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Sonnabend, den 14. November 1885.

II. Jahrg

Berliner Volksblatt.

Organ für die Interessen der Arbeiter.

Das Berliner Volksblatt

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heint täglich Morgens außer nach Sonn- und Festtagen. Abonnementspreis für Berlin fret in's Haus vierteljährlich 4 Mart, monatlich 1,35 Mart, wöchentlich 35 Pf. Boßabonnement 4 Mr. Einzelne Nr. 5 Pf. Sonntags- Nummer mit illuftr. Beilage 10 Pf. ( Eingetragen in der Postzeitungspreisliste für 1885 unter Nr. 746.)

Redaktion: Beuthstraße 2.

Offiziöser Patriotismus.

Ob die Norddeutsche Allg. 3tg." die Erfinderin der Reichsfeinde" ist, dessen erinnern wir uns nicht mehr genau; aber das wissen wir, daß sie mit diesem Schlagworte um f geworfen hat in einer Weise, daß kein Fenster in der Nachbarschaft heil geblieben, wenn das Schlagwort ein Stein

gewesen wäre.

Mit dem Titel Reichsfeind" beehrte das gouvernemen Blatt Jeben, ber mit den Maßnahmen der Regierung nicht einverstanden erklärte, oder der irgend eine vers infiige Maßregel auf internationalem Wege Lösen

Jonbern

deutsch ist.

Jnsertionsgebühr

beträgt für die 3 gespaltene Petitzeile oder deren Raum 40 Pf. Arbeitsmarkt 10. Bei größeren Aufträgen hoher Rabatt nach Uebereinkunft. Inserate werden bis 4 the Nachmittags in der Expedition, Berlin SW., 3immerstraße 44, sowie von allen Annoncens Bureaux, ohne Erhöhung des Preises, angenommen.

Expedition: Zimmerstraße 44.

Und heute setzt ein Ropenhagener Rorrefpondent der nationalliberal- gouvernementalen ,, Elberfelder Zeitung", der allerdings der Opposition angehört, diesem Worte des be­deutenden Schriftstellers noch hinzu:

Dies ist noch der Fall im Jahre 1885." Derselbe Korrespondent aber äußert sich dann über die ,, Nordd. Allgem. 3tg." in folgender wenig schmeichelhafter Weise:

rung bezüglich der Drahtziehereien im Regierungsbezirk Arns­ berg aufgestellt worden. Das Verbot gründet sich darauf, daß diese Betriebe, welche von dem Zufluffe des aus unbedeutenden Bächen lommenden Waffers abhängig find, während eines großen Theiles des Jahres regelmäßige Arbeitsschichten nicht einhalten tönnen und daher jugendliche Arbeiter und Arbeite rinnen leicht mehr mit Arbeit überbürden müssen, als denselben auträglich ist. Die Geftattung von Ausnahmen ist denjenigen nachgebildet, welche für Glashütten mit zeitweiser Betriebs­unterbrechung zugelassen worden sind.

,, Um so viel schmerzlicher berührt es einen Dänen der Opposition, wenn er sieht, wie stark das Hauptorgan des viel bewunderten, mächtigen deutschen Reichskanzlers, die Norddeutsche Algemeine Zeitung", für unsere jetzige Regie- bas Verlangen geäußert, die Empfänger von Parteidiäten

nicht. Wir

nationale Unterdrückung ist natürlich nicht reichsfeindlich, Blattes gegen unsere Opposition find. Wir verstehen dies gilt bei der Nordd. Allg. 3tg." für national. Deshalb ist das Blatt auch gar zu entzückt von dem Verfassung und wissen nicht, wie das Deutschland schaden banischen Ministerum Estrup, trozdem dasselbe anti- follte. Die anderen aber, bie rüsten wollen, tüften, um eventuell Revanche zu bekommen, die sagen zu uns: Thut Ihr nicht, was wir wollen, dann kommt Deutschland !"

Zu den Diätenprozessen nehmen nun auch die offiziösen ,, B. P. N." Stellung. In einem Artikel dieses Blattes wird

wegen Verfassungsbruchs mit Exlusion aus dem Par Iament zu bestrafen. Sollte die rechtliche Handhabe dazu

"

-

fehlen, was wir im Augenblick nicht überſehen können, fo müßte Art. 32 zu einer lex perfecta gemacht werden so meint das Blatt. Die Boff. 3tg." bemerkt zu dieser Aus­laffung: Daß fich diese Idee, wenn sie wirklich besteht, in ver antwortliche offigiöse Organe noch nicht wagt, ift erklärlich ge­nug. Wer droht, muß, um ernsthaft genommen zu werden, fich die Zweidrittelmajoritäten für Verfassungskorrekturen ein­

Der Kernpunkt der Streitfrage in Dänemark zwischen Regierung und Opposition ist nämlich die Militär- und Be Wir, die Frieden und Freundschaft wünschen, wir wissen auch die Mittel haben, seine Drohung auszuführen. Ließen Militärstaat machen, der seine Spike gegen unsere Politik aleichfalls Frieden und Freundschaft zeigt. fach kommandiren, so bätte der Reichstag schon ganz andere

Deutschland richtet.

Deshalb der Schmerz, wenn man sieht, daß die Sympathie der deutschen Regierungsorgane auf der Seite der Chauvinisten und Deutschenhaffer in Dänemark ift."

Spotte man nicht über eine solche Idee. Für sich allein lann Dänemark allerdings nichts ausrichten, aber im Falle eines größeren Krieges mit Rußland oder Frankreich wird es bann ein unbequemer Nachbar und fann durch die zweite Ausgabe! geplante großartige Befestigung Kopenhagens besonders für

Dies steht in der Elberfelder Zeitung" vom 11. Nov.,

"

Und dasselbe dürfte zur Rennzeichnung unseres er st en offiziösen Blattes genug sein, so daß wir wenig mehr hins

-

Weshalb aber die Nordd. Alla. 3tg." bie dänische

"

Wäre das gegenwärtige Kopenhagener Ministerium

Mittel nicht bewilligen zum Militärstaat und zur Befestigung Die dänische Oppofition nun will der Regierung die zuzusehen haben. Ropenhagens, die Opposition ist die Partei des Friedens, fie Opposition bekämpft? Nun, weil dieselbe freisinnig, demo hat unverhohlen schon mehrmals ihre Sympathien für kratisch ist! Deutschland zur Schau getragen und dennoch wird tend die deutsch feindliche dänische Regierung von biefem beutschen gouvernementalen Blatte unterstützt wird. Wenn das unqualifizirbare Wort: Reichsfeind" jemals rung bekämpfen. angewandt zu werden verdiente, so müßte man es in der That bei der Nordd. Allg. 3tg." anwenden.

liberal und die Opposition tonservativ, agen benieu Nordd. Allg. 3tg." das gerade Gegentheil eintreten, fie würde die Opposition unterfügen und die dänische Regie­

-

Somit ist der Standpunkt des gouvernementalen Blattes nicht nur furzsichtig, sondern auch antinational: Die ,, Nord­

Schon im Jahre 1879 schrieb der bekannte dänische deutsche Allg. 3tg." opfert den Patriotismus auf dem

und deutschfreundliche Schriftsteller Georg Brandes über Altare der bas banische Ministerium Estrup:

einen

tung für das Unglück Dänemarks tragen, die haben ja

" Die Handvoll Männer, welche die Hauptverantwor

mart

folchen

Terrorismus ausgeübt, daß es für einen

Don Deutschland oder Deutschland etwas Wahres von Danes

u fagen, ohne fich einer Beschuldigung der Landes­

internationalen Reaktion.

Politische Uebersicht.

Dinge erlebt, als die ihm von den Berl. Bol. Nachr." zuge dachte gouvernementale Selbstjuftig.

Auch die Nat. 3tg." polemifirt gegen die sonderbare Drohung des offiziösen Blattes, fie schreibt: Die Frage, ob der Bezug von Parteidiäten verfaffungswidrig ist, steht zur Beit, und zwar auf Veranlassung der Regierung, zur Entscheidung der Gerichte; offistöse Erörterungen, welche von der Voraus fegung der Verfaffungswidrigkeit ausgeben, können daher zu nächst gar leinen Eindruck machen. Etwas Anderes ist es, nahme von Barteidiäten auszuschließen, beantragt werden soll. wenn eine Abänderung des Art. 32 zu dem Zwecke, die An Die fortschrittliche Einrichtung dieser Diäten ist wohl zuerst von uns aus fachlichen Gründen belämpft worden, und wir haben diese unsere Ansicht nicht geändert, wenn wir das jegige Borgehen des preußischen Fistus als unhaltbar und ge bäffta betrachten. Erheblich anders, als um die fortschrittlichen, steht es aber offenbar um die fozialdemokratischen Barteidiäten; es ist klar, daß ohne solche die Sozialdemokratie gegenwärtig nicht im Stande wäre, so viele Abgeordnete zu finden, als fie Mandate zu vergeben hat; und nachdem auch Der Reichskanzler das Bestehen einer sozialdemokratischen Frat tion im Reichstag als unter den obwaltenden Verhältnissen politisch erwünscht bezeichnet hat, ist nicht abzusehen, wie die Regierung eine Maßregel rechtfertigen lönnte, durch welche es durchaus unmöglich würde. Ein Antrag auf Abänderung des Art. 32 in dem offiziös angedeuteten Sinne würde mit Noth wendigkeit die Wiederholung des Antrags auf Gewährung von

Dünen fast unmöglich geworden, Dänemark etwas Wahresstimmungen, wonach Kinder zwischen 12 und 14 Jab. die sozialdemokratische Fraktion würde das leidenschaftliche Bot

Derrätherei auszusehen!"

281

serboten.]

Feuilleton.

Die Hand der Nemesis.

Roman

Don

Ewald Auguft König.

( Fortsetzung.)

ren und Arbeiterinnen in Drahtziehereien mit Wasserbetrieb nicht beschäftigt werden dür. fen, ist auf Grund von Erhebungen der preußischen Regie

Rabe wird sich hüten, Deinen Mann zu verrathen, er brächte badurch sich selbst in die Dinte."

Der Abend war schon angebrochen, als die Beiben bie Andreaslirche erreichten; der Himmel hatte sich im Laufe der letzten Stunden finster bewölkt und von Zeit zu Zeit zuckte ein heller Feuerschein durch das schwarze Gewölk.

Ein schweres Gewitter war im Anzuge; die Menschen, die sich noch im Freien befanden, beeilten sich, das schüßende

einander rasch, der Schließer forderte Siebel sogar auf, mit Straßen, und aus der Ferne rollte der Donner bereits lauter Das gemeinsame Bündniß näherte die beiden Schwäger Dach zu erreichen, es wurde stiller und einsamer in ben thm in die Schenke zu gehen, und er war im höchsten Grade eftaunt, als diese Einladung abgelehnt wurde.

wiberstehen fann," sagte der Vagabund mit entschlossener Sch will's einmal versuchen, ob ich nicht dem Bösen Rube, wär's auch nur, um meiner Frau zu beweisen, daß ich beffer bin wie sie, und daß ich ein Recht habe, fie zu Derachien. Geht's nicht, na, bann komme ich immer noch früh genug auf den alten Weg zurüd, und gelingt's, so leb' O vielleicht ein paar Jahre länger."

ich

ift ja doch nur ein halbes Leben, ein Hund hat's besser."

Daran läge mir wenig," erwiderte der Schließer, es

babet."

Wenn wir den Holzhandel anfangen-"

in Holland gewesen,

um zu

und deutlicher herüber.

Siebel hatte hinter einem Mauervorsprung der Kirche sich aufgestellt, in unmittelbarer Nähe des Laufchers erwartete ber Schließer den vornehmen Herrn.

Rabe fand sich pünktlich ein, er schritt haftig an bem Lauscher vorbei, ohne ihn zu bemerken.

Ihr habt heute Nacht wieder Dienst?" fragte er, er vor dem Schließer stand.

als

Ich übernehme die Nachtwache für einen erkrankten Rollegen," erwiderte Schmalz.

nichten.

Gut, hier ist der Brief, ich erwarte Antwort darauf " Ich glaub' noch nicht daran!" Sagt ihm, ich verlange eine bestimmte Antwort, und irfangen ihn an, sobald wir das Gelb haben. Schärft ihm noch einmal ein, meine Briefe sofort zu ver­Das habe ich ihm schon gesagt, als ich ihm den ersten ,, Es kann nicht schaden, wenn Ihr ihn noch einmal baran erinnert. Hier habt Ihr Geld wie geht's Eurer

3 bin lang genug, wiffen, was baran verdient werden kann, man wird reich Brief brachte."

Schließer zweifelnb.

"

Und wer soll uns das Geld geben?" fragte ber Das wird fich finden, sobald wir wissen, worauf jenes Frau?" Beheimniß sich bezieht. Ich hab' guten Muth, seitdem ich

Gerauskommen, was für uns werthvoll ist."

"

Sie fühlt sich heute wohler."

Generalin unter einer Dede liegen, da muß gewiß' was sie wird sich nun wohl rasch wieder erholen."

Männer jetzt Anstalten trafen, sich zu entfernen, Niemand Aber seid vorsichtig," bat die Frau, als die beiden

3hr tönnt ihr jegt eine gute Pflege angedeihen laffen, ,, Das wäre zu wünschen."

"

Es ist wohl nicht möglich, Jemand entspringen zu laffen?" fragte Rabe leiser. Bersteht mich nicht falsch,

barf etwas davon erfahren, Robert würde augenblidlich guter Freund, ich habe nicht die Absicht, dieses Anfinnen

entlaffen, wenn die Briefgeschichte an den Tag fäme." Das wissen wir auch erwiderte Siebel, aber Herr

an Euch zu stellen, wenigstens jeßt nicht-"

,, Aber später, nicht wahr?" fiel der Schließer ihm

gehen der Regierung gegen die Parteidiäten ein neues und schwerwiegendes Argument für die Einführung von Reichs­diäten werden.

barsch ins Wort. Vergessen Sie nicht, was ich Ihnen barüber gesagt habe, ich gebe mich nicht dazu her."

,, Und wenn es nun gälte, einen Schuldlosen zu be freien?"

Ob ein Gefangener schuldig ist oder nicht, habe ich nicht zu untersuchen, das müssen die Richter verantworten, bie ihn verurtheilt haben. Ich thue, was meines Amtes ist, und damit basta!"

Ihr würdet es auch dann nicht thun, wenn Ihr keine Folgen zu fürchten hättet?" erwiderte Rabe.

"

Unter feiner Bedingung!"

H

Reben wir nicht weiter darüber. Aber sollte der Ge nicht so schroff, nehmt ihm nicht jede Hoffnung-" fangene diese Frage an Euch richten, dann antwortet ihm

Ich werde ihm dasselbe antworten, was ich Ihnen ge fagt habe, folche Hoffnungen darf man einem Gefangenen nicht machen."

3hr habt einen harten Ropf!"

" Ich handle, wie die Pflicht es mir gebietet, und mich hats schon genug geärgert, daß ich fie verlegte. Fordern Sie nun nicht mehr, ich könnte es nicht gewähren."

Na, vielleicht reden wir später noch einmal darüber," brach" Rabe das Gespräch ab, der Gefangene wird wahr scheinlich freigesprochen werden, dann ist die Sache ja era lebigt. Morgen Abend hole ich die Antwort." Er wandte dem Schließer den Rücken und schritt auf demselben Wege, auf dem er gekommen war, wieber von dannen, gleich darauf stand Siebel neben seinem Schwager. Babt Ihr ihn erkannt?" fragte der lettere. Es ist der Bruder der Generalin."

"

"

Und hörtet Ihr auch, was er von mir forderte?" " Ja, wenn ich auch nicht jedes Wort verstand. Später fordert er das noch einmal und dann wirbs als Befehl herauskommen. Er wird Euch brohen, wenn Ihr Euch weigert, deshalb ist es gut, daß Ihr mich zum Verbündeten habt."

Er hat mir nichts zu befehlen-" Ihr seid in seiner Hand, Schwager, er kann Euch beim Gefängnißdirektor denunziren