Der Diätenprozeß gegen den Abgeordneten Kräder follte am 11. d. M., verhandelt werden. Wie verlautet, ist der felbe aber auf den 17. b. M. verlegt worden. Die Druderei Silefta", demselben Abgeordneten gehörig, ist noch immer ge­fchloffen, obgleich drei Monate seit Schluß derselben vergangen find. Die" Bof. 3tg." meint daju: Da in legter Zeit wenig oder gar keine Verbote auf Grund des Sozialistengesetes er gangen find, welche der Reichskommission zum endgiltigen Ent Scheib unterbreitet worden find, so scheint die Frage, ob der Abgeordnete Kräcker als einzelne Person einen Verein darstellt oder nicht, sehr viel Arbeit zu machen. Die Polizei scheint hier ein Problem aufgeftellt zu haben, dessen Kolumbus noch nicht gefunden ift."

Auf Grund des Sozialistengefeges verbietet das könig

liche Bolizei- Präsidium zu Berlin  :

1) die Broschüre Sozialdemokratische Bibliothek" I. ,, Ge. sellschaftliches und Privat- Eigenthum". Ein Beitrag zur Er läuterung des sozialistischen   Programms. Hottingen   Bürich. Verlag der Volksbuchhandlung 1885;

2) die Broschüre, Sosialdemokratische Bibliothek" II. ,, Karl Mary vor den Kölner Geschworenen". Prozeß gegen den Ausschuß der rheinischen Demokraten wegen Aufrufs zum bewaffneten Widerstand( 9. Februar 1849). Mit einem Bor wort von Fr. Engels. Hottingen   Zürich  . Verlag der Volks­buchhandlung 1885;

3) die nicht periodische Druckschrift: Ein Streifzug auf dem Gebiete der kulturgeschichtlichen Entwickelung im Bu­sammenhang mit der Jdee des Sozialismus". Ein Vortrag, gehalten von Karl Langner vor dem Verein der ,, Liberalen Liga" in Evansville  , Indiana  . Preis 10 Cents. Drud von Gutenberger und Froelich, Evansville  , Indiana   1885.

Verlängerung der Wahlperioden, insbesondere der jenigen des Reichstags, wird von der Nationalliberalen Korrespondenz" empfohlen. Die nationalliberale Partei scheint also thren tonservativen Freunden jezt auch in Bezug auf Ver­faffungsreviñon den Rang ablaufen zu wollen. Eine Verlän gerung der Wahlperioden giebt der Regierung die Möglichkeit, eine ihr genehme Busammensetzung der Volksvertretung länger ausnuten zu fönnen, während die Regierung umgekehrt jeder zeit in der Lage ist, durch Auflösung zu versuchen, die Lebens­Dauer einer ihr widerstrebenden Mehrheit abzukürzen.

Anleihegesek. Das auch in diesem Jahre erscheinende Anleibegefeß zur Dedung von außerordentlichen Ausgaben der Verwaltung des Heeres, der Marine u. s. w. wird, wie man der Kreuz 3tg." schreibt, die Summe von 35 428 457 tart fordern; hierzu treten noch 4 Millionen Mark als Beitrag des Reiches zu den Kosten des Bollanschlusses von Hamburg  , welche in das Anleihegeses nicht aufzunehmen waren, weil die Ermächtigung zu ihrer Beschaffung im Wege der Anleihe be reits durch das Gesez vom 16. Februar 1882 ertheilt worden ist. Es erhöhen sich somit die verzinslichen Reichsschulden um nahezu 39,5 Millionen. Da von den nahezu 25 Millionen Mart außerordentlichen Ausgaben für Zwecke des Reichsheeres nur 10 787 101 Mart aus der Anleihe, der Rest aber zum größten Theile aus dem Feftungsbaufonds und durch die ordentlichen Einnahmen gedeckt werden sollen. so dürfte

schläffen der Ausschüsse sollte die Unterfügung, welche der Be I amte aus einer Krankenkasse, der er auf Grund gesetzlicher oder ftatutarischer Verpflichtung angehört, erhält, für die ganze Dauer der Verpflichtung der Kaffe von der Rente in Abzug kommen; auch diese Bestimmung ist, entsprechend dem Gesez von 1883, dahin gemildert, daß die Krankenunterstügung nur während der 13wöchentlichen Karrenzzeit in Abzug ge bracht werden soll.

-

Die Lage des landwirthschaftlichen Großbetriebes wird von den junterlichen Interessenpolitikern in den düsterften Farben geschildert. Die Thatsachen sprechen gegen diese Je­remiaden. Der Nothftand der Landwirthschaft ist freilich vors handen für den Bauern, den Kleingütler, mit einem Wort für den Klein- und Mittelgrundbefit. Das Ladifundienwesen aber gedeiht vortrefflich, und das Berliner   Voltsblatt" hat be­reits mehrfach an der Hand amtlichen Materials die Aufsaugung Der Zwergwirthschaft durch den großlapitalistisch withschaftenden Großgrundbefis schlagend nachgewiesen. Vor und liegt der erfte Theil einer sehr stoffreichen Schrift: Josef Seising, Die Entwickelung der landwirthschaftlichen Verhältnisse auf den reichsgräfl.freiftandesherrlich- Schaffgotsch'schen Güter­tomplexen in der Provinz Pr. Schlesien. Der Verfaffer, der die eingehendsten Quellenstudien gemacht hat, giebt auch äußerst belehrende Daten über die Reinerträge der herrschaftlichen Güter. So liefert er z. B. für die Herrschaften ky na st und Greiffenstein folgende Busammenstellung:

Einnahme Ausgabe.

Kynast 1749, 1750, 1752

Greiffenstein 1756-1758 Mark 1 f.

Mart

Bf.

133 325

49

89 424

65

39 731

93

34 845

27

Reinertrag

93 593

56

54 579

38

1791-1793

1791-1793

Mark

Bf.

Mark

Pf.

175 659

36

175 236

82

52 005

68

95 094

20

Reinertrag

123 653

68

1878-1880 Mark

1. Bf.

80 142 1878-1880 Mark

62

Bf.

705 712

285 083

.

205 909

499 803

23

188 750 96 333

24

71

Einnahme Ausgabe.

Einnahme Ausgabe.

47 24

226

925

Reinertrag Man ficht, daß von der Mitte des vorigen Jahrhunderts bis auf unsere Tage der Fortschritt der Profite mit Sieben­meilenstiefeln sich vollzogen hat, Dank der von Jahrzehnt zu Jahrzehnt fich vervollkommnenden Technik und Landwirthschafts­

bayerischen Einrichtungen( z. B. des Vereinsgesetzes von 1850 Bertrag des fondern auch die Burüdweisung aller Angriffe auf die Reid Die Anregun verfassung. Mehr fann man nicht verlangen! Wenn es lo chehen, der fortgeht, werden die Demokraten den Patrioten" bald über" regt. Falls Es ist eben die alte Geschichte der Reichspo sein im Ministerstürzen." Demokratie ohne soziale Grundlage ist und bleibt- After ögliche für Betracht zu a

demokratie.

-

Elberfeld  , 12. November. Eine Volksversammlung, behen Kaisers sucht von gegen 1000 Personen, den verschiedenen Parteien an daß er jede gehörend, hat hier am 8. d. Wits. im Saale des Johannis digleit Bayer berg" über Eugen Richter  , den sogenannten Vollreußischen 2 tribunen", ein Boltsgericht abgehalten, welches ohne Annahme Bundesrath von Milderungsgründen mit der erbarmungslosen Verurthei bersuchte schli lung des Angeschuldigten endigte. Nach dem( mit großem breiteten Anf Dresde Beifall aufgenommenen Vortrage des Redakteurs Ferdinand Gilles, demokratischen Partei angehört mit einer b richtete der Vorfizende wiederholt die Anfrage an die Bewiesen wird, fammlung, ob Jemand zur Vertheidiguung des Herrn Eugen finde. Sach Aber unter allgemeiner berfolgt, es g Richter das Wort nehmen wolle. Richter das Wort nehmen wolle.

welcher

Der

Raßnahmen

Heiterfeit mußte tonstatirt werden, daß unter den Tausenden auch nicht Einer war, der fich gemüffigt gefeben hätte, für ben Unfallversiche nicht erschienenen Angefchuldigten das Wort zu ergreifen. Her daß die Be Naumann gab hierauf im Namen der Sozialdemokratie die Theilnahme Erklärung ab, daß Herr Richter für sie längst nicht mehr entwürfe and

fiber

Wort

Erweiterung Bieboerluften Reform der S

existire; man sei über den Mann zur Tagesordnung gegangen und halte es nicht für würdig, auf einem politischen Kadaver herumzutreten. Da fich weiter Niemand zum meldete, wurde zur Abstimmung über eine von Herrn Gilles entwurf in Vorschlag gebrachte Resolution geschritten. Die Annahme ichen Au derselben erfolgte mit allen gegen 6 Stimmen. Diese Refoluerb von tion lautet wie folgt:

Anlauf einer

Die am 8. November 1885 im Saale des Johannis unft der Be berg" zu Elberfeld   tagende große Volksversammlung flärt, daß der Abgeordnete Eugen Richter   nicht befugt fein lann, fich als ein Freund der Wahrheit und be Volkes darzustellen. Herr Richter vielmehr ein eh

geiziger Frattionspolitiker, der, wenn es fich um fpeziellen Intereffen seiner Berson und Bartei handel

Be

nicht Anstand nimmt, die Sache der Wahrheit, wie bie des Volles zu verrathen. Um seinen autokratischen lüften mehr noch fröhnen zu lönnen, ist er eine Verbin dung eingegangen mit den Männern des traffe

Bolles.

Manchesterthums und hat Hohn und Spott für die Leiden und Klagen des schwer bedrückten arbeitenden Es können daher namentlich die Arbeit diesen Mann nicht für einen Vertreter ihrer Interefin anerkennen, wie sie ihn überhaupt nicht für einen Boll mann zu halten vermögen. Die heutige große versammlung weist demgemäß jede politische und ge Gemeinschaft mit dem sogenannten Voltsvertreter G

Richter weit von sich ab.

Bolly

Die Bundesrathsausschüsse für Boll- und Steue und für Handel und Verkehr haben einen umfang Bericht über die zollfreie Ablassung von Pet Ieum für gewerbliche 3wede erstattet und Be mungen darüber als Ermächtigung für die obersten Lant zweige, theils die Stoffe der Verarbeitung mit Petroleum nau festseßen und auch Weisungen über die Kontrole des

der Haupttheil des Restes von nahezu 25 Millionen Mart wissenschaft. Die Ergebnisse dieser aber anzuwenden, dazu be- Finanz- Behörden beantragt, welche theils die Fabritation

der Anleihe auf außerordentliche Ausgaben für die Marine Tommen.

Wahlprotefte. Bu denjenigen Wahlen zum preußischen Abgeordnetenhause, welche mit Sicherheit und wohl auch mit Erfolg werden angefochten werden, gehören diejenigen in Bielefeld  und Neuwied  . Ueber diese Mandate ist durch eine Stimme Mehr­beit, über eines der beiden Mandate von Neuwied   sogar durch das Loos entschieden worden, und es liegen sehr triftige Einwendungen gegen die Giltigkeit einiger Wahlmänner wahlen vor.

Von den sozialpolitischen Vorlagen wird dem Reich 3- tage zuerst der Gesegentwurf, betreffend die Fürsorge für die Beamten und Personen des Soldatenstandes bei Betriebsun­fällen, zugehen. Hierzu wird der Wes. Btg." geschrieben:

darf es großer Kapitalien, und darüber verfügten die reichs­gräflich freistandesherrlichen Schaffgötsche. Sie beuteten ihren Grundbefiz durch Ackerbau aus, fte trieben Viehzucht, brannten Schnaps, bauten Mehl, Brett, Papier, Walt und   Schleif mühlen, hatten Bleichen, Torfgräberei, Ziegelei, Bäder, fte waren und wurden immer landwirthschaftliche Großindustrielle, groß­industrielle Landwirthe. Intensiv und ertenfio im großen Maßstab wirthschaftend erzielten fie diese toloffal gewachsenen Reinerträge. In noch nicht hundert Jahren von 1793 bis 1880 hat sich der Gewinn aus der Kynafter Herrschaft mehr als ver­vierfacht. Wie nöthig ist für solch nothleidende Agrarier die stete Erhöhung der Getreide, der Viehs, der Holzzölle!

Die   Münchener Volksparteiler haben in einer öffent lichen Versammlung in Duodegausgabe den bayerisch­russischen Auslieferungsvertrag trattirt und sich

frei bleibenden Petroleums enthalten.

486

mabmen

Die Enthüllungen des Herrn Lösche über die stände am   Kongo haben großes Aufsehen erregt. Selbft Kreuzzeitung" hält es für angezeigt, zur Vorsicht bei der urtheilung der materiellen Bulunit des Kongostaates zu Die Begeisterung für diese internationale Schöpfung zur Zeit der Kongokonferenz in höchster Blüthe

ftand

welde

wirb

burch die Mittheilungen des Widersachers Stanley's etheb abgekühlt werden. Die Rolle, welche Mr. Stanley auf un neben der Kongokonferenz hier gespielt hat, wäre wahrscheinli unmöglich gewesen, wenn Dr. Pechuel Lösche das Schwel über seine Erfahrungen etwas früher gebrochen hätte. D alles das, was in dieser Veröffentlichung über den Kongo

zu folgender Resolution aufgeschwungen: Die Versammlung fagt ist, in noch höherem Grade von   Ostafrika gilt, beb

erklärt den von der   bayerischen Regierung abgeschloffenen Aus­lieferungsvertrag mit   Rußland für eine dem Sinne der Reichs­verfaffung und den Wünschen des bayerischen Volles durchaus zuwiderlaufende Maßregel, bedauert dieselbe aufrichtig und spricht die Hoffnung aus, die bayerische Regierung werde allen weiteren Versuchen, an den Grundsäßen der Ver faffung des Reiches wie an altbewährten   bayerischen Einrich tungen zu rütteln, energischen Widerstand entgegenseßen." Treffend bemerkt zu diesem Produkt bürgerlich- demokratischen Mannesmuthes ein Drgan der   Münchener Arbeiter, der Bayerische Landbote":" Aber auch außerhalb des Parlamentes erfreut sich das Ministerium großen Vertrauens, wie die De= mofratenversammlung vom legten Samstag zeigte. Der Refe rent, Herr Krieger, ist einer der Mitbegründer der nord­deutschen demokratischen Partei und gilt im hiesigen demokra­tischen Verein als der Radikalste"; dennoch sprach auch er seine Hoffnung auf das bayerische Ministerium aus und er­

Der ursprüngliche, dem Bundesrathe im Frühjahre dieses Jahres vorgelegte Entwurf hat den Ausschüssen zu sehr leb haften Debatten Veranlassung gegeben und war von diesen einer fast vollständigen Umarbeitung unterzogen worden. Die Ausschußanträge gelangten erst nach Schluß der Reichstags feffion an das Plenum, welches sich mit denselben in einer der nächsten Sigungen beschäftigen wird. Die vöhe der bei Unfällen zu zahlenden Rente entspricht dem Gefeße vom Jahre 1883; dagegen find die Beamten insofern ungünstiger geftellt als die industriellen Arbeiter, als das Recht auf Rente nicht nur erlöschen soll wenn der Betriebsunfall vorsäglich herbei­geführt ist, sondern auch im Falle der Verschuldung. In zwischen ist von preußischer Seite zu diesem Beschlusse der Ausschüsse ein Abänderungsantrag dahin gestellt und nachträge lich auch angenommen worden, daß das Recht auf Rente nur dann erlöschen soll, wenn das den Unfall verschuldende Ver balten des Beamten u. f. w. Dienstentlaffung, Verlust des Titels und Pensions Anspruchs, Buchthausstrafe, Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte oder Aberlennung der Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Aemter zur Folge hat. Nach den Be

"

Und wenn ich dann seinen Namen nenne?"

" Bah, was machen solche Herren sich daraus!" spottete Siebel. Die fleinen Diebe hängt man und die großen

läßt man" laufen, das ist ein altes Wort, und mit Euch würde man wenig Umstände machen. Wie die Dinge jetzt lienen, hat der Herr Euch in der Hand, sorgen wir nun dafür, daß wir den Herrn in unsere Hand bekommen. Wo ist der Brief?"

Was wollt Ihr damit?"

Ich will ihn lesen."

,, Er ist versiegelt!"

Was thut das? Der Gefangene wird sich nicht be schweren, wenn das Siegel verlegt ist, und thut er's, bann antwortet ihm dreift, Ihr wüßtet nichts davon, der Siegel lad müsse in Eurer Tasche fich abgelöst haben."

" Der Herr könnte es erfahren," sagte der Schließer zögernd, der selbst vor Ungeduld brannte, den Inhalt des Briefes zu erforschen. Er würde mir Mißbrauch femmes Vertrauens vorwerfen

"

Der Vagabund lachte höhnisch.

Wer hat ihn benn gezwungen, Euch zu vertrauen?" erwiderte er, während sie rasch durch die einsamen Straßen

als ob ihre Unternehmungen auf gefünderer Bafts beruhten

Den

Der   russisch bayrische Auslieferungsvertrag gestern in der bayrischen Kammer zur Verhandlung. E voi läufig nur folgende telegraphische Mittheilung vor: der Berathung des Etats des Ministeriums des Auswi vertheidigte der Minister des Auswärtigen gegenü Ausführungen Frankenberger's, Josef Geiger's, Marqu Papin's und Kopp's eingehend den bayrisch- rufftichen

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lieferungsvertrag, der in Folge des preußisch trages nothwendig sei, so lange der Neichstanzler einen

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dolge des s nommen hat Dienstleistung wird eine an feuerlöschtaff

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Der Dbertom fchrift einer welcher diese bringen. liche Europä

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in Rapftabt weiten zu b ein Mitschul gelehnt. Di ier beträcht Regierung ge

Der Ale

feinem Blatt

2. November

Der Tob b bat es erhob geworden. C gefallen, der Admet übt, Dem Fall be Munition im Das Material fallen, die

vertrag für inopportun balte. Er( der Minister) übernehm als alleiniger bayrischer Unterzeichner die Verantwortung P den Vertrag, Die neuen Abmachungen seien durch das

treten der Anarchisten nothwendig geworden.

Da

müsse die Staatstompetenz eintreten.

bit

Llebr

wartet von ihm nicht nur die Erhaltung der ,, allbewährten" gens sei es noch ungewiß, ob dem   Reichstag ein bezüglid Hm, es ist gut, daß ich das weiß, eine Krähe hackt folgen sollte, wird wohl noch ein Weg gefunden werba freilich der andern kein Auge aus!" auf dem Sie in die Freiheit zurüdfehren tönnen. Sheila Untersuchungsrichter hat dem Bruder fetzer Tante nicht barf, und sollten Sie irgend einen Wunsch hegen, fo Sie mir mit einigen Worten mit, ob ich auf Sie vertrau einmal die Erlaubniß geben wollen, den Gefangenen zu bes fuchen."

" Die Stuckmann's sind mit einander verfeindet; der

Ein langgezogener Pfiff war die Antwort Siebel's.

" 1

So liegen die Dinge?" fagte er. Das ist freilich etwas anderes! Na, desto besser!"

"

ich ihn zu erfüllen suchen."

Tak

Der Vagabund ließ die Hand, die den Brief i  finken, und blidte seinen Schwager erwartungsvoll an. Ja, es ist nichts und doch auch wieder viel," emibe halt, da unten am Rande steht noch etwas.

Das ist Alles?" fragte der Schließer.

Margare

Ein furchtbarer, praffelnder, fnatternder Donner schnitt Siebel, der Gefangene soll schweigen, nichts enthüllen

dem Vagabunden das Wort

ab, in schweren, dichten

Strömen goß der Regen nieder, aber fast in demselben wird ebenfalls schweigen, wie fonnten Sie nur baras Moment erreichten die Beiden auch das Haus, in dem der zweifeln? Sie weiß, daß sie ihrer eigenen Person wege

Schließer wohnte.

-

Da haben wir

Die frante Frau rieth anfangs von der Erbrechung das Geheimniß verrathen fönnten.' nicht reden darf und fürchtet nichts mehr, als bak bes Briefes ab, indes mußte sie auch die Gründe ihres Meine Frau ist in die Geschichte mit verwidelt!" Bruders anerkennen, die dieses Vorgehen rechtfertigten und sogar im Hinblick auf das eigene Interesse nothwendig

machten.

hätte!" sagte der Schließer.

Wenn man nur von der Geschichte selbst eine Ahnung

und las den Inhalt des Briefes beim trüben Lampenlicht

Siebel trug gar keine Bedenken, er erbrach das Siegel Beide spioniren, ich bei meiner Frau, Ihr bei dem Gef

laut vor:

Ich kann Ihnen einstweilen nichts weiter sagen, als:

genen und dem sauberen Herrn." Ich werde nichts heraus bringen!"

ben

schritten, die von 3eit zu 3eit ein Bligftrahl sekundenlang schweigen Sie! Wenn Sie Alles sagen und enthüllen wird freilich wenig oder nichts herauskommen. Spielt erleuchtete. Auf einen solchen Vertrauensmißbrauch muß wollen, dann wird der Verdacht, der jetzt auf Ihnen ruht, Poftillon noch länger, besorgt alle Briefe, wir werben er bei einem Manne, den er selbst in Versuchung geführt dadurch nur eine weitere Bestätigung erhalten. Ihre Ents vorher lesen, und wenn Ihr mit dem Gefangenen aber

hat, gefaßt sein! Und burch welche andere Mittel können wir das Geheimniß erforschen?"

" Ja, das ist auch wahr, aber"

"

Dummes 3eug, Schwager, hier heißt es: Lift gegen List!" Wer der Klügfte ist, ber gewinnt den Preis, und ich denke, Ihr werdet auch wünschen, daß wir ihn gewinnen. Nun natürlich," fagte der Schließer gebankenvoll. Ich hab' weiter feine Verpflichtungen gegen den Herrn, und wenn der Untersuchungsrichter erführe, daß der Bruder Studmann!"

hüllungen geben jener That neue Motive, Sie fönnen also

für Ihre eigene Person nichts gewinnen, sondern nur vers

lieren. Und bedenken Sie wohl die weiteren Folgen, ich vorsichtig heraus holen, eine Drohung im richtigen

Auger

fann Sie nicht bringend genug barauf aufmerksam machen. blid fann auch zum Ziele führen. Darüber reben wir fpat Ist die andere Person auch schuldlos, so wird doch auch noch. Ich mache meiner Frau die Hölle heiß, fie foll

auf sie ein Matel fallen; Sie fennen das Sprichwort, wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. Deshalb harren Sie aus und schweigen Sie, beweisen kann man Ihnen nichts, und es ist nicht denkbar, daß Sie ver­

dem Geheimniß heraus rücken."

Du willst also doch zu ihr zurückkehren?" fragte

Rrante.

bit

" In den ersten Tagen noch nicht, aber ich werbe w

Iber Generalin von Studmann aber er ist ja selbst ein urtheilt werden. Was ich thun kann, das soll geschehen, dem alten Rnafterbart auf gutem Fuße bleiben, vielleicht

"

rascht.

-

Wer? Der Untersuchungsrichter?" fragte Siebel über

Ja, er ist ein Neffe der Generalin."

darauf dürfen Sie sich verlassen. Justizrath Walter, unser fahre ich durch ihn etwas. Den Brief müffen wir

tichtigster Advokat, wird Sie vertheidigen, ich spare keine tüchtigster Advokat, wird Sie vertheidigen, ich spare feine Mühe und keine Roften, um die Sache zu einem guten Ende zu führen, und selbst wenn eine Verurtheilung er

schreiben, Schwager."

"

3u welchem 3wede?"

Bir können ihn vielleicht später gut gebraude

Sennaar,

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