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etwas zahlreichen Anmeldungen, noch keine Reklamation eingelaufen. Fm Gegentheil werden die Standgelder unter Berück fichtigung des dafür Gebotenen für durchaus angemessen ge alten. Es darf eben nicht überseben werden, daß die kost pielige Herbeischaffung und das Wiederabtragen der Belte in et, fonde Wegfall tommt.
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Eureka! Der Verein Deutscher Eisenbahn Verwal on Marc tungen, sowie die Direktionen sämmtlicher ausländischer Eisenfranzöfbahnen baben mit der unter dem Namen„ Eurela" gegrünsche Bü deten Attien Gesellschaft zur Wiedererlangung verlorener Ges genstände das Abkommen getroffen, daß derselben alle auf te Marchren Streden gefundenen Gegenstände, welche mit einer Eurela Familie Nummer bezeichnet sind, sofort gemeldet werden. Dieses Unter achdem nehmen wird dadurch zu einem bedeutenden Faltor im Ver hefort welehrswesen erhoben, und da auch die Polizei Behörden fast Bain's du aller Länder der Gesellschaft ihre Unterstügung zugefagt Franjo haben, zu einem Institute gestempelt, welches die
sbrud, offentliche Beachtung in hohem Maße verdient. Dadurch, daß Sohn die Gesellschaft außerdem mit sämmtlichen Verkehrs- Instituten, ngewade als Pferdebahnen, Droschken, Dampfschiffen sc., und allen rs Kitchen Verkehrs. Pläßen, Theatern, Hotels, Restaurants 2c., in ganz
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frau den größten Theil feines Gehalts zur Wirthschaftsführung überließ. Es mag fich immerhin eine Baarsumme von 300 Mt. und darüber in der Wohnung befunden haben. Gestern Mor gen ging in Moabit das Gerücht von Mund zu Mund, daß Der Thäter bereits entdeckt und dingfest gemacht worden set, leider scheint dies aber nur ein leeres, auf vage Vermuthungen geftügtes Gerücht zu sein.
1. Die Störungen firchlicher Handlungen, die in leg terer Seit ganz auffallend oft vorgekommen find, veranlaffen doch zu näherem Nachdenken. Man kann fich leicht über die Sache hinwegseßen, indem man diese Störungen als eine Roh
Schmuckfachen vermißt. Die That muß gleich nach 2 Uhr begangen fein. Um diese Beit hatte Frau Baepfe im Hausloftüm noch einen Einkauf bei einem in demselben Hause wohnenden Rauf mann Bade gemacht und gleich nach zwei Uhr will eine in der ersten Etage unter der Ermordeten wohnende Frau aus threm Mittagsschlaf durch einen dumpfen Fall erweckt worden sein, der so start war, daß die Brismen an dem Kronleuchter zusammenflirrten. Die Stube, in welcher die Mordthat paffirt ift, war vielfach zerschrammt, so daß sich annehmen läßt, daß ift, war vielfach zerschrammt, so daß sich annehmen läßt, daß zwischen der robuften und träftigen Frau und dem Mörder ein Rampf stattgefunden hat; in dem Zimmer fand sich ferner eine mit Blut besudelte Bigarre, welche der Thäfer wahrheit betrachtet, die bei heruntergekommenen Menschen in die scheinlich beim Durchsuchen der Wäsche verloren hat. Es wird angenommen, daß während des kurzen Einkaufs, welchen die Frau besorgte, ein mit den Verhältnissen der Familie vers trauter Mann die Gelegenheit zu einem Diebstahl benust hat und von der zurückkehrenden Frau überrascht worden ist. Der That verdächtig erscheint ein etwa 26jähriger, hochgewachsener, schlanker Mann mit hagerem Geficht, in reduzirter Kleidung, geriffenen Hosen, kurzem, dunkelgrünem Jaquet und fleinem Schlapphut. Derfelbe ist von mehreren Personen bemerkt worden, wie er sich in etwas auffälliger Weise in den Nach barhäusern zu schaffen machte. Mysteriös ist, daß ein der Baeple'schen Familie zugehöriger, alter, treuer und biffiger Budel spurlos verschwunden ist. Das Paeple'sche Ehepaar bat in dem Stadttheil Moabit viele Freunde und Bekannte und die Kunde von ber Mordthat alarmirte deshalb sehr schnell die ganze Gegend, so daß das Haus von einer späten Abend die Greuelthat tommentirte. Gegen 7 Uhr erschien an dem Thatorte die Gerichtskommission, ebenso war der Chef der Kriminalpolizei Graf Büdler alsbald zur Stelle.- Ein anderer Bericht, der nicht in allen Buntten mit dem vorstehenden übereinstimmt, besagt: Gegen 4 Uhr Nachmittags, zu einer Beit, als Herr P. gerade vom Dienst zurückkehrte, hörten Hausbewohner ein lautes Röcheln in der B.'schen Wohnung und fanden nun, durch die offene Korridorthür eindringend, Frau P. mit zerschmettertem Schädel in einer Blutlache im Wohnzimmer bereits im Todeslampfe auf der Erde liegend. Ebe noch eine Vernehmung möglich war, gab Frau P. ihren Geist auf. Der gerade zurückkehrende Ehemann, dem Hausbewohner sofort die Schreckenstunde überbrachten, brach auf der Straße ohnmächtig zusammen. Durch den Reviervorstand wurde die Kriminalpolizei telegraphisch in Kenntniß gesezt und furz darauf trafen der Chef derselben Graf Bückler und der erste Staatsanwalt von Angern am Thatort ein. Nach wei teren Ermittelungen resp. nach Vermuthungen von Hausbe wohnern scheint Frau P. von zwei Männern, die unter der Angabe, die Wafferleitung revidiren zu wollen, fich Eingang in die Wohnung verschafft haben, hinterrücs überfallen und mit einem Beile erschlagen worden zu sein. Der Lieblingshund der Frau P., ein Budel, der vermuthlich seiner Herrin zu Hilfe gesprungen, war ebens getödtet worden. Ein Kommodentaften war zerbrochen und es fehlte aus demselben der Inhalt von etwa 40 Mark.
Mode kömmt. Allein es treffen doch mehrere äußere Momente zusammen, die dem Gedanken eine andere Richtung geben. In einem Falle, oder in einigen Fällen war es zweifellos, daß die Störungen von Individuen ausgingen, die sich in Noth bes fanden. Die Polizei sorgt dafür, daß unsere Kirchenthüren frei find von jenen Bettlergestalten, die wir vor den Kirchenthüren in anderen Städten sehen. Unsere kirchliche Armen pflege dagegen, wofür sorgt fie? Existirt eine folche Armenpflege überhaupt? Man wirft mit Recht eine solche Frage auf, benn von einer geordneten Armenpflege unserer evangelischen Berliner Kirche hat man noch nichts gehört. Geldspenden werden nur zu prunkvollen Kirchenbauten gesammelt, von denen manche fromme Herren garnicht genug bekommen fönnen. Und in solchen prachtvollen Gebäuden fist vielleicht ein hungernder Mensch, dem ein Ausruf des Aergers entfährt, der gewiß nicht zu billigen ist, der aber unter diesen Umständen vollständig erklär lich ist. Zweifellos könnte unsere Berliner Kirchliche Armenpflege viel mehr leisten, als sie heute leistet, wenn man nicht eben zu ſehr geneigt wäre, alles was zur Armenpflege gehört, der fommunalen Verwaltung zuzuweisen, deren Unterstügung den Bedürftigen seiner politischen Rechte entfleidet, und deren bureaukratischer Apparat naturgemäß allerlei Mängel auf weist, und dann wohl politischen Gegnern Anlaß zu einer scharfen Verurtheilung giebt. Die Kirchengemeinden würden gut thun, wenn fie die wirkliche Thätigkeit nicht auf religiöse Beremonien und auf Kirchenwahlen und Synodal Reden legen, sondern die Resultate religiöser und allges mein menschlicher Gefittung in einer geordneten firchlichen Armenpflege für die nothleidende Menschheit etwas deutlicher erkennbar werden ließen.
Deutschland und dem Auslande in Verkehr getreten, ist die te Welta Garantie gegeben, daß ihr jeder Eureka Fund gemeldet wird. e das Seder mit einer Eurefa- Nummer gezeichnete Gegenstand, wel Derr Brier irgendwo liegen geblieben, ist durch die Nummer fennbar antreichsgemacht und kann durch die Agenturen der Eureka dem Eigen nfte Sd thümer sofort zurückbeschafft werden. Es läßt fich also der to auch Gesellschaft ein überaus lohnendes Feld für ihre Thätigkeit ennt fon voraussagen, da alle Weiterungen, welche jest die Wieder großen Menschenmenge belagert wurde, welche bis zum erlangung verlorener Gegenstände verursachen, aus dem Wege geräumt find. Die Bezeichnung der Effekten mit dem Namen bes Eigenthümers würde, abgesehen von den sonstigen Unzu. träglichkeiten, nicht denselben Bwed erfüllen, wie bei den Eureka Rummern, da man nicht verlangen fann, daß eine Eisenbahn Station, bei welcher ein Fund gemeldet wird, dem Eigenthümer, der fich vielleicht auf der Tour Berlin Mailand befindet, nach forschen soll, während die Sache sich einfach erledigt, wenn in Folge der Eureka- Nummer beide Interessenten fich zu gleicher Beit an das Zentralbureau der Eureka wenden. Für den billigen Preis von 2 M. pro Jahr( Die jest gekauften Bolizen haben bis Ende 1886 Giltigkeit) fann man fich in Buchhand lungen, Hotels, Reise Bureaux, Handlungen von Reise Effekten und den Agenturen der Gesellschaft eine Eureka Nummer be haffen und damit alle beweglichen Sachen: Werthpapiere, Refer, Handtaschen, Regenschirme, Stöde, Muffen, Borte monnaies, Hüte, Uhren, Reisedecken 2c. c. zeichnen. Diese wei Mark werden auf der Jagd nach einem verlorenen Gegen sigen, irgendwo stehen gebliebenen Regenschirms wird den ge tichtungen des Eureka Institutes in den Fällen bewähren, wo goblene Sachen in die Hände der Polizei fallen. Wie viele Scheuen Den Gang nach Den Bureaux wenn es fich darum handelt, einem Wust von gestohlenen
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und geschärften" Gegenständen herauszusuchen. Trägt aber Die gestohlene Uhr, der entwendete Pelz oder der wieder aus die Eureta Nummer des betreffenden Besizers, so benachrichtigt Die Bolizei einfach die Eureka- Aktiengesellschaft, welche ihrer feits nur ihre Bücher aufzuschlagen braucht, und dann den Inbaber der gemeldeten Nummer davon in Kenntniß sezt. Die Beftger einer Bolige fönnen ihre Nummer je nach dem bes
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aufnähen oder aufkleben laffen. Die Gesellschaft selbst giebt Meine ovale Blechmarken aus, auf welche das Wort„ Eureka" und eine Bahl eingeprägt ist, ferner mit Nummern und Eurela" versehene Etiketten, auf welchen ein Hotel- Groom mit einem Regenschirm unter dem Arm, eine Reisetasche in der
eingraviren, aufpinseln, einstiden,
band haltend, fortftürzt.
Raubmord. Ueber eine vorgestern Nachmittags hierselbst
Außerdem wird uns noch folgendes gemeldet: Bugleich mit dem Chef der Kriminalpolizei, Grafen Pückler, traf auch Der neue Polizei Präsident, Herr v. Richthofen, auf dem Thatorte ein und ertheilte sofort die umfassendsten Maßnahmen zur Entdeckung des Mörders. Noch bis zur späten Abendstunde recherchirten Kriminalbeamte bei sämmtlichen Haushaltungen in den benachbarten Straßen, ob fich etwa verdächtige oder bettelnde Personen im Laufe des Tages batten bliden laffen. Die Annahme, daß hier ein Gelegenheits Verbrechen und leine geplante und vorbereitete That vorliegt, gewinnt immer mehr an Wahrscheinlichkeit. Der Dieb ist mitten in Der Arbeit von der heimkehrenden Frau Baeple überrascht worden und hat dieselbe mit einem schweren stumpfen Instrument, wahrscheinlich mit der Brechstange, die er zum Sprengen der verschlossenen Behälter benügte, zu Boden
berübte Mordthat, welche die Bewohner Moabits in gewaltige sein und den sofortigen Tod der Betroffenen zur Folge gehabt Aufregung verfegt hat, wird folgendes gemeldet; Im Hause Drenfeftraße 10, Ede der Bandelstraße, hat der in der Admi talitat angestellte Geheimsekretär Paepte eine aus brei Wohnräumen bestehende Wohnung inne. Die Familie besteht aus den Ehegatten und einem bei der Poft auf dem Pots bamer Bahnhof angestellten Sohn. Während der Dienst funden der beiden männlichen Familienglieder befand sich die Ehefrau, welche im Alter von etwa 46 Jahren stand und mit ihrem Ehemann vor ganz furzer Zeit die filberne Hochzeit ge felert hat, allein in der Behausung. Als Herr Paeple gestern Nachmittag 3/4 Uhr seine Wohnung betrat, bot sich ihm ein enteglicher Anblid bar: Jn der ersten Stube neben dem Rorridor lag feine Ehefrau ermordet am Boden, der Schädel war gespalten, die Hirnmaffe herausgetreten und eine große Blutlache bedeckte den Boden. In der Stube herrschte eine chaotische Verwirrung; sämmtliche Behälter waren erbrochen, Die Wade war von blutigen Händen durchwühlt worden und Daß hier ein Raubmord vorlag, denn es werden Geld und lag theilweise in der Stube zerstreut umher. Es war zweifellos,
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haben, denn die Gehirnmaffe ist weit aus dem zerklafften Schädel hervorgequollen. Die Leiche der Ermordeten wurde noch in der Nacht, furz vor 12 Uhr, nach dem Obduktionshause geschafft, um heute von den Gerichtsärzten, den Geheimräthen Dr. Liman und Dr. Wolff, sezirt zu werden. Das Räthsel mit dem Verschwinden des alten freuen Pudels, der sich in der Paepti'schen Wohnung befand, ist übrigens gelöst worden. Als der vor Schmerz völlig fassungslose Ehemann der Ermordeten fich soweit gesammelt, daß ihm das Verschwinden des Thieres auffiel, suchte er nach demselben und nach mehrmaligem Locken und Rufen tam es zitternd und winselnd unter dem Sopha hervor gekrochen, welcher in welcher in der Nähe der Leiche stand. Aeußere Verlegungen, welche darauf schließen laffen, daß der Hund von dem Diebe geschlagen worden, find nicht vorhanden und bleibt nur die Annahme übrig, daß der Thäter fich im Befige eigenartiger Mittel befunden hat, um den sonst treuen und biffigen Budel unschädlich zu machen. Ueber die Beute, die dem Verbrecher in die Hände gefallen, verlautet noch nichts Bestimmtes, da Herr Paeple seiner Ehe
nehmen pflegte, lag in der verschlossenen Rifte unter seinem muthung, daß Joseph der Dieb sein müsse, bestätigte sich
Und auf dieser Riste ruhte jetzt sein Blick voll Bestür
mehr und mehr in ihm.
r. Das Droschkengeschäft in Berlin liegt arg barnieder, und mit jeder neuen Pferdebahnlinie werden die biederen Roft nanten nachdenklicher und laffen sie tiefer ihre Köpfe hängen. Da die Beförderung von Personen nur noch wenig einbringt, so übernehmen viele der Droschkentutscher sehr gern die Besor gung von schnell zu überbringenden Nachrichten oder das Abholen von Badeten und dergl. auch ohne Begleitperson. Recht übel erging es hierbei einem Droschlenkutscher, der am Dienstag im Auftrage eines Kaufmannes aus der Belleallianceftraße einen gefüllten Glasballon nach der Müllerstraße mit seiner Droschte transportirte. Der Ballon war nicht dicht genug ver schloffen und jedenfalls mit einer äßenden Flüssigkeit gefüllt, so daß der Kutscher nach Beendigung der Fahrt die Wagen polster mit dieser Flüssigkeit start besprigt und verdorben fand. Der Schaden ist natürlich ein beträchtlicher und steht in feinem Verhältniß zu dem geringen Fahrlohn, das für die Fahrt be Dungen war.
In der Jagdsaison. Von Seite eines Waidmannes er hält die Wiener N. Fr. Pr." mit Beziehung auf ein in der Nähe von Wien vorgekommenes Jagbunglüc folgende Bu schrift, die wir auch vielen Berliner Sonntagsjägern recht warm ans Herz legen möchten. Dieselbe lautet: Die Maffenschlachten gegen den armen Meister Lampe haben wieder bes gonnen. Im ganzen Lande knallt es, und jeder Knall bedeutet ben Tod eines armen Hafen. Wenn wir sagen: bedeutet", so meinen wir, daß es, Gott sei Dant, auch solche Schüßen giebt, die es bei der Absicht bewenden lassen und deren Schuld es gewiß nicht ist, wenn die armen Hasen nicht an Alters
schwäche sterben. Wer die Schaaren zu muſtern versteht, die
in Lodenrod und Federbut an Sonntagen und Donnerstagen - das sind die Unglücstage für Meister Lampe die Bahnhöfe füllen, der fann sich manchmal eines gelinden Schauders nicht erwehren, und der gewiffe Hans, der grufeln lernen wollte und seinen heißen Wunsch nicht erreichen fonnte, bat ficher niemals einer Kreisjagd in gewissen Revieren beigewohnt. Jugendliche Nimrode, die bisher vielleicht nur mit Knalllügelchen Sport getrieben, in glänzend neuer Schüßentracht mit riefigem Hirschbart, den sie für Gamsbart nehmen, Bureaus leute, denen der Arzt starte Bewegung ordinirt und die nun the Bäuchlein mit dem Patronengurt in engere Grenzen zwängen versuchen, Leute, die auch einmal zeigen wollen, daß fie es wagen, eine Büchse abzufeuern, und selbst Damen in nedischen Kostümen mit allerlei Jagdgeräthen und einem Freunde ausgerüstet, der ihre Fehlschüsse geschickt zu forrigiren versteht, das find Die gefähr
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lichen Elemente, welchen der alte Schüße, der, wie der alte Hafe, die Gefahr bei Beiten wittert, sorgfältig aus dem Wege geht. Dazu kommen an Ort und Stelle noch die BauernSchüßen, welche ein recht ansehnliches Kontingent zu der ge
Bung, Born und Entsetzen. Sie war gewaltsam erbrochen, zutrauen, vielleicht hatte er sogar im Auftrage seines Herrn nichts erfuhr. deutliche Spuren ließen es fofort erkennen.
Die Flasche war verschwunden, und nicht die Flasche
Dotumente lagen.
Diefem verwegenen Spion war ja das Schlimmste zuben Raub ausgeführt.
Diese wenigen Worte verfehlten ihre Wirkung nicht, Lärm mußte der Rammerdiener unter jeder Bedingung zu verhüten suchen, damit die Generalin von dem Vorgefallenen Ich glaube wahrhaftig, Ihr sei verrückt, Georg," sagte er achselzuckend. Fabelt da von gestohlenen Papieren,
Mit zitternden Händen hob der alte Mann ben zer trümmerten Dedel empor, und ein heiserer Schrei entfuhr forschen wollte, ob er Ersparnisse befiße und wo er fie auf die vielleicht nicht einmal existiren. Wer wird denn bei
Er erinnerte fich auch, daß der Rammerdiener ihn aus bewahre, es unterlag gar feinem 3weifel mehr, daß Joseph augen
allein, auch das fleine Rästchen fehlte, in dem die wichtigen blidlich entschlossen, diesen Verdacht ohne Aufschub zu ver
Er konnte und wollte im ersten Augenblick nicht glau
bestohlen
worden sei; haftig pacte er den In
fehlten, und auch nur diese allein, seine übrigen Habselig
folgen.
Er kehrte sofort in das Schloß zurüd, in der Gesinde ftube war das Licht schon erloschen; aber der Gärtner wußte, daß der Herr noch nicht zu Hause war, und daß
teiten waren noch alle vorhanden, sogar die fleine Gelb fehr seines Herrn zu erwarten.
Euch Papiere suchen, die für einen Anderen Werth haben fönnten! Ein altes Wanderbuch, ein Geburtsschein, einige Liebesbriefe bah, das ist am Ende Alles, was Ihr jemals
-
von Papieren besessen habt.
balt der ganzen Rifte aus, die Papiere und die Flasche Joseph in solchen Fällen strengen Befehl hatte, die Heim wand auf dem Kammerbiener ruhte. Ihr habt es gethan,
fumme, bie er fich erspart hatte. Wer konnte den Raub begangen haben? Und weshalb hatte der Dieb es gerade auf diese Papiere, und nur auf
biefe allein abgefeben?
Bitternd vor Aufregung stieg er die Treppe hinauf, er wußte, daß er den Kammerdiener in dem Vorzimmer fand, welches neben dem Kabinet Rabe's lag.
Jofeph war in der That in diesem Zimmer, den Kopf auf den Arm gestützt, saß er in einem Sessel vor dem Tische, und es schien fast, als ob er den Eintretenden erwartet hätte, denn ein ironisches Lächeln, umspielte seine Mund
Der alte Mann hatte ja immer den Besitz der Papiere ftreng geheim gehalten, er hatte mit Niemandem darüber gerebet, nie eine Drohung ausgestoßen. Wer wußte denn, winkel, ein Lächeln, in welchem fich die ganze Bosheit seines
baß er die Dokumente besaß? Nur zwei Personen hatten es erfahren, Franz und Marianne, aber diese Beiden waren den ganzen Abend mit ihm zusammen gewesen, es war gar nicht denkbar, daß Sie den Raub verübt haben sollten. Jofeph! Mit der Schnelligkeit des Blizes durchzuckte biefer Berdacht die Seele des alten Mannes.
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Was hatte den Rammerdiener so spät noch in den Park geführt? Der angebliche Hilferuf konnte ein erdichteter Vorwand gewesen sein. Aber hatte Joseph von der Existenz
lich, daß der Rammerbiener zugegen gewesen war, als er mit Marianne und dem Kutscher zuerst über die Dokumente ge fprochen, als er sie auf diese seine einstige Hinterlassenschaft aufmertfam gemacht hatte.
Charakters offenbarte.
Na? Haben Sie jetzt auch etwas Verdächtiges gehört?" fragte er.
treten.
Der alte Mann war dicht an den Tisch herange
Stimme.
"
Wo find meine Papiere?" erwiderte er mit bebender
Ihre Papiere?" fragte der Kammerbiener erstaunt. Die Sie mir gestohlen haben!"
" Seid Thr plöglich wahnsinnig geworden?" rief Joseph oder"
Und ich sage noch einmal, Ihr habt meine Riste er brochen und die Dokumente herausgenommen," erwiderte der Gärtner, dessen glühender, durchbringender Blid unver vorhin, furz vordem ich Euch begegnete; Ihr wußtet wohl, daß ich die Papiere besaß. in der Gesindestube habt Ihr es gehört."
Ich habe nichts gehört, und wenn Ihr wirklich davon gesprochen habt, so habe ich nicht darauf geachtet," sagte Joseph, der fieberhaften Erregung des alten Mannes eine eisige Ruhe entgegenstellend. Ihr habt viel geschwätt, Euer Geschwät fonnte mich nie intereffiren. In dem Park bin ich so spät noch bin ich so spät noch gewesen, weil ich einen Ruf hörte, und seid Ihr wirklich bestohlen worden, so Dann waren's habe ich mich auch nicht verhört. jebenfalls zwei Diebe, von denen der Eine dem Andern zurief. In der Nähe Eures Hauses bin ich freilich nicht gewesen, ich dachte, dort würdet Ihr selbst nachsehen, und später befremdete es mich, daß Ihr nichts gehört haben
wolltet.
jener Bapiere Renntniß gehabt? Georg erinnerte sich plöß entrüftet. Sprecht die Beleidigung nicht noch einmal aus, bereits zu tief Joseph mußte die Papiere haben!
Er entfann sich dessen immer deutlicher, und die Vers
Ober?" fragte der Gärtner scharf.
" Ober ich werfe Euch hinaus!"
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,, Verfucht das, aber ich sage Euch, es wird einen Höllens lärm geben
Bei den ersten Worten sah Georg den Kammerbiener ftarr an, er konnte eine gewisse Wahrscheinlichkeit der Bes hauptung desselben nicht absprechen, aber sein Verdacht wurzelte
"
-
Das find Lügen!" erwiderte er. Niemand hat ge wußt, daß ich die Papiere besaß"
So haben die Diebe etwas Anderes gesucht."
"
haben."
Dann würden sie auch das Andere mitgenommen ( Fortsetzung folgt.)