Abzomrula ist also nicht eine Tochter Cetewayo's, sondern die Tochter einer Jiländerin und eines Negers in Liverpool , eine Mulattin. Ihr richtiger Name ist Lizzie Grant und ihre Heimath die Suffollstreet in Liverpool , wo fie auch jest ift, wenn fie nicht ihren Plan ausgeführt hat, in London ein Kaffeehaus zu eröffnen. Derartige Fälschungen gehören indeffen durchaus nicht zu den Seltenheiten. Vor einer Reihe von Jahren erregte eine Indianerin, Nala Damazante, eine Schlangenbeschwörerin. in Berlin Auffeben, eine fiemdarlige Erscheinung, als ob fte eben aus irgend einem orientalischen Märchen herausgesprungen sei. Durch Bufall war ich einmal Beuge, wie fie an Stelle des gebrochenen Englisch mit ihrem Manager sehr fließend franzöfifch sprach. Wer war es? Aus Marseille gebürtig, war ste jung nach Indien gerathen und hatte fich nach abenteuerlichen Fahrten schließlich mit Hilfe von Färbemitteln und Brenneisen in eine eingeborene Schlangen tönigin verwandelt.
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einem Manre, der ihm auf die Frage nach Müller's Wohnung sichtig eine Treppe höher!" antwortet. Oben angelangt wird der Gerichtsvollzieher von der Frau mit der Bemerkung em pfangen: Mein Mann muß Ihnen auf der Treppe begegnet fein. Schnell fehrt jest der Gerichtsvollzieher um, die Treppe hinunter, dem fliehenden M. nach über den Hof in den Garten, wo dieser, um die gefährdete Taschenuhr zu retten, einen Apfelbaum erklettert. Rein Bitten, tein Drohen ver mögen den Hartnäckigen zum Heruntersteigen zu bewegen, selbst die Strahlen einer Gartensprige, mittelst welcher der Beamte feinen Befehlen größeren Nachdruck zu verleihen sucht, bleiben witfungslos. Von Waffer triefend behauptet Müller seinen Play, bis der Gerichtsvollzieher die Geduld verliert und die Belagerung aufgiebt.
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fällen schloß sich gestern wieder ein neuer an, indem Arbeitsmann B. aus der ersten Eiage herunterftüste, wobe fich am Kopf erheblich verlegte, und da er über Schmerzen der Brust flagte, fich wahrscheinlich auch innere Berlegun zuzog. Nicht ohne Interesse für weitere Areife dürfte anschließend vielleicht die Notiz sein, daß das hiesige gelee Tageblatt, die Mecklenburgische Beitung ", fich weigert, auf dem Theaterbau weiter vorkommenden Unglüdefällen zu nehmen und zwar deshalb, weil die Bauleitung der Re tion jedes Mal, sobald der Bericht in untergeordneten Bun nicht ganz der Sachlage entsprach, mit zwedlosen Refle tionen auf den Leib rüdte. Db die Bauleitung nicht b. 258 thäte, durch zweckmäßige Vorsichtsmaßregeln den Unglüdafi vorzubeugen?
Einen fühnen Luftsprung, um sich der Verhaftung zu entziehen, machte in der vergangenen Woche eine in Brit wohnende Wittwe 3. Dieselbe war zu einer Haftstrafe vers urtheilt, verspürte aber wenig Luft, dieselbe anzutreten, so daß ein Gendarm mit der Verhaftung beauftragt wurde. Als der Beamte fich der Wohnung näberte und von der Frau 3. bemerkt wurde, verschloß fie die Thür und verweigerte hartnädig zu öffnen, so daß der Beamte dies durch einen Schloffer be forgen laffen mußte. Als die Thür geöffnet worden war, fand man indeffen das Nest leer, die Gesuchte war unbemerkt aus dem eine Treppe hoch belegenen Wohnungsfenster auf einen unter dem Fenster befindlichen Düngerhaufen gesprungen, dem Beamten das Nachsehen laffend. Die fühne Springerin war bereits vor kurzem, als fie von einem berittenen Gendarm verfolgt wurde, in einen tiefen Waffergraben gesprungen, um an das jenseitige Ufer zu gelangen. Sie hatte sich dadurch ebenfalls ihrer Verhaftung entzogen, da der Gendarm mit seinem Pferde den Sprung nicht ristierte.
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Offenbach , 2. Nov. Heute Morgen legte das Beri der Morgenzeitung"( bis auf einen, der nicht dem Berb angehört) die Arbeit nieder, weil es fich einen Versuch Reduktion der Löhne bezw. beabsichtigten Einstellung billig Die Fre Arbeitskräfte" nicht gefallen laffen wollte und fonnte. Blatt des be Herren von der Morgenzeitung" hatten es bei ihrem Gugen Richte direkt darauf abgesehen, dem Unterstüßungsverein deut jedoch ohne Buchdrucker" eins zu versezen. Die Verbandsmitglieder folge, batte i entfernt und Nichtverbandsmitglieder eingestellt werden. die Arbeiter für diese Art von Arbeiterfreundlichkeit Verständniß haben, liegt auf der Hand; fte wehrten fich ihrer nummer brin Aus dem Königreich Sachsen läßt sich die„ Bollettilel: schreiben: Wie feiner Zeit gemeldet wurde, hat die Dire Derr E der Strafanstalt für weibliche Gefangene zu Hohened die Barteiwortfül Arbeit in der Spinnerei Wiesenbad detachirte gangen, gie lingsabtheilung zurückgezogen, weil gegen eine solche Belübe, burch tigung von Strafgefangenen in gewewerblichen und Arbe Core einer P freifen eine lebhafte Agitation in Szene gefegt wurde. as Urfenal mehr hat die Spinnerei, an übermäßig billige Arbeitsfolglos erichö gewöhnt, nachdem fie versucht hatte, anstatt der Strafgefanger Bafilios Und da reiß fugendliche Arbeiterinnen zu beschäftigen, dieser Versuch fehl schlug, billige czechische Arbeitsträftigen Abe Böhmen angeworben. Also auf alle Fälle mußte der über Noida gedrückt werden. Die Direktion der genannten Fabri nun die Ausrede, daß fie feine einheimischen Arbeitsfra genügender Anzahl hätte erhalten können; das ist nicht s fie lonnte zu so niedrigem Preise, wie sie den Sträffing zahlt hat und den czechischen Arbeiterinnen zahlt, fein wachsene heimische Arbeiterinnen erhalten. Mit den i lichen Arbeiterinnen schlug das Experiment fehl, weil ju lernen derselben die Beit der Spinnerei zu lang erschien Direktion der Fabrit foll übrigens Anhängerin der Reform" sein, die Art und Weise aber, wie sie dieselbe bel ist jedenfalls eine höchst sonderbare, auch vom nation Standpunkte aus betrachtet.
Lotterie. Der magische Reiz, der im Klange des Wortes liegt, hat überall und jederzeit seine Wirkung geübt. Der fühler temperirte Stimmungsgehalt des Nordens treibt aller. dings nicht so wunderliche Blasen wie dort, wo der allgemein menschliche Bug der Erregbarkeit durch die Lockung plöglichen Gewinnes eine starke Beimischung füdlichen Temperaments und religiösen Aberglaubens enthält. Deshalb bleibt das wirksamste Argument, das die Anhänger des Lotteriespiels von Staatswegen in's Feld zu führen genöthigt find, der Hinweis auf die unausrottbare Neigung der Menschennatur, etwas zu fürchten, zu wagen und zu hoffen." Gefühlvoller gestimmte Seelen fügen diesem argumentum ad hominem gern noch eine poetische Arabesle hinzu, nämlich den Hinweis auf den idealen Bug, der so zu sagen einen Schimmer der Verklärung selbst in die hoffnungsloseste Existenz hinein strahlt, wenn ihm die Möglichkeit bleibt, durch eine Schwingung des Glücksrades wie mittelft eines Saubers der drückenden Erdennoth entrückt zu werden. Der Steptiler wird freilich dabei bleiben, Daß wer einmal Glück haben solle, deshalb nicht in die Lotterie zu setzen brauche. Aber diese Zweifelsucht ist im Grunde auch nur eine gewandelte Form des Köhlerglaubens. Und jenes alte Mütterchen hätte schließlich doch Recht, das jahraus jahrein zu Seeger dem seiner Beit größten Bers dem seiner Beit größten Ber liner Lotterie- Kollekteur in der Alten Leipzigerstraße fam und nach beendigter Ziehung fich erkundigte, ob sie nichts gewonnen habe. Als fte aber nach ihrer Nummer gefragt wurde, ftellte es fich heraus, daß die gute Baucis gar fein Loos hatte. Sie ließ aber von ihrer Gepflogenheit nicht ab und der joviale Seeger, dem die Sache schließlich Spaß machte, ordnete an, daß fie bei einem von dem Geschäft selbst gespielten Loose be theiligt werden solle. Die blinde Glücksgöttin hatte diesmal ein vernünftiges Einsehen, fie ließ die wunderliche Alte gewinnen, zu ihrer und der Mitspieler heiteren Genugthuung. Nun werde fie aber doch ein Loos nehmen, nachdem ihr das Glüd so freundlich zugelächelt?- Gott bewahre, wozu I denn, wehrte fich die alte Philosophin, der handgreifliche Be weis liege ja vor, daß man nicht nöthig habe, ein Loos zu nehmen, wenn man in der Lotterie gewinnen solle. Wie viele von den im Zuschauerraum des Lotteriegebäudes in der Mart grafenstraße heute Anwesenden fich zu dieser theoretischen Auftrag für ein Lotterieloos einzufaffiren. Im Laufe der Unter faffung von dem Wesen des Lotteriespiels bekennen mochten, ist nicht leicht zu schäßen. Ob sie wirkliche ,, titulirte" Befiger eines Looses a 5 Mark waren, oder Theilhaber eines solchen; ob fte es vielleicht gar nur auf einen Tag oder Stunde geliehen, denn so mannigfach sind die Formen des Geschäftsaus ihrem äußern Habitus war es unmöglich zu erkennen. Dicht gedrängt wie eine zusammengeschweißte Masse standen fie vom erften bis zum legten Augenblid, lautlos, regungslos, in einer Haltung, die man ehrfurchtbietend nennen mochte, wenn man fich vergegenwärtigt, wie der angenehme Mitbürger fich zu ge berden pflegt, wo er, so zu sagen, unter fich ist oder als Hier handelte es fich freilich um Anderes, Battung auftritt.
R. Zwei Schüler des Dorotheenstädtischen Real Gymnaftums, der Tertianer Schlödt und der Quartaner Vonhoff, hatten fich vergangene Woche während der Bause auf dem Schulhofe entzweit und ertheilten sich gegenseitig Büffe und Stöße. Da teiner von Beiden nachgeben wollte, so wurde beschloffen, den Kampf Nachmittags im Thiergarten fortzuseßen. fchloffen, den Kampf Nachmittags im Thiergarten fortzusehen. Während der Quartaner nun pünktlich ganz allein auf dem Kampfplatz erschien, tam der Tertianer nicht nur mit sirta 20 Kameraden und zwei Hunden, sondern hatte sich auch mit einem sogenannten„ Strolchtigler" bewaffnet und bearbeitete seinen Gegner unter Mithilfe der mitgebrachten Genoffen der artig, daß der Quartaner mit mehreren Löchern und Wunden artig, daß der Quartaner mit mehreren Löchern und Wunden am Kopfe u. f. w. fich zu Hause verbinden laffen und den Schulbesuch einstweilen einstellen mußte.
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Gerichts- Beitung.
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wir auf die Oftafien Der Nordame weife fabri Bartei: Wor Daß wir die bejdwören, ee Ungeben daratterif Runftitit po beatfreifinn otro
Maffennervosität. Luftsteuer" nennt der Gra Dr. Kraft- Ebing die Miethssteuer in großen Luftsteuer" für das arme Volt. Die Miethetasernen er für Krankheitsherde, die auch geeignet find, neb schlechten, viel verfälschten Nahrung auf die sonst im meinen unverdorbenen Nerven des arbeitenden Bolles witten. Daneben der Kampf ums Dasein, das raftlo beiten, erzeuge Maffennervofität; bei den sogenannten Gesellschaftsschichten besorge dies das Karrieremachen
Ein Opfer des Börsenspiels ist der städtische Lehrer Karl Robert Rieffenstahl geworden. Derfelbe wurde vor einigen Monaten vom Schöffengerichte zu neun Monaten Gefängniß verurtheilt, weil er durch die Beweisaufnahme für überführt erachtet wurde, fich im Sinne der Anklage eines groben Betruges und Vertrauensbruches schuldig gemacht zu haben. Am 21. Dezbr. 1883 tam der Angeklagte zu der Wittwe Pichtler um den Beis haltung flagte fie dem Angeklagten ihre Noth, daß es thr schwer falle, mit den Zinsen des ihr zu Gebote stehenden kleinen Kapitals fich und ihre vier Kinder zu ernähren. Nach der Be hauptung der Frau Pichtler hat der Angeklagte sie durch Ueber redung zu bestimmen gewußt, ihm ein Kapital von 1000 M. anzuvertrauen, mit dem anzuvertrauen, mit dem er Papiere laufen wollte, die höhere Binsen trügen wie Staatspapiere. Der Angeflagte foll dabei erzählt haben, daß er ein sehr glücklicher Börsen spekulant sei, der schon 13 000 Thaler gewonnen habe. Befürchtung der Frau Pichtler, ob eventuell denn nicht die ganze Summe verloren geben tönne, wußte der Angeklagte burch die daß
ugefteb feligen St weder Deutsch Herr Ba it vor einig Seidstagsabg Drgan einen griff wird a Richter bazu Un Schweige bullen tonne Darum ftreiter Dem Gezant Worte Heine bebunten, ba Flinten!" Herr S
rapid zunehmende Verschlechterung der Nerventonftitution erbe fich auf die kommenden Geschlechter und mache Diet verkommener. Symptome der heutigen Nervofität feien häufigen Selbstmorde und Geisteskrankheiten, die große vor Seuchen, Kriegen, Krachs, vor politischen Ummäl vor dem Sozialismus, dann wiederum die Angst des Fin vor dem Blipschlag, vor tollen Hunden u. f. w. So t Die Dr. Kraft zu der Ueberzeugung, daß die moderne Gefelli einem moralischen und physischen Ruin zusteuere, falls gürftige Bedingungen eintreten, um Zustände zu schaf welche die Kulturentwickelung in ruhigere und beffere Bab
Kleine Mittheilungen.
28.
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Falle nur wenige Mark verloren werden würden. Nach Ber bringen, dem Geist und Körper mehr Ruhe und Samm lauf eines halben Jahres begab fich Frau Pichtler zum Angeflagten, um fich die in Aussicht gestellten hohen Binsen zu feins eröffnen".- Der Arzt hat Recht aber Alle holen und um sich nach dem Stande ihrer Geldangelegenheiten wird angebahnt durch eine gefeßliche Regelung der B zu erkundigen. Ihr Schreck war groß, als der Angeklagte ihr durch Einführung der Arbeiterschußgefeße, durch eine erklärte, daß das ganze Rapital verloren gegangen, verspekulirt Lebensstellung der Arbeiter. sei. Wohl versuchte fte auf dem Wege der Klage von dem Angeklagten Erfag zu erhalten, erftritt auch ein rechtsträftiges Urtheil, erreichte aber dadurch Denn bie Exelution fiel fruchtlos aus. nichts, Es stellte sich heraus, daß der Angeklagte, anstatt Gewinn zu ernten, sein ganzes Vermögen durch gewagte Börsenspekula ernten, fein ganzes Vermögen durch gewagte Börsenspekulas fionen verloren hatte und fich in äußerst mislicher Vermögens lage befand. Nach der Anklage hatte Rteffenstahl das von der Bichtler erschwindelte Geld zur Dedung eines Wechsels benutt, derselbe bestritt das aber entschieden und wollte die ganze Summe an fchweizer Eisenbahn- Obligationen verloren haben. Der Angeklagte legte gegen das erste Erkenntniß die Berufung ein, indem er die falschen Vorspiegelungen beftritt und lediglich
als um die Gegenfäße, welche für die streitenden Parteien den willkommenen Anlaß bieten, einander mit Redensarten zu be schädigen." Hier galt es nur, die mit eintöniger Stimme ausgerufenen Nummern und Gewinne in ihren leisesten Schwingungen so deutlich zu vernehmen, daß jeder Frrthum ausge fchloffen blieb. Das System der Verdeutlichung wird, wie bie Nat. 8tg." bemerkt, von den Beamten der fönglichen GeneralLotterie Direktion so konsequent durchgeführt, daß zur Vermeis dung jedes irreführenden Gleichklanges die Biffern eins und zwei niemals anders als eens" und" awee" ausgesprochen werden. In etwas über drei Stunden wurden von den 250 000 Loosen, welche dem Zentral- Komitee des Preußischen Vereins zur Pflege im Felde verwundeter und erkrankter Krieger auszugeben gestattet worden, zweitausend Nummern erledigt, und da die Anzahl der Gewinne überhaupt 3569 beträgt, so blieben für den Dienstag noch 1569 Gewinnhoffnungen, denen freilich im Nummernrabe 248 000 Antwartschaften gegenüber fteben. Aber was thuts! Die Inszenirung der ganzen Aufführung läßt die blinde hand des Bufalls eifennen, ein fluger Regiffeur hätte feine Trümpfe nicht so überaus schnell ausgespielt. Gleich in der ersten halben Stunde sprang der zweite Hauptgewinn von 75 000 Mart, bald darauf der erste von 150 000 Mart und der britte von 30 000 Rart aus dem
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Von der preußisch- waldeckischen Grenze, ( Ein grauenhaftes Blutbad.) Auf der Landstraße Bredelar und Marsberg ( Kreis Brilon ) spielten fich, die befftsche Morgenzeitung" ihre ichier ans Un grenzende Erzählung, am Tage des Viehmarktes Rosebed, welche jest in Bredelar in Dienst fteben, und mishandelten aufs Grausamste die vom Markte Heerden Heimkehrenden, aber auch alle, daher gezogen famen.
Stadt grauenhafte Szenen ab. 3vei Burschen, geb
welche
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zu der Wittwe Pichtler in einem Verhältniß stehen wollte, lauerten fte, und als fie zwei ihre Heerden f wie ein Schuldner zur Gläubigerin. Aber auch der Gerichts. Schäfer erblickten, schlichen sie hinterrücke heran und fil
hof der fünften Straftammer des Landgerichts I gelangte zur Ueberzeugung von der Schuld des Angeklagten, zog aber bie
dann, der eine mit einem schweren Todtschläger,
entgegenfam, wurde niedergeschmettert und aufs Unmeni mishandelt. Greise, junge Männer, Frauen und Kinder
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Rade. Freilich irrt man, wenn man meint, daß in diesen bisherige Unbescholtenheit desselben mildernd in Betracht, indem schlugen fie zu Boden. Dann rannten sie weiter; wer
Räumen überhaupt eine Erregtheit fichtbar wird. Ift fie vorhanden, so hat sie wenigstens teine Beit, fich bemerkbar zu machen. Ruhig und gleichmäßig nehmen die Beamten ben Waisenknaben die kleinen Streifen ab, in die fich die auß Rädern verwandeln, gleichmäßig werden die Nummern
er die zu erkennende Strafe auf 4 Monate eimäßigte, dem Angeklagten auch die Ehrenrechte, welche in erster Instanz ebens falls auf die Dauer eines Jahres aberkannt worden, beließ.
daffelbe Schicksal; Niemand wurde verschont.
genten gewäh Die Stadt. wegte fich Lan au, in welcher
schienen von Mordmanie befallen zu ſein; fie geberbel und Besinnung, fich zur Wehre zu segen. Der Ueberfal wie rasende Bestien. Die Angegriffenen fanden gar ni schah zu plöglich, zu überraschend, und die Waffen b
Den Säben genommenen Stöllen und der darauf fallende Soziales und Arbeiterbewegung.
Nur wurden
hernieder. fte
ften von 50 Mart handelt, wird die Stimme um einige gebung( Königreich Sachsen), die fich bielang am öffentlichen menschen sauften zu schredlich und wuchtig auf die Ro
Gewinn ausgerufen, nur wenn es sich um mehr als den niedrig.
Schwingungen erhoben und der ficheren Kontrole wegen die Nummer wiederholt. Aber pausirt wird nicht. Nur nach je hundert Nummern erfolgt ein fleiner Abfag, die Räder werden geschloffen, einigemal umgedreht, was dem anwesenden Publi fum eine frische Hoffnungsschwingung giebt, und dann geht es rubig weiter, als fungirten nicht lebendige Menschen, sondern Automaten. Die sechs Waisenknaben walten ihres Amtes mit großer Präzifton; die fleinste Intorrektheit würde eine heil Lose Verwirrung erzeugen. Die Mitglieder des Zentralfomitee's vom Rothen Kreuz und zwei Delegirte des Polizei Präsidiums überwachen das Geschäft, ein Notar führt über den ganzen :: Hergang ein amtliches Protokoll, legt die Siegel an, stellt die
Die sämmtlichen Strumpfwirter in Thum und Um Leben gerade nicht hervorragend betheiligten, haben eine Be tition an den Reichstag vorbereitet, in welcher fte die Besei t gung der Buchthausarbeitskonkurrenz, der Frauen- und Kinder
Gliedmaßen Unglüdlichen Schäfer versuchten Widerstand; überwältigt.
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überwältigt. Einigen gelang es, vor dem Schli arbeit und die Einführung eines Maximalarbeitstages fordern. fich durch die Flucht zu retten. Tie ihrer Hüter be Schafe zerstreuten fich auf die Felder. Alle die Opf Bestialität hatten mit den Buben nie Streit gehabt
Bugleich erklären fich die Strumpfwitter mit dem im Reichstage von der Arbeiterpartei eingebrachten Entwurfe eines Ar beiterschußgesezes einverstanden.
irgendwo einmal gereizt; ja es ist anzunehmen, daß fie
ben und Hüttenvereins" zu hochdabl theilt mit, daß unterhalb Bredelar im Walde nahm der entfegliche geblasen worden sind. Auch habe man eine größere Anzahl Anblid wie nach einer Schlacht. Allenthalben Blutlad Arbeiter entlaffen müssen und bei den übrig gebliebenen Ar bewußtlofe, wie todt baliegende und röchelnde und wi
im Laufe des letzten Jahres von den drei Hochöfen zwei aus
Der Verwaltungsrathsbericht des Bergischen Gru- persönlich ganz und gar unbekannt waren. Eine halbe S
Beobachtung aller förmlichkeiten des Verfahrens feft. beitern fei der Durchschnittsverdienst um 38 M. für das Jahr Menschen. Wie groß die Anzahl der Ueberfallenen Wenn es nur auch Jemandem gäbe, der in diese erstidende zurückgegangen. Nach den Reden, die im Reichstage von Atmosphäre einige Kubikmeter Dzon hineinleitete! Es ist un
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trop
blaber trog Ueber bas Der Bolize
Licht verbreit Vaugirard N tommiffar ihr
zurückgegangen. wundeten ist, weiß man zur Beit noch nicht. Manche tonservativer Seite bei Berathung des Bolltarifs gehalten fich, sobald die Kannibalen bei ihnen vorbei waren, worden find, follten die Löhne der Arbeiter, besonders in der Eisen Verlegungen wieder erhoben und ihren Weg fortgefest wenn ein Bug von leidenschaftlichem Intereffe ihre Nerven induftrie, bekanntlich nach Einführung des Bolltarifs fteigen 15 wurden auf Wagen, welche von den Behörden waren, von der Straße aufgelesen und in ihre Heimat außer Kraft treten fönne diese Frage soll auf Beschluß der Arzt Stadtberg in Bredelar im Hotel Weber verbunde Stadtverordnetenversammlung genannter Stadt an die Regie befinden sich darunter mehrere mit durchschlagenen Ob die Gemeindekrankenversicherung für Remscheid gebracht, 17 andere wurden von dem telegraphisch berbe
und nicht fallen, aber trau, schau, wem?
rung zu Düsseldorf gestellt werden. Die Gemeindekrantentafe macht den braven Stadtvätern viele Kopfschmerzen. Eine Er höhung der Unterstützungsfäße ist dringend nöthig, doch weiß
stäblt. Eine Anzahl Frauen- der Himmel weiß, wieviel ungeschriebene Romane aus dem Elend des menschlichen Lebens hinter den verglasten Bliden liegen, mit denen diese Mitglieder des schwächern Geschlechts dem Schauspiel folgen- bekommt Anwandlungen von Ohnmacht, oder fie werden in aller Form bewußtlos. Sie werden ohne Aufsehen hinausgeleitet; aber faum baben sie sich erholt, so treibt es fte wieder hinein in die Backofen Temperatur und wieder haftet der fiebernde Blid an den Händen des Knaben, der das Röllchen auseinander breitet, an den Lippen des Beamten, der die Nummern ausruft:„ Eenhundert zweeundzwanzigtausend eenhundert und awee!" Es ist nicht die ihre, und auch die folgenden find es nicht, und feine von allen zweitausend, die gezogen wurden. the Eine luftige Geschichte( und hoffentlich ist sie wahr) ers zählt eine Lotalforrespondenz. Ein Gerichtsvollzieher hatte bei einem Arbeiter, dessen Jdentität unter seinem wahren Namen Müller wohl hinreichend verborgen bleibt, einen geschäftlichen
Verhältnissen entsprechend geordnet sei."
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gefährten all feiten genügt
schlagenen Beinen, einer mit doppelt gebrochenem Arm, zwei mit mit Schädelbrüchen anderen schweren schweren Verwundungen. der Verwundeten find Waldeder aus Rhenegge Remscheid die Krankenversicherungs- Angelegenheit den örtlichen Die Mordgesellen find verhaftet; einer derfelben duntel! Im Uebrigen aber ist es erfreulich, daß die Behörden Das ist ziemlich wegen Todtschlags mit mehrjährigem Buchthaus befiraft Ohlau, 30. Oftober.( Innungsprivilegien.) selbst keine Freude an den Gemeindefaffen haben. Regierungspräfident hat für den Bezirk der Bäder Sm Aus Schwerin wird der Hamburger Bürgerzeitung" Ohlau bestimmt, daß diejenigen Arbeitgeber, welche vom 19. v. M. geschrieben: Der Neubau unseres Hoftheaters, dieser Innung vertretenes Gewerbe betreiben und f ber, nebenbei bemerkt, bereits so weit vorgeschritten ist, daß Aufnahme in die Jnnung fähig sein würden, gleidhm der Jnnung nicht angehören, vom 1. Januar 1886 an Privilegiums dürfte der erste Fall innerhalb des Regi
mit Beginn der nächsten Herbftsaison die Vorstellungen darin
Besuch vor. Als sorgfamer Mann hatte er vorher festgestellt, beginnen werden, scheint eine wahre Unglücksstätte für die das linge nicht mehr annehmen dürfen. Die Verleihung
daß Müller stets eine Uhr trage, und auf diese hatte er es ab gesehen. Auf dem Wege zu ihm begegnet er auf der Treppe
bet beschäftigten Arbeiter zu sein. Den seit Beginn des Baues bereits erfolgten außerordentlich zahlreichen Unglücks
Verantwortlicher Redakteur N. Gronheim in Berlin . Druck und Verlag von Max Bading in
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