werden."
A an berre 1835 an. In sämmtlichen Wahlkreisen von Birmingham | Aan nter dem en die Liberalen mit großer Majorität. Der Staats retär für Indien , Lord Churchill, unterlag im Wahlbezirk Bentrums mit 4216 Stimmen gegen den ehemaligen nifter und Führer der radikalen Partei, Bright, welcher 9 Stimmen erhielt. Chamberlain wurde mit 2764 Stimmen Berfammajorität gewählt; ber Staatssekretär des Krieges wurde in her auch Strand Wahlbezirk von London , der General Prokurator e Reden bort in Chatham und der Sprecher Beel in Warwick gewählt.
berichtet:
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Kommunales.
Wahlresultate.
Die Kommunalwähler der II. Abtheilung vollzogen am Mittwoch die Ergänzungswahl zur Stadtverordneten. Ver e Menge mmlung. Es standen sich nur die Standidaten der ,, Liberalen " Bebäude, der Bürgerpartei" gegenüber, von denen die ersteren en Rube allen 14 Bezirken gewählt wurden. Das Resultat in den Bunlten zelnen Bezirken war folgendes: enfchein
1. Wahlbezirt( Stadtbez. 1-10) Leddihn,( lib.) 373; indlichen Bluth,( Bürgerp.) 34 Stimmen. Wiedergewählt Leddihn. 2. Wahlbezirt( Stadtbez. 11-20) Weiß,( lib) 385, Sartmann( Bürgerp.) 109 Stimmen. Wiedergewählt Weiß. 3. Wahlbezirk( Stadtbez. 21-30) Herrmann( lib.) 455, Münster ( Bürgerpartei) 67 Stimmen. Wiedergewählt Herr
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4. Wahlbezirt( Stadtbez. 31-37) Fischer( lib.) 319,
handlung wohnte als Vertreter des Ministeriums des Innern| der Geheime Ober- Regierungsrath v. d. Prinden, als Vertreter des Handelsminifteriums der Geheime Ober Regierungsrath Golg bet, welche für Aufhebung der Vorentscheidung plaidirten. -Mit dieser Entscheidung des höchsten Verwaltungsgerichts. hofes ist ein Präjudis geschaffen, welches für eine Reihe ähn licher Streitfälle maßgebend sein dürfte.
Zur Volkszählung am 1. Dezember 1885.( Stat. Korr.)- Korr.)- Nachdem die Versendung der für die Volkszählung am 1. Dezember 1885 benöthigten Bäblpapiere im Königreiche Preußen beendigt ist und jede Gemeinde in den Befit der ihr zukommenden Karten, Liften und Formulare ge langt fein muß. wird es von Intereffe sein, den Umfang dieser seitens des föniglichen Statistischen Bureaus ausgeführten Arbeit tennen zu lernen. Es wurden zum Zwecke der Bählung bestellt und gedruckt:
35 250 000 Stück 7 500 000
"
7 500 000
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255 000
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510000
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95 000 95 000 95 000
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Zähltarten A,
Haushaltungslisten B,
Anleitungen und Umschläge C/ D, Anweisungen für die Zähler E, Bählerkontrolliften F,
Ortslisten G,
Rosner( Bürgerpartei) 164 Stimmen. Wiedergewählt Fischer. mittelst Streifbandes festgebündelt und gut geschnitten abzu
6.
5. Wahlbezirt( Stadtbez. 38-52). Baetel( lib.) 403, Sudhirdi ( B.-P.) 184 Stimmen. Wiedergewählt Baetel. Wahlbezirk( Stadtbez. 53-78). Hütt( lb.) 406, Orgmann( B.-P.) 209 Stimmen. Wiedergewählt Hütt. 7. Wahlbezirt( Stadtbez. 79-103 u. 138-140). Weber 435, Hinge 3, Beschoren 4, Timm und Kreuz 1 Stimme. Baugewählt Weber, jetziger Vertreter ist der Stadtverordnete
Diemar.
Sim 395 Oppermann 1 Stimme. Wiedergewählt Löwel. Bule( lib.) 457, Müller( B.-P.) 26 Stimmen.
Wahlbezirt( Stadtbez. 114-124 und 126-129.) Wahlbezirk( Stadtbea. 125, 130-137 und 141-144). Wiedergewählt Wiedergewählt
Balle.
2011
10. Wahlbezir!( Stadtben. 145-151, 153. 162-178 und Dr. Gerstenberg( lib.) 458, Beftg( B.-P.) 40 Stimmen.
Biebergewählt Dr. Gerstenberg.
11.
Danger( lib.) 320, Fuster( B.-P.) 177. Jänide( lib.), jeziger Bertreter, 72 Stimmen. Neugewählt Hanger.
Wahlbezirt( Stadtbez. 152, 154-161 und 179-200).
12. Wahlbezirk( Stadtbes. 202-217). Friederici( lib.) 1, Hoppe( B.-B.) 91 Stimmen. Wiedergewählt Friederici. 13. Wahlbezirt( Stadtbez. 218-269). Weiß( lib.) 348,
W.
von
Drtsliften G( Muster) und Anweisungen für die Behörden H. Diese 51 300 000 Stüd Bäblpapiere batten ein Gesammt gewicht von 175 245 kg oder nahezu 3505 8tr. Jede Gattung der Drucksachen war in Lagen von je 100 Stück abgezählt, liefern. Die Herstellungstoften sämmtlicher Bäblpapiere betrugen rund 109 200 M. Bis auf einen kleinen Rest von ungefähr 4 pCt., der im königlichen Statistischen Bureau zur Befriedigung Don Nachforderungen verblieb, ist biese große Menge Druckfachen an die fönig lichen Landrathsämter bezw. die Magistrate der Städte mit über 5000 Einwohnern und von drei kleineren aber im Befiße eigener Polizeiverwaltung u. f. m. verbliebenen Städten in der Provinz Hannover direkt in 1833 großen und 446 Kleinen Risten versandt worden. Die Erpedition begann am 25. Auguft und währte bis zum 26. September d. J. Die für die großen Städte bestimmten, vielfach auf Grund beson derer Anträge mit Genehmigung des Ministers des Innern durch Bufagfragen u. s. w. im Interesse der Kommunalverwal tung erweiterten Bählpapiere und die Nachforderungen veran lagten eine Ausdehnung des Versendungsgeschäftes bis zu Ende Ditober d. J.
Die Kosten für die Formularlieferungen zur diesjährigen Volkszählung stellen fich beträchtlich niedriger, als bei der Ver gebung des für die Volkszählung vom 1. Dezember 1880 erforderlich gewesenen Materials, wie folgende Buſammenftellung der Preise zeigt. Es betrug der Preis damals und 1880 1885 175 591. 109 178.
jezt: 421,
Banger( B.-B.) 132 Stimmen. Wiedergewählt Weiß. Ballidh( B.B.) 7 Stimmen. Wiedergewählt Diersch. Roblert tommen soll, dürfte als definitiv zu betrachten sein, da Stimmenabgabe in engere Wahl mit dem liberalen Kandidaten Dem Bernehmen nach Herr Koblert nicht Preuße, sondern Medlenburger sein soll, mithin würden die auf den letzteren Befallenen Stimmen als ungiltig zu betrachten sein.
Die Wahl des Herrn Limprecht, welcher nach der
Lokales.
Magiftrat tontra Polizei- Präsidium. Vor dem Ober Derwaltungsgericht gelangte vorgestern die bekannte Klage des Magiftrats als Vertreter der Stadt Berlin gegen das hiesige
für die Drucksachen
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Riften mit Schrauben und Arbeitslohn für den Verschluß
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6 161 1,4 Bf.
5.700
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Bersendung von 100 Stilogr. auf je 1 Kilometer 1,3 Bf. Dabei ist der für 1885 veranschlagte Bedarf auf eine um rund 6 pet. geftiegene Boltszahl bestimmt und hat sich, wie die spärliche Bahl der in legter Beit eingegangenen Nachforderungen zeigt, für dieselbe auch als ausreichend erwiesen.
Charlottenstraße betreffenden Beschluffes zur Verhandlung. Vormündern mit der Bestallung und als Anlage derselben ein
Die zu Vormündern bestellten Personen erhalten nach der Vormundschaftsordnung eine Beftallung zugefertigt, welche fte nach Erledigung ihres Amts dem Gericht zurüdzureichen haben. Jezt ist die praktische Einrichtung get offen, daß den Auszug aus der Vormundschaftsordnung zugestellt wird, aus der Vormundschaft bezüglichen Paragraphen Kenntniß erhält,
sprüche an die Veranstalter erhoben werden sollten. Wenn beispielsweise wegen eines Gewinnes der Lotterie der deutschen Runstgewerbe- alle seitens eines Interessenten Klage erhoben werden würde, die einen Entschädigungsanspruch betrifft, so fehlte hier jede Person, die den Anspruch befriedigen tönnte. Herr Direktor Fischer ist vermögenslos und die deutsche Kunst gewerbehalle ist nicht haftbar, fann es auch nicht sein, weil sie nur ein Ausstellungslotal für funstgewerbliche Gegenstände ist, die fremden Befigern gehören. Dieselben Verhältnisse dürften auch bei anderen Privatlotterien vorwalten.
Die vorgestern zu achtzehn Monaten Gefängniß verurs theilte Marquise Rita de Candia hat sich bei dem gefällten Urtheil beruhigt und beabsichtigt, durch ihren Vertheidiger Rechtsanwalt Wronker den Weg der Gnade zu beschreiten.
Ein Schweninger - Klub hat sich, aus einigen Kaufleuten bestehend, im Westen unserer Stadt gebildet. Die Mitglieder haben sich zu diesem Zwecke einen Parterre Saal in der Königs grägerstraße gemiethet und fieht man täglich die Diden dort im Schweiße ihres Angesichts Holz hacen und sägen, daß es eine wahre Freude ist.
Ueber einen räuberischen Ueberfall, der in der Pappel Allee gegen einen Kassirer D. verübt sein sollte, berichtete vor etwa acht Tagen ein biefiges Blatt mit dem Bedauern, daß von den frechen Straßenräubern feine Spur ermittelt sei. Diese Mittheilung ist ungenau. Der Schuldige, Handelsmann D., ift ermittelt und auch bestraft worden, freilich nicht wegen Straßenraubes, sondern wegen Verübung groben Unfugs mit einer Geloftrafe von 3 Mart.
In Folge des Frostes in der vergangenen Woche hatte der Schifffahrtsverkehr schon erheblich gelitten. Die Havelseen sowie der Finow - und der Ruppiner Kanal waren bereits mit einer zwei bis drei Zoll starken Eisfläche bedeckt, welche von den Schleppdampfern nur mit Mühe durch brochen werden fonnte. Der einer Berliner Firma gehörige Dampfer ,, Condor ", der mit Kaufmannsgütern beladen von Stettin tam, erhielt im Finow- Kanal durch den Druck des Eises ein Leck und mußte in Liebenwalde reparitt werden, bevor er seine Fahrt nach Berlin fortseßen fonnte. Seit Montag ist mit dem Eintritt der milderen Witterung wieder fast allenthalben freie Fahrt und die Schifffahrt lebhafter. Viele Echiffer werden aber, so bald fie gelöscht haben, feine frische Ladung mehr einnehmen, sondern fich beeilen, mit ihrem Fahrzeuge nach Hause zu ge langen, ehe fie vom Winter überrascht werden.
R. Berunglückter Arbeiter. Am Mittwoch Abend war der Arbeiter Krause in der Münzstraße beschäftigt, von einem Rollwagen große, schwere Ballen Leder abzuladen und fam bei dem schlüpfrigen Pflaster so unglücklich zu Fall, daß der zwei Bentner schwere Ballen ihm auf beide Unterschentel fiel. Schmerzlich Hilfe rufend, lag K. am Pflaster unter dem Ballen, bis es herbeieilenden Baffanten gelang, ihn aus seiner bedrängten Lage zu befreien. K., welcher den rechten Unter schenkel gebrochen und eine arge Quetschung des linken Fußes erlitten hatte, war vor Schmerz ohnmächtig und wurde in einem Wagen nach seiner Wohnung, Schwedterstraße Nr. 12, gebracht.
Postalisches. Gewöhnliche( nicht eingeschriebene) Poft farten, in deren Aufschrift nicht der Name des Empfängers, sondern außer dem Bestimmungsorte lediglich die Angabe der jenigen Wohnung enthalten ist, in welcher die Bestellung ausgeführt werden soll, find neuer Bestimmung zufolge zur Postbeförderung zuzulassen und erst dann nach dem Aufgabeorte zurückzuleiten, wenn die Ermittelung des Empfängers nicht möglich gewesen ist. Der bestellende Bote hat es sich anges legen sein zu lassen, den Empfänger zu ermitteln und die Be ftellung auszuführen.
i. Kaum ist das erste Eis erschienen, so ist auch schon ein Unglücksfall festzustellen. Gestern Nachmittag brach der Schultnabe Krug an einer 12 Fuß tiefen Stelle im nahen Behlendorf in den Dorfteich ein und hielt sich nur mit Mühe Arbeiter mit einer Leine herbei, die sie über das Eis zogen und mit welcher es ihnen gelang, den Knaben, der an den
als Wegepolizeibehörde auf Grund des Zuständigkeitsgesezes welchem jeder Vormund von den wichtigsten, auf die Führung mit den Armen über Waffer. Auf seinen Hilferuf eilten zwei Den Magiftrat ersucht, bis zum 1. Ottober 1885 mit der leunigen Regulirung und Pflasterung der Charlottenstraße so daß er ferner nicht mehr in die Nothwendigkeit versezt sein
Kosten anzuschaffen.
wischen Dorotheen- und Georgenfirchstraße zu beginnen. Falls wird, fich ein Exemplar der Vormundschaftsordnung auf seine Folgen des Unfalls seit gestern erkrankt ist, zu retten. biefem Anfuchen nicht entsprochen werden sollte, so würde, wie weiter hieß, das Polizei- Präfidium die auf 60 000 Mart Decanichlagten Arbeiten selbst durch Dritte auf Kosten des Magiftrats ausführen laffen. Der Magistrat erhob hiergegen seiner Verhaftung, wie fie gestern erfolgt ist, führen. Das
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auf Aufhebung dieser Verfügung gerichtete Klage beim Begirltausschuß, der denn auch am 14. Mai d. J. in Gemäß
ficht
des Antrages des Magiftrats erkannte, indem er der Anwar, daß der Oberbürgermeister von Berlin Inhaber der tfbie Anlegung von Straßen bezüglichen örtlichen Bolizeis Die Rabinetsordre vom 28. Dezember 1875 übertragenen, Balt, diejenige Behörde ist, welche eine Aenderung bezüglich Anlegung der neuen Straße im Zuge der Charlottenstraße auf Brund ihrer gefeßlichen Befugnisse durchzusetzen berechtigt set, ung derselben Anordnung dem Polizei- Präfidium nicht zur aber die gleiche Berechtigung zur zwangsweisen Durch. Hiergegen hatte das Polizei- Präsidium Berufung Oberverwaltungsgericht eingelegt, welches vorgestern aber Rative der Entscheidung wurden nicht publisirt. Der Ver
ftehe.
-
Und worüber willst Du mit ihm berathen?"
Fragte er.
Shwager das Erbe zur Verfügung stellen muß." Ueber ben gerichtlichen Weg, auf dem ich meinem
" Er wird Dir jedenfalls davon abrathen!" ,, Er wird es nicht thun, wenn er die Ueberzeugung er
langt, daß mein Entschluß unerschütterlich ist."
Jagte Rabe, mit der Hand über die Augen streichend,„ ich So überlaß es mir, mit ihm darüber zu reden,"
g. Die von uns gemeldete pretäre Situation des Direktors der deutschen Kunstgewerbe Halle , Fischer, mußte zu
Verfahren, welches die fönigl. Staatsanwaltschaft gegen ihn eingeleitet hat, dürfte für Direktor Fischer recht verhängnißvolle Folgen haben, weil er fich mehrerer betrügerischer Hand. lungen und Vorspiegelungen falscher Thatsachen hat zu Schulden kommen laffen. Vornehmlich handelt es sich bei seiner Verhaftung um seine Thätigkeit bei den für die deutsche Kunstgewerbe- Halle genehmigten Lotterie Unternehmungen, an denen er so viel wie möglich sein eigenes Intereffe zum Schaden einer Anzahl hiesiger angesehener Geschäftsfirmen wahrnahm, welche die zu Gewinnen bestimmten Gegenstände geliefert hatten. Es ist nicht unwahrscheinlich, daß dieser Vorgang in dem ganzen bisherigen Wesen der Privatlotterien eine Aende rung hervorruft. Jahr aus, Jahr ein wird eine große Anzahl Ileiner Lotterien tonzeffionirt, bei denen es an jeder Gewähr für die Sicherheit der Loosinhaber fehlt, wenn einmal An
zu, der eben die dritte Portion mit beneidenswerthem Appetit hinunterschlang.
Die äußere Erscheinung Siebel's war nicht mehr ganz so vagabundenmäßig wie früher; ließ auch sein jetziger Anzug noch Manches zu wünschen, so war er doch wenigstens ganz und sauber, Haare und Bart waren geftugt, und auch bas Geficht trug die Physiognomie des Trunkenboldes nicht mehr so scharf ausgeprägt.
Also Ihr seht jetzt selbst ein, daß es ein guter
Siebel zudte mit einer verächtlichen Miene die
beritebe bas besser als Du. Du brauchst mir nur die Rath war?" fragte Jakob Hochmuth nach einer geraumen Puntie zu bezeichnen, über welche Du unterrichtet zu sein Weile. banfcheft, bas Uebrige kannst Du mir überlassen. Ich muß onebies in die Stadt," fügte er scheinbar gleichgiltig hinzu, Achseln. und Dein Wunsch, den Wechsel zurück zu erhalten, führt Schziehe vor, persönlich mit ihm zu reden," fiel Generalin, sich erhebend, ihm in die Rede, gieb Dir beshalb teine Mühe, den Wechsel kann ich ja auch zurüd
mich ja auch zu dem Justizrath
bie
fordern."
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Wenn ich nicht betteln wollte, blieb mir nichts Anderes übrig," erwiderte er.
"
Und die Arbeit geht gut von statten?"
Jm Wallnertheater werden die Aufführungen der beiden luftigen Stücke Unter uns" und" Der Vielgeliebte" mit beftem Erfolge fortgesett; das gilt besonders von dem tollen Schwant, Der Vielgeliebte", der allabendlich in ausgezeichneter Darstellung durch Fr. Carlfen und die Herren Blende, Thaners, Kurz, Meißner große Heiterkeit erregt und stürmischen Beifall findet.
Belle- Alliance- Theater. Kyriz Pyriz!", diese unwiderstehlich komische Gesangspoffe, deren 179. Aufführung beute stattfindet, steuert nun der Jubel- Vorstellung ihrer 200. Aufführung mit vollen Segeln entgegen, da dieselbe, in Folge ihrer außerordentlichen Zugkraft, nicht eher vom Repertoir abgesezt werden soll.
Im Deutschen Theater findet in der nächsten Woche das bereits angekündigte Gastspiel der jugendlichen Heroine Fräulein Margarethe von Oláh vom Hoftheater zu Dresden statt. Die beiden Rollen, in welchen die Künstlerin auf statt. treten wird, find„ Lady Milford" und" Donna Diana".
Schwägerin etwas thun. Aber freilich, die da oben ist zu stolz, die Frau eines Gefängnißauffehers als ihre Schwägerin anzuerkennen." ,, Wer weiß, wer die Schuld daran trägt, nichts für Wieder zuckte der 3immermann die Achseln.
ungut.
Ich kenne mein Weib beffer," sagte er, sie war immer hochmüthig und eigensinnig. Habt Ihr meiner Frau gesagt, daß ich wieder arbeite?"
Natürlich!"
" Und was antwortete sie darauf?"
"
Sie will von Euch nichts wissen, verstanden?" Siebel lachte höhnisch.
, Und wißt Ihr, weshalb nicht?" erwiderte er. Weil fie fürchtet, ich könnte das Geheimniß erforschen. Und das fage ich Euch, alter Herr, erfahren werde ich es, und hauptauffächlich deshalb habe ich mir Gewalt angethan und den Teufel in mir bezwungen. Was ich einmal will, das sege ich durch, mag's biegen oder brechen."
Wollt Ihr Euch überzeugen, dann kommt einmal ben Bauplatz, eine beffere Antwort kann ich Euch nicht geben." Der Antiquar nahm eine Prise und nickte zustimmend. " Ich werde kommen, verstanden?" erwiderte er. Blauen Wind macht mir Reiner vor, nichts für ungut,
In den fieberglühenden Augen Rabe's blizte es jäh auf, aber Frau von Studmann bemerkte es nicht, sie hatte ihm schon den Rüden gewandt. Ich werde beim Diner nicht erscheinen," sagte er mit Freundschaft!" eingeladen, ich werde sogleich aufbrechen. Ich soll also mit erzwungener Ruhe,„ Herr v. Barnekow hat mich
mühlam
Siebel füßte das Haupt auf den Arm und sah den alten Mann höhnisch an.
Ihr müßt oft mit Lumpen und anderem Gesindel
und Jebes denten können. Wann wirst Du zurüd- Na, wie Ihr wollt, ich kann Euch nicht zwingen, mir zu Nein, Willy, Du würdest doch nicht an Alles verkehrt haben," sagte er, Ihr traut ja keinem Menschen! glauben. Aber wenn Ihr mit dem 3immermeister bekannt " Ich weiß es nicht, ich habe jetzt auch Manches zu be feid, dann könntet Ihr ein gutes Wort für mich einlegen,
getreten."
forgen, die Existenzfrage ist plöglich auch an mich heran
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Fönnte,
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Nach
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er zahlt einen verteufelt schlechten Lohn." Das sind meine Sachen nicht, Freundschaft, wie bie Arbeit, so der Lohn, verstanden? Was macht Eure
Die Generalin nickte stumm und verließ Bimmer, fie war mit dem Resultat dieser Unterredung Schwester?" nicht zufrieden, ihre umwölkte Miene ließ das deutlich ers
Gute Vorsäge.
Danke der gütigen Nachfrage, fie wäre längst wieder anf den Beinen, wenn die da oben ein Herz für Andere hätte."
Ich glaube, darüber könnt Ihr nicht urtheilen." " Na, alter Herr, wenn man in Sammt und Seibe
täten händler hatte abgespeist, er sah schweigend seinem Gaft gehen kann, dann fann man auch für eine arme franke Der Rochtopf ftand noch auf dem Tische; der Antiquis
Und wenn Ihr Euren 3wed erreicht habt, dann lohnt's vielleicht nicht einmal, der Mühe," spottete Hochmuth, der eine Prise nach der andern nahm und dabei unverwandt ben Zimmermann erwartungsvoll anschaute. Ihr glaubt ja, das Geheimniß hänge mit dem Gutsbesitzer Rabe zu= fammen, weshalb rückt Ihr ihm nicht auf den Leib?"
,, Werd' mich hüten, das wäre der verkehrte Weg. Warnen darf man die Leute nicht, fie haben Geld, und wer Geld hat, der kann Alles fertig bringen. Also, meine Frau will nichts von mir wissen?"
Nein."
Na, ich werd' ihr auch nicht läftig fallen. So weit kommt's nie wieder in Ordnung, daß ich bei ihr wohnen und an ihrem Tische essen werde, und sie wird das auch nicht wünschen."
Es ist auch beffer, daß ihr auseinander bleibt." " Natürlich. Aber fann mir Jemand verbieten, mein Kind zu besuchen?"
Der Antiquar schüttelte den Kopf. ( Fortsetzung folgt.)