Dem Organ dkS Herrn Masse,Berliner Tageblatt". Und nun heißt 10 an dieser Spelle   weiter: Er(Richter) hat angesichts eines l o m p ro mittire n d en journalisti­schen Mißerfolges es an Verdächtigungen, Angriffen und Beleidigungen gegen die freistnnigcn Blätter nicht fehlen lassen. Nach dem Mossescken Blatt find auchVosstsche Zeitung",VollSzcitung" undBerliner Zeitung  " von Herrn Richter beleidigt, resp. angegriffen worden. Die..VolkSzeitung" hat er nahezu aus den Reihen der freifinnigen Partei heraus- gestrichen, und mit derBerliner Zeitung  " hat er dieS in aller Form schon gethan. Schließlich aber wurde auch die Nationalzeitung" von ihm in ähnlicher Weise mit Grobheiten und Beschuldigungen überschüttet. DieNational-Ztg." hatte nämlich darauf hingewiesen, daß auf wichtige Abstimmungen der deutschsteifinnignr Fraktion die von keinem Fraktions- TerroriSmus abhängige liberale Presse einen erfreulichen Ein- fluß geübt habe. Herr Richter stellte diese Wirkung der Presse in Abrede, da diese Presse(d. h. hier dieNational Zeitung") im Parlament nicht vertreten sei. Darauf antwortet jetzt die Nat. Ztg.": Die erwähnte Bemerkung deS Herrn Richter ist durchaus charakteristisch dafür, wie er und seine nächsten Gestnnungs« genossen von jeher ihre Stellung zur öffentlichen Meinung auf» gefaßt haben: die letztere kommt danach nur insofern in Be- tracht, als fie daS Echo der Parlamentsreden von Richter und Genossen ist: anderenfalls ist fie bedeutungslos. Vermöge dieser seiner Denkart hat Herr Richter fich nachgerade fast mit der gesammten Presse, auch mit den seiner Fraktion am nächsten stehenden Blättem überworfen, da die Zeitungen nicht nöthig Häven, fich von ihm so behandeln zu lassen, wie manche Inhaber parlamentarischer Mandate. Jen: Stellung zur öffentlichen Meinung, die Unfähigkeit, die- selbe zu würdigen, sobald fie nicht Ordre parirt, war eS vor­nehmlich, wodurch Herr Richter die Fortschrittspartei dergestalt ruinirt hatte, daß er die letzte Rettung derselben in der Ver- einigung mit den Eezesfionisten erblickte: und er wird die deutschfreiflnnige Fraktion, die hauptsächlich vermöge seiner Mißliebigkeit im Lande bei ihrem ersten Wahl-Debüt sofort den dntten Theil ihres Mitgliederstandes verlor, ebenso ruiniren, wenn ihm dazu freie Hand gelassen wird. Im Wallenstein" ist von einem General die Rede, der ein Heer« führer sein wolle, aber ein Heerverderder sei; so ist Herr Richter ein Parteiverderber, nicht ein Parteiführer." Wir können meint daSBerl. Tagebl." nur unser lebhaftes Bedauern darüber aussprechen, daß das publizistische Verhalten Eugen Richter's   die der freisinnigen Partei nahe­stehende Presse zu solchen Auslassungen zwingt. Wir haben die meisten Anrempelungen Eugen Richter's   rm Interesse der Partei mit Stillschweigen übergangen da uns die Sache deS Liberalismus weit über persönlichen Empfindlichkeiten steht. Aber wir möchten doch die Aufmerksamkeit der Partei selbst auf diese Zustände lenken, welche zum Vortheil der liberalen Sache nicht länger andauern dürfen, soll nicht schließlich die peinlichste Zerfahrenheit daS Kennzeichen der liberalen Partet« Verhältnisse werdm. Wer fich am meisten als Dritter über dergleichen Vorgänge freuen darf, liegt zu klar auf der Hand, als daß wir nöthig hätten, darauf noch besonders hin- Ter Hinweis auf denDritten" soll also den Kitt herbei« schaffen, mit dem daS Loch in derfreifinnigen" Pauke ver- klebt werden muß. Nun, die Angst vor demDritten" mag wohl auf eine kurze Zeit ihren Zweck, den verfahrenen Parteikarren wieder etwas flott zu machen, erfüllen, auf längere Zeit hinaus wird das Mittel aber nicht vorhalten. DenDritten" kann man so wenig täuschen, wie die eigenen Parteielemmte, welche, soweit fie noch selbstständig zu denken vermögen, bereits in hellen Haufen desertiren. Charakteristisch ist nock, daß daS freilich seihst in allen Farben schillerndeBerl. Tagebl.", die ausgesprochen nationalliberaleNat. Ztg." auch zu den Organen des Freifinns rechnet; es ist dies ein neuer Beweis für die Verschwommenheit der deutschfrcifinnigen Partei. Herr Richter hat entschieden Pech; die Gründung der neuen Partei war schon eine große Fehlgeburt, und die Gründung eines freifinnigen Organs bat ihm noch weniger Lorbeeren einge« tragen. Er, der Gründer und Leiter der angeblich feristnnigen Partei, muß fich von seinen Jüngernkompromittirenden jom« nalistischen Mißerfolg" nachtagen lassen und obenein noch hören, daß er eigentlich ganz überflüsfig ist. Ein lehrreiches Beispiel, wohin eS führt, wenn die Volksvertretung, wie jetzt in Bezug auf die Kolonialgesetz« gebung verlangt wird, zu Gunsten der Regierung auf ihre Mitwirkung verzichtet, liefert die Geschichte des Welsen- f o n d s.Die Volksvertretung hat", wie der parlamentarische Korrespondent derBreslauer Zeitung" schreibt,wohl keinen Beschluß, den fie jemals gefaßt hat, schwerer bereut, als den, durch welchen fie die Verwendung deS WestenfondS der Regie- rung ohne jede Mitwirkung oder auch nur Kontrole von ihrer Seite überlassen hat. Die Regierung hat auf dem formalen Recht, welches sie hierdurch erworben, mit der äußersten Energie bestanden. Jeden Versuch, von ihr irgend eine Aus« kunst zu erlangen, hat fie in der schroffsten Weise adge- Tisch in der Wohnstube, oder in den Hände» der Leiche be- merkt haben?" Nein. Aber ich habe auch darauf gar«rcht geachtet, mein Schrecken war zu groß." Haben Sie auch die Flasche auf dem Tische nicht bemerkt?" Ich erinnere mich auch dessen nicht." ES heißt, der Gärtner habe in der letzte« Zeit fich der Trunksucht ergeben, ist Ihnen davon etwas be- kannt?" Nicht das Geringste. So viel ich weiß, hat er de« Tag über nur Wasser getrunken. Aber Abends, ehe er zu Bette ging, trank er ein Gläschen Kirschbranntwein, den er in jedem Sommer selbst fabrizirte. Er war sehr geizig damit, und er verrieh Keinem, wo er seinen Vorrath auf- bewahrte." .Niemand wußte, wo die Flasche war, ans der er trank?" Diese Flasche lag in der verschlossene» Kiste unter dem Bett, aber den ganzen übrigen Vorrath haue er an einer nur ihm allein bekannten Stelle im Parke ver» graben�ie �eit also nie betrunken gesehen?" ''War er mit einem Apotheker oder Chemiker be- freundet, von dem er sich da« Gift hätte verschaffe» können?". Außer mit uns, verkehrte er mit Niemanden," ant- wortete der Kutscher,.er suchte keine Freunde, und in die Stadt kam er sehr selten." Haben Sie noch etwa» zu erwähne», was zur Losung dieses Räthsel« beitragen könnte?" Franz schü'telte verneinend den Kopf, und Siegfried ging jetzt zum Verhör Marianne'S über. Zhre Aussagen stimmten mit denen deS Kutscher« ganz überei», zur Aufklärung der Sache trugen sie so wenig bei wie diele. Franziska konnte ebenfalls keinen Aufschluß geben, sie hatte sich gleich nach dem Abendessen au« der Gefivdestube n, die Gemächer ihrer Herrschaft zurückgezogen und auf da« wehrt."...ES schwebt über den Beträgen, welche auS diesem Fonds verwendet find und über den Zwecken, zu denen fie verwendet worden find, das tiefste Dunkel, urd doch liegt Grund vor, anzunehmen, daß einzelne Beträge in einer Weise verwendet worden find, welche nie die Brllrgung der Volks- Vertretung erlangt haben würden, und welche, wenn man fie im voraus hätte ahnen können, das Gesetz gehindert baben würde, zu Stande zu kommen. Ebenso so ist von dem Rechte des Bundesraths, Verordnungen zu erlassen, wiederholt ein Gebrauch gemacht worden, der den Reichstag auf das tiefste befremdet und Veranlassung gegeben hat, tem BundeSrath ähnliche Rechte nicht mehr einzuräumen. Der Reichstag   hat somit dringende Veranlassung, aus dem Wege ver Gesetzgebung sein eigenes Recht zur Mitwirkung an der Gesetz- gebung nicht zu schmälern. Er wird fich eher jeder Mehrarbeit unterziehen, die ihm aus der Kolonialgesetzgebung erwachsen kann." Von dem Reichstagsabgeordneten Kräcker erhätt d? Volks-Ztg." folgende Zuschrift: Berlin  , 20. November 1885. Gestatten Sie mir einige Worte zur Aufklärung in Betreff des Entscheides der Reichskommisfion in Sachen der Schließung der Druckerei. Es heißt in dem Entscheide der betreffenden Kommisfion, daß der Verein doch exiftire, und daß nach den am 20. No­vember v. I. beschlagnahmten Büchern es fich ferner heraus« gestellt habe, daß zu dieser Zeit noch ca. 100 Darlehnsgeber (soll hier auch heißen VereinSmitgliever) vorhanden gewesen. Allein die ganze Frage stellt fich doch eigentlich so: ob der angebliche Verein zu der Zeit der Schließung noch existirte. Die Schließung fand aber nicht am 20. November v. I., son- dem am 12. August d. I. statt. Ich habe schon früher hervorgehoben, und geht dies auch aus den Geschäftsbüchern hervor, daß zur Zeit des Verbots nur noch 1011 Darlebnsgcber vorhanden waren, deren Gut« haben ich noch vor Schließung deS Geschäfts bei der königl. Regierung zu Breslau   hinterlegt habe, diese Hinterlegung aber wurde bekanntlich zurückgewiesen. Durch diese Zurückweisung blieben nun allerdings noch sogenannte Vcreinsmitglieder. Allein dieS waren mit einer einzigen Ausnahme Leute, die vielleicht gestoiben oder ausgewandert und vielleicht nirgends aufzufinden find. Die Auffassung, daß ich mit Leuten, die nicht auffindbar, daß überhaupt Leute, die fich gegenseitig nicht finden können, dennoch einen Verein bilden resp. vorstellen soll, ist mir neu. Hätte es der Reichskommisfion beliebt, mich vor dem Ent« scheid zu hören, so hätte ich die nöthige Aufklärung des Each- Verhältnisses bringen können, denn es kommt meiner Anficht nach nicht darauf an, ob der angebliche Verein vor einem Jahre, also am 20. November v. I., sondern od er zur Zeit des Ver- botes, also am 12 August d. I. noch vorhanden war. Der Umstand aber, daß die Behörde erst jetzt, nach fieben- jShr'ger Dauer des Sozialistengesetzes, zu der Anficht kommt, daß hier ein Verein im Sinne des§ 1 deS Sozialistengesetze« vorliege, läßt doch jedenfalls die Anficht zu, daß ich und außer mir noch viele Leute annehmen konnten, daß eine solche Handels- gesellschaftliche Verbindung keine solche Verbindung ist, auf welche das Sozialistengesetz Anwendung finden kann. Ich ersuche alle diejenigen Blätter, welche von dem Ent« scheid der Reichskommisfion Notiz genommen, diese Zeilen abzu- drucken., Vom sächsischen Landtage wird aus Dresden   berichtet: In der ersten Sitzung des Landtages nach seiner erfolgten Konstituirung kam eS wegen eines anscheinend harmlosen Gesetzentwurfs zu»inem ziemlich scharfen Geplänkel zwischen dem Minister deS Innern und dem sozialdemokratischen Ab« geordneten Stolle. ES handelte fich um Maßnahmen gegen das Ueberhandnehmen von Feldtauben und die Aufhebung der Schonzeit wilder Tauben. Der Gesetzentwurf ist dem Einfluß unserer Großgrundbefitzer zu danken, die zwar sehr klein an Zahl, aber im Ministerium und in der Ständeverttetung den entscheidenden Einfluß haben und die Zeiten von 1789 und 1830 zurückwünschen, wo fie allein Tauben halten und beliebig fremde Tauben schießen durften. Der Gesetzentwurf hat also «inen gewissen sozialen Hintergrund und ist geeignet, nament« lich auch die Häusler und Kleinbauern materiell zu schädigm. Der Adgeoidmte Stolle wies die vollständige Unzulänglichkeit und Unausfühibarkeit der vorgeschlagenen Maßregeln nach und machte darauf aufmerksam, welch' Maß von Unzufriedenheit durch diese Maßregeln gerade die Regierung in die Kreise der kleinen Leute auf dem Lande trage. Der Minister antwortete in ziemlich erregter, Weise, worauf der Abg. Stolle noch einmal zu einer Entgeonung daS Wort nahm. Von einem der bäuer- lichen Abgeordneten mußte fich der Minister de« Innern sagen lassen, daß es doch eine Grausamkeit sei, die Sckonzett ver wilden Tauben soweit aufzuheben, daß das Wegschießen der alten Tauben den Hungertod der jungen Brut zur Folge habe. Da auch von anderer sachverständiger Seite die Unzulänglich- keit deS Gesetzentwuifes hervorgehoben wurde, wanderte er zur Epezialberathung an eine Deputation. Gespräch, welches bei Tisch geführt worden war, gar nicht geachtet. Daß Georg ein Trunkenbold gewesen sein sollte, wollte sie nicht bezweifeln, und die Lamentationen de« Verstorbenen über die ihm gestohlenen Papiere waren ihr von vorne herein kindisch und albern erschienen. Den Kammerdiener verhörte Siegfried zuletzt. Schon das dreiste, trotzige Auftreten Joseph'« machte auf den Untersuchungsrichter eine« unangenehmen Ein» druck. Ich habe immer geglaubt, daß es mit diesem Manne ei» solche« Ende nehmen würde," sagte der Kammerdiener, nachdem er die Vorfragen beantwortet hatte.Erspart hatte er nicht«, und Herr Rabe hat ihm oft mit Entlassung ge- droht, weil er nicht« verstand. Deshalb haßte er un« auch Alle; wo er namentlich mir einen Stein in den Weg werfen konnte, that er e«. Hätte er seine Anklage gegen mich be- weisen können, so würde er triumphirt haben. Herr Rabe mußte mich dann ja entlasse»; aber er konnte e« nicht, und er wußte da« selbst." Würde er nicht in diesem Falle die Anklage falle» gelassen und seine» Jrrthum bekannt haben?" fragte Siegfried. .Klüger wäre e« allerdings gewesen, aber sei« Haß duldete das nicht. Er hätte heute seine Anklage beweise» müssen, und da« war ihm unmöglich." Er soll heimlich getrunken haben," warf Siegfried ein, der den Zeugen scharf beobachtete. Da« glaube ich gern, er liebte den Branntwein leiden- schaftlich." Haben Sie ihn bettunken gesehen?" Betrunken? Nein, dazu war er zu schlau, er wußte, daß die gnädige Frau ihm daS nie vergeben und vergesse» hätte." War es Ihne« bekannt, wo er seine Branntweinflasche aufbewahrte?" Nein." Erinnern Sie sich nicht mehr, daß er behauptete mit den Papiere« sei ihm auch die Flasche gestohlen worden?" Ueber das Klima in Westafrika   sp icht fich auch der Sekretär des franzöfischenAfrikareisenden" de Ärazz?' v. Cbavannas, welcher kürzlich aus Afrika   nach Frankreich  zurückgekehrt ist, nicht günstig aus. Von den zehn Mitglieder« der Expedition, die Frankreich   im Dezember v. I. verlassen haben, find vier gestorben, zwei find krank zurückgekehrt. Brajj» ist sehr leidend. Die Netto- Einnahme des Reichs an Zöllen- Tabaksteuer und Zoll- und Tabaksteuer- a v e r s e n für das Etatsjahr 1886/87 ist bekanntlich auf W' aesammt 258 600000 M. veranschlagt, wovon nach Abzug Ver Summe von 130000000 M., welche der Reickskaffe verbleibt, 128 600 000 M. an die Bundesstaaten überwiesen werden sollen. Der Elttag der Reichsstempelabgaben, welcher den einzelnen Bundesstaaten voll überwiesen werden muß, ist auf 22 375 006 Mark veranschagt. Die Vertheilung dieser beiden Summe» würde fich nach dem Voranschlag auf Grund der Bevölkerung ziffer vom 1. Dezember 1880 folgendermaßen vertheilen. Ei iirden erhalten: Preußen an Zöllen ac. 77554250 M-, a» ieichssternpelabgaben 13 493 600 M.; Bayern   an Zölle» 15324 570 M, an Reichsstempelabgaben 2 614 110 M.; Eackle» an Zöllen 8 451660 M., an Reichsstempeladgaben 1 470500 Mark; Württemberg an Zöllen 5 603 870 M., an Reichft stempelabgaben 975 010 M; Baden an Zöllen 4 464 220 Af* an Reichsstempelabgaben 776 720 M.; Hessen   an Zölle» 2662000 M.. an Reichistempelabgaben 463 160 M.; MeckltM bürg Schwerin an Zöllen 1 640 560 M., an Reicksstemvelcd- gaben 285 440 M.; Sachsen-Weimar   an Zöllen 880 120 M- an Reichsstempelabgaben 153 130 Mark; Mecklenburg  ' Etreltz an Zöllen 285060 M., an ReichsstemK' abgaben 49 600 M.; Oldenburg   an Zöllen 959450$[- an ReichSftemvelabgaben 166 930 Mark; Braunschw"? an Zöllen 993 250 M., an ReichSstempelabgaden 172 810 Sachsen Meiningen an Zöllen 588 710 M., an Reichsstempel' abgaben 102 430 M.; Sachsen-Ali enburg an Zöllen 440 770 S, an Reichsstempeladgaben 76 690 M.; Sachsen-Koburg an Zöllen 553 580 M., an Reichsstempeladgaben 96 320 M> Anhalt an Zöllen 661260 M., an RerchSstemveladgape» 115 050 M.; Schwarzburg  . Sondersbausen an Zöllen 202 160% an Reichsstempelabgaben 35 170 M.; Schwarzburg Ruvolsso� an Zöllen 228 280 M., an Reichsstempeladgaben 37 720% Walde ck an Zöllen 160 690 M., an Reichsstempelabgab»> 27 960 M.; R- ä. Linie an Zöllen 144 370 M., an R«%' stempelabgaben 25 120 M. Reuß j. Linie an Zöllen 288 080 an Reichsstempeladgaben 50 120 M.; Schaumburg Lippt� Zöllen 100 570 M., an Reichsstempelabgaben 17 500 M.; an Zöllen 341 860 M., an Reichsstempelabgaben 59 480 Lübeck an Zöllen 180 730 M., an Reichsstcmpeladzap? 31 450 M.; Bremen   an Zöllen 445 560 M., an Reichsitemi� abgaben 77 520 M.; Hamburg   an Zöllen 1 290 340 M, f. Reichsstempelabgaben 224 510 M.; Elsaß-Lothringen   an Zo? 4 454 030 M., an Reichsstempelabgaben 774 950 M. Der s? nitiven Vertheilung de« Mehrertrages der Zölle und der 1% steuer, sowie des Ertrages der Reichsstempelabgaben wirb F' Bevölkerung vom 1. Dezember 1885 zu Grunde gelegt m#' Schweiz  . In Basel   hat der Große Rath(wie schon kurz m!% theilt) am 16. November mit 63 gegen 12 Stimmen<>", Gesetzentwurf angenommen, nach welchem alle Beerdig»" gen auf Kowen des Staat« vorgenommen werl�  Man rechnet, daß dem FiSkuS daraus eine jährliche Mehr» gäbe von 40000 Frcs. erwachsen werde. Alle« unn»» Gepränge fällt dabei natürlich fort. Bei der Berath» veranlagte nur die Frage der Feuerbestattung eine la» gere Debatte. Daß diese Frage nicht mehr kurzweg vo»° Hand gewiesen werden könne, darüber war man einig.%, Rath sah jedoch in der Art, wie der Gesetzentwurf die berührte, die Gefahr, e« möchte diese Att der Bestattung�» gar zu großer Vorliebe vom Sanitätsdepartement bebaW» werden. Sein Vorschlag, es zu ermächtigen, versuch« auch die Feuerbestattung eintreten zu lassen, sofern ein 2#% bener es gewünscht hat und seine Angehörigen den theilen, wurde mit dem Zusatz beschwert, wenn dies dem% nicht besondere Kosten verursache; und der Antrag, f#* definitive Einführung einer fakuttatioen Feuerbestattung der Regierungsrath dem Großen Rothe einen Entwurf legen, wurde im Gesetz zu einem förmlichen Befehl veria!' Eine Begeisterung für die Feuerbestattung zeigte fich i» Diskusston nur ausnahmsweise; sonst scheint die Frag« Rath wie daS Publikum ganz kalt zu lassen. A u st r« l i e». Nach brieflichen Mittheilungen aus Süd- Austr» herrschte in Adelaide   noch immer große Handelssto Tausende von Handwerkem waren beschäftigungslos Vii wanderten nach Viktoria und Neusüdwale« auS. Südaustn�, soll durch diese Auswanderung während der letzten vffU Monate um 4000 Personen ärmer geworden sein. 3»-Li seeland ist die Lage nicht viel besser und waren daselbst 1" l mehrere Handelsfallimente vorgekommen. Da« kann sein," ewiderte Joseph achselzuckend,"jL Behauptungen, insoweit fie sich auf diesen Vorfall W09 waren mir zu lächerlich.". Wann verließen Sie gestern Abend die stube?" Gleich nach Tisch. DaS Geschwätz de« alten R! langweilte mich, ich ging in mein Zimmer und»artei elf Uhr auf Herrn Rabe." Herr Rabe war nicht im Schlosse?" pii< Nein, er war vor Mittag fortgeritten und gleich gesagt, daß er wahrscheinlich erst heute Morgen v kommen werde."j?" Sie waren also gestern Abend nicht mehr im P Ich habe mein Zimmer nicht verlassen." Sie haben auch nichts Verdächtiges gesehe« ov hört?" Gar nicht«. gW Haben Sie eine Ahnung davon, auf welchem der Gärtner sich das Gift verschafft haben kann? i* Nein, aber ich glaube, daß er eS schon sessen hat." Woraus schließen Sie da«?"< Ich kam einmal darüber, wie er eine todte w grub. Das fiel mir auf, und zwar umfomehr, w. meinem Anblick erschrak. Anfang« antwortete f Fragen nicht, nachher sagte er mtt, er habe ExP- M macht, e« sei immer gut, wenn man die Wirkuag gi� kenne, und das sei von Kindheit an seine besono haberei gewesen.",.°« «Sagte er dabei, welche« Gift er benutzt .-ÄmS« KA-ä Aufregung, wen» er einen Feind unschädlich jL,  » S, habe et wohl die Mittel dazu, und es st' glerchgiltig, wa« mit ihm selbst geschehe, außer stugen Leben könne er ja nicht« verlieren."' Waren, als er die« sagte,«och andere gegen f" Nein." (Fortsetzung folgt.)