die Bählpapiere in 1833 großen und 446 fleinen Kisten zuge­sandt. Gedruckt find im Ganzen über 51 Millionen Bähl papiere im Gewichte von nahezu 3505 Zentner( 172 245 g.). Servon hat das Statistische Bureau nur 4 pбt zur Befriedi gung etwaiger Nachforderungen zurückbehalten, die übrigen aber verschickt. Die Herstellungsfosten der Zählpapiere be liefen fich auf 109 178., b. i. 66 413 Mt. weniger, als bei der legten Volkszählung im Jahre 1880.

zur Haft gebracht. Es wird ihm zur Laft gelegt, die Be­trügereten dadurch verübt zu haben, daß er in drei Fällen Annonsen bei der Deutschen Frauen- Zeitung" inseriren ließ, ohne von betreffenden Geschäftsleuten hierzu Auftrag erbalten haben. In einem Falle hat S. den Bestellzettel zum Inserat mit einer gefälschten Unterschrift versehen und fich auf Grund der Bestellung Vorschüsse von der Inhaberin der Druckerei auszahlen laffen. Außerdem hat er in vier Fällen sich der Unterschlagung dadurch schuidig gemacht, daß er Beträge von Inserenten eingezogen und an die Inhaberin der Druckerei nur zum Theil abgeführt hat.

Für die Lösung des Problems der lenkbaren Luft­schifffahrt solle das Deutsche Reich eine Prämie von 500 000 Mt. ausseßen, so lautete der Inhalt einer Petition, welche den deutschen Verein zur Beförderung der Luftschifffahrt in Berlin  in feiner Sigung am Sonnabend beschäftigte. Bur Begrün­bung dieser an den Reichstag zu richtenden Petition wurde darauf hingewiesen, daß namentlich in Frankreich   fast in jeder Barlamentsieffton derartige Anträge einlaufen und oft auch Erfolg haben. Der Verein überwies die Petition zunächst einer technischen Kommission.

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lungsbedingungen, 10 Ml. bei der Anprobe und 10 Mt. bei der Ablieferung, einverstanden. Bei der Anprobe konnte Frl. Großmann aber nicht zahlen; fie verti öftete den Bahnarzt aber bis zur Abnahme; dann solle volle Bablung erfolgen. An diesem Tage täme nämlich ihre wohlhabende Tante aus Bran denburg, von fie regelmäßige Unterſtüßungen er balte, erzählte fte. Der wichtige Tag erschien, pünkt lich ftellte Fräulein Großmann fich ein; das Gebis pakte tadellos und die Trägerin war ein hübsches Mädchen, selbst wenn sie lachte. Sie zog ihr Portemonnaie hervor, legte einen Thaler auf den Tisch, lachte noch einmal freundlich und war mit den Worten: Ich muß schnell zum Bahnhof, meine Tante lommt!" zur Thür hinaus, bevor der verblüffte Bahn arzt ein Wort herausbringen fonnte. Als der lettere ver geblich wochenlang auf das Wiedererscheinen der Großmann wartete und auch erfuhr, daß dieselbe zwar teine reiche Tante in Brandenburg  , sondern nur einen armen Dnfel in Berlin  , Der Almosenempfänger ist, besaß, da machte er Anzeige wegen Betruges und Fräulein Großmann hatte deshalb gestern vor dem Schöffengericht zu erscheinen. Allerdings beftritt fte, die falsche Vorspiegelung von der Tante gebraucht zu haben, der Gerichtshof glaubte aber dem Belaftungszeugen unb Frl. Großmann soll den fleinen Geniestreich mit einer Geldstrafe von 10 M. büßen.

Auf dem hiesigen Görlizer Bahnhofe   wurden in der Zeit vom vom 7. zum 10. d. M. aus einem zum Lagerraum dienenden alten Bretterschuppen 590 Kilogramm gemischte Mesfing- und Kompofitionsspähne im Werthe von 292 R. mittels Einbruchs gestohlen. Die zur Ermittelung des Diebes angestellten Recherchen waren bis jetzt ohne Erfolg.

Die Paletotdiebe stellen sich mit Eintritt der falten Witterung wieder in der Universität ein. So wurde gestern, während sich die Studirenden der Medizin im Saale der Anatomie befanden, aus dem Vorsaal dem Studenten K. ein neuer hellgrauer Ueberzieher gestohlen, ohne daß es gelang, den Dieb zu ermitteln. Der Fall ist nicht der erste in diesem Winter, aber zum ersten Male wurde der Vorfall vom Rektor den Studirenden durch Anschlag am schwarzen Brett zur Warnung mitgetheilt.

r. Die deutsche   Sprachreinigungsarbeit auf dem Gebiet der Postverwaltung wird richtig fortgesetzt. Eine Errungenschaft neueren Datums ist die Beseitigung des bureaukratisch altehrwürdigen Duplikats" durch ein neuge­backenes urdeutsches Doppel". Es giebt im deutschen Post­Dienste teine Postasweisungs- Duplikate mehr, sondern nur noch ein Doppel" der Bostanweisung, wobei sich allerdings die Ge­lehrten der Post darüber streiten, ob der Nachdrud auf die erite oder zweite Silbe des ,, Doppel" au legen ist. Der Ausdruck ift von der höchsten Sentralleitung unseres Poftwesens in amt­lichen Verfügungen gebraucht; vielleicht erfahren wir nädstens auch die postalische Uebersetzung für Triplitat"; wie wäre es, wenn man das dritte Exemplar eines Schriftftüdes nach Ana logie des Doppel" etwa, Gedritt" benamse? Nur Muth, die deutsche Sprache reinigt fich ganz gut!

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Wegen Vergehens gegen das Unfallversicherung aefet hatten fich gestern die verwittwete Drechslermeifter Marie Wiffel und der Drechslermeister Franz Joseph Anton Morfei vor der dritten Straftammer hiesigen Landgerichts I zu verant worien. Der lettere Angeklagte ist der Geschäftsführer der ersteren, welche hier die von ihrem verstorbenen Ehemanne etablirte Schirmftod Fabrikation weiter betreibt. Beide haben es unterlaffen, ihre Arbeiter zur Unfallversicherung anzumelden. Durch die Beweisaufnahme stellte fich aber heraus, daß die An getlagten nur gegen Bestellung und mit einfachen Drebbänken ohne Anwendung von Waschinen arbeiten, auch höchstens 2 bis 3 Gesellen und ebenso viel Lehrlinge beschäftigen. Der Staats anwalt beantragte unter diesen Umständen, da sonach weder ein Fabril noch ein Betrich mit zehn Gehilfen vorliege, die Frei sprechung der Angeklagten, auf welche der Gerichtshof benn auch erkannte.

Dem Erstickungstode ist gestern Vormittag die 5jährige Johanna Schibilsky zum Opfer gefallen. Im ersten Stod des Hauses Rosenstraße 17 wohnen zwei Wäscherinnen. Die eine Derselben hatte gestern rereits in früber Diorgenstunde die Wohnung verlassen, die andere, Emilie Schibilsky mit Namen, die Mutter des oben genannten Kindes, hatte erst noch den in der Schlafftube des Kindes stehenden eisernen Ofen ange heist und fich dann in das in demselben Hause befindliche Wischhaus begeben, um dort ihrer Beschäftigung nachzugehen, während das Kind im Bett schlafend zurückblieb. Db nun der Dfen überheizt war, oder ob glühende Kohlen demselben ent­fallen find, bat nicht festgestellt werden können, jedenfalls find der in der Nähe desselben stehende Stuhl und die auf diesem liegenden Sachen in Brand gerathen. Das Feuer hat dann auch ein Kleiberspind ergriffen und in dem der Zugluft vers fchloffenen Raume eine foloffale Rauchentwidelung erzeugt. Erst durch diesen Rauch wurden die Hausbewohner auf das Feuer aufmerksam, leider schon zu spät, denn als man in die brennende Stube drang, war das im Bett liegende Kind be reits erstickt und alle Wiederbelebungsversuche des schnell herbeigeholten Arztes blieben erfolglos. Die Feuerwehr war zur Stelle.

Nachtlang zum Prozeß gegen den Unabhängigen. Wie wir erfahren, schwebt gegen Herrn A B., Redakteur eines hier erscheinenden Wochenblattes, beim Landgericht I ein Ver fahren wegen Erpressung. Der Angeschuldigte soll versucht haben, vermittelst allerlei Brandartikel angesehene hiesige Ban quiers zu brandschapen. Sein Verfahren dabei soll genau das selbe gewesen sein, wie das früher von Ehren- Grüneberg an gewandte.

Wieder ein Stöcker Prozeß. Auch die Bielefelder Straflammer wird demnächst einen Stöckerprozeß zu verhan beln haben. Die Mindener 8tg." hatte vor einiger Zeit das Verhältniß des Herrn Stöcker au seinen Eltern in die Deffent. lichkeit gezerrt. Herr Stöcker hat darauf den Strafantrag gegen das Blatt gestellt, und bereits bat, wie verlautet, eine Verneh mung des verantwortlichen Redakteurs stattgefunden, bei der er erklärte, für seine Behauptungen den Beweis der Wahrheit erbringen zu wollen.

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Fundunterschlagung und Hehlerei. Der ,, Arbeiter" Ern Major fand eines Tages auf dem Hade'ichen Markte ein u sammengeschnürtes Pädchen Billets, welche für ein demnäc in der Union- Brauerei stattfindendes Konsert bestimmt waren. Anstatt das Fundobjekt in der Union Brauerei obzuliefern, erlag der Finder der Versuchung, die Billets für fich zu ver werthen und fand auch eine Abnehmerin in der Person bet Frau Schroth, welche einen fleinen Bigarren laden befist. Trop dem Major ihr ausdrücklich mittheilte, daß er die Billets ge funden. nahm Frau Schroth ihm dieselben, die einen Werth vo über 10 M. repräsentirten, für den Preis von 3 M. un 15 Bigarren ab. Die Sache gelangte aber zur Kenntniß Behörde, der unredliche Finder zog fich eine Anflage weg Unterschlagung und die Frau Schroth eine solche weg Dehlerei zu. Gestern fand vor der 93. Abtheilung Schöffengerichts in dieser Angelegenheit Verhandlung fa

welche mit der Verurtheilung beider Angeklagten zu je 20

ev. 4 Tagen Gefängniß endete.

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Die stellvertretenden Vorstandsmitglieder und Re visoren des Arbeiterbezirksvereins des Oftens, Kaufmann Flatom, Drechsler Tabert, Tischler Richter, Zimmermann in und Hutmacher Niemann waren wegen Verlegung des Verein gesetzes neben den drei Mitgliedern des Vorstands, Herold und Gen., angeflagt, vom Schöffengericht aber freigesprochen worden, während die drei Leztgedachten zu je 15 Dt. ev. je 3 Tagen Haft verurtheilt wurden. Es war nämlich verabsäumt worden, eine Statutenänderung binnen 3 Tagen bei der Polizeibehörde anzuzeigen. Das Schöffengericht nahm bei seiner Senteng a

Polizei Bericht. Am 17. b. M. Morgens fiel dem auf dem Neubau Großbeerenstr. Nr. 44 beschäftigten Maurer Kliem der Hammer aus der Hand und auf die Rüstung der zweiten Etage. Um denselben wieder zu erlangen, sprang er auf die untere Rüftung hinab, brach jedoch mit derselben durch und stürzte etwa 9 Meter tief bis in den Keller hinunter. Er erlitt dadurch eine schwere Verstauchung des ganzen Körpers und mußte mittelft Droschle nach Bethanien gebracht werden.- An demselben Tage Vormittags fiel ein 3 Jahre altes Mädchen am Wafferthorbeden ins Wasser, wurde jedoch, ohne Schaden genommen zu haben, gerettet und den Eltern zugeführt. Um Dieselbe Zeit fiel der Arbeiter Partenheimer beim Ueberschreiten des Straßendammes in der Reichenbergerstraße vor einem ge­tade vorüber fahrenden Arbeitswagen nieder, wurde in Folge Deffen überfahren und erlitt so schwere Verlegungen, daß er mittelst Droschle nach der Charitee gebracht weiden mußte. -An demselben Vormittag fiel eine Frau in ihrer Wohnung Neue Grünstraße Nr. 21 in Folge Ausgleitens auf dem Ofen­blech zu Boden und brach dabei den rechten Fuß. Sie wunde nach Anlegung eines Nothverbandes nach dem Krankenhause im Friedrichshain   gebracht.- An demselben Tage Abends sprang ein Dienstmädchen in selbstmörderischer Abficht an der Schleuse in die Spree, wurde jedoch noch lebend aus dem Wasser ge­zogen, zur Sanitätswache in der Brüderstraße und von dort

g. Auf eine Beraubung der Ladenkasse sollen es 15 bis 20 Personen abgesehen haben, welche gestern Abend ein in der Dranienstraße, nahe der Lindenstraße, belegenes Keller Restaurant beiraten und dort zechten. Nachdem einige von ihnen fich die Beit mit Billardspiel vertrieben hatten, begannen fie fich gegenseitig mit den Billard Queues zu trattiren und mit den Billardbällen zu werfen. Es entstand nun eine Rempelei, wobei sich die Händelsucher immer der Kaffe im Ladentisch zu drängten und wohl auch ihren Zweck erreicht haben würden, wenn nicht der Wirth rechtzeitig das Manöver erlannt und seine Maßnahmen geti offen hätte. Die Rempelet mit den Gästen nahm schließlich einen so ernsten Charakter an, daß einer derselben anscheinend mit einem zugeklappten Meffer oder einem schweren Schlüffel mehrere nicht unbedeutende Wunden auf dem Kopf erhielt und die Hilfe der Sanitäts­wache in der Markgrafenstraße in Anspruch nehmen mußte. Durch herbeigerufene Schußleute gelang es, drei der Rädels­führer festzunehmen und zur Polizeiwache zu fistiren.

antwortlich zu machen seien.

daß nur die wirklichen Vorstandsmitglieder, nicht aber beren Vertreter und die Revisoren für die unterlassene anzeige ver Gegen diese Entscheidung legte die Amtsanwaltschaft, soweit fie auf Freisprechung mittelst Krantenwagens nach der Charitee gebracht.- Am 18. d. lautete, Berufung ein und stügte dieselbe auf den Wort der Wohnung Rosenftr. Nr. 17 auf bisher unermittelte Weise heißt es nun allerdings, daß der Vorstand aus dem Bor Morgens  

wurde ein 5 Jahre altes Mädchen in Folge des in

g. Die ersten Eisbahnen waren gestern eröffnet; natür lich handelte es sich um solche, welche fünftlich in Gärten von Restaurants hergestellt worden waren. Besucht waren dieselben aber nicht, denn offenbar war man auf die so frühzeitige Er öffnung der Eissport Saison nicht vorbereitet. Die Gewäffer in der Umgebung Berlins   zeigen stellenweis bereits recht starkes Eis; so bei Saatwinkel, wo dasselbe schon ½ Zoll mißt. Vält die gegenwärtige Witterung an, so ist hier un zweifelhaft zum fommenden Sonntag eine schöne Eisbahn zu erwarten. Durch den eingetretenen Frost haben sich die Schiffer, welche Frachten geladen haben, veranlagt gesehen, mit größter Eile die Ausführung der Ordres zu bewirken. Bei den jezigen hellen Mondscheinnächten bleiben die Schleusen vor Berlin   geöffnet und so entwickelt sich hier bei der Stille der Nacht ein geschäftiges Treiben. Diejenigen Schiffer, welche jetzt Berlin   mit leeren Kähnen verlassen, haben feine Hoffnung mehr, noch einmal mit einer Ladung nach Berlin  tommen zu fönnen.

entstandenen Feuers durch Rauch erstici. Das Feuer wurde seitens der Feuerwehr in furzer Zeit gelöscht.

Der bereits mehrfach bestrafte Agent S. wurde geftein wegen Unterschlagung, Urkundenfälschung und Betruges

Gerichts- Zeitung.

laut der bezüglichen Statuts paragraphen.

figenden, dem Schriftführer, dem Kassirer, deren Stellvertretern und zwei Revisoren besteht. Den legteren ist in einem andern Monate zu revidiren und Bericht zu erstatten. Der Staat Paragraphen zur Pflicht gemacht, Raffe und Bücher alle drei anwalt beantragte Verurtheilung der fünf Berufungsbeklagte zu je 15 Mart, während deren Vertheidiger, Rechtsanwal Freudenthal, ausführte, daß schon in dem Worte Stellvertrete

Ihr Wunsch, die häßliche Lücke in der Palisadenreihe ihrer ausgedrückt sei, daß diese nur im Vorstand fungiren folle

Beim Zahnarzt. Fräulein Klara Großmann war ein recht hübsches Mädchen, wenn fie den Mund nicht öffnete.

bachte darüber nach, wie es wohl wäre, wenn der feurige Franzose ihr Gatte geworden. Ein gefährlicher Gedanke von einer jurgen Frau, doch ihr kam er nicht im mindesten gefährlich vor.

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wenn die eigentlichen Mitglieder behindert find. Die Re foren üben aber gerade eine Kontrolthät gleit dem Borfiand gegenüber aus und fönne es diesen thatsächlichen Verhältniffen tommen. Der Gerichtshof nahm aber an, daß es nicht auf Der erste Morgen in dem lieblichen Thale   war für

List ihre Zuflucht. Sie erschien eines Tages beim Bahnarzt gegenüber nicht auf die inforrette Faffung des Statuts an

Bähne wieder ausgefüllt zu sehen, wurde immer dringender, und da ihr die Wittel fehlten, fich auf reelle Weise in den Besitz eines falschen Bahnes zu segen, so nahm fte zu einer

Wolf, bestellte das Bahnstück und erklärte sich mit den Bah­

Geräuschloß öffnete sich die Thüre und Herr Wunders lich trat auf die Schwelle. Voll unendlicher Liebe ließ er seinen zärtlichen Blick auf seinem jungen Weibe ruhen. Er hätte ihre Gestalt mit seinen Augen auffaugen mögen, so verführerisch schön tam sie ihm in diesem Augenblic vor. Guten Morgen liebe Hedwig," rief er innig, herzlich.

Tagen bemerkt hatte und das ihm seither unvergeßlich vor der Seele schwebte.

Sie sind sehr hübsch," sagte die junge Frau, ihr Köpfchen verbindlich dem Gatten zuneigend. Nachlässig legte

Beide ein verfehlter.

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fie bann das Bouquet auf den Tisch und ließ die filberne Arbeit zu erlangen, war Ehrhardt gleich einem Rafenben Nach dem verzweifelten aber leider vergeblichen Verfuch, Tischglode ertönen. Ein frisches, bralles Mädchen erschien fortgestürmt. Möglich, daß sein Auftreten zu der Erfolg losigkeit beigetragen hatte, aber wer will mit einem Ber

Sie zudte leicht zusammen und wandte ihr Gesicht, das von dunklen, natürlichen Locken umrahmt war, ihrem Manne zu.

auf das Zeichen. " Da, Hanna, stellen Sie die Rosen in Waffer; Eie können hier diese Vase von dem Cheminée nehmen."

zweifelten rechten?-

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Vor einem der fleinen Häuschen am äußersten Ende Hanna trat hinzu und griff mit linkischer Geberbe nach bes Dorfes machte er Halt. Rathlos blieb er einen Augen

dem Bouquet. In der Regel befinden sich die Dienstboten in Gegenwart ihrer Herrschaften wie in einem Bann und bewegen fich tappisch und befangen. Ach die schönen Rofen!" rief Hanna mit glänzenden Augen und verschämter Miene. Sie erschrat selbst über ihre laute, vielleicht un­passende Freudeäußerung. Um ihre Beklommenheit zu ver­bergen, steckte sie ihr erröthendes Gesicht tief in das Rosen­

Dieser war schon an ihrer Seite und und hielt ihr stumm, aber vor Freude strahlend die Rosen entgegen. " Wilft Du etwa mit den Rosen Deine Ungezogen heit gut machen?" fragte schmollend die schöne Frau und schob energisch die Hand mit dem Bouquet von fich. Geh, ich mag Dich und Deine Rosen überhaupt nicht!" ,, Aber liebe Hedwig", kam es vorwurfsvoll von den Lippen ihres Gatten.

blic vor demselben stehen.

schweifte sein Blick über das sauber gehaltene Gärtchen,

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Unempfindlich für welches vor der Hütte angelegt war. Theilchen Erde war in demselben nüglichen Gemüsearten sorgfältig bepflanzt.

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Ehrhardt stand inmitten der kleinen Beete, boch fein starres Auge fah nichts von dem, was ihn umgab. Aber bouquet, nicht ahnend, daß sie abermals eine recht despektir plöglich zucie er zusammen. Durch das geöffnete Fenfter brang ein schmerzliches Weinen, unterbrochen durch die flagend ausgestoßenen Worte:" Mein Rind, mein armes,

liche Handlung beging.

Wie jetzt Herr Wunderlich seine Rosen, an welche er in Gedanken so viel Wonne und zärtliches Gekose geknüpft, in ben biden ausgearbeiteten Händen der Hanna, dazu ihr rundes, rothes, gewöhnliches Gesicht sich in denselben ver­bergen fah, war es mit seiner Geduld zu Ende. Er sprang von seinem Sessel auf und rief mit vibrirender Stimme: stellen."

liebes Rind!"

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Mit einem Sah sprang Ehrhardt vorwärts, rig baftig bie kleine Thür auf und stand in der nächsten Sekunde an der Seite eines blaffen, jungen Weibes, welches mit thränenüberströmtem Antlig fniete an einer Wiege und einem hielt. Erschreckend ärmlich sah es in dem von der Morgens Die junge Frau schaute bei dem geräuschvollen Gin

Lässig mir gegenüber aewesen bift. Schon eine volle Stunde Lassen Sie die Rosen, ich werde sie selbst ins Wasser eiwa einjärtigen Rinde, bas in Rrämpfen lag, bie Händchen

Erschreckt, aber auch beleidigt legte das einfache fonne hell erleuchteten fleinen, niedrigen Gemach aus.

Nein, ich mag Dich nicht!" wiederholte mit Nach­druck Hedwia, die sich augenscheinlich an dem betroffenen Blick ihres Mannes ergößte, weil Du unverzeilich nach.

warte ich am Frühstückstisch auf Dich. Heute, wo mich nach 4 Wochen wieder zum erstenmale die ganze beängstigende Einsamkeit des Thales umfängt, hättest Du wohl etwas rücksichtsvoller gegen mich sein können," zürnte sie.

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Dorflind die Rosen aus der Hand. Ihr schoffen vor Merger und Scham, daß sie nicht einmal werth sei an den Rosen der Herrschaft zu riechen, die Thränen in die

Bügen ausgeprägt war,

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griff er ihre kleine schmale Hand und führte sie an seine Augen. Sie wurde feuerroth im Gesicht über diese Des schönen blauen Augen fprach, zudte ein Strahl bes Trofte

,, Du bist ein Rind, meine Liebe;" schmeichelnd ers

Lippen." Sieh, während Du noch schliefft, habe ich fdon an Dich gebacht und Dir mein liebes Herz eine Freude machen wollen."

Sehr schön Du hättest jedoch etwas zeitiger damit herkommen sollen, lieber Leo.

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müthigung und schritt gesenkten Blickes hinaus.

sich wieder über das franke Rindchen.

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der Befriedigung, als sie ihren Mann neben fi schöne Fau in qualvollster Stimmung den heißen, duftens Frau, in ihrer Herzensangst schluchzend, und beugte " Rudolf! Frischen hat die Krämpfe", rief bie fichtigen Ileinen Taffen fließen, welche unter ihren nervösen des Kindes wurden bald schwächer und schwächer, ber

Gereizt von allen diefen Wergerlichkeiten ließ die junge ben Molta aus der filbernen Kaffeemaschine in die durch Berührungen laut flirrten.

Stillschweigend, mit Bitterkeit im Herzen, faßen fich

erfte Anfall war vorüber.

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Das Auge ihres Batten haftete fich beobachtend auf Herr und Frau Wunderlich während des Frühstücs gegens Rind bringt mich um", flüsterte zitternb bie junge verwei Du mußt den Arzt holen, Rudolf, die Angft um bas ihr feines Gefichtchen; er wollte wieder die Freude, das über, das, so reich und einladend es auch war, doch kaum felte Mutter. Sie erhielt feine Antwort, aber burch bie

Hedwig nahm die Rosen aus seiner Hand und be­trachtete sie aufmerksam.

Entzücken darin aufleuchten sehen, das er vor wenigen

berührt wurde.

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