Marine in der jüngsten Beit ununterbrochen gefteigert worden. Unsere Bedenken liegen weit weniger auf formalem Gebiet, als in der Besorgniß, daß eine solche Anstrengung der Kräfte für unfere Marine in ihrer gegenwärtigen Organisation gefährlich werden fönnte. Wenn schon 1884/85 eine so unverhältniß­mäßige Ueberschreitung eintrat, wie mag es dann mit dem Mehrerforderniß des laufenden Jahres aussehen. Ich gebe schließlich dem Wunsche Ausdruck, daß bei der erften Lesung des Etats der Herr Schapsekretär über diese Ueberschreitung eine etwas detaillirtere Auskunft geben möchte.

Bundeskommissar Admiralitätsrath Richter: Die Marines  verwaltung ist in der Lage und bereit, die rechnungsmäßigen Angaben auf das Genaueste zu machen. Wenn sie auch augen­blicklich dem Wunsche nicht nachkommen kann, die Anzahl der auf den einzelnen Werften entlassenen Arbeiter anzugeben, so wird fie der Kommiifton die nöthigen Angaben zugeben laffen. Jebenfalls haben zwingende Gründe für eine solche Maßregel vorgelegen. Bum Theil dürfte dieselbe schon darin ihre Er flärung finden, daß bei der stärkeren als ursprünglich beab fichtigten Indienststellung von Schiffen eine geringere Anzahl Derselben zur Reparatur in die Werften gekommen ist.

Abg. v. Helldorf: Die vom Abg. Ridert hinsichtlich der Gemeinsamkeit der Arbeiten von Rechnungs- und Budgetkommission geäußerten Wünsche begegnen in der Tendenz durchaus meinem Einverständniß, jedoch kann ich seine Besorgnisse wegen Etats­überschreitungen im Marine Etat, namentlich da dieselben aus einer gesteigerten Indienststellung von Schiffen entspringen, nicht theilen. Eine Regierung, welche im gegebenen Falle nicht den Muth hat, im Interesse der Gesammtheit Etatsüberschreitungen au wagen, taugt nichts. Von diesem Standpunkte aus fönnen und dürfen wir nicht um einige über den Voranschlag zu viel aufgewendete tausend Mark feilschen und rechten. Der Reichs tag muß fich gegenwärtig balten, daß die dauernd fortschrei­tende Entwickelung des Reichs auch plötzliche Mehraufwen bungen erheischt.

triebsunfall felbft entscheidend ist, soll nach diesem Geset die Entschädigung denjenigen Beamten vorenthalten werden, welche ben Unfall durch ein grobes Verschulden selbst herbeigeführt haben. Dies ist im Prinzip richtiger, aber immerhin gegenüber haben. Dies ist im Prinzip richtiger, aber immerhin gegenüber den übrigen Beamten eine Ungerechtigkeit. Es fann vorkom men, daß der Lokomotivführer nach einem Betriebsunfall eine Penfion nicht bezieht, während der nicht angestellte Heizer eine Unfallsentschädigung erhält. Jedenfalls wäre zu erwägen, ob nicht nach dieser Richtung das Unfall­Eine zweite verficherungsgeses einer Korrektur bedürfe. Schädigung befteht darin, daß, während der Arbeiter schon in jungen Jahren ein normales Einlommen hat, und beim Betriebsunfall eine Entschädigung und den Ersatz der Kurtoften erhält, der Beamte, dessen Einkommen mit den Jahren wächst, fich mit einer geringfügigen Bension begnügen Jahren wächst, fich mit einer geringfügigen Benston begnügen und auf die Kurtoften verzichten muß. Nach der Verlage würde die Rente für die Beamten geringer sein, als fte z. B. beim Eisenbahnpersonal jezt auf Grund des Haftpflichtgesetzes geleistet wird. Troß dieser Bedenken habe ich den lebhaften Wunsch, daß dieses Gesetz zu Stande lommt und daß wenig ftens der größere Theil dieser Bedenken durch eine tommiffa­rische Berathung beseitigt werde.( Beifall links.)

unbedenklich in den Händen der Familienhäupter und Woh nungsinhaber sein werden. Wieviel Bersonen bei der Bolts zählung direkt betheiligt sein werden, läßt sich noch nicht be ftimmt ermitteln; die Gesammtzahl scheint aber nicht größer zu sein als diefe Bahl bei der Volkszählung von 1880, Da viele Bähler mehrere Häuser und Bählbeziile( beren Babl 19,893 beträgt) übernommen haben. Voraussichtlich wird fi die Einwohnerzahl Berlins   am 1. Dezember d. 3. auf nabe an 1,295,000 Seelen, die Zunahme seit der legten Volkszählung auf 173,000 Seelen stellen.

Lokales.

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Nachdem die sozialdemokratische Frattion ihren den Arbeiter Arbeiterschutzgesetzentwurf wieder eingereicht hat, dürfte es sich empfehlen, die darauf bezüglichen Petitiones ist nur te nunmehr einzureichen. Wir fordern deshalb die Ar beiter auf, damit vorzugehen und rathen, die Petitionen nicht an einzelne Abgeordnete, sondern an das Bureau des Reichstages zu senden. Auf allen Petitonen ist der Ort, von welchem dieseiben kommen, anzugeben. Wir ersuchen die sich für diese Angelegenheit intereffirenden Blätter um Weiterverbreitung dieser Aufforderung.

Staats eftetär v. Bötticher: Wir werden bemüht sein, den Wünschen des Abg. Schrader, soweit es im Rahmen dieses Gesezes möglich ist, gerecht zu werden, schwerlich aber in vollem Umfange. Ebensowenig wie es uns gelungen ist, auf dem Gebiete der Unfahverficherung für die industriellen Arbeiter jede ungleichartige Behandlung verlegter Personen auszuschließen, ebensowenig und noch weniger, glaube ich, wird es gelingen, jede Disparität in diesem Gefeße zu ver meiden. Es ist ein sehr beklagenswerther Uebelstand, daß der im industriellen Betriebe ertranfte Arbeiter nicht ebenso wie der körperlich verlegte Arbeiter von der Fürsorge des Unfallgesetes erfaßt wird. Wir haben uns aber be rubigen müssen, da dies zur Zeit nicht möglich ist. Daffelbe gilt auch hier. Wollten wir nun dies Gefeß über die Schädi gung im Betriebe ausdehnen, so würde dies von einer finanziell gar nicht zu übersehenden Tragweite sein. Es fei nur an die im Manöverbetrieb verunglückten Soldaten erinnert. Es galt nur, zunächst die allseitig anerkannten Lücken in der Behand lung der Beamten zu beseitigen. Haben wir dies gethan, so wird sich im Laufe der Zeit die Nothwendigkeit ergeben, auch auf diesem Gebiete weiter zu gehen. Die Boll und Polizei beamten fallen schon deshalb nicht unter dieses Gefch, weil das Reich weder Polizeis noch Bollbeamten anstellt. Es würde den Enzelstaaten vorbehalten sein, ihrerseits diesen Beamten zu Hilfe zu fommen. Die Wohlthaten dieses Gesezes lediglich auf die etatsmäßigen Beamten zu beschränken, ist nicht unsere Absicht. Allerdings werden die Beamten in diesem Geseze firenger behandelt als die Arbeiter. Wir haben dies aber für nothwendig gehalten. Herr Schrader hat ja auch anerkannt, daß dies im Prinsip richtiger sei; inwiefern nun, um diese Disparität zu beseitigen, eine Korrektur des Unfallversicherungs­Gesezes für Arbeiter vorzunehmen sein möchte

Abg. Ridert: Sch faffe unsere Stellung so auf, daß wir uns als einen mitverantwortlichen Faktor der Gesetzgebung fühlen müssen, und daß dieses Gefühl der Mitverantwortlich­teit in Bezug auf den Marineetat etwas mehr hervortreten muß als bisher. Wir können uns nicht dadurch deden, daß Der Reichskanzler oder die verbündeten Regierungen den Etat vorgelegt haben. Wenn Herr v. Helldorf meint, eine Regierung fel nichts werth, die nicht den Muth habe, Etatsüber Schreitungen zu machen, so sagt er etwas Selbstverständ liches. Es handelt sich nur darum, ob die Regierung in ihrem Eifer nicht zu weit gebt und andere Intereffen der Nation dadurch schädigt. Es fragt sich, werden die Interessen der Marine, welche in erster Reihe die Vertheidigung des Vater­landes, in zweiter politische und Handelsintereffen im Auge behalten muß, nicht dauernd mehr geschädigt als die Vortheile find, welche wir aus den erften Anfängen der Kolonialpolitit haben. Ich glaube, bie Nation ist jest schon etwas ernüchtert in ihren rofigen Hoffnungen über die Kolonialpolitil. Sie ( rechts) flagen über die schlechte Lage der Landwirthschaft, des Gewerbes, über den Steuerdrud der Kommunen und doch haben Sie kein Wort über diese starle Belastung und be willigen alle Forderungen, als wenn wir gar nicht Geld genug ausgeben könnten.

Abg. v. Helldorf verwahrt sich dagegen, daß er Herrn Ridert wegen seiner Monita einen Vorwurf babe machen wollen; er babe nur betonen wollen, daß Etatsüberschreis tungen an fich einer Regierung nicht als Schuld bezumeffen

feien.

Die Uebersicht wird hierauf der Rechnungskommission überwiesen, ebenso ohne Debatte die allgemeine Rech nung für 1881/82.

Es folgt die erste Berathung des Gesezentwurfs, be treffend die Fürsorge für Beamte und Personen bes Soldatenstandes in Folge von Betrieb B unfällen.

Abg. Schrader: Wir stehen dieser Vorlage im Großen und Ganzen viel sympathischer gegenüber als den früheren Unfallsvorlagen, denn sie ist zum Theil eine Erfüllung dessen, was wir seit Jahren vergeblich erstrebt haben. Wir bedauern nur, daß dies Gefes fich auf die im Betriebe verunglückten Beamten beschränkt und nicht auf die Boll- und Polizeibeamten ausgedehnt ist. Ebenso bedauerlich ist, daß alle diejenigen Schädigungen, welche die Beamten in Folge von Krankheiten, 3. B. in gesundheitsgefährlichen Klimaten erleiden, nicht in das Gefes einbegriffen find. Ferner möchte ich auf die Disparität hinweisen, welche zwischen den Beamten und den im Reichs. bienft vorübergebend beschäftigten Beamten und Arbeitern ge schaffen wird. Während für diese nach dem Unfallversicherungs­gefes als Grund der Gewährung einer Entschädigung der Be

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th. Durch die Beseitigung der Ofenklappen in unferen Saufen ift. Kachelöfen und Einfüurung der luftdichtverschließbaren Ofen thüren an deren Stelle, sind die bisherigen Bustände nicht in dem Maße verbessert worden, wie ursprünglich erwartet wurde die Gefahr der Kohlenoryogasvergiftung ist nicht vollständig ausgeschloffen, wie zahlreiche Fälle beweisen und für Viele i Die luftdichte" Dienthüre betreffs des rationellen Schließen des Ofens noch ein Buch mit 7 Siegeln. Während fte mit der Ofenklappe umzugeben wußten, wissen fie mit der Ofenthüre gar nicht Bescheid. Eine warme Stube refp. ein warmer Dien ist in der jeßigen Jahreszeit aber ein Hauptbedürfniß, und die Kunst des Heizens wird neben den vielen anderen Künften unserer Hausfrauen vornehmlich in Anspruch genommen. Um nun in der Kunst des Heizens perfekt zu werden, ist es zu vörderst nothwendig, fich mit den guten refp. schlechten Eigen schaften des Dfens genau vertraut zu machen, da von dieser Kenntniß viel die Behandlung des Dfens abhängt. Im Allge meinen fann man den Grundsatz aufstellen, daß bei der Konstruktion unserer Rachelöfen ein solcher einer anderthalb stündigen Feuerung bedaif, um fich gründlich zu erhizen die Wärme nachhaltig wieder auszuftrahlen. Durch den fa allgemein üblichen Modus, ein beliebiges Quantum Bren material in den Dien zu stecken und nun dasselbe in Brand feßen, wird der Endzwed des Heizens, ein warmer Ofen, warme Stube nicht erreicht, denn nach einer halben Stunde wird das Brennmaterial verbrannt sein, der Ofen konnte aber nicht völlig du chwärmen, nur die untersten Schichten heiß, während die oberen falt bleiben; der Dien wird wenigen Stunden gänzlich erfalten und demzufolge das Bi nicht genügend erwärmen. Um zum Ziele zu gelangen, if gendes Verfahren einzuschlagen: Ne nach Art der zu menden Räumlichkeit ist eine gewiffe Menge Brennmaterial forderlich( wobei natürlich die Art desselben, ob Holz, Steinfo Prestoble sc. in Betracht kommt), welches fich leicht ermit läßt. Dieses Quantum Brennmaterial verbrenne man ni auf einmal im Dien, sondern theile es in mehrere Theile verbrenne diese nach einander, dadurch wird dem Dfen gelaffen, fich in allen Schichten zu erwärmen, er vermag Wärme in fich aufzunehmen und lange Zeit wieder von fich zu geben. Das en liche Schließen des Ofens erfordert eine belo dere Aufmerksamkeit. Wird der Ofen erst geschloffen, d. b. die

an einer anderen Stelle zu prüfen sein. Die Frage, ob nicht vielleicht auch die Kompetenzen der Beamten für die Abmessung der Rente in Betracht zu ziehen find, wird jedenfalls in der Kommission ihre nähere Erörterung finden. Wenn einige Beamte unter dem Haftpflichtgeset beffer Bestanden haben als unter der neueren sozialpolitisten Gesetz gebung, so find wir durch den bisherigen Gang der Gefes gebung dahin gekommen, das Haftpflichtgeset möglichst zu be­seitigen und das Unfallversicherungs. Gesetz auf immer weitere Kreise ausdehnen. Besonders entgegentreten möchte ich der in der Preffe wiederholt aufgestellten Behauptung, daß unsere sozialpolitische Gesetzgebung in eine gewiffe Stagnation ge­rathen sei, und der Beschwerde, daß dem gegenwärtig vers fammelten Reichstage von den verbündeten Regierungen noch teine Vorlage über die Alters- und Invalidenversorgung= macht sei. Von Stagnation bei uns ist absolut teine Rede. Der Eifer nicht allein ber verbündeten Regierungen, sondern auch der angestellten Beamten ist nicht erlahmt. Und wenn es nichts weiter wäre, so wäre es der Wunsch und Wille Sr. Majestät des Kaijers, welcher jede Gelegenheit benußt, um auf die Förderung dieser Aufgabe zu bringen, uns anzu­spornen, um diese Gesetzgebung zum Abschluß zu bringen. Wenn wir noch keine weitere Vorlage gemacht und uns auf Die vorjährige Vorlage über die land und forstwirthschaftlichen Arbeiter beschränkt haben, so ist dies auf sehr erhebliche sach­liche Gründe zurückzuführen. Mit Unredt wird uns vorge worfen, daß wir uns noch kein Bild über die Ges ftaltung der Alters und Invalidenversorgung gemacht haben. Wir haben nicht blos ein Bild,

sehr nahe gerückt.

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luftdichte Ofenthür zugeschraubt, nachdem bereits der lette Funke im Ofenloche erloschen, so geht dadurch viel Wärme verloren; wird die Dfenthüre geschlossen, während das Brenn material noch in vollen Flammen steht, so bildet sich im Schorn steine Kreosot und Glanzruß, welcher dem Mauerwerk äußert schädlich ist; außerdem wird dadurch die Gefahr, daß bei Kohlenfeuer die heimtüdischen Kohlengase ins Zimmer freten, Es empfiehlt sich daher, den Ofen# schließen, nachdem die letzte Schicht des nach einander aufge legten Brennmaterials zu gut Theilen verbrannt ist, ben troß des luftdichten Verschlusses wird der Ofen meisthin noch soviel atmosphärische Luft zulaffen, daß die geringe brennung in dem verschlossenen Dien ohne Gefahr zu geführt wird. Man fieht hieraus, daß selbst das Dfenbeen einiges Nachdenken erfordert und nicht so leicht ist, als es den w. Ein Unternehmer hat den betreffenden Behörden ein sondern Projekt eingereicht, das an der Ecke der Kolonie und Solbine mehrere( Heiterkeit). Aber für mich ist das entscheidend, daß straße belegene, bis zur Banke reichende Terrain in einen größeren Kurpark umzuwandeln und daselbst ein Kurhaus, Hals, Bruft- und Lungenkranke zu erbauen. Er will mitten in zwei Stockwerken Krankenzimmer eingerichtet werden follen was den Kranken Gelegenheit zum Einathmen der Au

Vielfachen Wünschen entsprechend, wird Herr Direktor Fritsche im Friedrich- Wilhelmstädtischen Theater einige Res prisen von Orpheus" veranstalten. Am morgigen Montag erscheint Orpheus   wieder auf der Oberwelt, wo er sich bis Donners tag aufhalten wird. Freitag tritt Blaubari" auf die Szene. Am heutigen Todtensonntag findet, wie erwährt, die ein­malige Wiederholung des Einalterabends, mit Fortunio's

Lieb" als Novität statt.

Loutsenstädtisches Theater. Das Repertoire vergangener Woche beibräntte fich zum größten Theil auf die Reprisen gern gesehener Opern. Wir finden darin auch die besten Namen verzeichnet, wie Halevy  , Mozart  , Verdi. Auch der komischen Dper wurde mit der Neueinstudirung der Lorging'schen Oper Der Wildschüt", Rechnung getragen und hatte sich das noch heute jugendfrische Werk lebhaften Beifalls zu erfreuen. Für Die nächste Woche steht den musikalischen Freunden guter Mufit ein ganz besonderers Genuß bevor, da Herr General Intendant v. Hülsen die einmalige Aufführung der Oper Vargarethe" gestattet hat. Das Gounod  'sche Wert wird am Dienstag, den 24 b. M., mit den besten Kräften dieses Theaters in Szene gehen.

Im Deutschen Theater" findet die nächste Aufführung Don Gracchus" in dieser Woche am Dienstag, den 24. b. M., flatt.Heute, Sonntag, werden die Räuber" und morgen, Montag, Ein Tropfen Gift" gegeben. Am nächsten Freitag, den 27. b. Mts., geht nunmehr bestimmt das Schauspiel Das Fräulein von Seiglière" von Jules Sandeau   neu in Szene.

wir nicht eine neue Organisation erstreben, bevor die alten sich

Anschein hat.

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fir

Invalidenversorgung die bereits bestehenden Verbände ebenfalls im Parke einen pavillonartigen Ruhstall erbauen, über welchem

zu benußen. Das ist lediglich der Grund, weshalb wir bier fein weiteres fozialpolitisches Gesez vorlegen. Ausbleiben wird es nicht, und ich hone, daß es eine ebenso günstige Beurtheis lung erfahren wird wie dieses G: seg.( Beifall rechts.)

Repertoire der Königlichen Schauspiele vom 22. bis 29. November 1885. Im Opernhause. Sonntag, den 22.: Die Meisterfinger; Montag, den 23.: Marie, die Tochter des Regiments, Wiener Walzer  ; Dienstag, den 24. Aida; Mittwoch, den 25.: Die Jungfrau von Orleans  ; Donnerstag, Den 26.: Der Wildschüß; Freitag, den 27.: Tannhäuser  ( Herr Niemann); Sonnabend, den 28.: 3. Sinfonie; Sonntag, den 29.: Der Barbier von Sevilla  , Wiener Walzer.- Im Sonntag, den 22.: Wallenstein's Schauspielhause. Tod; Montag, den 23.: Die Bekenntniffe, Echtes Gold wird woch, den 25.: Die Nachtwandlerin; Donnerstag, den 26.:

Abg. Buhl spricht seine Anerkennung über die Einbrin­

dünstungen des Kuhstalles gewähren würde.

Forderungen der Spezialärzte. Ein biefiger Befchaft

mann, deffen Kind schwer ertranft war, ersuchte einen hief Spezialarzt um einen Befuch bei seinem Kinde. Da der

Bedenken Veranlassung gegeben hat. Einmal wird zu prüfen fich nicht geneigt zeigte, dem Rufe zu folgen, legte der Bet

fein, ob das neue Gefeß nicht beffer nur auf die Reichsbeamten beschränkt wäre, die bis jept von der Unfallversicherung aus gefchloffen find, sodann wird untersucht werden müssen, ob bte Uebertragung der Unfallversicherung auf alle Personen des Soldatenstandes gerechtfertigt ist. Ob diese Zweifel, die eine

das Honorar für einen Besuch mit 100 Mart auf den T worauf der Arzt erklärte: Nun fehlen aber noch die Ro für den Wagen!" Nachdem auch diese mit 20 M. deponi und angenommen waren, tam der Spezialarzt; aber auch feine Hilfe war erfolglos. Die Volksztg.", der wir die Mitte

nur vierundzwanzigstündige Prüfung der Vorlage hervorge lung entnehmen, meint, die Angst und Noth Hilfefuchenber

rufen hat, fich als stichhaltig erweisen werden, wird die Kom misfion zu prüfen haben, die am besten aus 28 Mitgliedern zu ſammengesezt wird.

Die Debatte wird geschlossen und die Vorlage an eine Kommission von 28 Mitgliedern verwiesen.

Schluß der Sigung 4 Uhr. Nächste Sigung Dienstag 12 Uhr. Etat und Anleihegeset.

Kommunales.

auszubeuten, dürfte Arste sein.

am

wenigsten Sache tenommie

London   geschrieben: Die in Berlin   brennende Frage der Bur Frage der Stehbierhallen wird der Boff" a genannten Stehbierhallen hat auch in hiesigen Streifen Anlat zu lebhaften Erörterungen gegeben, zumal man fich für ber Einführung auf Londoner   Mufter beruft. Wer aber England fennt, der sagt sich ohne weiteres, daß unter Allem, was ni

anfteb

Det

gewilt find, heute( Sonntag) und am Wahltage, Dienstag,

Zur Stadverordnetenwahl. Alle Diejenigen, welche fa daß die Nachahmung deffelben für Deutschland   nod o

Den 24. November, für die Wahl der Arbeitertandidaten zu wiesen hat. Die englischen Wirthshäuser( Restaurants find

wirken, werden ersucht, sich Morgens 8 Uhr in folgenden Lokalen zu melden:

8. Wahlbezirt: Blumenthalstr. 5 bei Sch maar. 10. Wahlbezirt: Gneisenauftr. 17 bet Lindenborn. 19, und 21. Wahlbezirt: Dresdenerstr. 38 bei Ro ch. 25. Wahlbezirt: Memelerfstr. 57 bei Brunzel 26. Wahlbezirt: Pallisadenstr. 26 bei Lange. 28. Wahlbezirt: Reibelstr. 9 bei Jungnidel. 32. Wahlbezirt: Zehdenickerstr. 22 bei atobi. 34. Wahlbezirt: Adernr. 143 bei Schayer. 38. Wahlbezirt: Chauffeeftr. 104 bei Riemer. 40. Wahlbeairt: Drensestr. 3 bei Raeber.

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englischen Kleinhandels mit Bier und Spirituosen oben hängnißvoller witten müßte, als es fich für England schon nur an einigen Orten in der City von London   damit ver bunden), find nicht fonzeffionit, sondern haben eine Eigen welche nicht an eine Person verliehen werden kann, sondern an dem Grundstück haftet und ausgebeutet wird von dem je weiligen Räufer der Bächter desselben. Die großen und Brenner bilden nun eine fapitalsmächtige Union  , welde im Laufe der Zeit die Schankstellen läuflich an fich gebracht haben und zwar soweit, daß es unabhängige Wirthe faft gar n tränke von den Eigenthümern der Grundstücke zu beziehen und zwar zu dem Preise, den die Vereinigung bestimmt, und in der Qualität, welche die Herren Fabritanten als für bal

nicht

Der Leibarst; Freitag, den 27. auf Begehren: Der verwunschene zählung am 1. Dezember cr. find für Berlin   durch die hiesige Waare einen möglichst großen Profit heraus und so fommt

Prinz, Das Tagebuch; Sonnabend, den 26.: Dibello, der Mohr von Venedig; Sonntag, den 29.: Rosenmüller und Finle.

1

Baffage- gelangt neben der Im Kaiser. Panorama intereffanten Hertha- Reise und der Montblanc   Besteigung der Byllus fiila zur Ausstellung. Die Vorzüglichkeit der sämmt. lichen Anfichten und die wunderbar erscheinende Plastik ver leiht denselben etwas außerordentlich Feffelndes. Der Besuch fann einem Jeden warm empfohlen werden.

Volkszählungskommission jetzt vollständig durchgeführt. Nach denn, daß die palaftähnlichen englischen Publichouses" qual dem die 74 Revierdeputirten für die sämmtlichen Polizeireviere tatio nicht höher stehen, als irgend eine der Deftillationen stellt, welche wieder die Zählungsrevisoren für die einzelnen hier in England ausgeschlossen ist. Es ist selbstrebend, ba

ernar nt worden, haben diefelben die Distiltskommiffarien be

Häuser gewählt und berufen haben. Fast sämmtliche Ver fammlungen zur I struirurg des Zählpersonals haben statt, gefunden; einer größeren Bahl derselben hat der Direktor des ftädtischen statisti chen Amts, Prof. Dr. Böch, beigewohnt. Auch die Zählpapiere aller Art find bereits faft vollständig

das Trinken im Stehen feine Erholungszeit ist und ba Jemand, der genöthigt ist, fich zeitweilig außerhalb fein Hauses aufzubalten, gezwungen ift, öfter zu trinken, ba nicht erlaubt ist, lange mügig an der" bar" zu fteben, aud die Gesellschaft, welche fich berzudrängt, so wenig angenehm

vertheilt, so daß Ende dieses Monats die Karten und Listen ist, als die Zugluft und der Mangel jeden Romforts b

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