ollständig zu übersehen sei, schließt es den Artikel mit folgen den Worten:

Aber wir find überzeugt, daß unsere Volksvertreter aus der Ehre ihrer Mission auch den Entschluß der Hingebung an dieselbe entnehmen werden, wie fte aus ihrer Kenntnis der Stimmung im Volte die Ueberzeugung gewonnen haben wer­den, daß deffen Dank und Anerkennung fich vorzugsweise den positiven Leistungen zuwenden werden."

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In diesem Erguß wird also offen eingestanden, was frei lich längst öffentliches Geheimniß war, daß die Nichtbewilli gung der 20 000 Mart für den zweiten Direktor im Auswärtigen Amt   die Auflösung des Reichstags herbeigeführt hätte. Der Volksgeist" das beißt: Die damals ins Wert gesezten Brotestversammlungenga la Liebermann von Sonnenberg­follen den Fraktionsübermuth der Opposition soweit gedämpft haben, daß der Direktor in der dritten Lesung glüdlich unter Dach und Fach gebracht werden konnte. Dieser Geift", der einen Wechsel in die parlamentarische Situation gebracht hat, er ist nach der Nordd. Allg. 3tg." noch vorhanden. Als Be weis zitirt das genante Blatt den Ausfall der Landtagswahlen, welcher der Opposition ein Mene Tekel" sein sollte, gegen das Bestreben, unfruchtbaren Oppofitionsgelüften nachzugehen.

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- Buwider löschen von Feuer ungefäumt Folge zu leisten. handlungen werden unbeschadet des nöthigenfalls von den Begleitfommandos zur Anwendung zu bringenden unmittel baren Bwanges nach§ 367 Str. 5 des Strafgesetzbuchs bestraft."

Das offiziöse Organ hat fich aber an den Landtagswahlen ein ganz unzutreffendes Beispiel gewählt. Es wird doch wohl Niemand behaupten wollen, daß diese Wahlen" ein Ausdruc der wirklichen Volts meinung find. Das arbeitende Volt hat sich an denselben nur in sehr geringem Umfange betheiligt und das auch fast ausschließlich nur in den fleineren Städten und ländlichen Distrikten, wo über den Werth solcher Wahlen noch viel Unklarheit herrscht. In den intelligenteren größeren Städten find die Boltsmaffen dem Wahltisch absichtlich fern geblieben, weil fie eben überzeugt find, daß eine auf Grund bes Dreiklaffen- Wahlsystems zusammengebrachte Vertretung nimmerhin eine wahre Volksvertretung sein tann. Bekannt wird es der Nordd. Allg. 3tg." doch sein, wie oft in der erften Klaffe eine Handvoll Leute- oder wohl gar Einer

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zumeist an die falsche Adresse gerathen seien, daß fie bunderte um 20 Bfg von Familien schuldloser Weise unglücklich machen. Am 10.0. Debatte, un wurden 5 Familien aus der Umgegend von Koschlau von lämpit hatt Illowo aus in einem russischen Waggon nach dem russischen Stimmen al Städtchen Mlava gebracht, dort aber wurden alle zurü Zum& gewiesen, weil aus ihren Papieren nicht hervorging, daß Nachricht vi rufftiche Unterthanen seien, und so wurden sie denn mit dem Slimniga v nächsten Buge unter Bedeckung nach Jllowa zurückgeschoben geschlagen n Auf dem Vilawkaer Bahnhofe faßen nun die Jammergestalten über und v herum, hungernd und frierend. Mildherzige Menschen mußten Serben erlit eingreifen, mußten Nahrung schaffen, mußten die fleinen verloren. Rinder, worunter auch ein Säugling, mit schüßender Kleidung Rachrichten versehen. Wenn jene Herren die Thränen der Weiber sehen eine Bestäti und die Männer ihr Dasein verfluchen hören möchten. fie geben fich b würden alsdann gewiß fein Ausweisungs- Dekret unterschreiben. abfällige Kr Einer der Ausgewiesenen, ein Mann gegen 50 Jahre alt, Nach einer bisher Dorfschmied in Schläften, erzählte, daß er mit feinen Kriegsminifi Eltern als Kind von 8 Jahren nach Preußen gefommen und vom Kriegs fich bis jetzt ehrlich durchgeschlagen habe, während beide Eltern richten ihren in deutscher   Erde   Ruhe gefunden. Die Leute wandten sich um brieflich ode Hilfe an die Dorfschulzen ihrer Gemeinden, diese wiesen fie a tiegsg den Landrath des Kreises Neidenburg  ; aber auch dieser kann gen des leg ja nicht entscheiden und so liegen die Leute nun unter freiem im Beitung Himmel herum, bis die Regierung einen Ausweg gefunden. informirt m Die Leute wiffen aber gar nicht, inwiefern fie den Staats Mittags ein intereffen Soeben erfahre ich no fandten Ga daß der Landrath des Kreises Neidenburg   nunmehr bestimmt den Inhalt habe, daß die Leute nach ihren Ortschaften auf so lange Zeit der türkische zurückkehren dürften, bis höhere Entscheidung eingetroffen te drückte. die Bagfrage entschieden sein würde. Wer giebt ihnen je aber da Obdach und Wohnung.

Zur Karolinenfrage wird aus Nom   berichtet: Auf den Vorschlag Deutschlands   wurden an der päpstlichen Note einige Alenderungen vorgenommen, welche zumeist das loyale Ver halten Deutschlands   beffer hervorheben sollen. Der offizielle Tert der Note wird demnach diesen Gedankengang haben: Spanten hat seit Jahrhunderten fast gar keinen Souveränetäts­Att auf den Rarolinen vollzogen; es fann aber nicht geleugnet werden, daß sowohl die Wissenschaft als die allgemeine politische Anschauung Spanien   ein moralisches Befigrecht auf die Karo­ linen   zusprechen. Andererseits steht fest, daß Deutschland   ohne jedwedes Buthun seitens Spaniens   durch Begründung von Fattoreien auf den Karolinen   dieselben der Kultur gewonnen und ein Interesse hatte, sein Wert vor den wilden Stämmen zu schüßen. Was es daher gethan, ift unzweifelhaft in red­licher Abficht geschehen. Nach Klarstellung dieses Punktes bittet der Papft die Parteien, fich auf den Standpunkt der Billigkeit zu stellen, und schlägt ihnen den bekannten Aus­gleich vor, nämlich die Anerkennung der spanischen   Souveränes tät seitens Deutschlands  , die Gewährung des Rechtes an Deutschland  , Kohlen Stationen zu errichten, und der vollsten Handelsfreiheit mit der gesammten Karolinengruppe.

ebensoviel Wahlmänner ernennen, wie die gesammten Wähler der britten Klaffe zu wählen haben. Vielleicht wäre es für Regierung und Volt nüglicher, wenn diese Art des Wählens" dahin abgeändert würde, daß in Zukunft die Landräthe oder sonstigen polizeilichen Drgane einfach eine geeignete" Person für den Wahlkreis fraft ihres Amtes ernennen würden, dieser gerade Weg wäre unter Um ständen dem frummen des Dreillaffenwahlsystems entschieden vorzuziehen.

Die Kommiffion zur Untersuchung und Prüfung lich ihre Thätigkeit durch Erledigung einer Reihe von wiffen schaftlich technischen Untersuchungen und Versuchen im Herbst Dieses Jahres abgeschlossen. Die Ergebnisse ihrer Arbeiten werden demnächst zur Veröffentlichnng gelangen. Es wird zu dem Ende neben einem die allgemeinen Ergebnisse der Ar­beiten und die daraus gezogenen Schlußfolgerungen zusam menfassenden Hauptberichte noch eine Anzahl von Anlage­Bänden erscheinen, in welchen das gesammte reichhaltige Einzel. Material niedergelegt ist, und zwar wird enthalten: Band 1. Die Verhandlungen der Haupttommiffion und die jenigen der wissenschaftlich technischen Abtheilung, sowie die Schlußberichte der Lokal. Abtheilungen Bonn   und Breslau  Halle Clausthal; Band II. Den Schlußbericht der Lokal Abtheilung Dortmund; Band III. Die Arbeiten und Versuche über Sicherheitslampen( mit Atlas); Band IV. Die Versuche, betreffend das Verhalten von Kohlenstaub und Grubengas gegen Sprengschüsse, nebst einigen sonstigen Untersuchungs­Arbeiten; Band V. Die Kommissions- Arbeiten bezüglich der Ventilatoren.

Die Schlußfolgerungen des offigiösen Blattes find mithin ganz willkürliche und unzutreffende. Die Stimmung im Volle ift eine ganz andere, als wie die Schreiber der Nordd. Allgemeinen Beitung" glauben machen wollen. Die über­große Mehrzahl des Volkes wünscht wohl pofitive Leistun gen vom Reichstage, aber fie will teine blöden Ja fogar als Vertreter. Das Volt verlangt, daß seine Vertreter zu beurtheilen haben, ob die Vorlagen im Reichstage auch dem Wohle der Gesammtheit dienen werden, und es hat ein Recht, dies zu verlangen; es will ferner, daß seine Vertreter schonungslos die Mängel und Fehler aufdeden, wo folche vor­handen sind und entschieden den Gesezen ihre Buftimmung verweigern, welche nach ihrer Ueberzeugung verworfen werden müffen. Und schließlich verlangt das Volk von seinen Ber tretern die Einbringung von Gesezentwürfen, welche dazu dienen lönnen, die so traurige Lage der Bevölkerung zu ver beffern. Das ist positive Arbeit, wie sie das Volf will. Und wenn die Reichsboten aus Anlaß solcher positiven Arbeit zurücktre en müssen ins Volt, so tönnen sie dies mit dem Ge­fühl, ihre Pflicht gethan zu haben, beruhigt thun; sie werden zwar dann nicht den Dank der Nordd. Allg. 8tg.", wohl aber die Achtung des Volkes haben.

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Die amtlichen Erhebungen über die Bergwert- J duftrte und Bergverwaltung Preußen 3, welche hergebracht maßen jährlich dem Landtage vorgelegt werden, find bezügli Abschlu des Jahres 1884 bezw. des Etatsjahres 1884/85 zum gelangt. Dieselben bestätigen dem Vernehmen nach die Erwa tung, daß diese Industrie in dem gedachten Zeitraum im gemeinen einen weiteren Rückgang zu beklagen hatte. D Metallpreise fanten weiter, und dies hatte vielfach Einschrän fungen im Betriebe zur Folge. Die Zahl der betriebenen Beg werte war von 1818 auf 1762 zurüdgegangen. Die Menge der Produktion war in verschiedenen Zweigen zwar etwas gelege dagegen der Werth derselben vielfach zurückgegangen. Namen lich zeigte die Lage des Eisen-, Bint- und Bleierzbergbaues günstige Verhältnisse; bei Eisen fand zwar eine kleine Erhöhung Der Produktion gegen das Vorjahr statt, aber die Preise ging um mehr als 6 Prozent zurüd. Die Kohlen- Industrie weniger zu leiden, und der Salzbergbau ergab zwar in Werthverhältnisse des Steinsalzes eine Einbuße, die jedoch den steigenden Werth des Kalifalzes reichlich ausgeglichen w Troß der im Großen und Ganzen ungünstigen Lage der dustrie waren die Arbeiterverhältnisse im Allgemeinen digend.( Es frägt sich nur, ob auch für die Arbeiter?) Erzbergbau tamen zwar Arbeiterentlaffungen vor, dagegen Die Bahl der beschäftigten Arbeiter um 2% pet. vermehrte Gesundheitszustand war ein durchweg befriedigender und Bab der Unglüdsfälle erheblich niedriger als im Vorjahre

Der Vorstand des Deutschen Kolonialvereines" hat zur Errichtung einer Kolonisations Gesellschaft für Südamerika  seine Zustimmung gegeben. Demzufolge wird nun das Ko= mitee der deutschen   Gesellschaft für Südamerika   nächster Tage zur Zeichnung auf ein Aktienkapital von vorläufig einer Million Mart in 1000 Attien zu 1000 Reichsmart öffentlich auffordern. Die Zwecke der Gesellschaft find in erster Linie Antauf eines Gebietes in der füdbrasilianischen Provinz Rio Grande do Sul   und Parzellirung an deutsche Auswanderer. Die Gesellschaft wird die zum Absatz der Produkte nöthigen Bugangswege schaffen, das Land vermessen laffen, Empfangs häuser einrichten, den Einwanderern das Material zum Bau von Ranchos und das nöthigfte Wirthschaftsinventar liefern. Der Verkauf der Landloose geschieht theils gegen Baar, theils gegen Kredit. Das aus den Landverkäufen zurüdfließende Kapital wird weiter im Landkaufe angelegt. In gleber Weise wird die Gesellschaft in den Provinzen Santa Cathas rinana und Para vorgehen, unter Benugung der Berichte, welche die vom deutschen   Kolonialverein nach diesen Provinzen zu entfendende Kommission erstatten wird. Je nachdem es er forderlich oder einträglich ist, hier Eisenbahnen zu bauen, will Die Gesellschaft Stonzefftonen event. nebst Landschenkungen er­werben, Eisenbahnen selbst bauen oder bauen laffen und ge­werbliche Anlagen ins Leben rufen. Die Ausdehnung ihrer Thätigkeiten auf die La Plata Staaten behält sich die Ge sellschaft vor.

Aus der letzten Bundesraths- Sigung ist noch nach zutragen, daß behufs Wiederbesegung einer erledigten Raths ftelle beim Reichsgericht beschlossen wurde, dem Kaiser einen Vorschlag zu unterbreiten. Durch die Bundesrathe­beschlüffe über den Reichshaushalts- Etat für 1886 bis 1887 hat derselbe eine nicht unwesentliche Veränderung in der Beziehung erfahren, daß die von vornherein vorbehaltene Revision der Ansäge für die Naturalverpflegung des Reichs heeres auf Grund der Oktoberpreise zu einem Abftriche von rund 3 240 000 Mart geführt hat. Busammen mit einer weniger belangreichen Abminderung der einmaligen Ausgaben der Militärverwaltung hat fich hieraus eine Ermäßigung der ursprünglich mit einem Mehrbetrage von 24 960 498 Mart an gefeßten Matiifularbeiträge um 3386 516 Mart, also auf 21 573 982 Mart mehr gegen das Vorjahr ergeben.

Zur Verhütung der Gefährdung militärischer Pulvertransporte hat der Bundesrath beschlossen, die Bun desregierungen um Erlaß folgender Strafvorschrift zu ersuchen: Wagenführer, Schiffsführer, Reiter und andere Pers nen haben den an fte von den Begleitkommandos militärischer Bulvertransporte behufs Verhütung der Gefährdung der Trans porte gerichteten Aufforderungen zu Handlungen oder Unter laffungen insbesondere zu langsamem Borbeipaffiren, zum Ausweichen, zum Unterlassen von Tabakrauchen, zum Aus­

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baß Sie die nöthigen Mittel wirklich besigen, und daß dieses Geld Ihr rechtmäßig erworbenes Eigenthum ist."

" Nicht eher?"

Nein, ich binde mich nicht gerne, also müssen Sie fich gedulden! Sie müssen das ja selbst begreifen, Joseph, wenn wir Beide unsere Stelle verlieren-"

" Ich glaube, so weit sind wir noch nicht!"

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Des Fiskus gegen den sozialdemokratischen Reichsfags. Abgeo Breslau  , 17. November. Die Verhandlung in Sad neten Kräder wegen einer Forderung von 1818 M. Di aus Parteimitteln fand heute Vormittag 9 Uhr vor 3. Ziviltammer des hiesigen Landgerichts statt. Den Bor führte Herr Landgerichtsdirektor Pasig, als Beifißer fungi die Herren Landgerichtsräthe Mächtig und Kroll. Der Fil wurde durch Herrn Justizrath Kaupisch vertreten, als Red beistand des persönlich erschienenen Verklagten fungirte ber Rechtsanwalt Kirschner. Nach einer ausführlichen Begründung der Klage des Fiskus seitens des Herrn Juftigrath Kaup beantragte, wie die Bresl. 3tg." berichtet, Herr Rechtsanwall Kirschner in einer längeren Hebe die Zurückweisung der Klage wobei er besonders auf Rudolf v. Bennigsen und den bagrifen Finanzminister Riedel hinwies, die den Empfang von Di aus privaten Mitteln für statthaft erklärt hätten, sowie auf die freisprechenden Urtheile zweier preußischer Gerichte in berfel Angelegenheit. Auffällig sei es, daß seit der Bahlung Diäten aus Privatmitteln 9 Jahre verfließen mußten, ebe Fiskus mit seiner Klage hervortrat, ehe man es unternahm, partikularistischen Bestrebungen an das Reichsgrundgeset zutreten. Allerdings habe auch so lange Zeit verfließen

Das heißt, die Gesellschaft" wird dies Alles thun, wenn fie das nöthige Kleingeld dazu zusammenbringen fann, was vielleicht zum Theil gelingen dürfte, da es der nöthigen Re­flame nicht gefehlt hat. Wir haben die Pläne dieser Herren schon einmal etwas näher beleuchtet und find dabei zu der Ansicht gekommen, daß die Auswanderer beffer dran sind, wenn fie fich anderswo ihr Heim aufschlagen und diesen spekulativen Herren die Bearbeitung ihres Landes selbst überlassen.

" Hoffen Sie vielleicht, der Oberst von Studmann werde Sie engagiren?" fragte die 3ofe ironisch, Das wäre eine vergebliche Hoffnung, und wenn Herr Rabe das Schloß ver laffen muß, so werden ihm seine Verhältnisse wohl nicht mehr erlauben, einen Rammerbiener zu besolden."

Das sind ganz unglaubliche Geschichten!" sagte Joseph

taths Kaupisch und einer Duplik des Rechtsanwal&

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ehe man diesen vom Wege der Rechtseinheit entfernt fieben Punkt erreichen konnte. Nach einer kurzen Replit des Su Ausweisungen zu Tage gefördert und noch tagtäglich zu Tage traf der Gerichtshof zur Berathung zusammen. Nach Berlauf

Zu den Ausweisungen von Ausländern wird aus Thorn geschrieben: ,, Ueber die traurigen Szenen, welche die

fördern, ist schon vielfach berichtet worden und bat woh! Jeder, dem noch ein Fünfchen Empfindung für seine Mitmenschen im Busen lobert, das Ausweisungsgeset als nicht in den Rahmen dieses Jahrhunderts paffend bezeichnet. Sie müßten es mit eigenen Augen gesehen haben, schreibt man dem ,, C. C.", wenn die armen Opfer über die Grenze geführt werden

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dann

von zirka 25 Minuten verkündigte gegen 11%, Uhr ber Bor figende, daß, wie bereits mitgetheilt worden ist, die Bubl tation des Urtheils am 24. d. M., Vormittage 9 Ubr, flatt

finden werde.

Abgeordneten erledigte heute den Bolletat. Der von

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Ried

München, Mittwoch, 18. November. Die Rammer würden auch jene Herren am grünen Tische einsehen, daß fie falen gestellte Antrag auf Herabseßung der Bierexportvergütu

,, Damit bin ich einverstanden," fagte die 3ofe, aber trobem lasse ich auf die gnädige Frau nichts kommen. Wir wollen den Uebrigen nichts verrathen, sonst heißt es wieder, wir hätten spionirt."

bildeten Menschen zusammenleben muß."

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Der Rammerdiener schrat wie aus einem Trau mir fann er nichts beweisen, und Sie werden mich night ,, Nein," erwiderte er haftig, mag er thun, was er will Es ist niederdrückend, wenn man mit solchen unge verrathen. Der Herr kommt, Fränzchen, wenn er und beifammen sieht, könnte er Verdacht schöpfen, Sie tennen Franziska niďte zustimmend und eilte von banne Er schien zu ftußen, als Joseph ihm entgegen lam, nächsten Augenblick befahl er ihm durch einen Wint

,, Apropos, wie fieht es mit den Papieren Georgs aus?" fragte die 3ofe mit gedämpfter Stimme."

Dem Rammerdiener schoß das Blut in die Wangen. Wie kann ich das wissen?" erwiderte er unwirsch. Er bleibt bei seiner Behauptung, daß Sie-" " Er ist ein Esel!"

Jofeph, weshalb wollen Sie mir gegenüber leugnen?

sein Mißtrauen."

gleich darauf trat Rabe in den Korridor.

zu folgen.

Abenb

Beharrt der Gärtner bei seiner Drohung?" fragte a Jawohl, er verlangt die Papiere bis heute! ,, und morgen will er die gerichtliche Unterfuchung

Topfschüttelnd. Und heute erst soll das Testament gefunden Ich habe Ihnen damals ja verrathen müssen, wo die Pas als Joseph die Thüre des Arbeitszimmers gefchloffen batt

worden sein?"

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Erft vor einer Stunde."

" Ich würde es zerreißen."

" Das thut die Gnädige nicht, und wenn ihr ganzes

Vermögen verloren ginge!"

Na, na, Fränzchen, so sicher möchte ich das nicht be­

haupten!"

Ihr Gewissen leibet's nicht."

Der Kammerdiener zuckte geringschößend die Achseln. Mit dem Gewissen brüftet man sich auch nur dann, wenn Andere zugegen sind, und wenn man eben auf dem ehrlichen Wege bleiben muß," sagte er. Ein anderes Ding

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piere lagen, und wenn Marianne ein besseres Gedächtniß hätte, wäre ich in die Geschichte mit verwidelt worden. War's wirklich ein Tagebuch?"

"

Nein."

" Von uns war in den Papieren gar keine Nebe?" Ich weiß es wirklich nicht, Fränzchen, und wenn Sie

zurück."

antragen?

wird," nidte der Rammerbiener.

So fagt er, und ich glaube auch, daß er es tus

Bei mir werben bit

mich tobischlügen, könnte ich Ihnen keinen Aufschluß darüber Beamten nichts finden, aber wenn die Hausfuchung wirkli

geben. Ich habe die Papiere gar nicht gesehen, geschweige benn gelesen."

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Sie haben sie dem Herren gegeben?"

" Fragen Sie mich nichts weiter, ich kann und werde

erfolgt, bann"

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,, Dann werden Sie sich ohne Widerrede unterwerfen fiel Rabe ihm mit scharfer Betonung in's Wort fann das nicht verhüten, und Sie haben ja die Genug

ist es, wenn man sich allein befindet und die Folgen nicht nichts sagen, wenigstens jezt noch nicht. Mir ist die Geschichte thuung, daß auch das übrige Dienstpersonal biefe Bau

lönnte ich fie rüdgängig machen, würde ich fuchung über sich ergehen lassen muß. Wo ist die Brann

zu fürchten braucht."

Er hatte bei den letzten Worten einen Blick durch das Fenster geworfen und dieser Blid blieb jetzt auf dem Guts­befizer ruhen, der langfam auf den Park zuschritt.

Wenn Sie das behaupten wollen, dann kennen Sie die Generalin schlecht," erwiderte Franziska entrüstet.

"

Bah, in dieser Beziehung sind die Menschen alle gleich, Jeber ist auf seinen eigenen Vortheil bedacht. Wir wollen barüber nicht streiten, Fränzchen, meinetwegen mag die Ge neralin so thöricht sein und dem Oberst Alles abtreten. Wir wollen sorgen, daß wir für uns ein behaaliches Nest bauen, ich denke, das ist die Hauptsache. Was fümmern uns die Anderen, Jeder muß für sich selbst sorgen."

es ficher thun."

3ofe.

" Und das ist Ihr Vertrauen zu mir?" schmollte die

,, Sien   Sie mir nicht böse, Fränzchen, man darf nicht

weinflasche geblieben?"

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Ich habe sie Ihnen gegeben."

Mir?"

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Sollten Sie das nicht mehr wiffen?" erwiderte 30 den Papieren, und gestern noch sagten Sie mir, Sie wollten

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immer Alles sagen, was man weiß, später sollen Sie's er ſeph sarkastisch. Sie forderten ja die Flasche sugleich mit Franziska sah ihn forschend an, er bemerkte es nicht, mir am Abend die Flasche geben, damit ich fie in ben Bar

fahren."

er sah den Gutsbesitzer aus dem Park zurüdkehren, und bie Frage, welchen 3weck der kurze Spaziergang gehabt haben fönne, beschäftigte ihn jetzt ausschließlich.

" Fürchten Sie die Drohungen Georg's nicht?"

fragte fie.

zurüdbringe."

ich meine o

muthung a

nur ein M

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biralofe Ve

Sem 3medte Augenblice jei meinen Kages feine

einen Augenblick, ich will im Nebenzimmer nachsehen." " So?" fragte Rabe gebehnt. Dann warten Git I war sein Schlafgemach, und als er aus bemfelben zurid Das anstoßende 3immer, in welches er hineinging

möge thun,