nein, nur Händewaschen. Nachdem sein Wunsch erfüllt, waif er eine Mart auf den Tisch und verschwand eiligst. Gleich darauf erschien ein Schußmann, welchem der Mann jedenfalls aufgefallen war, in dem Geschäft des H. Müller, um Erkundigungen einzustehen und fonnte noch das blutige Waschwasser tonstatiren. H. Müller wurde bereits auf das Polizeipräsidinm entboten, wo man ihm das Verbrecheralbum vorlegte.

Berhafteter Stellen vermittelungs- Schwindler. Der mehrfach bestrafte Kommissionär, frühere Diener August Lier­mann, welcher in den lezten Jahren ein Stellenvermittelungs geschäft in der Mohrenstraße, später in der Französischen und Königstraße betrieben hat, ist von der Kriminalpolizei wegen wiederholten Betrugs feftgenommen worden. Es wird ihm zur Last gelegt, daß er den einen Dienst oder eine Beschäfti gung suchenden Personen nach Einforderung eines Vorschusses Stellungen nachgewiesen hat, welche nicht frei waren, oder bes züglich deren er feinen Auftrag erhalten hatte.

Aus

dem Sport huldigen, kurzum, daß fie persönlich allzuwenig in die Arbeit eingreifen. Deshalb werden die Güter auch pettors. in allzu geringem Grade oder doch in unrichtiger Weise aus und die Ind nügt. Oder ist es nicht geradezu eine Schande, daß in einen theilhaftig. Jahre für 13 Millionen 500 000 Mart Eier in Deutschland den Aufstell mehr eingeführt, als ausgeführt werden?! Sollte die deutig reip. Bezirka Landwirthschaft für diese 13 Millionen Mart nicht nebenbe burgischen F Eier selbst produziren können, ohne dadurch irgend etwa in Ham anderes zu vernachläffigen? Die Hühner felbft aber würde funden habe doch ficherlich ihren Futterwerth repräsentiren. Aber die Hur Folge ha nerzucht macht etwas Mühe und Last und da sind unsere Land leute nicht zu haben. Welche Erträge aber die rationelle Hübner zucht liefert, ergiebt sich aus der hierüber veröffentlichten Sto tiftit Frankreichs . Im Jahre 1881 war ein Bestand an Hühnen von 45 Millionen Stüd, welche 3000 Millionen Eier a brachten, die einen Verkaufswerth von 150 Millionen Ma an Eiern und 120 Millionen Mart an geschlachteten Hübner zusammen 270 Millionen Marl einbrachten. Seitdem ift Geflügelzucht in Frankreich im Wachsthum begriffen; der jährleit bilden ei liche Ertrag beziffert sich für Hühner auf 322 035 571 R. Brozent aller Truthühner auf 26 960 896 M., für Perlhühner auf 25 688 4 berficherungs Mart, für Gänse auf 65 875 869 M., für Enten auf 18 621 316 tragen. Mart, zusammen auf 459 182 400 m.- Bis unsere deutidoche bis Landwirthschaft es hierin der französischen nicht gleich gemad it 1134 Capital von bat, soll fte mit ihrem ewigen Jammern aufhören.

tomme die Schwere der Beleidigung und ferner in Betracht, daß die öffentlichen Richtersprüche gegen beleidigende Angriffe geschützt werden müssen. Er beantrage 300 Mt. ev. 30 Tage Gefängniß und Publikationsbefugniß für den Beleidigten.- Rechtsanwalt Wolff aus Fürstenwalde als Vertheidiger bean­Rechtsanwalt Wolff aus Fürstenwalde als Vertheidiger bean­tragt, den Hofprediger Stöder darüber zu vernehmen, daß er der Gründer und Leiter der chriftlich- sozialen Partei und daß das angeklagte Blatt das Organ derselben sei. Er räume nämlich ein, daß in dem intriminirten Artikel objektiv eine schwere Kränkung für den Dr. Kr. enthalten sei, indem ihm der Vorwurf der parteilichen Beurtheilung gemacht worden. Dieser Vorwurf sei aber mit vollem Bedacht erhoben, und zwar in Wahrnehmung der berechtigten Intereffen der christlich- sozialen Partei, deffen Haupt und Vater der Hofprediger Stöcker ist. Aus der Form und aus den Umständen ergebe fich aber eine beleidi gende Absicht nicht, und deshalb beantrage er die Freisprechung feires Klienten. Eventuell beantrage er die Ladung der Haupt zeugen im Schmidt- Stöcker'schen Prozeß darüber, daß sie vom Dr. Kr. besonders schroff behandelt worden find. Der Amts­anwalt beantragt, die gestellten Beweisanträge als unerheblich abzulehnen. Der Gerichtshof lehnte die Erhebung der bean­tragten Beweise als nicht zur Sache gehörig ab, und hielt nun­mehr der Angeklagte selbst noch eine längere Rede, in der er Speziell Unrichtigkeiten in dem Erkenntniß Stöcker- Bäcker, so­weit sie seine Berson betreffen, rügte. Der Gerichtshof verur­theilte den Angeklagten zu einer Geldstrafe von 200 Mt. ev. 20 Tagen Gefängniß, sprach dem Beleidigten die Publikations­befugniß im Cbrift!. soc. Korrespondenzbl." zu.

Ganz besonderes Pech hatte ein 62 Jahre alter Mann, welcher am Dienstag Nachmittag die Prenzlauerstraße paffirte. Der Betreffende trägt einen Stelafuß, und als er um die an gegebene Beit den Straßendamm überschreiten wollte, fiel er zur Erde und brach das gesunde Bein. Er wurde nach dem städtischen Krankenhaus im Friedrichshain ge­bracht.

-

Polizeibericht. Als am 31. v. M. Vormittags ein acht Jahre alter Knabe auf eine nach dem Hofe des Grundstückes Langestraße Nr. 35 fahrende Droschte zu flettern versuchte, ge­rieth er mit dem Fuß in das Hinterrad und erlitt dabei einen Bruch des rechten Oberschenkels. Nach Anlegung eines Noth­verbandes wurde er nach Bethanien gebracht. Am 2. d. M. Nachmittags erlitt der in der Gießerei von L. Gehrs u. Co., Wienerstraße Nr. 36a, beschäftigte Maschinenformer Sternizky dadurch eine erhebliche Verlegung, daß ihm heißer Formsand ins Auge flog. Der Verlegte wurde nach der Augenklinik in der Karlstraße gebracht. Am 4. d. M. Nachmittags fiel der auf dem Neubau Straußbergerstraße 6 beschäftigte Puger Rabe in Folge eigener Unvorsichtigkeit von der dritten Etage des aufgestellten Stangengerüftes bis auf den untersten Belag des auf dem Nachbargrundstücke Nr. 6a stebenden Gerüftes hinab und erlist einen Doppelbruch des linken Oberschenkels und einen Bruch dreier Rippen, so daß er mittelst Droschke nach dem Krankenhause im Friedrichshain gebracht werden mußte.- Als zu derselben Zeit der Kutscher Pautstadt mit seinem einspännigen Wagen aus der alten Jakobftraße in die Sebastianstraße ein biegen wollte, wurde sein Wagen von einem vorbeikommenden Pferdebahnwagen erfaßt, so daß Paulstadt durch den Anprall vom Wagen geschleudert wurde und bewußtlos liegen blieb. Er hat durch den Sturz einen Schädelbruch erlitten.

Gerichts- Zeitung.

" 1

Die lett

Der Werth des gesammten Außenhandels aller Lände werden von der Welt betrug 1880: 63 823 Millionen, 1881: 64 392 unglückten b lionen, 1882: 67 127 Millionen Matt. Diese Summen selbst getrage theilen sich in der Weise, daß auf die wichtigeren Länder on zehntau Millionen Mark kommen:

Aus Schlesien . Ein ärztliches Rezept ist eine Urkunde im Sinne des Gesetzes. Die Frage, ob ein von einem Arzt ausgestelltes Rezept eine Urkunde im Sinne des Gesezes, also die Fälschung eines solchen eine Urkundenfälschung set, be­schäftigte, wie wir der Bresl. 3tg." entnehmen, am 31. v. M. die Straffammer in Hirschberg. Es wird darüber geschrieben. Angeklagt war die Tochter des verst. Strafanstalts- Direktors Basle zu Rawitsch , Frl. Elisabeth Pagle. Im vorigen Jahre fonsultirte dieselbe wiederholt Herrn Dr. Scheurich aus Hirsch­berg und ließ sich von demselben Morphium- Injektionen ver schreiben. So wurde ihr auch am 10. Dezember ein Rezept ausgestellt, auf dem bei 50 Prozent Waffer 120 Gramm Morphium verschrieben wurden. Als die Pagle aber das Re­zept in der Hirsch"-Apotheke abgab, war aus dieser Zahl 620! Gramm gemacht. Die Umänderung der 1 in eine 6 und die Nachschrift des Ausrufungszeichens, das bei Verschreiben einer folchen Dofts Morphium von dem verschreibenden Arzte hinzu gesezt werden muß, ließen fich deutlich nachweisen. Da, wie fonstatirt wurde, das Rezept aus den Händen der Pagle in andere Hände nicht gekommen war, wurde fie unter Anklage der Urkundenfälschung gestellt. Nach der Vernehmung des Herrn Dr. Scheurich und des Apothekers Hante fällte der Ge­richtshof sein Urtheil dahin, daß in der That eine Urkunden­fälschung im Sinne des Gesetzes vorliege, und bestrafte sonach die Bagle mit einer zehntägigen Gefängnißstrafe.

Der Redakteur des Christlich- sozialen Korrespondenz­blatt" F. Aschenbrenner stand gestern vor den Schranken Der zweiten Straflammer hiesigen Landgerichts 1, um sich auf eine Anflage wegen Beleidigung des Landrichters Dr. Kroneder zu verantworten. Die Antlage war ursprünglich wegen zweier Artikel erhoben, der Strafanttag wegen des zweiten ist in deffen von dem Präsidenten Bardeleben zurüdgenommen worden, so daß wegen deffelben das Verfahren als unzulässig eingestellt werden mußte. Der übrig bleibende inkriminirte Artikel ist in Nr. 31 des genannten Blattes vom 29. Juli cr. enthalten. In demselben wird dem Vorfizenden des Schöffen gerichts in dem Privatllage Prozeß Schmidt wider Stöder dem Landrichter Dr. Kroneder u. A. vorgeworfen, daß er bei den Gesichtspunkten, aus denen er zu seinem bekannten Urtheil gelangt ist, nicht in gleicher Weise bona fide gewesen sein könne, wie z. B. der Richter in dem Prozeß Stöder gegen Bäcker. Ferner ist in dem Artikel behauptet, daß dem Dr. Kr. ,, ab fichtlich oder unabfichtlich etwas Menschliches paffirt sei" und schließlich heißt es: Herr Dr. Kroneder schien persönlich mehr und weitergehend an dem Brozesse intereffirt, als es der Stel lung und Würde des Richters angemessen erscheint." Der Angeklagte erklärt, daß er den Verfasser des Artikels nicht nennen wolle, daß er aber die volle Verantwortlichkeit dafür

Großbritannien Frankreich

1882

13 089,7

6716,8

6387,4

6320,0

38144

Induftr ellen

doch in Wah utommen. affen en aufgeb Obige 2 baltniffe noch Unfallversiche Rraft getreter

28729

1880

12 685,8

6800,8

1881 12 620,8 .. 6737,9

Vereinigte Staaten

von Amerita

6663,3

6315,8

Deutschland

5881,7

5940 0

Rußland

3611,1

3297,6

Defterreich Ungarn

2579,0

2746,6

Niederlande

2498,0

2737,0

Belgien

2318,1

2346,1

2316,8

Britisch- Ostindien

2496,8

2577,8

2668,0

Italien

1886,3

2019,5

2001,5

China

911,6

934,4

826,7

2965,1

Snipettors p

Ungefähren g

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Der Ei Don S

Im Jahre 188

Langiert i gingen au 89 051 Bag

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to

Gegen 1880 ist also der Außenhandel Englands um 400 Millionen, der Deutschlands um 440 Millionen, der lands um 200 Millionen, der Desterreichs um 300 Million ber der Niederlande um 470 Millionen, der Britisch- Ostindi um 170 Millionen, der Italiens um 115 Millionen gefti während der Frankreichs um 84 Millionen, der der Vereini Staaten um 276 Millionen und der Chinas um 85 Mil Mark zurüdgegangen ist. Ein allgemeiner rheinischer Webertag hat am 1. in Elberfeld stattgefunden. Anwesend waren zabl Vertreter der Oberbehörden, die Reichstagsabgeordneten ( Soziald.) und Lucius( Bentrum), ein Bruder des landm schaftlichen Ministers, ferner der Landtagsabgeordnite Dr. ( Nationallib.). Die Versammlung war ungemein zahlrei sucht und sprach fich, nachdem die Reichstagsabgeordneten und Lucius geredet hatten, zu Gunsten des von der Arbei partei im Reichstage eingebrachten Arbeiterschutzgesetzes großer Einhelligkeit aus. Auch der Großfabritant Serba war mit dem Arbeiterschutzgesetz einverstanden, wenn gelung international erfolge. Der Abgeordnete Lucius erflä fich mit den Ausführungen des Abg. Harm einverstanden und Oberbürgermeister, Landrath und Dr. Graf neigten zur ftimmung ihre weisen Häupter. So herrschte die großartig vor den Arbeitermassen. Nachher geht ja doch Jeder wiede seinen Weg. Intereffant war es, daß der Bruder bes brüdlich

Boppard , 30. Ottober.( B. 8.) Gestern tam bei ver schloffenen Thüren eine Sache vor der Straflammer des Land­gerichts zu Koblenz zur Verhandlung, welche zur Beit hier gerichts zu Koblenz zur Verhandlung, welche zur Zeit hier einen reichlichen Stoff zur Unterhaltung abgab. Ein hier wohnender Rentier war beschuldigt, einen Offizier der Garnison Koblenz durch eine Postlarte, worin er demselben Feigheit vors warf, öffentlich beleidigt und denselben zum Bweilampf heraus warf, öffentlich beleidigt und denselben zum Zweilampf heraus gefordert zu haben. Nach dem in öffentlicher Sigung ver fündeten Urtheil wurde der Angeklagte unter Annahme mil bernder Umstände wegen der Beleidigung zu einer Geldbuße von 50 M. und wegen der Herausforderung zum Zweikampf zu einer Feftungshaft von einem Tage verurtheilt. Als mil bernde Umstände wurden in den Motiven des Urtheils hervors gehoben, daß der Angeklagte davon überzeugt war, daß der betreffende Offizier mit seiner Frau Umgang gepflogen, welches auch von dem Landgerichte in seinem Ehescheidungeurtheil an genommen wurde und daß darin eine große Beschimpfung von Seiten des Dffiziers zu finden sei, daß auch der Angeklagte darüber entrüftet sein konnte, daß der Offizier die Herausforde rung unter der Behauptung, der Ehrenrath habe in der Sache entschieden, abgelehnt habe.

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nifters, Herr Lucius, erklärte, daß die Innungen, thren 3wed erreichen wollten, Produktiv schaften, und zvar vom Staate unterstüßte,

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Wenn dazu auch die Innungen wohl untaugli Korporationen sein dürften, so ist doch der Ausfpruch bi Minister bruders recht bezeichnend, da er die Staatshilfe

trage. Die Abficht, ben Dr. Ar. au beleidigen, habe ihm fern Soziales und Arbeiterbewegung. Bringin als nöllig berechtigt erlärt.

zu

gelegen. Staatsanwalt Flickel erachtet es für unbedenklich, daß bie in dem intiiminirten Artikel enthaltenen Vorwürfe nach Form und Inhalt schwer beleidigend für den Landrichter Dr. Kr. find. Auf den Schuß des§ 193 des Str. G.B. tönne fich der Angeklagte nicht stüßen, da nach der konstanten Judikatur die Preffe fein allgemeines Recht befigt, vermeintliche Uebelstände zu fritifiren. Wenn aber auch angenommen werden follte, daß der Angell.die vermeintlichen Interessen deshofpredigers Stöder wahrgenommen habe, so sei aus der Form auf die Abficht zu beleidigen zu schließen. Bei der Strafabmessung

Gewiß, mein Herr!"

Wie feftgebannt bleibe ich stehen und lasse im kleinen Gänsemarsch mehrere Herren und Damen an mir vorbei paffiren, vermummte Gestalten, die sich im düsteren Schweigen ganz gespensterhaft auf das Schiff begeben, zu großen Lei­den, zu schrecklichen Qualen.

"

Unsere Landwirthe flagen immer, daß sie nicht mit den allgemeinen wirthschaftlichen Verhältnissen Schritt halten könnten. Wenn es in der That so ist, so haben die deutschen Landwirthe felbft Schuld daran. Wir haben schon früher darauf hinge­wiesen, daß unsere Landwirthe, besonders die Herren Ritter gutsbefizer, durchweg viel größere Ansprüche an das Leben machten, wie die übrigen bürgerlichen Gesellschaftsklaffen, daß fte auch weniger arbeiteten, als durchweg die Kaufleute und Fabrikanten, daß fie mehr den Vergnügungsreisen, der Jagd,

Messer die Butter durchschnitt und gar nicht im Mindesten schwankte.

Auch aus dem großen Industrieplak od Polen ertönen seit zwei Jahren fortwährend Klagen über wirthschaftlichen Rückgang. Die Löhne find besonders in Beit bedeutend gefallen; die Arbeiter, welche dort sehr find, verbrauchen jest ihre Kleinen Ersparniffe. Mehrere& haben Konkurs gemacht, das Vertrauen ist in den Ge freisen geschwunden, so daß die Folgen dieser Krifis dau sein werden. Besonders find auch deutsche Kreditgeber getroffen worden, die sich nunmehr mit Verluft zurüdge

haben.

Theater und Konzerte.

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im Wallner Theater durch seine urkomischen Situationen

Belle- Alliance- Theater. Papageno" hat auch hier, w außerordentlichen Erfolg davon getragen. Auch die zum S

Am sonnigen Vormittag aber spazierte ich durch die Stadt Calais , am Bahnhof vorbei und über die Brücke des Hafenarmes, durch den Hohlweg der Fortifikation, bis hinaus an den Strand. Und da es an der französischen gegebene einaftige Gesangspoffe Eine verfolate Uni

Bäckers und der Herren Guthery, Neuber und Magener großem Beifall aufenommen.

Wie geht denn dieses Schifflein auf dem Meere?" Rüfte heute ausnahmsweise wirklich schönes Wetter wurde in Folge der brillanten Darstellung seitens des Faul

frage ich nach einer Weile den Träger.

So, mein Herr!

Der Mann stellt mein Gepäckstück hin und bewegt dann seine beiden Hände in schauerlicher Abwechslung von der Nase bis hinunter zum Knie.

"

Aber sonst ganz ficher!" fügte er hinzu. " Ich bleibe über Nacht in Calais ," erkläre ich mit großer Entschiedenheit. Ach, mein Herr? Und warum find Sie dann nicht auf dem Stadtbahnhofe ausgestiegen? Hier giebt es keine Wagen."

-

" Ich vergaß daran, ich habe verschlafen. Führen Sie mich in ein Hotel."

macht", halte ich im Vertrauen auf den Double Dampfer ziemlich herausfordernd Ausschau. Fahrzeuge sehe ich genug am Horizonte und die scheinen mir gar nicht zu

Der Träger marschirt kopfschüttelnd voraus und ich flolpere auf der endlosen Dockanlage nach. Der beschwer liche Weg findet indessen süßen Lohn in den Worten, bie mir der Träger aus eigenem Antriebe sagt:" Der große Dampfer geht bei schönem Wetter sehr ruhig und nur sehr wenige Leute darauf bekommen ,, maladie de mer".

Wir erreichen endlich die Stadt, und nun dröhnen unsere Schritte in den ausgestorbenen Straßen der inter

von den am Frühjahr ein

schaukeln. Aber auch etwas Weißes, Längliches bemerke Theater scheint die ganze Saison in Beschlag nehmen zu wolle

ich, was weder Schiff, noch Wolke, noch auch Nebelstreif fein tann.

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Der Offenbach- Cyclus im Friedr.- Wilhelmftädtif bisher haben alle Vorstellungen eines solch starten Befude fich erfreut, daß die ursprüngliche Anzahl der projettirten führungen überschritten werden muß. Auch Die schöne Helen Der Mann, den ich angesprochen, lugt aus, und sagte von Tag zu Tag flottere Darstellung eine solch große Babl hat durch den pilanten Reis in Wort und Ton sowie bund Anhängern fich erworben, daß die für Sonnabend beftim ,, C'est Douvres, monsieur! Heute sind die Klippen gewesene erste Aufführung der Großherzogin von Gerolit bis Ende nächster Woche verschoben wurde. Für eine Wied holung des Einatter- Abends wird an Stelle der Baubergei Fortunio's Liebeslied" projektirt.

Was ist das, mein Herr?"

mir dann:

fichtbar."

Also doch Dover , was ich mir nicht zu glauben ge traute. Ich sehe England! Und über das bischen Wasser da hatte ich mich nicht getraut! Wie wird's nun mit dem großen Dampfer flott gehen!

*

bekanntschaftsfüchtig und reiche später im Hotel, bei der Table d'hôte, auf ein deutsch vorgebrachtes Ersuchen das Senfgefäß mit der Frage hin:

Ich werde auf einmal gegen meine sonstige Gewohnheit Sonnabend in Deutsch- Wilmersdorf sein 25 jähriges Stiftun

,, Reifen Sie ebenfalls nach England?"

Mein Nachbar, ein weißhaariger germanischer Kopf,

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h- g. Der Männergesangverein Cäcilia" feierte a fest in Herzsprung's Salon. Die braven Sänger fangen uni Leitung des als Bianist geschäßten Herrn Ostar Loheit, welde den Verein seit 11 Jahren leitet ,,, Das ist der Tag des Herm Herz" v. Otto, Steb' feft du deutscher Eichenwald" v. mann, und Wilh. Handwerg's luftiges Quartett: Ri

v. Kreuzer, Hymne" von H. E. 3. S.,

Das treue

gesteht mir in muthmaßlichem Rheinpreußisch und mit einiger Rallus!" Der Verein zeigte durch diese Vorträge, daß er b

reich erschienenen Festtheilnehmern reichen Beifall. Die F rede hielt ein aftives Vereinsmitglied und übergab Jubilaren, welche den Verein mit begründen balfen, filbe

ohnende R

Buntien mit

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fpiele bes Hotel de ville ein Motiv aus Robert der Teufel " Verwunderung über meine Frage, daß dies bei ihm aller- deutsche Lied fleißig pflegt und erntete derfelbe von den brend bief

und dann verkündet die uralte Thurmuhr die erste Morgen stunde. Der Träger hält vor einem größeren Hause und zieht an der Klingel. Ein verschlafenes Geficht, sich selbst mit einer fladernden Rerze beleuchtend, öffnet.

Ein Schlafzimmer für diesen Herrn!"

dings der Fall sei. Er und seine Tochter( ein ungemein schönes Mädchen faß neben ihm) wollen über den Kanal. Sie waren schon gestern am Nachmittag von Boulogne sur mer hier angelangt, aber mit dem kleinen Dampfboote, das in der Nacht fährt, sei denn das doch zu' ne gefährliche Sache. Wie fand ich nur die grenzenlose Frechheit zu dem mit­umspielt hatte.

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Erinnerungszeichen. Bahlreiche Deputationen und Vereine finn, Sängervereinigung, Weiße Rose und Böttcherhe Quartett erfreuten die Zuhörer durch wohlgelungene Bortni dar. Die Vereine Concordia , Frohfinn und Böttberid und wurde besonders der lestere Verein wegen feiner lichen Leistungen ausgezeichnet. Herr Strahlendorf aus Berl ein begabter Sänger, errang mit W. Handwerg's unb b Mensch braucht ein Herz" fürmischen Beifall. Ein gema liches Tänzchen hielt die fröhliche Schaar bis zum Morgen P

-

" Blos für diese Nacht," erkläre ich. Ich gehe nach leidigen Lächeln, das bei diesen Worten positiv meine Lippen Quartettwaren erschienen und brachten ihre Gladwin

"

"

Auf wieviel Tage?"

-

England und habe nur Einiges noch-- hier in Calais zu besorgen." " Ich stieg dem Garcon" nach, die Treppe hinan, und wenn mir der Gute auch ganz gewiß auf's Wort geglaubt hat, so ziirte ich mir in der Stille doch etwas, wie: Schäme Dich, schäme Dich, alter Gesell!"

In dem französischen Himmelbette träumte mir dann dann von einem Kolossaldampfer, der die Wellen wie das

Und da die deutsche Beauté in mir nun offenbar einen Seehelden zu schauen glaubt, rebe ich auch Giniges, wie es wohl mit den kleinen Schiffen nicht so arg sein wird und daß die Ueberfahrt mit dem großen Boote das reine Kinderspiel sei. ( Schluß folgt.)

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bei Drittel

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