über, dann ist man doch geneigt, die Schwärmerei für den Marimalarbeitstag zurück zu stellen. Aber auch diese Frage

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und wir entziehen uns ihrer Distuffton ja nicht wird ja sehr gründlich und zweckmäßig in der Kommission zu erörtern fein. Wir wollen mit Ihnen gemeinschaftlich arbeiten, und ich felbft bin geneigt, mich an diesen Berathungen zu betheiligen. Ich hoffe, daß es mir in diesem Jahre mehr möglich sein werde, als im vergangenen, wo ich die Zeit dazu nicht habe gewinnen tönnen. Eine prinzipielle Abneigung, in die Materie einzus treten, besteht bei keiner der verbündeten Regierungen, file hat auch nicht beim Herrn Reichskanzler bestanden. Ich kann Sie in dieser Beziehung, namentlich was die Sonntagsarbeit an langt, auf einen Baffus verweisen, wo der Herr Reichslanzler ausdrücklich sagt, nachdem Herr v. Kleift- Regow ausgeführt hatte, das Wichtigste, was für den Arbeiter geschehen tönnte, fet die Sonntagsruhe: Ich halte das für sehr richtig, im hohen Grade wünschenswerth für ein glänzendes Biel, wenn man es erreichen fann." Db und wie wir es erreichen tönnen, laffen Sie uns gemeinsam und in aller Ruhe erörtern, und enthalten Sie fich, ich wiederhole die Bitte, der Angriffe auf die Regierungen wegen mangelnder Aktivität. Eine solche liegt wirklich nicht vor.( Beifall rechts.)

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gange am 24. November an der Wahl betheiligt hat oder nicht. 1500 Meier Wir glauben hierauf besonders hinweisen zu müssen, weil dag die bre vielfach die irrthümliche Ansicht verbreitet ist, daß nur die befand, feb jenigen fich an der Stichwahl betheiligen dürfen, welche bei nugte das Feuerwehrm der ersten Wahl mitgestimmt haben. Mögen fich also alle die diethebliche jenigen, welche am 24. November ihr Wahlrecht nicht ausgeübt fort in ärs haben und in den oben genannten Wahlbezirken wohnen, oder zur Zeit der Aufstellung der Wählerlisten gewohnt haben, das von überzeugen, ob fich ihre Namen in den Liften befinden, wir werden in einer der nächsten Nummern des Berliner Boltsblatt" bekannt machen, wo die Wählerlisten zur Einficht Morgenstund ausliegen.

nächsten Tagen wird Ihnen eine Betition um Wiedereinfüh­rung derselben zugehen. Auch eine bergische Weberversamm­lung hat sich jüngst zu Gunsten des Minimallohnes ausge sprochen, und übrigens besigen wir ein Analogon zu dieser Forderung bereits in der Festsetzung des Binsmaximums und Der Preistare. Diese kentsegungen sollen nicht regulirend wirken, sondern den wirthschaftlich Schwachen der Ausbeutung entziehen. In diesem Sinne fann auch ich den Minimallohn für eine berechtigte Forderung erklären, aber in der Form, in der fte uns von der sozialdemokratischen Partei gebracht wird, halte ich sie nicht für praktisch durchführbar. Die Organisations vorschläge derselben enthalten nichts Neues. Ich fann nur meine Freude darüber ausdrücken, daß auch die Sozial­Demokratie fich entschlossen hat, Arbeiter und Arbeitgeber in einer Rörperschaft zusammenzubringen. Als bei den Berufs genoffenschaften derselbe Vorschlag von unserer Seite fam, ift Derselbe am heftigsten von den Sozialdemokraten an gefochten worden. Und jest ahmen die Herren unsere Vorschläge nach. Im Uebrigen fann ich mich mit dem Radikalismus Ihrer Organisation nicht befreunden. Ich halte dafür, daß die bestehenden Drganisationen, Die Berufsgenossenschaften und Innungen, weiter auszubauen und mit weiteren Rompetenzen auszustatten find. Warten wir Daher zunächst ab, wie die von uns errichteten Organisationen eingeschlagen. Die Forderung, betreffend die Gefängnißarbeit, enthält auch nichts Neues. 1882 hat die Petitionskommission enthält auch nichts Neues. 1882 hat die Betitionstommiffion des preußischen Abgeordnetenhauses dieselben Vorschläge ent­wickelt. Ich glaube aber, daß die Regelung dieser Angelegen heit nicht Sache des Reichs, sondern der Einzelstaaten ist. Der Herr Reichstanzler hat gefragt, wer soll den Lohnausfall decken? Ich halte dies für sehr unklar. Die Frage geht von der Vorausseßung aus, daß Arbeitszeit und Arbeitsleistung fich decken. Nun wird mir aber jeder Fabrikant bezeugen lön­nen, daß eine erhöhte Arbeitszeit nicht auch immer eine Stei gerung der Leiftung zur Folge hat. Es cristirt über diese Materie eine ganze Reihe von Monographien, die den Aber auch Herren wohl bekannt find. angenommen, der Vordersaz wäre richtig, so müßte doch auch der Mit der Reduktion Konsument in Betracht kommen.

Lokales.

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Berlin braucht ein neues Rathhaus. Darüber soll, wie die ,, Germ." schreibt, die Magistratsbehörde, die Stadt vertretung und die Bürgerschaft einig sein. Der rothe Riefen bau, welcher sich im Bentrum der Residenz erhebt, genügt den Ansprüchen, welche die Millionenstadt an ein Inftitut zu ihrer eine Frau Die eigenen Vertretung und Verwaltung erhebt, nicht mehr. großartigen Räume zeigen fich den noch größeren Bedürfnissen wer trant gegenüber zu klein. Eine Anzahl von Verwaltungsstellen, die am 2. b. zu dem Apparat des Kommunalregiments gebören, find von Dem Rathhause örtlich abgezweigt, was Weitläufigkeiten und geschäftliche Hinderungen mancher Art zur Folge hat. Che man aber ein neues Rathhaus hat, muß man einen Bla dafür haben. Um diesen streiten fich jetzt die Leute. Der Magiftrat hat im Weichbilde der Stadt noch verschiedenes Ter rain, das den ökonomischen Berechnungen einiger Stadtväter zu dem gedachten Bwed geeignet erscheint. Die Frage na dem Nugwerth eines oder des anderen Grundstücs fommt um so lebhafter in Fluß, als die Stadtverordnetenversammlung mit einem Antrage des Magiftrats beschäftigen wird, der dahin geht, ihm die Genehmigung zum Verkauf der alten Münze, des Fürstenhauses, des dazu gehörigen bis herigen Straßenterrains und des Hauses Werderftrae Nr. 7 zu ertheilen. Es knüpft sich an diesen Antrag zunäch die Frage, ob nicht gerade das genannte Territorium ben Baugrund für das zweite Rathhaus abgeben kann. Es scheint indeß, als habe die Behörde diesen Gedanken bereits erwogen und sei zu einem ablehnenden Urtheile gelangt. Von einem neuen Rathhause will man fich zunächst eine Erleichterung Verkehrs mit dem alten versprechen. Denn das bisherige bäude lann natürlich seine Bestimmung eines Rathhauses ändern. Die Kommunikation werde sich aber völlig verschiebe und zwar zum größten Nachtheile der städtischen Inter wenn zwei Rathhäuser in der Distanz, wie sie zwischen jegigen Rathhausplaße und der alten Münze besteht, mit ander korrespondiren sollten. Als passendfter Bauplat von anderer Seite der von der Königs, Jüden- und Spans dauerstraße begrenzte Komplex empfohlen, der fich also alten Rathhause gegenüber befindet. Ein ähnlicher Mon Imentalbau, wie er sich in unserem zeitigen Rathhause präsen die fommunalen Zwecke wie für den Straßenverkehr von vortheilhaftesten Geltung sein.

Der Arbeitszeit würde die Produktion finten, in Folge dessen die Nachfrage fich erhöhen, damit auch die Nachfrage nach Arbeitern, der Lohnsatz selbst sowie der Preis der Waare steigen. Ich behaupte, die Fabrikanten werden nichts ristiren bei unseren Vorschlägen, ausgenommen die, welche iegt die Kraft ihrer Arbeiter übermäßig ausgebeutet haben; diese würden allerdings auf Vortheile, die fte fich auf Roften ihrer Arbeiter erworben haben, verzichten müssen. Dann wird bei dieser ganzen Frage immer nur die Berechnung eines einzigen Tages zu Grunde gelegt. Das halte ich für falsch; das Lebensein­tommen überhaupt ist zu Grunde zu legen. Unser Standpunkt ist einfach der, in erster Reihe Schuß zu suchen für die Ges sundheit des Arbeiters und dessen Familienleben. Der Niedergang unseres Arbeiterelements in törperlicher und geistiger Beziehung hängt eng zusammen mit dem Umstande, daß in dieser Beziehung bis jetzt für den Arbeiter nicht ge nügend Sorge getragen ist; daher unsere Forderung elffiündiger Arbeitszeit. Der Arbeiter muß Beit gewinnen, für fein fittliches Leben Sorge zu tragen und fich seiner Familie zu widmen. Demselben Grunde entspringt unsere Forderung der Beschränkung der Frauenarbeit, denn auf die Mädchen wirkt gerade die Fabritarbeit höchst verderblich. Unsere ernste Pflicht gegenüber Religion und Vaterland erheischt es, daß wir hier Wandel schaffen.( Beifall im Bentrum.)

Abg. Lohren: Die Anträge der Sozialdemokraten stellen fich theils als Ausbau der bestehenden zu Gunsten der Ar beiter erlaffenen Gefeße dar, theils enthalten fie Forderungen, welche fich durch eine gewissenhaft: Handhabung der Arbeiter gefeße regeln lassen, theils find fie für mich und meine politischen Freunde unannehmbar. Zu den ersteren gehören: die Regelung der Fabrik und Werkstatttordnung, das Berbot des Truck- Systems, die hebung der Sittlich feit u. f. w. Die zweite Art der Abänderungsanträge betrifft die Regelung der Sonntagsarbeit, den Normal- Arbeitstag und das theilweise Verbot der Frauen- und Kinderarbeit. Den Weg internationaler Regelung halten wir für vollkommen vers fehlt und undurchführbar. Es fehlt dazu an jedem Mittel, die Staaten zur Durchführung der Beschlüsse eines inter­nationalen Kongreffes anzuhalten bezw. zu nöthigen. Unseres Dafürhaltens müffen die Staaten selbstständig vorgehen. Wir haben diesen Weg mit dem Krankenkassen und Unfallver­ficherungsgesetze schon beschritten, unsere Partei ist wie die Ar beiterpartei bereit, weiter zu gehen. Aber ohne Enquete ift bezüglich des Normalarbeitstages nichts zu machen, das Resultat derselben muß erft abgewartet werden. Das Mißtrauen, fie Das Mißtrauen, fie Tönne parteiisch ausfallen, theilen wir mit Herrn Lieber nicht. Hinsichtlich der Frauenarbeit halten wir eine Enquete nicht für nöthig, denn die Mißstände liegen hier flar zu Tage, und das her haben wir den Antrag eingebracht, die Frauennachtarbeit für die Zeit von Abends von 81%, bis Morgens 5% Uhr aus zuschließen. Andere Länder, selbst Rußland , find in dieser Rich­tung schon vorgegangen, es wäre doch sonderbar, wenn hier gerade Deutschland zurückſtehen wollte. In den Kreisen der Fabrikbefizer ist man sogar bereit, noch einen Schritt weiter zu gehen, dem entspricht die Erweiterung unseres diesjährigen Antrages, nach welchem Kinder, jugendliche Arbeiter und Frauen am Sonnabend nach 5% Uhr Nachmittags nicht weiter beschäftigt werden dürfen. Wir erhoffen hiervon eine weit gehende Wirkung, denn es dürfte fein zweites gleich wirksames Mittel dafür geben, den Sonntag zum Tag der Ruhe zu machen. Den ganzen Sonnabend Nachmittag freizugeben, wie in England, halten wir für verderblich, sonst würden fich trau rige Folgen für die Sittlichkeit ergeben. Die sozialdemokrati­fchen Anträge in Betreff der Festsetzung von Minimal Löhnen und von Affoziationen des sozialen Arbeiterstandes halten wir für vollkommen unannehmbar. Hier sieht man, daß die An­tragsteller so von der Praxis getragen find, wie fte es darzu­ftellen belieben, denn der Lohn kann nur durch die Arbeitsverhält niffe, nie durch das Gesez regulirt werden. Ebenso undurch­führbar ist die Forderung von Arbeitsämtern für Bezitte von je zwei bis vierhunderttausend Einwohnern. Bei einer internationalen Regelung Der ganzen Arbeits verhältnisse, wie fie die Herren wünschen, bedürfte es für ganz Europa einiger Tausend Aemter. Wie soll das durchführbar sein! Und was wäre die Folge? Eine fon munistische Revolution, welche alles zerstören und uns in bie Barbarei zurüdverseßen würde.( Sehr wahr! rechts.) Des halb ist der Antrag für uns vollkommen unannehmbar. Das mit fagen wir feineswegs, daß wir gar teine Arbeiterorganis fation wollen, wir wollen nur nicht den Weg eines Louis Blanc oder Karl Marg, sondern Gefeßesinftitutionen, wie wir fte in Preußen haben. Das preußische Landrecht bietet einen wahren Schatz von Weisheit; dort finden Sie auch den Sat, auf den Sie so sehr viel Werth legen, vom Recht auf Arbeit. Hier darf Deutschland nicht zurücstehen hinter dem alten preu gischen Staat. Das ist unser Biel.( Beifall rechts.)

Um 4 Uhr wird die weitere Berathung auf Freitag 1 Uhr vertagt.

Parlamentarisches.

Die sozialdemokratische Fraktion des Reichstages hat durch den Abg. Liebknecht folgenden Antrag eingebracht: Der Reichstag wolle beschließen:

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th. Aus dem über die Schulverhältnisse Berling veröffentlichten Berichte des Magistrats ist ersichtlich, daß die Bahl der fliegenden Klaffen"( von denen zwei hinter einander denselben Raum benußen) eine ganz gewaltige Steigerung

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fahren hat. In gleichem Maße find natürlich auch die damit allein durch die entsprechende Vermehrung des Lehrpersonal erreicht wird. Ein Jeder kennt die strenge Disziplin de Schule, welche namentlich Unpünktlichkeit bestraft. Die Eltern nehmen daher schon aus eigenem Antriebe darauf Bebat ihre Kinder schon eine halbe oder Viertelstunde früher nöthig zur Schule zu schicken, damit dieselben sich nicht verspäten. Die fliegenden" Schüler und Schülerinnen, derartig frühzeitig vor dem Schullofale anlangen, müfen natürlich, bevor sie ihre Klaffen betreten tönnen, bis zum Schluffe des betreffenden Unterrichts warten, was im Winte bei Näffe und Kälte, jedenfalls leine angenehme Bofition und auch für die Gesundheit der Kinder fich recht unzuträglic erweisen fann. Es wäre ein Leichtes, die Kinder wenigftend unter Dach und Fach zu bringen, indem man ihnen die mit vielen ferenzzimmer oder sonstige Lokalitäten öffnete und dieselben gewissermaßen als Warteräume benutte. Die Kinder, welche so schon genug unter den schädlichen Einflüffen der fliegen den" Klafen zu leiden baben, wären dann wenigstens ar den unmittelbaren Einflüssen der Witterung geschüßt. Eine allerdings harte, aber zweckentsprechende Klaufel enthält, wie die Algemeine Fleischer Beitung schreibt, der Kon traft, den das Direktorium des städtischen Krantenhaufel

In Erwägung, daß die Massenausweisungen von russischen und österreichischen Staatsangehörigen polnischer und russischer Nationalität geeignet find, völkerrechtliche Verwicklungen mit dem Auslande herbeizuführen; in Erwägung, daß die völler­rechtliche Vertretung Deutschlands laut Artikel 11 der Reichs­verfaffung Reichsangelegenheit ist; in fernerer Erwägung, daß die Fremdenpolizei, in deren Bereich die Ausweisungen fallen, nach Artikel 4 der Reichsverfassung, der Beaufsichtigung des Reichs und der Gesetzgebung desselben, mithin der Kompetenz des Reichstags unterliegt; in Erwägung endlich, daß die Inter­effen der Deutschen im Auslande, welche nach Artikel 3 der Reichsverfaffung Anspruch auf Schuß des Reiches" haben, durch die fraglichen Maßregeln der preußischen Regierung aufs Schwerste beschädigt werden und weiter bedroht find, indem dem Auslande, namentlich den Regierungen von Desterreich und Rußland ein Grund zu Repreffalien geliefert und der Be drängung des Deutschthums in jenen Ländern ein Schein von Berechtigung gegeben wird:

Schulen verbundenen Turnhallen, oder die Aulas, oder

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die nöthigen Moabit mit einem hiesischen Engros- Schlächter abgeschloffen hat Schritte zu thun, damit jene, die Intereffen, wie Dieselbe lautet:" Der Lieferant ist der von ihm geftellte die Ehre des deutschen Volles schwer schädigen Kaution von 6000 m. verlustig, wenn ihm nachgewiesen wi daß er an irgend einen Unterbeamten oder im Krantenbau Angestellten irgend ein Geschenk macht, auch darf derselbe felb gegen Geld teiner Person etwas verlaufen, die bei dem J

den Maßregeln alsbald rüdgängig gemacht werden. Petitionen für Arbeiterschutz. Bis jetzt sind bei dem Reichstage Petitionen für Arbeiterschußgesetzgebung mit im Ganzen 222 065 Unterschriften( nicht 800 000 wie wir gestern

stitute angestellt ist."

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hfs. In den hiesigen Handlungsgehilfen- Kreisen und Umgegend 72 500 Unterschriften. Aus Berlin , Frankfurt das Verfahren des Kaufmännischen Hilfsbundes in Berlin

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a. M., Stuttgart , Leipzig und zahlreichen größeren Drten find noch feine Petitionen angelangt, es ist somit anzunehmen, daß diese Biffer fich noch bedeutend vergrößern wird. Von den 222 000 Unterschriften gehören den Hirsch- Dunder'schen Ges werkschaften 6000 an. Weitere Mittheilungen behalten wir uns vor. Frattion, im Reichstag eine Aenderung des gesammten heutigen Egetutionsverfahrens zu beantragen. Es ist wünschenswerth, daß zu dem verhandenem Material noch anderes möglichst zahlreiches dazu tomme. Diejenigen, welche ein Interesse an dem Gegenstande nehmen, werden er­sucht, Einsendungen an den Reichstagsabgeordneten Sabor ( Adresse: Berlin , Reichstag ) zu übermitteln.

durch Zeitungsinserate junge Leute von auswärts" zur Be fegung vakanter Stellen in hiesigen Materialwaarengeschäften zum Buzug nach Berlin zu veranlassen und dadurch die Legion der stellenlosen Kommis und des faufmännischen Proletariats in Berlin noch zu vergrößern, in hobem Grade mißbilligt,

Wie wir vernehmen, beabsichtigt die sozialdemokratische folge zahlreicher Beschwerden bei den höheren hiesigen Gericht

Abg. Size: Ich freue mich, daß der Ton, in welchem heute der Herr Vertreter der verbündeten Regierungen auf unsere Anträge geantwortet hat, ein freundlicherer war, als im vorigen Jahre. Hat doch Herr Staatssekretär von Boetticher fich bereit erklärt, persönlich an den Berathungen der Kommission theilzunehmen. Ich hoffe, daß wir uns über verschiedene Puntte, vor allem auch darüber verständigen wer­ben, welche Erfabrungen die Schweiz mit ihrer Fabrilgefeß­gebung gemacht hat. Es ist ist erklärlich, daß die Arbeitgeber in der Schweiz so gut wie anderwärts gegen ein Gesez Oppo fition machen, welches fte in der Ausnutzung der Arbeitskräfte tbrer Arbeiter beschränkt. In der Schweiz , wo der Partikula rismus viel meiter geht als bei uns, ist diese Opposition besonders erflärlich. Ich habe übrigens von einem Bestreben, den elfftündigen Arbeitstag aufzugeben, nirgend in der Schweiz etwas gehört, und diese Thatfache ist für mich von größerer Bedeutung als Die Klagen, welche hie und da gegen das Gesetz laut geworden find. Mein Antrag ist eigentlich nur ein Eventualantrag, er begegnet fich mit dem Antrage Lieber in dem Biele, die Ar beitszeit zu begrenzen. Man fann eine solche Beschränkung generell herbeiführen, wie in der Schweiz , oder auf Einzel wegen, wie es England gethan bat. Jeder Weg hat seine Vorzüge. In erster Reihe möchte ich Sie daher auch erfuchen, für den Antrag Lieber einzutreten. Ich faffe es als eine Ron­zeffion auf, wenn ich gebeten habe, mit der Textilindustrie zu beginnen, mit der auch England den Anfang gemacht hat bei der Einführung eines Normalarbeitstages. Sie ist die größte Industrie und beschäftigt die meisten Perionen weib lichen Geschlechts und jugendliche Arbeiter. In unserer Tertil industrie weift die Beschäftigung weiblicher Arbeitskräfte eine progreffioe Steigerung auf, während 1875 rund 252000 meib liche Arbeiter in ihr thätig waren, betrug die Sabl 1882 schon 402 568. Sie sehen, wir sind nicht eigenfinnig, es gilt uns nur, etwas zu erreichen. Haben wir erst für die Textilindustrie eine Beschränkung der Arbeitszeit erreicht, so werden wir zu andereren Industrien übergeben, zuerst zum Bergbau, auf den schon Herr Lohren hingewiesen. Ich werde mich freuen, wenn alsdann Herr Lohren unfere Forderung unterstüßen wird. Ich wende mich nun zu den sozialdemokratischen Anträgen und zwar zu der Forderung eines Minimallohnes. Der Minimal Lohn steht keineswegs in innerer Verbindung mit dem Mari malarbeitstage. Auch die Sozialdemokraten behaupten eine solche Verbindung nicht. In England hat man den Marimal arbeitstag seit 40 Jahren, in der Schweiz seit 1877, auch Defterreich hat denselben Weg b treten, und Frankreich hat den Marimalarbeitstag wenigstens auf dem Papiere. Aber nir gends finden Sie etwas von einem Minimallobn. Die Fal foren der Lohnbildung bleiben eben auch beim Marimalarbeite tage in voller Wirkung. Wir haben auch bereits im Vorjahr gehört, daß in Deutschland die Buchdrucker einen Minimal­John festgefegt. Ein anderes Beispiel ist die Lohnlifte der Kre felder Fabrikanten und Weber, die noch bis vor Kurzem in Kraft

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behörden und dem Justizministerium zur Sprache gebracht wor ben. Es wird nämlich von Seiten des Publikums mit Red darüber geklagt, daß hiesige Rechtsanwälte, besonders die fün geren, auf der Straße ihre Attenfaszikel in demonstrativer Wele zur Schau tragen, ohne dabei zu bedenken, daß die Riefen lettern, mit denen der Name der Parteien darauf leuchtet, v fach von Baffanten gelesen und zu recht unliebſamen Ind fretionen benugt werden fönnen. Dft tommt es sogar vor, besonders jugendliche Referendare c. fich in öffentliche Sola und Gäften paradiren. Mit Recht dürfte dieser Unfitte begeben und dort mit ihren Alten zum Gaudium von Reiners

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ferendare, Assessoren oder Rechtsanwälte sich partout durch ein äußeres Beichen schon auf der Straße zu erlennen geben, möge fte fich, wie es z. B. in Frankreich der Fall ist, große Leber mappen anschaffen, die sie event. mit der Angabe ihres Berufe versehen lassen.

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Zu den Stichwahlen. Am Dienstag, den 15. Dezember, in der Zeit von Vormittags 9 Uhr bis 6 Uhr Abends finden die Stichwahlen zur Stadtverordneten- Versammlung statt. Die Arbeiterpartei ist dabei im 25. und 34. Kommunal- Wahlbezirk interessiert, woselbst ihre Kandidaten, Schlossermeister Franke Durch ein großes Feuer, das auch die lebensgefährli und Vergolder Böhl zur Stichwahl gelangen. Wir hoffen, daß die Arbeiter und Handwerker Berlins dem Beschlusse des Verlegung eines Menschen zur Folge hatte, ist im Laufe be Arbeiter Wahlfomités Folge leistend, mit aller Energie für die geftrigen Abends resp. der vergangenen Nacht die große aut Wahl der Arbeiterkandidaten eintreten werden. Ueberall, in schinenfabrik von Laborenz fast vollständig vernichtet worden Das Feuer war in der für jugerichtete Tischbretter bestimmten jeder Werkstatt, in jeder Wohnung, muß in diesem Sinne ge­wirkt werden, dann wird auch der 15. Dezember für die Ar­beiter Berlins ein Tag des Sieges werden. Tausende von Abends Kleinfeuer" gemeldet wurde, beim Eintreffen d Trodenanstalt ausgekommen, batte aber, da eft um 8 11 ersten Sprißen der Rigdorfer freiwilligen Feuerwehr bere Wählern find am 24. November der Wahl fern geblieben. Jest gilt es, die Säumigen heranzuziehen, ihnen die Noth- mußte, da das Feuer an Umfang beständig zunahm, burch ganz bedeutende Dimenfionen angenommen. Um 11 Uhr Aben Meldung Großfeuer" auch die Berliner Feuerwehr alarm werden, die nach etwa 10 Minuten mit Damp sprigen allem sonstigen Löschzubehör auf der Brandstätte erschien.

beftand. Noch heute wird nach derselben im Krefelder Bezirk gerechnet. Sie ist das Jdeal aller Weber. Schon in den

wendigkeit einer Verstärkung der Zahl der Arbeitervertreter im Rathhause begreiflich zu machen. Jeder, dessen Name in die

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