Die vorstehenden Schilderungen find recht zutreffend, fo welt dieselben Bezug auf das Verhalten des fleingeiftigen Spießbürger und des abhängigen Beamtenthums haben sollen. Es ist eine allbekannte Thatsache, daß die Rudimente des einst Demokratisch gefinnten Bürgerthums taum noch eine Spur früherer Freiheitsregungen aufweisen; ihre Sprößlinge be trachten es als das höchste Glüd, in irgend ein Staatsamt einzurücken und die Konkurrens auf diesem Gebiete hält von Dornberein jeden freiheitlichen Gedanken von ihnen fern. Sind fie glücklich in den Hafen irgend eines Amtes eingelaufen, so gilt e, weiter Karriere zu machen und dazu ist vor Allem ein recht gouvernementales Verhalten nothwendig. Bum guten Theil resultirt dieses aus moralischer Feigheit, zum Theil ift es freilich auch auf das Konto unserer wirthschaftlichen Zustände zu segen.

gefunden werden, weil dieser Unterhalt, wenngleich wohl an intereffert nehmen sei, daß derselbe mit Rüdicht auf die von ben felben das Söhnen geleistete, übrigens nicht allein auf das Gewerbe da u jener 8 Angellagien, sondern auf alle Haushaltungszwede fi ten. Nach erstreckende Aushilfe gewährt worden sei, doch nicht beder Lohn Begriff von Lohn oder Gehalt entsprechend als rechtlid per Woche erawingbare Gegenleistung für gewerbliche Thätigkeit angesehen einer S Jahr betra werden könne. tinger fein magd au

in Berlin   gewandt, und find am vorigen Freitag vom Herrn Minister von Bötticher in längerer Audienz empfangen worden. Die beiden Delegirten übergaben dem Herrn Minifter eine umfangreiche Petition. Herr v. Bötticher nahm das Schrift ftück mit den Ueberreichern deffelben sorgfältig durch, erklärte, daß er feineswegs den freien Hilfskaffen feindlich gegenüber. ftebe- obwohl er an die Bulunft derselber nicht glaube- und versprach für eine Regelung der gesetzlichen Verhältnisse im Sinne der Betition eintreten zu wollen, falls fich der Vor schlag bei weiterer Prüfung als durchführbar erweise. In Beziehung auf die Situation in Dresden   erklärte er aus­drücklich: Die dortigen Kaffenmitglieder brauchten nicht die zu Unrecht von ihnen verlangten Beiträge zur Ortstasse zu zahlen. Sie sollten, wenn sie bei den sächsischen Behörden fein Recht bekommen förnten, es allenfalls auf Exelution ankommen laffen und mit gerichtlichen Klagen vorgehen. Die abgepreßten Beiträge müßten ihnen schließlich zurüderstattet werden, einerlei, ob fie inzwischen Unterstüßung aus der Drtstrankenkasse erhalten hätten oder nicht.

Der demokratische Gedanke und die politische Lebendigkeit find aber dennoch vorhanden, sogar in weit größerem Maße als früher. Die freiheitliche Fahne wird jezt von Arbeitern vorangetragen, in den Arbeiterkreisen pulfirt heute frisches po litisches Leben. Je matter das öffentliche Leben in den andern Kreifen glimmt, je mehr moralische Feigheit und Gleichgiltig teit bort wachsen, um so stärker und heller werden Muth und Theilnahme in dem jugendlichen Streben der Arbeiter auf leuchten: Das Alte stürzt, es ändert sich die Zeit und neues Leben blüht aus den Ruinen!" Eine Zukunft haben nur die Bestrebungen der Arbeiter.

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7 Bf. St.

hlechteftbe Diefe wöche

Greiz, 23. November. Heute Vormittag 11 Uhr wurde hier im Landtagssaale durch den Regierungspräsident Faber der flebente ordentliche Landtag des Fürstenthums Reuß ä.lich  ; eben eröffnet. In seiner Ansprache fündigte der Regierung geringer a präsident an, daß sich der Landtag mit dem Etat für 1886-89 und mit verschiedenen Gefeßentwürfen, darunter einem betr. bie Verbesserung des Diensteinkommens Boltsschullehrer, sowie einem anderen, betr. Prüfung etwa Bett zeugniß für Ausübung des Hufbeschlags, beschäftigen werde modernen Landgerichtspräsident Dr. Montag erklärte sodann die Sigung neunzehnte für eröffnet, worauf die Bereidigung der neuen Abgeordneten Shilling

Ueber die Berichte der deutschen   Fabrik- Inspektoren für das Jahr 1884 bringt die Kammer" eine Besprechung von Dr. Emanuel Sar. In derfelben wird wieder auf die Unübersichtlichkeit und geringe Einheitlichkeit, fowie auf den Mangel eines General Berichtes hingewiesen. Die 48 Einzel berichte der deutschen   Aufsichtsbeamten, bemerkt Dr. Sar, ziehen im Gänsemarsch an uns vorüber und bis auf ein paar dürftige Tabellen fehlt es an jeder Zusammenfaffung zu einem einheitlichen Bild. Unter solchen Umständen müßte man er warten, daß das Reichsamt des Innern, in dem diese Berichte zufammengestellt werden, wenigstens für die schnellste Ver öffentlichung derselben Sorge trägt, aber es scheint, daß die Redaktion der Amtlichen Mittheilungen" aus diesen Berichten viel Mühe macht, sonst wäre es unbegreiflich, warum die öfterreichischen Inspektionsberichte, die doch einen General bericht enthalten, schon im März ausgegeben werden konnten, während die deutschen   erst jetzt zur Ausgabe gelangen."

stattfand.

Oesterreich- Ungarn.

lichen Koft Bericht de

6the Repo benweber 7Bence, 2Shilling

Die Seiden

Am Sonnabend fand in Wien   eine fleine bulgarisde Demonftration statt, welche ein Einschreiten der Bolizei u Folge hatte. Gegen hundert bulgarische Studenten. weiche bi her an verschiedenen deutschen   und belgischen Universitäten thren Studien obgelegen, waren in Wien   zufammengetroffen um die Reise nach der Heimath, wo fie als Freiwillige in die Und das f Armee einzutreten gedenken, gemeinschaftlich fortzulegen. Unter ng Karl den Rufen: Nieder Milan! Es lebe Alexander!" durchzogen dem Gipfel fte einige Straßen der österreichischen   Hauptstadt". alter Gewohnheit brachten die Wiener   Morgenblätter a Sonntag langathmige Berichte über diese durchaus unbedeutende

Demonftration. meint

Für Einführung der Sklaverei in moderner Form treten die Herren von der oftafrikanischen Gesellschaft noch im mer ganz ungenirt ein. Ein Mitglied dieser Ehrenmänner, Namens v. d. Heydt, erklärt ganz offen, daß ohne die Stla verei die ganze Kolonialpolitik teinen Werth habe. Entweder muß man den ganzen Kolonialismus als eine Verirrung fallen laffen oder fich mit der Sllavenfrage, abfinden" dieser Afrikaschwärmer.- Die Wes. 8tg." bemerkt dazu sehr zutreffend:

-

Wir überlassen es den Interessenten in den übrigen deutschen Kolonien in Westafrita, wenn sie es für nöthig hal­ten, dieses Entweder- Dder abzulehnen und dem deutschen  Bolle zu zeigen, daß seine Fahne über deutsche Kolonien weben fann, ohne daß fie irgend eine Form der Sklaverei zu deden Wir begnügen und zu sagen, wenn wir nur um den bat. Breis Kolonien haben tönnen, dann weg mit den Kos  Ionien  ! Das deutsche   Volt ist bisher fast ganz fern ge blieben von dem Verbrechen des Sklavenhandels und dem Uebel der Sklaverei, es wird nicht geneigt sein, in später Stunde fich an einer Sache zu betheiligen, die nach dem Beugniß einer vierhundertjährigen Geschichte nicht nur die Stlaven, sondern, was eben so schlimm ist, auch ihre Herren verdirbt."

"

Die Stärke des deutschen Heeres beträgt nach dem Etatsentwurf für 1886/87 18 150 fisiere, 51 413 Unteroffi stere, 790 Bahlmeisters Aspiranten, 13 440 Spielleute, 347 965 Gefreite und Gemeine, 3531 Lazarethgebilfen und 10 135 Dekonomiehandwerker, zusammen also 427 274 Mannschaften. Dazu kommen noch 1686 Militärärzte, 783 Bahlmeifter, 619 Roßärzte, 737 Büchsenmacher und 93 Sattler. Die Zahl der Die Zahl der Dienstpferde beträgt 81 773. Jm Vergleich zum Vorjahre soll stattfinden eine Vermehrung der Offiziere um 11, der Bahl meisteraspiranten um 1, der Gefreiten und Gemeinen um 157, der Dekonomiehandwerker um 8 und der Büchsenmacher Eine Verminderung ist beabsichtigt ( Waffenmeister) um 80.

Sonderbarer Grund zur Versammlungsauflösung. Jn Springe bei Hannover   fand vor Kurzem eine Arbeiterver­sammlung statt mit der Tagesordnung: Arbeiterschutzgesez­gebung", worüber Herr C. Bertram aus Hannover   referirte. Die Versammlung war von zirka 400 Personen aus Springe  und Umgegend besucht. Als derselbe die Kinderarbeit einer scharfen Kritik unterzog und zu dem Schluß kam, daß die Kinder. arbeit radital beseitigt werden müsse, rief der anwefende Kreissekretär des Amtes Springe dem überwachen­den Beamten zu: Radilal, das bedeutet Auflehnung gegen die Staatsgewalt und ersuche ich Sie, die Versammlung auf zulösen, was auch von dem Gendarmen- Wachtmeister pflicht schuldigst geschah.

Frankreich  .

Rad

jagen, Da lechter g Lagar fortfchreiter Steigen De

Löbne. with burd ers ode Bonboner

Woche ge günft nd fo bil Welther F

Die leste Pariser   Krisis hat wieder einmal bie Aufmerksamkeit darauf gelenkt, daß die Lage der arbeitenden Klaffen in Frankreich   mit dem Fortschreiten der gro tapitalistischen Wirthschaftsweise stetig fich verschlechtert. Selb  von tonservativen Agrarpolitikern, wie v. Reißenftein, wird die in Folge der ungünstigeren Erwerbsverhältniffe naturgema eingetretene erhebliche Vlinderung des Fleischkonsums" offe anerkannt. Während die Arbeitslöhne eine fallende Tenden zeigen oder mindestens fich nicht erhöht haben, ist eine ftan Dige Steigerung der Fleischpreise deutlich zu Tennen. Es betrugen nach den Ermittelungen der jüngen landwirthschaftlichen Enquete 1879/80 die mittleren Du schnittspreise pro Kilogramm Fleisch( nach Abzug der fälle):

1.55

1.81

1856 1862 1867 1872 18 Ochsenfleisch... 1,12 1,18 Rubfleisch Kalbfleisch Schaffleisch Lammfleisch

1,86

0,98 1,04

1,36 1,63

1,18

1,27

1,15 1,25 1,42 1,80

1,21 1,51

Schweinefleisch.

1,34

1,45 1,80

1,08

Frisches Fleisch in Stüden

1,35

1,24 1,54

1,48

1,40

1,42 1,65

1,69

1,10

1,35

1,37 1,75

1,59

175

bei den Unteroffizieren um 162, den Spielleuten um 3 und Die starle Verminderung den Lazaretbgehilfen um 1 Mann. Der Unteroffizierftellen ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, daß, wie bereits im vorigen Etatsentwurf vorgeschlagen war, die Waffenmeister bei den Feld- Artillerie Regimentern, die bisher als Unteroffiziere eingestellt und verpflegt werden, eine höhere Dienststellung mit 765 M. bekommen sollen. Außerdem ist für Bayern   eine Verminderung der Unteroffiziere bei den besonderen Formationen um 133 projektirt, ohne daß diese Ver minderung näher erläutert ist. Ebenso findet in Bayern   auch eine Herabfegung der Zahl der Kavalleriemannschaften um 110, dagegen eine Vermehrung der Infanteristen um 198 ftatt. Diese Veränderungen werden erst durch den bayerischen Spes zialetat eine Erläuterung erfahren. Die Zahl der Dienstpferde foll im Ganzen um 175 vermehrt werden, indem bei der preußischen Feldartillerie ein Bugang von 256, bei der bayerischen Artillerie dagegen ein Abgang von 81 vorge sehen ist.

Wie Herr Eugen Richter   von der französischen   Bour­geoispreffe gefeiert wird, davon legt folgende Korrespondenz Der France" Beugniß ab. Es heißt da in Hinblick auf die Eröffnung des deutschen   Reichstags: Das Schicksal der Pos litit des Herrn v. Bismard hängt wie gewöhnlich von den Interpellationen des Herrn Eugen Richter   ab; derselbe ist ge sonnen, in dieser Seffion noch mehr den Kanzler zu bekämpfen, wie sonst und fann man fich auf einen ernsten Anprall gefaßt machen. Der eiserne Varziner wird alle List und Gewandtheit verwenden müssen, um nicht im Parlament seinen Meister zu finden, denn hinter Eugen Richter   steht das gesammte Bolt; er ist trop feines fürstlichen Ursprungs sehr populär und fingt man selbst in den Schulen ein Lied, das anfängt: Brinz Eugen, der edle Richter"" Prinz Eugen   aber fann hier mit Recht ausrufen: Herr schüße mich vor meinen Freunden! Dder sollte am Ende doch die Korrespondenz ist datirt aus Berlin   in solch' unverfänglichem Gewande die Reklame ein­herschreiten?

-

-

Gesalzenes Fleisch

1,09 1,25 1,50

Der Berpa

Bir haben Großlapita

Sozia

Die land"( Sc

Miefer Uebe

beigt:

Antwort b Dereine

Die Befehl

Diese Uebersicht zeigt ein für fast alle Fleischforten fonflant gebliebenes Steigen. Dasselbe ist bei den Preisen des in legtem Zustande verkauften frischen und gesalzenen Fleische stärker gewesen, als bei den ersten fünf Pofitionen, denen bie Engrospreise für das lebende Vieh zu Grunde liegen. Der Arbeiter, die große Masse tauft aber zu Detailpreifen d. b. bedeutend theurer ein. Auch in den folgenden Jahren 1878 und 1879 find die Preise wenig gefallen: Aur dem Viehmarkte von La Villette  ( für Paris  ) ergaben sich folgende

Solingen  , 24. November. Die Straflammer zu Elberfeld  hat vor einigen Tagen eine für weiteste Kreise wichtige Ente fcheidung gefällt. Ein Messerschläger und ein Messerschmied aus der Nachbargemeinde Dorp waren durch Strafbefehle zu 3 Mart Geldstrafe verurtheilt worden, weil fie fich und die bei ihnen beschäftigten Söhne nicht zur Ortskaffe angemeldet hatten. Gegen den Strafbefehl hatten dieselben Einspruch erhoben, waren aber vom hiesigen Schöffengericht lostenfällig abgewiesen worden. Segen diesen Entscheid meldeten sie die Berufung an, und die Straflammer sprach fie frei in Erwägung u. A., daß Die Angeklagten nicht allein die Anschaffung des zur Verfertigung der Fabrilate erforderlichen Rohmaterials, sondern auch die Verarbeitung desselben auf eigene Rechnung bewirkten, die so verfertigte Waare dann an andere ablegten, daß demgemäß

Die sächsischen Behörden und die freien Hilfskaffen. Die fächsischen Behörden haben bekanntlich den zentralisirten Hilfslaffen wiederholt die größten Schwierigkeiten bereitet, und thun es in Dresden   noch gegenwärtig. Da bei den sächsischen Behörden leine Abhilfe zu erzielen war, haben sich die Herren Karl Deisinger( Vorfizender der Allgemeinen Metall arbeiter Krantenlaffe) und Baffte( Vorstzender der Allge­meinen Schuhmacher- Krantentaffe) mit der Bitte um Remedur, nicht nur in dem vorliegenden Falle, sondern überhaupt in Beziehung auf die mangelhaften gefeßlichen Verhältnisse, welche das Vorkommen folcher Fälle ermöglichen, an die Bentralstelle

Ueber das Gesicht des Kammerdieners glitt ein bos­haftes Lächeln.

Möglich ist Alles," erwiderte er, man muß nur den Muth haben, den Folgen die Stirne zu bieten."

Preise für lebendes Vieh( pro Kilogramm):

für Dchfenfleisch

11

Kubfleisch

11

Stierfleisch

"

Kalbfleisch

" Schaffleisch

fettes Schweinefleisch

" mageres Schweinefleisch

1878

1879

1,64

1,56

1,46

1,37

1.42

132

1,93

1,84

1,81

1,71

1,43

1.38

Bemertoer

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Seitdem haben sich die Preise wieder erhöht. Durch ba

Dekret vom 18. Februar 1881 wurde dem arbeitenden

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erhalten.

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ein billiges Nahrungsmittel durch das Verbot der Einführung amerikanischen   Schweinefleisches entzogen, und die franzöfifchen Landwirthe agitiren für Erhöhung der Vieh, ölle munier leiner der Angeklagten für seine Person als verficherungs. Gerade wie in Deutschland  . Die Beche aber bezahlt bei folder Wirthschaftspolitik der Proletarier.

pflichtig angesehen weiden tönne. Die Verficherungspflicht der im Hause ihres Vaters lebenden Söhne resp. die fich daraus ergebende Pflicht zur Anmeldung anlangend, so habe dieselbe die Voraussetzung, daß die Söhne nicht allein thatsächlich in dem Gewerbe ihres Vaters beschäftigt seien, sondern daß ste für diese Beschäftigung auch Gehalt und Lohn bezögen. Darin aber, daß die Söhne im Gewerbe des Vaters mit thätig seien und den Unterhalt im elterlichen Hause hätten, tönne nicht eine Beschäftigung gegen Gehalt oder Lohn im Sinne des Gesetzes

" Ich werde Sie entlassen," sagte Rabe, zitternd vor Erregung ,,, Sie nehmen fich mir gegenüber zu viel heraus. Wenn Sie behaupten wollen, daß ich Ihnen den Auftrag gegeben habe, die Papiere zu stehlen, so werde ich dieser Behauptung energisch entgegentreten. Ich habe Ihnen nur

Also das wissen Sie auch schon?"

,, Ein guter Kammerdiener muß stets von Allem unters richtet sein. ,, Sie sind ein Spion!"

Den Wald

gelegentlic

Mar piri

Jagt, bas

da es nur

Dor Allem

Run! 5 alle Diffe

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11

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Meine Die migen

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Großbritannien  . William Petty  , der Begründer der klaftichen politischen Detonomie, ein Stern ersten Ranges am nationalötomi statistischen Himmel, hat in seinem Political Arithmetic ( Art. VII)( Politische Rechenkunft), 1691 pofthum erfchiene eine Berechnung über die Duchschnittssumme der Ausgab eines jeden Kopfes im vereinigten Königreich angeftellt. Händen, die andere Flasche ist in den Händen des Gerichth und wenn der Assessor im nächsten Verhör die Frage

mich richten sollte, ob ich

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,, Schweigeo Sie!" fiel Nabe ihm ins Wort.

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mals durch Drohungen einschüchtern laffe. wechselung der beiden Flaschen ist mir nichts bekannt,

" Ich spionire nur dann, wenn es mir befohlen wird, kennen mich genau genug, um zu wissen, daß ich mich ober wenn mein eigenes Interesse es erfordert. Mit der Gegenwart allein is Niemandem gebient, man sieht auch

unb

fo

gerne in die Zukunft. Wie gesagt, Herr Rabe, auf meine ich sage Ihnen noch einmal, fie kann unmöglich stattgefun Entlassung bin ich gefaßt, und was meine Zukunft betrifft, fo habe den haben. Liegt also hier kein Irrthum Ihrerseits vor,

erhalten wünsche, und wenn Sie daraufhin einen Einbruch Gasthof übernehmen, das Zeug dazu fühle ich in mir, es solche Anklage fällt stets auf den Urheber zurüd. Ich gebe

verüben, so fallen die Folgen dieses Verbrechens auf Sie allein zurüd."

Der Rammerbiener verlor seine troßige Ruhe nicht, bie brohenden Blide seines Herrn konnten ihn nicht ein­schüchtern.

Ich hege nicht die Absicht, eine Beschuldigung gegen Sie auszusprechen," erwiderte er, ich habe ja vorhin schon behauptet, daß ich nicht sagen würde, was ich wisse. Kurz vordem Sie die Flasche mir übergaben, waren Sie im Part-" Lüge!"

"

Ich habe Sie hineingehen und zurückkommen sehen!" Sie wollen mir drohen, aber-"

handelt sich nur noch um die Mittel."

Und die soll ich Ihnen wohl geben?"

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Und

als eine

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Tonnte

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feines

Ihnen deshalb den guten Rath, Ihre Bunge im Baume u halten, und was Ihre Zukunft betrifft, so bin ich nicht ab geneigt, etwas für Sie zu thun, vorausgefeßt, daß Sie mit gegenüber einen anderen Ton und eine andere Haltung an Sie werden entschuldigen, Herr Rabe, es ist nur eine nehmen. Vor allen Dingen verlange ich die Auslieferung Bitle, und wenn Sie Ihrem Kammerbiener auf einen jener Flasche, nicht deshalb, weil sie Ihnen als Beweil

" Herr Rabe, eine Drohung ist noch nicht über meine Lippen gekommen, aber was ich mit Bestimmtheit weiß, baran soll Niemand rütteln. Und was ich mit meinen eigenen Augen gesehen habe, das-"

W

" So dachte ich."

" Da hätten wir also die Expreffung!"

.

"

grünen 3weig helfen, so wird das ja Niemand bes fremben."

Das berechtigt Sie noch immer nicht zu kindischen Sie Vermuthungen," fiel Rabe wüthend ihm in's Wort. glauben wahrscheinlich, ich habe nicht den Muth," Sie zu entlassen, weil ich Ihre Drohungen fürchte, und darauf gestützt, versuchen Sie jetzt, Geld zu erpressen, aber dieser Plan, so schlau er auch ersonnen sein mag, wird Ihnen nicht gelingen."

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Der Ford

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Thaler,

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entblößt.

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Sie

Sie

zu erproben; so lange Sie in meinen Dienften ftehen, Rabe hatte sich in den Sessel, neben dem er stand, schulden Sie mir Gehorsam in erster Reihe. Wollen Sie niedergelassen, er schien seine Ruhe wieder gefunden zu dieser ersten Bedingung sich nicht fügen, so werde ich felbf

haben.

,, Haben Sie schon einen Gasthof gefunden, den Sie Schande entlassen. Jetzt gehen Sie und denten über unsere gegenseitige Stellung nach, und nehmen ,, Noch nicht, aber die Gelegenheit bietet sich ja täglich, die Versicherung mit, daß ich Mittel genug befize, feber boshaften Verleumdung mit Entschiedenheit entgegenzu Joseph wollte noch eine Erwiderung geben, aber ein energischer Wink befahl ihm, sich zu entfernen, unb

in jeder Beitung werden Gasthöfe angeboten." ,, Und die Wirthin?"

Franziska wird eine Wirthin sein, wie sie im Buch

treten."

,, Die Rechnung scheint ja schon nach allen Seiten hin er schien doch nicht zu wagen, diesem Befehle Trop

steht. fertig zu sein," spottete Rabe.

,, Allerdings, nur das Geld fehlt noch."

,, Und wie groß müßte die Summe sein?" ,, Mindestens zehntausend Thaler."

" Bur Uebernahme eines Gasthofs ist das wenig genug,

bieten.

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er legte die Hände auf den Rüden und wanderte lange auf

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Die Drohungen des Rammerbieners hatten einen wollte, man fab ihm an, daß sie ihn beunruhigten, und ba es ihm unfägliche Mühe toftete, der gewaltig in ihm toben Weshalb auch hatte er diesem Menschen sein ganze

Der Kammerbiener strich mit der Hand über sein glatt aber eine unverschämte Forderung ist es, wenn Sie diese tieferen Einbrud auf ihn gemacht, als er felbft quaefleben

rafirtes Geficht und zucie leicht die Achseln.

Die Entlassung ist ja ohnedies nahe," erwiderte er, der Oberst von Studmann wird schwerlich mit dem Gute auch das Personal übernehmen."

Summe von mir verlangen."

Diefer Ansicht fann ich nicht beipflichten," sagte Joseph mit unerschütterlicher Rube. Die Flasche, welche Sie mir übergeben haben; befindet sich noch in meinen

den Erregung zu gebieten.

bie man

batte,

toute f