niffe. Der Entlassene muß den Drt angeben, in welchem er Aufenthalt zu nehmen beabsichtigt, und die Anstalts­Direktion hat dann die betreffende Ortspolizeibehörde hiervon mit dem Ersuchen in Kenntniß zu ſeßen, dem Entlassenen bei seinem weiteren Fortkommen behilflich zu sein und ihm nament­lich, soweit als angängig, eine seinen Kräften entsprechende Arbeit zuzuweisen, zu diesem Behufe auch die Mitwirkung des Drtsgeiftlichen sowie etwa bestehender Vereine in Anspruch zu nehmen; die von dem Detinirten ersparten Ueberverdienstgelder ( Arbeitsprämien) find abzüglich des erforderlichen Reise- und Behrgeldes der Ortspolizei zur Auszahlung in angemessenen Raten zu übersenden. Die Entlassung erfolgt in der Weise, daß der Entlassene mittelst Reiseroute dem von ihm ge wählten Aufenthaltsorte zugewiesen wird. Bei Personen, die unter 21 Jahren zur forreftionellen Nachhaft gebracht werden, ift festzustellen, inwiefern an der Verwahrlosung des Betreffen den den Vater oder Vormund ein Verschulden trifft. Nach dem Ausfall dieser Ermittelungen ist geeignetenfalls die Be schränkung der väterlichen Gewalt in Ansehung des Erziehungs rechts, bezw. die Bestellung eines anderen Vormundes durch die Landespolizeibehörde bei dem zuständigen Gerichte in An­trag zu bringen. Auch ist bei der Entlaffung derartiger Ber sonen an den Waisenrath des gewählten Aufenthaltsortes zu berichten.

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Wir wollen gerne glauben, daß es dem Minister ernst lich darum zu thun ist, die Arbeitshäusler zu bessern und ibnen die Rüdlehr zu einem nüglichen Beruf zu erleichtern. Allein damit wird den Ursachen, welche die Füllung der Ar beitshäuser veranlassen, wenig oder gar nicht gesteuert. Soll diesen gesteuert werden und das muß nothwendigerweise doch geschehen so muß dahin gewirkt werden, daß den Eltern Beit und Mittel bleiben, um ihre Kinder gut zu erziehen, und daß die immer mehr zunehmende Erwerbslosigkeit durch ent­sprechende sozialreformatorische Maßregeln gehoben wird.

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Die Ausschüsse des Bundesraths werden heute mit den Berathungen des Reichshausbaltsetats beginnen und zwar soll zunächst der Etat der Bölle und Verbrauchssteuern zur Verhandlung gelangen.

Die Gefeßentwürfe, betr. den Bau eines Nordostsees Kanals und betreffend die Unfallversicherung der in land- und forstwirthschaftlichen Betrieben beschäftigten Personen haben die Bustimmung des Reichskanzlers erhalten und werden, dem offi. ziöfen ,, B. P. N." zufolge, schon in den nächsten Tagen dem Bundesrathe zugehen.

denselben Bedingungen nach Baraguay überfiebeln sollten. Ich bin in Folge dieses anscheinend schwindelhaften Bor gebens nunmehr hier in eine vollkommen hilflose Lage gerathen und bezwecke mit dieser Anzeige, meine Landsleute vor den Versprechungen der Paraguay   Colonisation and Trading Agency Gesellschaft zu warnen."

Warnung vor Auswanderung nach Paraguay  . Der bekannte Herr Heinrich Quistorp  , welcher mit seinem vor einigen Jahren in Gestalt einer echten Gründung versuchten Unternehmen, Paraguay   mit Deutschen   zu foloniftren, Fiasto machte, und damals mit Mühe und Noth die Mittel für eine Zwischendeckspaffage behufs seiner Rüdtehr nach Europa   zu fammenbrachte, hat sich demnächst in England als Henry Quiftorp naturalifiren lassen und betreibt jezt von dort aus sein Werbegeschäft für Paraguay  . Bu diesem Zwecke hat er mit einigen Engländern in London   eine Gesellschaft gegründet, welche Auswanderungsluftige nach den Gefilden der genannten südamerikanischen Republik locden soll. Die Gesellschaft be­schränkt sich nicht darauf, nur in England Leute anzuwerben, sondern sucht auch Deutsche unter falschen Versprechungen ein­zufangen. Die Boſt" ist in der Lage, als Warnung vor den Locmitteln nachstehende, zu Protokoll abgegebene Erklärung eines der Opfer mitzutheilen. Dieselbe lautet wie folgt:

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Wir können dieser Warnung noch hinzufügen, daß aus der Umgegend Berlins   vor ungefähr zwei Jahren viele Fa­milien auf ähnliche Versprechungen hin nach Paraguay   aus­wanderten. Dieselbe baben aber schlimme Erfahrungen gemacht und find heute, so weit fie nicht in der argentini fchen Republit, speziell in Buenos Ayres   ein Unterfommen gefunden haben, sämmtlich wieder nach hier zurückgekehrt. Einer jegt wieder in Berlin   wohnhaften Familie wurde die elfjährige Tochter auf der Kolonie ermordet und als die Eltern baten, nach dem Mörder zu suchen, steckte das Gericht die Mutter des ermordeten Kindes ins Gefängniß, wo fie in Gesellschaft vollständig n adender Jndianer wochen. lang internirt blieb, bis es schließlich dem Manne durch List gelang, die Freilaffung seiner Frau zu erwirken. Diese Leute find glücklich, daß es ihnen gelungen ist, wieder nach Berlin  zurüdjulehren, die Frau hat aber ihre Gesundheit vollständig eingebüßt und der Mörder des Kindes dürfte heute noch un gestraft in der Kolonie umberlaufen. Bemerkt möge noch werden, daß der Mann fich mehrfach an den deutschen   Konsul Mangels in Asuncion   um Hilfe gewandt hat, von diesem aber feine Hilfe erlangen konnte. Möge fich also Niemand nach den Kolonien in Paraguay   loden laffen!

Als Beitrag zu den Ausweisungen der Ausländer" erhält die ,, Boltsztg." aus Königsberg   folgende Mittheilung: Ein hiesiger Hauftrer, Wolff Jacobsohn, der seit 16 Jahren

bier ansässig ist und fich stets gut geführt hat, erhielt am 28. Auguft d. J. vom hiesigen Polizeipräsidium folgenden Ausweisungsbefehl:

Sie werden hiermit in Kenntniß gesezt, daß Ihre Aus­weisung aus dem preußischen Staatsgebiete beschlossen ist. In Folge dessen werden Sie hiermit angewiesen, nebft Ihren An­gehörigen das preußische Staatsgebiet bis zum 7. Oftober cr. bei Vermeidung von Zwangsmaßregeln zu verlassen.

richten, daß jedem ber legteren zur Sonntagszeit eine um brochene Arbeitspause von 24 Stunden verbleibt.

Schönebed bei Magdeburg  , 31. Oftober. Einer fachen Anregung aus Arbeiterkreisen folgend, beabsichtigt biefige Magiftrat auf Grund betreffender Baragraphen de werbeordnung für die hiesige Stadt ein gewerbli Schiedsgericht zu errichten, welches vorkommende She teiten der selbstständigen Gewerbetreibenden mit ihren beitern, welche fich auf den Antritt, die Fortsetzung oder bebung des Arbeitsverhältniffes, auf die gegenseitigen Leiftu aus demselben, auf die Ertheilung oder den Inhalt der Arbe bücher oder Beugnisse beziehen, zu entscheiden berufen sein In einer nächstdem stattfindenden Versammlung soll in meinschaft mit den Gewerbetreibenden das Statut ber werden. Und die Arbeiter sollen nicht mit zu Rathe ge werden?

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Weimar  , 1. November. Mit einer geftern hier zogenen Nachwahl seitens der höchstbesteuerten Grundbe find unsere Landtagswahlen für Sachsen- Weimar   zum Ab gelommen. Das Ergebniß derselben stellt fich nun fo von den 31 Abgeordneten, aus welchen der Landtag b 20 wieder- und 11 neugewählt find. Hinsichtlich der politic Richtung hat fich gegen früher nur so viel geändert, ba zum ersten Mal ein Sozialdemokrat in Apolda  wählt im Landtag erscheint und der bisherige ultramo Abgeordnete nicht wiedergewählt wurde. In der großen heit werden Konservative und Nationalliberale gleich Sozialdemokraten und Deutschfreifinnige nur durch ie Vertreter repräsentirt sein. Der Lebensstellung nach erf in dem neugewählten Landtag 10 Gutsbefizer, 9 Bi meister, 2 Landgerichtspräsidenten, 2 Verwaltungsbeamte, 2 leute, 2 Handwerker() und je 1 Rechtsanwalt, 1

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1 Forstmann und 1 Rentier.

Oesterreich Ungarn.

In Galizien   verlegt man fich, nachdem man fich vorl zum Schweigen gegenüber den Ausweisungsmaßregeln Br verurtheilt hat, auf den kleinen Krieg. Wie von dort be wird, hätten fast sämmtliche Apotheker beschlossen, thre nicht mehr, wie bisher, aus Preußen, sondern aus Fran zu beziehen.

Rukland.

J., der sich seit Jahren mit der Anfertigung und dem Hauftrgewerbe von Bigaretten beschäftigt, beschloß, mit seiner Familie nach Amsterdam   auszuwandern, sah aber, dort ange- Der Prozeß gegen den früheren Polizeimeister vo lommen, sehr bald ein, daß er unmöglich seine zahlreiche Fastadt Golowatsdem hat mit der Verurtheilung deffelbe milie ehrlich durchbringen könne, da er nicht allein der Sprache Verbannung nach Sibirien   geendet. In dem Proj unkundig, sondern auch sein Fabrikat ,, Cigaretten" dort gar keine Vieles zur Sprache, was auf die Lage der kommunal Abnehmer findet. Her J. faßte daher den Entschluß, nach hörden in Rußland   ein eigenthümliches Licht wirft seiner Heimath Rußland auszuwandern, und reiste am anderem folgendes: Die Kommune Kronstadt   hatte 28. Oktober cr. von hier aus mit seiner Familie nach Eydt- Mühe und Noth die Erlaubniß zur Herstellung eine fuhnen, um die Grenze zu paffiren. An der ruffischen Grenz Landungsplates erwirkt. Als man im Jahre 1880 an ftation Wirballen angekommen, wurde ihm nebst seiner Familie führung des Unternehmens schritt, ftellte sich heraus, ber Uebertritt nach Rußland   verweigert, weil auf ihn der Weg, der anm neuen Hafenplatz führen sollte, not Artikel der Konvention von Jahre 1872 nicht zuträfe ,,, er weder durch den Kronstädter   Part führen mußte, über wel wegen Mittellosigkeit noch Vagabondirens ausgewiesen sei, noch Verfügung allein dem Herrn Polizeimeister zustan durch einen Gouvernementspaß oder durch ein von der ruffischen lettere ließ dem Stadthaupt durch einen Stadtverordn Behörde beglaubigtes Geburtsattest sich als Ruffe legitimiren Mittheilung zugeben, daß er nur gegen ein Entge fönne." J. ist nunmehr hierher zurüdgekommen, fann aber 2000 Rbl. feine Bustimmung zu dem Projekte geben feinem Gewerbe nicht nachgehen, da er täglich auf neue Maß- Da die Stadtverordneten sahen, daß fie anders nid regeln der Bolizeibehörde gefaßt sein muß. Der oben geschil derte Vorfall steht nicht vereinzelt da; wenn ich gerade diesen die Summe zu zahlen, diesen ihren Beschluß aber nicht Fall auswählte, so geschah es, weil J. fich den Vorgang an offiziellen Protokolle aufzunehmen. In der That erhielt amtlich bescheinigen ließ, und zwar wie folgt: der ruffischen Grenze durch die königl. preußische Grenzłommiffion watschem die 2000 RbI. unter vier Augen, aber er ma mit nicht zufrieden und erpreßte später für denselben We der Stadtverordnetenversammlung noch ca. 600 bl. Das Projekt, betreffend die Einführung der

Anfangs Juli b. J. wurde ich von einem Bekannten auf die Kolonisations Gesellschaft von Quistorp   aufmerksam ges macht. Ich begab mich hierauf nach dem in Dulwich Land groft Road Nr. 132( London  ) befindlichen Bureau derselben. pier wurden mir durch den daselbst als Sekretär fungirenden G. Uhlenbroich die Bedingungen, unter denen man in Paraguay   auf der Quistorp   angeblich gehörenden Kolonie Villa Rica" Land unentgeltlich erhalten soll, bekannt gegeben. Üblenbroich bemerkte hierbei, daß eigentlich nur 40 ha. Land pro Familie vergeben würden, ich aber 50 ha., sowie ein Dußend Schweine, Sämereien, Lebensmittel bis zur ersten Ernte erhalten sollte. Damit der Kolonist nicht in Bedrängniß gerathe, wäre fein Termin zur Rückzahlung der Vorschüsse fest gefegt, vielmehr es im Belieben jedes einzelnen Kolonisten ge­stellt, dieselben, je nachdem sich ihm hierzu Gelegenheit biete, wiederzuerstatten. Vorstehende Angaben des 2c. Uhlenbroich bestätigte einige Tage später Quistorp   selbst. Auf Veranlassung des legteren erhielt ich nun mehrere Empfehlungsschreiben für Montevideo   und Buenos Ayres  , die fich jetzt bei meiner An­funft als vollkommen nuplos erweisen. Quistorp   brachte mich an Bord des Schiffes, auf dem ich mich bis nach Montevideo  hinüberarbeitete. Von dort aus follte ich durch das Konsulat der Republik Paraguay   in Montevideo   frei nach Asuncion  ( der Hauptstadt von Paraguay  ) befördert werden. In Montevideo  angekommen, meldete ich mich der Weisung gemäß auf dem Baraguan'schen Konsulat und erhielt dortselbst den Bescheid, daß von einer freien Ueberfahrt von durch Quistorp angeworbe nen Personen feine Rede sein könne, auch war dort von dem Unternehmen nichts bekannt. Bei meiner Abreise theilte mir der p. Uhlenbroich mit, daß demnächst noch 56 Familien unter

"

Und was werde ich haben, wenn ich ledig bleibe?" Sparen Sie und harren Sie aus! Eine alte treue Dienerin setzt man nicht so ohne Weiteres vor die Thüre-"

,, Aber man entläßt sie, sobald man bemerkt, daß fie alt werden."

Ohne Grund gewiß nicht."

Gründe kann man immer finden."

Daß der russische Unterthan Wolff Jacobsohn nebst Ehe frau und vier Kindern auf Grund dieser Ausweisungsverfügung ben Uebertritt nach Rußland   versucht hat, jedoch pon den russischen Behörden wegen ungenügender Legitimation zurüd gewiesen und daß die Uebernahme des 2c. Jacobsohn bei den russischen Behörden beantragt worden ist, wird hiermit amtlich bescheinigt. Der betreffende Bescheid aus Rußland   wird dem töniglichen Polizeipräfidium von bier seiner Beit mitgetheilt. Eyöttuhnen, den 29. Ottober 1885. Der fönigliche Grenz­fommifar. gez. Klop, Polizeirath.

Aber man fucht sie nicht, wenn man feine Ursache hat, mit der Dienerin unzufrieden zu sein!"

,, Man sucht fie nicht?" erwiderte Franziska bitter. Was halten Sie von unserem alten Georg?"

"

Er ist ein braver Mensch. Wenn Sie das noch nicht

wiffen-"

Davon rebe ich nicht; ich meine, was Sie von seiner Arbeit und von seiner Treue halteu?"

Wir sind neugierig, was nun folgen wird!

Im Königreich Sachsen trifft eine soeben im Gesetzblatte veröffentlichte Verordnung vom 14. Oftober abgeänderte Be stimmungen wegen der Sonntagsruhe in Papier fabriten. Bisher war den Papierfabriken nachgelassen, Bisher war den Bapierfabriken nachgelassen, an Sonn- und Feiertagen mit Ausnahme der ersten Feiertage der drei hohen Fefte, der Bußtage, des Charfreitags und des Todten sonntags, unter Vermeidung allen nach außen dringen­den Geräusches auf der Papiermaschine und im Holländersaale fortzuarbeiten. Rünftig aber darf in Papier, Bappen, Bellu lose und Strohstoff Fabriken, sowie in Holzschleifereien an den vorher genannten Festtagen überhaupt nicht gearbeitet werden und auch an den übrigen Sonn- und Feiertagen hat der Bes trieb von 6 Uhr Morgens bis 6 Uhr Abends zu ruhen. Nur bet eintretender Kälte bleibt der Betrieb der Stoffmühlen, Holz

,, Er thut seine Schuldigkeit und treuer wie er ist keiner von uns Allen."

Und trotzdem wird er entlassen werden!"

S

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im Rautasus ist dem Reichsrath zur Begutachtung

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Bebrp

worden. Nach demselben sollen 1) alle, sowohl die driftli wie auch die mohamedanischen Volksstämme de unterliegen, 2) aus den fautafischen Rekruten befondere valleries und Infanterie- Drushinen gebildet werden, un erstere aus Mohamedanern, legtere aus Chriften, 3) obligatorische Dienst ein dreijähriger sein.

Dänemart.

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Kopenhagen  , Montag, 2. November. Am M

DI

bezüglichen Bestimmungen der Strafgeseze anderer Li

ben 4. d. Mts., tritt ein vorläufiges Gesez in Kraft einen Busatz zu dem bürgerlichen Strafgeset enthält treffend die Erhaltung der öffentlichen Ruhe und analog ift. Daffelbe befagt im Wesentlichen: Die fammlungen durch Wort oder Schrift gerichteten Auffo zu strafbaren Thaten werden als Anstiftung oder ver Versuche bestrat; die Darstellung von Verbrechen a werth, die Aufwiegelung einer Bevölkerungstlaffe andere, die Verbreitung erdichteter oder entſtellter durch welche Haß gegen staatliche Institutionen gierungserlaffe erwedt werden soll, werden mit Gefän straft; bei Verleitung von Militärs zu Ungehorfam schleifmaschinen, Raffineure, Sortirapparate und Bapiermaschinen Auf Uebertretung von Polizeivorschriften betreffe außer auf Gefängniß auch auf Strafarbeit ertannt P an allen Sonn, Feft und Bußtagen den ganzen Tag hindurch Waffenhandel steht Gefängniß und Geldfirafe nachgelaffen. Der Schichtenwechsel der Arbeiter ist so einzu welche dieses Gesetz übertreten, fönnen mit Berl

Wieder flapperten die Nadeln eifriger, aber die Dunkel­heit war schon so weit vorgeschritten, daß Franziska die Wirkung ihrer Worte in den 3ügen Marianne's nicht stu­biren konnte.

" 1

Entlassen? Weshalb?" fragte die Wirthschafterin

nach einer Pause.

Ich weiß es nicht."

Wer hat es Ihnen gesagt?"

Es find Aeußerungen gefallen, aus denen ich es

schließe."

" Ich verstehe; aber was wirft man ihm vor?"

Wenn ich es wüßte-"

" Na, Sie werden es doch wissen!" sagte Marianne

"

"

Sie hören ja jedes Wort, das im Hause ge­

scharf. sprochen wird."

Benug erworben?" wiederholte Marianne kopfschüts Geficht. Frivoles Voll, fie glauben an feinen G

telnd. Das ist doch wohl ein Irrthum?"

,, Sprach er nicht fürzlich von Papieren?" fragte Fran aista so gleichgiltig, als ob sie auf die Beantwortung ihrer Frage nicht ben mindesten Werth lege.

,, Bon   Papieren? Ich verstehe Sie nicht."

"

Von Werthpapieren!"

" Bewahre, die Papiere, von denen er sprach, enthalten Notizen, die vielleicht ganz werthlos find."

"

Aber er hat sie ja bei einem Notar deponirt!" Wer sagte Ihnen das?"

Erinnern Sie sich nicht mehr, daß er es selbst bes hauptete?"

"

Im Gegentheil, er sagte deutlich genug, fie lägen in einer Rifte unter seinem Bette."

,, Dann habe ich mich geirrt."

" Das haben Sie," nidte Marianne; etwas mag ber

fein Gebot."

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,, Sie glauben nicht an Geister und Gefpenfa widerte Marianne, deren Lippen ein ironisches zuckte ,,, und das kann ihnen am Ende Niemand i

men. Der Aberglaube-"

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" Nennt es nicht so, Marianne!" bat ber Wenn ein Anderer spottet, dann sage ich ihm ge baß er nichts davon versteht, aber von Euch tann

Spott nicht ertragen. aber ich weiß es besser."

Die Leute nennen's Aberg

Georg femmte das Haupt auf beide Arme Rutscher erwartungsvoll an.

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,, Wißt Ihr es aus eigenen Erlebnissen?" fragt " Ich habe Manches erlebt, aber wenn id's wollte, dann würdet Ihr es vielleicht unglaubli und an meinen eigenen Erlebnissen soll Niemand

alte Mann fich erspart haben, aber viel fann es nicht sein. Als mein Vater starb, hab' ich drei Tage vorher ben

Er sagte ja selbst, daß er sich die Finger nicht verbrennen wolle, denn wenn er entlassen würde, könne er betteln geben."

Die 3ofe athmete tief auf, sie hatte ihren 3wed

erreicht.

"

Dann allerdings ist der alte Mann zu bedauern,"

zug gesehen-"

" Im Traume?" warf Marianne ein.

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34

sagte fie ,,, und Sie erkennen daraus, daß Ihr Rath del. Wir wohnten in einer engen Straße, unb wi

auch nicht unter allen Umständen der beste ist. Gründe fann man immer finden-"

,, Still, ba kommt Georg," fiel Marianne ihr in's Wort, ich will jest doch die Lampe anzünden. Und Sie

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Bewahre, ich war fo wach und so nüchtern es in diesem Augenblicke bin. Mein Vater war der, rüftiger Mann, und an dem Abend, an i Leichenzug sah, befand er fich draußen auf bem es war Abend, so zwischen Tag und Dunkel. Fenster und dachte darüber nach, wie es würde, wenn ich einmal allein in der Well und während ich allerlei Pläne machte, fab ich pl

werben gerufen," fuhr sie fort, als in diesem Augenblid Leichenwagen langsam am Fenster vorbeifahren. ein schriller Glockenklang durch das Haus schallte, bie Damen dem Zeichenwagen schritten die Leibtragenden,

werden auch Licht haben wollen."

Georg und der Rutscher traten faft zugleich in die Ges findestube; die Wirthschafterin zündete die Hängelampe an, Stridzeug zu ben beiben Männern.

1170

Aber jest fab

ich mich selbst unter ihnen zu sehen glaubte. Da Bug ging langsam vorbei, und als er vorüber ,, Doch wohl nicht jedes!" spottete die 3ofe. Wenn die über dem großen Tisch hing, und setzte sich mit ihrem ich an die Hausthüre, um mich zu erkundigen,

tch's erfahre; will ich es Ihnen sagen, aber Sie müssen mir versprechen, mich nicht zu verrathen."

Das Versprechen gebe ich Ihnen." ,, Uebrigens ist für den alten Mann die Sache so schlimm nicht, er hat ja genug erworben."

"

spät am Abend begraben würde.

o find die Anderen?" fragte der Gärtner nach einer nichts mehr, Alles war verschwunden, und die lang

Pause. Laßt fie, was

fonnte der Zug doch auch noch nicht verlaffen bab fragte einige Leute, die ebenfalls an den Hausth

" Ich sehe ihnen lieber auf den Rüden, als in's I den, fie lachten mich aus und wollten gar nig

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