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deutschen Eisenerports nach Rußland auf ein Behntel des fra heren Umfanges hauptsächlich auf die Wirkung der erhöhten russischen Eisenzolle zurückführt, welche tros des immer zu nehmenden Eisenbahnbaues in Rußland das deutsche Fabritat von erfolgreicher Mitbewerbung ausgeschloffen haben. Wie aber das schutzöllnerische Blatt dazu fommt, in diesem Vor geben Rußlands einen Art unerhörter handelspolitischer Feind keligkeit zu erblicken, ist schwer verständlich. Rußland be folgt bei dem immer gefteigerten Bollschut für seine Cisen. industrie doch nur genau dieselben Grundsäge, welche in Deutschland bei Einführung der neun Bollpolitik im Jahre 1879 von so maßgebender Gelle proflamirt wor den find.

baben zufammen 15, die Rationalliberalen 4 Sige erobert. I e That Die Roften dieser Siege werden zum größten Theil von den erne Deutschfreifinnigen bestritten, die 12 Sige verloren; das Ben e Utrum büßte einen Blat ein, sein polnisches Hilfskorps 3; der In der beeft lommt auf die Wildliberalen, namentlich ist die Volks lungsfä partei", die aus Frankfurt regelmäßig einen Mann schicte, ganz aus dem Abgeordnetenhause verschwunden. Die Konservativen auf haben ihr Biel, für sich allein im Abgeordnetenhause die Mehr beit zu bilden, nicht erreicht, find aber ihm beträchtlich näher prozentig gelommen. Es fehlen ihnen nur noch 12 Stimmen; diese Dentid werden fich leicht aus dem rechten Flügel der Nationalliberalen befchaffen laffen. Hätte nicht die preußische Regierung die be leibemitt gabteften Führer der Strengtonservativen bei den Wahlen be t. erhö tämpft, so tönnte fie fich jetzt, ohne Inanspruchnahme national zur liberaler Silfstruppen, auf eine zielbewußte tonservative Mehr endes beit flügen. Aber die tras manchesterlichen Neußerungen, die igften in der Norddeutschen" fanden, machten manchen preußi­fich und befchen Batrioten ftupig und hielten ihn von der Urne fern. In London leben gewöhnt ist und nicht etwa in einem freihändlerischen Verfendum Blatte, wurde gelegentlich der Sonntagsrube und Feiertags: 3 1882beiligung in der burschilofesten Weise mit dem chriftlichen feinem Ratechismus und der chriftlichen Glaubenslebre umgesprungen. mern ebatten fich Aeußerungen über die Sonntagsheiligung, wie Raifers und die der Norddeutschen", in einem Blatte Eugen Richter's ge zur gefunden, so würde gar hurtig der Staatsanwalt eine Anklage 1 enthaltes toegen Gottesläfterung gezimmert haben. Aussprüche von fo htsanwalt blasphemischer Natur in einer Zeit, wo unser frommer alter uptverfah Raifer nicht mübe wird, auf Kräftigung des religiösen Sinnes atliche im Volte zu bringen, mußten gerade in der ,, Norddeutschen", in Kontinas Bolt geradezu verblüffend wirken. Es war nahe daran, Feranlaffum daß ich im preußischen Volle die Meinung feftsette, daß man in Ante in gewiffen der Regierung nahestehenden Kreisen für zulässig Entwu balte, die Vertretung der evangelischen Kirche, ihre Gefftlichen schon spielt bei den dunklen Bieren in Sachsen Buderkouleur und die chrich ftlichen Glaubenslehren zu schmähen, sobald nur die Synagoge unbehelligt bleibe. Ohne biesen Frrwahn wäre in Bielefeld gewählt worden. Mit einer einzigen Stimme Mehrbeit und erft im dritten Wahlgange gewählt, giebt er den Anblick eines Passagiers, der in den bereits im Gange befinde

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Mus Sachfen läßt sich die ,, Volkszeitung" schreiben: Der Rath unserer guten Stadt Freiberg bat eine Bier. steuer durchgesett und zwar eine solche, die ganz besonders geeignet ist, das ärmere Volt zu schädigen. Das Stadtver ordnetenkollegium hatte der Rathsvorlage, welche ausländische Biere mit 2 Mark pro hektoliter, Lagerbiere mit 65 Pf. be steuern will, zugestimmt, aber den zweiten Theil diefer Vor­lage, welche auch auf das einfache Bier eine Steuer von 30 Bf. Legen wollte, abgelehnt. Der Nath aber hat bei der Steuer auf einfaches Bier beharrt; es beugten fich darauf die Vertrauensmänner der Stadt und bewilligten in einer zweiten Sigung auch diese Steuer mit 17 gegen 12 Stimmen. Wer da weiß, welche Rolle das Deppchen Eenfaches" unter den Arbeitern in Sachsen spielt und besonders auch unter den Frei berger Bergarbeitern, der fann einen solchen Beschluß gar nicht verftehen. Und wenn auch die Steuer noch so gering erscheint, so öffnet fie doch der Bierplanscherei Thür und Thor, wobei

denn auch der Schnapsteufel" mit hineinschlüpft. Bu den ,, ausländischen" Bieren gehört neben dem böhmischen auch das bayrische. Das wird hinfür nun ein hübsches Echtes" geben, welches in Freiberg verschränkt wird! Jegt

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-

eine ungemein große Rolle. Auch in Mitweida hat der Rath verordnet, daß die böswilligen" Steuerreftanten Rath verordnet, daß die böswilligen" Steuerreftanten fein Wirthshaus der Stadt mehr besuchen dürfen. Die Namen berselben find im Wochenblatt" veröffentlicht worden, und die Gastwirthe werden in der Raths bekanntmachung" mit Strafe bedroht, wenn fie den nambaft gemachten Reftanten Spreisen oder Getränke verabfolgen. Man spricht davon, daß die also aus der Gesellschaft ausgeschlossenen Einwohner von Mitweida einen Restartenflub" bilden wollen, welcher allwöchentlich ein mal in einem Gasthofe zwischen der Stadt und dem nächsten

Eisenbahnzug mit Hub und Schub noch hineingepfercht wird, während diesem Vorkämpfer doch ein Separat- Koupee 1. Raffe gebührte. Sein Gegner war der Rechtsanwalt Windt bot, derselbe, welcher in der Gerichtsverhandlung über den belannten Hödur- Prozeß fich in einer so wegwerfenden Weise Dorfe eine fröhliche Sigung abhalten will.

Spanien .

liber die Politik des Reichskanzlers äußerte, wie es selbst von Sozialdemokraten noch nicht gehört worden ist. Er sagte da mals u. A.: In der inneren Bolitik stehe ihm der Abg. Richter Jehnmal höher, als der Fürst." Und diesen Bismard Gegner unterfügten die Nationalliberalen, um nur nicht den Hofpre in den Landtag kommen au lassen! Stöder ist zwar jest dortigen Hafen liegende Verbrecherschiff fabella" erstiegen

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wieder brin; aber ein Verdienst der Regierung ist das nicht. Auch das Zentrum bat ihn bekämpft, wahrscheinlich, weil ihm ein so gewaltiger Mann, aus den Reihen der evangelischen Chriften hervorgegangen, unbequem ift." So das konservative Blatt. Ueber solche Ergüne tann man die helle Freude haben. Shade nur, daß die reaktionären Blätter in Preußen sich nicht in ähnlicher Weise äußern. Doch die haben Angst vor der Nordd. Allg. 8tg." und deren Hintermännern.

Interessant ist in Bezug auf die Diätenprozeße ein Sag in einem Birkular des fonservativen Vereins in Witten­ berg , welches an die tonfervativen Wahlmänner des Areises erlaffen war und dieselben aufforderte, am 5. No

Aus Rarthagena meldet der Correo" einen Versuch einer Anzahl Abgesandter Ruiz Borilla's, ein Bronunziamento einer Anzahl Abgesandter Ruiz Borilla's, ein Bronunziamento ins Wert zu segen. Es heißt, die Anstifter hätten das im

und versucht, unter Hochrufen auf die Republik die Gefange nen zu befreien. Sie fanden jedoch bei den Wächtern des

Schiffes fein Entgegenkommen, sondern wurden von Matrosen

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und Marinesoldaten verhaftet. Su ihrem Plane gehörte es, die im Arsenal arbeitenden 2500 Strafgefangenen zu befreien­wäre dies gelungen, so find unschwer die Sustände zu er rathen, welche diese Schaar der schlimmsten Verbrecher in der Stadt herbeigeführt haben würde. Sechszehn von den Anftif tern find verhaftet worden. Nachdem in den lezten Tagen den ministeriellen Blättern anbefohlen worden, fich aller Auf reizungen gegen Deutschland zu enthalten, ist jest auf An­suchen des Ministers des Innern auch seitens der liberalen vermeiden, was bei der deutschen Regierung Anstoß erregen

bat der Gouverneur des Territoriums von Washington fich in Folge der Feindseligkeiten der weißen Bevölkerung an der Rüfte des Stillen Djeans gegen die Chinesen genöthigt ge nöthigt gesehen, eine Proflamation zu erlaffen, in welcher er die Behörden auffordert, für die Erhaltung des Friedens und den Schuß der Chinesen zu sorgen. Präsident Cleveland billigt die Broklamation und hat den Gouverneur angewiesen, alle in seiner Macht liegenden Mittel anzuwenden, um weitere Der von Chinesen bewohnte Stubeftörungen zu verhindern. Stadttheil der an der Basifil- Bahn gelegenen Stadt Tacoma ift von den Weißen eingeäschert worden.

Kommunales.

Das Ashl für nächtliche Obdachlose benutten im Laufe des Monats Oftober 8319 Personen und zwar 7801 Männer und 518 Frauen. Von diesen Bersonen wurden 2 zur Cha

ritee befördert, 93 dem Krankenhause Moabit , 4 dem Kranken­

hause Friedrichshain überwiesen und 392 der Polizei vorges führt.

Im Arbeitshause befanden fich am 1. Oktober cr. 61 Familien mit 235 Personen. Am 1. November war der Bes ftand 44 Familien mit 164 Berfonen. Zentral- Viehhof. Im Monat Oktober d. J. find bei dem städtischen Fleischschau Amt auf dem Bentral- Viehhofe 28 851 Schweine auf Trichinen untersucht und darunter 24 trichinöfe und 340 finnige ermittelt worden, welche als zur menschlichen Nahrung ungeeignet verworfen worden find.

Lokales.

Von der Leichenhalle des St. Johanniskirchhofes, ber nicht weit vom Ufer des Plößensees dicht am Waldesrande gelegen ist, fand gestern Mittag um balb zwei Uhr die Beerdi gung der ermordeten Frau Paeple unter ungebeurer Betheili gung von Alt und Jung statt. Wohl eine Stunde vor der angefesten Zeit begannen die Sänge des ausgedehnten Kirch bofes fich mit theilnehmenden Buschauern zu füllen, und von weit und breit nahten Hunderte und aber Hunderte zu Fuß und zu Wagen und pilgerten dem Gottesacker zu, um dem un glücklichen Opfer verbrecherischer Hände das legte Ehrengeleit zu geben. Ein freundliches Wetter begünstigte die Feierlichkeit, die Sonne schien mild und wärmend auf die zahlloffe Men schenmenge hernieder, die von der Leichenhalle bis zum Garten spalterbildend Aufstellung nahm, und auf das offene Grab, das fich binnen Kurzem über den irdischen Resten der vielbe flagten Frau schließen sollte. Gegen 14 Uhr fuhren die Trauerwagen mit den Leidtragenden vor dem Kirchhofsportale vor, von den bebauernden Ausrufen und vielen aufrichtigen Thränen der Menge empfangen. Herr Prediger Prochnow ge leitete die trauernden, tiefgebeugten Angehörigen, den greifen Batten, der sich laum auf den Füßen zu halten vermochte und von Freunden geführt werden mußte, den ebenfalls ganz ge brochen einherwantenden Sohn und die greise Schwester der Verstorbenen, in die Halle, in welcher der Sarg unter einem Berge von Blumen und Kränzen stand. Das Summen und Flüstern der Menge verstummte, aer ehrwürdige Geistliche nahm zu einer ergreifenden Rede das Wort, die hier und da von dem Schluchzen der Umstehenden unterbrochen wurde.. Darauf hoben die nächsten Freunde der Familie den Sarg auf die Schultern und trugen ihn hinaus an's Grab einen Augenblic schwebte er noch auf den weißen Tüchern über der gähnenden Deffnung, dann sentte er fich langsam hinab, während der troftlose Batte am Grabesrand halb ohnmächtig zusammenbrach. Prediger Prochnow rezitirte nun mit weithin tönender Stimme das Lieb vom Sterben" und schloß daran noch eine eindringliche Mahnrede an die wohl tausendköpfige Menge, die im weiten Umfreis lauschend umherstand. Er be leuchtete noch einmal das schauerliche Verbrechen, dem die Das hingefchiedene zum Opfer gefallen. Darauf dantte er im Namen der Paepte'schen Familie den Anwesenden für die reiche mit leidsvolle Betheiligung an dem Begräbnisse. Dann warf er die erften drei Hände voll Erde in's Grab hinab. Schluchzend folgten der Mann, der Sohn und die Schwister seinem Bei­spiel, die lettere brach nach dieser legten Spende mit dem Ruf D meine unglückliche Schwester" zusammen, und mußte, von Freunden geftüßt, fanft auf die Seite geführt werden. Alle Freunde, alle Belannte, alle Buschauer drängten sich jest heran ,. um der Todten die legte Ehrengabe zu erweisen. Es waren ihrer so viele, daß der Sarg bald unter Erde verschwand. Kranz auf Kranz wurde am Grabesrand niedergelegt, Eltern hatten ihre Kinder mitgebracht, die fleinen Hände legten gleich­falls Kränze nieder und streuten Blumen auf die legte Rube ftätte der Todten. Kurz vor zwei Uhr war die Feierlichkeit be endet. So hat sich denn nun über der unglücklichen Frau die Erde für immer geschlossen.

Dember rechtzeitig zur Wahl in Schweinig arwesend zu sein. Beitungen das Versprechen gegeben worden, hinfort Alles zu

ift auch diesmal die Rasse unseres Vereins bereit, burch Bermittelung der resp. Herren Bezirksvertrauensmänner die Reifeloften nach Schweinis allen denjenigen Wahlmännern unferer Bartel zu ersegen, deren Verhältniffe dies wünschens

werth machen.

tommen

Wenn das von fonsevativer Seite geschieht,

Das ist die neueste Forderung, welche in unseren

Tönnte.

Rußland.

Raum ist der eine Bojeß gegen einen Polizeimeister wegen Erpreffungen und unsauberer Willkürakte, der Prozeß Golowatschew, beendet, so wird bereits von einem anderen schrieben, daß der Prozeß gegen den verschiedener Amtsver gehen angeklagten früheren Polizeimeister von Kertsch , Mainowsti, noch im Laufe diefes Monats in der Ab theilung des Dbeffaer Bezirksgerichts in Sfimferopol zur Ber bandlung gelangen werde. In diesem, dem Golowatschew­schen analogen Prozeß werden gegen 100 Beugen vernoma men. Viele Leute scheuen den 200 Werft weiten Weg von Kertsch bis Simferopol nicht, um der Verhandlung beizu

wohnen.

Dann haben, bemerkt dazu das B. Tagebl.", die Herren, die ähnlichen als bevorstehend berichtet. Den R. Wed." wird ge es angeht, verzweifelt wenig dagegen einzuwenden. und ähnliche Artitel, welche aus Rußland nach Deutschland Brohibitiv- Zölle auf Getreide, Hols, Flachs, Hanf hutzöllnerischen Kreisen laut wird. Die Deutsche volksw. Rorr, welche zur Verbreitung schutzöllnerischer Anfichten be timmt ist, macht sich wenigstens zur Vertreterin solcher Wünsche, die als das legte Mittel der Retorfton gegen Ruß­ land verwirklicht werden sollen. Das thatsächliche Material, welches das genannte Blatt beibringt, um nachzuweisen, daß bie immer erneuten Bollerhöhung in Rußland auf eine völlige Ausschließung der deutschen Eisenindustrie vom russischen alle hinaustommen, verdient jedenfalls Beachtung. Nach ben mitgetheilten Berechnungen hat Rußland im Jahre 1880 ogen, während im legten Jahre der Import der gleichen Ar­tifel in Rußland aus Deutschland fich nur auf ca. 1 Million Mart bezifferte. Es ist sicher nicht zu bestreiten, wenn die Dutsche voltsm. Korr." diesen bebauerlichen Rückgang des als das Leben eines Hundes, dem sein Herr das Gnadens

brob giebt."

Amerita.

In Battleford( Ranada) gelangte der Prozeß gegen die gefangenen Indianer zum Abschluß, die der Betheiligung an der Niedermeglung der Ansiedler in Frog Zale( zur Zeit des Aufstandes) angeflagt waren. 16 derselben wurden freige sprochen, 29 zu Gefängnißftrafen von verschiedener Dauer und 11 andere zum Tode durch den Strang verurtheilt. Es ist in deß wahrscheinlich, daß in drei Fällen die Todesstrafe in Ge fängniß umgewandelt werden wird.

Einer Depesche der Times" aus Philadelphia zufolge Damit wandte er ihm den Rücken, ohne es nur der Mühe werth zu halten, den Eindruck seiner Worte zu be­Sh denke, er wird für mich schon sorgen." Wie Gott will!" erwiderte der alte Mann ruhig. obachten. An der Terrasse erwartete ihn der Rammerdiener, " Swollt Ihr auf die Penfion verzichten?" fragte Rabe schritt langsam auf ihn au fund sündete jetzt seine Bigarre an.

Rabe, die Brauen zusammenziehend.

brochen."

wird sie es auch thun, sie hat Ihr Wort noch nie ge Wenn die gnädige Frau fie mir geben will, so

Und wenn ich es nicht will, dann thut fie es nicht!" " fragt sich, ob Sie noch etwas zu wollen haben!" Soll das eine Drohung sein? Ihr werdet ut

fönnen!"

verschämt, Alter, und vergeltet Wohlthaten mit Grob­

" Hat er sich beruhigt?" fragte Joseph spöttisch. Der Gutsbesitzer sah ihn mit einem durchbringen­den Blick an, der vertrauliche Zon berührte ihn un angenehm.

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, Sie hätten mir alle diese Unannehmlichkeiten ersparen fönnen, wenn Sie vorsichtiger gewesen wären," erwiderte Denken Sie nicht, daß ich Sie schüßen werde, wenn

In der Paepte'schen Mord- Affaire verlautet jett aus guter Quelle von einer Thatsache, die geeignet sein dürfte, ein neues Licht auf die ganze Angelegenheit zu werfen. Am Sonn tag früh hat fich die Botenfrau, welche den Baepke'schen Ehes leuten die Zeitung zuträgt, auf dem Moabiter Polizeibüreau

sich eben entfernen, als er eine fleine, korpulente Dame auf das Schloßportal zuschreiten fah.

Sein scharfer Blid erkannte sofort die ehemalige Wärs terin, er wollte offenbar ihre Begegnung mit dem Dienst personal vermeiden, rasch entschlossen, näherte er sich ihr.

und ein Wink gebot ihr, ihm zu folgen.

Nabe führte die Frau in sein Arbeitszimmer, und als fie ihm jetzt ins Antlig blickte, mußte ihr der Ausdruck desselben verrathen, daß ihr Besuch ihm nicht an­genehm war.

heiten. Merkt es Euch, wer drohen will, muß beweisen die Suppe, die Sie eingebrockt haben, ausgelöffelt werden erfüllen versprachen?"

" Ich fann es, und jetzt gereut es mich, daß ich so erwiderte Georg entschlossen. wenn vorhin

reben."

lange gefchwiegen habe," Es wäre beffer gewesen, Affeffor Alles gesagt hätte, jezt muß ich warten, bis bie brei Tage verstrichen sind, aber dann werde ich Willibald Rabe dachte nicht daran, seine Sigarre an Bugünden, er faute an den Spigen seines Schnurrbartes und fein glühender Blid ruhte voll unsäglichem Haß auf dem grauen Haupt des Gärtners.

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Bah, er fann mir nichts beweisen."

Dennoch hält er an seiner Anklage gegen Sie feft, bereiten Sie sich darauf vor, ihr entgegen zu treten, ich will mit der Sache nichts zu thun haben. Beobachten Sie ihn und lassen Sie sich durch die Ereignisse nicht überrumpeln, das ist das Einzige, was ich Ihnen rathen fann."

Wenn die Papiere vernichtet werben, so kann auch das schärffte Beamtenauge feinen Beweis entbeden," fagte der Kammerdiener achselzuckend. Die Branntweinflasche

ich weiß nicht, was jene Papiere enthalten, und ich wüßte wie ein Ei dem andern."

Was führt Sie hierher?" fragte er scharf, nachdem er ihr einen Stuhl angeboten hatte. Erinnern Sie sich nicht mehr der Bedingung, die Sie damals gewissenhaft zu

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Ich bitte um Entschuldigung, Herr Rabe," erwiderte Frau Siebel, ohne vor seinem zürnenden Blick die Augen Sie tamen früher dann nnd wann eine nieberzuschlagen, mal, um nachzusehen, wie es mir ging und ob-" Sie kennen die Gründe, die mir verbieten, Verkehr mit Ihnen zu unterhalten," fiel Rabe ihr in's Wort, diese Gründe müssen auch für Sie maßgebend sein. Ueberbies haben wir Ihnen ein Jahrgehalt ausgesetzt, das Ihnen ein forgenfreies Leben sichert, und ich glaube, Sie hatten bisher noch feine Ursache, zu behaupten, es sei Ihnen nicht pünfte lich ausgezahlt worden."

noch einmal," versetzte er mit mühsam erzwungener Nuhe, wasserflasche und diese Flaschen sehen einander so ähnlich, durch das Gemach und blieb dann einen turzen Moment

" 1

Sie lag in der Rifte neben den Papieren?" fragte Rabe. Jawohl."

auch nicht, inwiefern ihr Inhalt mich oder meine Familie berühren tönnte. Aus Euren lindischen Drohungen aber muß ich annehmen, daß Ihr hier Unfrieden stiften wollt, und dieser Absicht trete ich mit aller Entschiedenheit ente gegen. Berzichtet Ihr nicht auf sie, so jage ich Euch fort und von einer Unterstützung fann und wird niemals die too und an wem Ihr wollt, die Pfeile, die Ihr abschießt, trauisch." Rebe fein tönnen. Mögt Ihr dann Eure Bosheit erproben, werben auf Euch selbst zurüdprallen. Das ist mein lettes

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Juridtommen."

Ein fonderbarer Aufbewahrungsort!"

" Der alte Mann fürchtet ja immer, daß Jemand feine Abwesenheit benutzen könne, um ihm sein kostbares Kirsch wasser zu stehlen," spottete Joseph; bas Alter macht miß­Ich werde Ihnen am Abend die Flasche zurückgeben,

Bort in dieser Angelegenheit; nur in dem Falle, daß Ihr gießen Sie den Inhalt aus, die leere Flasche muß Georg Euch eines Andern besinnt, werde ich noch einmal darauf morgen im Park finden."

Der Rammerbiener niďte zustimmend, und Nabe wollte

Der lauernde Blick der kleinen Frau schweifte unftät forschend auf dem Gesicht des Gutsbesizers ruhen.

Die Beiten haben sich geändert," flagte fie, Alles

ist theurer geworden, ich komme mit der Summe nicht mehr

aus.'

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Ist die Seide auch theurer geworden?" spottete Rabe. glaube, eine elegante Toilette wurde damals Threrseits ausbebungen, ich würde diese Bedingung keinesfalls ge­nehmigt haben."

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Ein feidenes Kleid ist die billigste Tracht," erwiderte Frau Siebel, es bleibt immer modern"

,, Dagegen habe ich nichts, aber es reimt sich nicht zu fammen, wenn man über Sorgen flagt und dabei in Sammt und Seide geht." ( Fortsetzung folgt.)