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Darauf sei der Bürgermeister zu ihm gekommen und habe ihm Der Wahlverein des 4. Berliner Reichstags- Wahl-| Wachsabdrücke verschaffte, hat S. die Korridorthüre geöffnet die bittersten Vorwürfe gemacht, weshalb er sich veranlaßt gesehen kreises hatte am 26. Juli eine Familienpartie nach Ablershof und dann den Geldschrank angebohrt. S. soll übrigens in letter habe, sein Versprechen zurückzuziehen. Welcher Art die Vorwürfe veranstaltet. Die Betheiligung an derselben war eine überaus Zeit durch verfehlte Spekulationen bedeutende Verluste er gewesen sind, die der Bürgermeister dem Wirth gemacht hat, kann rege. Schon am frühen Morgen strömten in Schaaren die Ge- litten und aus dem Grunde den Einbruchsdiebstahl geplant man sich lebhaft vorstellen. Ein anderes Bild. Für Sonntag, nossen mit Frauen und Kindern den Bahnhöfen zu und in fröh- haben. den 19. Juli, hatten wir eine Volksversammlung in Baden ge- lichster Stimmung ging die Fahrt von Statten. Die Genossen Die Lokalkommission von Wilmersdorf macht den Ge plant und auch vom Wirth Bischoff das Lokal zur Verfügung von Adlershof und Köpenick nahmen auf dem Bahnhofe Adlersgestellt erhalten. Als die Versammlung bei der hiesigen Behörde hof die Berliner Genossen in Empfang, und unter Vorantritt der noffen bekannt, daß daselbst nur ein Lokal den Arbeitern angemeldet war, kam bald danach die Nachricht von Herrn Musik wurde in gemeinsamem Zuge nach den Lokalen von Wiede- sammlungen zur Verfügung steht und zwar der Volksgarten, Arbeiterblätter liegen das Bischoff, er könne dringender Geschäfte" halber fein Lotai mann und Manowski marschirt. Doch mit des Geschickes Berlinerstraße, Inhaber Herr Mölte. zu der Versammlung nicht hergeben; mithin war auch Baden Mächten ist kein ew'ger Bund zu flechten. Angelockt durch die selbst aus. Dieselben liegen ferner noch aus in der Restauration wieder von den+++ Sozialdemokraten befreit". Klänge der Musit, erschien alsbald ein Hüter des Gesetzes und von Gräz, Brandenburgische Straße und im Landhaus, BerIn der am selben Tage stattgehabten Mitgliederversammlung erkundigte sich sehr theilnehmend nach der obrigkeitlichen Er- linerstraße und Kaiser- Allee- Ecke. Um etwaigen für die Genossen un des hiesigen Vereins zur Erzielung voltsthümlicher Wahlen laubniß zum Musiziren. Da eine solche nicht vorhanden war, angenehmen Verwechslungen vorzubeugen, macht die Lokalkom referirte Genosse 2. Lingner über„ Die Geschichte der Arbeiter- durfte fein Spiel mehr gerührt werden, und zum Ueberflusse mission aufmerksam, daß hier zum Sonntag, den 2. August, zwet Bewegung und die herrschende Klasse". Als er dabei auf die wurden noch der Vereinsvorsitzende, wie auch der Musikdirektor von Gesangvereinen veranstaltete Sommerfeste stattfinden, und Machinationen der Behörden betreffs des Saalabtreibens zu von Rechts wegen ob diefes groben Unfuges" notirt. Adlershof zwar vom Verein" Hoffnung"( Mitglied des Arbeiter- Sänger sprechen tam, erhob sich der überwachende Gendarm und löste war wieder einmal gerettet!" Dessenungeachtet ging den Genossen bundes) im Voltsgarten, Berlinerstraße; von dem zweiten Berein die Versammlung auf. der Humor nicht verloren. Im Lokale angekommen, nahmen die im Vittoriagarten, Wilhelmsaue. Letzteres Lokal ist zu Versamm Wenn die Herren nun mit alledem uns lahmzulegen glauben, felben unter den rauschenden Klängen der Marseillaise Blaß und lungen nicht zu haben und bitten wir die Genossen genau hier so sollen sie bald gewahr werden, daß uns noch andere Mittel die große Restauration begann. Mit jedem Zuge vermehrte sich auf zu achten. und Wege zur Verfügung stehen, um der Landbevölkerung die die Zahl der Genossen, die bis auf 3000 heranwuchs. NachIm hiesigen Zoologischen Garten wurden f. 3. in der mittags wurden im Walde diverse Spiele inszenirt und man Augen zu öffnen. Trozz Alledem! vergnügte sich in harmloser und zwangloser Weise, ein jeglicher Nähe des Antilopenhauses Turngeräthe aufgestellt. Trozdem nach seiner Art. Die Lust zu einem Tänzchen mußte sich die durch die ganze Anlage flar ersichtlich ist, daß die aufgestellten jüngere Generation allerdings vergehen lassen, denn es war ein Geräthschaften nur für Kinder bestimmt sind, muß doch bei verVerbot dagegen vom Ortsvorsteher von Oppen ergangen. An schiedenen Personen Zweifel hierüber obgewaltet haben, denn derlei Ungemach schon zur Genüge gewöhnt, blieben die Genossen nach einiger Zeit prangte in der Nähe ein Plakat, welches be bis zu später Abendstunde höchst fröhlich beisammen. Schließlich sagte; daß der Turnplatz nur für Kinder" fei. Obgleich dies wurde zum Aufbruche geblasen. Noch einmal ordnete man sich jedenfalls deutlich und verständlich ist, scheint es doch noch nicht zu einem Umzuge mit Musikbegleitung durch den Wald, dann hinreichend gewesen zu sein, um den Zweck der Turngeräthschaften ging es in das Lokal zurück. Hier hielt der Vereinsvorsitzende zu veranschaulichen, denn die Direktion des Zoologischen Gartens Das Turnen am Reck und Barren ist eine kurze Ansprache an die Festtheilnehmer, für die rege Be- sah sich veranlaßt, dem ersten Platate ein zweites folgen zu theiligung und speziell den Genossen von Adlershof und Köpenick lassen, welches besagte: für ihre Festtheilnahme in warmen Worten dankend. Dann nur Knaben gestattet." Wenn man bedenkt, daß der 300wurde in herzlicher Weise Abschied genommen und aus tausenden logische Garten ein Sammelplatz der feinen Gesellschaft" ist und ein Erholungsplatz der Sprößlinge der besseren Stände" die Kehlen erscholl der Scheidegruß: Mit den unter Aufsicht von Bonnen und Kindermädchen, während den In dem benachbarten Freckleben war sodann am 21. März internationale völkerbefreiende Sozialdemokratie! eine Bersammlung aufgelöst worden, als bei einer Besprechung fahrplanmäßigen Zügen wurde sodann die Rückfahrt nach gewöhnlichen Sterblichen nur an den 25 Pfennig- Sonntagen", der Lebensmittelzölle die Rede des Staatsministers Berlin bewerkstelligt. Allen Genossen, die an diesem wahren d. h. nur einmal monatlich, der Zoologische Garten zugängig ist, Themptander zitirt wurde, der die Auflösung des Land- Bolksfeste theilnahmen, wird dieser Tag in bleibender freund- so wird die Bedeutung dieser beiden Plakate hierdurch erst in tages androhte, wenn dieser die von der Regierung abgelehnten licher Grinnerung bleiben. Von Festtheilnehmern sollen eine das rechte Licht gestellt! Rornzölle beschließen würde. Die Auflösung dieser letzteren goldene Damenuhr, eine seidene Schärpe und ein Schirm ge- Der weiße Schmetterling( Kohlweißling), dieser Räuber Versammlung war übrigens noch von der Kreisdirektion Bern- funden worden sein. Die Finder werden dringend gebeten, die im Kleide der Unschuld, ist bekanntlich für unsere Kohlarten der den zweiten Vorsitzenden des gefundenen Gegenstände an burg als berechtigt anerkannt worden. größte Feind. Sind die beiden hier bei uns vorkommenden Arten, Vereins, Genossen Karl Scholz, Wrangelstr. 32, Parterre, ge- der große und der kleine Rohlweißling, auch in Größe und Zeich langen zu lassen. nung verschieden, weichen sie auch in der Gestalt ihrer Gier von einander ab, im Zerstören unseres Kohl sind sie sich gleich. Beim großen Rohlweißling sind die Eier strohgelb und werden in Haufen von oft mehr als 100 Stück an der Unterseite der Blätter abge Die nach zirka 14 Tagen austriechenden Raupen fest, während der kleine Kohlweißling die Gier einzeln anfeßt. sich dann zu ihrer zerstörenden Wanderung über den Garten. zerstreuen sich
Anhaltische Auflösungsgründe. In Hecklingen wurde eine Versammlung aufgelöst, nachdem der Redner( Dr. Lug) gesagt hatte: " Durch die auf Rochfalz lastenden Steuern wird der Preis desselben um das Fünffa dhe feines Werthes erhöht." In demselben Orte ist am 14. März die Auflösung geschehen, als der betr. Redner anführte: Daß die Arbeitstraft eine Waare sei, deren Preis sich nach Angebot und Nachfrage regel e." Damals hatte der Schulze dem Referenten gegenüber erklärt, ,, daß er dessen Ausführungen mit größtem Interesse gefolgt wäre, aber eben habe auflösen müssen.
Auch sonst verfügt man in Anhalt über die nöthige Noblesse, um Versammlungen verhindern zu können. Der Einberufer einer Versammlung am 27. Juli hatte sich am Sonnabend gegen 3 Uhr in der Kreisdirektion zu Bernburg eingefunden, um die erſterwähnte Versammlung für Sonntag Nachmittag 31/2 Uhr anzumelden. Die schriftliche Anmeldung wurde dem Einberufer abgenommen und in das Bureau des Kreisdirektors getragen. Einige Minuten nach 3/2 Uhr wurde sodann der Einberufer vor den Kreisdirektor zitirt, der ihm mit theilte, daß die Genehmigung zur Versammlung versagt werden müßte, weil die gesetzlich vorgeschriebene Frist von 24 Stunden bis zur Abhaltung der Versammlung nicht innegehalten worden fei; ein Manöver, das allerdings nicht den Einberufer, sondern vielmehr den Kreisdirektor selbst in peinliche Verlegenheit sehen follte, denn schnell gefaßt machte der Einberufer aus 3/2 Uhr 33/4 Uhr und die vierundzwanzigstündige Frist war gerettet. Tableau!
Wenn die Behörden eine Ahnung von der Nachhaltigkeit der Wirkung hätten, welche solche amtliche Handlungen auf die arbeitenden Klassen ausüben, sie würden sich beeilen, dem Gerechtigkeitssinn des Volkes schnellstens die ausgedehnteste Genugthuung zu gewähren.
Lokales.
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Die gestern von uns veröffentlichte Art der Entfcheidung der fächsischen Einkommensteuer- Behörde ist thatsäch lich schon zum System ausgebildet; denn während unsere Leser die gedachten Zeilen in die Hände bekommen haben, erhielt auch der Ehemann der in unserem gestrigen Artikel in Rede stehenden Genosfin ein Schreiben derselben Behörde, welches die Angelegen heit noch drastischer beleuchtet. Dasselbe lautet wörtlich:
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Die Vertilgung des Kohlweißlings geschieht am besten durch Die von Ihnen eingegebene Reklamation gegen Ihre diesjährige Einschätzung zur Einkommensteuer ist von der Ein- Vernichtung der Raupeneier, doch ist hierbei sehr aufzupassen, daß man nicht die Eier von Schlupfwespen( Ichneumoniden) mit schäzungs- Kommission für unbegründet erachtet worden, weil dem von Ihnen bezifferten Einkommen das Honorar zerstört. Diese Schlupfwespen sind nämlich die gefährlichsten für Ihre im Interesse einer politischen Gegner der Raupen; von ihnen kann man in der That fagen Partei ausgeübten Thätigkeit hinzuzurechnen das ist nun mal des Lebens Lauf, ftets frißt ein Thier das ist und übrigens nach§ 156 des Einkommensteuer- Gesetzes andere auf". Die Schlupfwefpe legt nämlich ein oder auch vom 2. Juli 1878 auch die Summe, welche ein Steuer- mehrere Gier in die lebenden Raupen oder Schmetterlingspuppen pflichtiger zur Bestreitung des Unterhaltes für sich und die und die hieraus kriechenden Maden fressen dann im Innern von ihm unterhaltenen Personen aufwendet, als der Betrag die Raupe bezw. Puppe vollständig aus: zuletzt durch des Einkommens angenommen werden kann, der Verbrauchs- brechen dann die Maden die übriggebliebene Haut und bereiten aufwand aber in vorliegendem Falle nicht niedriger, als sich durch Herstellung eines Gespinnstes zur Verpuppung vor. der 12ten(!) Steuerklasse entsprechend, veranschlagt werden Hierauf ist nun besonders zu achten. Während also die Eier des schädlichen Kohlweißlings gelb, birnförmig und in freien Haufen zusammenfißen, hängen die Puppen der nühliche Dresden , 24. Juli 1891. Schlupfwespen weißlich, tonnenförmig und durch ein Ge spinnst zusammen. Erstere sind zu vernichten, wo man fie nur antrifft, lettere aber sind zu schonen, denn bei ihnen finden wir wackere Hilfe beim Vernichtungsfrieg gegen die Kohl weißlinge.
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Königliche Bezirks- Steuereinnahme. J. A.:
Raßler, Bezirks- Steuer- Sekretär. Also nicht nur das Auftreten in einer Versammlung, sondern Ueber die Neunstundenarbeit im Baugewerbe stellt die Baugewerks- Zeitung" tiefsinnige Betrachtungen an. Sie ist noch schon die Thatsache, daß Jemand als zur sozialdemokratischen heute wie vor zwei Jahren, als die Maurer und Zimmerer in Partei gehörig bekannt ist, genügt, um ihn zur 12. Steuerstufe Berlin wegen der Neun stundenarbeit den gewaltigen Ausstand einzuschäzen! Denn die Steuerbehörde dürfte wohl die Antwort auf sich nahmen, der Meinung, daß diese Forderung absolut unschuldig bleiben, wenn ihr die Frage vorgelegt wird, was für Es hieße demnach Honorar, für welche Thätigkeit, und in welcher Höhe dasselbe gerechtfertigt und durch nichts begründet sei. Eulen nach Athen tragen, dem Jnnungsorgane gegenüber die Be- gezahlt ist, da dem betreffenden Genossen selbst von solchen Einrechtigung der Forderung der Neunstundenarbeit zu begründen. nahmen Nichts bekannt sein kann. Es weiß wohl Jedermann, Gine Anerkennung dieser Forderung, sowie überhaupt einer Ver- der die Verhältnisse kennt, daß solche Einnahmen ins Reich der Kürzung der Arbeitszeit von jener Seite ist überhaupt nicht zu er- Phantasie gehören. Oder geht die Phantasie schon so weit, daß warten, Da diese Forderung gegen die Intereffen der anrüchigen" Personen Einnahmen angedichtet, und die Resultate Arbeitgeber" verstößt. Inzwischen, meint die Baugew.- 3tg." den Steuerbehörden gemeldet werden? Wenn der Verbrauchs bie Forderung aufwand für ein auf die denkbar einfachste Weise lebendes finder der neunstündigen Arbeit, denn jeder ist zufrieden, wenn loses Ehepaar aber der 12. Steuerklasse entsprechend veranschlagt werden muß, so mögen nur zuerst die Behörden allen ihren Arim Sommer er bei gutem Lohn zehn Stunden beiten darf. Aus diesen Worten Teuchtet beitern und Beamten( auch den Eisenbahnarbeitern), welche eine der ganze frivole Uebermuth des Unternehmerthums hervor! so einfache Lebensweise führen müssen, einen Lohn, resp. Gehalt Schon glauben die Unternehmer die Arbeiter von ihrer Gnade zahlen, welches der 12. Steuerklasse entspricht.
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Polizeibericht. Am 29. b. Mts. Morgens wurde im Garten des Grundstücks Prenzlauerstr. 60 die Leiche eines neugeborenen Kindes aufgefunden. Vor dem Hause Große Frank wagen nachlief, zur Erde und brach ein Bein. Er wurde nach furterstr. 99 fiel Mittags ein Mann, als er einem Pferdebahn bem Krankenhause am Friedrichshain gebracht. Nachmittags wurde ein Mann in einer Tischlerei in der Admiralstraße erhängt vorgefunden.- In der Nacht zum 30. d. M. stürzte sich ein 10jähriges Mädchen aus einem Fenster der im 4. Stock des Hauses Alexandrinenstr. 59 belegenen Wohnung seiner Pflege eltern auf den Hof hinab und erlitt schwere innere Verlegungen, welche seine Ueberführung nach dem Krankenhause am Urban er Am 30. d. M. Morgens versuchte ein forderlich machten.
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zu erhängen. Er wurde jedoch noch rechtzeitig abgeschnitten und Mann sich in der Wohnung einer Wittwe in der Görlizerstraße nach der Charitee gebracht. Zu derselben Zeit machte ein
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abhängig und von ihrem Willen, ob sie arbeiten dürfen" oder Ein Haftbefehl gegen den Reichstags. Abgeordneten Mann den Versuch, sich mittelst eines Bettlakens aus dem Fenster nicht. Doch hierin dürften sich die Baugewerks- Zeitung" und deren Hintermänner ebenso einer Selbsttäuschung hingeben, wie Pickenbach, den bekannten Antisemiten, war vom hiesigen Umts- der im ersten Stock des Hauses Wöhlertstr. 4 belegenen Wohnung wenn fie glauben, daß heute kein Arbeiter mehr an die neun- gericht I erlassen worden, um Pickenbach zur Ablegung des einer Prostituirten, welche ihn infolge von Streitigkeiten in ihrem Offenbarungseides zwangsweise vorzuführen. Der Haftbefehl hat Bimmer eingeschloffen hatte, auf den Hof hinab zu lassen. Das stündige Arbeit denkt. Was nun die guten Löhne" betrifft, von jedoch nach dem„ Kleinen Journal" infolge Einspruch des Anwalts laten zerriß jedoch und er stürzte etwa 4 Meter hoch hinab, denen die Baugewerts- Beitung" spricht, so sind dieselben zur des Herrn Bickenbach nicht vollstreckt werden können, weil die wobei er anscheinend beide Beine brach. Am 29. d. M. fanden Genüge bekannt, und die Arbeiter im Baugewerbe wissen von den guten Löhnen, die gerade von Jnnungsmeistern, insbesondere Session des Reichstages nicht geschlossen, sondern nur vertagt ist zwei kleine Brände statt. auf kommunalen und Kirchenbauten bezahlt werden, ein Liedchen und während der Dauer derselben Reichstags- Abgeordnete ohne zu fingen. Trotzdem sucht das Innungsorgan diejenigen Bau- Genehmigung des Parlaments nicht verhaftet werden dürfen. Unternehmer, welche es als vorgeschobene Personen" be- Wieder Einer! Am Freitag voriger Woche brach in der zeichnet, als das Karnickel hinzustellen, welches die Dessauerstraße vor dem Hause Nr. 6 ein Mann vor Hunger zu
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Gerichts- Beitung.
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Löhne drückt und macht andererseits auch die Arbeiter sammen. Die Arbeiter der Firma C. Probst, die in demselben In der Privatsache des Schriftsezers Hermann führer dafür verantwortlich, daß der Lohn im Baugewerbe Hause ihre Betriebsstätte hat, welche gerade die Arbeit vernicht stetig werden kann, indem das Publikum mißtrauisch gegen ließen, brachten den Bedauernswerthen in das Haus und er- Rudolph gegen den Schriftfeßer A. Wach 3 hat dieselben geworden sei, und hält es für nuglos, irgend etwas mit quickten denselben durch Speise und Trank und bedachten ihn gestern das Amtsgericht I den letzteren der Beleidigung diesen zu vereinbaren, da sie für nichts einstehen können. Auch auch nach ihren schwachen Kräften mit Geldmitteln. Auf Beschuldig und denselben zu 50 m. Geldstrafe bezw. 10 Tagen meint das Innungsorgan, daß nach wie vor die Faktoren fehlen, fragen theilte der Alermste mit, daß er ein in der Straußberger- fängniß und zur Tragung sämmtlicher Kosten verurtheilt. welche Verträge schließen können. Das sind nur die bekannten straße wohnhafter Drechsler, schon 6 Wochen ohne Arbeit sei Die Belästigung einer auständigen Frau hat für den 28intelzüge, mit denen das Unternehmerthum jeder Vereinbarung und schon seit mehreren Tagen nichts gegessen habe. Es ist die Thäter, den Töpfer Emil Och senius, höchst unangenehme mit den Arbeitern aus dem Wege zu gehen trachtet. Die soge alte Geschichte, doch bleibt sie ewig neu! Folgen gehabt. Ochsenius stand gestern wegen groben Unfug nannten Führer haben sich noch nie als„ Faktoren" im Sinne In dem Hause und Widerstands gegen die Staatsgewalt vor der 92. Abtheilung Ein Bäckermeister als Einbrecher. der Baugewerts- Beitung" betrachtet, wohl aber haben als folche die Arbeiter die von ihnen erwählten und von ihrem Bertrauen Reichenbergerstr. 3 betreibt die altrenommirte Firma F. D. Sch. des Schöffengerichts. Am Nachmittage des 8. Juli trieb der getragenen Männer betrachtet, die ja allerdings von den Bau- u. Ko. ein umfangreiches Mehl- Engrosgeschäft, deren Kundschaft Angeklagte sich auf dem Georgenkirchplatz umher. Eine Frau, Unternehmern noch nie anerkannt worden sind. Trotz dem fehrt sich aus den hiesigen Bäckermeistern zusammensetzt. Einer der welche ruhig ihres Weges ging, wurde in hohem Grade von ihm die„ Baugewerks- Zeitung" immer noch eine arbeiterfreundliche Seite Letzteren ist der aus Spandau stammende, in der Staligerstraße belästigt; der Angeklagte ging sogar so weit, daß er sie un heraus und meint, daß ein Durchschnittslohn von 60 Pf. jedem wohnende Bäckermeister Sahlmann, der ein flottes Geschäft be- armen wollte. Die Bedrohte rief um Hilfe und zum Glück wat ordentlichen" Gefellen wohl zu wünschen wäre, denn die Lebens- trieb und allgemein für vermögend galt. S. stand schon längere auch ein Schutzmann in der Nähe. Die Festnahme des Ange mittel find theurer und die Wohnungen nicht billiger geworden." Beit mit der obigen Mehlfirma in Verbindung, regulirte stets flagten war aber nur unter großen Schwierigkeiten zu bewert Gleichzeitig glaubt die Baugew.- 3tg." aber, daß die Gesellen prompt und machte öfters persönlich in dem zwei Treppen be- ftelligen, er setzte sich energisch zur Wehre und hieb auf den vergeblich für die Erringung eines Stundenlohnes von 60 Pfg. legenen Komtoir des Mehlgeschäftes seine Bestellungen. Zwischen Schutzmann ein. Dieser erhielt aber Beistand und dann gelang kämpfen und meint, daß die diesbezügliche jetzige Bewegung der 12 und 3 Uhr ist das Mehlgeschäft stets geschlossen und es, den Widerstand des Angeklagten zu brechen. Der Gerichtsho Maurer gänzlich resultatlos verlaufen sei. Das ist wiederum einer Niemand darin anwesend; ein Zufall führte gestern Mittag den war der Ansicht, daß derartige Leute, wie der Angeklagte, welche der die öffentliche Sicherheit gefährden, nicht streng genug bestraft der vielen Irrthümer, deren die ,, Baugew.- 3tg." sich schuldig macht. Mitinhaber des Sch.'schen Geschäftes, Herrn H., So gänzlich resultatlos ist die jetzige Maurerbewegung denn doch eben aus der Stadt zurückkehrte, in das Privatkomtoir, um werden können, wegen des Widerstandes wurde auf se ch 3 Wo nicht gewesen, wenngleich auch durchschlagende Erfolge nicht er da eine größere Summe niederzulegen. Dort traf er zu feiner nate Gefängniß, wegen des groben Unfugs auf vie zielt worden sind. Das war aber auch bei dem Charakter der Ueberraschung den ihm wohlbekannten S., der eben im Begriffe Wochen Haft erkannt. Bewegung von vornherein nicht zu erwarten. Darin hat ja die stand, den Geldschrank durch Anbohren zu erbrechen. Der zu Baugew. 8tg." allerdings Recht, daß die Maurerbewegung gegen Tode erschrockene Sozius schlug sofort Lärm, es famen Haus wärtig im Urgen liegt; wenn das Innungsorgan aber daraus bewohner und bald darauf Polizei hinzu, welche den Einbrecher, folgert, daß Ueberdruß und Gleichgiltigkeit gegen die Manipu- der eine Anzahl Diebeshandwerkzeuge neben sich liegen hatte, lationen der sozialdemokratischen Führer hieraus hervorzugehen dingsest machten und nach dem Polizeigefängniß schafften. S. scheine, 10 ist hier wieder einmal der Wunsch der Vater des Ge- hatte durch Ausfragen des Personals der Firma in Erjahr ng Alzey , 28. Juli. Eingetretener Lohndifferenzen wegen e bankens unter Nichtbeachtung der allgemeinen in Betracht kom gebracht, daß zur Mittagszeit Niemand zu Hause sei, auch menden Verhältnisse. Sache der Berliner Maurer wird es sein, wußte er, daß größere Summen sich im Geldfchrant befanden. fuchen wir die Kollegen( Bwicker) allerwärts, den Zuzug von hie Die Schuhmacher von Alzey . Die Baugewerts- Beitung" eines Besseren zu Lelehren.. Mit Hilfe eines Nachschlüssels, den er sich vorher schon durch fern zu halten.
Soziale Ltebersicht.
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