einen Dienst erwiesen haben. Jm eigenen Intereffe des Kol legen ist es nothwendig, die Sache nicht zu überhaften, feine Ausnahme eintreten zu lassen, und diesen Verkauf, wie alle anderen, durch einen Ausschuß prüfen zu laffen.
Stadto. Dopp bittet gleichfalls, Ausschußberathung anzunehmen.
Stadto. Bidenbach: Die Ausführungen der Stadtverordneten Singer und Dopp find feineswegs so durchschla gend, daß die Versammlung veranlaßt sein könnte, Aus schußberathung eintreten zu laffen.
Die Versammlung beschließt, Ausschußberathung eintreten zu laffen.
Die Errichtung einer neuen Bahlstelle der Sparkasse wird beschlossen.
Hiermit ist die Tagesordnung erschöpft. Schluß 6 Uhr 10 Minuten.
Es folgt eine nicht öffentliche Sigung.
Dom Direkt bobe Blattf
gerliches Leben, daß namentlich die arbeitende Bevölkerung| Vater durch einen großen Bufall wahr, daß das Kind gerade ihnen die nöthige Beachtung nicht versagen möge. im Blute schwamm. Sofort wurde nach einem Arzt gefchid und als es nach mehreren vergeblichen Versuchen endlich Seil, auf d lungen war, einen solchen an das Bett des Kindes zu rufen Sirius auf wurde fonstatirt, daß das Blut der Bahnwunde entströmt whatte man und das arme Kind vor Erschöpfung fich weder bewegen no das Pferd zu sprechen vermochte. Wäre die Hilfe nur 10 Minuten späte Seil durch und das ar an gekommen, so hätte das Kind seinen Geist ausgehaucht. D Der Vater wegen der hier unzweifelhaft groben Fahrläffgle balten wur gegen den betreffenden Bahnaist Schritte thun wird, haben wfeine Sache trat er scho nicht in Erfahrung gebracht.
8ur Mordaffaire in der Dreyfeftraße. Der eine der beiden Männer, welche vorgestern in der Herberge aur Heimath in der Oranienstraße verhaftet wurden und dessen Namen wir mit dem Anfangsbuchstaben K, bereits gestern angedeutet, ist gestern Mittag unter dem Verdachte, die Frau Geheimsekretär Baeple ermordet zu haben, von der Kriminalpolizei nach Moabit transportirt und dort der Staatsanwaltschaft vorgeführt worden. Der Verdächtigte heißt Hermann Kowalski, ist Handlungsdiener und stammt aus Danzig . Sein Exterieur stimmt ziemlich genau mit der Personalbeschreibung überein, welche die Herren 2. und K. aus Moabit vor dem kurz nach der Vollführung der Blutthat aus dem Hause Drenseftr. 10 tretenden Manne gegeben haben. In der Refognition waren die beiden Herren, als R. ihnen gegenüber gestellt wurde, sehr sicher, obschon in der Kleidung fleine Abweichungen von der damals gegebenen Beschreibung fich ergeben haben. Namentlich sollte der ziemlich lange Rock, den der aus dem Thathause Tretende getragen, von grüner Farbe gewesen sein. K. hat aber einen, allerdings auch langen, aber braunen Rod an. Gleichwohl behaupten die Beugen, das sei der Rod gewesen, in welchem sie den K. zuerst gesehen, fie hätten sich eben in der Farbe geirrt. Als besonders charakteristisches Merkmal ist beiden Beugen die auffallende Blässe des K. R. erschienen; auch das fleine Schnurr bärtchen und der Gang stimmen. Moment aber liegt in starken und ganz
Um 7 Uhr findet in einer gemeinschaftlichen Sigung des Magistrats und der Stadtverordneten Versammlung die Neuwahl eines Mitgliedes für den Bezirks Ausschuß Berlin statt.
Lokales.
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R. Ein schlauer Dieb. Der Ruf Haltet den Dich machte, mit haltet ihn", ertönte am Dienstag Abend in der Auguftftra plagte, 20 und Alles, was Beine hatte, folgte dem Ruf im wilden Jagen des Sturzes Born an der Spiße befand sich ein großer, langbeiniger Mens Männern, mit starkem Backenbart und einem Kalabreserhut auf dem unmöglich, Kopfe, welcher mit ganz besonderem Eifer die Verfolgungfolgte! Biel leiten schien, denn wiederholt erscholl jener laute Ruf auerftört den seiner Kehle. Unweit der Dranienburgerstraße war diese Flüchtenden Mensch plöglich spurlos verschwunden und wie es den Schafen geschimpft geht, wenn ihr Leithammel steht, so schien auch die jagen einem Haar Menge hier plöglich zur Ruhe gelommen zu sein, denn danach fich 30 Hauptverfolger und Schreier fehlte ihnen. Ein Hin- und befreit und fragen, ein Drängen und Stoßen erfolgte und als endlich ein um weiter Frau teuchend daher fam, fich als die bestohlene Schlafftellen Bublifum Das belastendste vermietherin Schmiedel, Auguftstraße 23, ausgab und den Dinünftiger beschrieben hatte, da wurde es Allen flar, daß jener an de schieden, da die man für ganz frisch hält auf der Vorderseite des Spiße gewesene Verfolger der Dieb selbst gewesen, der bu mußte es Rockes. K. erklärt diese Spuren durch eine schon vor längerer sein schlaues Benehmen die Leute Glauben machen wollte, Bublikum Beit stattgehabte Brügelei, bei welcher er blutig geschlagen felber sei einer der Geschädigten. worden. Auch versuchte er für die Stunde der That sein Alibi nachzuweisen, was ihm aber bisher nicht gelang. Hin gegen vermochte sein mitverhafteter angeblicher Komplize aufs Bestimmteste nachzuweisen, daß er zur Zeit der Verübung der Zbat in einem ganz anderen Stadttheile fich um Arbeit bemüht habe, weshalb auch alsbald seine Entlaffung verfügt wurde. K. ist ein Mensch, bei dem man sich der That wohl versehen könnte, ein mehrfach bestrafter und in Verbrecherkreisen wohlbekannter Einbrecher, der erst fürzlich aus der Stafanstalt in Rottbus entlassen worden; auch befand er sich im Befite eines Instruments, das als zur Verübung der That geeignet gelten fann. Notorisch ist ferner, daß er seinen Bekannten gegenüber äußerte, er habe wieder eine größere Arbeit vor, bie er in den Mittagsstunden auszuführen gedenke. Gleichwohl ist die Behörde feineswegs ficher, in R. den wirklichen Thäter gefaßt zu haben, um so weniger, als außer den beiden oben erwähnten Beugen leiner der Hausbewohner und Adjazenten den K. jemals in der Dreyfestraße gesehen hat. Doch erscheinen die Verdachtsmomente start genug, um die Ueberweisung des K. an die Staatsanwaltschaft zu veranlassen. Uebrigens find die noch nach einer anderen Richtung fich bewegenden Recherchen der Kriminalpolizei mit der Verhaftung des K. feineswegs abgeschlossen.
Die Freis. 8tg." schreibt:„ Das sozialistische ,, Berliner Volksblatt" bringt einen Leitartikel gegen Eugen Richter mit der Ueberschrift Nur nicht zieren". Der ganze lange Leitartikel bewegt sich um die angebliche Thatsache, daß in Hagen einige ,, Richterianer" Exzesse verübt hätten. Herr Eugen Richter möge fich doch nicht zieren, dieses zuzugestehen.- Inzwischen baben in Hagen die Gegner bereits widerrufen, daß jenen Erzeffen irgendwelche politische Motive zum Grunde liegen."
Hierzu haben wir einfach zu bemerken, daß auch wir den Exzeffen in dem beregten Leitartikel teine politischen Motive untergelegt, sondern lediglich von der Erregung einiger Richters schen gesprochen haben. Die Stellen, wo der ganze lange Leitartikel" fich nicht um die Hagener Erzeffe der Richterschen bewegt, hütet fich die kreis. Btg." auch nur anzudeuten, so die elende Verhöhnung Lassalles im früheren Eldorado durch Fortschrittler, weil das Blatt wohl weiß, daß die Erinnerung an diefes Bubenstück jedem fortschrittlichen Leser die Scham röthe ins Gesicht treiben muß.
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g. Bo Rooniderftr worden. E beauftragt, feine Pferd gleiter gab Der Eltern Streu in d Den Wager Bertheilung entfernter I
Ueber einen frechen Spitzbubenstreich berichtet Reporter wie folgt: Innerhab der legten 14 Tage wurden einem in der Holzmarktstraße wohnenden Schankwirth schwere Einbruchsdiebstäble versucht. Vor etwa 14 ag batten die Diebe bereits die Schlösser zur Wohnungsthür öffnet, mußten damals aber in der Arbeit gestört worden sei denn sie verließen unverrichteter Sache das Haus. Am jüng Montag scheinen fie nun erfahren zu haben, daß der Schan wirth von Hause abwesend sei und die in einem Seitenfli des Hofes belegene Wohnung fich ohne Aufsicht befinde wiederholten daher ihren unliebsamen Besuch. Die frühe Schlöffer an der Außenthür waren durch neue, solidere welche allen Deffnungsversuchen widerstanden; die Spigbub machten daher furzen Prozeß und brachen die Thür aus Angeln. Als fie im Begriff waren, die zweite Thür mit wendung von Nachschlüsseln zu öffnen, tam eine im ba wohnende Frau die Treppe berunter, was die Diebe ve laste, ihr Handwerkzeug" zusammenzupaden und Reija nehmen. Die Frau eilte darauf in das Schankgeschäft, u dort allein anwesenden Ehefrau des Schankwirths Me von dem Vorgefallenen zu erstatten. Bei ihrem Eint das Lotal war die Frau aber starr vor Schrecken, als f die flüchtigen Einbrecher, drei an der Bahl, wie chrbare mit dem Handwerkzeug in den Händen, ganz unbefangen
Das Verfahren gegen den Raubmörder Schunicht ist, wie der Boft" nunmehr aus bester Quelle mitgetheilt wird, nicht eingestellt; die Angelegenheit wird vielmehr die nächfle Schwurgerichtsperiode beschäftigen. Das von uns unter Re serve veröffentlichte Gerücht mag dadurch entstanden sein, daß allerdings in dem Verhallen Schunichts nach dem Morde ein psychologisches Räthsel erblickt werden kann und daß ein Schunicht vor Jahren behandelnder Arst erklärt hatte, er habe schon damais an der Burechnungsfähigkeit des Mannes zweifeln müffen.
Unsere Miethskontrafte segen gemeinhin den ersten Tag eines jeden Monats als denjenigen Termin feft, an dem die Miethe an die Vermiether pränumerando zu zahlen ist. Ers folgt die Zahlung der fälligin Miethe an dem festgesetten Zage nicht, so stehen dem Vizewirthe zwei Rechte zu: entweder er macht von seinem ihm gefeßlich zustehenden Ermissionsund Pfändungsrechte Gebrauch, wobei zu bemerken ist, daß die Ermissionstlage hinfällig wird, sobald der Vermiether nach gerichtlicher Zustellung der Klage an den Miether von diesem Die rückständige fällige Miethe als Miethszahlung annimmt, oder aber er macht von diesem Rechte nicht Gebrauch, nimmt stillschweigend die spätere Zahlung der fälligen, monatlichen Mieth quote an und erkennt damit an, daß der Kontrakt un verändert weiter bestehen soll. Durch diesen legteren Brauch bat fich vielfach bei den Miethern ein ganz unbegründetes Sicherheitsgefühl herausgebildet, indem vielfach die Meinung verbreitet ist, daß der Vermiether, der vom Miether einmal oder mehrmals eine verspätete Miethszahlung angenommen hat, nun auch verpflichtet sei, dies immer zu thun und demnach nicht in der Lage sei, dem säumigen Miether gegenüber sein Ermissionsrecht geltend zu machen; dies ist eine durch aus irrthümliche Meinung, indem dem Vermiether bei jedem Bahlungstermine Don Neuem das Necht er wächst, nach eigener Wahl fich für eine der beiden eben angeführten Eventualitäten zu entscheiden, unbeeinflußt durch früher getroffene Entscheidungen. Ist der Miether mehrere Miethequoten schuldig und erfolgt an einem Zahlungs. termine nur eine Theilzahlung der schuldigen Miethe, so ift der Vermiether berechtigt, diese Theilzahlung anzunehmen, ohne dadurch seines Ermissionsrechts verlustig zu geben. Es ist bieraus erfichtlich, daß ein, wenn auch unfreiwillig fäumiger Miether stets von Ermission und Pfändung bedroht ist und ist daher die größte Vorsicht zu empfehlen, um dieser Eventualität aus dem Wege zu gehen. Tritt diese aber dennoch ein, so tommt ein anderer Punkt in Betracht. Unsere Hauswirthe haben nämlich das gemeinsame Bestreben, sich vor jedem Schaden zu schüßen und haben darum unseren Miethskontrakten die Bestimmung einverleibt, daß der Miether, welcher ermittirt und gepfändet wird, auch noch verpflichtet sein soll, die volle Miethe bis zum Ablaufe des Kontraktes zu zahlen. Diese menschenfreundliche Bestimmung hat fich glücklicherweise als ein allzu fühnes Phantastegebilde erwiesen, denn unsere Berliner Gerichte haben dahin erkannt, daß die Zahlung von Miethe auch die nothwendige Gegenleistung, die Ueberlaffung der Wohnung zur Benußung, bedinge. Wird daher ein Ditether ermittitt und ihm somit die weitere Benugung der Wohnung unmöglich gemacht, so ist derselbe nicht verpflichtet, für einen beliebigen Beitraum Miethe zu zu zahlen, für welchen die erforderliche Gegenleistung, die Ueberlaffung der Wohnung Es find die vorgeführten aur Benugung, in Wegfall kommt. Punkte von so tief einschneidender Wichtigkeit für unser bür
Dem Bage Hehen. In
Das Gleich lib mit de enigen
dem Schänktisch stehen sah, woselbst fie von der Wirthin einen Rognat verlangten. Nachdem die Frau fich von Ueberraschung erholt und die Schankwirthin über die Situati verständigt hatte, sagte diese zu den Gästen: Also Sie war wieder in unserer Wohnung, da muß ich sofort einen Sup mann holen laffen."" bat fich wat mit'n Schumann
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gegnete darauf einer der Einbrecher, sein Sie man jant fill Denn bei Ihnen ist ja doch nischt zu holen. Hier feben schnell die drei Rognals, wir haben Eile; nu aber schnell Verblüfft über die Unverfrorenheit schänkte die Wirthin med nisch die verlangten Rognals ein, die unliebſamen Gäfte tran fen fie aus, zahlten und verschwanden mit einem fröblidhen Juten Morjen" aus dem Lokal und waren über alle Bergh
ehe die beiden Frauen sich noch so weit gefaßt hatten, herbeizurufen.
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R. Ein geheimer Besuch. Man kann nicht vorfid genug mit dem Verschließen der Wohnung fein; ein einfadd gewöhnliches Schloß gewährt immerhin nur eine zweifelba Sicherheit. Als der in der Landsbergerstraße wohnende B techniker Niedergefäß am Dienstag Abend seine Wohnung laffen wollte, vermiste er seinen am Kleiderständer auf h Korridor aufgehängten neuen Winterüberzieher, für welden erst vor wenigen Tagen seinem Schneider die anfi Summe von 90 Mart bezahlt hatte. Da während des Nachmittags Niemand bei ihm gewesen, so ist nur anzum daß irgend ein Langfinger mittelst Nachschüffel die
Ueber den Schandpfahl, der früher auf dem Neuen Markt stand, wird der Voff. 8tg." geschrieben: Alte Leute, die fich in den 60er Lebensjahren befinden, müssen sich ers innern, wenn fie in ihrer Jugend den Neuen Markt pasfirten einen Pfahl gefehen zu haben, welcher oben einen Querarm hatte, an welchem oft ein auf eine Holztafel gemaltes Bildniß hing. Der Stamm selber war von unten bis oben mit Blechfafein benagelt, auf welchen die Namen solcher Personen zu lesen waren, deren Namen, wie es damals hieß, an den Galgen geschlagen wurden", die Bilder aber bedeuteten, daß man diese Person gehenkt haben würde, wenn man sie erwischt hätte. Dieser sogenannte Galgen stand bis Ende der 20er Jahre, ja ich möchte fast behaupten, daß er im Jahre 1830 noch stand, wo ich 17 Jahre alt täglich über den Neuen Markt zu gehen hatte. Der Jrrthum über den Ort des Pfahls ist durch die Verbindung desselben mit dem Brunnen hervorge rufen. Der Pfahl stand nicht an der Stelle des schäbigen Springbrunnens, sondern da, wo jest ein Straßenbrunnen mit Schwengel steht, nämlich an der Seite des Marktes, welche gegen die Spandauer Straße lehnt, in der Nähe der Papenstraße. Wo aber der jegige Runftbrunnen in der Are des Marktes steht, war niemals ein Galgen noch ein Brunnen.
In diesem Moment machte der Waggon einen neuen Rumpler. Himmel! Wieder ein Ochse!" riefen beide in einem
Athem.
g. Ueber einen unerhörten Vorfall berichtet man uns folgendes: Der 8jährigen Tochter des sehr bekannten Restau rateurs Fr. in der Kronenstraße wurde gestern Nachmittag von einem biefigen Arzt ein Bahn mittelst Lachgas ausgezogen. Der Bahn bezw. die Wunde blutete nur wenig und so wurde diesem Umstande nur wenig Beachtung geschenkt. In der ver gangenen Nacht, als das Kind im Schlafe lag, nahm nun der
Ranter
thür geräuschlos geöffnet und den unweit der Thür bän
Rod als willkommene Beute au fich genommen hat.
Eine Szene des Schreckens fand am vergangenen
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jedoch noch
159 325 9 610 13 94 858 74 80 707 1240 78 886 906 63 1120 771 859
tag im Birkus Salamonsly in Moskau statt. Der Vorfall auch für Berlin ein gewiffes Intereffe. Die Aussicht Pferd auf dem Seile gehen zu seben, hatte an diesem! ein so zahlreiches Publikum dahin gelodt, daß der rief Raum bis auf den legten Blaz gefüllt war. Das Bubli erwartete den Beginn der versprochenen Produktion mit fid barer Ungeduld. Endlich erschien der vierfüßige Afrobat derfelbe, welcher nach dem von dem artistischen Letter b hiefigen Reichshallen Forbé veröffentlichten Programm fich
fich ihm eine Gelegenheit bot- mit Miß Ringlate. Mama Ringlate war entzückt von ihm.
" So geiftvoll, so fein ist er," sagte fie, und
fo zart."
Achtzehnhundert Rupien Monatsgage," bemerkte der praktischer angelegte Oberst.
Aber Aurolin muß er brauchen," murmelte Lotta zu fich selbst. Und er brauchte es in der That. Als Mr. und Mrs. Dribble von ihrer Hochzeitsreise nach Jugpooree zurückkehrten, blonder Farbe. Doch Niemand war darüber verwundert.
Laufe des Winters auch hier produziren soll
und wu
( int), Sambrod( Nepomuk). Die Inszenirung ist durch he
Direktor Frigsche erfolgt.
Hause statt.
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446 506 6213 5034 244 625 80 738 47 614 26 708 40
333( 120) 66
10016 96
747 120 14
441 529 58 72 29 13001 55 89 34 42 409 514
15054 264
20098 13
1201 99 246 726 822 73 98 1201 72 727 6 812 56 928 25064 82
109 315 459 5 150) 729 865
92 502 800 75
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30415 41
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50 95( 150) 46
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351 85 421 3 829 901 28 91 40100 40 81 409 639 43038[ 1 45016 25
212[ 120] 61 4
Im Alhambra Theater bewährt fich das Bug Kaffenstück„ Der Lumpensammler" noch recht erfolgreich. jüngsten drei Aufführungen fanden vor ausverlauft ( Dirigent: Decar Lobeit) hatte am legten Sonnabend hg. Der Männer- Gesangverein„ Sängervereinigung Konzert in Keller's Festsaale veranstaltet, welches und ben blinkten des glücklichen jungen Ehegatten Haarlocken in gold Beweis lieferte, daß der Verein das Beste anstrebt und von Das Urtheil der Gesellschaft lautete, daß Mann und Frau Sängern bestehenden Chores waren geradezu überraschend aus derselben Flasche schöpften. Noch während des Honigs Der Verein sang folgende Chöre: Ave Maria" von Refle Schaffner herbeireif und ihn aufforderte, die Thür ordentlich monds gelang es der jungen Frau, ihrem Gatten ein Ges D'Hamlehr" von Koschat; Wenn alle Brünnlein fließen
Es war aber diesmal kein Ochse. Der Ruck war nur dadurch hervorgerufen, daß der Train beim Einfahren in Weit eine Station einen Weichenwechsel pafsirt hatte. weniger heftig als der frühere, war er doch stark genug ge wesen, um die Schiebethür wieder aus dem Schloffe zu heben und weit zu öffnen. Miß Ringlake dankte Ihrem Stern, daß er sie aus einer so peinlichen Sitution befreit. Ajar begab sich eiligst in fein Roupee. Wie gemischt waren aber seine Gefühle, als er hörte, wie feine holde Nachbarin den
zu verschließen.
Als der Zug sich wieber in Bewegung fette, blieb unserm armen Ajar teine andre 3erstreuung als das indische Straf gesetz. Einmal versuchte er es, zu klopfen, aber es tam feine Antwort. Traurig und einsam verlief ihm der Rest der Fahrt. Um Mitternacht langte der 3ug in Jugpooree an und Mr. Dribble fah einen stattlichen, soldatisch firammen Gentleman seiner holden Reisegefährtin aus dem Waggon helfen, ste umarmen und füssen. Der Gentleman sagte:
Dienstgeschäfte verhinderten mich, dich in Bombay abzuholen, Lotia. Aber ich hoffe, es ist dir nichts paffirt während der Reise, du fuhrst doch im Damens Roupee"
Ja, Papa, aber ich hatte doch Angst vor Räubern."
-
ein
heimniß zu entreißen, das er sorgfam bewahrt hatte. Mit einem sentimentalen Senfzer zog Ajax eines Tages gelbes Strumpfband aus dem Busen!
und Rillus, Rallus" von Wilh. Handwerg;
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446 517 6707
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86 289 92 471
36 132 44 72 88 957 60 5 60061 20 68136 388 50
Diefe
ch, wie lange ist es her, feit ich das verloren!" rief Sopran und Männerchor. Die beiden legten Chöre mit Ri
Sie erröthend.
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Ajor fing beim Scheine der Gaslampen einen Blick
auf, den sie bei diesen Worten ihm zugeworfen. Im nächsten Augenblide war sie verschwunden.
"
,, Nicht gar so lange," antwortete er. Du verlorft es in jenem Eisenbahnwaggon."
Theater und Konzerte.
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Dichter" von Engelsberg ; In den Alpen " von Waldeinsamkeit" von W. Tschirch und W. Laubert's frid ,, Wanderlied" a. d. Liederkantate: Der Landsknecht " f Dierbegleitung. Die Kompofitionen von Negler und bega stellen selbst an große" und tüchtig geschulte Vereine große Anforderungen, daß wir erstaunt waren, so schwierigen Chöre auf dem Programm zu finden Wir rufen dieser so fleißigen Sängerschaar für ihre durchw zu. Nur immer so weiter gestrebt und gearbeitet, der Lobn Fräulein M. Berth und Frau Dente, ferner ein oortreffli
Belle Alliance Theater. Vielseitig laut gewordenen
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66259 77 349
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Lobenswerthen Leistungen ein träftiges, wohlgemeintes 56 681 74
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S08 10 13001
Wünschen nachzukommen, flieht sich die Direktion genöthigt, geschulter Knabenchor und der Dirigent des Vereins, welder bevor die bereits angekündigte Gesangspoffe Eine leichte den so schwierigen Faust- Walzer von Gounod Liszt mit tabel von Kyriß- Byrig" zu veranstalten, welche Boffe vor 4 Jahren ausgiebige Flügel war aus der Fabrik des Herrn New
166 Mal mit großem Beifall aufgenommen wurde. Die lustigen Byrizer Sangesbrüder werden also morgen zum 167. Male ihre Sangesfahrt nach Berlin antreten.
meyer.
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120 98074
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448 571 6084
Die Berliner Chöre des Märkischen Gänger bundes( Dirigent Herr Richard Senff) veranstalten Sanssouci , Kottbuserstr. 4a, unter Mitwirkung der Konjer P. Löffler und der Bither- Virtuosen Herren Jusi und Grin
Sangestadig
„ Die Großherzogin von Gerolstein " tritt Sonnabend, Montag, den 16. November, Abends 9 Uhr, im Ronsertbaud Friedrich Wilhelmstädtischen Theater auf die Szene. Die fängerin Louise Severin, des tönigl. Kammermufilers be
Die Reise hatte seltsame Folgen. Der Einsiedler von Namungger", wie man Ajax in seinem letzten Amtsorte genannt hatte, verwandelte sich in den luftigen Richter von Jugpooree". Bei allen Unterhaltungen war er zu finden und dem Tanze huldigte er mit Leidenschaft. Seine blauen Brillen hatte er beseitigt und seine dünnen Beine gereichten ihm zum Vortheile- beim Walzen. Und er walzie, so oft
ben 14. b. Mts., am 4. Abend des Offenbach - Bytlus, im
Hauptrollen find in den Händen der Damen Drucker( Titel vartie) und Fehl( Wanda) und der Herren Weidmann( Frig), Wellhof( General Bumbum), Steinberger( Bring Baul), Broda
eine Liedertafel mit reichem Programm. Vereine sind dem Bunde stets willkommen.
562 726 915
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96 639 86 75
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