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Amtes, pensionirte Beamte mit Verluft ihrer Benfton bestraft werden. Bergehen, welche seitens der Breffe gegen dieses Geset begangen werden, find einer beschleunigten Rechtsverfolgung unterworfen.

Egypten.

Aus dem Sudan lauten die Nachrichten neuerdings wieder recht bedenklich, und diejenigen dürften fich geirrt haben, welche der Meinung waren, mit dem Tode des Mahdi und Deman Digma's sei die fanatisch- moslemitische Bewegung zu Ende. Gine große Rebellen- Armee soll jetzt, Nachrichten aus Affuan zufolge, von Omdurman nach Abhamad abgegangen sein, und man schreibt ihr die Absicht zu, einen Angriff auf Unter Ggypten zu machen. Der Ruf der Rebellen, welcher früher nach Khartum !" war, lautet jest nach Kairo !" Jm Bu fammenbang mit diesen von geflüchteten Nonnen aus Khartum nach Affuan überbrachten Nachrichten meldet ein Telegramm aus Kairo , den 30. Oftober: Jm Abu Hamed sollen fich 30000 Araber angesammelt haben in der Abficht, gegen Koroško vor­zurüden. Eine große fudanefische Streitfraft ist, wie verlautet, im Anmarsche gegen Atasheh. Da werden voraussichtlich die türtisch egyptischen Truppen nach dem Abzuge der Engländer noch harte Arbeit bekommen. Vielleicht werden fie aber beffer mit den Sudanesen fertig, als es den Söhnen des Nordens geglückt ift.

Amerika .

In dem Programm der Sozialdemokraten, welche vom 5. bis 8. Oktober in Cincinnati ihren Kongres abgehalten haben, find unter Anderem folgende Forderungen enthalten: Das Recht der Expropriation in Kraft stehender Batente durch ben Staat, sowie Freigebung neuer Erfindungen mit Ge währung von Nationalbelohnung an den Erfinder, eine gefeß liche Bestimmung, daß die Wohnungsmiethe nicht einen ge wiffen Prozentsatz des Werthes der Gebäude überschreiten darf, bie Unveräußerlichkeit aller öffentlichen Ländereien 2c. gleiches und direktes Wahlrecht ohne Unterschied der Race, der Natio nalität und des Geschlechts, Minoritätenvertretung, birekte Gesesgebung, Verantwortlichkeit der Volksvertreter, Besteuerung des Kircheneigenthums, einheitliche Ehegefeßgebung und Lösbarkeit der Ehe bei gegenseitiger Einwilligung unter Fürsorge für die Kinder, das Recht der Bewaffnung sc. Be merlenswerth ist der Aufschwung der sozialistischen Bewegung in Amerika . Während der legte Kongreß in Baltimore vor wei Jahren von nur 20 Settionen durch 16 Delegirte beschickt te vertreten. Der Socialist ", das Partei- Organ, hat heute 2400 Exemplare wöchentlichen Absaß, und es wird geplant, 38 Blatt zu vergrößern und baneben noch ein englisches Bartelorgan zu gründen. An die Reichstagsabgeordneten Bebel und Liebknecht ist, wie der Hamb . Korresp." mittheilt, die Einladung zu einer Agitationstour durch die Vereinigten Staaten

ergangen.

Lokales.

Die Eltern, Pflegeeltern und Vormünder derjenigen impfpflich Das Polizeipräsidium erläßt folgende Bekanntmachung: figen Schultinder, welche bis zum Schluffe des laufenden Jahres das zwölfte Lebensjahr erreichen oder bereits erreicht öffentlichen Impfterminen nicht gestellt, auch sonst thre ander weit erfolgte Wiederimpfung oder Befreiung von derselben durch Borlage der Atteste nicht nachgewiesen haben, werden auf Grund des§ 12 des Jmpfgeseges vom 8. April 1874 auf­gau auch

diejenigen gehören, welche bereits in früheren

in Empfang zu nehmen. Bei der Einlösung handelt es sich meift um wärmende Kleidungsstücke, die dagegen beim Versat wenig oder gar nicht zu bemerken find. Bei diesem lebhaften Verkehr macht fich der schon so oft gerügte Mangel einer dis­Treteren Abfertigung beim Versaßgeschäft recht unangenehm bemerkbar. An dem langen Versaktisch stehen die Leute Kopf an Kopf so recht zur Musterung für alle Diejenigen, welche an dem nahen Einlösungstisch fich aufgeftellt haben, und vor ihnen liegen die Pfandstücke, die der Tarator prüfen soll. Es ist in ben weiten Kreisen unserer Bevölkerung noch ein gewiffes Scham­gefühl mit dem Erledigen eines Versaßgeschäftes verbunden und dies Gefühl entspringt aus einer gefunden fittlichen Grund­lage, weshalb man es berücksichtigen und nicht oberflächlich Darüber hingehen sollte. Wer einen Rod oder noch nöthigere Dinge für den zwanzigsten Theil ihres Werthes versezt und dann das Darlehn noch mit 12 Prozent verzinst, der be findet sich gewiß in drückender Noth, und den soll man nicht noch zwingen, mit seiner Noth Parade zu stehen.

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Schwiegerpapa seine peluniäre Unterstügung verweigerte, nahm der junge Mann auf Anrathen seiner vernünftigen Frau einen Rompagnon ,, mit Geld" in sein Geschäft und als bald darauf alte Gläubiger drängten, schob die vernünftige Frau die Sache in der Weise, daß der neue Kompagnon Eigenthümer des Geschäftes wurde, während ihr Mann nur noch als Kommis in demselben thätig war. Was die Frau noch weiter für Ver nünftigkeiten verübt hat, darüber weiß man nichts Gewiffes. Aber ihr Gatte ist bereits seit länger als drei Monaten vere schwunden und neulich war die vernünftige Frau bei einem Rechtsanwalt, um fich zu erkundigen, wie lange fie warten müfe, che fte eine Ehescheidungsklage anstrengen könne. Der neue Geschäft inhaber erfreut sich noch immer der that fräftigsten Unterstützung der vernünftigen Frau in seinem Ge­schäft. Nun das ist jedenfalls auch sehr vernünftig von ihr, ob's aber auch schön ist, darüber gehen die Meinungen in ihrer Nachbarschaft ein wenig auseinander.

Die allzuftrenge Ausführung polizeilicher Vorschriften betreffs der Pferdebahn wirkt, wie der Volts. 3tg." geschrieben wird, lähmend auf den Verkehr und schädigt das Bublif wird, lähmend auf den Verkehr und schädigt das Bublif wie die Pferdebahngesellschaften in gleichem Maße. Wir hatten am Sonnabend Gelegenheit, folgende Beobachtungen zu machen. Wir befuhren die Linie Stadtbahnhof Börse Lüpowplay. Vor dem Zirkus Renz füllte fich der Wagen vollständig und der Rondufteur wies nicht allein mehrere Personen ab, sondern er ließ sogar wenige Schritte von der Haltestelle Halt machen, um eine alte Dame, welche auf dem vorderen Perron überzählig war, auszuweisen. Am Königsplatz wurden wieder zwei Damen Schroff zurückgewiesen, troßdem dieselben dringend baten, man möge ihnen mitzufahren gestatten, und die Baffagiere auf dem Hinterperron dem Kondukteur begreiflich zu machen suchten, daß reichlich Raum zur Aufnahme derselben vorhanden sei. Bei der Dorotheenstraße warteten etwa sechs Personen auf den Wagen, der Kondukteur aber wies alle ab. Mehrere Herren riefen nun zu gleicher Beit: Lassen Sie die Personen doch herein, an der andern Seite des Brandenburger Thores steigen wir aus." Wenn Sie nicht hier aussteigen, so bleiben jene draußen," entgegnete der Konduktur barsch und gab das Beichen zum Weiterfahren. Jenseits des Plages vor dem Branden­burger Thor verließ die Hälfte der Baffagiere den Wagen, sterben. andern bis am Potsdamer Thor stiegen alle einen aus und so fuhr der Wagen von dieser Halte vollständig besezt sein können. Als wir den Kondukteur auf diesen Umstand aufmerksam machten und ihm eine vernünftigere Bragis empfahlen, antwortete derselbe in zornigem Ton: Wollen Sie auch die Strafe zahlen, welche mir aufgebrummt wird? Ich habe gestern erft 5 Mark berappen müssen, weil die Polizei einen Baffagier mehr im Wagen fand, als das Reglement ge stattet. Unsere Gesellschaft muß auf dieser Linie fünf Wagen mehr einstellen, um der Polizeivorschrift zu genügen, trotzdem leidet das Bublifum mehr unter dem Reglement, als die Ver­tehrsanstalt, denn die vielen Personen, welche abgewiesen wer den, müssen entweder lange in der Nachttälte ausharren, oder fich zu einer Droschte bequemen." Der Kondukteur hatte Recht und wir hoffen, daß der neue Polizeipräfident eine mildere

auf

Ueber die Berliner und ihren Dialekt plaudert Johann Regler in der Wiener Allg. 8tg." Biegler bekennt, daß er die Berliner früher nicht gemocht habe, noch weniger ihren Dialett. Sein spiziger, schneidiger Klang, seine wie von geringschäßender Nachlässigkeit geformten Worte haben für den, ber nicht daran gewöhnt ist, etwas abstoßendes, undeutsches. Dazu tam noch ihr vorlautes Wesen, thr falter Wit, ihr ges müthloses Beurtheilen aller Dinge, der höhnische Ton und das dreifte Lachen, dann das ewige Det is ia jarnischt jejen Berlin ! Da müssen Sie mal nach Berlin lommen." Man tennt ja diese Empfindlichkeit, und wer weiß, daß dem echten Berliner nichts größere Freude macht, als den empfindlichen Brovinzialen ,, nu erft irade" anzugraulen, den fann im Grunde Die so lange dauernde Erkaltung des Verhältnisses zwischen Berlin und Nicht- Berlin nicht wundern. Ziegler erklärt aber, daß in der Abneigung bei ihm wie bei einer großen Mehrzahl der Deutschen allmälig eine Wandlung eingetreten sei. Er giebt dann einige Proben des Berliner Dialetts, die ihm be fonders charakteristisch erscheinen. Der Wiz des Berliners hat oft einen hartherzigen Anflug; so sagt er beispielsweise: Er bat verinügte Beene" von dem Rückenmarkleidenden, der so geht, als machten seine Beine ihm Vergnügen. Von Jemand, der überflüffig wird, sagt er: Er fann abkommen", nämlich Wenn er die Blumen auf dem Grabe seiner verftor enen Frau begießen will, sagt er: Jd jebe meine Dlle Von einem Menschen mit frankem, einge beiteßen." fallenem Geficht sagt er: Den fann man ooch' n Vaterunser Durch de Backen blasen." Einen biden Menschen nennt er eine Waferleiche". Sanfter ist schon, wenn er von einem Schie lenden sagt: Er hat' n schenirten Blid", ober: Er is' n bisten schüchtern uf de Dgen", von einem Verrückten: Er ist brufttrant in'n Kopp", von einem Blatternarbigen: Der hat mit's Jefichte uf'n Rohrstuhl jeseffen." Der lebhafte Geist, die Liebe zur Arbeit und seine raftlose Gesprächigkeit sind sicher Erbstücke der Pfälzer und Franzosen . Woher er aber das An­schauliche in seinen Redensarten hat, weiß ich nicht. Er spricht darin immer in Bildern, zumeist durchaus treffenden. Von dem Augenspiel einer affettirten Schauspielerin sagt er: Se flappert mit de Dgen." Bu einem Gecken, der sich aufspielt, fagt er: Stoßen Se fich man leene Verzierungen ab" oder Fallen Se man nich in't Effen." Gegen Bierereien und auf fallende Namen ist er überhaupt unerbittlich und hat dann den ironischen Ausdruck is jut". Wenn zum Beispiel einer der Segler auf der Spree mit ſeemännischen Bezeichnungen prunft und etwa von Badbord" spricht, so sagt der unbefangene Berliner: Backbord?- Backbord is jut!"- Dder: Borge stellt wird Herr Ejon Schulze!" Berliner :" Sehr anje nehm!" nehm!"-"( für fich): Gjon?- Gjon is jut!"" Auch gegen das Dumme, Verschwommene ist er immer scharf geladen und mit unbarmherzigen Worten bereit. Du fannst wohl nich davor?" das ist, Davor?" das ist, Du bist wohl verrückt?" Dann den Ausdruck mitleidiger Berachtung: Thu mir man blos nich leid!" Ferner die Koſenamen Dellopp"," Thranfuse"," Matulatur

Bferdebahn benügt, der macht geringere Ansprüche an Bequeme

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lichkeit als der Eisenbahn Passagier . Es handelt fich ja nicht um eine Fahrt über den St. Gotthard, sondern um eine ganz furze Strecke und auf dieser schädigt eine Ueberfüllung des Wagens Niemanden. Jeder ist um sein rasches Fortkommen

Jahren impfpflichtig waren, aber bisher nur ein oder zweimal tft ohne Erfolg geimpft, oder von der Wiederimpfung Krankheits halber befreit waren, schleunigst vornehmen zu lassen und die Impfattefte dem Schulvorstand so bald als möglich, spätestens aber bis zum Schluffe dieses Jahres vorzulegen. Wird dieser

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besorgt und läst fich gern eine leichte Unbequemlichkeit während weniger Minuten gefallen. Eine Ueberbürbung der Bugthiere falls nicht Glatteis oder Schneefall eintreten gleich­falls ausgeschloffen, darum möge sich doch unsere Wohlfahrts Polizei der Thatsache erinnern, daß die Pferdebahn in erster Linie den Bedürfnissen des Publikums zu entsprechen hat.

Nachweis bis dahin nicht geführt, so haben die fäumigen beginnt jeden Abend eine Viertel- bis eine halbe Stunde zu

Die elektrische Beleuchtung in der Leipziger Straße

spät, refp. erst, nachdem eine geraume Zeit ein Halbdunkel ge herrscht hat, welches bei dem außerordentlich lebhaften Verlehr Dieser Straße geradezu beängstigend auf die Baffanten wirkt. Jeder Pferdeeisenbahn, Omnibus, Droschtentutscher 2c. würde

Eltern, Pflegeeltern oder Vormünder der impfpflichtigen Schul linder auf Grund des§ 14 des Impfgesetes Strafen bis zu 50 M. oder Haft bis zu drei Tagen zu gewärtigen. Gleich zeitig wird darauf aufmerksam gemacht, daß auch die Eltern sc. Der jungen Kinder, welche ihre Erftimpfung noch nicht nach bestätigen, daß diese allabendlich wiederkehrende Dunkelheit bis zum Schluffe dieses Jahres demjenigen Polizeirevier vor zulegen haben, in dessen Impflifte das impfpflichtige Kind ver zeichnet ist, und von welchem sie noch besondere schriftliche nicht bis zum 15. Januar t. J. pünktlich entsprochen, so haben die den Nachweis unterlassenden Eltern es fich selbst zuzu Schreiben, wenn die in der Aufforderung angedrohte Strafe Begen fie zur Feftfegung gelangt.

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Prüfung für seine Augen und seine Aufmerkſamteit ist. Die Abhilfe dürfte hier nicht schwer sein.

r. Die vernünftige Tochter. Im Nordosten unserer Stadt geht gegenwärtig folgendes interessante Geschichtchen von Mund zu Mund. Vor etwa zwei Jahren heirathete die Tochter eines dortigen Hausbefizers einen Kaufmann, der dann in der dortigen Gegend ein Butter- und Delikateswaaren­Geschäft etablirte. Die Tochter galt allgemein als ein fluges und einfichtiges Mädchen und wenn behauptet wurde, daß ihre

iegt außerordentlich lebhaft und zwar sowohl bei der Einlösung, Jahre daran schuld seien, so war das mindestens ungalant;

gedrängt, um das Geld für die hinterlegten Pfandstücke

reden".

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Die Zulukaravane, die früher im Panoptikum u Berlin viel besucht wurde, soll gefälscht gewesen sein. Ein Berliner Korrespondent der Bresl. Morgenztg." schreibt: Sie bestand bekanntlich aus drei Männern. einer Frau und dem fleinen brolligen Jungen Umgono. Es waren Bulus aus dem

St. Lucialande, als solche waren fie seiner Zeit von Herrn

Lüderiz und seinen Leuten erkannt worden. Ich selbst war im Panoptikum in Berlin anwesend", so schreibt der Bericht erstatter, als das Wiedersehen gefeiert wurde. Die Schwarzen erkannten die Afritareisenden, fie unterhielten fich lange mit thnen in der Bulusprache und schließlich gaben die europäischen Forscher ein Beugniß, das die Echtheit atteftirte. Und echt waren fie in der That. Nur die Prinzessin Adzomrula batte dem Meeting nicht beigewohnt. Und sie mit sammt ihrem Sohne die beiden gefeiertsten" Mitglieder der Karavane Sohne entpuppen fich iegt als gewöhnliche Neger, die ihre Rolle

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wie beim Versag. Dichte Gruppen drängen sich an den langen ihr Herr Bapa war immer sehr stolz auf seine vernünftige" vortrefflich gespielt haben. Nachdem die Gesellschaft durch den Tisch um die eingelösten Pfandftüde zu empfangen; ihnen Tochter und soll ihr diese Geisteseigenschaft bei ihrer Mitgift höher Tod des Häuptlings in Stettin in die Brüche gegangen, ent gegenüber in einiger Entfernung warten Andere, nicht minder

haben, fie meinten spottend, ich müsse geträumt haben, aber ich wußte das besser und ließ sie spotten. An demselben

den plöglichen Tod meines Vaters anzeigte, er war mit

angerechnet haben als seinem Schwiegersohn lieb war. Dann, als dessen Geschäft nicht wie erwartet florirte und der Herr der das Kind lag. Als wir nachher das Haus verlassen hatten, sagte er mir, die todte Mutter habe an der Wiege

Abend erhielten wir einen Brief, in dem ein Fremder uns gesessen, und er wisse bestimmt, daß sie bald das Kind holen eines Tages verunglückte einer von unseren Gehilfen, er war

dem Pferde gestürzt und hatte das Genid gebrochen. Wir, kaum geheirathet, als das Kind starb."

mein Bruder und ich, holten die Leiche, und am dritten Lage ging derselbe Leichenzug, den ich schon vorher gesehen hatte, an unserem Hause vorbei."

blidte finnend vor sich hin.

Marianne schüttelte zweifelnd das Haupt, der Gärtner

das Vorgeschichten," fuhr Franz nach

Unsinn!" sagte Georg.

" Thr seid ein alter Mann," fuhr der Kutscher fort, aber so alt Ihr seid, so dumm seid ihr auch, wenigstens in diesen Dingen. Habt Ihr denn noch nie gehört, daß ein sterbendes Rind die Engel fieht, die es holen wollen?" Weil ihm so viel von den Engeln im Himmel erzählt worden ist," erwiderte Georg achselzuckend. Davon erzählt

"

Man nennt einer Weile fort, ich könnte davon Manches erzählen, aber man glaubt mir ja doch nicht. Es ist sonderbar, die Leute ja jebe Mutter." glauben nichts und fürchten sich dennoch. Würdet Ihr um Mitternacht allein auf einen Kirchhof gehen, Marianne?"

Die Wirthschafterin fuhr erschreckt zusammen, ihr Ant­lik war plöglich bleich geworden."

,, Nein," erwiderte fie, wozu auch? Es ist Unfinn, und wenn uns in der Kindheit nicht so viel davon erzählt

wird man ben Sput nicht wieder los. Wer einmal tobt ist, der kommt nicht wieder zurück."

Und habt Ihr selbst noch nie geträumt, daß Ihr Flügel hättet und-"

Oft, sehr oft," niďte Marianne.

" It Euch noch nie eine Ahnung gekommen, daß Ihr vor diesem Leben schon einmal gelebt habt?"

" Ja, das ist wahr," erwiderte der Gärtner; aber was

hilft's, ob wir barüber uns den Kopf zerbrechen! Was " Das ist es!" erwiderte Georg leblaft. Schon bem nach unserem Lobe uns erwartet, wissen wir nicht, es ist Das aber steht fest, daß wir in derselben Gestalt nicht wieder zurüc fehren, wenigstens nicht auf diese Erde. Vielleicht werden aber ich bas große Räthsel haben Andere, die gefcheidter waren als

gefürchtet

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stand zwischen den Eigenthümern der Bulus ein Streit, in dessen Verlauf die Wahrheit herausgekommen ist. Die Prinzessin er erst recht nicht, und über jedes verfängliche Wort, das wir achtlos fprachen, machte er seine schlechten Wize. Na

der Aft brach unter seinen Füßen, er stürzte hinunter und blieb auf der Stelle todt. Wir schafften die Leiche in ein leeres Gewächshaus, in dem wir unser Arbeitsgeräth aufbe wahrten, und als sie schon im Sarge lag, kam die Rebe wieber einmal auf den Gespensterglauben. Mein ungläubi­ger Ramerab lachte und spottete, aber als wir ihn jezt auf­forderten, seinen Muth zu beweisen, wurde er doch bleich. Jezt spotteten wir über ihn, und das konnte er nicht ertragen, er wollte uns die Probe geben. Einer von uns forderte ihn auf, in das Gewächshaus zu gehen und dem Todten eine Haarlode abzuschneiden, und richtig, er sagte zu. So muthig, wie er scheinen wollte, war er doch nicht, das sah ich ihm an, aber ich hatte selbst meinen Spaß daran, ich bachte, durch diese Geschichte würde ihm das lose Maul ges

Licht brauchte er nicht, denn der Mond schien safeshen in das Gewächshaus. Aber das Mondlicht, mag es auch noch

ift fündhaft, darüber zu spotten. Ich habe vor Jahren fag' noch einmal, es ist unnüß, daß wir darüber sprechen, melancholisch." einen Mann gekannt, der war sehend; was kein anderes

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menschliches Auge sehen konnte, das sah er. Oft hat er mir wir, zu lösen versucht und sind darüber wahnsinnig ges

so hell sein, hat doch immer etwas unheimliches, wenn es in einen geschloffenen Raum fällt, ich habe das oft an mir selbst erfahren."

Stunden lang erzählt, was er fah, aber ich hab' mich nicht worden. Und spotten sollen wir über das Alles auch nicht, der Mond auf ein Grab scheint, dann muß der Geist des

Der

folcher Spott rächt sich oft furchtbar."

,, Und was hat er gesehen?" fragte Marianne rasch. Geister und Gestalten überall! Sie faßen vor den Hausthüren und auf den Dächern, und die Menschen gingen eintrat. ahnungslos an ihnen vorbei. Einmal gingen wir Beide am Abend in das Haus eines Bekannten, dessen Frau vor einem halben Jahr im Wochenbette gestorben war. Mann hatte sich über den Verlust schon getröstet, und er luftig und guter Dinge, aber mein Freund sprach wenig Gottseibeiuns ihm erschiene, dann würde er sich von ihm und es fiel mir auf, daß er so oft auf die Wiege sah, in

Franz nickte gedankenvoll und warf einen raschen Blick auf die Thüre, durch die eben der Kammerdiener Ich habe selbst einen Fall erlebt, den ich nie vers gessen werde," fuhr der alte Mann fort. Ich war noch ein junger Bursche, Gehilfe in einer großen Kunst- und Handelsgärtnerei. Einer meiner Kameraden rühmte sich bei jeder Gelegenheit, er fürchte nichts, und wenn der leibhaftige eine Bigarre ausbitten. An Geifter und Gespenster glaubte

Das ist wahr," nidte Marianne ,,, mich macht's immer Das thun die Geister, die überall schweben, wo nur

Tobten, der unter dem Hügel ruht, die Hülle, die er auf Erden getragen hat, besuchen

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Mit einem gornflammenden Blid auf den Rammerbiener brach er ab, das schallende Hohngelächter Joseph's erlaubte ihm nicht, den Satz zu vollenben.

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,, Er war fortgegangen und wir Anderen blieben zurüc und warteten," fuhr Georg fort. Aufrichtig gesagt, war es uns Allen doch unheimlich geworden, wir bereuten die Sache schon, aber der ungläubige Thomas hatte es ja nicht ( Fortsetzung folgt.)

anders gewollt."