Der Reichsbericht führt aus Unterfranken , der Pfalz , derart, daß der Kriegsminister noch einmal den Versuch| Staatswesen ausübt, überaus schwer, der Kreuz- Beitung" Schwaben , Württemberg III, Lothringen solche Fälle an; wenn zu reden machte. Was er sagte, blieb aber im ganzen aber scheint dieser Einfluß noch immer nicht weit genug zu die Aufsichtsbeamten wollen, fönnten sie aus dem ganzen Hause unverständlich. Nachdem Bassermann für die gehen. Sie läßt sich aus Wien unterm 13. November einen Deutschen Reiche Zeugniß dafür ablegen. Und aus Frankfurt a. D., Nationalliberalen und Pflüger speziell für seinen Wahl- Artikel vom lebendigen und vom todten Fisch" schreiben, Oppeln , Potsdam , Magdeburg , Arnsberg , Kaffel, Köln , Oberbayern , freis Karlsruhe noch gesprochen und letzterer die Angriffe deffen offiziöser Ursprung schon an der ungeheuer geiſtHessen II, Braunschweig , Schwarzburg- Sondershausen , Reuß j. 2., auf den gemeuchelten Siepmann energisch zurückgewiesen reichen" Einleitung zu erkennen ist. In diesem Aufsatz Oberelsaß , Lothringen , Reuß ä. L. wird gemeldet, daß die Arbeiter den hatte, was vorher bereits durch Genosse Bebel unter wird die Behauptung aufgestellt und zu verfechten gesucht, Aufsichtsbeamten gegenüber eine sehr große Zurückhaltung zeigen stürmischem Beifall der Linken geschah, wurde die Ver- daß die Galizianer bei weitem noch nicht in dem Maße in aus der nicht unbegründeten Furcht, daß ihnen von handlung auf Donnerstag vertagt. Man sagt, des Zentrum den hohen Staatsämtern vertreten find, als ihnen feiten der Arbeitgeber Unannehmlichkeiten oder gar habe das Bedürfniß, auch die schärfere Tonart aus seinen nach der Bevölkerungszahl zutäme. Die Hauptsache Entlassung drohen, wenn sie Beschwerden über Mißstände Reihen zum Worte fommen zu lassen; deshalb die Ver- aber tommt am Schluſſe. in dem Betriebe zur Kenntniß der Aufsichtsbeamten bringen."
Diese Beeinflussung seitens der Unternehmer geht sogar so weit, daß dieselben Spiel und Lodspigel anstellen, um herauszubekommen, ob ein Arbeiter und welcher mit dem Aufsichtsbeamten in Verbindung tritt. So heißt es im Bericht aus Unterfranken :
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tagung.
Da wird mit dürren Worten gesagt, daß in Desterreich gegenwärtig nur ein Pole als Ministerpräsident möglich ist. Es heißt an dieser Stelle:
„ Ein polnischer Ministerpräsident bietet die Gewähr, daß er niemals fich zu irgend welchen Durchstechereien nach der russischen Geite hin hergeben und immer sozusagen Ein ein geborener Anhänger des Dreibundes sein wird. polnischer Ministerpräsident wird immer genug katholisch sein, um von der katholischen Partei nicht gehemmt oder behindert zu werden, und nie so ultramontan, um die großen staatlichen Biele oder gar die internationale Stellung der Monarchie zu opfern."
Der indirekte Ordnungsruf, welchen der Präsident des Reichstages in der heutigen Sigung dem neuen Kriegsminister ertheilte, weil derfelbe von die Armee) auch im Reich 3 tag" gesprochen hatte, hat, Verhegungen( gegen " In vielen Fällen giebt sich das zunehmende Bestreben zu eben weil er indirekt war, den Punkt, auf den es ankommt, erkennen, den Aufsichtsbeamten bezw. die Arbeiter während der nicht getroffen. Fürst Bismarck bestritt den Präsidenten Fürst Bismarck bestritt den Präsidenten Revision scharf zu beobachten. Dies geht so weit, daß zu diesem des Reichstages das Recht, die Disziplinargewalt des Zweck hin und wieder besonderes Personal auf Hauses auf Regierungsvertreter auszudehnen. gestellt ist und daß zuverlässige Leute aufgefordert und die nationalliberalen Präsidenten ließen sich das auch werden, sich in Gespräche des Beamten mit dritten ruhig gefallen. Die späteren tonservativen Präsidenten zu mifchen und ähnliches mehr. Wo dergleichen Anzeichen hatten etwas mehr Rückgrat, allein zu einem eigentlichen wenn in der Weise etwa das" Wiener Fremdenblatt" über Was würde die Kreuz- Zeitung " wohl dazu sagen, bemerkt wurden, blieb der Verkehr mit den Arbeitern im Betrieb Ordnungsruf kam es nicht. Von Leve how wurde, kurz die preußischen Polen urtheilen würde? Wohl: Kon= auf das allernothwendigste beschränkt und wurden begonnene ehe er ging, der Vertreter Mecklenburgs, der sequenz ist gut, wenn sie nichts foftet; Inkousequenz ist Geſpräche abgebrochen," ce te prident, pod Auf welch' niederer Stufe erscheint doch ein Unternehmer, parlamentarische Exzesse verübt hatte, indirekt zur indirekt zur der sich solch' ordinärer Mittel bedient, um seine Arbeiter um Ordnung gerufen durch die Bemerkung:„ Solche Ausdrücke weniger schön, aber gar oft sehr gesund.- das bischen gesetzlichen Schutz zu betrügen. Freilich, wenn entsprechen nicht den Gepflogenheiten dieses Hauses." Aehnlich Zur Reform der Militär- Strafprozeßordnung. Die das Spißelthum zu unumgänglich nothwendigen Hilfsmitteln der machte es heute der, dem Zentrum angehörige Präsident bayerische Bentrums preffe eifert heftig gegen die Polizet gehört, wie feit Buttkamer schon so oft behauptet wurde, von Buol. Er dann wird es erklärlich, daß die Unternehmer sich desselben Ordnung, sondern sagte ihm blos, die Aeußerung sei nicht erbe. Mit der Errichtung eines obersten Reichs- MilitärgerichtsEr rief nicht den Herrn Kriegsminister zur Schaffung eines obersten Militärgerichtshofes in eine... schlagen in einem Artikel in dieſelbe Mittels bedienen. Der Staat und seine Stüßen wandeln eben berechtigt gewesen; wenn Verhegungen gegen die Armee hoses sei die Aufhebung des partikular- bayerischen Militärgerichts die gleichen Wege. Solange aber der Aufsichtsbeamte nicht von den Ar- in dem Reichstag vorgekommen wären, dann hätte er gegeben. Damit würde aber der Kaiser auch im Frieden in gewissen beitern Auskunft erhält, bleibt die ganze Inspektion ein der Präsident- den oder die Betreffenden zur Ordnung Grenzen die Militärhoheit über Angehörige des bayerischen Heeres Blindefuhspiel. Diesem standalösen Zustande muß ein Ende gerufen. Einen Reichskanzler, Minister oder sonstigen ausüben, und diese Beschränkung der bayerischen Militärgemacht werden und wie dies geschehen fann, werden wir zeigen, Regierungsvertreter direkt zur Ordnung zu rufen, das hat hoheit widerspräche den Versailler Berträgen.„ Es käme also wenn wir hier die Stellung der Arbeiter zur Gewerbe- Aufsicht noch kein Präsident gewagt. Und so lange Präsidenten des darauf an, ob seitens Bayerns in dieser Richtung im Intereſſe besprechen. deutschen Reichstages solches nicht wagen, hat es gute Wege der Einheit ein Opfer gebracht oder zur vollen Aufrechtmit dem Militarismus, dem Junkerthum und dem Ab- erhaltung der bayerischen Militärboheit auf Beibehaltung des bayerischen Generalauditoriats bestanden werden würde." Aus solutismus.- Berlin wird nun demselben Blatte mitgetheilt, die Opposition Die geftrige Euthüllungs- Interpellation und die der bayrischen Regierung richte sich jetzt weniger oder daran sich knüpfenden Debatten haben im allgemeinen fast gar nicht mehr gegen diefen Punkt, da dem bayerischen namentlich in Desterreich einen der Reichsregierung als vielmehr gegen einzelne Bestimmungen der Landesfürsten das Begnadigungs- und Bestätigungsrecht verbleibe, günstigen Eindruck gemacht. Und auch die englische, ja Vorlage, die eine Verschlechterung der feit. selbst ein Theil der französischen Presse hebt hervor, daß herigen bayerischen Militärstraf- Prozeßordder Pfeil, den Fürst Bismarck abschnellte, auf ihn selbst nung bedeuteten. zurückgeflogen ist, und daß der vor Bosheit blinde Schüße Chronik der Majestätsbeleidigungs- Prozesse. holfen hat. Im Sachsenwald ist man natürlich nicht zu Tapezirer Hermann Prüfert aus der Untersuchungshaft der seinen verhaßten Nachfolgern nur zu einem Triumph verseinen verhaßten Nachfolgern nur zu einem Triumph verwegen Majestätsbeleidigung wurde gestern der holfen hat. frieden, und der Sigungsbericht, den das unglückliche fiebenten Straffammer Landgerichts I. vorgeführt. Der AnBismard- Reptil Böttcher in den" Hamburger Nachrichten" getlagte hatte sich gröblicher Beleidigungen gegen den Kaifer abgelagert hat, trieft von Gift und Galle, und aus jeder mit bezug auf seine militärische Stellung auf offener Straße Beile lieft sich heraus, daß der Verfasser vor ohumächtiger bebient, weshalb ihn der Gerichtshof zu neun Monaten GeWuth fast playt gleich seinem würdigen Brodherrn, fängniß verurtheilte. Außerdem wurde wegen Bettelns auf eine der einst das denkwürdige Wort ausgesprochen:" Anständige Woche Haft und Ueberweisung an die Landespolizeibehörde Leute schreiben nicht für mich."
Politische Uebersicht.
Berlin , 17. November. Aus dem Reichstage. Nachdem der Reichstag erst im April dieses Jahres eine durch zwei Tage sich hin ziehende Duelldebatte hatte, machte sich eine solche jetzt schon wieder nothwendig. Im Frühjahr war es der Fall Schrader- Kotze, jetzt der Fall v. Brüsewiß, was Anlaß zu Juterpellationen gab. Im April gab die Regierung eine Reihe von Zusicherungen, wie dem Duellunwesen gesteuert werden soll; von Wirkungen dieser Zusicherungen hat man bisher noch nichts gemerkt. Es sei denn, man betrachte die sich mehrenden Begnadigungen von Duellanten als solche. Die Vorgänge in Karlsruhe haben die im Frühjahr kaum beschwichtigte öffentliche Meinung wieder aufs tiefste empört und eine Folge dieser Empörung ist die von Munckel und Genossen gestellte Interpellation, welche heute zur Verhandlung stand. Daß man der Verband lung besonders in Militärkreisen Interesse entgegen brachte, ist begreiflich und erklärt sich daraus die Erscheinung, daß die Hofloge mit höheren Offizieren überfüllt war. Darunter befand sich auch ein uniformirter Bericht erstatter, welcher jede charakteristische Aeußerung zu Papier brachte und fast bis zum Schluffe dablieb. Für wen mag wohl dieser Bericht bestimmt sein?
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erkannt.
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Der Preußische Landtag, ber am 20. November zusammentritt, wird sich, wie die B. P. N." mittheilen, zuvörderst Die Vorlagen handeln über: die hessische Ludwigsbahn, mit fünf vorliegenden Regierungsvorlagen zu beschäftigen haben. die Schulden tilgungs- und Konvertirungsgefeße, über das Wittwen- Pensionsgeset, über das LehrerPensionsgeseh. Der Etat wird dem Landtage nach den Weihnachtsferien zugehen.
Es war geboten, diesen ehrlichen und wohlmeinenden, aber verblendeten Männern( gemeint find die Bismard Theologen") land feinen Bolitiker giebt, der ernsthaft und nicht lediglich aus die Thatsache zum Bewußtsein zu bringen, daß es in Deutsch taktischen Gründen die harte Thatsächlichkeit der bedauerlichen Erscheinung bestreitet, die sich nunmehr ins sechste Jahr hinein Der Interpellant erledigte sich seiner Aufgabe mit vor unser aller Augen abspielt, das Schach dem Kaiser. bekanntem Geschick. Schade, daß sein Organ für die weiten und auch darüber sind die meisten politischen Beobachter klar: diese Räume nicht ausreicht; wer aber die Rede des Abgeordneten Fronde, die ja psychologisch sehr erklärlich ist. strebt nicht wie jede -3ueinem Sensationsprozeß hochpolitischer Munckel von Anfang bis zu Ende verfolgen konnte, der berechtigte Opposition irgend welche positive praktische politische Art, in der die Berliner politische Polizei alles andere, nur hatte den Genuß eines Meisterstückes. Nach dieser Rede Biele an, fie will nicht irgend eine Reform durchsetzen oder eine nicht Lorbeeren ernten wird, dürfte sich nach unseren Informationen begreift sich die Erregung, welche sich ersichtlich des neuen verderbliche Maßregel hintertreiben, sondern sie will durch Jrre- die Affäre Leckert- Lützow gestalten. Von Herrn v. Lüßow, der, Kriegsministers, der heute zum ersten Male als Minister Berehrung für den größten Sohn der deutschen Erde, das Regieren daß er im Dienste der politischen Polizei staud, wird leitung eines mächtigen und edlen Gefühls, der Dankbarkeit und gestützt auf hohe Verbindungen, zu berichtigen wagte, das Wort nahm, bemächtigt hatte. Vor dem Kriegsminister in Deutschland möglichst erschweren." an Gerichtsstelle bewiesen werden, daß er derartige verlas der Reichskanzler eine Erklärung der Regierung, Von einem anderen Beamten der welche nichts wie unverbindliche Worte enthielt. Die ReZu den Bismarck 'schen Preßtreibereien schreibt Beziehungen hatte. politischen Polizei, der in letzter Beit weniger als früher in gierung wird weiter erwägen und inzwischen wird weiter man uns von unterrichteter Seite: gestochen und geschossen werden. Nur eine Verschärfung der Dienfie gegen unsere Partei verwandt wurde, wird auch so Die Preßtreibereien, die aus dem Bismarc'schen Lager manches Erbauliche in dem Prozeffe zu tage tommen. Die„ Frantf. Beleidigungs- Paragraphen stellte der Kanzler in ziemlich kommen, haben zum Hauptmacher den Redakteur der Beitung" macht hierüber die folgenden Andeutungen: fichere Aussicht, wodurch zwar nicht ein einziger Duellmord Hamburger Nachrichten" Dr. Hofmann, der schon zur Der Prozeß gegen den Journalisten" Freiherrn v. Lützow , verhindert, wohl aber Presse und Redner der Opposition noch Beit, als Bismarck noch im Dienste war, als Preßdiplomat der die Erzählung, daß der Oberhofmarschall Graf Eulenburg drakonischer verfolgt werden können, als es jetzt schon geschieht. ihm zur Verfügung stand. Gleich nach der Entlassung Bis- eine falfche Fassung des Toastes des Baren in Breslau Der neue Kriegsminister theilt das Schicksal des Kanzlers, mard's hat Hofmann in dessen Auftrage eine Rundreise in englischem Jutereffe habe verbreiten laffen, durch die ehren er kann auch nicht frei reden. Dabei hat er ein so schwaches durch Deutschland gemacht, um Zeitungen für Bismarck wörtliche Versicherung in ein Berliner Blatt lancirt hat, daß dies dies namentlich Es gelang ihm in auf ausdrücklichen Wunsch des Staatssekretärs Freiherrn von Organ, daß er schon am Stenographentisch nicht mehr ver- zu werben. standen werden konnte. Er sprach sich nur über den Fall Sachsen , Bayern und Württemberg . Berlin Marschall geschehe, findet nächstens statt. Das ist ein kleines, durch einen glücklichen Bufall gerichtlich faßbares Stück einer langen Hofmann ist in von Brüfewiß aus; was er aber darüber zu sagen wußte, fam erst später dazu. in bewegten und großen politischen Intrigue, von der hoffentlich in dem war interessant genug. Das Militärgericht hat bereits ge- Beiten täglich in Friedrichsruh . Aber seine Thätigkeit Prozeß noch etwas mehr aufgedeckt werden wird; zur Uebersprochen, wie das Urtheil lautet, weiß aber niemand, es liegt in beschränkt sich nicht auf das, was in den Hamburger raschung manchen Politikers, der nicht ahnt, welche dunklen der Kanzlei des Kaisers. Ob es jemals veröffentlicht Nachrichten" steht; er läßt auch durch Unterredakteure, die Mächte als Ministerstürzer wirksam sind, und zum Genuß aller sämmtlich Korrespondenten bismarckfreundlicher Blätter sind, Freunde politischer Romane. Es muß sich um Dinge handeln, Von Brüsewig wußte der Minister zu erzählen, daß er an diese Artikel versenden, die aus politischen oder anderen die aufzudecken im Reichs- und Staatsintereffe liegt. Nur so fich als Offizier tadellos geführt habe und daß er nicht zu Gründen nicht in Hamburg zuerst gedruckt werden sollen. Wenn erklärt es sich auch, daß außer dem Freiherrn von Marschall Exzessen neigt. Dagegen soll der gemordete Siepmann ein die Artikel dort erschienen sind, werden sie dann wieder in den und dem Grafen Eulenburg noch Prinz Alexander Hohenlohe, der Sohn des Reichskanzlers, der Geheime Legationsrath Herkules an Kraft gewesen sein( welch ein Verbrechen!) Hamburger Nachrichten" als zustimmende Urtheile fremder v. Holstein, Legationsrath Dr. Hammann und-Herr v. Tausch, und außerdem in seinem Arbeitsverhältniß ein paar Mal Blätter" aufgenommen. Daß auch die Neue freie Presse" Kommissar der politischen Polizei, als Beuge Differenzen gehabt haben. Diese Anklage gegen einen in Wien im Friedrichsruher Dienste steht, liegt zunächst daran, auftreten und von dem Recht der Zeugniß- Ber= Tooten, der meuchlings gemordet worden ist und sich nicht daß einer der Hofmann'schen Handlanger in der Redaktion weigerung einen Gebrauch machen werden. mehr vertheidigen kann, wirkte auf das ganze Haus des der Hamburger Nachrichten" ständiger Korrespondent der Mehr Licht! oder: Wo ist die Nebenregierung? scheint primirend und selbst die Herren der Rechten rückten recht Neuen freien Presse" für Hamburg und Umgegend ist. die durch das Reichs- und Staatsintereffe gebotene Parole zu fein. Dieser Journalist" Frhr. v. йühow, von dessen unruhig auf ihren Gizen hin und her. Nur der national- Auf diesem Wege hat Hofmann im Auftrage seines Meisters Thaten man wohl noch einiges Interessante hören wird, stand liberale Abgeordnete Blacke begleitete auch diese Ausführungen die Wiener Enthüllungen über die russische Politik in die feit Jahren im Dienste der politischen Polizei. Welt geschickt. mit seinem stereotypen Bravo!
wird, weiß auch niemand.
Der Herr Kriegsminister mochte wohl selbst fühlen, daß es nicht gut ist, sich länger bei den angeblichen Eigenschaften des Todten aufzuhalten, und er wandte sich wieder den Lebenden zu, indem er im direkten Zusammenhang mit dem Falle von Brüsewitz von Nothwehr sprach. Allgemeines Ah!! und Entrüstungsrufe begleiteten diesen Theil der ministeriellen Ausführungen.
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Er hat die Stirn gehabt, noch einen Tag vor seiner Verhaftung Wo liegt die Wahrheit? Graf Herbert Bismarck das öffentlich zu bestreiten, und es haben sich Zeitungen ge erklärte gestern im Reichstage, daß zwischen seinem Vater funden, die ihm gestattet haben, von Berleumdung" zu sprechen. und einem Bertreter des Neuen Wiener Tageblattes" eine Der Mann hat vielleicht geglaubt, daß die politische Polizei" Unterredung nicht stattgefunden habe. Das genannte ihn nicht preisgeben und ihr Zeugniß verweigern werde; er ist in diesem Glauben vielleicht dadurch bestärkt worden, daß noch Blatt erklärt hierauf, daß sein Korrespondent den Fürsten nach seiner Verhaftung, wie glaubwürdig erzählt wird, in Bismarck thatsächlich und zwar zwischen dem 3. und 6. No- liberale Blätter lancirie, ihn erfulpirende vember gesprochen habe. Notizen von polizeilichen Freunden und Nach dieser Rede, welche allgemein als mißglücktes Eine zweite Enthüllung? Das Bismarck Organ Leipz. tann wohl eine Bemerkung des Berliner Tageblattes" gelten, Gönnern herrührten( als Bestätigung dieser Angabe Debut bezeichnet wurde, sprach Graf Stollberg für das N. N." schreiben:„ Wir möchten unsererseits die Frage an fann wohl eine Bemerkung des Berliner Tageblattes" gelten, Duell, das heute noch nicht zu entbehren sei. Dr. Bachem tnüpfen: Hat denn nicht Italien schon im Jahre das ausdrücklich die Richtigkeit eines Theiles der Meldungen der Franks. Zeitung" feststellt); hoffentlich nicht von solchen, die in war Redner des Zentrums. Derselbe hat heute allgemein 1891 einen gleichen Rückversicherungsvertrag" Frants. Zeitung" feststellt); hoffentlich nicht von solchen, die in der Untersuchung gegen ihn beschäftigt waren. und am meisten wohl seine näheren Fraktionsgenossen ent- ebenfalls mit Rußland geschlossen?- Politischer Polizeiagent und Journalist", täuscht. Das war eine Rede des Reservelieutenants Konsequenz. Sobald Deutschland resp. Preußen in das ist die großartigste Mischung zur politischen BrunnenBachem, aber nicht die eines rheinischen Führers des Frage kommt, geben sich alle unsere Konservativen, die ver- vergiftung. Das ist die Doppelrolle, in der der berüchtigte, Zentrums. Wer aus Anlaß eines Falles Brüsewiß nur tummten, vermanteufelten und verplößten, als die größten vor drei Jahren in der Frankf. 3tg." geschilderte Herr Norauf die Preffe zu zetern weiß, welche durch ihre maßlose Polenfresser. Es vergeht fast kein Tag, ohne daß die Bost" mann- Schumann- Wallgreen, auch Dr. Hunz oder Kritik die Offiziere reize und vom höchstgespannten Ehr einen Klagesang über die bedrängte deutsche Ostmart" an- und Caprivi geleistet hat, ohne daß es nun fommt Dr. Mundt genannt, geradezu Unglaubliches gegen den Kaiser gefühl" der Offiziere redet, das die Zivilisten zu schonen stimmt. Dagegen scheint man es nicht ungern zu sehen, das Unglaublichste dem damaligen Reichs.. haben, der sollte seinen Platz bei den Junkern nehmen. wenn es den Polen in anderen Ländern, sagen wir Dester- tangler möglich war, der Thätigkeit dieses Für unsere Partei sprach Bebel mit bekannter Verve reich, gut geht. In ganz Desterreich empfindet man den Polizei- Agenten ein Ende zu machen. Lüho w und Geschick. Die von ihm geführten Keulenschläge saßen Einfluß, den die galizische Adelspartei auf das gesammte ist einfach der Nachfolger dieses berühmten Mannes,
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