27. er den ofal in ber Eliſabethstraße gemeine bes Geſpräche Vereine und Versammlungen. ſammlung der Töpfer, welche am Sonntag bei sehr sobr theils übmtes gemeinschaftlich zu bes mit. Heuchen. Da der junge Mann Laufe

it, Schilling wähnt hatte, es sei iegt zu spät geworden für seinen in der 18 nicht gannllamerstraße beabsichtigten Besuch, so fiel es dem Herrn B. Beife richtig weiter nicht auf, daß jener mit an der Partie theil nahm. rin Ebe genfer Wittenberger behielt seine Unbefangenheit auch in der eingespannt ifabethstraße, selbst als hier ein Spielchen begann und die nittags über derren gleich anfangs hohe Säße machten. Herr D. schien iehen benus om Glück begünstigt, er hatte bereits fünfzig Mark gewonnen, espannt, und er zufällig bemerkte, wie sein erster Bekannter mit einem Beit auf dem andern Herren einen eigenthümlichen Blick wechselte. So­gen 6 war es ihm flar, in welcher Gesellschaft er sich eigentlich fende Hausfinde, und er erklärte furg entschloffen, feine Luft mehr zum

fagte, bal Weiterspielen zu haben. Dagegen aber protestirten die andern var daher in perren, ihre bisherige Liebenswürdigteit war plößlich ver­zurücksendet wunden, fie verlangten drohend und stürmisch ihre Revanche. rr Erbe nicht un, wenn Sie es durchaus wollen," erklärte endlich zu Worte Srklärung all lommend der faltblütige Wittenberger, will ich Ihnen Revanche derweitig gegeben, aber nur auf der Polizei. "" Hiermit verließ er das nicht billige olal und die verdugten Bauernfänger, die für diesmal seibst 24,00 foften Die Stebbier

. 30,00) be die hineingefallenen waren.

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8. Auf der Straße verstorben. Baffanten der Prome­abe in der Stalizerſtraße, gegenüber dem Direktionsgebäude der Görliger Bahn, wurden gestern gegen Mittag auf einen Lokale, auf ann aufmerksam, welcher, auf einer der dort befindlichen Bänke figend, die Passanten um schleunigste Herbeischaffung ongeffionitung ins Trunkes Wasser bat. Da man augenblicklich tein Gefäß Bezirks- Aur Hand hatte, so lief ein kleiner Junge zu einem Straßen­Dezembers 6unnen und füllte seinen Hut mit Wasser, um dasselbe in dieser Weise dem anscheinend Schwerkranken zu reichen. Die n dem Unter le Abficht tonnte aber nicht ausgeführt werden, denn der Dann war inzwischen unter trampfartigen Anzeichen von der und Vereine ant gestürzt und lag regungslos am Erdboden. Da einer Der Augenzeugen dieser traurigen Szene in dem franken Mann den in der Lübbenerstr. 11 wohnenden Arbeiter Mittmann ers

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so wurde er nach seiner Wohnung gebracht und nigst ein Arzt herbeigerufen. Derselbe konnte nur noch b. tonftatiren. Der Verstorbene laborirte schon seit längerer wischen in Folge eines Schlaganfalls eingetretenen Tod

an einem Lungenleiden, welches ihn an der Ausübung Thätigkeit verhinderte.

b.

Don Berlin find sehr übertrieben. Kürzlich wurde gemeldet, Die Vorstellungen von der Unsicherheit der Umgegend Con Labberts Waldschlößchen sei dem Kutscher einer Färberei

kit

ganzer Wagen mit Wolle gestohlen worden. In Wahr aber war das Pferd, dem das Warten zu lang geworden mochte, allein den wohlbekannten Weg nach Hause getrabt

hd ohne den Kutscher in der Fabrik angekommen. Bei Licht leben, ftellen fich die meisten derartigen Meldungen als übers

Sebene heraus.

Hite am Sonnabend Morgen unsere Nachbarstadt Potsdam . In der Breitestraße Nr. 25 daselbst befindet sich das Prediger nd Lebrerwittwenbaus, eines der ältesten Gebäude der Stadt, in früherer Seit als Jagdschloß gedient hat. Dort wohnte in einer Barterrewohnung die Prediger. Wittwe Quaft, eine alte Dame in den ftebziger Jahren. Freitag Abend gegen Uhr flingelte es bei derselben, und als die alte Dame öffnete, Babren, belleidet mit einem grauen Jaquett, welcher fragte, ob Hier die Prediger Wittwe Stechert wohne, eine Dame, die gleichfalls in dem Hause ihre Wohnung hat. Kaum hatte Brau Quaft die Frage verneint, als sie von dem Unbekannten einen gewaltigen Schlag mit einem Tapezirerhammer, den der rhielt. Mit einem jähen Aufschrei sant die Frau blutüber

Die Kunde von einem versuchten Naubmorde durch­

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hr. Im Verein zur Wahrung der Interessen der Klavierarbeiter bei Gratweil wurden am Sonnabend zunächst zwei Unterstügungsgesuche bewilligt. Darauf wurde zur Neu­wahl des Vorstandes geschritten. Der erste Vorsitzende, Herr Zubeil, wurde durch Afflamation wiedergewählt. Bum zweiten Vorftgenden wurde Herr Schaar, zum ersten Schriftführer Herr Hahn gewählt. Die weiteren Wahlen wurden vertagt, da inzwischen Herr Dr. Lütgenau, der einen Vortrag zugesagt hatte, erschienen war. Herr Dr. L. sprach über das Thema: " Der Mensch und das Klima". Nachdem er den Einfluß des Klimas auf die leibliche und geistige Beschaffenheit des Menschen, die verschiedene Akklimatisationsfähigkeit der Raffen und Völler und die Aktlimatisationskrankheiten besprochen, mies er darauf hin, daß in Bezug auf die Fragen, in welcher Weise das Klima die Nenderungen im Drganismus hervor bringt, und wie die Raffenunterschiede entstanden sind, die tompetenten wissenschaftlichen Autoritäten noch zu feiner Uebers einstimmung gekommen find. Schließlich die zur Beit praktisch wichtig gewordene Frage besprechend:" Wo auf der Erdober fläche tann der Deutsche fich attlimatifiren und eine gedeihliche Eriftenz haben?" tam Referent zu dem Ergebniß, daß Anftede lungen in Ländern, welche ein noch heißeres Klima haben als Stalten und Spanien , für Deutsche nicht ersprießlich zu sein scheinen. Er wies auf die Thatsache hin, daß die zu Anfang des Mittelalters von deut chen Vollsstämmen in Italien und in Spanien gegründeten Reiche bald untergegangen find. Daß für Deutsche in Kamerun , um Dort eristiren สิน fönnen, eine vollständige Wenderung

-

Fachverein öffentliche Ber zabl= reicher Betheiligung unter dem Vorfiße des Vorftzenden des Fachvereins, Herrn Bormann, stattfand, beschäftigte sich mit den Vorfragen für den Kongreß der Fachvereine der Töpfer, der im Februar in Berlin abgehalten werden soll. In der Diskussion, an welcher sich die Herren Bormann, Thieme, Günther, Mark, Glaß und Greier betheiligten, wurden die Vortheile dargelegt, die fich für die Fachvereine ergeben wür den, wenn sie zu einem Verbande zusammengetreten sein wer den und auf Delegirtentagen fich über die Mittel verständigen werden, durch welche ihre Zwecke am besten zu erreichen find. Um es auch den kleineren Fachvereinen zu ermöglichen, einen Delegirten zu dem Kongreß zu schicken, wurde beschlossen, daß die Kosten des Kongreffes von der Gesammtheit der Mit glieder der Fachvereine getragen und auf die einzelnen Vereine nach Verhältniß ihrer Mitgliederzahl vertheilt und nicht aus den Vereinslaffen, sondern durch Ertrabeiträge der Mitglieder aufgebracht werden sollen. Der Vorstand des Berliner Fache vereins wurde beauftragt, diesen Beschluß in dem Einladungs­schreiben den Vereinen mitzutheilen. In der dann folgenden Diskuffton über: Alford- und Lohnarbeit" sprachen fast alle Redner fich sehr entschieden gegen die Affordarbeit aus. Es wurde dann für die Kollegen in Magdeburg , welche in der Bock'schen Fabrik die Arbeit niedergelegt haben, weil die Bus muthung an fte gestellt wurde, aus dem Fachverein auszutreten, eine Tellersammlung veranstaltet.

hfs. Die an Holzbearbeitungsmaschinen beschäftigten Arbeiter hielten am Sonntag Vormittag in Keller's Gesell schaftsfälen, Andreasftr. 21, unter dem Vorfiße des Herrn Wolff eine öffentliche Versammlung ab, in welcher an Stelle des als Vortragenden angekündigten Tischlermeisters Mitan der Stadt verordnete Gördi über 3wede und Ziele der Fachvereine" referirte. Der Redner erörterte unter dem Beifall der Vers sammlung die bekannten Bestrebungen und Aufgaben der Fach vereine und wies die für jeden Einzelnen, im eigenen wie im Interesse der Gesammtheit fich ergebende Nothwendigkeit nach, einer solchen Organisation als Mitglied anzugehören. Nach einer dem Referenten allgemein zustimmenden Diskussion und nachdem noch mitgetheilt worden, daß der Fachverein der an Holzbearbeitungsmaschinen beschäftigten Arbeiter sich von jetzt regelmäßig jeden Sonnabend nach dem 1. und 15. des Monats im neuen Lotal, Köpenickerstraße 158, versammelt, nahm die Versammlung einstimmig eine Resolution an, durch welche ste mit den Ausführungen des Referenten Herrn Gördi fich eins verstanden erklärte und fich verpflichtete, mit allen Kräften Las hin wirken zu wollen, daß der bestehende Fachverein sämmt licher an Holzbearbeitungsmaschinen beschäftigten Arbeiter groß und stark werde und die von ihm erstrebten Zwecke verwirks lichen tönne.

der Lebensweise und eine Enthaltsamkeit in Effen und Trinken, wie fte Der Natur des Deutschen nicht entspricht, nothwendig sei, das habe die Erfahruag bes wiesen. Der Vortragende schloß mit dem Wunsche, daß uns Deutschen so schlimme Erfahrungen, wie die Franzosen fie mit Der Kolonisation in Algier gemacht haben und noch machen, erspart bleiben mögen, und daß durch die gegenwärtigen Kolonisations Unternehmungen wir Deursche nicht mögen ab gelenkt werden von den wichtigeren und dringenderen Auf­gaben, welche bei uns zu lösen find. Die Distuffton, an welcher sich außer dem Referenten die Herren Zubeil, Michel fen, Mitan u. A. betheiligten, bezog fich vorzugsweise auf die Thatsache, daß die Wissenschaft bei uns dem praktischen Leben und seinen Bedürfnissen noch nicht genug diene und daß die auf der Höhe der Wissenschaft stehenden Männer so wenig ge neigt find, ihr Wissen zum Gemeingut des Volts zu machen. Der Referent wies darauf hin, daß an den Universitäten das veraltete Bunftwesen mit seinen schlimmsten Auswüchsen noch herrschend se und daß eine radikale Reform unseres Unter richts und Bildungswesens ein dringendes Bedürfniß sei. Den Standpunkt des Profeffors v. Treitschke, welcher die Ans ficht ausgesprochen, daß die Ergebnisse der Naturwissenschaf ten den unteren Voltetlaffen vorenthalten werden müssen, be zeichnete er als einen Standpunkt fiftlicher Storruption. Nach Schluß der Diskussion wurde in Bezug auf einen Prozeß, welchen ein Kollege wegen nicht bezahlter 240 Ueberstunden gegen den betreffenden Fabrikanten führt, nach kurzer Debatte

Eine öffentliche Versammlung der Steinträger fand am Sonntag in Köhler's Salon( Möckernstraße) unter Vorfis des Herrn Vallenthin statt. Herr Kunkel referirte über das Thema: Der Werth der Organisation". Redner führte aus, unsere wirthschaftlichen Verhältnisse lägen noch sehr im Argen und um dieselben zu verbessern, müßten fich die Arbeiter fest organiftren, nur durch eine stramme Organisation wäre eine

Band vor ihr ein junger Mann im Alter von einigen zwanzig die höhere Instanz zu bringen, damit die für die Arbeiter wich langen. Die Herren Arbeitgeber haben schon oft behauptet,

tige Frage zur Entscheidung fomme, ob in den Fällen, wo die Arbeiter nicht durch die Fabrikanten direkt, sondern durch die von denselben angestellten Werkführer angenommen worden find, diese oder jene für die Erfüllung der Kontraktsbedingungen die Verantwortlichkeit haben.

th. Eine Versammlung der Luruspapier- Präger und Schläger fand am 22. d. M., im Restaurant Walterstein,

daß die Steinträger bis 70 M. wöchentlich verdienen, was aber auf unwahrheit beruht. Darüber, daß die Steinträger in wenigen Jahren ihre Gesundheit bei der Arbeit hingeben, werde freilich wenig gesprochen. Redner meinte, es wäre gut, wenn ein Alter- Versorgungsgesetz geschaffen würde, aber das für wäre jegt, wie oft behauptet würde, fein Geld vorhanden, deshalb müßten die Arbeiter darauf hinwirken, ihre Lage selbst zu verbessern und das könnte nur durch eine fefte Orga= nisation geschehen. Ferner wies Redner darauf hin, daß es gut wäre, wenn der Fachverein ein Arbeits Nachweisebureau schaffen würde, um den Arbeitslosen Arbeit nachweisen zu tönnen. Als zweiter Redner sprach Herr Rennthaler im Sinne des Referenten. Redner meinte, die Steinträger sollten fich nur nicht einschüchtern lassen, sondern alle Kollegen sollten dem Fachverein beitreten, dann fönne ihre Lage wenigftens etwas gebessert werden. Zum Schluß wurde folgende Resolution an genommen: Die heutige in Köhler's Salon tagende Vers sammlung erklärt sich mit der Ausführung des Referenten ein Dann wurde noch für einen franken Kollegen eine Tellers sammlung veranstaltet und hierauf die Versammlung mit einem Hoch auf das Gedeihen des Fachvereins geschloffen.

trömt zusammen, wobei fie noch einen Schlag mit dem Hammer Jannowiß- Brücke 1, statt. Nachdem schon in früheren Ver­ den Raden erhielt. Die brennende Petroleumlampe, welche ſammlungen die Gründung eines Fachvereins beschlossen und frau Quaft in der Hand hielt, war ihr in Folge des Schlages ur Erde gefallen und hatte ein lautes Geräusch verursacht, Delches ein Dienstmädchen, daß im oberen Stockwerk des Brebiger Wittwenhauses beschäftigt war, gehört hatte. Räbchen eilte die Treppe berab, und hierdurch veranlaßt, ahte der Mordgeſelle unter Burüdlaffung des Hammers das Seite. Frau Quast ist schwer, wenn auch nicht lebensgefährlich Derlegt, und war im Stande, die Persönlichkeit des Attentäters figender, Schmidt, Kassirer, Speitel, Schriftführer, Brable, 1 beschreiben. Der vorgefundene Tapezirerhammer lenkte zu ift den Verdacht auf einen übelbeleumdeten Tapezirer hierauf Prediger emer. Kendziora einen Vortrag über die Noth verstanden und verspricht, im Sinne des Referenten zu wirken." Edhellenberg, und richteten fich die Nachforschungen der Kri minalpolizet zunächst auf diesen. Noch in der Nacht wurde been festgestellt, daß Schellenberg gegenwärtig im Pots Damer Gerichtsgefängniß eine Strafe verbüßt, so daß er un lich der Thater gewesen sein fann. Diese naheliegende nahme wurde Sonnabend Mittag zur größeren Sicherheit burch eine Konfrontation des Schellenberg mit der ver Frau Quaft bestätigt. Die weiteren Recherchen der alpolizei nach dem Thäter find in vollem Gange.

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ihr Uebels gethan, nicht vergessen, daß Rudolf als Selbstmörder einsam am Kirchhofszaune einge wurde, und ihr nicht einmal erlaubi war, einen

viel für Marie.

eine Kommiffion zur Ausarbeitung des Statuts gewählt worden war, und letztere nach Erledigung ihrer Aufgabe dieses der Behörde zur Genehmigung eingereicht hatte, ist das Statut mit einigen Monita zurückommen, weshalb die offizielle Kon­Zur stituirung des Fachvereins nicht statthaben konnte. Führung der Geschäfte wurde ein provisorischer Vorstand ge wählt, bestehend aus folgenden Herren: Kaspar, erster Vors Es hielt wendigkeit einer Organisation der Arbeiter, in eindringlichen und beherzigenswerthen Worten zum Anschluß an den Fachverein ermahnend. In längerer Diskussion legten die Herren Schulze, Böttcher, Büchel, Schröder, Musom Schmidt u. A. die Schäden und Mängel ihres Berufes, so wie die Swede und Ziele des Fachvereins flar, worauf sich wiederum eine größere Anzahl Kollegen als Mitglieder ein­zeichnen ließen. Herr Kaspar machte sodann belannt, daß die nächste Versammlung am Montag, den 7. Dezember, Abends 8 Uhr, bei Seefeldt, Grenadierstr. 33, stattfindet.

auch die Bewohner sind dieselben geblieben. Die Arbeiter verfolgen noch immer alle Morgen den freudlosen Weg zur Fabrik, und Herr Wunderlich mit seiner schönen Frau, um die er so vielfach beneidet wird, hat noch immer die

Franz auf sein Grab zu legen. Die widerstreitenden, wild uf sie einstürmenden Gefühle waren in diesem Augenblick Villa inne. De den Augen wurde ihr dunkel. Herr Wunderlich sprang

Leichenbläffe bedeckte ihr Antlig, und

redt auf sie zu, um sie zu stüßen.

Jammen.

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Mit der letzten

Auch der Zuwachs, der kleine Knabe, gedeiht prächtig, nur mag Herr Wunderlich ihn nicht sehen. Er ist das lebende Hinderniß, das sich zwischen die Herzen der

Im Gauverein Berliner Bildhauer findet heute Abend eine dramatische Vorlesung aus Göthe's " Faust" statt.

Ortstrantentasse der Klempner." Generalversammlung am Mittwoch, den 25. d. Mts., Abends 8 Uhr, in Jordan's Salon, Neue Grünftraße 28. Tagesordnung: 1. Wahl des Rechnungs- Ausschusses. 2. Wahl des Ausschusses für das Lehrlingswesen. 3. Beschlußfassung über Herausgabe der Hundertmark'schen Kaution. 4. Verschiedenes.

Verein der Arbeiteriunen Berlins . Dienflag, den 24. November, Abends 8% Uhr, im Salon zum Deutschen Kaiſer", Lothringerstr. 37, Mitgliederversammlung." Bertreter der Preffe haben Zutritt. Billets zu dem am 5. Dezember stattfindenden Kränzchen find in der Versammlung zu haben.

Verein zur Wahrung der Intereffen der Dachdecker. Dienstag, den 24. November, Abends 6 Uhr, im Lolale des Herrn Weick, Alexanderstr. 31, General- Versammlung, Tages ordnung: 1. Kaffenbericht. 2. Vorlage der Petition, die Hänge

Rraft hebt fie die Hände abwehrend empor, und ihre Lippen Ehegatten gedrängt und eine unübersteigliche Kluft Fahne". 4. Verschiedenes. Gäste haben Butritt.

Augen der Gesellschaft mit ausgesuchten Höflichkeitsbes

Ihre Sinne schwinden, ohnmächtig finkt sie zu zeigungen verdeckt wird. weiß nicht, daß der gehaßte Mann, wechselnd benn die

tor Erschütterung die Farbe

Sie ngehauchten Worte hatten ihn ins Herz getroffen, le in feinen Armen auffängt; sie hört nicht, wie er

Für die Leere im Herzen sucht Jeber nach seiner Neigung Entschädigung; Frau Wunderlich fährt nach wie vor in die nicht weit entlegene Hauptstadt zu ihrem Vater, deffen Birkel diese interessante Frau zu einem der gesuchtesten

fein in wahnsinniger Angst flopfendes Herz drückt und sucht. re falten Lippen füßt; fie fühlt nicht die brennenden

Vermischtes.

Von einem graufigen Todtschlag, deffen Schauplat das Gut Karolinenhöhe bei Spandau ist, berichtet der ,, Anz. f. d. Havelland". Am Dienstag wurden in Tegel eine größere Anzahl Arbeiter entlassen, die sich darauf nach allen Richtungen

Derzweifelt ihren Namen ruft; sie fühlt nicht, wie er sie macht, während Leo Wunderlich sein Glück im Thale selbst suchen. Einer dieser Leute hatte die Absicht, sich nach Bots

Das neue abgesondert dastehende Haus, welches vor Als sie dann wieder zu Kurzem erft fertig gestellt, ist behaglich und komfortabel

trübt wie ein armer Sünder hinaus.

fich fam, und ihren anklagenden Blick mit dem Ausdruck eingerichtet; über alle seine Räume liegt ein wohlthuender wein und fragte an, ob er nicht über Nacht bleiben

Die Bewohnerin desselben, eine anmuthige blonde Frau im einfachen dunklen Hauskleid, das ihr aber sehr wohl steht, figt auf dem Sopha. In der Sophaede, müde vom

furzer Zeitraum in dem Buch der Weltgeschichte, and welch Schlummer. 3wei Jahre sind nach dieser Episode verflossen. Welch übermüthigen Spiel, ruht ihr blondgelockter Knabe in sanftem Langer in bem Rampf des einzelnen Individuums. Und

wei Jahre ein entfeßlich langer Zeitraum, lang genug,

u erweden.

Der Frau zu Füßen niet ein schöner Mann; er hält Schooß; mit wehmüthig liebevollem Ausbruck fieht die Frau

dam zu begeben, und er langte auf dem Wege nach dorthin am Abend in später Stunde beim Gastwirth Eckardt in den Weinbergen an. Er trant dort eine fleine Quantität Brannte

tönnte.

Auf die verneinende Antwort entfernte fich der Am Dienstag früh wurde nun in einer Ent

Denn der Kampf noch gar ein Seelenkampf ift, dann find ihre Knie umschlungen und verbirgt sein Antlig in ihrem Stellen unzählige Bißwunden und Schrammen, die ihm um im Rampfe mit den Gefühlen zu unterliegen, lang auf den Knienden nieder. Jetzt hebt der Mann seinen Blid genug, um Haß und Born zu dämpfen und Leidenschaften empor und schaut innig bittend in die seelenvollen blauen

Beit.

Es ist troßdem etwas Wunderbares mit der Zeit und

Augen des jungen Weibes.

Marie, fannst Du mir verzeihen, was ich Dir einst ge=

ihrer Heilkraft; mögen die Wunden noch so tief sein, than?" frägt er leise mit weichem Herzenston. Die bem menschlichen Herzen geschlagen worden sind, sie bernarben und heilen dennoch endlich im Verlauf der jungen Frau und rollt die Wange herab, während sie zu Das freundliche Rheinthal hat sich in diesem Zeitraum dunklen Haare des bittenden Mannes fährt.

wenig geändert; außer einem neuen freundlichen Hause,

Eine Thräne stiehlt sich aus den blauen Augen der gleich mit ihren schlanken Fingern lieblosend durch die

" Ja, Leo, ich verzeihe Dir, weil- weil ich Dich so

welches abseits von den übrigen steht, trägt es noch dieselbe unaussprechlich liebe." byfognomie, wie vor zwei Jahren; hier die kleinen Hütt den, bort die Fabrik und nicht weit davon die stolze Villa;

Fremde. fernung von ca. 200 Schritt vom Gutshofe auf freiem Felde in der Nähe einer Heumiete der unbeschreiblich entstellte Rörper eines Mannes gefunden. Der Kopf war in eine unförmliche Maffe umgewandelt. Einen gleich schrecklichen Anblick ge wärte der ganze Körper des Unglücklichen, der von aller Kleidung entblößt und mit Schmus bedeckt dalag. Er zeigte an allen augenscheinlich von Hunden beigebracht waren. Diese hatten ihm auch die Kleider vom Leibe geriffen, die in tausend Stüden zerfest auf dem Felde lagen. Nur die Stiefeln bedeckten noch die Füße der Leiche. Mit Bligesschnelle vers breitete fich die Nachricht von dem graufigen Funde auf dem Gute und gelangte auch bald nach Spandau . Die sofort nach den unmenschlichen Thätern angestellten Recherchen waren von Erfolg. Es wurde bald ermittelt, daß sich zu derselben Beit als der fremde Arbeiter, welcher mit Mühe in der Leiche wieder erfannt wurde, im Edarschen Gasthofe einkehrte, der Kutscher und der Gärtner aus Karolinenhöhe daselbst befanden. Diesel ben hatten, da der Reisende ein Nachtlager nicht erhielt und fich entfernen mußte, geäußert, er sollte nicht in die Mieten friechen, sonst würde es ihm schlecht bekommen. Auf Grund dieser Kenntniß wurden die beiden, welche angesichts der sich im Dorf abspielenden Vorgänge ruhig ihre Arbeit verrichteten,