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betracht deffen, daß sie das vollste Vertrauen dem Reichtags abgeordneten Singer schenkt und verpflichtet sich, bei allen Wahlen, wo seine Person in Frage tommt, energisch für ihn einzutreten.- Nach einem Schlußwort des Referenten, in dem derselbe darauf hinwies, in welcher Weise die Freifinnige Beitung des Herrn Richter und der konservatie Vorwärts" die elenden Verleumdungen gegen Singer fruttifizirt hätten, und nachdem Herr Zubeil unter lebhaftem Beifall auf das Berl. Voltsbl." aufmerksam gemacht hatte, schloß der Vor­figende die Versammlung mit einem begeistert aufgenommenen dreifachen Hoch auf Baul Singer, den Vertreter des 4. Reichs­tagswahlkreises von Berlin .

Schweiz ) für dem Teufel zugehen, wenn ich diese Ueberzeugung nicht auf berung, die allen Gebieten zum Ausdruck brächte.( Sehr richtig.) Ich bin ts. Dabei davon überzeugt, daß nur ein geschlossenes Vorgehen der Ar­und Wiesen beiter, in diesem Falle der Arbeiterinnen, etwas erreichen kann. und with Wenn die Arbeiterinnen warten wollten, bis sie von ihren iltniffe de Meistern oder von den Geschäftsinhabern freiwillig etwas er­hielten, tönnten sie lange warten. Und das habe ich nicht nur gefagt, sondern ich habe die Arbeiterinnen aufgefordert, zu fammenzutreten und ihrerseits ibre Forderungen zu stellen. Es ift mir sollkommen flar, daß mit der Erhöhung der Löhne der Arbeiterinnen auch die Geschäfte den Schneidern höhere 3, mit dem ohne zahlen müssen. Wie kann man mir vorwerfen, daß ich Die Angriffe as laffeninteresse des Kapitalismus vertrete, wenn ich der Singer von te bin, der für eine Lohnerhöhung unter der Voraussetzung leitete, be einer allgemeinen Lohnerhöhung einfrete.( Bravo.) Die Herren der imperchten nur, die Bewegung werde so intenfto werden, daß fie n 9. d., im on dem hohen Pferde eines Innungsmeisters herunter müffen, des Herrn und das ganze Brimborium, das um meine Person gemacht I und seine wird, soll nur dazu dienen, die Abhängigkeit der Arbeiterinnen ren aufam noch fefter zu schmieden und die ganze Bewegung illusorisch zu r Sachlage machen. Dieses Vorgehen wird aber erfolglos fein.( Bravo.) wes Beugniß Tur Böswilligkeit oder Dummheit lann mir den Vorwurf machen, ich solle mit der Erhöhung zuerst beginnen. Wer nur mähungen etwas nationalökonomische Kenntnisse bestßt, muß sich sagen, überschüttet Daß der einzelne, der im Getriebe der Industrie, unter dem find und Gesetz einer schrankenlosen Konkurrenz steht, es nicht Dazu ge die wahre bermag, eine Umformung der wirthschaftlichen Verhält = für ihren e herbeizuführen.

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fuchen wollte, würde erbarmungslos zerdrückt werden, wurde, die auf ihn würden die Gegner als warnendes Beispiel zeigen, terverbreite enn fie beweisen wollen, wie falsch die Sache ist, die jener vertrat.( Sehr richtig.) Den Gefallen will ich meinen Gegnern nicht thun.( Bravo !) Ich glaube, es ist beffer, ich opfere das, was ich als Geschäftsmann gewinne, den Interessen meiner Bartei( Stürmischer Beifall), als daß ich als einzelner etwas thue, was ich von der Gesammtheit erwarte. Das eben trennt und von den manchesterlichen Parteien, daß wir nicht an die Qarmonie, nicht an das Allheilmittel der freien Konkurrenz Bauben; das trennt uns von den Konservativen, daß wir nicht wie jene aus der Rumpellammer des Mittelalters etwas heraus­tamen wollen, das in die modernen Produktionsbedingungen mit mehr paßt.( Beifall.) Wir wollen Reformen, welche wirthschaftliche Umformung vorbereiten( Stürmischer Bei

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th. Jm 40. Kommunal- Wahlbezirk( Moabit ) fand am 9. b. M. eine vom Arbeiterwahlfomitee einberufene öffentliche Kommunalwähler Versammlung im Restaurant Donath, Alt Moabit 89/90, statt. Der Stadtverordnete Gördi hatte das Referat übernommen. Die Existenzbedingungen einer Klaffe, meinte der Vortragende, namentlich der der arbeitenden Be völkerung, werden stark beeinflußt durch die Art der Verwaltung und durch die städtischen Einrichtungen und es erscheine daher geboten, zu untersuchen, ob die jetzigen städtischen Einrichtungen geeignet wären, das Wohl der arbeitenden Bevölkerung zu wahren und zu befördern. Von einschneidendster Wirkung feien vor Allem die Steuerverhältnisse, und diese bewiesen, daß das städtische Regiment fich auf falschen Wegen befinde. Die indirekten Steuern ermöglichen feine gerechte Vertheilung der Steuerlaft und als indirekte Steuer sei, da ste ein nothwen­diges Lebensbedürfniß befteure, die Miethssteuer zu betrachten, wenn fie auch direkt erhoben werde, ebenso wie die Grund­steuer, welche, obgleich vom Hauseigenthümer direkt erhoben, doch auf die Schultern der Wiether abgewälzt werde. Nachdem Referent die Ungerechtigkeit der gleichmäßigen Erhebung von 6%% Miethssteuer von Reich und Arm vor Augen geführt und die hieraus fich ergebenden Uebelstände llar gelegt, wies er darauf hin, daß es den Vertretern der Arbeiterpartei noch nicht ge lungen sei, eine Aenderung resp. Verbesserung zu bewirken, daß noch heute dieselben Vorwürfe gegen die herrschende Majorität in der Stadtverordneten Bersammlung erhoben werden müssen wie bisher. Wenn auf die guten Resultate der Kommunalschulen hingewiesen werde, so seien diese ein Verdienst, welches voll und ganz der arbeitenden Bevölkerung, dem Einflusse des Familienlebens zugesprochen werden müsse; Denn was leiste die Stadt für die Kommunalschulen? Die soge zwanges, fein liberales Verdienst, sondern ein historisches, Muß". Während die Eltern der Kommunalschüler hier ansässig seien und alle Steuerlaften zu tragen hätten, besuchten die höheren Lehranstalten viele Pensionäre, deren Eltern außerhalb Berlins thren Wohnfig hätten und nichts zu den Ausgaben der Stadt beitrügen. So forge die liberale Majorität der Stadtverordneten­Versammlung für die Interessen der Arbeiter! Durch die Ein­

Bezirksverein des werkthätigen Volkes der Schön hauser Vorstadt. In der legten Versammlung hielt der Kandidat für den 32. Kommunalwahlbezirk Herr Gottfried Schulz einen mit vielen Beifall aufgenommenen Vortrag über die Entwickelung der Arbeiterbewegung. Redner beleuchtet aus nächst das Verhältniß zwischen Meister und Gesellen zu An fang dieses Jahrhunderts und zeigt, wie durch Einführung des Großbetriebes mit Maschinen die Stellung der Arbeiter eine andere geworden sei, ebenso die der kleinen Fabrikanten und Meister. Durch die Einführung ber Massenfabrikation und dadurch bedingter Billigkeit der Artikel seien die kleinen Meister nicht mehr im Stande gewesen, mit den Großfabrikanten zu tonfurriren, da ihnen nicht das zu diesem Betriebe nothwen dige Kapital zur Verfügung stand, um sich erstens die theuren Maschinen und zweitens das Material so billig wie es zu dem Swede nothwendig war, anzuschaffen. Dies veranlaßte Schulze­Delißsch, zur Hebung resp. Beseitigung dieser Uebelstände die Gründung von Rohstoff, Vorschuß und Kreditvereinen in Vorschlag zu bringen. Auch für die Arbeiter gründete Herr Schulze fog. Konsumvereine, doch waren diese Versuche nicht geeignet, auf die Dauer Abhilfe zu schaffen. Nunmehr beieuchtet Redner des Näheren die von den Herren Hirsch und Dunder gegründeten Sewerkvereine, auch diese waren auf die Dauer nicht im Stande, die Lage der arbeitenden Klaffe zu beffern, weil sie von falschen Leistungen der englischen Trades Unions, die den Herren Hirsch Grundsäßen ausgingen. Im Weiteren bespricht Redner die und Dunder zum Vorbilde gedient haben. Troß ihrer großen Leistungen seien auch diese Vereine nicht im Stande gewesen, bei andauernden Krisen zu helfen. Die eigentliche Arbeiter bewegung datire aus den sechziger Jahren. Durch Gründung Sabre 1863 sei dieselbe erst in das richtige Fahrwaffer gelenkt. des allgemeinen deutschen Arbeitervereins durch Laffalle im Denn nur durch Betheiligung an der Gesetzgebung durch Ver­treter der Arbeiter werde es möglich sein, die Lage der ar beitenden Bevölkerung zu heben. Redner geht nunmehr des Näheren auf einzelne wichtige Programmpuntte der Arbeiter­partei ein: Normalarbeitstag, Beseitigung der Frauen- und Kinderarbeit, Altersversorgung 2c., und zeigt, wie es nur auf diesem Wege möglich sein werde, Reformen im Sinne der Arbeiter zu schaffen. Redner ermahnt die Versammelten, sich nicht durch Versprechungen, gleichviel von welcher Seite dieselben auch tommen mögen, von dem als richtig erkannten Wege abbringen zu lassen. An der Diskussion betheiligten fich mehrere Redner im Sinne des Referenten. Auf eine Anfrage, betreffend Die Stadtverordnetenwahlen, giebt der Vorfigende Auskunft, daß alle Diejenigen wahlberechtigt find, die in der Kommunal wählerliste eingetragen sind und zwar in dem Bezirke, in dem fte bei Aufstellung der Wählerlisten gewohnt haben, gleichviel ob dieselben noch augenblicklich dort wohnen oder nicht. Die Wählerliste für den 32. Kommunalwahlbezirk liegt in der Bigarrenhandlung von Ewald( Vertr. Bremer) Weinbergsweg Nr. 15 B aus. Der 32. Wahlbezirk umfaßt folgende Straßen: Angermünderstraße; Chorinerstraße 2-19 und 71-86 intl.; Christinenstraße 1-39 intl. Fehrbellinerstr. 1-24 und 82 bis 100; Kaftanienallee 37-68; Lothringerstr. 8-27; Lottum ftraße 1-28; Megerstr. 1-43; Prenzlauer Allee 2-16 und 241-248; Saarbrüderstr. 1-16 und 25-33; Schönhauser Allee 1-11 und 173-188; Schwedterstr. 1-28 und 245 A bis 268; Straßburgerstr. 1-22 und 38-59; Templinerstr. 1 bis 18; Weißenburgerstr. 1-6; Bionskirchplatz 4; Bionskirch­ftraße 12-44.

fall Man soll mir nicht mit der dummen elenden Phraje nannte ,, Schulfreiheit" sei ein naturgemäßesErforderniß desSchul­tommen, der einzelne tönne bessern und ändern. Ich stehe auf dem Standpunkt der sozialdemokratischen Partei.( Bravo.)

babe erklärt, daß nur die gefeßliche Einführung eines Beferung des Looses der Mäntelnäherinnen herbeiführen kann. Ragimalarbeitstages und eines Minimallohnes eine dauernde Qeute bleibt den Arbeiterinnen aber nichts weiter übrig, als auf Grund des Koalitionsrechtes zusammenzutreten und an den

von ihnen aufgestellten Preisen festzuhalten.( Sehr richtig.) richtung resp. Vermehrung der Freistellen" würden die höheren tann aber nicht unterlassen, bei dieser Gelegenheit mein Sefftes Bebauern darüber auszusprechen, daß jene Arbeiterinnen bis jetzt jene nothwendige Einigkeit unter sich noch nicht er fungen haben, daß fie bis jezt dem Beispiel ihrer Brüder und Ranner noch nicht zu folgen vermocht haben.( Bravo.) Die Briftigkeiten, die sich in der Mäntelnäherinnenbewegung ge figt haben, find ein Fluch, an dem sie scheitern fann und ein Schauspiel der Streitereien und des Bankes muß ein Ende gemacht werden, und das werden, wie ich bestimmt hoffe, die

Schulen den Kindern der Proletarier nicht zugängig gemacht, da den Arbeitern die erforderlichen Mittel zum Schulbesuche fehlten, die Stadt hätte vielmehr die Pflicht, einen zwed­entsprechenden Fonds zu schaffen für unbemittelte Schüler, welcher sehr leicht dadurch zu beschaffen sei, daß die Stadt für Schüler höherer Lehranstalten nicht mehr Buschuß zable, als für Kommunalschüler. Auf diese Weise brauchte keinerlei Steuererhöhung einzutreten. Mit solchen Anträgen dürfe man aber jest gar nicht hervortreten. Wo es fich darum handele, für die arbeitende Bevölkerung etwas zu Wenn man in der Armenkommission size und arbeite und sehe das grenzenlose Elend, welches man nicht ertragen lönnte, wenn man nicht von Jugend auf daran gewöhnt wäre und sehe dann, wie in der Stadtverordneten Versammlung leichten Herzens zwecklos Summen verausgabt würden, die Hunderte armer Fa milien vom Untergange zu retten im Stande wären, dann er tenne man voll und ganz die dringende Nothwendigkeit, daß Dieser ,, liberalen" Majorität in der Stadtverordneten Versamm lung ein Ende gemacht werden müsse.( Anhaltender Beifall.) Eist auf Antrag der Arbeiter- Stadtverord neten habe man fich veranlaßt geſehen, ein neues, Obdachlose zu menschenwürdiges Asyl für errichten.

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tubigeren und vernünftigen Elemente der Frauenbewegung thun, da laffe fich die ,, liberale" Majorität nicht bereit finden. auch thun.( Bravo.) Weit über all' den Personen, die in den Bo dergrund zu stellen suchen, steht der Kampf für Where Löhne, der Rampf für eine gute Sache und für gerechte forderungen. Ich würde wünschen, daß meine Worte im Gerzen oer Arbeiterinnen ein Echo fänden und ich hoffe, daß unter Ihnen, meine Herren, manche auch in dieser Richtung Augen bliden und erhobenen Hauptes einhergehen. Nie wird wirten werden.( Beifall.) Jch kann jedem frei in die mir jemand beweisen fönnen, daß ich jemals die Sache der Arbeiter bewußt geschädigt habe. Ich weiß, daß ich das Ver trauen meiner Wähler habe und dieses Vertrauen mir zu ers balten und bis an mein Lebensende mir zu bewahren, Aufgabe wird mir immer die höchfte sein.( Minutenlanger Eine ausgedehnte Diskussion schloß fich an, an der sich die Herren Görisch, Kördel, Gärtner, J. Kreuz, Zubeil, Müller, Menzel, Gottfr. Schulz, Mehnert, Büttner, Liefländer und

Diese

Von dem jezigen Vertreter" des 40. Bezirks habe man noch nichts weiter wahrgenommen, als daß er innerhalb und außer halb der Stadtverordneten Versammlung mit Beharrlichteit Schweige. Der Kandidat der Arbeiterpartei im 40. Bezirk, Herr Ballmüller, sei ein Mann, der aus der Mitte der ar nothwendigste Requifit eines Stadtverordneten der 3. Ab

Seiten, bie er aber nicht nennen konnte, gehört hatte,

betheiligten. Ein Herr Doß, der von verschiedenen beitenden Bevölkerung hervorgegangen und demzufolge das

bag bie irma Singer schlechte Preise zahle, erregte burch theilung befize, Die Arbeiter des 40. Bezirks hätten hiernach

fein lomiides, unparlamentarisches Benehmen die Heiterkeit der Berjammlung, bis ihm der Vorftzende, da er aus der Wieder bolung unbewiesener, lügnerischer Erzählungen nicht heraustam und beftimmte Angaben durchaus nicht machen tönnte, schließ Itch das Wort entzog. In der Diskussion hoben die verschiede nen Rebner hervor, daß die beste Antwort, welche die Arbeiter Den Berleumdern thres Vertreters geben tonnte, am 24. No

werben.

Außerdem trat die wärmste Sympathie mit den Be

am Tage der Wahl ihre Entscheidung zu treffen. Wenn jeder Einzelne im vollsten Maße seine Schuldigkeit thue, dann tönne es nicht zweifelhaft sein, daß der 24. November ebenso zu einem Ehrentage für die Arbeiterpartei fich gestalten werde, wie der 18. Oftober und 22. November vor zwei Jahren. Langanhaltender Beifall folgte dem Vortrage, an dem sich, da Herr Ballmüller unvorhergesehener Weise am Erscheinen ver­einstimmig folgende Resolution an: Die heutige Kommunal

vember, dem Tage der Stadtverordnetenwahl, werde gegeben hindert war, leine Diskussion schloß. Die Versammlung nahm firebungen der Arbeiterinnen zu Tage und es wurde die Frage wähler Versammlung 3. Abtheilung des 40. Kommunal Wahl­aufgeworfen, ob es nicht angehen werde, die Zwischenvermittler bezirts erklärt sich mit den Ausführungen des Referenten ein­Schneidermeister), die Kolonnenführer" wie fte Herr Mehnert ( Buchbinder) nannte, ganz zu beseitigen und gemeinsame große Agitation für die Wahl des Arbeiter Kandidaten, Otto Ball Arbeitsstuben von den Geschäften direkt aus einzurichten. müller, einzutreten. Berthümlicherweise behauptete noch Herr J. Kreuß, daß die Annungsmeister in der stillen Geschäftszeit bei der Firma

verstanden und verspricht, mit allen gefeßlichen Mitteln in die

Der Arbeiter Bezirksverein der Oranienburger

Singer Arbeit fuchten und die Preise durch billigeres Angebot Vorstadt und des Wedding machte am Sonntag eine Druidten. Hierauf tam Herr Singer in seinem Schlußwort Erluifton nach Marienfelde und befichtigte die Versuchsstation Burd. Wiederum von Beifall begrüßt, führte er folgendes von Prof. Dr. Petri. Das lebhafte Interesse an dieser Neue aus: Das Eine ist durch die heutige Versammlung bewiesen: rung dokumentirten die Mitglieder sowohl als auch die Gäste meine Gegner haben nicht den Muth, hier zu erscheinen und the Behauptungen zu wiederholen. Von alle dem, was fie mit Bofaunenton verkündet haben, ist nicht ein Atom bestehen

Beblieben. Das ist eine Thatsache, die nicht zu unterschäßen fang und Verlauf seines Systems. Die Versuchsanlage ist so . Bollkommen fann ich der Ansicht zustimmen, die von mehreren Rednern geäußert worden ist: die ganze Bewegung fönnen. Um 100 cbm( 2000 3tr.) Jauche zu reinigen, find

nun endlich einmal flar sein, daß man mit den Berlir er Ar­beitern teinen Bauernfang treiben kann.( Lebhafter Beifall.) Gips a' Btr. 80 Pf.

Die Breise find

Durch eine zahlreiche Betheiligung und es verlohnt sich auch der Mühe, die Einrichtung in Augenschein zu nehmen. Mit größter Liebenswürdigkeit erklärte Herr Prof. Petri den An­eingerichtet, daß täglich 1000 cbm Jauche gereinigt werden erforderlich: 1. Baffin: 75 Pfd. Kalf a Str. M. 1,20= 80 Bf., 10 Bfd. Magneftumsulphat a 3tr. M. 2,50 25 Pf., 5 Pfd. Gips a Btr. 80 Bf. 4 Bf. 2. Baffin: 50 Bfd. Super 4 Bf. 2. Baffin: 50 Bfd. Super

Bas Freund Kreuz in bester Abficht wohl gesagt hat, ist ein phosphat( Schmelze mit Soda aufgeschloffen oder andere auf

Ich erkläre hiermit, daß wir brüden.

einmal festgestellt

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in der stillen Geschäftszeit nicht die Preise nicht geändert. Ja, ein Jnnungsmeister, der sich erbot, zu einem billigeren Preise, als dem von uns festgesetten, zu ar beiten, wurde mit Schimpf und Schande zurückgewiesen.( Bei fall. Unsere ganze wirthschaftliche Lage gravitirt dahin, die Bifchenhändler überflüssig zu machen, bis schließlich die ganze

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gefchloffene Phosphate; intl. Soda) a 8tr. M. 3,50= 1,75, 20 Pfo. Magneftumchlorid a Str. M. 2,25= 45 Pf. Für beide Baffins also eine Ausgabe von M. 3,29. Der Gewinn aus 100 cbm Jauche beträgt: 1. Baffin: 4 Str. Dung a 3tr. M. 2,20( 2 pet. Stidstoff, 25 vSt. fohlenfaurer Kalt, alles andere nicht eingerechnet,. 8,80. 2. Baffin: 100 Bfd. Dung a Str. 6 M.( 3,5 pCt. Stidstoff und 10 pCt. Phosphorsäure alles andere nicht eingerechnet) a Pfo. Stickstoff= M. 1, & Pfd. Phosphor 25 Bf. Busammen M. 14,80. Der

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hfs. In der öffentlichen Versammlung der Maurer, welche am Sonntag Vormittag in der Tonhalle stattfand, das Arbeiter Unfallversicherungsgeset. Der Redner unterzog bielt der Regierungs Baumeister Keßler einen Vortrag über das Gesetz einer eingehenden Erläuterung, wobei er die Arbeiter der unter das Gesetz fallenden Baugewerbsbranchen vor der Annahme von Arbeit bei solchen Bauunternehmern warnte, die das Bauen nicht als Gewerbebetrieb angemeldet haben, sowie nicht Mitglieder der Berufsgenossenschaft des Baugewerbes find und auf welche daher das Unfallversicherungsgeset, resp. die Versicherungspflichtigkeit keine Anwendung findet. In der beim zweiten Punkt der Tagesordnung gepflogenen Distusfion erregte ein vom Vorfizenden zur Berlesung ge brachter und humoristisch fritiftrter Artikel der Baugewerks Beitung". über den Beschluß, der Berliner Bimmerleute, für den nächsten Sommer bie 9 stündige Arbeitszeit zu fordern, in hohem Grade die Heiterkeit der Versammlung. Herr Bock theilte mit, daß anf den Bauten des Maurer meisters Fränkel anläßlich des Jubiläums eines Maurers, der feit vollen 25 Jahren nur für das Geschäft des Genannten thätig war, zum Besten des Jubilars bei allen Gesellen Samm­lungen veranstaltet wurden. Herr Weiße berichtete, daß auf dem Bau des vorerwähnten Maurermeisters( Neue Frie rich ftraße) permanent auch Nachts und bei elektrischem Lichte ge arbeitet werden müsse, anstatt einige Arbeitskräfte mehr zur Tagesarbeit einzustellen. Hierauf wurden einige Unter ftügungsanträge erledigt und zwei franken Kollegen je 15 und 20 M. bewilligt.

hr. Eine öffentliche Versammlung der Schloffer lagte am Montag unter dem Vorfiße des Herrn Miethe in den Bürgersälen. Herr Baumeister Keßler hielt einen sehr beifällig aufgenommenen Vortrag über: Die Schädlichkeit der Allords arbeit". Der Vertragende wies darauf hin, daß die Afford arbeit eine unter den vielen Krankheitserscheinungen in unserem gewerblichem Leben sei. Die Ursache der Krankheit unseres fozialen Lebens sei der Umstand, daß der Fortschritt, den die Menschheit in der neuesten Zeit gemacht, fein gleichmäßiger ge­wesen, daß dem Fortschritte in der Technit auf dem Gebiete bes industriellen Lebens nicht ein gleicher Fortschritt in der Ers tenntniß des Swedes der Arbeit entsprochen habe. In De­zug auf die Arbeit habe im Alterthum die Ansicht geherrscht, Daß dieselbe von einer niederen Menschentlasse, von Sllaven, für die höhere Menschenklaffe, die Herren, verrichtet werden müffe. Die dem alten auf der Sklaverei beruhenden Gesell­schaftsleben angemessene Anficht, daß der Sklave für den Herrn zu arbeiten habe und daß der Herr dem Sklaven nur das zu seinem Lebensunterhalte Nothwendige geben müffe, babe troßdem, im daß modernen Staate Die Stlaveret abgeschafft ist, noch nicht aufgehört, auf dem Ges biete des gewerblichen Lebens die herrschende zu sein Die Herrschaft jener Ansicht habe es auch bewirkt, daß die Einfüh rung des Maschinenwesens bis jest nicht den Arbeitern, son­bern nur dem Kapital, dem modernen Herrn Nugen gebracht hat. Aufgabe der Arbeiter in der Gegenwart sei es, zu Körper­fchaften zusammen zu treten und als solche es durchzusetzen, daß die Kapitalrente feiner, der ihnen zufallende Antheil an dem Arbeitsertrage größer werde und daß der Maschinenbetrieb ihnen nicht weniger als dem Arbeitgeber zu gute tomme. Allem, was die Arbeit billiger mache, muffe seitens der Arbeiter mit Entschiedenheit entgegen getreten werden. Referent wies dann nach, daß die Affordarbeit sowohl eine Verlängerung der Arbeitszeit, als auch eine Verminderung der Löhne in fich schließe, und warnte die Arbeiter davor, ber nur scheinbaren Vortheile willen sich auf Affordarbeit ein aulassen. In der Diskussion, an welcher die Herren Löschte, Referenten durch Hinweise auf thatfächliche Vorkommnisse bestätigt. Bum zweiten Gegenstande der Tagesordnung: Wie verhalten fich die Schloffer Berlins zu ihrer Lohnkommission?" wurde von mehreren Rednern dem Wunsche Ausdruck gegeben, daß von den Anwesenden ein Jeder im Kreise der ihm befreundeten Kollegen für eine regere Betheiligung an der Lohnbewegung und an den von der Lohnkommission einberufenen Versamm lungen nach Kräften agitiren möge. Es wurden dann Ersatz­wahlen für die Lohnkommission vollzogen. Aus der Waht gingen als neue Mitglieder der Lohnkommiffion die Herren Krüger, Köckrig und Franke hervor.

gewandelt wird.( Lebhafter Beifall.) Dafür zu sorgen, daß Reingewinn pro 100 Rubikmeter Fauche ergiebt: M. 14,80, Bies obne gewaltsame Eruption geschehe, soll meine Aufgabe davon ab M. 3,29, bleibt M. 11,51. Berlin liefert täglich ein. Wenn ich nicht das Gefühl hätte, daß hinter mir hundert jest zitka 100 000 Rubikmeter. Bei Einführung der Methode

des Prof. Dr. Petri würde die Kommune täglich 5000 M.

und gutschmeckendes. Ebenso ist der gewonnene Dung voll

empfiehlt den anderen Arbeiterbezirksvereinen, sich diese hoch

um

teten tönnen. Das Vertrauen, welches Sie mir entgegen. profitiren, während sie bei der jetzt bestehenden Rieselfelder Miethe und Franke fich betheiligten, wurden die Ausführungen des bringen, ehrt mich, wie es Sie ehrt. Die Einigkeit der Partei anlage noch Geld zugiebt. Das gereinigte Wasser ist ein flares bas höchste Biel . Bald wird sich wieder eine Ges legenheit bieten, fie zu beweisen. Dann aber wird bewiesen ständig geruchlos und soll sich sehr gut bewähren. Der Arbeiter berben, daß nach wie vor vorhanden ist die Einigkeit Bezirks. Verein der Dranienburger Vorstadt und des Wedding und das zielbewußte Streben der Sozialdemokratie.( Stür. milder Beifall.) Borher war folgende Resolution einstimmig wichtige Neuerung ebenfalls anzusehen, fie werden ebenso be angenommen; Die heutige Voltsversammlung erklärt sich mit friedigt den Drt verlassen, wie es die Mitglieder und Gäste Den Ausführungen des Referenten voll und ganz einverstanden und erklärt daher, daß jene von den Mitgliedern der Damen mantel Schneiderinnung in einer Versammlung geführten Vers bächtigungen schlechte Berleumdungen find. Sie erklärt in An­

obengenannten Bezirksvereins gethan haben. Gleichzeitig fei den Mitgliedern bekannt gegeben, daß Herr Brof. Betri fich bereit erklärt bat, einen Vortrag zu halten. Der Tag wird noch näher bestimmt werden.