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übeln.

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tommt; dann kann ein Theil des Schadens beseitigt werden, den unterthan zu machen seien. Die Programm- Nummer, in der die erhalten tönnen. Der Staatsanwalt betonte, daß die Poſt ein der Fall Brüfewith angerichtet hat.( Beifall.) gestreiften Thiere vorgeführt werden, zeigt, daß diese Ansicht Institut sei, welches zur Erfüllung ihrer Aufgaben des unbedingten Abg. Pflüger- Baden( frs. Vp.): Als Vertreter der feine absolute Richtigkeit hat, wenn auch gewiß nicht daran zu Bertrauens des Publikums bedürfe; der Angeklagte habe das Bevölkerung von Karlsruhe   muß ich protestiren denken ist, daß die im Aussterben begriffene Thiergattung fortan legtere arg getäuscht und verdiene deshalb die hohe Strafe von gegen die Art und Weise, wie der Kriegsminister den prattische Verwendung im Haushalt des Menschen finden wird. 2 Jahren Gefängniß. R. A. Werthauer empfahl eine Vorfall dargelegt hat. Ich vermisse dabei jede Die Bebras sollen übrigens nur turze Zeit im Zirkus Busch niedrigere Strafe, da sich der Angeklagte sieben Jahre lang tadel­Objektivität. Er hat den Herrn v. Brüsewig soviel gezeigt werden. elimen los im Amte geführt habe, tiefe Reue zeige und der Schaden als möglich in Schuh genommen. Das nehme ich ihm Jn Sachen J8krant, dessen Wahl zum Prediger der auch voll ersetzt sei. Der Gerichtshof verurtheilte den Angeklagten nicht übel seinem Untergebenen gegenüber; aber als erstem Sophiengemeinde in Berlin   auch zu unserem lebhaften Bedauern zu 10 Monaten Gefängniß und rechnete einen Monat auf die Berather der Krone Krone muß muß ich fehr ver- beanstandet worden ist, hat, wie die Staatsbürger Zeitung" Untersuchungshaft an. ist begreiflich, daß solchen Vorkommnissen meldet, der Wahlverein der deutsch   sozialen Reformpartei einen gegenüber sich die Petitionen mit hunderttausenden von fürchterlichen Entschluß gefaßt. Er will nämlich in dem Falle, Preußen dadurch beeinträchtigt, daß, obgleich sie Reverveoffiziere Die Zivil- Forstaffefforen fühlen sich seit Jahren in Unterschriften bedeckt haben. Wenn solche Dinge von daß Jekraut wirklich nicht Berliner   Pastor werden sollte, sich für sind, die Assessoren, die im Feldjägertorps gedient haben und den bürgerlichen Gerichten abgeurtheilt würden, so würde die Folge jeder Mitarbeit bei kirchlichen Wahlen enthalten. das aktive Offizierspatent erlangen, in der Beförderung be sich die Zahl solcher Verbrechen schnell vermindern. Der Herr Wenn diese graufige Drohung nicht hilft, so sollte der Verein günstigt werden. Die meisten Forstassessoren können keinen Bu Kriegsminister hat uns auf die Nothwehr bin Anstalten zum Uebertritt ins Judenthum machen. gewiesen. Süten Sie sich, daß wir diesem tritt zu dem Feldjägerkorps erlangen, trotzdem die Feldjäger an Rathe nicht folgen!( Beifall links.) Der wegen Mordverfuchs im Eisenbahnwagen ver- praktischen Kenntnissen den Bivil- Forstaffefforen in feiner Weise über sind. Darauf wird die Berathung abgebrochen. Persönlich be- haftete angebliche Kohlenhändler Bohlen aus Altona   ist weder Oberforstmeister use an und veröffentlichte zu deren Der angefeindelen Feldjäger nahm sich der merkt Abg. Munckel: Soweit der Vorwurf der Ver- Kohlen- noch Holzhändler, sondern Maurergeselle und Kohlen Gunsten am 15. Januar 1895 in der Täglichen Rund­hehung das Haus trifft, hat ihn der Präsident zurück- trimmer. Bohlen, der fortgesetzt mit seiner Frau in Unfrieden unsten am 15. Januar 1895 in der schau" einen Artikel. Die Zivil- Forstassessoren veröffent­kommt, lebte, hat am Donnerstag der vergangenen Woche seine Wohnung lichten auf betracht auf diesen Artikel hin all in Altona   verlassen, angeblich um wieder als Trimmer zur See dem Titel: Die Feldjägerfrage im Lichte der Vergangenheit und eine Broschüre unter gemeinen Schlüsse aus dem Fall Brüsewitz   gezogen, sondern zu gehen. Wie er, anstatt feinen Borsatz auszuführen, dazu kam, Gegenwart."" In der zweiten vermehrten Auflage, von der nur von seinen Aeußerungen auf die Anschauungen geschlossen, die nach Berlin   zu reifen, und vollends, wie er zu der Schießerei Gegenwart." In der zweiten vermehrten Auflage, von der nur in militärischen Kreisen vorhanden sind, und von den Folgen, gekommen ist, darüber herrscht bis jetzt noch Unklarheit. Rezensionsexemplare versandt und 134 durch den Buchhandel 600 Exemplare gedruckt und von denen 123 Exemplare als welche ihre Verbreitung mit sich bringen würde. Hätte ich ge­Eine ,, kunstsinnige Berlinerin" hatte an den Magistrat verkauft worden sind, machten die Verfasser dem Ressortchef der wußt, daß man im preußischen Kriegsministerium dabei von das Ersuchen gerichtet, dafür Sorge tragen zu wollen, daß das preußischen Forstverwaltungen und den oberen Forstverwaltungs Nothwehr sprechen würde, so hätte ich anders gesprochen.( Sehr von der Neuen Photographischen Gesellschaft zu Schöneberg   auf Beamten den Vorwurf, daß sie in ungerechter, die allgemeine Gr richtig! links.) der Berliner   Gewerbe- Ausitellung vorgeführte Panorama Rund bitterung hervorrufender Weise, aus eigennügigen Motiven die blick auf Berlin  "( vom Rathhausthurm aus dargestellt) nicht der Feldjäger bevorzugen, weil sie sich der Hoffnung hingeben, ihre Bergessenheit anheimfalle. Der Magistrat ist, wie berichtet wird, Söhne in das Feldjäger- Korps unterzubringen. Da die Verfasser zunächst insoweit auf diese Anregung eingegangen, als er be- der Schrift unbekannt waren, so ftelle der preußische Landwirth­schlossen hat, das Gemälde im Bürgersaale des Rathhauses schaftsminister v. Hammerstein- Lorten gegen den Ver­öffentlich auszustellen. Das Bild kann von heute ab dort un leger Ernst Rust in Leipzig   Strafantrag wegen Beleidigung. Die entgeltlich besichtigt werden. 4. Straftammer des Landgerichts Leipzig   verurtheilte Ruft zu fünfzehn Mart Geldstrafe.

gewiesen. will ich

Soweit meine Person in

ihn

richtig stellen. Ich habe keine

Schluß nach 5 Uhr. Nächste Sigung Donnerstag 1 Uhr.( Fort­fetzung der heutigen Besprechung und zweite Berathung der Novelle zum Justizgesetz.)

Parlamentarisches.

Freiherr von Stumm ist erkrankt und hat aus diesem Grunde im Reichstage auf längere Zeit Urlaub genommen. Ob die Krankheit" des edlen Freiherrn mit der Duell­debatten im Reichstag   zusammenhängt?-

Die erste Plenarsizung des Herrenhauses findet am Freitag, 20. November, nachmittags 21/2 Uhr statt mit folgender Tagesordnung: 1. Konstituirung des Hauses; 2. Wahl der Präst­denten und der Schriftführer.

Ergebnisse der Unfallversicherung. Dem Reichstage wird demnächst die vom Reichs- Versicherungsamte aufgestellte Nachweisung der Rechnungsergebnisse der Berufsgenossenschaften für das Jahr 1895 zugehen.

In Sachen des Opaleuigaer Vorfalles will die polnische Frattion ihren Standpunkt bei Berathung des Justizetats ver treten.

Tokales.

Achtung! Donnerstag, den 19. November, abends 81/2 Uhr, findet die Generalversammlung des Wahlvereins für den ersten Berliner   Reichstags Wahlkreis statt. Alles Nähere in der Annonce. Die Parteigenossen werden ersucht, recht zahlreich zu erscheinen. Der Vorstand.

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Brandstiftung. In der Wohnung des Zimmermanns Jakob Galas im Keller des Hauses Flensburgerstraße 12 fand gestern Vormittag ein Brand statt, durch den in der Küche der einige Möbel beschädigt wurden. Fußboden, die Balkenlage, die Thür und die Fensterladen, sowie Es liegt offenbar Brand stiftung   vor, da in der Wohnung mit Petroleum   getränktes Stroh verstreut und der Strohsack eines Bettes ebenfalls mit Petroleum begoffen war. Galas wurde verhaftet.

Der Puttkamer- Prozeß in Köslin  . Aus der Begründung des Urtheils, das die Straftammer zu Köslin   gegen den der Be­leidigung des Landraths v. Buttkamer angeklagten Seilermeister Stadtv. Wulff aus Kolberg   fällte, heben wir folgendes heraus: Der Gerichtshof hat nicht für erwiefen erachtet, daß der Angeklagte von ernsten Männern" gesprochen, und ebenso wenig, daß er das Wort: absichtlich" gebraucht hat. Objektiv liegt jedoch in den Fahrt hat sich vorgestern Nachmittag um Uhr die 58jährige und hat nicht finden können, daß aus der Form oder Beim Absteigen von einem Pferdebahnwagen während der hat aber dem Angeklagten den Schutz des§ 193 zugestanden Worten des Angeklagten eine Beleidigung. Der Gerichtshof Kaufmannsfrau Luise Fischer geb. Bensch aus Lenzen   a. E., die den Umständen die Absicht zu beleidigen hervorgeht. Die sich hier aufhält, einen schweren Knochenbruch zugezogen. Sie Worte: Der Landrath habe einem Ehrenmanne angefonnen, mußte in ein Krankenhaus gebracht werden.

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fontrattbrüchig zu werden", waren aber nach Ansicht des Aus dem Polizeibericht vom 17. November. Auf dem Gerichtshofes ehrverlegend. Obwohl der Gerichtshof auch in Potsdamer Platz   gerieth nachmittags der 15jährige Arbeitsbursche diesem Punkte dem Angeklagten der Schutz des§ 193 des Straf­Otto Lehmann aus Rigdorf unter die Räder eines Omnibus der gesetzbuchs zugestanden hat, so ist doch der Gerichtshof der Linie Spittelmarkt- Schöneberg und erlitt schwere Verletzungen Meinung, daß aus dieser Wendung die Absicht, zu beleidigen, an beiden Beinen. Er wurde in die Charitee überführt. Auf hervorgeht. Der Gerichtshof hat daher dieser Wendung dem Neubau Lindenstr. 16 stürzte nachmittags der 26jährige Ar- wegen den Angeklagten der Beleidigung für schuldig erachtet. beiter Johann Kandolski aus dem 3. Stock in das Erdgeschoß Allein mit Rücksicht auf die große Erregung, in der sich der hinab und trug außer mehreren Knochenbrüchen schwere Angeklagte befand, hat der Gerichtshof auf eine Geldstrafe von innere Verlegungen davon. Er wurde nach dem 50 Mart, der im Unvermögensfalle fünf Tage Gefängniß Krankenhause am Urban gebracht, wo er bald darauf starb. zu substituiren ist, erkannt. Der Gerichtshof hat außer Zur Frage der Verlegung des Botanischen Gartens Der 80 Jahre alte Bürstenmacher Karl Waldera dem, so weit Verurtheilung erfolgt ist, dem Angeklagten ist im Rathhause türzlich wieder eine Petition eingegangen, in wurde auf dem Flur des Hauses Fehrbellinerstr. 21 todt auf die Kosten des Verfahrens auferlegt und dem Beleidigten, welcher der Magistrat ersucht wird, dem Fiskus zur Anlage eines gefunden. Nach dem Gutachten des Arztes ist er einem Herz- Herrn Landrath v. Puttkamer  , die Publikationsbefugniß in der neuen Botanischen Gartens das erforderliche Terrain im Treptower schlage erlegen. Die Leiche wurde nach dem Schauhause ge- in Kolberg   erscheinenden Beitung für Pommern  " und in der Parte anzubieten. Diese Anregung ist nicht neu; vor länger als bracht. Abends wurde auf der Stadtbahnbrücke zwischen Kolberger Boltszeitung" zugesprochen. Auf Antrag des Ver einem Jahrzehnt schon waren Fistus und Stadtgemeinde beinahe Schiffbauerdamm und Reichstagsufer der 17jährige Schneider theidigers beschließt der Gerichtshof, die Kosten für drei von der handelsein über den Erwerb des städtischen Ackerlandes bei geselle Reinhold Fest aus Stettin   mit einer schweren Verlegung Vertheidigung geladenen Zeugen der Staatskasse aufzuerlegen. Treptow  , welches dem ,, Vergnügungspark" der Gewerbe- Ausstellung am Oberarm aufgefunden und in einem Krankenwagen nach der diente und künftig zwecks Anlegung eines Sportplates" verpachtet Charitee gebracht. Seiner Angabe nach ist er während der Fahrt werden soll. In anbetracht der Thatsache, daß das Dahlemer aus einem Wagen gefallen. Projekt schon Form und Gestalt anzunehmen beginnt, dürfte der Magistrat dieser Anregung wohl faum Folge geben können. Was die Frage der fünftigen Verwendung des Botanischen Gartens in der Potsdamerstraße betrifft, so scheint im Rathhause Aus den Nachbarorten. nicht allzu große Neigung vorhanden zu sein, das Angebot des Fistus anzunehmen. Man scheint indeß auch hier von einer Große Kalilager sind in der Umgebung von Rüdersdorf  theilweisen Bebauung des schönen Parkes nichts wissen zu wollen entdeckt worden. Gelegentlich der Bohrung eines Brunnens stieß und der allgemein vertretenen Ansicht beizupflichten, daß der man auf eine ziemlich starke Ralischicht und bei den nunmehr Staat im Interesse der Bürgerschaft noch ein übriges thun vorgenommenen Untersuchungen und Bohrungen, welche in einem fönne. Dafür spricht auch die Thatsache, daß der frühere Ein- umireis von ca. 2 Meilen vorgenommen und bis jetzt noch nicht wand des Finanzministers, er müsse den Charitee Neubau aus beendet sind, hat sich herausgestellt, daß in jener Gegend große dem Erlöse des Botanischen Gartens bestreiten, heute, wo Kalilager ſich befinden. Der größere Theil derfelben soll auf 521/2 Millionen Mart Ueberschüsse zu registriren sind, nicht mehr fistalischem Gebiete belegen sein. als zutreffend bezeichnet werden kann.

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( Lokales" fiehe auch 2. Beilage.)

Theater.

Kränzchen der Arbeiter. Einen werthoollen Beitrag zur Ge Herr von Bennigsen im Kampfe gegen das Weihnachts: schichte der Arbeiterbedrückungen, die auf grund des preußischen Vereinsgefeßes geübt werden, bietet eine Angelegenheit, in der gestern vom Ober- Berwaltungsgericht das vorläufig legte Wort gesprochen wurde. Das letzte Wort in der Sache wird sich wahrscheinlich die sozialistische Fraktion des Reichstags bei gelegentlicher Erörterung unserer vereinsgefeßlichen Zustände vor. behalten.

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Der deutsche Holzarbeiterverband hat wie in vielen anderen Orten Breußens, so auch in der Stadt Hannover   feit langem eine Filiale errichtet. Diese Filiale wollte am ersten Weihnachtsfeiertage des vorigen Jahres ein Weihnachtsvergnügen mit Tanz abhalten. Am 23. Dezember erhielt jedoch der Wirth des Aoler Salons, in welchem die Festlichkeit stattfinden sollte, eine Verfügung der Polizeidirektion, daß an dem Vergnügen Frauen, Lehr. linge und Schüler nicht theilnehmen dürfen, weil der Miß Wanda. Jüngst wurde aus Süddeutschland ge­Verein ein politischer sei. Der Vorsitzende der Filiale, meldet, daß dort Miß Wanda", die einst als Königin der Zuft" gefeierte Trapezkünstlerin, gestorben sei. Das muß auf der Troubadour" aufgeführt worden. Nicht allzu groß Regierungspräsidenten, und eine weitere Beschwerde bei Im Friedrich- Wilhelmstädtischen Theater ist vorgestern Tischler Hagemann, beschwerte sich darüber vergeblich beim dem einer Berwechselung beruhen, denn nach der Magd. 3tg." wohnt war die Erwartung, Verdi's allbekannte Oper erträglich vor Herrn von Bennigsen, Oberpräsidenten der die ehemalige Miß Wanda, jetzt Frau Schwandtke, genannt Frankloff, in Berlin   in der Mariannenstraße und ernährt sich getragen zu hören; ein Ensemble, das einigermaßen lappt", Provinz Hannover  , blieb ebenfalls ohne Erfolg. Der Herr Ober. durch Mäntelnäheu. Sie verdient bei angestrengtester Tages- läßt sich nicht leichter Hand aus dem Nermel schütteln." Um so präsident vertrat in seinem Bescheide die sonderbare Rechtss arbeit etwa 80 M. monatlich, ungefähr so viel, wie sie einst, vor mehr freut es uns, berichten zu können, daß der Troubadour" auffassung, daß die im Statut als Zweck des Verbandes be noch nicht langer Zeit, täglich an zeichnete Erzielung möglichst günstiger Lohn- und Arbeits. unter Herrn Samst's Direktion gut, zum mindeſten weit beffer bedingungen zu den politischen Gegenständen gehöre. Trinkgeldern verausgabt hat. Nur ein kleines Miniaturgemälde an der fahlen Wand des dargestellt worden ist, als man es von dieser, doch nur gelegent­fleinen Stübchens in der Mariannenstraße erinnert an die Ver- lichen Aufführung erwarten sollte. Herr Federmann dirigirte beim Ober- Verwaltungsgericht, indem er bestritt, gangenheit der jetzt etwa 40 Jahre alten Näherin. Ein be- das Orchester mit Geschick und Umsicht und die Sänger und daß der Verein politisch sei. Er hob besonders hervor, daß der Holz­fannter Künstler hat dieses Bild gemalt, die Züge, die es wieder mittleren Opernbühne nicht zur Unehre gereichten. Hielt das ein geselliges Beisammensein mit Tanz veranstaltet habe und daß Sängerinnen auf der Bühne waren durchweg Kräfte, die einer arbeiter- Verband in Hannover   schon seit 12 Jahren zu Weihnachten giebt, sind von überraschender Schönheit. Wanda war die Gattin Organ des Herrn Alfieri, der die Titelrolle sang, auch in den noch immer die Genehmigung dazu ertheilt worden sei. Reden des Zirkusbesizers, eines herkulisch gebauten Mannes, mit dem höheren Lagen nicht völlig Stand, so ließ ihn die Routine doch seien nie auf diesen Jenten gehalten worden und auch diesmal sie gemeinsamarbeitete". nie in Verlegenheit kommen, und neben ihm gebührt hätte keine Rede gehalten werden sollen. In dem für die Die Büfte des alten Profeffor Schweninger  . Eine in dem Fräulein Günther, die Aruzene sang, welche ein carrarischem Marmor ansgebauene Büfte, welche den verstorbenen Lob, das um so schwerer wiegt, mündliche Verhandlung anberaumten Termine vom 17. November als die Dame ohne Bater des Professors Dr. Schweninger, des Leibarztes des Fürsten   Vorbereitung für eine kontraktbrüchig gewordene Sängerin ein Oberpräsident hatte dem Gericht die Polizei Akten über die vertrat Rechtsanwalt reudenthal die Klage. Der beklagte Bismarck  , darstellen foll, sieht jetzt in Mailand   einer recht unge- getreten ist. Auch Herr Thomaczeck als Graf Luna fonnte fich Thätigkeit der Zahlstelle des Verbandes in Hannover   ein wiffen Bukunft entgegen. Profeffor Sch. hatte auf Empfehlungen hören laffen; und völlig annehmbar wäre der Troubadour besetzt gereicht. Rechtsanwalt Freudenthal machte geltend, daß die hin eine solche Buste seines Baters nach einer Photographie gewesen, wenn Fräulein Hinrichsen der Leonore nicht gar zu sehr gereicht. Rechtsanwalt Freudenthal machte geltend, daß die bei dem Bildhauer Soldini in Mailand   bestellt, die Be- Gewalt angethan hätte. Ehrenvolle Erwähnung verdient noch sammlungen hier überhaupt auszuscheiden seien und daß es in den Aften enthaltenen Angaben über zwei öffentliche Ber stellung aber mit der Begründung zurückgezogen, daß die der Darsteller des Ruiz. Herr Friedrichs. Der Chor hielt sich nicht ausschlaggebend sei, wenn wirklich dann und wann in den fammlungen hier überhaupt auszuscheiden seien und daß es ihm zugesandte Photographie der zunächst in Gyps modellirten durchweg brav. Das gutbesetzte Haus targte nicht mit Beifall. Vereinsversammlungen die Politik gestreift wäre.- Der 1. Senat Büfte gar keine Aehnlichkeit mit dem photographischen Im Schiller- Theater geht morgen, Der Pfarrer von des Ober- Verwaltungsgerichts wies die Klage ab. Der Bilde seines Vaters zeige. Goldini behauptete nun, daß ihm die Kirchfeld", Voltsstück in 5 Atten von Anzengruber, zum ersten Präsident Persius begründete das Urtheil folgendermaßen: Zurücknahme der Bestellung erst nach Fertigstellung der Büste in Male in Szene. Marmor zugegangen sei; er reiste mit letzterer sogar nach Berlin  , Darauf, daß teine politischen Erörterungen auf dem Ver mußte sie aber wieder mit sich nehmen, da die von ihm behauptete gnügen vorgenommen werden sollten, tomme es nicht an. Aehnlichkeit hier durchaus nicht anerkannt wurde. Seine Klage § 8 des Vereinsgefezes finde auch auf Versammlungen wegen des Honorars von 1000 M. wurde fowohl vom Land. politischer Vereine Anwendung, für die die Er A13 gericht, wie gestern vom Kammergericht abgewiesen. Die elende Lage der Posthilfeboten. Durch Noth will örterung politischer Angelegenheiten ausgeschlossen sei. fei der Posthilfsbote Otto Preuß, der gestern wegen Vergehens politischer Verein aber die Zahlstelle lettere ordnete nur noch einen Beweis darüber an, ob sich beim Amte, Urkundenfälschung und Unterschlagung vor der Holzarbeiter- Verbandes zu betrachten, wenn dies auch im Gegen züglich der Reisekosten ein Anspruch auf Ersatz für den Kläger   7. Straffammer des Landgerichte I. stand, zum Verbrechen ge- jaß zu der Auffassung des Hern von Bennigfen nach den begründen könnte. Einen Ersatz in Höhe von etwa der trieben worden sein. Der Angeklagte war im Postamt in der Statuten nicht anzunehmen wäre. Der politische Hälfte des Anspruchs, der dem italienischen Künstler für den Fall angeboten wurde, wenn er die Klage unter Tragung der Werftstraße beſchäftigt; er wurde beschuldigt, in mehreren Fällen Charakter der Bahlstelle ergebe sich aus den Vorträgen, die in Prozeßkosten zurücknehme, hatte dieser stolz zurückgewiesen. Ob Bostanweisungen deren Bestellung ibm oblag, gefälscht zu den Vereins versammlungen gehalten seien. In einem Vor­er die Büste vielleicht noch so lange weiter ausbauen wird, bis haben, indem er sie unter Mißbrauch des Namens des Adressaten trage im Februar 1895 sei eine scharfe Kritik an den Fabrik­sich eine Aehnlichkeit ergiebt, dafür war aus der Verhandlung Fälschung zweier Postnachnahme- Scheine fiel ihm zur Last. Er 9. März 1895 habe der Referent die Umsturzvorlage kritisirt und quittirte und das Geld sich widerrechtlich aneignete. Auch die Inspektoren geübt und ihre Vermehrung verlangt worden, am ein Anhalt nicht zu gewinnen. Die Geschichte erinnert, wie die V.- 3." bemerkte, unwill- war im vollen Umfange geständig und behauptete, daß ihn eine den kaiserlichen Erlaß vom Jahre 1890 berührt. Am 6. April fürlich an Mitosch, der einem Maler mündlich eine Beschreibung habe 72 M. Gehalt empfangen, die Behörde sei aber dahinter nichts für die Arbeiter geschehe, und drückende Nothlage auf die abschüssige Bahn gedrängt habe. Er fei der Referent darauf zu sprechen gekommen, weshalb er hätte die Frage feines verstorbenen Vaters und auf grund derselben ein Bild desselben in Bestellung gab. Als er das Bild erhielt, zerfloß er gekommen, daß er Schulden hatte, und das Gehalts abzug 3- damit beantwortet, daß eine Fürsorge für die Arbeiter gegen vor Rührung in Thränen und schluchzte:" Ach, liebes Batter Rest seines Einkommens nicht ausgereicht habe, um sich und anderen Versammlung seien Vorschläge zur Erweiterung der verfahren sei gegen ihn in Anwendung gekommen. Da der die Interessen des Militär- und Polizeistaates wäre. In einer meiniges, wie hast Du Dich verändert!" behielt es aber. seine Familie durchzubringen, ihm aber andererseits Leistungen der Altersversicherung gemacht worden, indem man Im Zirkus Busch werden seit einigen Tagen dressirte mit Dienstentlassung gedroht worden sei, falls er noch die Herabsehung des Berechtigungsalters auf 50 Jahre verlangte. Zebras   vorgeführt, die unter Thierkundigen einiges Aufsehen einmal Schulden machen würde, so habe er leider zu jenen un Dann sei auch einmal das Verbot der Kinderarbeit angeregt erregen. Bis jetzt ist nämlich die Meinung herrschend gewesen, ehrlichen Handlungen seine Zuflucht genommen und gehofft, daß worden, und in einer anderen Versammlung habe ein Reduer daß diese Einhufer überhaupt nicht zähmbar und den Menschenler von dritter Seite Geld zur Ausgleichung des Schadens würde die Pflicht der Behörden, für bessere Wohnungen zu sorgen, ber

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Gerichts- Beitung.

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