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Herr
Angelo di Dio find zufolge unserer erften Notiz so viele A Mann v eigen wegen Betrugs bei der Kriminalpolizei eingegangen, daß Frau Ba fich leptere veranlagt gesehen hat, denselben wiederum feftzuliner Sd nehmen und der Staatsanwaltschaft vorzuführen. di Dio ift übrigens eine Hauptfiüße der hiesigen Anti momenta ſemiten.
schütter Stellung fich befanden, nur ein Bataillon Regulärer und ein Milizbataillon ins Feuer brachten. Am Sonntag fand ein weiterer Angriff der Serben auf das kleine bulgarische Städtchen Dragoman statt. Die bulgarischen Truppen, welche Dragoman besetzt hatten, betrugen 2000 Mann. Dieselben hatten den Artillerieangriff des an Bahl sehr überlegenen Feindes auszuhalten und leisteten bis zum Einbruch der Nacht Widerstand. Widerstand. Ein weiteres Telegramm meldet: Dragoman wurde nach tapferer Bertheidigung definitiv aufgegeben; die Bulgaren lonzentriren fich bei Slivniga, wo heute ein Angriff der Serben erwartet wird. Lettere rüden mit großen Streit träften vor.
Wenn aber das offiziöse Blatt schließlich nicht daran zweifelt, daß seine Auffassung auch in unserer Rechtsprechung schließlich zum Ausdrud gelangen wird" so wird der ruhig denkende Staatsbürger fich schließlich mit dem Gedanken befreunden, es set doch gut, daß das Reichsgericht fich in Leipzig befindet. Welcher andere 8wed fann der Ausführung der Norddeutschen" untergelegt werden, als der stille Wunsch, nein, die Zuversicht, daß die höbere, mindestens die höchfte Inftans, die schließlich zu befinden haben wird, fich weniger un abhängig und selbstständig zeigen wird, als die unteren Instanzen. Die Norddeutsche" hat, so oit fte dafür hafibar ge macht wurde, daß fie die Aeußerungen der Regierung reproduzire, es entschieden abgelehnt, als Organ des Kanzlers be trachtet zu werden und die volle Verantwortlichkeit für ihre eigenen Meinungen übernommen. In diesem Falle glauben wir ihr das. Denn ihr Vorgehen steht in so fraffem Widerspruch mit allem Recht und aller Sitte und dem, was bei uns üblich ist, daß der Uebereifer sehr wohl in einem freiwilliggouvernementalen Kopfe entstanden sein kann. Mag der Fiskus appelliren, mögen sämmtliche Diätenprozesse durch alle Instanzen geschleppt werden gut. Das ist das gute Recht des Fislus. Aber das muß als zweifellos von ihm anerkannt werden, daß folche Hilfe, wie sie ihm die ,, Norddeutsche" gebracht hat, ganz bazu angethan, die Achtung vor der Rechtsprechung herabzusetzen und damit Staat und Fiskus mehr zu schädigen, als ein Dußend gewonnener Prozesse ihm nüßen können.
- Der Pforte ist von Serbien und Bulgarien alsbald am Sonnabend Mittheilung von dem eingetretenen Kriegszuftande gemacht worden. Der Fürst von Bulgarien hat den Sultan telegraphisch um Hilfe gegen die Serben gebeten. Der serbische Gesandte Gruic notifizirte der Pforte, daß Ser bien in Folge der Provokationen der Bulgaren und ihres Angriffs auf die serbische Armee in Blaffina, Bulgarien den Krieg erklärt habe. Bugleich gab Gruic die Versicherung, Serbien halte feine frühere Erklärung aufrecht, daß es nicht nur auf die Wiederherstellung, sondern auch für die Befesti gung der Autorität des Sultans in den Ballanländern bedacht sei. Die türkischen Minister traten alsbald zu einer außeror bentlichen Sigung zusammen.
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Mittheilungen über die Bewegung der Bevölkerung werden. der Stadt Berlin . In der Woche vom 18. bis 24. v. Ms. fanden 493 Eheschließungen statt. Lebendgeboren waren beröffentl 780 Kinder, darunter 92 außerehelich. Todtgeboren ware 30 mit 4 außerehelichen. Die Bahl der Sterbefalle betrug 517. fule ftat Von den Gestorbenen erlagen an Masern 2, Schariach 9 erstattet: Diphtheritis 41, Bräune 5, Keuchbuften 9. Rindbeti fieber 6 mannsla Typhus 4, Altersschwäche 15, Gehirnschlag 11, Lungenentzu treten, un dung 45, Lungenschwindsucht 74, Diarrhöe 10, Brech durch fall 10, Magendarmtatarrh 4. Durch Vergiftung famen 3 Ber sonen um, hierdurch 2 durch Selbstmord, 1 durch Alkoholve giftung( Delirium tremens). Eines gewaltsamen Todes starben grünlich 19 Personen, und zwar durch Ueberfahren 1, Sturz oder mit einen Schlag 5, Erschießen 4, Erhängen 5, Ertrinken 3, andere g gefertun waltsame Todesursachen 1. Hierunter find 7 Todesfälle burdandlung Unglücksfälle, 12 durch Selbstmord herbeigeführt. Unter den Gestorbenen find 248 infl. 28 augerebeliche Stinder unter bejeben 5 Jahren, also 47,9 pCt. Jm Alter von 5 bis 15 Jahren starben 27, 15 bis 20 Jahren 5, 20 bis 30 Jahren 38, 30 bi 40 Jahren 43, 40 bis 60 Jahren 84, 60 bis 80 Jahren über 80 Jahre 9 Personen. Im ersten Lebensjahre starben 128 eheliche, 22 uneheliche, zusammen 150 Kinder, und w im 1. Monat 38, 2. Monat 22, 3. Monat 12, 4. Monat 11, 5. Monat 11, 6. Monat 4, 7. Monat 10, 8. Monat 10 9. Monat 9, 10. bis 12. Monat 23. Davon waren ernähd mit Muttermilch 22, Ammenmilch 3, Thiermilch 83, Mild furrogaten, gemischter Nahrung 16, nicht angegebener Na rung 26. Jn hiesigen Krankenhäusern starben 113, einschlich lich 9 Auswärtige, welche zur Behandlung hierhergebra waren, und zwar im Elisabeth Krantenbaus 5, Elisabet Kinderhospital, Bethanien 9. Friedrichshain 22, Hedwigh Krantenhaus 7, Jüdisches Krankenhaus 6, Klinitum 2, Unive fitäts Frauenklinit 2, Augusta Hospital 6, Lazarus- Kranken baus 7, Militär Lazareth- Städtisches Krankenhaus Moabit Charité 19. Auf die 13 Standesämter vertheilen fich Todesfälle folgendermaßen: Berlin Köln - Dorotheenstadt Friedrichstadt 20, Friedrich- und Schöneberger Vorstadt Friedrich und Tempelhofer Vorstadt 34, Louisenstadt j feits 52. Louisenstadt diesseits und Neu Köln 53, Sirala Viertel 77. Rönigstadt 36, Spandauer Viertel 30, Rofenthal Borstadt 73, Oranienburger Vorstadt 43, Friedrich- Wilbe stadt und Moabit 23, Wedding 33. Die Lebendgeborenen 31,5, die Todtgeborenen 1,2, die Sterbefälle 20,8 pro der fortgeschriebenen Bevölkerungszahl( 1 291 604). Es mu Bevölkerung mit Einrechnung der nachträglich Beborenen 5235 Bugezogene, 1878 Weggezogene gemeldet, so daß fid 3439 vermehrt hat; die Bevölkerungszahl beziffert fich fond am Schluffe der Berichtswoche auf 1295 043. Die Bahl in der Woche vom 25. bis 31. v. M. zur Meldung gekommenen Infektions Erkrankungsfälle betrug an Typhus 22, Mafern
-Die serbische Regierung hat eine Note an die Mächte gerichtet, in welcher es heißt, Serbien müsse, durch die revolus fionäre Politit Bulgariens gezwungen, die Waffen ergreifen; im Vertrauen auf die Gerechtigkeit der Mächte gehe Serbien in den Kampf. Von der Konferenz wird nur gemeldet, daß fie fich bis heute vertagt hat.
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Die Londoner Preffe verdammt fast einstimmig das Vorgehen Serbiens und befürchtet, daß daraus ernste VerwideIungen entstehen werden. Die Times" sprechen den Argwohn aus, Serbien handle unter den Eingebungen Desterreichs und meint, daß das österreichisch deutsche Bündniß gefährdet sei, falls Fürst Bismard dabei beharre, seine Politit zu Gunsten Rußlands zu gestalten.
Egypten.
Die Pforte hat im Einverständniß mit England einen Kommiffär in der Person von Achmed Mukhtar Bascha nach Egypten entsandt. Welche Zwecke der türkische Kommiffär in Egypten verfolgen soll, ist nicht recht klar. In Kairo soll man mit der diesbezüglichen Anordnung des Sultans sehr zufrieden sein, und der englische Spezialgesandte Wolff ist ebenfalls da mit zufrieden. Augenscheinlich wird der Türke von den Engländern dazu benutzt werden, für sie die Kastanien aus dem Feuer zu holen. Mukhtar Bascha wird von den Mitgliedern feines Haushalts begleitet sein, woraus man schließt, daß er in Egypten seinen längeren Aufenthalt nehmen wird. Die Pforte hat speziell befohlen, daß sämmtliche Unkosten in Verbindung mit der Herstellung und Einrichtung einer Wohnung für den ottomanischen Kommissär dem türkischen Schazamt in Rechnung gestellt werden sollen.
Der Gesezentwurf betr. die Unfallversicherung der Land und forstwirthschaftlichen Arbeiter wird bekanntlich dem Reichstage wieder zugehen. Ueber die Abänderungen, welche Derselbe erfahren hat, wird offiziös geschrieben: Dem bei ben bisherigen Berathungen ausgesprochenen Wunsche, daß ben Berufsgenossenschaften die Uebertragung der laufenden Verwaltung an Organe der Selbstverwaltung geftattet werden möge, ist unter den erforderlichen Rautelen entsprochen worden. Was die Krankenversicherung betrifft, so hat es auch jezt noch nicht für rathsam erachtet werden können, dieselbe durch eine allgemeine, reichsgesetzliche Zwangspflicht für alle in der Landund Forstwirthschaft beschäftigten Personen einzuführen. Das gegen folgt der Entwurf den in der Reichstagskommisfion_gegebenen Anregungen in so weit, als er die landesgeseßliche oder statutarische Einführung der Krankenversicherungs pflicht für land und forstwirthschaftliche Arbeiter dadurch zu fördern und zu erleichtern strebt, daß die Beftim mungen des Krankenversicherungsgeseßes, soweit es fich um deren Anwendung auf land und forstwirthschaftliche Arbetter handelt, in einer den Verhältnissen der letteren entsprechenden Weise abgeändert worden. Wenn die Reichstagstommiffion geneigt war, den Berufsgenossenschaften die Ers ftattung der während der ersten dreizehn Wochen nach dem Eintritt des Unfalls von Gemeinden oder Krankenkassen_ge währten freien ärztlichen Behandlung und Arznei zur Pflicht zu machen, so stehen nach der Begründung des Entwurfes dieser weitgehenden Erstattungspflicht ernste Bedenken entgegen und fie erscheint mit der im Unfallversicherungsgeseze grundsäßlich vorgesehenen Karenzzeit nicht vereinbar. Den Krankenlassen für land und forstwirthschaftliche Arbeiter würde dadurch ein nicht gerechtfertigter Vortheil gegenüber den Krantentafen für industrielle Arbeiter gewährt werden, was insbesondere in folchen Kaffeneinrichtungen schwer empfunden werden möchte, an denen industrielle und land und forstwirthschaftliche Arbeiter gemeinsam betheiligt find. Einer Erstattung an die Gemeinden aber, welchen die Fürsorge für freien Arzt und freie Arznei während der ersten dreizehn Wochen nach dem Unfall bezüglich der nicht gegen Krankheit versicherten Verlegten hat übertragen werden müffen, steht insbesondere der Umstand entgegen, daß alsdann diejenigen Arbeitgeber, welche auf Grund statutarischer Bes stimmung Beiträge zur Krankenversicherung land. und forstwirthschaftlicher Arbeiter leisten, in ihren Beiträgen zur Berufs. genoffenschaft auch zu denjenigen Roften berangezogen werden würden, welche der Berufsgenossenschaft für die nicht gegen Krankheit versicherten Arbeiter erwachsen find, daß solche Ar beitgeber also doppelt belastet werden würden. Eine derartige Vorschrift tann anch nicht füglich durch den Hinweis gerecht fertigt werden, daß den Gemeinden durch die Vorlage eine neue Belastung auferlegt werde, deren Abbürdung auf die Berufsgenossenschaften aus dem Gesichtspunkte der Billigkeit geboten sei. Die Ausgleichung jener Auflage liegt vielmehr in der Erleichterung der Armenlaft der Gemeinden. Ueberdies find die Gemeinden in der Lage, durch statutarische Einführung der Krankenversicherungspflicht und Begründung von Krankenlaffen der Fürsorge für die erften dreizehn Wochen nach dem Unfall fich zu entziehen."
Lokales.
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Scharlach 87, Diphtheritis 184, Rindbettfieber 6. Die größten Bahlen unter diesen Erkrankungen entfallen auf Standesamt
mit 78, X mit 44, XI mit 33, XIII mit 32 Fällen.
und
die Leiche Xem D001 mittags
In dem Neubau des Grundstückes Bergmannftr. 30 wurde gestern früh in einem Haufen Lehm die Leiche eines
neugeborenen Kindes männlichen Geschlechts aufgefunden zum Obduktionshause geschafft. Nach
den vorgefundenen Spuren hat an dem Fundorte furz vorher eine Entbindung stattgefunden. Das Kind ist wahrscheinlich bald nach der Be burt von der Mutter erwürgt worden. Der Verdacht de Kindesmordes wird auf eine Frauensperson gelenkt, die am Eingange des Bauzaunes heute Morgen gegen 7 Uhr von Bauarbeitern gesehen worden, als fie fich von dort entfernte und die Bergmannstraße an den Kirchhöfen entlang ging.
Unter den regelmäßigen Arbeiten, welche das städtische Statistische Bureau geräuschloß zu bewältigen hat, befindet sich auch die Preisstatistit des Roggenbrodes. Es hatte fich nämlich herausgestellt, daß die vom Polizeipräsidium ermittelten in dem Statistischen Jahrbuche der Stadt mitgetheilten Brodpreise nicht genügten, und es wurde daher die selbstständige Erhebung Siefer Statistik mit Rücksicht auf ihre besondere Wichtigkeit gerade in heutiger Beit in Anregung gebracht. Die Aufnahme geschieht in der Art, daß bei einer Anzahl von mehr in den Stadttheilen der Peripherie wohnenden Bäckern Brode anges fauft und auf der städtischen Rathewaage verwogen werden. Die Berechnungen des Preises für ein bestimmtes Gewicht werden im Statistischen Amt ausgeführt und notirt.
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statistischen Amtes dieser Stadt auch die Bewohnungsdauer amerikanisches Duell nennen, meldet ein Berichterstatter ad
Länge der Wohnzeit in großen Städten. Gelegent lich der Wohnungsaufnahme in Breslau ist seitens des
untersucht werden. Von 1000 Wohnungen waren danach be zogen:
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277
1879
195
174
162
1878. 128
116
120
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Potsdam . Auffälliger Weise wissen die Potsdamer Bla noch nichts davon, wir geben also die Nachricht mit Vorbehal I wieder: In der Nähe der Königlichen Ställe bei der Bia insel wurde Ende voriger Woche die Leiche eines unbela jungen Mannes, anscheinend eines Studenten, im Schilf gend aufgefunden. Der Todte hielt mit der rechten Hand int einläufige Biftole feft umflammert, an der rechten Schädelle war durch eine etwa fauftgroße(?) Deffnung das Gehirn blo gelegt. In den Taschen des Todten, der mit einem buntle Winterüberzieher und dunklem Anzug bekleidet war, wurde neben einem Portemonnaie mit 78 Pf. Inhalt, einem Taschen tuch und einer mit Pulver und Kugeln gefüllten Blechboje ein Briefbogen gefunden, auf dem nur zu lesen war: Picbe Mutter Ursache amerikanisches Duell F. E. ct. m." Veranlassung des Revierförsters wurde die Leiche zunächst nod Idem Forsthaus Stolp gebracht und den Behörden von Bot Auch der Mord in der Drehsestraße hat ein Beispiel geringeren Bevölkerungsstärke als die der Mietherwohnungen. für den Say geliefert, daß auffällige Verbrechen leicht bei Un Gegen den vor einigen Tagen polizeilich festges betheiligten Frrfinn zum Ausbruch bringen. Am Dienflag wurde von einem Spandauer Polizeibeamten in Glienide ein
München , 14. November. Die Petition an den Reichstag betreffend den sozialdemokratischen Entwurf eines Arbeiter schußgefeßes ist bereits von hier an das Bureau des Reichs tages abgesandt worden. Dieselbe trägt 13 292 Unter Schriften.
Zur Orientkrifis liegen weitere Nachrichten vor, nach welchen die Serben den bulgarischen Ort Baribrod eingenommen haben. Die serbischen Verluste sollen gering sein; 50 Bulgaren wurden gefangen genommen. Die Bulgaren geben ihren Vers luft bei Baribrod auf 34 Todte und Verwundete an; der Verluft der Serben sei beträchtlicher. Serbischerseits seien 6 Bas taillone, 2 Schwadronen und 2 Batterien im Gefecht gewesen, während die Bulgaren , die als Vertheidiger jedenfalls in ge
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Jn Berlin und Breslau haben mehr als die Hälfte aller Wohnungen eine fürzere als zweijährige Bewohnungsdauer, und zwar ist dieselbe in Berlin noch fürzer als in Breslau . Dagegen zeichnet sich Leipzig durch eine längere Bewohnungsdauer aus. Vorzugsweise dem Wechsel ihrer Inhaber unter worfen find natürlich die Miethswohnungen. Auch hinsichtlich ihrer Größe stehen die Eigenthümer, Dienst und Freiwoh nungen weit voran. Sie enthalten nicht nur eine große Bimmerzahl, sondern thre Bewohner erfreuen sich auch einer
nommenen aber von dem Gericht wieder entlassenen Agenten
Stummertafel" zu allerlegt. Ein 3olleinnehmer wurde der glückliche Besizer.
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Bier Wochen nachher trat ich mit einem Rekrutentransport den Rückmarsch nach Frankfurt an. In Asch sagte ich beim Passiren des Zollhauses dem wehmüthig zum Fenster herausblickenden Stummertafel" ein Lebewohl. Wahrscheinlich für immer! Wer malte aber unser Erstaunen,
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Der Todtensonntag bringt im Friedrich Wilhelmftabl schen Theater feine Unterbrechung des Offenbach Bytlus; denn I nicht allein tolle Burlesken und übermüthige Perfiflagen find der geiftvollen Feder des genialen Deutsch Franzosen entsproffen auch für das Gemüthvolle und Ergreifende hat Offenbad vornehmlich die Einafter, in welchen wir wahrhaft edle Blithen Ausdruck gefunden. Neben seinem pofthumen Werle find e inniger Tonkunst finden. Solche drei Einafter bilben nun ba I als derselbe zwei Tage darauf im vollen Galopp freudig Repertoir des Todtensonntags. Die an dem ersten Abend mit so großem Beifall aufgenommene Hochzeit bei Laternenfchein macht den Anfang, den Beschluß bildet das Rococcobild. und Mme. Denis". Als Novität gelangt an diesem Abend zur E. Schmidt, Druder, Koch, Stein und Herrn Steinberger i ersten Aufführung: Fortunio's Liebeslied" mit den Damen den Hauptrollen. Die Großherzogin von Gerolftein" bat fauftes Haus erzielt, von welchem die Leistungen des Fräulein
den Bataillonshunden große Dankbarkeit. Das hatte seine Ursache. eine halbe Stunde der Stadt entfernte Pulverthurmwache konnte in der Nacht weber von Patrouillen noch Ronden, am allerwenigften von vifitirenden Offizieren überrascht werden. In weitem Umtreife, wie eine Poftentette, umlagerten die Bataillonshunde ben Pulverthurm, wenn Jäger dort die Wache hatten. Alles hätte schlafen können, denn der eigentliche Wachkom mandant war dann der Stummertafel". Schlug dieser Lärm und er soll es immer zu allererst gethan habendann war es die höchste Zeit, aus der Bequemlichkeit zu treten. Erzählten ja die Jäger oft, daß die Hunde genau zu unterscheiden wußten, wer nur zufällig ihr Revier paffitte Unterschied. Wie wohlbedacht! Leider wurde einmal von
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bellend längs der Kolonne an mich heransprengte, um mir fein Wiedereinrücken geborsamst zu melden! Und so brachte jeder Szenen freudigen Wiedersehens, jeden Tag kam einer der Untergebenen Stummertafels wieder bei uns an. Als ich am legten Novembertage 1852 von Aschaffenburg nach Frankfurt entgegenkommenden Herrn Major feinen Anlaß zu Aus
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oder wen der Dienst herbeiführte. Offiziere stellten sie ohne aufbrach und meine Leute nochmals inspizirte, um dem mir bei ihrer ersten Sonntags- Aufführung ein Tomplet auso einem preußischen Lieutenant dem Stadtkommando gemeldet, ftellungen zu geben, da stand am linken Flügel ber Drucker, sowie der Herren Weidmann, Wellhof und Stein
daß, wenn österreichische Jäger auf Pulverthurmwache tamen, bie Visitation ganz unnüz sich ergebe, denn die beispiellofe Wachsamkeit und das Raffinement ihrer Bataillonshunde gestatte in feinerlei Art eine Ueberraschung des Poftens.
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Stummertafel" mit angeschnalltem Feldzeichen von Eichenberger mit großem Beifall begleitet wurden. laub. Sprechen konnte er allerdings nicht, aber sein Blick fagte mir zu deutlich seine Meldung:„ Herr Lieutenant, hier bin ich und nicht ein einziger meiner von Frankfurt seiner zeit mitgenommenen Satelliten fehlt." Das war wohl recht schön, ich war tief gerührt, mir floffen Thränen aus ben Lachen: doch der Major, als diefer sie wiederAugen vor- fah, schrie laut auf:„ D, bu mein lieber Himmel, die Hunde rader find schon wieder ba."
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für diesen Tag eine Henderung des Repertoirs erbeifcht, follen Wegen der ernsten Feier am nächsten Sonntag, welche im Wallnertheater die beiden ausgelaffen luftigen Rovitäten ,, Unter uns", nach Dumanoir von S. Lederer und K. Straup schon morgen, Mittwoch, statt am Sonnabend zur erften Aut führung fommen. An der Darstellung find die Damen Carlsen, Kurz, Alexander, Wagener, Meißner, Göschte hervorragend Meyer, Fröhlich, Ernst und die Herren Thomas, Blende des Bentral Theaters um Busendung des am Jubiläumsabenbe Belle Alliance Theater. Kyrig- Pyris", die luftige der Wilden Kage" zur Vertheilung gelangten Souvenir Bro Gefangepoffe von H. Wilfen und D. Justinus, hat wieder ihre gramms mit den Porträts der Mitglieder des Bentral Theaters bat Direktor Ernst eine weitere Anzahl diefer gefchmadooll suchern der Dienstag und Mittwoch- Borstellung ausgebändigt Pyat Der Lumpensammler" geht am Dienstag hier zum legten Alhambra Theater. Das fünfaltige Drama von Fell
Schon wieder die verdammten Hunderacer, fie müssen mir vom Halse", schrie unser Major, als er Kenntniß von diesem Berichte bekam. Diefelben erschießen zu laffen, das widersprach den Gefühlen seines Herzens denn doch, würde auch im Bataillon großen Unwillen erregt haben. Er er fann ein andres unfehlbares Mittel. Ich wurde gerufen. Herr Lieutenant, Sie führen am Montag einen großen Transport ausgedienter Jäger nach Raaben in Böhmen . Ich erfuche Sie, alle Handeracer mitzunehmen und mir ja feinen wiederzubringen." Dieser Wunsch war mir Befehl. Noch auf der Stiege hörte ich, baß der Major mir nachrief:„ Den Stummertatel" vergessen Sie mir ja nicht!"
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3u jener 3eit gab es nur auf der Route von Bam berg nach Hof Eisenbahn. Volle brei Wochen marschierte ich burch Bayern . Meine Jäger hatten Glück mit der Verwerthung der Hunde. Fast jeben zweiten oder britten ag wurde unterwegs einer unserer Köter verkauft, der
anziehungskraft auf das Glänzendſte bewährt. Am Sonntag war das Haus total ausverkauft und nach dem Beifall zu urtheilen, der sämmtlichen Darstellern gespendet wurde, werden bie luftigen Sanges brüder noch sehr oft ihre Sängerfahrt antreten. Nur für den nächsten Sonntag( Todtenfeier) findet eine Unterbrechung statt, da an diesem Tage das effektvolle Schauspiel„ Ein Falliſſement“ von Björnson zur Aufführung gelangen soll.
werden sollen.
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