her auf Breußen beschränkt haben und fich auch lediglich als eine Verwaltungsmaßregel der preußischen Regierung dar stellen, Jndeß würde auch eine solche Auffaffung den Reichs tag nicht hindern, die Angelegenheit einer eingehenden Erörte rung zu unterziehen, wenn auch ein unmittelbarer Erfolg davon nicht zu erwarten ist.

Der dem sächsischen Landtage vorliegende Gefeßentwurf, nach welchem solchen Personen, die wegen gewiffer Bergehen zu einer sechswöchentlichen oder längeren Freiheitsstrafe, oder wegen Uebertretungen in einem Jahre wiederholt be ftraft worden find, polizeilich der Aufenthalt im Orte untersagt werden fann, erregt begreiflicher Weise großes Aufsehen. Bei der Vielseitigkeit der beutigen Gesetze dürfte es über lurz oder lang taum noch einen Menschen geben, der nicht schon in irgend einer Weise mit dem Beses in Ronflitt gerathen wäre und daher würde es auf Grund eines solchen Gesezes möglich sein, unliebſame Personen von Ort zu Ort zu jagen und dieselben so zu vernichten, eine Strafe, die schlimmer wäre als die frühere Inquifition. Das Sächsische Wochenblatt" bemerkt zu diesem Plan: Es er scheint uns unmöglich, daß dieser Gefeßentwurf Annahme findet. Nach ihm giebt es keinen festen Wohnfts mehr. Unter ftüßungswobnfis, Staats- und Staatsbürgerschaft, alles das hat leinen Werth, ist man mit sechs Wochen Gefängniß und mehr oder wegen Uebertretungen mehrmals im Jahre bestraft worden. Der Mann, der am Drte alt und grau ge worden ist, der Kinder und Kindestinder am Drte hat, er fann in den oben angeführten Fällen ausgewiesen und immer wieder ausgewiesen werden. Wir könnten über die Wirkungen solcher Ausnahmegesete tiefergreifende Bilder vorführen, wir ersparen uns dies aber, weil wir erst die Aufnahme des Entwurfs im Landtage abwarten wollen. Für Personen, die im öffentlichen Leben stehen, die bei der Presse thätig find, giebt es aber dann feine Ruhe und Raft mehr. Von solchen Personen lann Reiner sagen, daß fie vor Strafe ficher ist. Wir fragen wiederholent lich, wo ist eine Person des öffentlichen Lebens, die behaupten fann, daß fie bei einer Kritit unserer Zustände keinen Be amten beleidigen wird. Wir erinnern an die hochkonservative Kreuzzeitung", deren Redakteur Frhr.   v. Hammerstein wegen Beleidigung eines Richters bestraft wurde. Redakteure und Redner und die Männer der Politik müssen fich alsbald darauf gefaßt machen, feinen festen Wohnfit in Sachsen   mehr zu haben. Ist man aber Brandstifter, d. h. Tommt man unter Polizeiaufficht, dann kann man laut§ 4 nicht ausgewiesen werden. Wie günstig find da die Brandstifter gegenüber den Redakteuren gestellt? Sollte dieses Gesetz im Landtage an genommen werden, was wir aber nicht glauben können, dann wird man Hilfe bei der Reichs gefeßgebung suchen müssen, weil diese Gesetzgebung unleugbar dem Geist und dem Wortlaute der Reichsverfassung, wie des Freizügigkeitsgefeges widerspricht."

Wozu die Arbeiterkolonien gut find, das beweist der zweite Jahresbericht des Vereins für Arbeiterkolonien in Württemberg". In diesem Bericht wird auf Seite 5 gesagt, daß der Verein die wiederbolte öffentliche Anregung einer Verbindung zwischen Arbeiterkolonien und überseeisen " Kolonien" mit großer Freude begrüßt habe" und wünsche, ,, daß diese Gedanken in möglichster Bälde auf irgend eine Weise zur That werden". Motivirt wird die Deportation der in Arbeitertolonien untergebracht Geweſenen folgenderweise: Für eine große Reih: unserer Kolonisten wäre es eine große

von der Ausweisung betroffen worden find. Damit sich solche Vorkommnisse nicht wiederholen, haben die Minifter des Krieges und des Inneren bestimmt, daß irrthümlich zum Militär aus gehobene Ausländer, d. h. solche, von welchen festgestellt ist, baß fie die Reichs. oder preußische Staatsangehörigleit nicht befizen, fortan auf der Stelle aus jedem Militärverhältnisse entlaffen und in den militärischen Listen gestriden werden, falls die Betroffenen nicht ihre Naturalisation nachsuchen und diese ihnen nach den bestehenden gefeßlichen Vorschriften und grund­säglichen Bestimmungen gewährt werden fann. Die mit Füh rung der Stammrollen beauftragten Beamten haben genau darauf zu sehen, daß Personen, welche die deutsche Reichs. oder preußische Staatsangehörigkeit nicht befigen, nicht aufgenommen werden und zweifelhafte Fälle bei dem Vorsitzenden der Ersatz­tommiffion zur Sprache zu bringen.

vertheilt würde, so würde damit jede dürftige Hausbaltung Jahresgeschent von etwa 150 M. erhalten.

im Strafve beften Mi Ueber ba Studenten Gefängnise

:

Der lungen a

Zur Orienttrise liegen nur wenig Nachrichten vor. der Serbentönig, so hat auch der Bulgarenfürft eine Broli mation erlaffen; in derselben heißt es Unsere ferbild Brüder erklären uns den Krieg, anstatt uns zu helfen; f wollen unser Bate land vernichten. Muth, Soldaten! theidigt eure Frauen und euren heimathlichen Herd, verfal den Feind, welcher und feige und verrätherisch angreift, zur völligen Vernichtung! Möge Gott   und helfen und be fang nehme Sieg verleihen!" Man sieht, jeder schimpft nach Kräfte beginnen. auf bas Rarnidel, welches angefangen hat. Einem Te Ruffen, 4 den vorjäh gramm aus serbischer Quelle zufolge, baben die serbischen  Ribiliftenve Truppen an verschiedenen Punkten die Grenze überschrit Bis jetzt ist es jedoch nur zu Scharmügeln in fleinerem ll fohn eines fange gelommen, in welchen beide Theile einige Todte und Ruznici un

Bei Auslegung der betreffenden Anordnung des Nahrungsmittel- Gesezes vom 14. Mai 1879 waren Sweifel entstanden, wer die Kosten für die von Polizeibehörden selbst ständig veranlaßten Untersuchungen von Nahrungs, Genuß­mitteln und Gebrauchsgegenständen im Falle der Fest ftellung von Verfälschungen u. f. w., oder doch im Falle einer in weiterer Folge solcher Feststellungen rechtskräftig eintretenden strafrechtlichen Verurtheilung des in Anspruch ge nommenen Verkäufers zu tragen habe und ob sie von dem lettern gefordert und, wenn nöthig, im Wege polizeilichen Bwanges beigetrieben werden können. Sur Hebung solcher Bweifel hat der Minister des Innern erklärt, daß nach Lage der bestehenden Gesezgebung, die vorerwähnte Auffaffung irrig set, vielmehr in den bezeichneten Fällen die durch die Unter suchung entstandenen Ausgaben als sächliche Polizeiverwal lungs Kosten den Gemeinden zur Laft gelegt werden müßten. Von dieser Regel ist nur abzuweichen, wenn eine Bolizeibehörde die Untersuchung jener Mittel und Gegenstände auf Brund einer Aufforderung der zuständigen Staatsanwalt schaft vornimmt, weil alsdann die entstehenden Untersuchungs loften fich als Theil der Kosten eines strafrechtlichen Verfahrens ergeben und bei Verurtheilung des Verkäufers auf Grund der Strafprozeßordnung dem Verurtheilten zur Last fallen. Hier nach haben die Polizeibehörden jedes Mal die Umstände zu berücksichtigen, daß fie, ehe fie die Untersuchung vornehmen, die jedes Mal obwaltenden Verdachtsgründe zur Kenntniß der bes treffenden Staatsanwaltschaft bringen und deren etwaige Auf­forderung erwarten. Wie fich von selbst versteht, darf der legtvorgezeichnete Weg aber nicht eingeschlagen werden, wenn die unverzügliche polizeiliche Untersuchung unumgänglich und theil für die Sache ist.

Verwundete verloren.

Un

getlagten

Reconidi, Handwerker

-Belgrad( Serbien  ), Sonnabend, 14. November Cohn, Blo Der mobilifirte und im Felde befindliche Truppenſtand Linie, erster und zweiter Reserve, ohne zweites Aufgebot trägt 75 Bataillone, 1065 Dffisiere, 78,255 Mann Infanter find des S Pferden, 40 lobaterien, 240 Geſchüze, 248 Offistere 6820 Mann Artillerie mit 6390 Pferden, insgesammt mi minirung b Genie, Train und Sanitätstruppe 107,436 Mann.

Frankreich  .

Dem Voltaire" zufolge wären im geftrigen Minister über die Amnestiefrage Meinungsverschiedenheiten bevorgetretes Briffon, Allein Targé und die Majorität des Kabinets molli  nur den Fürsten Kiapoitin, sowie Louise Michel   und 2 chiften aus Lyon   begnadigt wissen; die Minister Sati Goblet, Démole und Freycinet, sowie der Präsident G feien für eine allgemeine Amnestie und gingen dabei von Anficht aus, daß die Konzentrirung aller Republikaner bu die Amnestie erleichtert werden würde. Gestern Abend das Gerücht, Minister Präsident Briffon und der Minifter Innern, Allain Targé, seien entschloffen, zu demiffioniren. -

In der Deputirtenkammer wurde Floquet mit 346

Bri

bit

Stimmen gegen 79 weiße Stimmzettel definitiv zum benten gewählt. Die gewählten vier Vizepräsidenten gehör der Linken an. Hinsichtlich der am nächsten Montag u lefung gelangenden Erklärung der Regierung verlautet, daß Räumung von Tongling und Madagaskar   abgelebt finanzielles Defizit tonstatirt und auf die Nothwendigleit

gewiesen werden wird, neue Mittel zur Herstellung eines wi die vorherige Mittheilung an die Staatsanwaltschaft von Nachlichen finanziellen Gleichgewichts zu beschaffen. Das Parlame erforderlichen Gefeßvorlagen zu erledigen. In Betref Amnestie soll noch keine endgiltige Entscheidung troffen sein.

Die bayrische Kammer hat sich in einer ihrer legten Sigungen mit dem Etat des königlichen Hauses beschäftigt. Derselbe weist folgende Pofitionen auf: Permanente Biviliste Sr. Majestät des Königs von Bayern   4 231 044 M.; Apana gen, und zwar Jhrer königl. Hoheiten des Prinzen Otto 137 148., des Prinzen Lutpold 171 429 M., der Prinzen Ludwig Ferdinand und Alphons 171 429 M., des Herzogs Mar 385 716 D.; Wittwengehalt Ihrer Majestät der Königin

-Ueber den Umfang der hypothefarischen Belaftu franzöfifchen Grundeigentbums theilt der Finanzp Josse au mit, daß der effektive Betrag der auf dem eigenthum lastenden Hypothekenschuld auf gegenwärtig Williarden geſchägt wird. Im Jahre 1820 belief fich be

Mutter 240 728 M., Pensionen für Rechnung heimgefallener sammtbetrag der Hypothekenschuld auf 8 853 894 968

Apanagen 3082 M. in Summa 5 340 576.- Der Etat wurde einstimmig und ohne Debatte angenommen.

Wie viel kostet der europäische   Friede? Die ,, Bresl. 3tg." bringt nach dem ,, Goth  . Hoftalender" folgende Busammen

2) der befa des Pferde auf einen S

ten Geschäf

überliefert giers; 7)

Arbeitern; Aufreizung urtheils üb für politis und Unterb tion der brobt Zobe

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Strafe auf

Der Deffent besonderen ragendften Seugen be

Der Warsch

In C meritanijd an 200 Staaten ei Bericht fte Tarifreform brachte die Dollars Ronferenz

welchen ge

eine freie wortet wird

Mon Dem Befehl Dorzugeben, mit, daß bat Abichie chrieben. angelleidet verbleibt regeln getr hindern. S ununterbro lichen, den

Ein interessantes Steigen! Und dabei ist der Hypothefenf in Frankreich   von sekundärer Bedeutung. Sagt doch Re ( S. 31) ausbrücklich, daß die Benutzung der Form des b und daß die Belastung des Grundeigenthums mit fold und Mobiliai kredit vor. Und doch 14500 000 000 bypotbel

Wohlthat, wenn ihnen die Mittel zur Ueberfahrt in eine geftellung der Summen, welche die europäischen   Mächte jährlich thefarischen Anlehens in Frankreich   eine geringere geblich

-

ordnete deutsche Kolonie geboten würden, zugleich mit der Möglichkeit, fich daselbst ein eigenes Heim zu gründen." Das ift ja ein herrlicher Gedanke! Um ein eigenes Heim" zu oder gründen, werden also die sogenannten Bagabunden" bie Streiflumpen, wie der Schwäbische Merkur" seiner Beit die Handwerksburschen zu nennen beliebte nach Bimbia, Kamerun  , Malimba, Angra Bequena oder Neu- Guinea   ver schickt. Unsere schwarzen Landsmänninnen werden natürlich die Anfömmlinge mit offenen Armen empfangen, und das eigene Heim" ist fertig, vorausgesezt, daß die Neger nicht vorziehen, den einen oder andern der Kolonisten zum Frühstück zu ver zehren. Lohnende Arbeit- beffer bezahlt als die in den Ar beitertolonien werden die Kolonisten sofort finden, indem fte fich damit beschäftigen können die Moskitos fortzuräuchern. Wenn dann einstens die Mitglieder des Vereins für Arbeiters folonien in Württemberg" eine Reise nach Deutsch  - Afrika_an­treten, um nach ihren ehemaligen Pflegebefohlenen zu sehen, und dieselben in der glüdlichsten Lage" antreffen, so werden diese Herren voraussichtlich nicht umbin tönnen, fich ebenfalls in den Kolonien häuslich niederzulaffen. Wir hätten nichts bagegen.

-

Die Auswetfungen der vier Deutsch- Amerikaner von der Insel Föhr   haben eine Unterbrechung erfahren. Wie die Flensb. Nachr." mittheilen, ist denselben auf sofortige Ber wendung des amerikanischen   Konsuls Pendleton der Aufenthalt bis auf Weiteres gestattet worden.

Bei den neuerlichen Ausweisungen ist es vorgekommen. daß Personen, welche im preußischen beere ihrer Dienst pflicht genügt hatten und dem Beurlaubtenstande angehörten,

keinem 3weifel, er mußte ja, wenn ihm das Messer an die Reble gesetzt wurde.

Das Rößlein schritt seinen ruhigen Gang weiter, und mit finsterer Miene saß Willibad Rabe im Sattel, für ihn hatte der herrliche Morgen keine Schönheiten, die 3eiten, in benen er die Natur mit empfänglichem Blid bewundern fonnte, waren längst vorüber und vergessen.

Es stürmte ja jetzt so Vieles auf ihn ein, daß er un­möglich seine Gedanken sammeln und mit anderen Dingen fich beschäftigen konnte.

für ihre Armeen und Marinen ausgeben: Deutschland  

470 860 303 M.

637 044 984

.

.

36 859 040

"

17 983 222

"

"

19 595 429 577 382 140

"

"

248 412 733

"

54 561 752

"

"

31 604 544

.

"

24 440 970

"

782 800 980

"

"

" 1

"

8 308 241

" 1

134 963 388

"

111 142 859

11

Belgien  ( 1 Frank ift 0,80 M. ger.) Dänemart( 1 Krone ift 1,25 M. ger.) Frankreich  ( 1 Frank ist 0,80 M. ger.) Griechenland  ( 1 Drachme ifi 0,80 M. ger.) Großbritannien  ( 1 Bfb. St. ift 20 M. ger.) Italien  ( 1 Lire ift 0,80 M. ger.). Niederlande  ( 1 Gulden ist 1,70 M. ger.) Desterreich- Ungarn  ( 1 Gulden ist 2 M. ger.) 271 251 751 Portugal  ( 1 Milreis ist 4,45 M. ger.) Rumänien  ( 1 Frant ist 0,80 M. ger.) Rußland  ( 1 Rubel ift 3,26 M. ger.) Schweden  ( 1 Krone ist 1,25 M. ger.) Norwegen  ( 1 Krone ift 1,25 M. ger.) Schwetz( 1 Frant ist 0,80 M. ger.) Serbien  ( 1 rant ist 0,80 M. ger.) Spanien  ( 1 Befa ift 0,80 M. ger.). Türkei  .

29 478 375 14 270 625

12 080 389

قله

Berfonal

Rechten eine weit weniger umfangreiche und ständige Deutschland   geworden ist." Es herrscht nämlich der

schulden! Armes Frankreich  , arme Barzellenbauern!

Das Komitee des internationalen Gefängniß- Rom

gende Fragen besprechen: 1. In welche Kategorien

fimb bi

Be

Berkunden

Band

gresses, welcher heute in Rom feierlich eröffnet wird, zwei Sektionen gebildet, in welchen die verschiedenen Materi zur Diskussion tommen sollen. Die erfte Sektion wird f Gefangenen einzutheilen? Welche organischen und pho Charaktere unterscheiden dieselben? 2. Db es einen biop gischen allgemeinen Charakter gebe, welcher zum antreibe, und ob daraus verschiedene Anfänge und täten herzuleiten seien? 3. Wie sollen die menschlicher flaffifigirt werden? 4. Steht die Bahl der Selbstmorde umgefehrten Verhältniß zu der Bahl der Menschen 5. Ueber die Epilepsie und den Jrifinn in den Gefäng I und Frrenanstalten. 6. Ueber die Simulation der Na 7. Ueber die Nüglichkeit, in Stalten ein friminal anthropolog sches Museum zu gründen. Der zweiten Seltion follen f gende Fragen unterbreitet werden: 1. Db es angerathen scheine, dem neuen italienischen Koder die Beschlüffe

Europa   braucht also 3 483 011 329. jährlich zur Unterhaltung seiner Armeen und Riegsflotten. Die Bresl. 8tg." rechnet dazu noch den Jahresaufwand für Die europäischen   Staatsschulden, da dieselben direkt oder indirekt ausschließlich durch die Ausgaben für die Streitfräfte ber Staaten entstanden seien. Dies ergiebt jährlich M. 4015 198 683. Die baaren Jahrestoften des Friedens betrügen demnach die ungeheuere Summe von nabezu 7 Milliarden. Wenn diese riefige Ausgabe in der Weise verwendet würde, daß sie an

wendungen und Konsequenzen der pofitiven Lehren

ber

in

minalistisch anthropologischen Schule einzuverleiben? 2 alle dürftigen Haushaltungen in Europa   zu gleichen Theilen heutigen Strafproseffen; 3. Die Stellung des Arates, wel

die Wiesen eine wahre Wohlthat, ich will mich deshalb wegen der Eichen nicht beklagen. Sie haben also in in der Stadt übernachtet?"

,, Leider mußte ich es."

" Ich würde es auch gethan haben, die Pferde scheuen im Gewitter, und dem Braunen, den Sie da reiten, traue ich nicht."

Er muß fest im Bügel gehalten werden." " Das eben liebe ich nicht."

Die Unterhaltung stockie, Herr von Lossom blidte eine

Und dies ist die einzige Bedingung?" fragte S

lächelnd.

Die einzige!" nickte der alte Herr. Sie haben gegen den Namen von Lofsow- Rabe nichts einzuwenden

"

,, Nicht das Geringfte!

bat

" Sehr wohl, dann wäre die Sache soweit gearbo Im Uebrigen aber wollen Sie gütigst nicht vergeffen,

Ella Ihnen das Jawort noch nicht gegeben hat, i ha

also Diskretion auf Ehrenwort erwarten?"

" 1

-

gewiß! Verbieten

Sit

barf

bit

Die Verhaftung Halm's, die Drohungen des Gärtners, Weile gebankenvoll in die Ferne hinaus, dann streifte sein mir auch, mit meiner Schwester darüber zu reben?"

seine Werbung um Ella von Loffow und nun die enorme Spielschuld, bas Alles konnte ihn wohl aufregen und ihn zeitweise aus der gewohnten ruhigen Fassung bringen. Das Geschickt hatte ihm plöglich Steine vor die Füße geworfen, zu deren Beseitigung er seiner vollen Mannes­fraft bedurfte, aber darum verlor er den Muth nicht, die Wolken, die über ihm sich zusammenzogen, ängstigten ihn noch nicht.

Blid forschend das Geficht seines Begleiters.

Mittheilung nicht bringen!"

Nein, aber über den Familienkreis hinaus

" Ich verspreche es Ihnen."

Die Frist ist allerdings noch nicht abgelaufen, die ich mir zur Beantwortung Ihres Briefes ausbeburgen hatte," fagte er; aber es wird ja auch Ihnen nur wünschenswerth fein, wenn ich die Antwort schon jetzt Ihnen gebe." ,, Also wäre das abgemacht. Die Verlobung " Ich bitte barum," erwiderte Rabe, dem bas Blut heiß find; Ella ist damit ebenfalls einverstanden." in die Stirne ftieg.

wird at

bann gefeiert, wenn meine Bemühungen mit Erfolg getro

"

Was meine persönliche Ansicht betrifft, so müßte ich werden begreifen, Herr Baron, daß eine lange

inaus

Er war schon in der Nähe des Gutes angekommen, als lügen, wenn ich behaupten wollte, daß Ihre Werbung mich schiebung dieses Termins sowohl meiner Braut wie mir

er auf einem Seitenwege einen Reiter bemerkte, in dem er fofort ben Rittergutsbefizer von Lossow erkannte, und da biefer Reiter auf ihn zufam, so hielt er sein Pferd an, um Herr von Lofsom hette ihn ebenfalls erkannt, er er­

angenehm berührt habe, Sie werden das begreiflich finden und mir wegen meiner Offenheit nicht zürnen. Eine Mes alliance habe ich nie gebilligt, auch damals nicht, als der

angenehm und peinlich wäre."

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Belle geftat

Die S Für

liegen zur

Samaar.

Für d gefchaft vor

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gefchaft vor Für d

Defaft von Für d Heftaurant Für d Reidaft von

Für d Beihaft von

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Mein

Anstoß geb geftanben, überschritt So

Sch kann das nicht ändern, Sie müffen fich gebulbe General von Studmann Fräulein Rabe heirathete. Indeß, wird vorher über Ihre Lebensweise, Ihren Charaktery bis Seine Majestät die Entscheidung getroffen hat. M

unter gewiffen Umständen kann und muß man ein Auge

Ihre politischen Gesinnungen

genaue

Erfundigungen

widerte den Gruß Rabe's höflich, aber falt und ge- zudrücken, und mein Adelsstolz geht nicht so weit, daß ich ziehen, und ich hoffe, daß Sie, wie Ella behauptet, biefelb

messen.

Wohin wollen Sie denn so früh?" fragte er, als er fich neben ihm befand.

" Ich komme aus der Stadt," erwiderte Rabe mit der größten Unbefangenheit, das Gewitter hat mich gestern

ihm den Frieden meines Hauses und das Glück meines Rindes opfern tönnte."

Rabe athmete tief auf, eine schwere, brückende Last war ihm von der Seele genommen.

,, Ella scheint für diese Verbindung zu sein," fuhr Herr von Loffow fort, aber fie ftellt diefelbe Bebingung, die

nicht zu fürchten haben."

Rabe's.

Ein geringschätzendes Lächeln umzudte bie Mundwis " Jeber hat seine Feinde," erwiderte Rabe adfelguden und dem Berleumber kann man den Mund nicht fopfe

ich auch stellen muß. Sie wissen, daß mit meinem Tode wird mir nur ein ehrenbes 3eugniß ausftellen tonnen Lossow, in meinem Forst soll der Blitz zwei prächtige mein Name erlischt, und einer Freiin   von Loffow tann's Sie kennen mich, Herr Baron, und wenn ich aud is

" Ja, es war ein furchtbares Wetter," sagte Herr von Eichen zersplittert haben, ich bin eben auf dem Wege, um nachzusehen. Begleiten Sie mich eine Strede?"

Mit Vergnügen, ich komme ja immer noch früh genug nach Hause. Weitere Beschädigungen find hoffentlich nicht vorgefallen!"

So viel ich weiß, nicht. Na, der Regen war für

auch nicht gleich giltig sein, welchen Namen fie für den ihrigen eintauscht. Unsere Wünsche nach dieser Seite hin würben erfüllt, wenn Sie meinen Namen annehmen wollten. Sobald Sie damit sich einverstanden erklären, werde ich nehmigung Seiner Majestät zu erhalten."

an

Ihren Augen nicht frei bin, so­

"

von Fehlern und Schwa

Das ist Niemand," fiel Herr von Loffon ihm Wort, und wenn Ihre Fehler und Schwächen wer

geeigneter Stelle die nöthigen Schritte thun, um die Ge- die Wagschale fielen, so würde ich nimmermehr meine G

willigung gegeben haben."

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