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misfion anfpornen, freudig ihres Amtes zu walten.( Lebhafter Beifall.) In der Diskussion, an der fich die Herren Schmit, Shach, Schaar, Riedel, Vollbert, Furchtbar, Kreuz, Anothe und Lichtenstein betheiligten, trat volfte Uebereinstimmung mit den Ausführungen des Referenten hervor. Scharf verur heilt wurde das Verhalten Rödels, der nach und nach die Molle eines Sultans, eines verunglückten Bergmanns ac. gespielt babe. R. fcheine jest, so wurde von verschiedenen Seiten gefagt, thin gegen bas legte Mittel anzuwenden, das ihm noch geblieben set, seine en Reftbet Antläger hinter Gefängnißmauern zu bringen, um fie ver zu zwei bezahlt habe, die jedes in der Versammlung fallende Wort fest hte fein zuhalten hatten. Trogdem aber werde aufgedeckt werden, in er Beziehun welch schamloser und unverschämter Weise mit den Arbeiter De fein ton grofchen gewirthschaftet worden sei." Hierauf wurde nach g des Effe einem furzen Schlußwort des Referenten folgende Resolution übergegang einftimmig angenommen:" Die heutige öffentliche Versamm lung der Tischler erklärt sich mit den Ausführungen des Refe verwarf a renten, Stollegen W. Schmidt, einverstanden, verpflichtet fich mit allen Kräften, die bisher angeklagten Kollegen zu unter . Lampe au fügen, damit die Sache der Gerechtigkeit hochgehalten welches und allen Kollegen Deutschlands   gezeigt wird, daß die worben fetischler Berlins   für ihre gerechten Forderungen solidarisch Borftand eintreten." - Außerdem wurde ein Antrag angenommen, einige Bahlstellen am Sonnabend und Montag einzurichten f eine Anll und freiwillige Beiträge zu sammeln bis zu einer bestimmten höhe, die ausreicht, um den angeklagten Kollegen einen Ver ung batte theidiger zu stellen. Ueber die eingelaufenen Gelder wird öffentlich Abrechnung erfolgen. Zu Kafftrern gewählt wurden bie Herren: Rosenfranz, Stern, Brinkmann, Goll, Schach und Vollbert. - Hierauf erstattete Herr Hierauf erstattete Herr 8. Schmidt einen reich mit Bablenmaterial ausgestatteten Bericht über die bisherigen Resultate der Untersuchung über die Roedel'sche Kaffenführung. 1) Ueber das vorjährige, nicht stattgefundene Sommervergnügen in der Hasenhaide, das polizei­

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B. bat, wie behauptet wurde, das Fest arrangirt, sondern das verboten wurde, sei noch feine Abrechnung erfolgt. Nicht felhaft, wer die Unkosten für die Landpartie der Lohnkom­32 M. 35 Pf. Die Theilnehmer bezahlten feinen Pfennig. miffion im Mai 1884" getragen hat. Die Untoften betrugen

am 30. März 1885 ist als Biergeld für Bureau und Rafe" 1,60 Dt. angesezt, außerdem

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gelo" 5,80 Rt. Dom 24. Juni 1884

aber noch als 4) Laut Kaffenrevisionsbericht find

100. und von der Kommission der Bauanschläger noch einmal 100 Mart an die Lohntommission geschickt wor ben. Wenn R. in seiner Berichtigung" sagte, von den Baus anschlägern seien nur 100 Mart gegeben worden, so sei das eine feiner beliebten Wortlaubereien". 5. Unflar, verschwom men und ungenau sei das Revifionsprotokoll der Werkstelle für gemaßregelte Tischler".

reiche Ungenauigkeiten an.

Der Herr Referent führte zahl­Als Beispiel fei nur hervorges

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die liberale" Majorität der Sadtverordneten Versamm lung ihrer großen Aufgabe, die Intereffen der ge sammten Bürgerschaft zu vertreten, gerecht geworden set. Als Beweis hierfür führte der Redner das Verhalten der Majorität der Stadtverordneten zur Reform der Miethssteuer an. Er fritifirte diese Steuer mit scharfen Worten, eine Reform Derselben sei in jeder Hinsicht dringend erforderlich. Die libe rale Partei betheure so oft, fe habe ein warmfühlendes Herz für die Arbeiter. Für eine solche Liberalität" bedankten fich aber die Arbeiter bestens, für eine solche Freiheit" hätten sie noch nie geschwärmt. Als Referent sodann diese Freiheit" mit einem etwas unparlamentarischen Ausdrucke tennzeichnete, er folgte die polizeiliche Auflösung.

an den Magiftrat wenden und so dem Antrag ihrer Vertreter I Nachdrud verschaffen. Redner ging nun des Näheren darauf Redner ging nun des Näheren darauf ein, wie ein solches Schiedsgericht zusammengesezt sein müsse, wenn es ersprießlich wirken solle und kam er zu dem Schluß, daß jeder Beruf vertreten sein müßte, daß das Schiedsgericht je zur Hälfte aus Arbeitern und Arbeitgebern bestehen solle. Dieselben müßten durch direkte und gebeime Stimmabgabe von den Berufsgenossen gewählt werden. Die Wahl müßte Sonn tags stattfinden, damit sich jeder daran betheiligen könne. Vor einem Gewerbeschiedsgericht dürfe es nicht gestattet sein, fich durch einen Rechtsanwalt vertreten zu laffen, wohl aber müffe Demjenigen, welcher nicht im Stande ist, sich zu vertheidigen, Demjenigen, welcher nicht im Stande ist, sich zu vertheidigen, bas Recht gegeben werden, einen Fachgenoffen seine Angelegen heit vertreten zu laffen. Zum Schluß seines mit Beifall aufs genommenen Vortrags erklärte Redner, daß der Antrag in der Stadtperordneten- Versammlung feine Cppofition hervorgerufen habe, sondern eine aus 10 Stadtverordneten und 5 Mitgliedern des Magistrats zusammengesezte Kommission für diese Ange Irgenheit eingefeßt sei. Sache der Arbeiter sei es nun, die Petition mit recht viel Unterschriften zu bededen, dann würde In der darauf folgenden auch der Erfolg nicht ausbleiben. Distuffton erflärten sich die Herren Paulitat und Schrader Eine mit den Ausführungen des Referenten einverstanden. im Sinne des Referenten gehaltene Resolution fand einstim­Bu der nun folgenden Ergänzungswahl des mige Annahme. Vorstandes lagen zwei Anträge vor, der erste, welcher dahin lautete, dem bisherigen Vorfißenden aus dem Vorstand auszuschließen, wurde, nachdem die Herren Zubeit und Busche eine scharfe Kritit über das Verhalten des Herrn Ahlstraße 37, beim Rafftrer zu haben. feld geübt batten, einstimmig angenommen. Der zweite Antrag ging dahin: Herr Bartsch möge Rechnung legen über den Streit in der Anilinfabrit, event. müsse auch er seines Amtes enthoben werden. Dieser Antrag wurde dadurch erledigt, daß Herr Bartsch sein Amt selbst niederlegte. Nach der vollzoge nen Ergänzungswahl besteht der Vorstand aus folgenden Herren: Baulitat erster, Reiber zweiter Vorfigender; Löffler erster, Rothenburg   zweiter Schriftführer; Degner erfter, Stahl aweiter Kafftrer; Rosenow  , Busche und Ludwig, Revisoren. In seinem Schlußwort forderte Herr Bubeil den neuen Vorstand auf, feiner übernommenen Pflicht nach jeder Seite hin gerecht zu

werden. Aber auch jedes einzelne Mitglied solle für den Verein thätig sein und demselben immer neue Mitglieder zu führen, dann würde die Saat, welche vor 11 Jahren gelegt fel, auch aufblühen und Früchte tragen. Für die streifenden Drechsler wurde eine Tellersammlung veranstaltet, welche 3 M. 50 Pf. ergab. Die nächste Versammlung findet am Dienstag, den 17. November, im Bereinslokal Stopniderſtraße Nr. 150

bis 151 statt.

Im Verein zur Wahrung der Interessen der Klavierarbeiter hielt Herr Michelsen am Sonnabend Abend einen zweiten Vortrag über den Arbeiterschuß- Gefeßentwurf, in welchem er hauptsächlich auf den Nugen der Arbeitsämter, Ar­beitskammern 2c. hinwies. Die Annahme des von den Abg. Grillenberger und Genoffen in der legten Seffion des Reichs

hoben, daß im Inventarkonto" 30 m. verausgabt als Bezab tags eingebrachten Entwurfs bezeichnete Redner als den An­lung einer Annonze in der Sudanesenzeitung" verzeichnet fang einer wirtlichen Sozialreform. In der Diskussion erklärte find. In demselben Konto sind Modelle, die leibweise über­laffen wurden, mit 80 Mart in Rechnung gestellt.

bevor sie alles beenbet hätte.

Zum

fich Herr Sparfeldt mit dem Referenten nicht einverstanden. Wenn der Entwurf Gesez würde, so würde dadurch die gründ liche Lösung der sozialen Frage erst recht auf die lange Bank

Schluß theilte der Referent mit, daß die Kommiffion in näch fter Beit einen noch detaillirteren Bericht erstatten werde, daß geschoben, das, meinte er bewiesen die Länder, in denen man fie aber noch mindestens ein Vierteljahr werde arbeiten müssen,

Gebiet

-

Verein zur Wahrung der materiellen Interessen der Fabrit und Handarbeiter. In der legten Vereinsversamm lung referirte Herr Bubeil über Gewerbeschiedsgerichte". Eine der für den Arbeiter wichtigsten Fragen auf fommunalem fo etwa begann Redner fei die der Errichtung eines Gewerbeschiedsgerichts in Berlin  . Bei Streitigkeiten mit den Arbeitgebern in Bezug auf Lohnverhältnisse 2c. sei der Arbeiter jegt auf die Gewerbebeputation angewiesen, er tomme aber dorf nicht immer zu seinem Rechte. Dies sei jedoch nicht anders zu erwarten, denn in der Regel habe der Fabrikant zu erft das Wort, während es dem Arbeiter oft unmöglich set, feine Meinung frei zum Ausdruck zu bringen. Letterer würde Dann mit seiner Forderung an das Amtsgericht gewiesen, wo auch die meisten berartigen Prozesse zu Gunsten der Arbeiter ausfielen. Leider sei es aber Tausenden von Arbeitern un

einen Theil der im Gesezentwurf enthaltenen Forderungen schon längst durchgeführt habe. Das eherne ökonomische Lohn­gese werde nach wie vor seine Wirkungen fühlen lassen. Die Herren Dr. Lütgenau und Michelsen machten diesen Aus. führungen gegenüber geltend, daß man das Arbeiterschutzgesetz als Den ersten Schritt zur Anbahnung einer wirl die Ar­samen Sozial- Gesetzgebung betrachten müßte, beiter sollten überall energisch für diesen Gesetzentwurf eintreten. Hierauf theilte der Vorstzende mit, das Vereinsmitglied Herr Klein verstorben set bedauerte, daß sich nicht mehr Mitglieder bei der Beerdigung des Verstorbenen betheiligt haber. Die Betfam lung ehrt das Andenken des Verstorbenen durch Etheben von den Sigen. Alsdann wurden den streifenden Drechslern 50 M. aus der Vereinslaffe bewilligt. Drei Vereinsmitgliedern wurden ebenfalls Unterstüßungen bewilligt. Alsdann berichtete Herr Wilfe über die beabsichtigte Gründung eines Vereins der Er erklärte fich gegen dieses Projekt und

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möglich, ihr Recht bis in die höchsten Instanzen zu verfechten, plaidirte für Anschluß der Mechanifarbeiter an den Klavier­toeil fie die Mittel dazu nicht erfchwingen fönnten. Aus diesen Grünben und mit Rüdficht darauf, daß die Gewerbeordnung ben Stadtbehörden die Befugniß ertheilt, zur Entscheidung von Streitigteiten zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern in Bezug auf Lohnverhältniffe u. s. w. Gewerbeschiedsgerichte zu eten. Die aus Arbeitnehmern und Arbeitgebern zusammens gelegt find, baben die Arbeiter Vertreter in der Stadt

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solchen

Schiedsgerichts

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arbeiterverein. In demselben Sinne sprachen sich die meisten Man habe durchaus teine Ver der folgenden Redner aus. anlaffung, noch einen neuen Verein zu gründen, der doch nur, wie ein Redner aus der Mechanitbranche fich ausdrüdte, ein Destillationsstügen. Verein" werden würde. Für eine der artige Gründung würden fich sämmtliche denkenden Mechanik­arbeiter bestens bedanken. Dieses wurde dann auch von den

berordneten Versammlung den Antrag auf Errichtung in der Versammlung Anwesenden auf das Bestimmteste aus­

Berlin

Referent hob hervor, daß bereits in Leipzig  , Nürnberg   und anderen Städten Gewerbeschiedsgerichte beständen, nur Berlin  

gesprochen. Bum Schluß wieß der Vorfigende Herr Zubeil Darauf hin, daß die geplante Vereinigung gar keine Ver einigung sondern nur eine Bersplitterung bedeute und legte es

ald die Stabt der Intelligenz ftebe in diesem Punkt noch zus ebenfalls allen Mechanitarbeitern an's Hera, fich dem be rid. Die Berliner   Arbeiter sollten sich daher mit Petitionen stehenden Vereine anzuschließen. Es würde doch eines Tages dort die Seelen seiner Abgeschiedenen in ewiger Wandlung proflamirt wird und daß dadurch, fie mögen wollen oder nicht begriffen, in ewiger Wanderung von Stern zu Stern auf auch die Mechanitarbeiter veranlaßt würden, mit den Klavier ihn nieberschauen könnten? Aber dann klang es ihm wieder

heimmärts.

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bahin kommen, daß von den Klavierarbeitern der Generalstreik

arbeitern gemeinsam vorzugehen, dann würden es vielleicht die Mechanifarbeiter bedauern, wenn fie ganz oder doch ungenügend warten sei) organifirt find. Je größer der Verein, desto wider überlegen, die noch nicht begriffen haben, daß es nur durch die Bestehende aber heißt die Formel der 3u- größtmöglichste Einigkeit möglich ist, Vortheile für den Ar­

im Innern: Es war einmal!- War? Neia", sagte( wie es doch von einem fleinen Verein garnicht anders zu er er mit fester Stimme, es ist und wird sein mit biefem tröstlichen Gedanken schritt er durch die Nacht standsfähiger würde derselbe sein, dies mögen diejenigen fich

funft, die mit Bligesschnelle zur Gegenwart wird: Es war Für alles einmal", und teine Unsterblichkeitslehre vermag darüber hin weg zu täuschen. ein Gleichniß der Geschichte und diese ein Gleichniß des les auf Erben ist ein Gleichniß, das Menschenleben Menschenlebens. Hinter allen Erscheinungen ist ein hoher Sinn verborgen und nichts ist unbedeutend oder geringfügig im Menschenleben, dem uralten Märchen aus den Kindheits­tagen der Welt. Dem forschenden Blid gewinnt die Pflanze, ber Stein und das Thier erhöhte Bedeutung, und das Kleine wird ihm ein Gleichniß des Großen und Erhabenen. Auch bas Ewige", sagt der Thor. Aber die Ewigkeit ist ein Märs then wie die Unendlichkeit, nur als Gleichniß vermögen fie vor der Vernunft zu bestehen.

fein wird

Und wenn einst der Ball, auf dem ungezählte Ges schlechter der Menschen entstanden und vergangen, erfaltet

wenn die Ruhe des Todes und der Erstarrung

über die Erde herrscht, wird es von den Lippen seliger Geister und teuflischer Dämonen flingen:" Es war einmal."- Dann wird alles Irbische nichts als ein Märchen sein und der Mensch vielleicht in der Einbildungskraft anderer Ge

wefen umgehen.

beiter zu erringen.

hfs. Die öffentliche Drechslergesellen- Versammlung am Sonntag Vormittag im Königftadt- Rafino, nur von etwa 70-80 Theilnehmern besucht. Ueber die Resultate der Streit

bewegung, mit welcher bekanntlich, soweit es sich nicht noch um die Verhängung der Arbeitssperren über einzelne Wert ftellen handelt, abgeschlossen wurde, referirte Herr Sünder mann. Derselbe theilte mit, daß im Ganzen die Forderungen in 93 Werkstätten mit ca. 370 Gesellen bewilligt seien und awar in 75 Werkställen für Bau- und Möbelarbett( mit 270 Gesellen) durch einen Lohnzuschlag von 15 bis 50 pCt., in 15 Werkstellen für Galanteriearbeit( mit 81 Gefellen) durch 15 bis 30 pCt Lohnzuschlag; und in 2 Wertstellen für Schirmarbeit( mit 12 Gesellen) 25 pet. Lohnzuschlag. Ferner tam zur Sprache, daß in der Görschner'schen Werkstätte Wafferthorstraße) schon wieder Lohnabzüge gemacht werden. Je nach Umständen will man dagegen mit Verhängung der Sperre vorgehen. Schließlich gelangte folgende, von Herrn Buchmann eingebrachte Resolution einstimmig zur Annahme: Die heutige Versammlung sc. erklärt, daß die bisher erzielten Grfolge für uns maßgebend ſein müſſen, und, um dieſe Erfolge ganz auszunüßen, zu organisiren und bereit zu sein, für die Befferung unserer traurigen Lohnverhältnisse einzutreten."

Schöpfe auf anderen Sternen als ein phantastisches Fabel stündiger Dauer die öffentliche Kommunalwählerversammlung

Dann werden die Worte ungezählter Großmütter, mit

th. Mit polizeilicher Auflösung endete nach etwa balb­

für den 19. und 21. Kommunalwahlbezirt, welche am 8. d. M., von dem Arbeiter- Wahlfomitee nach den Bürger- Sälen einbe

benen Sie hienieben die trauten alten Geschichten beginnen, rufen, doriselbst unter Vorfis des Herrn Krause tagte. Bes wenn gläubige Rinberaugen begierig an ihren Lippen hängen, fonders eingeladen waren die Herren Schem und Grabé, die eine tragische Bedeutung gewinnen und die Stimme des Weltgeistes, ber nicht nur eine schöpferische, sondern auch eine zerstörende Gewalt ist, wird höhnisch tönen: war einmal. Und das Echo im ungeheuren Raum wird ant worten und von Stern zu Stern schallt es geisterhaft:

"

Es war einmal!"

bisherigen Vertreter beider Bezirke, da die beiden Vertreter der Arbeiterpartei, die Herren Bubell und Herzfeld, Ansprachen an ihre resp. Wähler zu halten gedachten. Den einleitenden Vortrag hielt Herr Stadtverordneter Gördi, welcher über das Thema: Die städtische Verwaltung und die Lage der arbeitenden Bevölkerung Berlins   zu derselben" referirte. Der Vortragende wies in längeren Ausführungen darauf hin, wie wenig

Rentral- Kranten- und Sterbekasse der Maurer 1c. ( Grundstein zur Einigkeit.) Dertliche Verwaltungsstelle Berlin I. In der am 6. d. M. abgehaltenen Mitglieder Versammlung hielt Herr Regierungsbaumeister Keßler einen beifällig auf genommenen Vortrag über das Unfallversicherungsgeset. Hierauf erfolgte auf Grund der Bestimmungen des§ 45 des genannten Gefeßes die Wahl eines Bevollmächtigten und zweier Ersatz­männer, welche bei den Unfall- Untersuchungen mitzuwirken haben.(§ 54 des Unf.- Vers.- Ges.) Gewählt wurden: Herr F. Wille, Fürstenbergerstr. 3, zum Bevollmächtigten, und die Herren Behrend und Horliz als Ersaßmänner. Ferner wurde mitgetheilt, daß am 21. b. M., im Salon, Bum deutschen Kaiser", Lothringerstr. 37, ein Tanzkränzchen stattfindet und hierzu ein Vergnügungs- Komitee gewählt. Billets für Herren 50 Pf., Damen 25 Pf. find täglich im Kaffeelotal, Lothringer­

Fachberein der Drechsler, Knopfarbeiter und ver wandten Berufsgenossen. Heute Abend 8% Uhr Mitglieder Versammlung in Keller's Lokal, Andreasstraße 21. Tagesord nung: 1. Geschäftliches. 2. Wahl des 1. Raffirers. 3. Vor trag des Herrn Michelsen. 4. Verschiedenes und Fragekasten. Gäfte find willkommen. Neue Mitglieder werden aufge

nommen.

Für Schuhmacher. Der Fachunterricht des Unter stüßungsverein der Schuhmacher beginnt heute Abend 8% Uhr bei Mundt, Köpniderstr. 100. Theilnehmer lönnen sich daselbst noch melden.

Literarisches.

Die Neue

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Von dem illustrirten Unterhaltungsblatt Welt", Hamburg  . Verlag von J. H. W. Dies, ist soeben eft 4 des elften Jahrgangs erschienen. Inhalt: Vom Stamm geriffen. Roman von E. Langer. ( Fortseßung.) Der Franzosenfeiertag. Schwabenstreiche aus dem Jahr 1848. Dargestellt von Wilhelm Blos  . Ein Irrthum des Herzens. Eine Episode aus dem Leben der Groß­stadt. Von Hugo Rösch. Ueber die Bedeutung des Waffer transports und die Frage, wer fünftliche Wasserstraßen bauen und in Betrieb halten soll. Von Bruno Geiser  . Forts mengestellt von D. Waller. Die Strinoline. Satyrime schritte und Erfahrungen in Industrie und Gewerbe. Bufam Fingerzeige von Dr. Alfred Stelzner.- Unsere Illustrationen: San Lazaro   bei Venedig  . Ein pelitanartiger Fisch. Vortheil hafter Tausch. Für unsere Hausfrauen: Ein Wetterprophet. Apfelweinfaltschale.- Naturwissenschaftliches: Die Hagelschläge im Jahre 1885. Wodurch die Sonne als Feuerherd erhalten wird. Physiognomisches Frageſchema. Bolytechnisches.- Silbenräthsel. Aerzlicher Rathgeber.- Redaktions- Korres fpondenz.

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Briefkasten der Redaktion.

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H. R. Graz. Der Naum unseres Blattes ist durch hiesige Versammlungsberichte derart in Anspruch genommen, daß wir Ihren sehr ausgedehnten Bericht nicht aufnehmen fönnen. Ihr Brief war ungenügend frankirt. Den angebotenen Artikel müssen wir erst lesen, bevor wir ein Urtheil über den felben abgeben können.

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werden node

.-. izbe Bernsdorf. Beflen Dank für Stichtigstellungen. 20fr beachtenswerthen den nächsten Nummern auf Ihren Andeutungen in den Gegenstand zurückkommen. Im Uebrigen find wir Ihnen sehr verbunden für Ihr freundliches Anerbieten, vielleicht findet sich im nächsten Sommer Gelegenheit dazu.

Aus Intereffe 1000. Diese Fragen haben kein allge­meines Intereffe.

Nr. 1. G. 6. Der Miether muß zahlen.

Theater.

Obernhaus.

Heute: Die Stumme von Portici  . Schauspielhaus. Beute: Die Piccolomini. Vorher: Wallenstein's Lager. Deutsches Theater  .

Heute: Die Räuber. Friedrich Wilhelmstädtisches Theater. Heute: Dffenbach- Cyclus. Die schöne Helena. Refidenz- Theater. Wallner- Theater. Heute: Herr und Frau Hippokrates  .

Deute  : Theodora.

Belle- Alliance- Theater. Walhalla  - Operetten- Theater.

Vittoria- Theater. Central- Theater.

Beute: Doktor Klaus. beute: Don Cesar. Beute: Messalina  . Alte Jakobftraße 32. Direktion: Adolph Ernft. Beute: Bum 102. Male; Die wilde Kaze. Gesangspoffe in 4 Atten von W. Mannstädt, Mufit von G. Steffens. Louisenstädtisches Theater. Direktion: Jof. Firmans.

Heute: Die Stumme von Portici  .

Oftend- Theater.

Deute  : Ein Berliner   Reiseontel. Konigstädtisches Theater. Beute: Gastspiel der Liliputaner. Die fleine Baronin. Theater der Reichshallen.

Säglich: Aufreten sämmtlicher Spezialitäten. American- Theater.

äglich: Auftreten sämmtlicher Spezialitäten.

Kaufmann's Varieté. Täglich: Große Spezialitäten- Vorstellung. äglich: Auftreten sämmtlicher Spezialitäten und theatralische

Borftellung.

Alhambra- Theater.

Wallnertheaterstraße 15.

Heute und folgende Tage:

Der Lumpensammler.

Drama in 5 Aften nebst einem Vorspiel von Felix Byat. In Paris   auf dem Theatre de la Bonte St. Martin über 100 Mal mit außerordentlichem Erfolge gegeben. Vor der Vorstellung: Großes Konzert der Hauskapelle. Anfang des Konzerts 7 Uhr, der Vorstellung 8 Uhr. Bons haben Wochentags Giltigkeit.