schen Sprachgebiete die französische Sprache aufrecht erhalten werden soll. Mir ist es unverständlich, wie eine solche For Derung auf Grund des Nationalitätsprinzips erhoben werden tann. Ebenso unverständlich ist es mir, wie er auf Grund dieses Prinzips zu einer Unterstügung des Jazdzewskischen An­trages hat tommen können. Er scheint mir denselben nicht recht gewürdigt zu haben. zu haben. Jedes Volt ist berechtigt, bie Erhaltung feiner Sprache zu begehren. Aber davon steht nichts in dem Jazdzewski'schen Antrage. Derselbe stellt sich nicht auf den Boden des Nationalitätsprinzips. Das beweist tlar Art. I des Antrags, der die seit dem Jahre 1772 der Krone Preußen zugefallenen polnischen Landestheile umfaßt. Be­tanntlich bedt fich dieses Gebiet nicht mit dem polnischen Sprachgebiete. Es umfaßt einerseits nicht Oberschleften, das auch eingezogen werden müßte, menn Jazdzewski vom Natio­nalitätsprinzip ausginge. Andererseits bezieht sich derfelbe auf Gegenden, wo die deutsche Sprache das Uebergewicht hat, auf Westpreußen und Posen. In Danzig , Marienwerder , Marien­ burg ist das Deutsche überwiegend, und doch soll die polnische Sprache dort mit der deutschen gleichberechtigt sein. Auf Art. II. will ich nicht eingeben; das wird die Kommission zu thun haben. Ich bitte Sie, eine Kommission von 14 Mitgliedern zu wählen.

Abg. Hartmann hält die Forderung eines Neben protokolls nicht für zwedentsprechend, glaubt vielmehr, daß im Rahmen des jeßigen Gefeßes größere Garantien für eine richtige Rechtsprechung auch in Gegenden mit gemischter Bevölkerung gesucht werden müffen.

Abg. Nintelen spricht sich auch für eine besondere Kommission aus.

Die Debatte wird geschloffen. Das Schlußwort erhält Abg. v. Jazdzewsti: Dem Abg. v. Cuny bemerke ich, daß wir Oberschlesien nicht in unserem Antrage berücksichtigt haben, weil wir in demselben nicht nur die Interessen der Gerichts pflege vertreten, sondern auch Verträge, welche Oberschleften nicht zu statten lommen. Es steht ja nichts im Wege, daß Die oberschlesischen Abgeordneten ein Amendement zu meinem Antrage stellen, welches ihre Gegend berücksichtigt. Unserer Unterstüßung dürfen sie sicher sein. Wir wollen feinen Staat im Staate, wie Herr v. Cuny uns vorwirft, sondern nur eine Berücksichtigung unserer Nationalität im preußischen Staate. ( Beifall.)

Der Antrag wird an eine Kommission von 14 Mitgliedern verwiesen.

Es folgt die Berathung des von den Sozialdemokraten eingebrachten Arbeiterschußgefeges in Verbindung mit den Anträgen der Abgg. Lieber, Size, Lohren wegen Einschränkung der Sonntagsarbeit, der Frauen, Kinder- und Nachtarbeit 2c.

Abg. Pfanntuch: Herr v. Buttkamer hat in der vorigen Seffion gemeint, wenn in dem Arbeiterschutzgesetz unsere ganze Weisheit enthalten sei, so könnten wir auch auf der rechten Seite des Hauses fituen. Das hat uns nicht ab gehalten, unseren Antrag aufs Neue einzubringen. Bei der Sonntagsruhe hat der Reichskanzler gefragt, ob wir der An­ficht seien, daß die Industrie den Ausfall der Sonntaggsar beit zu tragen habe. Dieser Ansicht sind wir allerdings. Und ist sie dazu nicht im Stande, im Gegensatz zu den Industrien Englands und Nordamerikas , die fich dem purita­nischen Sonntag zum Troß entwickelt haben, so fönnen wir uns für dieselbe nicht begeistern. Erst noch Enqueten über Sonn tagsarbeit u. f. w. veranstalten, heißt die Sache verschleppen. Auch bei der Forderung des Marimalarbeitstages leitet uns Der Gedanke, daß der Kapitalprofit zu schmälern ist, um dem Arbeiter den Vortheil verkürzter Arbeitszeit zu schaffen. Der Kanzler hat gemeint, wir sollten mit dieser Forderung mir sollten mit dieser Forderung nicht vor die Arbeiter treten. Die Petitionen zu Gun ften des Arbeiterschußgesezes zeigten eine ganz andere Sprache. Hunderttausende von Arbeitern haben sich einver standen erklärt mit den Führern der Sozialdemokratie, die man dargestellt hat als Leute, die von der Agitation lebten. Aber die meisten derselben haben die Schule des Lebens mit ihren Härten und Martern lennen gelernt. Sie haben einen anderen Beruf erft ergriffen, als fie wegen ihrer politischen Wie mit der Gefinnung Arbeit nicht mehr finden konnten. Sonntagsarbeit, so steht es auch mit der Frauen und Kinder­arbeit. Sehen Sie, wie die fleinen Kinder in den Spigen spinnereien beispielsweise ihre Jugend verkümmern, und Sie werden mit mir sagen, daß es beffer ist, auf einen Luxus zu verzich ten, als die Kinderarbeit weiter aufrecht zu erhalten. Es freut mich, daß die Herren von der Rechten und aus dem Zentrum in dieser Beziehung ähnliche Anträge stellen. Gehen Sie so weiter, so werden Sie auch um die Eigenthumsfrage nicht herum fönnen. Denn dasselbe ist nicht göttlichen Ur sprungs, fordern eine historische Kategorie. Ueberall müssen andere Verhältnisse eintreten, ehe uns der volle soziale Frieden werden kann. Durch den Normalarbeitstag werden allein an­nehmbare Verhältnisse zwischen der Produktion und der Kon­fumtion bergestellt werden können. Es ist richtig, auch in meiner Frattion bestehen Meinungsverschiedenheiten über diese Frage. Aber dieselben find rein theoretischer Natur. Unsere Bestrebungen gehen auf einen organischen Aufbau der sozialen Verhältnisse hinaus. Damit widerlegt sich schon der Vorwurf, als ob wir eine revolutionäre Partei seien. Unsere Anträge wollen die Kluft überbrücken, die sich zwischen den Arbeitern und Arbeitgebern aufgethan. Ohne die Sozialdemokratie würden wir in diesem Hause niemals zu einer gründ lichen Erörterung der sozialen Frage gekommen sein. Die von der Linken anempfohlene Selbsthilfe hat sich ohnmächtig er wiesen gegen den Kapitalismus. Im Namen der Humanität, der Gerechtigkeit und des Arbeiterstandes bitte ich die Herren um die Reduzirung der Arbeitszeit, um eine Beschränkung der Frauen und Kinderarbeit und um die Beseitigung der Ge­fängnißarbeit. Wir sind uns bewußt, an einer großen Kulturs aufgabe mit heiligem Ernst mitzuarbeiten. Schneiden Sie uns nicht die gesetzgeberische Arbeit ab. Der sozialdemokratische Staat wird ganz bestimmt den Manchesterstaat in seiner Form ablösen.( Beifall bei den Sozialdemokraten.)

einer Anweisung an den Wahlvorstand beziehungsweise der Giltigkeits- oder Ungiltigkeitserklärung der abgegebenen Stim­men gar nicht mehr zuständig sei und deswegen auch auf den gegenwärtig vorliegenden Protest etwas Weiteres nicht veran laffen tönnen. Erst wenn durch den Wahlcorstand ein Resultat der Wahl als ein endgiltiges ihm mitgetheilt sein werde, sei dies von ihm einfach befannt zu machen und gegen das in folcher Weise bekannt gemachte Wahlresultat sei dann innerhalb der gefeßlich vorgeschriebenen Frist ein Protest zulässig, der von ihm zur Entscheidung der Stadtverordneten- Versammlung vorzulegen sein werde.

w. Wegen Anlegung der Yorkstraße auf der Strecke zwischen Mödernstraße und der Anhalter resp. Dresdener Bahn hat der Minister der öffentlichen Arbeiten die dabei be= theiligten Eisenbahn- Direktionen von Berlin , Erfurt und Magdes burg angewiesen, mit dem Magistrat in tommissarische Ber handlung u treten.

Die Zahl der Geistestrauten und Epileptischen, für welche die städtische Verwaltung Berlins an sorgen hat, nimmt fortwährend zu. Während sie am 1. Oftober 1882 1594 be­trug, belief fie fich, wie die Nat. 3tg." mittheilt, am 1. Dl tober b. J. auf 1976, ist mithin in drei Jahren um 382, jähr­lich durchschnittlich um 127 Krante geftiegen. Für den nächsten 1. Oftober( 1886) werden im Etatentwurf 2100 Kranke anges nammen. Von den Kranken des 1. Okt. d. J. befanden sich 1253 in der Jrrenanstalt zu Dalldorf , 723 in Privatanstalten. Wie bekannt, wurde die Dalldorfer Anstalt nur für 1000 Geisteskranke und Epileptische gebaut; fie fann aber in der That 1250 aufnehmen. Eine weitere Steigerung ist dagegen nicht möglich, und es müssen daher die Kranken, welche nach Dalldorf überwiesen werden, jest schon regelmäßig in Privat Frrenanhalten überführt werden.

geftattet, 2

variirt von 125 Liter( Son) bis zu 180 Liter. Wer sich mit den Bierfahrern gut steht, belommt die größten Fäffer. Die Flaschenbierhändler machen namentlich den Wirthen eine un fandlethen reelle Ronkurrenz, ja ste halten sich ihre eigenen Fässer, deren Bill man r Inhalt sie bestimmen. Die Fässer der Brauereien dagegen en daß fich neu balten oft noch weniger als 125 Liter( das Sollmaß), weil Darlehen au in Folge des Pichens und der Reparaturen allmälig fleine folgen, ein werden. Daß Jemand, der 120 Liter für 21 M. erhält, mit Beichäft" Demjenigen tonfurriren lann, der für dasselbe Geld 180 Liter den! Es ein Reichen erhält, ist aber einfach unmöglich. b. Die

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bett

großen Stat

g. Mit dem 1. Januar t. J. tritt eine Polizei Be ordnung des Regierungs Präsidenten zu Potsdam über die Unbemittelte Ausführung des Feld- und Forstpolizeigefeges in Kraft, burd men alle S welche eine ganze Reihe von Spezialbestimmungen das Einfangen von Nachtigallen, das Tödten c. gewiffe Das Journ Vogelarten, die Anpflanzung des Berberigenstrauchs, die Bedies recht et tilgung der Heufchrecken, die Vertilgung der großen Kiefer nat auch bi raupe, die Forstpolizei- Verordnung vom 1. Januar 1870 und Unter den ge die Hilfeleistung bei Waldbränden außer Wirksamkeit Muscheln a sept wird. Nach der neuen Polizeiverordnung wird mit Gelb ichlag beded an; der B ftrafe bis zu 30 M. unter Anderem bestraft, wer unbefug Beweibe oder einzelne Stangen Don oder Dammhirschen auffammelt. Mit Geldstrafe 50 1. Mart wird befiraft, wer unbefugt Forsten schießt, oder Feuerwerke oder andere Gegenlicher Uebe abbrennt, 2. in Der Beit vom 1. brachte. J bungen ein Banzen leif lichen und

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eigenthümers oder Forstverwalters außerhalb derjenigen öffent

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bis 1. Oktober in Forsten ohne Erlaubniß des For Stadikellers lichen Fahrwege, welche auf beiden Seiten durch Graben gege den Forstbestand abgegrenzt find, Tabat anders als a Pfeifen mit geschloffenem Deckel raucht. Bezüglich eventuell diese schleur Waldbrände bestimmt die Polizeiverordnung: Bei Walb bränden sind die männlichen Bewohner der Umgegend, auf 8 Kilometer Entfernung von der Brandstätte, im Alte Gemeinden hat der Gemeindevorsteher, in Gutsbezirlen de Gutsbefizer den vierten Theil der hiernach verpflichteten unter einem geeigneten Anführer in möglichster Eile nach de Brandstätte abzusenden, auch, soweit erforderlich, für rechtzei sterben täglich, die eine fühlbare Lücke zurücklassen, deren tige Ablösung durch frische Mannschaft zu sorgen. Bumider

Lokales.

cr. Eine der im Prozeß Graef mehrfach erwähnten Personen, die junge Lieschen Rother ist vor einigen Tagen im Krankenhause ihrem Lungenleiden erlegen und vorgestern beerdigt worden. Die Thatsache erschien uns zuerst nicht wichtig genug, um von ihr Notiz zu nehmen, viele Hunderte

"

Fehlen von den Angehörigen schwer empfunden wird, und Dennoch fällt es Niemandem ein, fich irgendwie um diese namenlosen Dahingeschiedenen zu fümmern. Mit der Familie Ro her verhält sich dies jedoch anders, fie hat einmal dazu gedient, Stoff zur Sensation zu bieten, die Gesellschaft" ist Durch fie indirekt wenigstens tompromittirt worden, daher glauben die Organe der Gesellschaft" heute immer noch, diese Familie mit derjenigen Verächtlichkeit, die der Gesellschaft" selbst mindestens in gleichem Maße gebührt, vor aller Augen behandeln zu müssen. Das Ddium, welches auf exzentrische Wüftlinge fällt, muß dadurch abgeschwächt werden, daß man ihre Opfer noch im Tode begeifert. Das Gericht hatte damals fein Urtheil gefällt, es liegt uns ferne, bier noch einmal die alte Streitfrage auffrischen zu wollen, aber acht lange Tage standen doch damals die Angeschuldigten am Branger, und wenn fie schließlich freigesprochen wurden, so langen acht Tage auch

baf

handlungen werden mit Geldstrafe bis zu 30 M. bestraft hfs. Zum Kapitel der Konkurrenz der weiblichen beitskraft in laufmännischen Geschäften wird mitgetheilt, ein nicht unbedeutendes hiesiges Geschäft an Stelle der fre die Verkäufer 90 bis 100 M. Gehalt bezogen haben, während

Verkäufer jegt Verkäuferinnen engagire, weil

-

die Verkäuferinnen nur 15 bis 30 M. erhalten sollen.

nun weil

Die Hutnadel! Als Sonntag Abend ein junges Madder am Hackeschen Markt den Omnibus verließ, ftach fie eine dem Tritt stehenden Handlungsgehilfen ihre lange u tief in die Weichtheile unterhalb des rechten Auges. Man bat fie leider nicht fefigehalten, um fie zu verflagen; das ist d einzige Mittel, das lebensgefährliche Instrument abzufchaffen b. Händler und Polizei liegen auf dem Müblendamm wegen der Ausstellung ihrer Waaren schon seit alter Beit im Krieg. Schon im Anfang des vorigen Jahrhunderts ließ der schon Strafe. Magiftrat die Pantoffelmacher durch die Polizeidiener om Wie liegt die Sache nun heute? Alle Tage lieft man über Mühlendamm fortbringen. Die heutigen Kleiderhändler haben fich zu helfen gewußt. Sie haben sämmtliche Scheiben ih Läden ausgeschnitten und hart hinter den leeren Rahmen ihre Schäße aufgehängt. Sie hängen so für Jedermann fichtbar

maren

diese langen

den Herrn Profeffor Graef in der Presse seiner Anhänger wohl wollende Notizen: der Herr Profeffor denkt gar nicht daran, nach ,, Elbflorenz" überzuftedeln, er erfreut sich des besten Wohlseins, er ist in rüftigem Schaffen begriffen, er bleibt in ,, Spreeathen", und wir Spreeathener" sollen in hellen Jubel hierüber aus­brechen, wenigftens di jenigen, die feine Töchter haben, deren törperliche Eigenschaften fte zu Modellen qualifiziren. Wir find durchaus nicht dazu veranlagt, den pedantischen Sitten richter zu spielen, aber der Ansicht sind wir doch, daß bei der artigen Angelegenheiten der verführte Theil mindestens dieselbe Achtung genieße wie der verführende. Es wird keinen rechtlich denkenden Menschen geben, der es abzuleugnen wagte, daß ber Profeffor Graef ganz allein die moralische Schuld an der fitt lichen Berkommenheit desjenigen Mädchens, mit dem er jahre lang in den intimsten Beziehungen stand, auf fich zu nehmen hat. Wie verhält sich nun die Presse, die dem Profeffor Graef zu Füßen liegt, diesem doch sehr einfachen Sachverhältniß gegenüber? Vorgestern wurde Lieschen Nother begraben, und Alles, was an verabscheuungswürdiger Rohheit, an der brutal­ften Schamloftgleit jemals erdacht worden ist, das wurde Berliner Börsen Kourier" gestern Morgen vom am Sarge dieses fünfzehnjährigen Kindes ausgesprochen. Sind wir soweit gelommen, daß wir die Scheu vor der Allmacht des Schmerzes verlieren, daß wir die heiligsten Gefühle, die ein Menschenherz überhaupt bewegen tönnen, zum Gegenstand seichter Börsenwigeleien machen, nu

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ohne daß die Polizei ihnen etwas anhaben tann.

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fannt geworden ist, Arbeitnehmer zwar angemeldet, nach furt Bei den hiesigen Orts- Krantenfaffen werden, wie be Zeit aber, ohne aus der Arbeit bei dem bisherigen Arbeitgeber auszuscheiden, wieder abgemeldet, und in ſehr vielen Fille beschäftigen die Arbeitgeber Wochen und Monate lang Arbeite ohne fie bei den betreffenden Kaffen anzumelden, und schreiten zur Anmeldung erst bei plöglichen Erkrankungen behu G dieser zu Tage getretenen Mißft inde hat das Polizei- Präfidium reichung fostenloser ärztlicher Behandlung. Sur Beseitigung I wie wir erfahren, die Reviervorstände angewiesen, den Bo ftandsmitgliedern der Ortskrantentafsen, sofern fich diefelber als folche legitimiren, bei Recherchen in Fällen der oben

gedachten Art die nöthige Unterstüßung zu gewähren etwa erforderliche Auskunft zu ertheilen.

und jede

Ein hiesiges Blatt berichtete vor einigen Tagen, ein feingekleideter Herr mit schwarzem Bollbart einem

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jährigen Knaben in einem Hausflur der Münzstraße Gen anzuthun versucht habe, aber in seinem Vorhaben geflört m bekannt geworden, auch haben die in den Häufern gehaltene

den sei. Ueber den Vorfall ist bei der Polizeibehörde

Nachfragen die Richtigteit der Angaben nicht bestätigt

um abgelebten Leuten einen Moment des unmenschlichsten Ver- vember d. J. die Bestimmung des Publikandums vom 5.

gnügens zu bereiten? Wenn das der Fall ist, so ist es gut; wir möchten aber gern wissen, was man beginnen würde, wenn eine Zeitung ähnliche Gloffen bei dem Leichenbegängniß eines

Der Polizei- Präsident von Berlin hat unterm 20. 1850, nach welcher jeder Schiffsführer, der auf der Spree der Einmündung bis zur Ausmündung des Landwehrlan mit Einschluß dieses Kanals, ein Fahrzeug, welches zum

Börsenfürsten oder nur eines ganz gewöhnlichen Kommerziens frachten dient, aufftellen oder an die Ufer anlegen will,

rathes machen würde. So viel ist sicher, daß die Familie Rother feine Musterfamilie ist, aber ob diejenigen Mittel, die häufig an der Börse angewendet werden, um Geld zu verdienen", an Unlauterkeit denen der Familie Rother sehr viel nachstehen, das ist eine Frage, über die der Börsen­Kourier" wahrscheinlich selbst am besten informirt ist. Bisher war es immer Sitte, daß man sich am Sarge eines Todten mit dem größten Bartgefühl benahm, und mögen die Mitglie der der Familie Nother sonst gethan haben, was fie wollen, das wenigstens fönnen fie von den gebildeten" Kreisen ver. langen, daß man fie am Grabe eines ihrer Angehörigen ihren Schmerz ruhig ausweinen läßt.

Ueber die Lage der Berliner Eisenarbeiter finden wir in der Volls 8tg." einige Mittheilungen. Bei Hoppe, bei Schwarzkopff, bei Borfig und in anderen großen Werk ftätten ist leicht zu erfahren, wie es mit Arbeit und Verdienst Ohne die Torpedofabrikation würde bei beschaffen ist.

einer polizeilichen Erlaubniß bedarf, dahin erweitert, daß Aufstellen oder Anlegen eines Fahrzeuges am rechten Ufer Oberspree bis zum Markgrafendamm aufwärts gleichfalls& Eine neue Mode für Damen wird in nachftebenbe

polizeiliche Erlaubniß erforderlich ist.

Inserat eines biefigen Blattes angekündigt:" Reizenbe Möpse, für Damen hinten auf der Tournüre zu trage

an der Landsberger Allee ."

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zu verkaufen bei D. Meißner, Schlächtermeister, Elbingerf ar. Allerhand Humoristika von der Voltasählu werden uns von einem Distrikts Kommiffarius freundlicht

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gerade die und Blan beran, me Fifede's Dabur ch Barrieren

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Verfügung gestellt. Da giebt Jemand den 4. Juli 1859 a

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seinen Geburtstag an und will ſeit 1848 in Berlin haft sein! Ein Bruder Studio schreibt in der Rubrit feffion" chriftlich sozial! Ein mit Kindern reich gesegneter der im Uebrigen das einträgliche Geschäft eines Rentiers wählt hat, giebt als seinen Beruf an:

Bater sämmtli

Schwarzkopff so gut wie gar nichts zu thun sein, und Bes Hausgenossen." Dementsprechend findet sich bei seinem bo Um 4 Uhr vertagt das Haus die weitere Berathung auf schäftigung ist schon seit Monaten nicht vorhanden gewesen. nungsvollen Sprößlingen in der Rubrik Genaue Bezeichn

Donnerstag 1 Uhr.

Kommunales.

w. Wahl- Proteste. In einer außerordentlichen Sigung am Mittwoch beschäftigte fich das Magistratskollegium unter anderm auch mit einem beim Magiftrat eingegangenen Protest gegen die angefeßte Stichwahl zwischen Limprecht und Kohlert.

Bei Borsig aber ist, so weit es den Lokomotivbau betrifft, schon seit Jahren ein sehr unerfreuliches Arbeitsverhältniß. Bur

des Berufes" die Bemerkung: Kind."

11

Beit feiern z. B. die Schmiede auf dem sogenanten Eisenmert, dorferstraße 19 wohnhaften Kupferschmiedes Pender fchidle a

balb

und in diesem Jahre ein solcher von 15 pet. gemacht worden. Längere Arbeitspausen für den Einzelnen wie für die Berufs arten, Schmiede, Dreher u. s. w., Halbtagsarbeit oder Bes schäftigung in halben Wochen beziehungsweise bestimmten

nachdem ihnen im vorigen Jahre ein Lohnabzug von 10 pCt. 30. November Vormittags ihren 234 Jahre alten Sohn den Hof, um zu spielen. Als sie fich nach etwa einer Stunde nach dem Knaben wieder umfah, war derfelbe

um Arbeiterentlassungen vorzubeugen, und, nachdem am 8. De­

schwunden. Ein sechsjähriger Knabe will den Pender a ohne Erfolg. Der verschwundene Knabe hat helles blond

Der Vorstand des 26. Wahlbezirts hat, wie bereits bekannt, Wochentagen find schon seit Jahren die Hilfsmittel gewesen, Geficht verloren haben. Alle bisherigen Nachforschungen war nannten Herten zum 15. Dezember cr. angesetzt. Hiergegen ist zember 1883 die viertausendste Lokomotive fertiggestellt, ist Haar und blaue Augen und war mit einer grauen Jad

für die dritte Abtheilung eine Stichwahl zwischen beiden ge

nun beim Magiftrat ein Protest eingegangen, weil das Ver­fahren des Wahlvorstandes am 24. November cr. nicht forrekt gewesen set, denn der Direktor Kohlert sei am Tage der Wahl nicht natural firter Preuße gewesen, die auf ihn gefallenen Stimmen seien daber ungiltig. Bei den Stadtverordneten wahlen vor einigen Jahren seien in einem Wahlbezirk ebenfalls diejenigen Stimmen, welche für einen Haus befizer abgegeben wer­den sollten, die aber auf einen Nichthausbesiger gefallen waren, für ungiltig erklärt worden. Wenn der Wahlvorftand aus Unkenntniß der Sachlage die Stimmen für giltig erklärt habe, so folge daraus noch nicht die Nothwendigkeit zur Anfeßung einer Stichwahl, vielmehr habe der Magiftrat einfach Die Kohlert'iche Wahl für ungiltig, nachträglich Dagegen den Gärtnereibefizer Limprecht für gewählt zu er achten und die Stichwahl zu inhibiren. Der Magiftrat hat fich dabin schlüffig gemacht, daß er selbst nach der seit den legten Stadtoerordneten Wahlen geänderten Gefeßgebung zu einem Eingreifen in den Gang des Wahlgeschäftes und zu

feit die Nr. 4200 längst überschritten sein müßte. Die augen blickliche Arbeitspause, welche der Natur der Sache nach zuerst die Schmiede trifft, ist um so befremdlicher, als, wie aus ficherer Quelle mitgetheilt wird, nicht direfter Arbeitsmangel die Ursache ist. Es sind noch 17 Maschinen in Bestellung, aber die Zeichnungen werden noch nicht ausgegeben, man will also seitens der Verwaltung jedenfalls Sparsamkeit üben und dem gänzlichen Arbeitsmangel vorbeugen.

b. Einigkeit macht start. Die Gastwirthe haben durch ihr vereintes Vorgehen gegen die Uebelstände im Brauerei wesen einen ersten Erfolg zu verzeichnen. Eine der erflen bie figen Brauereien hat befchloffen, daß unzuverlässige Tonnen. maß durch das hektolitermaß zu erseßen. Sie wird fortan ihr Bier nur in amtlich geaichten Fässern von 1/4, 1/2 cv. 1/1 Hetto­litern Gehalt verlaufen. Die anderen Brauereien werden na türlich nachfolgen müffen. Es wird damit einem der größten

schuhen bekleidet.

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th. Die Berliner Pfandleihen find ein entfchieben Zeichen der Bett. Wollte man von der Bahl diefer aleichwie von der Zahl der Auswanderer auf die allgemein Wohlhabenheit schließen, so müßten die Einwohner Berlin sehr glücklichen Verhältnissen leben, denn die Leihhäuser Pfandleihen find hier am Orte, um einen landläufigen druck zu gebrauchen, wie Sand am Meere. Diefe, gerung ist denn aber doch nicht ganz zutreffend, denn w man auch die Ansicht gelten lassen wollte, daß es demjenig der noch etwas zu versezen hat, noch nicht schlecht" geb

in hohem Maße vorbanden ist, beweist eben die große der bestehenden" Pfandleihen und gerade dies Beftebe dieser Institute resp. deren Inhaber trop des gewaltig Uebelstände im Biervrikauf gesteuert. Denn der Tonneninhalt Druckes, den das Gesez auf sie ausübt und das ihnen

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