nicht habe ausgeführt werden können, da die Person in der bezeichneten Akademie nicht aufzufinden sei; falls Herr Gonne aber weitere Recherchen wünsche, werde er fich die größte Mühe geben Der Kaufmann giebt weitere Drdre und, fiehe da, der biedere Dienstmann ruht nicht eher, bis er die Person ermittelt und seinen Auftrag ausgeführt hat; unverzüglich giebt er wieder hiervon dem Herrn Gonne Nachricht, und alles dieses that er außer den Portokosten für 30 Pf. und 1 Glas

-

Fällen zum Vorschein lam, auch mehr Sterbefälle hervorrief. I Darmiatarrbe und Brechdurchfälle der Kinder blieben in be schränkter Babl, Ruhr zeigte fich nur in vereinzelten Fällen. Etwas bäufiger als in der Vorwoche wurden Erkrankungen an alutem Gelenlrheumatismus beobachtet, während andere rheu matische Beschwerden in wenig gegen die Vorwoche veränderter Bahl zur Behandlung gelangten.

-

nabe daran". Ein Seidenweber, mit seiner aus Fran un brei fleinen Kindern bestehenden Familie, verdiente( 188 durchschnittlich 14 M. 30 Bf. wöchentlich, hat aber feit feine Verheira thung vor fieben Jahren noch leinen Rod laufen tönn und tommt, obgleich die Frau besser als die meisten Arbeite frauen wirthschaften kann ,,, aus den Brotschulden nicht herau -Wie schon gesagt, der Düsseldorfer Fabril Inspektor Verständniß. Seine Herren Kollegen melden meist aus folde Gegenden, wo ungefähr derselbe Lohn gezahlt wird:

Bier. Die Adreſſe des Herrn Gonne hat der Dienstmann auf Soziales und Arbeiterbewegung. Löhne find den Verhältniffen angemeffen; die Arbeiter fomme

bem ihm übergebenen Billet gelesen.( Hoffentlich hat der brave Dienstmann die viele Mühe doch auch noch weiter ent schädigt erhalten?)

.

Nach einem in der Sigung der Berliner medizini schen Gesellschaft vorgestern von Herrn Prof. Dr. Virchow gehaltenen Vortrag über die Vergiftungen durch Miesmuscheln in Wilhelmshaven , von dem der Nat. Btg," berichtet wird, ist das Gift dieser Muscheln chemischer Natur und höchst wahr. scheinlich ein flüchtiges Alkaloid. Das Gift ist, wie die an den verschiedensten Thieren angestellten Versuche ergaben, so start, daß schon bei tieinen Gaben der Tod mit großer Schnel ligkeit in Folge Lähmung der motorischen Zentren eintritt und unter Erscheinungen, die denen ähnlich find, welche man bei Vergiftungen durch Kurare beobachtet. Die Vergiftung erfolgt sowohl bei Einverleibung der giftigen Muscheln in den Ma gen, als auch durch Einbringung derselben unter die Haut. Weber Kochen der Muscheln, noch Behandlung derselben mit Allohol vermögen die Giftigkeit derselben aufzuheben. Das Miesmuschelgift gehört wahrscheinlich in die Reihe der Fisch gifte, und zwar derjenigen, die bei lebenden Fischen vorkom men. Die meisten Beobachtungen dieser Art stammen aus füdlichen Meeren, dem Stillen Ozean( Japan ), wo bekanntlich die Fische periodisch, etwa 3 Monate im Jahre, für giftig ge­halten und nicht genossen werden. Weitere Untersuchungen mit großen Mengen der Muscheln werden höchst wahrscheinlich auch zur Darstellung des Alkaloids führen. Von praktischer Wichtigkeit ist, daß die giftigen und nicht giftigen Muscheln bezüglich der Farbe und des Geruchs Unterschiede zu zeigen scheinen, doch sind auch in dieser Beziehung zunächst noch weitere Untersuchungen erforderlich.

Achtung, Zopfabschneider! Nach einer der Kriminal polizei jugegangenen Anzeige wurde am 9. bd. M., Abends etwa gegen 7 Uhr eine junge Dame im Kastanienwäldchen non einem Unbekannten überfallen, welcher den Versuch machte, ihr den Haarzopf ( einen sogenannten Mozartzopf) mit einer Scheere abzuschneiden. Da die Dame sehr starkes Haar hat und außerdem um Hilfe rief, gelang es dem Räuber nicht, den Bopf vollständig zu durchschneiden. Der Attentäter, ein etwa 23 Jahre alter Mensch, von untersetter Figur, war mit dunklem Rock und dunkler Müße bekleidet und entkam durch die Flucht.

Die Verhandlung gegen die Marquise Nita de Candia wegen etwa 50 betrügerischer Handlungen ist auf den 24. November angefeßt. Bei dem Aufsehen, das diese Sache wieder erregt, empfiehlt es fich, an die Vorgeschichte der An­Die Marquise de Candia ist am 11. geflagten zu erinnern. März 1852 in London geboren; ihre Eltern, noch vor wenigen Jahrzehnten gefeierte Talente in der Theaterwelt, waren der Zenorift Mario und die Sängerin Giulia Grift. Mario hieß eigentlich Giuseppe Marquis de Candia.

Als sardinischer

Jägeroffizier wurde er wegen eines Jugendstreiches nach Ca gliari verwiesen und flüchtete, da man ihm den Abschied ver weigerte nach Paris . Dort fand in der Gesellschaft sein wun. derbarer Tenor so viel Bewunderer, daß ihm der Direktor ber Großen Dper ein erstes Engagement mit monatlich 1500 Frcs. anbot. Nach zweijährigen Studien unter Ponchard und Dor bogni trat Mario, wie der Marquis fich nun nannte, am 2. Dezember 1838 aum ersten Mal als Robert der Teufel auf. Bald wurde er neben Rubini für die italienische Oper gewon nen und begründete seinen Weltlauf durch Gastspiele in Petersburg und London . Giulia Grift ift am 28. Juli 1811 zu Mailand geboren und debütirte 1828 in Bologna als Emma in Roffini's Belmire". Ihr Ruf verbreitete sich schnell über Der Glanz ihrer Stimme vereinte sich mit ganz Europa . wahrhaft antiler Schönheit. Verschiedene Opern, so die, Bu­ritaner" von Bellini, wurden eigens für fie geschrieben; ihre bedeutendste Leistung aber war und blieb Norma. 15 Jahre 15 Jahre hindurch sang fie als Primadonna abwechselnd in Paris und London . 1856 verheirathete fie fich mit dem Sänger Mario, nachdem ihre erste Ehe mit dem französischen Marquis de Melry geschieden worden war. Die Neuvermählten unternah men größere Reisen, darunter eine nach Nordamerika . Ehe bes Mario und der Grift entsproffen 5 Kinder. Auf einer Reise nach Petersburg mit ihrem Gatten begriffen, erkrankte die Grift hier in Berlin und starb hter am 28, November 1869. Der Vater der angeklagten Marquise de Candia ver theilte noch bei Lebzeiten sein großes Vermögen unter seine Auf Rita Kinder und behielt sich nur den Nießbrauch vor. fielen 100 000 Lire, die auf dem Leihamt zu Florenz deponirt wurden. Dieses Kapital hat sie in einem einzigen Jahre ver schwendet. Ihr Vater war kurz vor seinem Tode noch in bittere Noth gerathen und lebte von Unterstügungen, die ihm hochherzige Freunde gewährten. Er starb zu Rom im Dezem ber 1883. Die Angeklagte, die vor einigen Jahren hier in Berlin bereits den Offenbarungseid leistete, bat Schulden in Höhe von 25 000 M. gemacht. Kredit wußte fie fich durch ihr

Der

Ausnutung der Arbeitslosigkeit. Im Auguft fallirte das Eisenwert von Dittmann u. Brix in Flensburg . Es wurde seitdem das Geschäft für Rechnung der Maffe fortge führt. Um nicht gänzlich arbeitslos zu werden, haben sich die dort beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen Lohnabzüge ge­fallen lassen, welche die Höhe von über 50 pCt. erreicht haben. So wurde fürzlich einen um Arbeit nachsuchenden Schloffer ein Arbeitslohn von wöchentlich- Mt. 8 angeboten. Raum glaublich! wird dabei mancher Leser ausrufen, und doch ist Dies bittere Wahrheit. Die Arbeiterinnen, welche zum Eisen. paden verwendet werden, sollen jezt nur noch Mt. 3 wöchent lich erhalten. Und das Alles deshalb, um den Gläubigern einige Prozente mehr zukommen zu laffen!

mit denselben gut aus." Von einer näheren Untersuchun welche Ausgaben solche Arbeiter haben, wird meist Abflan genommen. Der Düsseldorfer Inspektor macht in der Th hier eine rühmliche Ausnahme.

26

Man tönnte diese Aus der L

Ein modernes Tauschgeschäft. Das Lögener Kreisbla enthält folgende Anzeige: Kartoffeln werden gegen Tau von drei Liter Branntwein pro Scheffel entgegengenomme von der Domäne Piertunomen." Tauschgeschäft auch nennen: Schnaps gegen Schnaps. Den daß aus den getauschten Kartoffeln gleichfalls Spiritus erge wird, ist wohl als selbstverständlich anzunehmen. Und beulmeiern die Herren Konservativen, zu denen sicherlich je Domänenpächter auch gehört, über die immer größer werdende Unfitlichkeit im Volte! Wölfe in Schafskleidern! Wie man sich das wirthschaftliche Leben in de deutschen Kolonien in späterer 8.it denti, davon giebt c Vortrag Beugniß, den der Vorsitzende der deutsch oftafritanija Gesellschaft, Herr Dr. Peters, fürzlich in Effen gehalten Von einer landwirthschaftlichen Kolonisation im Sinne Sinüberleitung der deutschen Auswanderung in jene Gegenbe will der Vortragende nichts wissen; nur eine Blantagenwin perzentuale Bermeh- schaft dürfe eingerichtet werden. Das könne aber nur bur 1879-1883 rung gegen das vor Antauf von Sklaven geschehen. herg. Jabrfünft 7.94

Der Selbstmord als gesellschaftliche Maffenerschei­nung ist ein charakteristisches Kennzeichen unseres tapitalistischen Beitalters. In den Großstädten, den Mittelpunkten des Ver fehrs und den Explosionsherden wirthschaflicher Krisen, bat von Jahr zu Jahr die Selbstmordfrequenz zugenommen. Aus Desterreich liegt in der amtlichen, Statistischen Monats schrift" interessantes Material vor. Es" betrug z. B. die Zahl der Selbstmordfälle

in Wien. in Prag.

in Graz in Triest

in Lemberg .

1874-1878

1020

.

.

1101

297

359

.

151

201

114

155

147

157

20 88

33.11

35.96

6.80

Bieht man die Bevölkerung in Betracht und vergleicht fle mit der Durchschnittszahl der Selbstmorde in den beiden abges laufenen Quinquennien, so findet man: 1874-1878 1879-1883 1874-1878 1879-1883 Jahresdurchschnitt der auf je 100 000 Einw. Selbstmorde entfallen Selbstmorde

in Wien. in Prag. in Graz in Triest in Lemberg .

78333

204

220

28.93

31.19

·

.

59

72

38.06

46.21

40

32.61

43.09

31

16.31

21.87

32

65.91

71.82

.

Faffen wir ferner den Antheil der Selbstmorde an der Gesammtzahl der Todesfälle überhaupt in's Auge, so ergiebt fich folgendes Bild. Es betrug:

in Wien 1874-1878

die Gesammtzahl von perzent. Antheil der Todes Selbft Selbstmorde an der. morde Gesammtsterblichkeit

fälle 107 900

1020

0,94

" 1

" 1

" 1

Prag

1879-1883 1874-1878

112 465

1101

0,97

35 848

297

0,82

1879-1883

33 635

359

1,62

" 1

"

Graz

1874-1878 1879-1883

16 225

151

0.93

15 604

201

1,29

"

"

Test 1874-1878 24 137

114

0,47

1870-1883

24 157

155

0,64

"

"

Lemberg 1874-1878

19 073

147

0,77

157

0,77

" 1

1879-1883 20 298

Der perzentuale Antheil, mit welchem die Selbstmorde an Der Gesammtzahl der vorkommenden Todesfälle partizipirten, ist also geftiegen. Ueberall nach jeder Richtung hin ist eine be deutende Zunahme der Selbstmordziffer festzustellen. Und daß das Hauptmotiv zum Selbstmord wirthschaftlicher Natur ist, das lann selbst der rabulistischste Offiziosus nicht mehr ab leugnen. Die Moralftatiftit hat diese Thatsache schlagend nach gewiesen, und die Beweise lieferte aus amtlicher Quelle die offizielle Statistik. So lange aber die Wurzel des Uebels nicht

5. Gi

Daß diese diejenigen, bie Buschau Was ist nu

bei den Met

Diese Sllav

Mersten erregen! großgez vielen Schr lann doch Experiment Terpentino ben entfel

Eine nette Kolonisation, die f

biefe und i liche Schin

mit Aufgeb

theil ist es

lung nur e

müßten nach und nach der Zivilisation zugänglich gemad werden, fie müßten gezwungen werden, Kleider zu tragen diefelben abarbeiten.-

I würdig der früheren der Spanier und Portugiesen zur G Ueber die Berichte der deutschen Fabrit- Inspekto dießlich d

stellt!

für das Jahr 1884 bringt die Kammer" eine Beipre pon Dr. Emanuel Sar. In derselben wird wieder auf Ünübersichtlichkeit und geringe Einheitlichkeit, sowie auf Mangel eines General Berichtes hingewiesen. Die 48 Ging

Berichte der deutschen Aufsichtsbeamten, bemerkt Dr. Bieben im Gänsemarsch an uns vorüber und bis auf ein Dürftige Tabellen fehlt es an jeder Zusammenfaffung zu einheitlichen Bilde. Unter solchen Umständen müßte man

eine

warten, daß das Reichsamt des Innern, in dem diese Ber

zusammengestellt werden, wenigstens für die schnellste öffentlichung derselben Sorge trägt, aber es scheint, b Redaktion der Amtlichen Mittheilungen" aus diesen Be viel Mühe macht, sonst wäre es unbegreiflich, warum di reichischen Inspektionsberichte, die doch einen General

enthalten, schon im März ausgegeben werden konnter, mi Die Schiffbarmachung des Rheins bis Köln für schiffe ist auch so ein Schmerzenstind für Deutschland , z. B. der Nord- Ostsee- Kanal . Der Widerstand Hollande wohl zu überwinden sein, wenn die preußische Regierung der nöthigen und in anderen Sachen manchmal übertriebe Energie vorginge. Uebrigens eristirt schon eine allerdings male Seeverbindung auf dem Rhein . Ein Dampfer,

Die deutschen erft jetzt zur Ausgabe gelangen."

Die

duftrie", welchen, wie wir seiner Beit mittheilten, eine deut Gesellschaft im Auslande erbauen ließ, hat seit dem Mi J. bis jegt fünf direkte Fahrten von Köln nach London zurüd gemacht, jedoch stoßen diese Fahrten auf große Ed

Befelt

rigkeiten, da vielfache Untiefen vorhanden find, deren nothwendig ist. Sollte da der Staat nicht die Initiative greifen müssen?

Der Streit der Hafenarbeiter im Staate Newar der dem Handel äußerst nachtheilig zu werden beginnt, ift bu

Beschluß auf weitere drei Wochen verlängert worden. glaubt an einen endgiltigen Sieg der Arbeiter

entfernt wird, so lange nicht eine rationellere Regelung des Vereine und Versammlunge

Produktionsprozesses vorhanden, wird der Selbstmord eine ge­sellschaftliche Institution bleiben, wie Prostitution, Massen armuth und Aehnliches.

Arbeiterkolonien. Wir haben es schon mehrfach beklagt, daß in den deutschen Arbeiterkolonien allzuviel pfäffisches Wesen fich fundgiebt und dadurch den Zweck derselben zu nichte macht oder wenigstens beeinträchtigt. Bahlreiche ordentliche Arbeits­lose und befferungsfähige Personen werden durch das öde Ab­

17 Deles

Bentraltrantentaffe der Buchbinder( Verwaltung Berlin ). Sonnabend, den 14. November, Abends 9 den Armin Hallen, Kommandantenftr. 20: Außeror Wahl von Haupt- Versammlung. Tagesordnung: girten zur außerordentlichen Generalversammlung. schiedenes. Quittungsbuch legitimirt.

2.

Arbeiter Bezirksvein ,, Gemüthlichkeit" für Reinid

leiern von Gebeten und Gesängen gradezu abgeschreckt. Auf dorf und Umgegend. Sonntag, 15. November, Vormitt

den Verpflegungsstationen spricht der meist ungebildete Raftellan" mit schläfriger Miene ein Tischgebet her, des Abends ftimmt er verdroffen einen Singfang an- und das heißt bann innere Mission". Nicht viel beffer geht es auf den Arbeiterkolonien selbst au. So wird nunmehr in der Nähe von Düffeldorf eine fatholische Arbeiterkolonie gegründet und unter die Aufsicht der Franziskaner zu Waldbreitenbach gestellt. Den jest in Norddeutschland bestehenden Arbeiterkolonien ist nämlich mehr oder weniger ein orthodox evangelischer

4:

11 Uhr, im Lotale des Herrn Budewig, Hausotterstr. Knauf. 2. Distuffton. 3. Verschiedenes. 4 Fragelasten.

STR

neralversammlung. Tagesordnung: 1. Vortrag des b glieder, welche noch im Besty von Petitionsliften find, werd

ersucht, dieselben bis Sonntag abzuliefern. großes Familientränzchen im Bereinslokal.

-

Am 14. No

Abends 8 Uhr, in Jordan's Salon, Neue Grünftraße Fachverein der Tischler. Montag, den 16. Novemb außerordentliche Generalversammlung.

vornehmes Auftreten, thre glänzende Toilette und durch den Siegel aufgedrückt, und es soll vorgekommen sein, daß Katho. Antrag, betreffend Wahl einer Fachfommiffion, 2) Wal

Slang ihres Titels zu verschaffen. Von den 55 Beugen ist Von den 55 Beugen ist mehr als die Hälfte tommiffarisch vernommen worden, darunter

liten nicht so leicht Aufnahme gewährt worden ist, als den Brotestanten. Nun wird in der rheinischen Kolonie wohl tein

denkt der Verein hinsichtlich der Gewerkschaftsbewegung änderung betreffend. 4) Verschiedene Vereinsangelegenheit nächster Beit zu thun? 3) Antrag des Vorstandes, Statute

Sterblichkeits- und Gesundheitsverhältnisse. Gemäß feffionelle Hader bis in die Werke der Barmherzigkeit." Wir Quittungsbuch legitimirt. Neue Mitglieder werden aufgeno

den Veröffentlichungen des faiserlichen Gesundheitsamtes find in der Zeit vom 25. bis 31. Ottober von je 1000 Einwohnern, auf den Jahresdurchschnitt berechnet, als gestorben gemeldet: in Berlin 21,0, in Breslau 25,2, in Königsberg 32,0, in Köln 23,0, in Frankfurt a. M. 18,3, in Hannover 17,6, in Raffel 20,3, in Magdeburg 19,1, in Stettin 15,8, in Altona 21,1, in Straßburg 14,3, in Met 18,5, in München 27,9, in Nürnberg 20,9, in Augsburg 29,1, in Dresden 18,5, in Leipzig 11,0, in Stuttgart 17,3, in Karlsrube 12,5, in Braunschweig 20,6, in Hamburg 24,0, in Wien 21,5, in Budapest 22,9, in Prag 29,6, in Trieft 22,5, in Rratau 30,9, in Basel 18,9, in Brüffel 18,3, in Amsterdam 20,6, in Paris 20,5, in London 17,5, in Glas gow 27,4, in Liverpool 23,4, in Dublin 25,6, in Edinburg 15,6, in Ropenhagen 16,7, in Stodholm 20,3, in Chriftiania 24,8, in Petersberg 22,4, in Warschau 24,9, in Odessa 33,4, in Rom 22,4, in Turin , in Bularest, in Madrid in Alexandrien - Ferner in der Zeit vom 4. bis 10. D tober: in New- York 20,9, in Philadelphia 18,7, in San Fran isto-, in Baltimore 20,1, in Rallutta-, in Bombay 28,0, Die sanitären Verhältniffe in Berlin in Madras 32,8. blieben auch in dieser Berichtswoche günstige; insbesondere war die Sterblichkeit der Kinder im Alter von noch nicht einem Jahre eine für Berlin geringe. Von den Infektionskrant heiten zeigten nur Masern und Scharlach eine Steigerung der neuen Erkrankungen, erstere besonders im Stralauer Biertel, legtere in der Rosenthaler und Dranienburger Vorstadt. Diphtherie und Unterleibstyphus riefen weniger Erkrankungen hervor, erftere bat namentlich im Stralauer Viertel, in der Rosenthaler und Oranienburger Vorstadt und auf dem Wedding größere Verbreitung gefunden, während lettere eigentlich nur in dem Tempelhofer Vorstadtbezirt häufiger zum Vorschein

-

-

haben schon mehrfach erklärt, daß wir den Arbeitertolonien bei unseren heutigen wirthschaftlichen Verhältnissen ihre Berechti

auf der Tischlerherberge, Blumenstraße 56. Adreffenaud gung und einen gewiffen Nugen nicht abzusprechen vermögen; daselbst an Wochentagen von 8%, bis 9% Uhr Abends Sonntags von 9 bis 11 Uhr Vormittags. Sonnabend Abend und Sonntag Vormittags werden dort auch neue Mitglie

wächst denselben aber die Orthodorie über den Kopf, dann schädigen fie mindestens so viel als fie nügen.

Ueber die Lohnverhältniffe in dem industriereichen Regierungsbezirt Düsseldorf macht der dortige Fabrit. inspektor Mittheilungen, ans d nen man erfieht, daß derselbe

in den Verein aufgenommen.

antworte." Wie h u thun, e Beitung 18 ausgesproch und der B Pimenten kranten er

uf Seite betreibt nur Man glaub Bioifezirens Desgleichen fettion, Br Der Dibas Mifbrauch

Derwendet t contre les v Bemerkung

Die Moral

auch die de Aranten e Thiere. 1 werden, g fie weber bungslose mehr als p ftätten für Brofeffor&

Experiment

quälerei bei innern, wi

immer gefa igrend weld Operation

Der Wiffen med. von S

Archiv für

Minische Me eines Berid Qunde und redliche men hatte) mentelle B

unter laffen.

nachdem die

Budtigun Sämm tenben Relaj

Ichweren S

Welée auk medizinische

in öffentlich after Boll Abfolviren meiblich na

Rachbruck ve

Raum

biefer Stel abzugewinn unerschöpfli welche ber Schriftstelle Für d literarifchen langit erwi

Bezirks- Verein der arb. Bevölkerung des Berlins . Montag, den 16. November, Abends 8 Ub ordnung: 1. Politischer Vortrag des Herrn Lasle. 2. Be

Verständniß von den Arbeiterverhältniffen hat. Der Inspektor den Kaiserhallen", Alte Jalobftr. 120, Versammlung. Zag

mit grober Arbeit beschäftigter Fabritarbeiter für seine Person fährlich mindestens 3 Blusen zu 1,80-2 M. und eben so viele Hosen zu 3 M., sowie 8-10 Baar Strümpfe zu 1 M., 3-4 Baar Holzschuhe zu 60 Pf. und 1-2 Paar Lederschuhe zu 10 m. verbraucht, daß ferner der Bedarf der Frau und Kin ber an Kleidungsstücken, sowie die Steuern, Schulgelder und

fchiedenes.

Säfte willkommen.

Die Wählerliften für b

10. Wahlbezirk liegen Mittenwalderstr. 2 im Bigarrenge

zur Einficht für Jedermann aus.

Fachverein der Metallarbeiter in Gas, Waffer Dampf- Armaturen. Heute Abend 8 Uhr Versammlung

#

Bratweil's Bierhallen, Kommandantenstr. 77-79( oberer Goal des Herrn Michelsen. 3. Quartalsabrechnung. 4. Abrechnun vom Kränzchen. 5. Bestätigung der Fachkommiffion. 6. Fachverein der Steindruder und Lithographe bestreiten lann, sondern seine Ansprüche noch erheblich tiefer vember, Vormittags 10 Uhr, im Balmen. Saal, Neue S

Unterrichtsmittel gedeckt und wöchentlich etwa 50 Bf. für Tagesordnung: 1. Wahl des ersten Vorfigenden. 2. Bott

Stopf und Flicgarn, jährlich 6. für frisches Bettstroh an gewendet werden müssen, so wird es einleuchten, daß ein mit einigermaßen zahlreicher Familie gesegneter, in einem größeren Drt lebender Arbeiter bei einem durchschnittlichen Tagesver Dienst von 3 M. 50 Bf. den nothwendigen Geldaufwand nicht

herabfeßen muß. Hiermit ftimmt es überein, daß vielfach ftädtische Fabritarbeiter mir erklärten, mit einem Tagesver bienfte von 3 M. 25 Bf. tönne eine fünfgliedrige Familie zur Noth gerade noch austommen, mit einem solchen von 3 M. fel

lung des Arbeitsnachweises.

Stadto. Gördi. 2. Distuffton. 3. Verschiedenes.

Schön

J

hauferstr. 20. Tages Ordnung: 1. Vortrag des Be Generalversammlung der Zimmerleute Berling w

dies aber ohne schwere Entbehrungen nicht möglich. Auf dem Umgegend. Sonntag, den 15. November, Vormittags pint

Lande, namentlich wenn es die sonstigen Verhältnisse zulassen, baß ein wenig Land gepachtet und eine Biege gehalten wer den lann, gelingt es schon eher, mit 3 M. Tagesverdienst er.

fin

ausgabten Gelder des Generalfonds. 2. Besprechung Bimmermeister zu Berlin an die Lohnkommission ergangen

lamen. Doch war der Verlauf der letteren Riantheitsformen träglich zu wirthschaften. Indeß liegt auch dann die Grenze, Fragen, die von Seiten des Bundes der Bau, Maurer

vielfach ein tödtlicher. Rosenartige Entzündungen des Bell­gewebes der Haut und Erkrankungen im Wochenbett zeigen leine wesentliche Veränderung in ihrem Vortommen. Wechsel fieber gelangten seltener zur Behandlung. Auch alute ent zündliche Prozesse der Athmungsorgane haben etwas abge­nommen, während der Keuchhusten in einer größeren Zahl von

wo die Entbehrungen beginnen, weit über eine Lohnhöhe von 2 M. Hier nur zwei Beispiele dafür: Ein Schlosser, der eine sehr haushälterische Frau und außerdem noch ein erwerbs. fähiges und fünf noch nicht erwerbsfähige Familienglieder hat, verdiente in einem Jahre 682 M.; es ging dabei, wie er fagte, Inapp zu". Niemand hungerte zwar, aber manchmal war es

3. Verschiedenes.

Cour

Der heutigen Rummer liegt für unsere auswärtig Abonnenten die Nummer 7 des Illuftrirtes

tagsblatt" bei.

Berantwortlicher Rebatteur R. Gronheim in Berlin . Druck und Verlag von Max Bading in Berlin 8W., Beuthstraße 2

Hierzu eine Belle

beigt eigen

ben Erfol

auf's Neu lebrenten

zum Glüd neute Abm

bie femini

wollen.

Nehm Da wird

herein ich mit anaton

zurüdgreife inbeß, baß bes Manne gaben und ibre Geltu Schriftsteller

teine grun

Ariome a

meit, uner

Feber fozi

bie Schrif