bare Etörunft der GeistesthStigkeit bei dem p. p. Beckmann nach meiner Ueberzeugung nicht vor\" So daS Urtheil von zwei Professoren für Nervenkrank« heiten an der Unioersttät Berlin.— Wer setzt jetzt den geistcs- gesunden, aber trotzdem entmündigten Beckmann wieder in seine bürgerlichen Rechte ein und giebt ihm die Disposition über sein Hab uud Gut zurück?! Wahrlich eS wäre Aufgabe der ReichStagSmit» alitder aller Parteien ohne Unterschied und der Regierung, eine sorgfältige Untersuchung dieses und ahn licher Fälle herbeizuführen und namentlich Vorkehrungen zu treffen, daß solche für die Gesammthett keineswegs ehrenvollen Vorkommnisse sich nicht femer wiederholen. Die«posttive Sozialreform" wird recht eigenthiimlich beleuchtet durch ein Schriftstück aus dem Nachlasse des ver» storbmen RoddertuS, welches vor Kurzem mit einer Anzahl anderer Schriftstücke von dem bekennten Dr. Adolf Wagner veröffentlicht worven ist. Das betr. Aktenstück war Rodbertus aar Begutachtung zugesandt und ist von ihm mit Randbemer« kungen versehen woiden. DaS Aktenstück ist nicht vollständig; auch ist sein Urheber nicht genannt; es sollte jedoch, wie der Herausgeber demerkt,„politischen Zwecken dienen". Unter den in diesem Aktenststcke gemachten Vorschlägen zur„Organisation der Produktion" findet fich sowohl daS Tabaksmonopol, als d Uebergang deS gesammten Eisendahnwesens in die Hände d« Staates. Auch manche andere Giundzüge der heutigen Wj_ fchaftspolitik find in diesem Schriftstücke schon vorgczejchnet. Am interessantesten und lehrreichsten ist vielleicht detJl des für„politische Zwecke" berechneten Aktenstückes, iMcr dessen Vorschlägt man fich ein Gutachten von Rovbcsims einholte. Dieser Anfang lautet:£ „Was die F orm des Vorgehens betrifft, so müßte das- selbe in einer Weise beginnen, welche, indem sie den Eindruck eines ernsten und wohlüberlegten Entschlusses der Regierung macht, zugleich das Vertrauen der arbeitenden Klasien erweckte. Die beabstchtigten Reformen und deren Grundtendenz müssen daher in einem Staatsakte aus- drückiich verkündigt werdm, zum Beispiel in einer Thron- rede... Es ist deshalb von Bedeutung, weil, sobald ein ernstes Vorgehen deabfichtigt wird, eS nur von Vortheil sein kann, wenn das Königthum alS Schöpfer und Führer der Re> form erscheint..." Die Botschaft vom 17 November 1881 scheint demnach die Ausführung eines lang vorbereiteten PlaneS zu sein. Der StaatssoziairSmus hat aber in Deutschland nirgends die Wir- kung geübt, welche fich seine Urheber von ihm versprachen; er hat weder als Selbstzweck noch als Mittel zum Zweck begeisterte Anhänger gefunden. Den im Chemnitzer Sozialistenprozeß Freigesproche- nen ist nunmehr die sehr umfangreiche(ca. 58 Seiten füllende) UrthetlSausfertigung zugegangen. Ueber das Branntweinmonopol schreibt man dem „Hamb . Corresp." auS Berlin :„Die rationelle Konsumstcuer, welche vor einigen Jahren im preußischen Abgeordnetenhause gelegentlich der Beratbung deS Gesetzentwurfs über die Lizenz« abgaben für Tabak, Branntwein u. s. w., dem Reiche vorbe- halten wurde, ist nicht» Anderes als die Monopolifirung au« nächst des Branntweinhandels. Die Branntweinbrennereien würden verpflichtet sein, denjenigen Theil ihrer Produktion, den fie nicht ausführen, ausschließlich an den Staat bezw. das Reich zu liefern, der oder das alsdann unter erheblichen Steuerzuschlägen den Branntwein an die inländischen Konsu« menten zu verkaufen haben würde. Den Bunde sregierungm find die bezüglichen Vorschläge schon vor einigen Wochen zu- gegangen, unv man glaubt annehmen zu dürfen, daß eine Ver- ständigung über die dem Bundesrathe zu machende Vorlage in nicht zu langer Zeit erfolgen werde." Zum fiebenten Male ist der Kisku« abgefallen! In Sachen FiSkus wider den früheren deutschfreifinntgen ReichS- tagiabget-rdneten Lang hoff in Schmarsow(Ostpriegnitz), ver- treten durch den Rechtsanwalt Paelegrimm, bat das Landge« richt zu N e u r u p p i n den Kläger ebenfalls kostenpflichtig ab- gewiesen. Fiskus Wird appelltren! Ein Telegramm aus Halle meldet, daß der Minister den Vertreter des Klägers, also des Fiskus, angewiesen habe, gegen daS erstinstanzliche Erkenntniß in Sachen Hasenclever Berufung einzulegen. Die Borlage über die Reform der Zuckersteuer wird zur Zeit im Reichsschatzamt festgestellt. Wre die„Pos. Ztg." hört, geht dieselbe im Wesentlichen darauf hinaus, daß im nächsten Jahre die Rüdensteuer um 5 Pfg. für den Zentner und vom darauf folgenden Jahre ab um 10 Pfennige erhöht werden soll. Die Exooitbonifikation bleibt im ersten Jahre auf dem jetzigen Satze von 9 M. stehen und wird im Zwesten Jahre auf 9 M. 10 Pfg. erhöht. Der Berechnung ist eine Ausbeute von 1 Zentner Zucker aus 10 Zentner roher Rüden zu Grunde gelegt. Ferner soll der Steuerkredit auf 12 Monate verlängert werden können, während die auS Kreisen der Zucker Industriellen befürwortete Etablirung steuerfreier Lager in der Weise, daß der auS der Niederlage zum Jnland-Konsum ausgeführte Zucker und der Verdacht gegen diese» Mann wurzelte immer tiefer und fester i» seiner Seele. War Rabe, wie der Oberst ver- muthete, wirklich der Fremde gewesen, der das Gepäck des Amerikaners reklamirt hatte, so fand der Verdacht darin eine neue Bestätigung._ Ein bewegter Tag. Die Teneralin v. Stuckmann hatte das unterzeichnete Wechselformular von dem Zustizrath zurückgefordert, nicht ahnend, daß ihr Bruder sie so grob belogen habe» könne. Der Zustizrath wußte von dem Wechsel gar nicht«, ebenso wenig konnte er rhr über die Prozeßsache, die Rabe vorgeschoben hatte, Auskunft geben. Sobald die Teneralin den Betrug erkannte, ließ sie das Thema fallen, um mit dem alte« Herrn über andere Aogelegenheiten zu berathen, und nachdem diese erledigt waren, trat sie ohne Verzug die Heimfahrt an. Rabe kehrte erst spät in der Nacht heim, zum gemein« schaftliche« Frühstück erschien er nicht, er ließ den Dame» melden, daß er sich unwohl fühle. Frau v. Stuckmann konnte über de« Grund dieser Unpäßlichkest nicht zweifelhast sei«, der Bruder wich ihr absichtlich au«, er fürchtete ihre Vorwürfe. Mit Arabella mochte fie nicht darüber reden; so sehr sie auch von der Schuld de« Bruder« überzeugt war, hoffte sie doch noch immer, daß e« ihm gelinge» werde, sich zu rechtferttgea. Und Arabella war auch nicht in der Stimmung, die eine ruhige, leidenschaftlos« Unterredung gestattet hätte; der plötzliche Tod de« alten Gärtner« beschäftigte ihre Gedanke« noch immer, und schroffer denn je zuvor trat ihre Abneigung gegen Onkel W.lly zu Tage. Frau v. Stuckmann wollte nach dem Frühstück den Bruder in seinem Arbeitszimmer aufsuchen, e» sollt« und mußte klar werden zwischen ihr und ihm. Sie stand schon au der Thür« ihre« Boudoir«, um ihren Vorsatz auszuführen, als Franziska eine Dame ar« meldete, und gleich darauf sah die Generalin sich ihrer ehe» maligen Wärterin gegenüber. nur den Steuersatz, nicht aber den Zollsatz zu tragen hätte, eine Berückstchtigung nicht gefunden hat. Der deutschen Gesellschaft für Südamerika will die brastlianische Regierung Strecken Landes zu Ko!onisations- zwecken zur Verfügung stellen.— DaS glauben wir recht gerne. Nach Aufhebung der Negersklaverei braucht Brafilien deursche Landarbeiter, und die soll ihr nun die„Deutsche Ge sellschaft für Südamerika" liefern. Für die Unfallversicherung waren bis am 10. November bei dem Reichsverficherungsamte 217 447 Betriebe mit 2 982 646 Arbeitern angemeldet. Das Abkommen über die Karolinen enthält sechs Ar- tikel. Im ersten erkennt Deutschland Spaniens Eouveränetät über die Karolinen und PalaoS an; der zweite letzt die Grenze der Inselgruppen fest; der dritte enthält in Bezug auf die Deutschland zu gewährende Schifffahrts- und Handelsfreiheit dieselben Bedingungen, wie der Vertrag über die Sulu Inseln von 1885; dpr vierte bewilligt Deutschland eine Schiffsstation und eine Kohlen Niederlage und erkennt die deutschen Handels« gesellscharen auf den Karolinen als zu Recht bestehend an; der sechste/vc stimmt, die Ratifikation solle binnen acht Tagen er- Jede Schwierigkeit, welche bei der Ausführung der -einbarung zu Tage treten sollte, wird durch einen Schieds- spruch geregelt werden. Die Folgen eines Wahlprotestes. Bei der letzten ReichstagSwahl wurde im Wahlkreise Ober- und Niever- Barnim in der Stichwahl mit 150 Stimmen über die absolute Majorität der freikonservative Herr Lohren gewählt. Gegen seine Wahl wurde rechtzeitig Protest erhoben. Nach dem Be richte der Wahlprüfungskommisfion bezog fich einer ver Punkte des Protestes auf die Wahl im Wahlkreise Neu-Weißensee IL, wo von 597 Wahlberechtigten nur 175 und zwar 86 für Lohren und 39 für den freifinnigen Kandidaten Knörcke gestimmt hatten. Hier sollte nach der Behauptung des Protestes der Gendarm Münchow bei der Stichwahl am 7. November verschiedene Wähler zum Wahllokale bei Berghut, Gustav- Adolf-Straße, herbeigeholt, fich dort so lange aufgehalten, b s fie ihre Stimmen abgegeben, und sodann soll er andere Wähler herdeigehott haben. In dem Berichte heißt es dann wörtlich: „Diese Art der Bctheiliguna eines königlichen Beamten bei dem Wahlakt hält die Mchroeit der Wahlprüfungs-Kom- misston nicht für statthaft. Die Vermuthung, daß diese unzu- lässtge Parteinahme für den Kandidaten der deutschfreifinniaen Partei erfolgt sein könne, erachtet die Mehrheit der Kommisfion für ausgeschlossen und deshalb die amtliche Vernehmung deS Gendarm Münchow und die eidliche Vernehmung der im Protest angegebenen Zeugen. Ziganenmacher Eduard Hauch in Neu-Weißensee und des ZimmerlehrlingS Gericke da- selbst, behufS Feststellung der behaupteten Thatsachen für er- forderlich." Der Reichstag beschloß am 17. März entsprechend dem Antrage der Wahlprüfungs Kommisfion ohne Debatte, den Reichskanzler zu ersuchen, über diesen Punkt durch Vernehmung der Zeugen Erhebungen zu veranlassen. Demzufolge wurde der Zigarrenmacher Hauch, der bei den Wahlen für die deutschfteifinnige Partei thätig war, am 14. April d. I. eidlich al« Zeuge vernommen. Am 27. August wurde Hauch plötzlich unter der Anschuldigung, am 14. April einen Meineid ge« schworen zu haben, verhaftet. Schon am 30. August brachte der„amtliche Anzeiger" für Weißensee und Umgegend eine Mittheilung der Verhaftung und knüpfte daran folgende Bemerkungen: „Als Seitenstück zu Stöcker contra Bäcker werden wir wir daher den Prozeß:„Der Fortschritt auf der Anklagebank" in nächster Zeit fich abspielen sehen. Interessante Enthüllungen über fortschrittliche Agitation und Wahrung der Wahlfreiheit wird es dabei genug geben und wer dann noch deutsch - freisinnig wählt, erklärt fich selbst für moralisch und geistig bankerott." Am 27. August war Hauch verhastet. Sieben Wochen, bis zum 16. Oktober, also bis 13 Tage vor der LandtagSwahl wurde er in Hast behalten. Dann folgte seine Entlassung auf Grund folgenden Beschlusses: In der Strafsache wider Hauch(I. IL B. 539 85) wird, in Erwägung, daß zwar der seitens des Ange« schuldigten dem Gendarm Münckow in dem von dem Lehrer Herdig aufgenommenen Protokoll vom 23. November 1884 gemachte Vorwurf der Wahlbeeinfluffung uls durchaus unbegründet fich ergeben hat, daß jedoch nach der Fassung der eidlichmÄuSsage deS Angeschuldigten vom 14. April 1885 ein wissentlicher Meineid deshalb nicht nachweisbar erscheint, weil die Möglichkeit nicht ausgeschlossen ist, daß derselbe thatsächlich Personen zu- fälliger Weise gleichzeitig mit dem Gendarm Münchow das Wahllokal hat betreten und verlassen sehen, be- schloffen, das weitere Verfairen wider den Z-garren- arbetter Friedrich Wilhelm Eduard Hauch aus Neu- Weißensce wegen wissentlichen Meineides mangels hin- rächender Beweise einzustellen, den Angeschuldigten außer Verfolgung zu setzen, den gegen denselben er- .Ich habe Sie fest Jahre« nicht mehr gesehe«,- sagte fie erstaunt,„was führt sie heute zu mir?" „Die Sorge um meine Zukunft," erwiderte Frau Siebel, nachdem sie ttef aufathmend auf einem Stuhle Platz ge- nommen hatte; außerdem bin ich beaustragt, Ihnen persön« lich einen Brief zu übergeben." Frau v. Stuckmann warf einen prüfende» Blick auf die Adresse, dann erbrach sie zögernd da« plumpe Siegel. Angenehm war der Inhalt keine« Falls, denn ihre Stirve zog sich in Falten und die feine» Lippen preßten sich fest zusamme», ein harter scharfer Zug umzuckte die Mundwinkel. „Kennen Sie den Mann, der Ihne« diese« Brief übergeben hat?" fragte fie mit einem Blicke de« Unwillen». „Ich wohne in seinem Hause," erwiderte Frau Siebel. „Und Sie verrichten wohl oft Botendienste für ihn?" „Nein, e« geschieht heute zum ersten Male." „Waren Sie nicht gestern schon hier?" „Ja, aber ich traf die gnädige Frau nicht zu Hause." „So bat dieser——— Herr Hochmuth Ihne« wohl eirgcschärft, nur mir persönlich den Brief zu geben?" „Jawohl." „Kennen Sie die Gründe, die ihn dabei leitete«?" „Nein." .Er hat Ihne« über de« Inhalt diese« Briefe« durch- au« keine Mittheilunge» gemacht?" „Nein, gnädige Frau."„.„ Die Generali« steckte da» Schnststück in ihre Tasche, aber die dunklen Schatte» wollte» von ihrer Stirne nicht schwinde». „Eine Antwort ist uavöthig," sagte fie,„überhaupt be« antworte ich solche unaezogene Briefe nicht, die in jeder Zeile die Absicht der Beleidigung durchblicken lassen. Der Schreiber kann nur ein durchau« ungebildeter Mann sein daS ist da« Einzige, wa» ihn entschuldigt." „Er ist ein Grobian," erwiderte Frau Siebel;„aber daneben muß ich ihm auch da« Zeugniß eine« ehrlichen Manne« geben." „Ein Wucherer kann nicht ehrlich sein." „Davon habe ich«och nicht« gewußt, gnädige Frau" lassenen Hastbefehl wieder aufzubeben und gemäߧ � der Str.-Pr.-O. die Kosten des Verfahrens der SW' lasse aufzuerlegen. Berlin , den 16. Oktober 18»- Königliches Landgericht L. Strafkammer Y. Hauch hat durch die lange Haft eine schwere Einbuße litten. Veranlassung dazu ist der Reichstag gewesen. M die„Freis. Zell." hört, hat er fich an den Reichstag mit � Bitte gewendet, ihm eine Entschädigung aus der Slaatslam zu vermitteln. Jedenfalls— so meint die„Freis. Zeitung"— R Reichstag verpflichtet, die Sache gründlich zu untersuchen un« fich eventuell des Mannes nach Kräften anzunehmen.% Ehrensache aller Reichstagsadgeordneten ohne Unterschied Partei, nicht zu dulden, daß ein Wähler, der zum Schutze Dt? Wahlrechts über Wahldeeinfluffungen der Polizei auf BeM? des Reichstaas als Zenge vernommen wird, binterh« � Betried der Polizei wegen Verdachts des Meineids unschul� eingesperrt wird! Es muß untersucht werden, od die tk»« hier so liegt., Wir find mit dieser Anficht der„Freis. Zeitung" durch«» einverstanden. Zum serbisch-bulgartsche« Kriege. Ter_. stand dauert noch fort und mit ihm die Friedensverhandlung-«' In Belgrad stellt man sich, als ob daS Losschlagen bald w>- der beginnen soll. Milan hat erklärt, daß er den Bulfl°s? keine Kriegsentschädigung zahlen und auch nicht dulden Wssj* daß die Ost Rumelier sich definittv mit Bulgarien vereinige»' Die Rüstungen werden beiderseUS fortgcsetzi. Der Ecrbm könig würde wohl kaum eine solche Sprache führen, wenn nr» Oesterreich hinter ihm stände Andererseits sucht man in vm maßgebenden Kreisen Rußlands sich wieder mit den BuM? auszusöhnen. Als erster Att dieses Veisöhnungs DramaS'jr wohl ein Tagesbefehl des Zaren gelten, in welchem g" sprochen wird, daß Rußland nie aufgehört habe, sYMpuM Fürsorge für das bulgarische Volk zu hegen. Die mw; Blätter treten mit aller Entschiedenheit jetzt für die„Wlssr, Bulgaren ein und betonen, daß es nicht schwer fallen wssj. daS mit dem Fürsten Alexander bestehende Mißverfianw» bald zu beseitigen und die früheren guten Beziehungen Rußland und Bulgarien wieder herzustellen.— Soviel 1®� Rußland und Bulgarien wieder herzustellen sicher, setzt Milan den Krieg fort und tritt in Folge bulgarischen Waffeng'ücks die österreichische Intervention so wird Rußland dem nicht gleichgillig zusehen, sonder» Gunsten Bulgariens auf dem Kampfplätze erscheinen. Spanien . Das neue spanische Ministerium sucht sich gut einzus»»?� Laut telegraphischer Mittheilung hat eS beschlossen, den P'j tischen Flüchtlingen ohne Ausnahme zu gestatten,�, Spanien zurückzukehren, falls fie dies wünschen sollten.»Lj rerseils antwortete der spanische Minister des AuSw� einer an ihn entsendeten Deputation von Kaufleuten,(?.%, fichtige die Begünstigung der Ausbreitung der Han bringen mit den romanischen Ländern; zugleich lündi tlan einer in Madrid für das nächste Jahr bea> usstellung an. Was die Amncstte für die politischen linge betrifft, so scheinen nach der Fassung des Te' auch die Karlisten einbegriffen zu sein. — Der durch Artikel 69 der spanischen 7.,» fassun g vorgeschriebene, dem minderjähl'»� Könige zu leistende Eid ist am 27. v. MtS. Königin- Regentin vor dem Ministerrath geschworen � urd hat in der Uebersetzung folgenden Wottlaut: nfi „Ich schwöre bei Gott und den heiligen EvangelieNk� zu sein dem minderjährigen Erden der Krone, unv fassung, sowie die Gesetze zu halten; und ich diesen Eid vor den KorteS zu wiederholen, � selben fich versammelt finden. So belse Mir Eos jjjjl schütze Mich, und wenn nicht, möge Er Rechenschast»»» fordern." — Don Carlos hat in dem ihm befreundetes f „Guelfo", welches in Neapel erscheint, ein Manifest ss ,s! das folgendermaßen deginnt:„Der König von tobt, es lebe der König von Spanien ."— Das i* schließt mit dem Rufe:„Es lebe König Karl VII. !" Grohbrttaunien... W-» Die Liberalen haben bei dcn Wahlen wieder f Vorsprung gewonnen, fie haben es bis jetzt auf 19%% Ufli bracht, während die Konservativen nur 180 aufzuwehen � und 37 irische Mandate zu verzeichnen sind. In Du»' M den 4 Parnelliten gewählt. Im Londoner Wablbez'tt'' Ham" wurde neben einem liberalen Kandidaten auw ,�011 den Arbeitern aufgestellte Kandidat Leicester gewählt-„(<1' hat im Ganzen 52 Vertreter gewählt, von denen At■ MV vative und 25 Liberale. Radikale und Vertreter klaffen find. iif — Das neue Parlament tritt am 12. Jatw. lammen behufS der Wahl eines Sprechers deS Unterh-"'"� Einschwörung der Abgeordneten und der Erledigung �- „Kann sei», diese Leute haben zu triftige-, unsaubere« Gewerbe zu verheimlichen," sagte die verächtlich.„Wa« wünschen Sie noch weiter?", Die ehemalige Wärterin sah die schöne Frau fi an, dieser harte, kurz angebundene Ten konnte sie muthigen, ihre Wünsche auszusprechen. Und doch � z» e« geschehen, sie mußte wissen,- was sie zu fürchten hoffen hatte._„.j ß* .Ich habe gehört,' daß der selige Herr<$**/ Testament hinterlassen hat, in welchem f#», � zb» Erben der Hinterlassenschaft eingesetzt ist," W* weiter kam sie nicht, der zorvflammende Blick der zwang sie, mitten im Satze abzubrechen._ »Wer hat Ihnen da« gesagt?" fragte Frau �jn mann in einem Tone, der drohend und beseyie-' klang. „Herr Rabe.". ,, „Mein Bruder? Wann sahen Sie ihn? „Gestern Abend." erstau"' „Hier im Schlosse?" ftagte die Generalm_ »Nein, er war bei mir in meiner Wohuung- � „Nur um Ihne» diese Mtttheilung zu mach A)# »Das nicht. Ich hatte ihn um eine für meine Tochter gebeten, die binnen Kurz � D wstd. Herr Rabe wollte den Biäutigam kenne« halb schenkte er mir die Ehre seine« Besucht- erst pi Und was konnte ihn veranlasse«, aufgefundenen Testament Ihne»■%' V gestern machen?" I.• gl»* Die Fragen der Generalin verwirrte».«.wi mehr und mehr, sie fühlte instinktiv, daß-s r r bei der Wahrheit zu bleiben. gefährdet ff* beweisen, fremde �enf,on erwiderte Frau „Sollten die gnädige Frau wirklich«icht 'ch erne Pension bezieh«?" „Seit wann erhalten Sie dieselbe?". »Seit meiner Entlassung au« Ihren Die»!" Pe« daß wein' von Swl triff'* r
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