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trägt zur Zeit 14 000.

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und diese Summe der Regierung als Beitrag zu den Kriegstosten| Stimmen. Von einem Rückgange unserer Partei im Mainzer Wahl- Ju Lübeck dauert der Streit auf dem Emaillirwerke von Der Zuzug von zu überreichen.­freis tann also feine Rede sein. An der Agitation hat es auch Thiel u. Söhne unverändert fort. nicht gefehlt. Die Genossen haben ihre Schuldigkeit gethan und Schlossern, Schmieden, Drehern, Klempnern, Verzinnern, Die augenblickliche Lage auf Kuba illustriren besonders nach der Hauptwahl mit fieberhaftem Gifer gearbeitet. Brennern und sonstigen Hilfsarbeitern ist streng fernzuhalten. mehrere Meldungen. Der Krantenstand auf Ruba be­Der Krankenstand auf Kuba be- Aber eins darf nicht verschwiegen werden. Unsere Organi= Die Einschließung des Der Streit der Steinseher Hamburgs dauert fort. In Insurgenten chefs Maceo, die der General Weyler mitation ist seit Jahren vernachlässigt worden. Der Agitations- den letzten 14 Tagen haben sich keine Streitbrecher gefunden; Insurgentenchefs Maceo, die der General Weyler mit apparat war völlig eingerostet. Die Wahlbewegung hat wieder wir hoffen somit, daß der jetzt vorhandene Stamm von rund drei Heerhaufen versuchte, ist nicht gelungen. Washington meldet man, angeblich aus sicherer Quelle: Gelingt Leben hineingebracht. Vieles ist wieder hergestellt und neu ge- 450 Mann treu und fest zum Verbande halten und im Frühjahr es dem General Weyler nicht, noch vor Zusammentritt des schaffen worden. Aber ein fertiges Wert ist es noch nicht. auch in der Lage sein wird, seinen Forderungen den gehörigen Rongreffes der Vereinigten Staaten am 7. Dezember einen ent- und im engsten Zusammenhang damit muß die Verbreitung wieder glänzend bewährt, indem schon zwei Raten von den Hier ist weiterzuarbeiten und hier wird weitergearbeitet werden, Nachdruck zu geben. Die internationale Solidarität hat sich Scheidenden Sieg davon zu tragen, so wird er abberufen.- unserer Presse mit raftloser Energie betrieben werden. Dann werden wir den Wahlkreis in anderthalb Jahren zurück- Steinsetzern Kopenhagens , sowie eine Rate von den Stein­zurück- fehern Rumäniens eingesandt wurde. Doch auch die Ge

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Aus

Konferenz der Arbeiter- Beiliker erobern. au deutschen Gewerbegerichten. adia Halle a. S., 16. November. ( Schluß Sitzung.)

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Es wird dann in der Diskussion über die Innungsnovelle fortgefahren. Alle Redner sprechen sich gegen dieselbe aus. Nachdem in Anregung gebracht ist, in allen Orten, wo es möglich, Protestversammlungen gegen die Innungsnovelle abzu­halten, wird eine Resolution angenommen, nach welcher die Theilnehmer der Konferenz den Entwurf betreffend die Ab­änderung der Gewerbe- Ordnung mit aller Entschiedenheit ver­werfen.

Bei der Gewerbegerichtswahl in Forst in der Nieder laufig erhielten in der Klasse der Arbeitervertreter die sozial­demokratischen Kandidaten 642-643 Stimmen. Bon 681 ein geschriebenen Wählern nahmen 644 am Wahlatt theil. Gegen­kandidaten waren nicht aufgestellt.

werkschaften Deutschlands haben uns bis jetzt treu zur Seite gestanden, und wir hoffen, daß uns auch in Zukunft die moralische wie die materielle Unterstüßung bleiben wird. Alle Anfragen und Sendungen sind zu richten an das Streitfomitee per Adresse: Chr. Wiese, Hamburg , Niedernstraße 50. 1 Die Schauerlente Hamburgs beauftragten ihre Lohn kommission, mit den Stauern nochmals zu verhandeln.

des Lohnes

30 pt.

Es wird zur Innungsnovelle übergegangen. Der Borsitzende Barthels Lübeck referirt hierüber und legt dann Zur Stadtverordnetenwahl in Frankfurt a. M. wird folgende Resolution vor:" Die heute in Halle versammelten uns noch geschrieben: Im Sonntagsblatt vom 14 d. M. berichtet Gewerbegerichts- Arbeitnehmer= Beisiger Deutschlands , vertreten ber Vorwärts" über den Ausfall der Frankfurter Stadt- In Solingen haben die Schlacht, Brot- und Gemüsemesser­durch 41 Städte, beschließen, den Reichstag zu ersuchen, den Be- verordnetenwahl nach einem gegnerischen Blatt, der Frank- Reider bei den Fabrikanten die Arbeit eingestellt, die das Preis­stimmungen in der vom Reichs- Anzeiger" unterm 4. Auguft d. J. furter Zeitung", das beslissen ist, die Abnahme unserer verzeichniß nicht anerkannten. Der Streit wird wahrscheinlich in veröffentlichten Handwerker- Innungsvorlage, soweit dieselben sich Stimmen in einem einzelnen Bezirk besonders hervorzuheben, um furzer Zeit beendet sein, da bereits ein Theil der Fabrikanten, auf den Ausbau und die Neugründung von Jnnungs- Schieds- einem unserer Kandidaten etwas am Zeug zu flicken. Dem- bei denen die Arbeit niedergelegt worden ist, bewilligt hat. gerichten beziehen(§§ 84, 84a und 86e) die Genehmigung ver- gegenüber mag darauf hingewiesen werden, daß wir leider Der Streit der Porzellanarbeiter in Triptis i. Th . fagen zu wollen." in allen Bezirken und bei allen Kandidaten, die nur auf ist troß neunwöchiger Dauer noch nicht beendet. Am Orte be­Millarg Berlin führt zur Begründung dieser Resolution unsere Stimmen angewiesen waren, erhebliche Abnahmen zu ver- finden sich noch 28 Ausständige; die übrigen find abgereiſt. an, daß seit dem Bestehen der Gewerbegerichte der Beweis ge- zeichnen hatten. Bei der letzten Wahl hatten wir nämlich die In Wertheim in Baden sind in der. Herdfabrik von liefert ist, daß diese Gerichte sich nicht nur im vollsten Maße die Wählerlisten besessen, die hier nur gegen theures Geld und Sympathie der Arbeiter errungen haben, sondern daß auch die bis zu einer bestimmten Zeit lange vor den Wahlen in Abschrift Groß u. Co. Differenzen entstanden, weshalb von dort die Abneigung der Unternehmer gegen die Gewerbegerichte mehr und zu haben sind, diesmal nicht, während sie z. B. in Gießen und Schlosser und Former um Vermeidung des Zuzugs ersucht mehr schwindet; weiter weist der Redner die Mangelhaftigkeit der Ron3dorf amtlich gedruckt und veröffentlicht werden. Dadurch werden. Innungs- Schiedsgerichte nach. Die Resolution wird einstimmig war die Agitation von Wähler zu Wähler diesmal unmöglich. Außer- Die Konfektionsschneider Wiens beschlossen in einer start angenommen; weiter wird beschlossen, sie in 400 Exemplaren den dem war der Spießbürger das vorige Mal durch die Millionen- besuchten Versammlung einstimmig die Einberufung einer Kon Mitgliedern des Reichstages zuzusenden. Unterschlagungen des Stadtkassirers etwas aufgerüttelt gewesen, ferenz der Konfettionsschneider Desterreich 3, während er diesmal wieder schlief. So tam es, daß im auf der sowohl die Stückmeister wie die Gehilfen vertreten sein I. Bezirk 1894 die Genossen Quard, Baumann und Knoop sollen. Sowohl die Stückmeister wie die Gehilfen ganz Desterreichs 222, 221 und 213 Stimmen erhielten, diesmal Baumann allein sollen sich bezirksweise zu einer festen Organisation zusammens nur 189, im II. Bezirk 1894 die Genossen Quarch, Schmidt und schließen, um mit deren Hilfe die Konfektionäre, unter Umständen Knoop 239, 215 und 200 Stimmen, diesmal H. Schmidt und im Wege des Streiks, zur Aufbesserung der Löhne und zur Ver Knoop 223 und 202; im III. Bezirt 1894 die Genossen minderung der Arbeitszeit zu zwingen. Vorgeschlagen find 50 pet. W. Schmidt und Knoop 193 und 188 Stimmen, diesmal Erhöhung und der Stückmeister die Gehilfen, der ferner 124 Stimmen; endlich im VII. 2ohnerhöhung für Zeyn Genosse Sydow allein Es folgt der Punkt: Die praktische Thätigkeit der Gewerbe Bezirk 1894 die Genossen Duard und W. Schmidt 254 und stundentag. In der Versammlung wurde die Leitung gerichts- Beisiger im Amte, worüber zunächst Martienßen- Ham- 233 Stimmen, jetzt 186 und 276 Stimmen. Die Zunahme der Kleidermacher- Genossenschaft der Jnnung, zu welcher fo burg referirt. Jeder Beisiger müsse sich mit den Gefeßesbestimmungen bei Genossen W. Schmidt, der von allen unseren Kandidaten wohl die Meister wie die Gehilfen gehören müssen einer vertraut machen, damit er den Vorsitzenden, die wohl zum größten die einzige zu verzeichnen hatte, erklärt sich dadurch, daß er äußerst scharfen Kritik unterzogen. Diese aus Christlich- Sozialen Theil die Ansicht haben, daß der Beisitzer nur ein nothwendiges von den bürgerlichen Demokraten für den dritten Bezirk mit bestehende Leitung hat den Bemühungen des Gehilfenausschusses, Uebel ist, auch gewappnet gegenübertreten fanu. Es müsse verlangt aufgestellt werden sollte, dies jedoch abgelehnt hat, und dann die Sonntagsruhe zu regeln, stets Hindernisse in den Weg gelegt; werden, daß vom Staate die erforderlichen Gesetzbücher für die im siebenten Bezirk, wo er fandidiren wollte, von einer ihre Arbeitsvermittelung wurde als geradezu skandalös bezeichnet; Gewerbegerichte zur Information geliefert würden. Die Beisitzer Gruppe fleinbürgerlicher Wähler mit auf ihren Bettel weiter legte man ihr zur Last, daß das zur Hälfte durch die hätten das Recht, während der Verhandlung selbständig Fragen gesetzt wurde. Diese Kleinbürger waren die einzigen, Beiträge der Arbeiter zu stande gekommene Genossenschafts­zu stellen, gegen Anmaßungen der Vorsitzenden zu protestiren 2c.; welche neben zwei Bourgeoiskandidaten wenigstens einen vermögen ausschließlich im Interesse der Meister verwendet fie hätten aber auch die Pflicht, die ihnen vorgelegten Arbeits- Sozialdemokraten mit auf ihren Zettel zu seßen den werde. Gegen den Beschluß der Meister, 14 000 fl. aus der ordnungen zu kontrolliren und Einwendungen zu machen, wenn Muth und die Einsicht hatten. Ueber einen sozialdemokratischen Lehrlings- Krankenkaffe in die Meisterlade zu übertragen, wird dieselben gegen Moral und Sitte verstoßen. Redner schließt mit Kandidaten hinausgehen wollten sie freilich um feinen Preis. Die bei der Gewerbebehörde protestirt werden. dem Wunsche, daß jeder Beifizer sein Recht bis auf das äußerste Frankfurter Genossen dürften sich jetzt mit doppeltem Eifer auf ausnuten möge. Millarg Berlin meint, eine unangenehme die Agitation für Erweiterung ihres Gemeinde­Empfindung sei es, daß den Gewerbegerichts- Vorsitzenden das wahlrechtes werfen. Bu den Stichwahlen am Richteramit meistens als Nebenamt übertragen sei. Es 19. dieses Monats versprechen die bürgerlichen Demos müffe gegen lange Sigungen protestirt werden. Denn traten auf einmal jene Agitation zu unterstützen, nach- Zur Berufs- und Gewerbezählung. Die Bearbeitung venn von vormittags 1/210 Uhr bis abends 63/4 Uhr, dem sie früher allerlei Ausflüchte gemacht hatten. Aber des Materials, das durch die Berufs- und Gewerbezählung vom was in Berlin passirt ist, ununterbrochen gearbeitet die Demokraten find diesmal von den Reaktionären 14. Juni 1895 gewonnen ist, hat solche Ausdehnung angenommen, wird, so dürfe man sich nicht wundern, wenn ungesunde noch ärger geschlagen worden, als wir, und nun ist ihnen daß man entgegen den ersten Annahmen nunmehr auf eine Urtheile gefällt werden. Durch solche Arbeitszeit würden plößlich die Einsicht gekommen. Es fragt sich nur, auf nicht blos die Beisitzer, sondern auch die Vorsitzenden überanstrengt. wie lange. Der nee Entwurf einer hessen Im weiteren Verlauf der Debatte wurde das Vergleichsverfahren nassauischen Städte Ordnung, der dem preußischen tritifirt, die Lohnzahlung am Freitag als ein erstrebenswerthes Landtag zugehen wird, läßt sicherem Vernehmen nach das plutos Biel bezeichnet und der§ 128 der Gewerbe- Ordnung einer Be- fratische Frankfurter Gemeinde- Bahlrecht u'n angetastet." Leuchtung unterzogen.

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Das ,, Volksblatt für Anhalt" hatte wegen der im vorigen Jahre vorgenommenen Verschlechterung des Landtags: Wahlrechts den Parteigenossen empfohlen, an der diesjährigen Landtagswahl nicht theilzunehmen. Soweit bekannt, baben sich alle Orte, bis auf Coswig , danach gerichtet. In Coswig be theiligte sich eine Anzahl Genossen an der Wahlmännerwahl. Gesiegt haben sie nicht, aber in einem Bezirke( von sechs) gelang es ihnen doch, ihre Kandidaten durchzubringen.

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Aus Offenbach berichtet das Offenbacher Abendblatt", daß am Montag im Beisein von Vertretern der dortigen sozial demokratischen Partei und der Gewerkschaften beim Handels­gericht die offene Handelsgesellschaft Saalbau Gesell fchaft Offenbach a. M. J. Orb u. Ro." eingetragen worden ist. Die Gesellschaft hat das 2473 Quadratmeter umfassende Anwesen des Herrn Klement, Austraße 26, zum Preise von 69 000 m. erworben. Das Anwesen enthält an Gebäulichkeiten ein drei­stöckiges Vorderhaus, einen ebensolchen Seitenbau nebst Stallungen und Remise, sowie einen Garten von ca. 17-18 000 Quadrat metern Umfang. Auf die Kauffumme wurden vorläufig 4000 m. angezahlt. Die Gesellschaft übernimmt das Anwesen am 1. März 1897 und beabsichtigt auf dem Terrain mit Beginn des Frühjahrs die Erbauung eines großen Saales nebst Vereinshaus Polizeiliches, Gerichtliches ze.

Soziales.

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Fertigstellung aller aus der Zählung sich ergebenden Arbeiten, laut den Berliner Politischen Nachrichten", erst für Ende Sep tember 1898 rechnet. Ginzelne Theile der statistischen Arbeit werden natürlich in der Zwischenzeit und zwar sobald sie fertig gestellt sind, veröffentlicht werden.

Für die Trennnug der Keffelrevision von der Fabrik aufficht erklärt sich auch der Hamburgische Korrespondent". So lange darin feine Abhilfe geschaffen werde, hätten die sozial demokratischen Blätter ein Recht, die Fabritinspektion als eine halbe Maßregel zu bezeichnen.

Den Achtuhr Ladenschluß durch gütliche Uebereinkunft zu stande zu bringen, war in Kassel versucht worden. Das ge die Kolonialwaaren- Hands lang zwar nicht, nur eine Firma lung von Knierim- führt den Achtuhr- Ladenschluß ein, aber eine beträchtliche Anzahl Firmen bequemt sich wenigsten dazu, um 9 Uhr zu schließen.

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In der Nachmittagssigung theilt Millarg- Berlin auf grund einer Berufszusammenstellung der Delegirten mit, daß 21 Berufe auf der Konferenz vertreten sind. Die Holzarbeiter stellen die übergroße Majorität der Theilnehmer. Bum nächten Tagesordnungs- Punkte:" Stellungnahme zur Gesinde- Ordnung" wurde ohne Debatte folgende von hallischen Beisigern eingebrachte Resolution einstimmig angenommen: Die Reichsregierung wird durch die Konferenz ersucht, dem Reichstage einen Gefeßentwurf vorzulegen, durch welchen die rechtliche Stellung aller Personen, die jetzt noch den Gesinde- Ordnungen unterstehen, einheitlich geregelt wird, und zwar in dem Sinne, daß die Gesinde- Ordnungen aufgehoben und die ihnen Unterstehenden Zur Sonntagsruhe im Fleischereigewerbe. unter die Gewerbe- Ordnung gestellt worden." Folgende von dem Delegirten Lipinski eingebrachte Re­fäch fische Ministerium hat die Amtshauptmannschaften an solution wurde ebenfalls einstimmig angenommen:" Der Kongreß gewiefen, zu ermitteln, ob die Sonntagsarbeit im Fleischereis der Gewerbegerichts- Beisitzer Deutschlands erachtet die jetzt den betriebe, namentlich das Transportiren von Schlachtvieh nicht Handlungsgehilfen gewährte Rechtshilfe den veränderten sozialen einzuschränken sei; die Amtshauptmannschaften sollen hierüber Verhältnissen nicht mehr entsprechend, für ungenügend, für zu Anordnungen treffen. Die Amtshauptmannschaft Leipzig hat Tostspielig und langwierig und erflärt sich für die Ausdehnung nun die Intereffenten( Unternehmer und Gesellen) gehört; alle der Gewerbegerichte auf die Handlungsgehilfen, weil ihnen da baben sich angeblich gegen eine Verringerung der Sonntags durch, ohne ihre befonderen Berufsinteressen zu verlegen, eine arbeit ausgesprochen. Zur Begründung wurde angeführt, daß schnelle und billige wie fachgemäße Erledigung ihrer Klagen in der Werkstatt Sonntags die nöthige Arbeit fünf Stunden er fordern, und das Zutreiben und Transportiren des Viehs wäre möglich ist. Demgemäß spricht sich der Kongreß auch für das vorzunehmen. nicht zu vermeiden, weil die Zeit zur Schlachtviehversicherung in Wahlrecht und die Wahlfähigkeit der Handlungsgehilfen zum Gewerbegerichte aus." Wegen Beleidigung des Obervogts Ente in Eisleben Leipzig zu kurz und der Viehmarkt Montags sei. Bei der Be­2 Stunden vor Desgleichen wurden die folgenden zwei Refolutionen ange- wurde Genosse Mannigel, der verantwortliche Redakteur des fragung stellte es sich auch heraus, daß sich die Fleischer um die ,, Es hat sich durch die bisherige Praxis der Gewerbe- Volksblatts für Halle", vom Halle'schen Schöffengericht zu Beit, wo sie das Vieh transportiren können und 3 Stunden nach dem Gottesdienst nicht fümmern. Der gerichte bemerkbar gemacht, daß die Einlegung der Berufung 600 M. Geldstrafe oder 100 Tagen Gefängniß verurtheilt. der Bezirksausfchuß Leipzig Lehnte es ab, eine verminderte gegen Urtheile, in denen das Objekt über 100 M. beträgt, als Genosse Richard Wittrisch, Redakteur ein Uebelstand anzusehen ist. Es verträgt sich das mit den" Sächsischen Arbeiter Zeitung", der gegenwärtig wegen Be- Sonntagsarbeit anzuordnen, beschloß aber, dahin zu wirken, daß wirthschaftlichen Verhältnissen der heutigen Zeit feineswegs und leidigung des sächsischen Gesammtministeriums eine dreimonatige die Zeit für die Versicherung des Schlachtviehs täglich um zwei es ist für die Arbeiterschaft von großem Interesse, daß Be Gefängnißstrafe verbüßt, wurde wegen weiterer Preßvergehen Stunden vermehrt und der Biehmarkt auf den Dienstag verlegt rufungen gegen Urtheile der Gewerbegerichte nicht mehr als zu- am Montag vom Dresdner Landgericht zu 6 Monaten Gefängniß wird; weiter soll die Polizei dabin wirken, daß die Fleischer und Viehhändler die Zeit, wo sie Sonntags arbeiten dürfen, auch lässig erklärt werden." verurtheilt. richtig einbalten. Die Verordnung des Ministerium ist nicht aus Rücksicht auf die Arbeiter im Fleischereigewerbe, sondern mit Rücksicht auf den Gottesdienst erlassen worden.

nommen:

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Die Berliner Kollegen werden beauftragt, einen Entwurf auszuarbeiten, wonach die Lücken des Gesetzes betr. die Wahl­ordnungen der Drtsstatute einer Prüfung zu unterziehen sind." Weiter wurde beschlossen, darnach hinzustreben, daß die

Gewerkschaftliches.

Beisigerwahlen, wie in München , Sonntags vorgenommen Die Redaktion der Naumann'schen ,, Zeit" hatte sich

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werden können, desgleichen wurde empfohlen, an den erboten, im Berliner Lithographene und Stein Depeschen und lehte Nachrichten.

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wo solche bestehen, theil- drucker Streit die Vermittlung zu übernehmen.

Kommunal Arbeitsnachweisen, Grabow ( Oder), 17. Novbr.( B. H .) Die Sozialisten er­zunehmen, und schließlich wurde noch richtig gestellt, daß alle Sekretär der Vereinigung Berliner lithographischer Anstalten, für das Organ: Das Gewerbegericht" bestimmten Publikationen Dr. Gerschel, ist ihr aber mitgetheilt worden, daß die Verreichten bei den Stadtverordnetenwahlen in der dritten Abtheilung nicht wie früher mitgetheilt an den Berliner Ausschuß, sondern einigung nicht in der Lage sei, von diesem Unerbieten Gebrauch die Zweidrittel- Majorität und verdrängten die bisherigen Stadt­direkt an die Zeitung zu senden sind. Damit hatte die Konferenz zu machen. Der Leiter des Streiks, Schöpfe, hat dagegen er verordneten. ihre Arbeiten erledigt. In einem furzen Schlußworte stattet der widert, daß die Gehilfen dem Einigungsverfuch nicht abgeneigt Tilfit, 17. November .( W. T. B.) Auf dem Memel ist Borsigende Barthels den Theilnehmern der Konferenz sowie dem feien, sofern die genannte Unternehmer- Bereinigung eine zu starker Eisgang eingetreten; die Schifffahrt ist geschlossen. Halleschen Ausschuffe der Beisiger seinen Dank für die Mühe- stimmende Erklärung abgebe. Das christlich- soziale Blatt bemerkt starker Gisgang eingetreten; die Schifffahrt ist geschlossen. München , 17. November .( B. H .) Das Schöffengericht waltung aus und schließt dann die Konferenz mit einem drei- dazu: Auf seiten der Arbeiter ist der gute Wille zum Friedens­fachen Hoch auf die Gewerbegerichte und die Arbeiter schluß vorhanden, auf seiten der Fabrikanten will verurtheilte den verantwortlichen Redakteur der Münchener bewegung. Mitgetheilt sei noch, daß die Verhandlungen man Fortseßung des Streits. Auf wessen Freien Breffe", Georg Roft, wegen drei Artikel, in denen das polizeilich überwacht und von einem amtlichen Stenographen Seite fällt nun die Berantwortung für die Urtheil im Habererprozeß besprochen und kritisirt wurde, auf grund des Unfugsparagraphen zu 150 M. Geldstrafe. weiteren Folgen? aufgenommen wurden. Trieft, 17. November .( W. Z. B.) Seit gestern berrscht Die Zeitschrift für Graveure und Ziseleure" bringt in ihrer Nummer 16 das Ergebniß der von der Gewerkschaft im hier ein heftiger Bota- Sturm, der empfindliche Verkehrsstörungen Juni d. J. in Berlin aufgenommenen Berufsstatistik, ur See verursacht, Die griechische Nacht Sphatterda" konnte Zum Ausfall der Wahl in Mainz bemerkt unfer dortiges ferner einen mit Illustrationen versehenen Artikel des Profefforé nicht nach Venedig auslaufen. die Alfred Lichtwart über Wiedererwedung Paris , 17. November .( W. Z. B.) Die Deputirtenkammer Bruderorgan, die Mainzer Volkszeitung": Um das Ergebniß richtig zu beurtheilen, darf man es nicht der Medaille. Beide Artikel sind so bedeutsam, daß wir nahm heute mit 297 gegen 238 Stimmen den Antrag an, durch blos mit dem Resultat der Wahl von 1893 vergleichen. Damals nicht verfehlen wollen, die Graveure und Ziseleure auf diese Nummer welchen der Modus der Wahlen zum Senate abgeändert wird. standen wir den Nationalliberalen gegenüber; damals besonders aufmerksam zu machen. Die Zeitschrift für Graveure fielen uns demgemäß in der Stichwahl viel mehr Stimmen aus und Biseleure" erscheint im Verlage von Paul Balting genannt den neutralen Parteien zu. Die gegen das Zentrum auf Schäfer in Leipzig , Hainstr. 19, wird alle brei Wochen heraus gebrachten 10115 sozialdemokratische Stimmen bedeuten mehr als die gegeben und foftet frei ins Haus in Deutschland und Desterreich im Jahre 1893 gegen die Nationalliberalen aufgebrachten 10 686 vierteljährlich 0,40 m., die einzelne Nummer 10 Pf. Berantwortlicher Redakteur: Auguft Jacobey in Berlin . Für den Inferatentheil verantwortlich: Th. Glocke in Berliu. Druck und Verlag von Mag Bading in Berlin . Hierzu 3 Beilagen.

Partei- Nachrichten.

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Brüffel, 17. November .( B. H .) In der heutigen Rammer­fihung wurde Beernaert zum Präsidenten gewählt. Er theilte mit Bedauern mit, daß das Kammerbureau neue Maßnahmen be züglich der Aufrechterhaltung der Ordnung vorbereite. Alsdann wurde die Kammer auf 8 Tage vertagt.

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