m

zuwenig Aus dem Bericht des hamburgischen Fabrit­Büter auch bettors. Das Unfallversicherungsgesetz ist in Kraft getreten Weise aus und die Induftriearbeiter werden jezt der Segnungen desselben daß in einen heilhaftig. Wie es mit diesen Segnungen bestellt ist, geht aus Deutschland   den Aufstellungen der Fabrikinspektoren über die Unfälle thres e die deutidep. Bezirks hervor. Nehmen wir den Bericht des Ham nicht nebenbe burgischen Fabrilinspektors pro 1884 zur hand, so finden wir, irgend etwa in Hamburg   im verflossenen Jahre 318 Unfälle stattge aber würde unden haben, von denen vorübergehende Erwerbsunfähigkeit ber die hur Folge hatten 289, und zwar in Dunfere Land onelle Hühne ntlichten S

28 Fällen bis zu 1 Woche

49

2 Wochen

" 1

""

60

3

en Eier auf

dan Hühnen

11­

" 1"

"

59

4

H

""

Н

51

illionen Ma

" 1

" 11

eten Hübnem

22 20

6 13

I

" 1

""

"

über 13

" 1

itdem ist Die legten 20 Fälle von über 13 Wochen Erwerbsunfähig. Ten; der jählet bilden eine besondere Gruppe; dieselben also nur fteben 35 571 R. frozent aller Unfälle des Unfall

n.

-

Der Verein macht noch bekannt, daß fich eine Zahl- und Auf­nahmestelle des Vereins auf der neu errichteten Tischlerherberge, Blumenstraße 56, befindet.

Die Vereinigung deutscher Schmiede hielt am Sonn abend, den 31. Oftober, ihre erste Versammlung, zu der auch Fremde Zutritt hatten, ab. Auf der Tagesordnung stand: Vortrag des Herrn Kanis Ueber Naturheilkunde". Da Herr Stanis noch nicht anwesend war, übernahm Herr Michelsen das Referat über die Stellung des Arbeiters in der Gesellschaft. Er beleuchtete die Stellung des Arbeiters zum Arbeitgeber von früherer bis zur heutigen Beit und meint, daß sich diese Stellung bedeutend gebeffert habe. Früher set der Stlave direkt vom Herrn abhängig gewesen, während jezt der Arbeiter mehr persönliche Freiheit genießt. Es liegt am Arbeiter selbst, fich Achtung in der Gesellschaft zu verschaffen. Jeder müffe darnach streben, daß er als vollwichtiges Mitglied betrachtet wird. Hierauf übernahm Herr Kanis das angekündigte Referat. Er vergleicht den menschlichen Körper mit einer Maschine, an welcher jeder Theil seine besondere Pflege haben muß; wird ein Theil schadhaft( trant), so ist das ganze Werk betriebs­unfähig. Ein Haupttheil des menschlichen Organismus aber sei die Haut, dieser müsse man besondere Pflege zu Theil werden lassen; so wie man das Kleid nach dem Gebrauche austlopft und bürstet, so müsse man auch die Haut wöchentlich

uf 25 688 4 berficherungsgeseges von den resp. Unfallgenossenschaften ge uf 18 621 31 tragen. Alle übrigen Unfälle mit Erwerbsunfähigkeit von infere   deutsche Woche bis zu 13 Wochen, 269 an der Bahl, also fast 93 pCt., gleich gemad mit 1134 Wochen Erwerbsunfähigkeit und einem Entschädigungs apital zweimal von oben bis unten waschen und mit einem Handtuch

Summen

18 aller Lande werden von den resp. Krankenkassen, in welchen fich die Vers 64 392 Unglückten befinden, in Wirklichkeit also von den Arbeitern

1882

felbft getragen. Im Grunde genommen ist also diese Summe

en Ländern zehntausend Mart eine Subvention der Arbeiter an die Induftr ellen, weiter nichts, denn fie, die Industriellen, hätten doch in Wahrheit für die Unglüdsfälle in ihren Fabriken auf­13 089,7 tommen. Statt deffen aber find diese Kosten den Kranken­

6716,8 fen aufgebürdet!

6387,4

6320,0

38144

28729

2965,1

23 16,8

2668,0

20015

ands um

8261

nen, der 500 Million isch- Dftind

Onen geftie Der Vereini 85 Mil

at am 1.b ren zahl ordneten

es landwi Onrte Dr. n zahlreid wordneten

der Arbeit

ußgefeßes

tant Beth wenn die Lucius eflirt werftanden gten zur

Bu

e großartig

natürlich nu Jeber wiede

Mi

Dbige Aufstellungen find freilich auf die wirklichen Ver biliniffe noch nicht mit voller Genauigkeit zutreffend, weil das

Unfallversicherungsgefeß ja erft mit dem 1. Dktober d. J. in

Rraft getreten ist und die Zahlen aus dem Bericht des Fabrik­Snipettors pro 1884 genommen find, aber fie geben ein im Ungefähren gewiß richtiges Bild von den Verhältnissen, wie fte

feit dem 1. Oktober d. J. und in der Folge gestalten werden. Deshalb find fte auch in ihrer Unvollkommenheit lehreich und für die Zeitgeschichte wichtig.

d

Der Eisenbahnverkehr, soweit es die Güterwagen be Don Hamburg   nach dem Binnenlande und zurück ist

ginger

aus 44 575 Wagen mit 3375 126 Btr., zusammen

-

als bei den Gemeindeschulen. Man verweist immer auf die Freistellen an den höheren Schulen, um zu beweisen, daß es Jedem möglich fei, diese Schulen zu besuchen. Genau besehen, verhalte es fich jedoch ganz anders. verhalte es fich jedoch ganz anders. Wenn wirklich ein Kind ärmerer Eltern soweit fet, so fehlen den Eltern die nöthigen Mittel, um Bücher zu laufen und aus den Besuch der höheren Schule werde deshalb nichts. Wenn höhere Löhne für die städtischen Arbeiter verlangt werden, so sei fein Geld vorhan den, wenn aber tausende zu Gratifikationen bewilligt werden so sei Geld da. Dieses sei auch ein Prinzip Der Gleichheit in unserer städtischen Verwaltung. Ueberhaupt babe man nur sein Gehalt für geleistete Arbeit zu verlangen, das Wesen der Gratifitationen sei ein unfitt liches. Es giebt nichts Verwerflicheres als dieses Unwesen. Die ,, liberale" Majorität der Stadtverordneten. Versammlung sei des Lobes voll über die Reinlichkeit unserer Straßen. Als aber ein Antrag eingebracht wurde, die Nachtarbeit besser zu bezahlen, da ja die Straßenreinigung des Nachts ausgeführt wird, und doch in jedem Gewerbe die Nachtarbeit beffer be zahlt würde, da sagte man: der Finanzstand der Stadt er laubt es nicht, diese Löhne zu erhöhen; sogar die Konservativen mit Ausnahme des Herrn Bickenbach waren dieser Meinung. Redner fritiftrte dann die Repräsentations Unkosten zu Ehren der Theilnehmer an Der Telegraphen Konfe renz, 190 Die Liberalen mit den Konservativen in echt brüderlicher Weise gleich gestimmt haben. Unsere Ansicht meint Redner ist, daß die Stadt sich in anderer und befferer Weise repräsentiren kann, als durch Fest effen. Mit einem warmen Appell an die Arbeiter, einzutreten für den Kandidaten der Arbeiterpartei, schloß der Vortragende feinen mit stürmischem Beifall aufgenommenen Vortrag. Zur Distuffton sprach zunächst Herr Haate( Bürgerpartei): Die Fortschrittspartei buhle jezt schon um die Stimmen der Ar beiter im Falle einer Stichwahl zwischen der Fortschritts und Bürgerpartei. Die Arbeiter würden in die Wahl gehetzt, um nachher dupirt zu werden, indem sie von Herrn Singer in das Lager der Fortschrittspartei geführt würden.( Stürmische Unterbrechung. Beifall bei den anwesenden Bürgerparteilern.) Redner wünscht, daß sich die Arbeiter recht zahlreich an der Wahl betheiligen und über, das was hernach fommen würde, fich nicht irre führen lassen. Herr Hennigs weist die Ausfüh rungen des Herrn Haake energisch zurück; die Bürgerpartei sei es, welche jetzt schon um die Stimmen der Arbeiterpartei buhle ( Unterbrechung). Der Vorsitzende verweist die Herren der Bürgerpartei zur Ruhe und ruft ihnen zu: Wir befinden uns hier in einer Arbeiterversammlung suchen auch Sie den Anstand zu wahren." Herr Hennigs wünscht den Arbeitern den Sieg bei der Wahl. Stadtverordneter Herr Pickenbach: Alles, was Herr Stadtv. Gördi gefagt, tönnte auch ich unter­schreiben, uns trennen ganz andere Puntte. Ich befize eine glühende Liebe zum Vaterlande und will nicht, daß Leute einer fremden Raffe über uns zu Gericht fißen. Herr Behrend: Wenn die Herren glauben, die Arbeiterwiffen nicht, was sie thun, so find fie doch sehr falsch unterrichtet, wir haben uns auf politischem und tommunalem Gebiete emanzipirt, wir haben mit der Kon­feffton nichts zu thun, so buhlt man aber um die Stimmen der Arbeiter. Stadtverordneter Gördi: Es war dies, was uns Herr Pickenbach hier anführte, ein leidenschaftlicher Ausbruch der Furcht und der Hoffnung. Es handelt sich darum, die Situation zu trüben. Die Arbeiter mögen deshalb auf dem Poften sein und alle Freunde und Kollegen heranziehen, damit das Resultat der Sieg der Arbeiterkandidaten sei.( Beifall.) Eine Resolution zu Gunsten des Arbeiterkandidaten Herrn

feft abreiben, widrigenfalls die Haut raub und hart wird und ibre Funttionen nicht verrichten tann. Die Haut habe den Körper zu schüßen, die Wärme des Körpers zu reguliren und für die Reinigung und Erneuerung des Blutes mit zu sorgen, fie wirkt aber auch besonders auf die Lungen. Die Lungen, welche ebenfalls das Blut reinigen, athmen Sauerstoff ein, und Stickstoff aus; deshalb verlangt die Lunge reine, gesunde Luft aber auch viel Luft. Jede Luft, welche riecht, sei für die Lunge schädlich, darum spricht sich Redner entschieden gegen die Ausräucherung der Stuben und Schränke aus, aber ebenso auch gegen das Rauchen. Die Arbeiter, welche den ganzen Tag in der dumpfigen Fabrit arbeiten, hätten oft nichts Eiligeres zu thun, als beim Verlaffen der Werkstatt eine Bigarre oder die Pfeife anzubrennen, damit sie ja nicht die frische gesunde Luft einathmen tönnten. Dies sei durchaus schädlich. Auch der Magen sei zu beachten; man soll nicht zu heiß oder falt effen und trinken und die Speisen ordentlich lauen, denn die meisten Krankheiten kommen vom Magen. Redner spricht fich ganz entschieden gegen alle Medizin aus, dieselbe helfe gar nichts, die Naturheilmethode sei die einzig richtige. Wenn man überlegt, durch welche Ur­fachen man frant wird, so wird man zu dem Schluß lommen, daß man auf demselben natürlichen Wege wieder gefund wer den müsse. Die Heilkraft des Organismus sei die Naturheil­3. B. bei Fiebertranten, bei Scharlach und Typhus   die Natur heilmethode zweckmäßig sei. Der Vortrag wurde mit reichem Beifall belohnt, namentlich von den Frauen, Bur Diskussion sprachen mehrere Anwesende ihre Anerkennung aus über die Ausführungen des Referenten; jedoch wurde größeren Uebel leide, das sei die übermäßige Anstrengung und die lange Arbeitszeit; wenn diese mehr eingeschränkt sei, dann würde der Arbeiter auch mehr Beit haben, um seinem Körper die nöthige Pflege zukommen zu lassen. In seinem Schlußwort führte der Referent an, daß er in dem furzen Vortrag durch aus nicht jeden Punkt habe berühren tönnen. Er tenne die Verhältnisse der Arbeiterfamilien sehr gut, da er seine Praris

Im Jahre 1884 ein viel geringerer als im Jahre 1883 gewesen. langten in Hamburg   an 44 476 Wagen mit 2 214 875 8tr.; 89 051 Wagen mit 5 589 991 3tr. gegen 95 192 Wagen mit 6226 267 Beninern im Jahre 1883. Hauptsächlich ist an diesem Ridgang des Eisenbahnverkehrs die Verminderung des Exports kraft. Referent sucht noch in längerer Rede zu beweisen, wie fdal, der im Jahre 1884 um 869 628 Bentner gegen das Borjahr zurückgeblieben ist.

Dauer der legten drei Jahre von der Gesellschaft ,, Bochumer Eintausend sechshundert Arbeiter find während der Berein für Bergbau- und Gußstahlfabrikation" entlassen worden;

Brozent sablen tönnen!

Der Durchschnittsverdienst ist aber in diefer Beit nur um 2 M. hervorgehoben, daß der Arbeiter meift an einem anderen, hrlich für jeden Arbeiter gestiegen. Dafür aber haben die Arbeiter bedeutend mehr leisten müssen, da die Produktion lange nicht in dem Verhältniffe verringert worden ist, als die Bahl der Arbeiter. Deshalb also, weil die Arbeitskräfte be deutend mehr ausgebeutet worden find, hat man trog der Un Qunft der allgemeinen Geschäfte noch eine Dividende von zehn Der Lhoner Seidenweberstreit ist schnell vorüberge gangen. Dreitausend Arbeiter haben fich einstweilen mit der

genommen. Die andern werden nunmehr sämmtlich nachkommen. Allerdings haben die Arbeiter bei Wiederaufnahme der Arbeit der bes brüdlich sich verpflichtet, bei der ersten besten günstigen Ge

Ben, wenn

Benoffen gte, werde

bl untaugli fprud bi Staatshilfe

at Lodi

agen über

anders in ort febr lehrere den Ge trifis dau

bitgeber

Burüdge

t auch biet

tuationen eine bie zum

Schl

Ate Unfu

A

egenheit fofort ben Streit wieder zu erklären.

malinen in England ist die intereffante Angabe zu entnehmen, Maschinenkraft. Einer Zusammenstellung über die Dampf­Da deren Leistungsfähigkeit der Arbeit von 400 Millionen Menschen entspricht. Wenn sämmtliche Bewohner Großbritan niens ununterbrochen Tag und Nacht im Schweiße ihres An gefichts arbeiteten, so würden fte demnach nur etwa den zwan aften Theil der Arbeit leisten, welche die Dampfmaschinen thres Canbes gleichsam spielend verrichten.

längere Zeit in Chemnis in Arbeiterfamilien geübt habe. Schluß

der Versammlung 12 Uhr.

Der Fachverein sämmtlicher an Holzbearbeitungs­maschinen beschäftigter Arbeiter hielt am Montag, den 2. November, im Böttcher's Lokal, Köpenickerstr  . 150-51, eine gut besuchte Versammlung ab. Herr Mar Kreuz hielt einen Vortrag über: Das Unfallversicherungsgesetz." Rebner er läuterte in eingehender Weise die für die Arbeiter einschlägigen Paragraphen dieses Gesezes. Er meinte, der erste Gefeßent­wurf den die Regierung eingebracht hatte, war bedeutend beffer, indem dort die Beiträge zur Hälfte vom Staat und zur Hälfte vom Arbeitgeber geleistet werden sollten. Derselbe fand aber feine Gnade vor der Reichstags. Majorität. Die Bestimmung in dem 2. Entwurf, der die Bildung von Arbeiterkammern fordert, die zur Hälfte aus Arbeitgebern und zur Hälfte aus Arbeitnehmern zusammengefeßt sein sollen, wurde aus dem Ent­wurf gestrichen. Referent meinte, die Arbeiter sollten nun die wenigen Rechte, die ihnen das Gesez bietet, auch energisch zu wahren suchen. Damit dies beffer geschehen könne, empfahl derselbe den Anwesenden, fich feft zu organifiren. Bum Schluß empfahl Redner den Anwesenden, das Unfallversicherungsgeset ( welches für 25 Pfg. in der Expedition des Berliner   Volls­blatt" zu haben ift), gründlich zu studiren. An den Vortrag

benjelben bebufs Berücksichtigung bei eventuellen Vertragsschloß fich eine lebhafte Diskuffion. Ein Antrag, wonach in

Heinrich Nöske wurde gegen die Stimmen der Bürgerpartei angenommen. Eine nicht enden wollende Reihe von persön lichen Bemerkungen bildete den Schluß der Versammlung. Herr Behrend machte darauf aufmerksam, daß die Wählerlisten vom Donnerstag ab bei Schmarr, Blumenthalftr. 5, zu Jeder manns Einsicht ausliegen. Alsdann erfolgte der Schluß der Versammlung.

Der Berliner   Stucateurverein nahm in seiner legten Versammlung am 2. November den Kaffenbericht und den Bes richt der Kommission betreffs Bentralisation entgegen. In dem Bericht wurde namentlich der Werth und die Vortheile der Berufsorganisation trefflich hervorgehoben und zu einer recht regen Agitation aufgefordert. Bum Schluß wurde noch eine Kommiffion gewählt zur Ausarbeitung eines Lohntarifs.

An die Piano- Mechanit- Arbeiter( Tischler, Bohner und Zusammenfeger). Kollegen! Endlich scheint es auch bei uns zu dämmern. Ein großer Theil unserer Kollegen ist dar über einig geworden, einen Verein der Piano- Mechanit- Arbeiter zu gründen. Was uns dieser neu zu gründende Verein ver spricht und welche Vortheile uns durch diese Gründung er wachsen können, dieses zu besprechen laden Unterzeichnete alle Kollegen zu der am Sonnabend, Abends 8%, Uhr, in Grat weil's Bierhallen, Rommandatenstraße 77/79, stattfindenden genoffen ein und bitten wir, für recht zahlreichen Besuch zu Versammlung der Klavierarbeiter und verwandten Berufs agitiren, um zu beweisen, daß auch die Mechanit- Arbeiter es verstehen, für ihre Interessen einzutreten. Ed. Wille. H. Neumann. E. Münch. A. Kals.

Vereine und Versammlungen. his. Eine Plakdeputirten- Versammlung der Zimmer­ballen. Herr Lehmann theilte mit, daß die Lohnkommission an alle Meister und Arbeitgeber des Bimmerergewerbes ein vom 1.b. s. batirtes Rundschreiben versandt hat, in welchem sie Don den am 1. Oktober d. J. gefaßten Beschlüssen, im nächsten abichlüffen über im nächsten Jahre auszuführende Arbeiten Frühjahr einen 9 stündigen Arbeitstag und einen Lohn von 50 Pfennig pro Stunde zu fordern, Kenntniß giebt. anstalten zum Besten zweier hilfsbedürftiger Mitglieder. Wann In der Distuffton pflichteten alle Redner den Vorschlägen des Referenten bei, die Sammlungen der freiwilligen wöchentlichen nächste Versammlung des Vereins findet am 16. November in Beiträge zum Generalunterstügungsfonds mit aller Energie demselben Lokale statt. fortzulegen und den Anschluß aller Gewerksgenossen an den tommiffion hat Berlin   in vier Agitationsbezirke getheilt, in benen abwechslungsweise von acht zu acht Tagen an den Sonn­tagen eine öffentliche Generalversammlung der Zimmerleute ver­

18 des Faulds Magener Imftädtif

men zu wollen

arten Befude ojettirten

fchöne Gelene

große Babl

bend beftim

on Gerolit

reine Wieb

Baubergeige

ta" feierte

ges Stiftung

fangen un

Lobeit, weld Cag bes Be

treue beutide

ald" v.

anstaltet werden soll.

2.

Butunft die Vereins- Versammlungen jedesmal am Sonntag Dother im Berliner   Boltsblatt" belannt gemacht werden sollen, wurde angenommen. Ebenso ein Antrag, eine Matinee zu ver und wo dieselbe stattfindet, wird noch befannt gemacht. Die

h's. Im Verein zur Wahrung der Intereffen der Berliner   Maurer, welcher Dienstag Abend tagte, kam u. A. zur Sprache, daß auf einem in der Kreuzbergstraße gelegenen Bau des Unternehmers Herrn W. so schlechtes Material ver. arbeitet werde, daß man die dortigen Bausteine, von denen der betreffende Redner Proben vorzeigte, mit dem Taschen­messer zerschneiden tann. Auch anderweitig werde auf diesem Bau vielfach gegen die Regeln der Baukunft und die Bau­polizeivorschriften verstoßen, wie Herr Kugler, der erwähnte Redner, des Näheren darlegte. Im Anschlusse an diese Mit

gleichen Vorkommnisse, sobald fte zu ihrer Kennt zu ihrer Rennt anzuzeigen, nig gelangen, der Behörde ftets fofort anzuzeigen, damit Remebur eintreten tönne und sonst entstehendes Unglüd vermieden werde. Laut Mittheilung des Herrn Breigte hätte ein in der Swinemünderstraße wohnhafter Polier Cohn ange fündigt, alle dem Verein als Mitglieder angehörenden Maurer, in so weit fie in das Bereich feiner( des Poliers) Wirksamkeit fallen, maßregeln zu wollen. Herr Breigle erklärte bei Erftat tung des Kaffenrevifions. Berichts, daß er die Kaffe ordnungs. gemäß befunden hat. Aus der vorgenommenen Revisorenwahl gingen die Herren Witschad und Braun als gewählt hervor. Such wurde mitgetheilt, daß zum Besten der Bentral- Kranken laffe der Maurer sc., genannt, Grundstein zur Einigkeit", am 21. d. Mts. im ,, Salon zum beutschen Kaiser" ein Kränzchen

gl. Der Fachberein der Tischler hielt Montag, den November, eine außerordentliche General- Versammlung Steue Grünftr. 28 ab. Es erstattete daselbst zunächst Herr fowie bundauer Bericht über die stattgehabten Verhandlungen auf Dem Bolizei Präfidium bezüglich Einführung der gefeßlichen theilung forderte Herr Scheel die Mitglieder auf, der Sonntagsrube. Zu diesen Verhandlungen waren geladen die Eifler Innung, der Fachverein der Tischler und der Verein Aur Babrung der Intereffen der Tischler, welche je durch einen Delegirten vertreten waren. Die Tischler Jnnung war ver treten durch den Obermeister derselben, Herrn Brandes. Auch biefer ertlärte fich mit Abschaffung der Sonntagsarbeit ein. verstanden, unter dem Hinweis, daß wenn er als kleiner Hand­ertsmeister aus Prinzip schon seit Jahren nicht Sonntags beiten laffe, ohne die Konkurrenz zu fürchten, dann könnten ichten. Der diesen Verhandlungen als Sachverständiger beis Großfabritanten erst recht auf die Sonntagsarbeit ver obnende Kommerzienrath Herr Pfaff war in den meisten Buntien mit den drei Delegirten nicht einverstanden und er toabnte unter anderem, baß besonders das Hinaufschaffen der Bretter auf die Hängegerüfte in der Werkstelle die in der Woche arbellenden Gefellen durch herabfallenvon Staub u.s.w.sehr störe, ahrend diese Arbeiten an Sonntagen sehr gut und ohne Störung Bu verursachen verrichtet werden könnten. Diese Mittheilung erregte natürlich die größte Heiterkeit der Versammlung und bemerkte der Referent, daß die an den Verhandlungen theil nehmenden Vertreter der genannten Korporationen fich dahin einig waren, daß das Verbot der Sonntagsarbeit den Arbeit. Rebeen nicht zum Schaden, den Arbeitnehmern aber zum

tett: Rill

Be, daß er d

Don den ja

Die F

übergab

alfen, filbern

und Berein

es Märlijde

ordia, Fro Bötter o

Gladwind Böttcher id gene Bortrig feiner vorg orf aus Berlin  

g's Und b

Ein gemi

Im Morgen

stattfindet.

d. Eine sehr erregte, vom Arbeiter- Wahlfomitee ein­bernfene Kommunal- Wählerversammlung fand am Mon tag Abend in Gründer's Salon, Schwerinftr. 26, unter Vorfis des Herrn Behrend statt. Erschienen war der jeßige Vertreter des 8. Kommunalwahlbezirks Herr Pickenbach mit einer größeren Anzahl seiner Anhänger, sowie mehrere Fortschrittler". Herr Stadto. Gördi fprach über die bevorstehenden Kommunal wahlen. Auf die Einnahmen der Stadt eingehend bemerkte

An die Arbeiter der chirurgischen Hartgummi- und Metallbranche( stumpfe Inst umente und Apparate) erg: ht folgender Aufruf: Kollegen! Da fich auch bei uns der Wunsch geltend gemacht hat, eine Organisation zu schaffen und wir die feste Absicht haben uns zu vereinigen, glauben wir bestimmt, bag Jbr, Kollegen, davon durchorungen seid, für Eure mates ri en Intereffen einzutreten. Deshalb ist es Ehrenpflicht eines ieden Kollegen, in der am Sonntag, den 8. November, Vor­mittags 10 Uhr, bei Seefeld  , Grenadierstr. 33, stattfindenden Versammlung zu erscheinen. Um größtmöglichste Verbreitur g und rege Theilnahme wird gebeten.

Zentral- Kranken- und Sterbekaffe der Töpfer ic. Die Bahlstelle Bülow und Frobenstr. Ecke ist nicht verlegt worden, wie uns der Vorstand irrthümlich mittheilte, sondern befindet sich noch in demselben Lotale.

Allgemeine Kranken- und Sterbekaffe der Metall­arbeiter( E.. Nr. 29 Hamburg  ) Filiale 4 Berlin  . Sonn abend, den 7. November, Abends 8 Uhr, Mitglieder- Vers sammlung bei Malis, Andreasstraße Nr. 26. Kaffenbericht. Neuwahl eines Raffirers. Verschiedenes.

Berichtigung. In dem gestrigen Berichte über den in der Versammlung des Arbeiter Bezirksvereins für den Diten Berlins   stattgehabten Vortrag des Herrn Land über Die Werthschätzung des Lebens in unserer Beit", befindet sich ein Druckfehler. Was daselbst von dem Pessimismus der Juden gesagt ist, kam nach den Ausführungen des Redners für die Inder und deren Bekenntniß in Betracht. Die jüdische Res ligion ist eine durchaus optimistische.

Vermischtes.

Schreckliche Erlebnisse eines Bürgermeisters auf Reisen. Einen praktischen Beitrag für die Nothwendigkeit der Bekämpfung des Lafters der Trunksucht lieferte letthin der Bürgermeister 8. des mecklenburgischen Städtchens W. fächlichen Grunde nach der Landeshauptstadt Schwerin   ge=

Sugen gereichen würde. Nach Entgegennahme dieses Berichts derselbe: Bei der Miethssteuer müsse der Arbeiter, der am befchloß die Versammlung, eine von mehreren Mitgliedern bittersten mit dem Leben zu ringen habe, sowohl wie der beffer Der geehrte Herr war nämlich aus irgend welchem, hier neben­ausgearbeitete Resolution, das heutige Lehrlingswesen betreffend, Statutenänderung wurde, da derselbe die dazu erforderliche wel Drittel Majorität nicht erreichte, abgelehnt. Es entspann Einfegung einer Fachkommiffion; dieselbe wurde jedoch wegen fobann eine längere Debatte über einen Antrag behufs Dorgerüidter Tageszett abgebrochen und beschlossen, diesen Punkt auf die Tagesordnung der nächsten Versammlung zu seßen.

fituirte, der nur darauf bedacht sei, fich einen angenehmen Der Arbeiter brauche 20 bis 25 Prozent seines Einkommens Hofrath B., nebst diversen anderen Herren zur Tafel gezogen zur Miethe, während die beffer gestellten Klaffen blos 1 bis 5 Prozent des Einkommens an Mietbe zahlen. Anders verhalte es sich mit dem Prinzip der Gleichheit bei den Ausgaben. Der Zuschuß, welchen die Stadt bei den höheren Schulen für den einzelnen Schüler zu leisten hat, beträgt bedeutend mehr

wurde. Ob nun bei dieser Gelegenheit das Gespräch auf pie schädlichen Wirkungen der Trunksucht gekommen ist oder nicht, fönnen wir nicht sagen, fast aber scheint es, als wenn dem Nationallafter aller Deutschen   auch in dieser illüstren Gesell­schaft gefröhnt worden wäre. Denn als gegen Mitternacht