Einzelbild herunterladen
 

es führte indessen damals nicht zu einer Anklage.

"

"

Versammlungen.

"

einen

"

Schneider

aber die

tont. Daß der Vorstand hiergegen Einspruch erhoben hätte, sei hältnisse gemacht wurden und als nicht bindend für die Arbeit die folgendes Resultat hatte: Mehlmann erfter, Rappet nicht erkennbar; es müsse deshalb angenommen werden, daß mit geber erachtet werden. Trotzdem fand eine Einigung nach noch zweiter Vorsitzender; Raasch Kassirer; B. Manasse erster, Billigung des Vorstandes die Inanspruchnahme staatlicher Mits maliger Verhandlung der beiden Kommiffionen, wozu auch die Wilh. Wegener zweiter Schriftführer; Jwan, Schneider wirkung bei den vom Verein erstrebten wirthschaftlichen Zwecken Arbeiterinnen hinzugezogen wurden, statt, nachdem der Tarif und Müller Revisoren. Zum Kassirer der Arbeitslosen- Unter­erörtert worden sei. einige unbedeutende Abänderungen erfahren hat. Die Unterstützung wurde 3iehm wiedergewählt. Braun beantragt, daß Ju Sachen Volbeding schwebt jetzt ein Ermittelungs- nehmer erklärten sich aber auch mit den Abmachungen ihrer für den Kassirer von jetzt ab weniger Remuneration gezahlt verfahren gegen den Verfasser der bekannten Volbeding- Broschüre Kommission nicht einverstanden und übersandten der Lohn werden soll wie bisher, und wurde sich die Versammlung auf wegen Erpressung. vollständig abgeänderten Tarif, nach Antrag Lezin dahin einig, dem Kassirer pro Quartal 5 M. Der Verfasser soll von der Schwester tommiffion Volbeding's, die hier verheirathet ist, 8000 m. beansprucht haben, welchem die Arbeitsbedingungen zum theil so wie vor der Mantogeld zu gewähren, sowie dem Vorstand für jede Sigung wofür er sich verpflichten wolle, feine zweite Auflage der Lohnbewegung, zum theil noch bedeutend schlechter festgesetzt pro Person 30 Pf. zu verabfolgen. Diefelbe Vergütigung er Broschüre zu veranlassen. Ein ähnliches Ermittelungsverfahren werden sollen. Der Tarif, der in keiner Weise den Zugeständ- hält der Kassirer der Arbeitslosen- Unterstützungskaffe. war schon diesen Sommer gegen denselben Verfasser eingeleitet; nissen der Arbeitgeber während der Lohnbewegung entspricht, Die lokalorganisirten Gewerkschaften waren am Montag enthält außer den Affordpreisen auf einzelne Artikel folgende Abend seitens der Lokalorganisation der Schneider zu einer Ver. Prügelpädagogik und gerichtliche Forsche. Aus Mar- Lohnfäße in seinem Vorwort:" Für männliche Arbeiter 39 Pf. fammlung nach dem Schützenhause eingeladen, um Stellung zu burg wird der Frankfurter 3tg." vom 18. d. M. geschrieben: Leistung 35 Pf. pro Stunde auf die Dauer eines Jahres nach schaften. vom 13. d. M. geschrieben: pro Stunde. Ausgelernte Gehilfen im Falle minderwerthiger nehmen zu dem bevorstehenden Kongreß lokalorganisirter Gewerf­Anwesend waren etwa 50 Personen. Heute früh sollte vor der Straffammer ein Beleidigungs- beendeter Lehrzeit. Für geübte Arbeiterinnen 25 Pf. pro Stunde, iesemann bemerkte zunächst, daß die Vertrauensleute prozeß gegen den Redakteur der Hessischen Landes- 3tg." für Hilfsarbeiterinnen 17 Pf. pro Stunde. Für geübte Arbeite einzelner Lokalorganisationen sich gegen den Kongreß ausgesprochen Zörb, verhandelt werden. Anlaß zu der staatsanwaltlichen rinnen an der Draht oder Heftmaschine, sowie Goldaufpräge hätten. Damit wären jedoch die lokalorganisirten Schneider Anlaß zu der staatsanwaltlichen Klage hatten einige Artikel des Blattes gegeben, in denen das rinnen 30 Pf. pro Stunde. Für Arbeiterinnen an der Falzmaschine nicht zufrieden. Sie wünschten eine öffentliche Aussprache über pädagogische Verhalten der Schulbehörde kritisirt wurde, die 25 Pf. pro Stunde. Ueberzeitarbeit soll nach Möglichkeit diesen Punkt, umsomehr, als sie zu der Konferenz der Vertrauens­törperliche Büchtigungen von Boltsschülern durch den Schul vermieden werden. Für Ueberzeitarbeit bis 9 Uhr wird allen leute nicht hinzugezogen worden wären. Der nächste Redner, Diener exclutiren ließ. Börb erschien indessen zu dem heutigen männlichen Arbeitern ein Zuschlag von 25 pet. bewilligt Maurer Blau rock, mißbilligte die Einberufung dieser Ver Termin nicht, sondern sandte an das Gericht ein Entschuldigungs- Attordarbeiter sowie Attordarbeiterinnen fammlung, die, wie aus den Ausführungen Wiesemann's schreiben, nachdem ein von dem Vertheidiger des Beklagten, erhalten feinen Prozentzuschlag. Wie der Referent, ersichtlich, eine ganz unvorbereitete und und daher zwecklose Rechtsanwalt Dr. Löwenthal, Frankfurt a. M., eingereichter so sprachen sich sämmtliche Redner unter lebhaftem Beifall der sei. Es wäre daher am besten, wenn die Anwesenden Bertagungsantrag abgelehnt worden war. Das Gericht erließ infolge deffen einen fofortigen Haftbefehl gegen den Redakteur, Bersammlung gegen die Annahme des Tarifs aus, durch den alle sich mit den Beschlüssen der Vertrauensmänner- Versammlung vom Errungenschaften der Lohnbewegung illusorisch gemacht werden sollen 30. Oktober einverstanden erklärten und dann nach Hause gingen. der indeffen nicht ausgeführt werden konnte, weil Zörb sich auf und plädirten dafür, die Forderungen unter allen Umständen Die am 30. Oftober eingesetzte Stommiffion, welche die Bor Reisen befindet. Sonst pflegt man bei Versäumniß von Terminen höchstens polizeiliche Vorführung zum nächsten Termin zu be- aufrecht zu erhalten, zumal die Bestrebungen der Arbeiter, um arbeiten zum Rongreß übernehmen solle, sei zu der Ueberzeugung einen längeren Frieden zu erzielen gemeinsam einen annehm gekommen, daß die Abhaltung des Kongresses noch nicht schließen. Die Unbestechlichen. Aus Petersburg wird gemeldet: baren Tarif zu schaffen, an dem Berhalten der Arbeitgeber ge- an der Zeit sei, und derselbe erst einer gründlichen Vor­Entgegen dem Wunsche dieses Redners Das Mitglied des Stadtrathes Kedrine, welcher von 23 Stadt: scheitert ist. In welcher Weise die Unternehmer, die fast immer bereitung bedürfe. Debatte fortgesetzt. Die Schneider Kulick räthen wegen Verleumdungen betreffend eine angebliche Be. die Vertreter der Arbeiterorganisation bei jedweden Verhandlungen wurde die stechung zum Zwecke des Baues einer Nevabrücke durch ein fran. ablehnen und nur mit ihren eigenen Arbeitern zu verhandeln und Wiesemann, sowie die Frauen Gubela und Dmo ch stechung zum Zwecke des Baues einer Nevabrücke durch ein fran. wünschen, vorgehen, zeigt folgender Steckbrief, welcher hinter traten mehrmals für Abhaltung des Kongresses ein und wandten zösisches Eisenwerk in Les Batignolles angeklagt war, wurde vom denjenigen erlassen wurde, die sich selbst an ihren Arbeit sich in langen Reden häuptsächlich gegen die Zentralorgani Gerichtshofe nach dreitägiger Sitzung wegen Verleumdung zu geber um die Bewilligung der 9 Tagen Gefängniß verurtheilt."- Geschieht dem Stadtrath Berlin, den 13. November 1896. Sehr geehrter Rollege! Organisationsgegenfäße Forderungen wandten: fationen im allgemeinen unter besonderer Berücksichtigung der im schon Recht. Wie fann er in Rußland an eine Bestechung eine Gehilfen haben sich in den letzten 14 Tagen in einer Es fehlte Lager der Konfektionsarbeiter. dabei nicht an den von auch nur denken! Der Mann tam übrigens nach deutschen Be Lohnbewegung befunden, zu der sie allerdings keine Ursache vorgebrachten Vorwürfen gegen den Vorwärts", jener Seite oft der die griffen ungemein gut davon. Unser Parteigenosse Regerau in hatten, denn bei 91/ 2stündiger Arbeitszeit und 22 M. Lohn für Lotalorganisationen boykottire u. f. w. Die Töpfer Thieme Rixdorf wurde vor kurzem zu 2 Monaten Gefängniß verurtheilt, weil er in der Gemeinderaths- Sigung bei Herzählung einer Buch nach meinen Begriffen(!) in Leder machen können, ist und Tapezier Martin betonten, daß sie nicht prinzipielle weil er in der Gemeinderaths- Sigung bei Herzählung einer Gehilfen, die zwar sonst gut arbeiten, aber immer noch kein und Hagen , sowie Zimmerer Fischer, Maurer Kneppchen Reihe von Beamten verübter Mißhandlungsfälle die Gendarmerie unter diesen Umständen immer noch fein Grund vorhanden, auf Gegner des Kongresses wären, denselben aber jetzt noch für ver beleidigt hatte! neunstündige Arbeitszeit mit gleicher Lohnbedingung zu pochen. früht halten.& wurde eine Resolution eingebracht, Die Hauptfrakehler habe ich an die Luft gefeßt, von den anderen, welche sich gegen die Beschickung des Kongresses und darunter auch( Name) glaubte ich, daß sie sich wieder be- für die Beschlüsse der Vertrauensmänner- Bersammlung ruhigen würden. Um unserer gemeinsamen Sache willen Die Lithographen, Steindrucker und deren Berufs- bitte ich Gie, von vom 30. Oktober ausspricht. zu einer Abstimmung der Einstellung dieses Mannes ab- tam es aber nicht. Nachdem Wiesemann in längerer Rede genoffen hatten sich außerordentlich zahlreich am Montag in feben zu wollen. Hochachtend Herm. Söchting."- Von allen für Schaffung eines Organs aller Lotalorganisationen eingetreten dem großen Saal der Brauerei Friedrichshain versammelt. Der Nednern wurde aufgefordert, durch festen Zusammenschluß in der war, beantragte Thieme Schluß der Debatte mit der Be­Referent Sillier betonte, daß der Streit statt abzunehmen, Organisation das Anfinnen der Unternehmer energisch zurückzu- gründung, es sei nuglos, sich noch mehr solch unverdaulichen wie die Herren Ringinhaber es mit wahrer Freude hinaus. zurückzugründung, posaunen, an Ausdehnung zunimmt, da ein großer Theil der in weisen und darauf hingewiesen, daß die Arbeiter schließlich ge Kohl auftischen zu lassen, wie der Vorredner der Versammlung Privatlithographien beschäftigten Kollegen sich solidarisch erklärte. zwungen sein werden, zu gelegener Zeit von neuem für ihre vorgefekt habe. Blauroc ersuchte darauf die Schneider, Redner hob ganz besonders hervor, daß man es mit der rührigsten Forderungen einzutreten, um denselben endlich einmal allgemeine mit der Kommission zusammenzugehen, dabei Nachdem noch Genoffe Jahn in tonfusen Anarchisten aus dem Spiele zu lassen. Diese Geltung zu verschaffen. Agitation niemals fertig bekommen hätte, solche Begeisterung längeren Ausführungen das Wesen der Arbeiterbewegung Bemerkung veranlaßte Wiesemann zu einer gereizten in die Maffen zu bringen, wenn nicht die Fabrikanten im allgemeinen beleuchtet hatte und für ein entschiedenes Entgegnung, die von der anderen Seite mit entsprechenden hierzu unfreiwillige Dienste Dienste geleistet hätten. Die Be Vorgehen zur Erringung befferer Arbeitsbedingungen ein- 3wischenrufen beantwortet wurde. Sei es, weil er eine Auf­hauptung der Fabrikanten, wonach die Stellen der Streitenden mit Streitbrechern besetzt seien, wird ein Phantasie: Annahme:" Die öffentliche Versammlung erklärt die von dem Kulick schloß furzer Hand die Versammlung, ohne über die getreten war, gelangte folgende Resolution zur einstimmigen lösung befürchtete, sei es aus anderen Gründen der Borsigende gebilde bleiben, um nach außen den Schein zu bewahren, daß das Geschäft zu Weihnachten seinen rubigen Fortgang nimmt. Verband der Buchbindereibesitzer den Kollegen und Kolleginnen Resolution abstimmen zu lassen. Wunderbar bleibt es, daß nicht nur die gegnerischen Beitungen gestellten Bedingungen für unaunehmbar, verpflichtet sich dagegen, mit Annoncen gefüllt sind, sondern auch der Telegraph in Be- unentwegt an den errungenen Forderungen festzuhalten." Nach­wegung gefegt wird. So wurde unlängst der Versuch gemacht, dem auf eine Anfrage mitgetheilt worden war, daß die auf von Weimar das Personal einer verkrachten Firma in die be- Wochenlohn Beschäftigten die Lohnbezahlung für den Bußtag sette Fabrik von W. Hagelberg einzustellen. Auf einen weiteren zu beanspruchen haben, erfolgte der Schluß der imposanten Ver Beweis, wie gefüllt die Kunsttempel sein müssen, deuten die ſammlung mit einem begeisternden Hoch auf die Arbeiterbewegung. vielen Deckadressen hin, in welchen man Arbeit ausbietet, die Eine gut besuchte Zimmerer Versammlung, die am nicht selten später als Futter für die Papiermühle dient. 18. November den großen Saal des Cohn'schen Etablissements in Mit Ausnahme der Papier Beitung", welche fich jetzt der Beuthstraße füllte, beschäftigte sich mit den derzeitigen Lohn­ausschweigt, weil der Artikelschreiber meistens auf dem und Arbeitsverhältnissen im Zimmererberufe. Th. Fischer Gewerbegericht beschäftigt ist, spricht die gegnerische Presse hielt das einleitende Referat. Im Laufe desselben verlas er fortgesetzt von ungerechtfertigten Forderungen. Es wäre einen Hezartikel des Unternehmerorgans Baugewerts- Zeitung", aber endlich Zeit, daß die Berichterstatter sich derselben in dem gedroht wird, im Frühjahr bei günstiger Objektivität befleißigen, wie es thatsächlich schon einige bürger Gelegenheit den Zimmerern den Neunstundentag zu ent liche Blätter thun und damit ein verständnißvolles Interesse be- reißen und die zehnstündige Arbeitszeit wieder allgemein funden. Das Hauptaugenmerk der Großfabrikanten geht dahin, einzuführen. Redner führte im Anschluß daran aus, zunächst die Ausständigen von der Lohntommission zu trennen, daß allerdings für das Zimmerergewerbe jetzt die Zeit der die Drganisation zu zerstören und die Kleinfabrikanten, mit denen Flaue beginne und sich die Zahl der Arbeitslosen vermehre. man jetzt aus guten Gründen noch liebäugelt, übers Ohr zu hauen. Gerade das müßte aber die Kameraden austacheln, für die Ver­Redner hebt ganz besonders hervor, daß man kein Interesse an türzung der Arbeitszeit immer wieder einzutreten und jedem einem Hinausziehen des Streits habe, daher auch jeden Ver- Ansturm der Unternehmer mit Energie zu trogen. Man werde den mittelungsversuch, von welcher Seite er auch geschehen möge, Herren ein Schnippchen schlagen. Die letzten Erhebungen über die anzunehmen gewillt ist, trojdem von seiten der Fabrifanten bis Arbeitsverhältnisse hätten ergeben, daß in Berlin und Umgegend in der jetzt die Taktik befolgt ist, jeden derartigen Versuch schnöde zurück- Woche vom 2. bis zum 7. November 3246 Zimmerer bei 363 zuweisen und die Verantwortung auf die Arbeiter abzuwälzen. Arbeitgebern beschäftigt gewesen seien. Ausgenommen sind die brach beide Beine; dieselbe ist den erhaltenen Berlegungen Redner schließt mit den Worten: Wir wollen den Frieden, wenn Vororte Steglitz und Weißensee. Von den 363 Arbeitgebern zahlten erlegen. derfelbe ehrenvoll vereinbart werden kann; andererseits erklären nur 41 Löhne, die zwischen 40 und 521/2 Pf. pro Stunde variirten. Eine ganze Familie von sieben Köpfen hat, wie aus wir aber auch, wenn keine befriedigende Einigung erzielt werden Bei den übrigen wurden für die Stunde 55 Pi. gezahlt. Als Muster Memel gemeldet wird, durch ein Schiffsunglücf ihren tann, den Kampf fortzufeßen mit Aufbietung aller unserer Kräfte eines modernen Arbeitgebers schildert Redner den Meister Müller in od gefunden. In der vorigen Woche ging im Kurifchen Haff bis zum endgiltigen Siege.( Lebhafter Beifall.) Die Diskussion Tegel . Dieser Herr habe es infolge seiner Billigkeit dabin gebracht, die ein Tilsiter Reisetahn unter. Wie jetzt festgestellt ist, sind dabei gestaltete sich in einer für die Streifenden ehrenvollen Weise. Arbeit für viele städtische und staatliche Bauten zu bekommen. Um fieben Personen, der Schiffer, seine Frau und fünf Kinder im Wiederholt wurde bekundet, daß Begeisterung und Energie nun zurecht" zu kommen, suche er sich billige Arbeitskräfte in Alter von 17 Jahren bis neun Monaten, ertrunken. Schiff und jeden einzelnen befeelt und bis zum Schluß erhalten bleiben allen christlichen Herbergen der Provinz Brandenburg zusammen. Ladung sind verloren. wird. Selbst aus den Kreisen, welche den Streifenden( Heiterfeit.) Redner schloß unter lebhafter Zustimmung mit dem Tonna Elvira von Bourbon. Aus Rom wird einem fernstehen, wurden ihnen Sympathiekundgebungen zu theil. Appell an die Versammelten, sich jedem Lohndruck entgegen zu hiesigen Blatte folgende Entführungsgeschichte gemeldet: Hierauf wurde nachstehende Resolution einstimmig angenommen: ftellen und den Winter dazu auszunüßen, sich für den bevor- Großes Aufsehen erregt hier die Flucht eines jungen Mädchens Die Versammlung erflärt, nach wie vor in dem aufgezwungenen stehende Abwehrkampf zu rüften. In der lebhaften Debatte aus der höchften Aristokratie mit einem Maler. Die Durchgegangene Streit auszuharren. Jedoch um den Prinzipalen jede Gelegenheit wurde zunächst festgestellt, daß die in dem bewußten ist die Tochter Don Carlos', des spanischen Thronprätendenten, zu dem Vorwurf zu nehmen, daß wir nicht zu einer Einigung Artikel der Baugewerks Zeitung" aufgestellte Behauptung, Donna Elvira von Bourbon. Sie weilte hier in Rom zum Besuche bereit wären, beauftragt die Versammlung die Lohnkommission, der Neunstundentag sei nur vereinzelt durchgeführt worden, un beim Fürsten Massimo, einer der Säulen der hiesigen Aristo­etwaigen Versuchen zwecks einer Einigung entgegen zu tommen." wahr sei. Thatsächlich arbeite der größte Theil der Zimmerer fratie. Der Maler ist der 45 Jahre alte Filippo Folchi, In ein vom Vorsitzenden Schöpfe ausgebrachtes Hoch auf nur neun Stunden. Alle Redner waren darin einig, daß die ein seit zehn Jahren verheiratheter Mann und Vater eines acht­ihre gerechte Sache stimmte die 3000 Köpfe zählende Versamm Errungenschaften dieses Jahres mit allen Mitteln vertheidigt jährigen Knaben. Er lernte Donna Elvira in Siena kennen und lung mit Begeisterung ein. werden müßten. Die Versammlung beschloß sodann, eine Arbeits- entfeffelte, obwohl an Person klein und häßlich, solche Liebes. Eine sehr stark besuchte öffentliche Versammlung sämmtlofenstatistit zu erheben, und soll damit am 1. Dezember leidenschaft in ihr, daß sie schwermüthig wurde. Fürst Maffimo licher in Buchbindereien und den verwandten Betrieben begonnen bas in Auch den Büchern der entzog ihm darauf die Arbeit, die er in Siena für ihn ausführte; beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen tagte am Montag Rommission und der Vertrauensperson vorhandene Material aber Folchi folgte dem Mädchen nach Rom und wußte es zur im Konzerthaus Sanssouci, um Stellung zu dem Vorgehen der soll zu einer Statistik verarbeitet werden. In einer einstimmig Flucht zu überreden. Das Paar ging zuerst nach Viareggio , Fabrikanten- Vereinigung zu nehmen. Die Buchbindereibesitzer, angenommenen Resolution protestirte dann die Versammlung dann nach Venedig und hat sich jetzt in einer kleinen Stadt Süd­die zu dieser Versammlung eingeladen waren, haben ihr Nicht- gegen die Schreibweise der Baugewerks- Zeitung" und gegen die frankreichs niedergelassen. erscheinen in einem Schreiben mit der gleichzeitigen Tagung einer im fraglichen Artikel den Agitatoren" gemachten Borwürfe. Arbeitgeber Versammlung entschuldigt. Der Referent G. Schmidt Ferner verpflichteten sich die Anwesenden zur Förderung der verwies einleitend auf den Zweck und die Biele der Organisation und dazu, im geeigneten Moment den Neunstunden­Unternehiner- Verbände, wie sich ein solcher jetzt auch im Buch- tag allerwegen einzuführen.

"

werden.

"

=

Vermischtes.

Die Säbelaffäre in Schmiedeberg betreffend, erhielt die Elberfelder Freie Presse" von seiten des Generalfommandos eine Berichtigung auf grund des§ 11 des Preßgesetzes, in der es unter anderen heißt:

An der im vorerwähnten Artikel besprochenen Affäre in Schmiedeberg ist weder ein Offizier des 5. Jäger- Bataillons in Hirschberg, noch sonst ein attiver Offizier der Armee be theiligt gewesen."

Den fraglichen Artikel hatte die Freie Preffe", wie dieselbe mittheilt, der Frankf. 3tg." entnommen.

Vom Treiben der gebildeten Raufbolde. Wie die Kölnische Zeitung " aus Bonn meldet, kam es dort vorgestern Abend 11 Uhr zwischen 3 Mitgliedern der Burschenschaft Alemannia" und einigen 20 Mitgliedern der katholischen Studentenverbindung Alsatia" zu Thätlichkeiten, bei welchen ein Mitglied der Alemannia" lebensgefährlich verlegt wurde. Auf grund einer Disziplinar- Untersuchung ist die Alsatia" durch die akademische Disziplinarbehörde suspendirt worden.

In Emden brach in der letzten Nacht ein Brand aus, welcher 6 Häuser vernichtete; 2 Personen verbrannten. Gine Dame, welche, um sich zu retten, aus dem Fenster sprang,

Witterungsübersicht vom 17. November 1896.

Barometer­

ftand in mm,

Wetter

nach Celfus

( 5° 6.= 4° R.)

bindergewerbe gebildet hat und schilderte sodann das Verhalten Die Dekateure hatten am 11. November eine gutbesuchte der Buchbindereibesiger in bezug auf den durch die Lohnbewegung Generalversammlung einberufen. Der Vorsitzende Raasch gab Stationen. errungenen Lohntarif. Um stabile Verhältnisse zu schaffen, er- zunächst den Bericht des Vorstandes. Redner wies darauf hin, flärte sich die Lohnkommission bereit, gemeinsam mit der daß in der Generalversammlung vom 2. September erst ein Vor­Rommission der Unternehmer eine Revision des Tarifs auf der standsbericht gegeben wurde, mithin nicht viel zu berichten ist. festgelegten Bafis vorzunehmen, in der Voraussetzung, daß es sich Während dieser Zeit ist nur eine Versammlung abgehalten, da Swinemünde nur um unwesentliche Nebenpunkte handeln könnte. Wie sich jedoch inzwischen zwei öffentliche Versammlungen stattfanden. Nachdem Hamburg bei den Verhandlungen herausstellte, schien den Fabrikanten nicht die leyte Filialversammlung sich dem Beschluß der öffentlichen Berlin war der Affordsat für die Arbeiterinnen und der Minimallohn Versammlung vom 15. September, über die Firma Behmack und Wiesbaden für junge Gehilfen zu hoch, sondern sie forderten, daß an stelle Weißbarth die Sperre zu verhängen, angeschlossen hatte, fonnte der München des festgelegten Minimal Wochenlohnes der Stundenlohn tritt Vorstand nicht umhin, diejenigen Kollegen, welche sich dem Be­und der Prozentzuschlag für die Ueberstundenarbeit auf 25 pet. fchluß nicht gefügt haben, aus der Filiale III des Textilarbeiter­reduzirt wird. Selbstverständlich mußte die Lohnkommission ein Verbandes auszuschließen. Außerdem fühlte sich der Borstand derartiges Anfinnen ablehnen, in der richtigen Erkenntniß, daß veranlaßt, Max Rottte die Mitgliedschaft abzuerkennen. Der durch die Einführung des Stundenlohnes die Arbeitgeber be hierauf verlesene Bericht des Kaffirers gab einen Kassenbestand absichtigen, sich von der Bezahlung des Lohnes für die gefetz von 50,42 M. an. Bei der Abrechnung vom 2. Stiftungsfest hat lichen Feiertage und für die stillen Stunden, in denen nicht ge- sich ein Defizit von 1,20 M. herausgestellt. Die Einnahme der Arbeits­nügend Arbeit vorhanden ist, zu befreien. Von einem Fabrikanten lofen- Unterstützung betrug laut Bericht 768,91 M., die Ausgaben Wetter- Prognose für Mittwoch, den 18. November 1896. wurde bei den Verhandlungen auch unumwunden zugegeben, 697,95 M., mithin ist ein Raffenbestand von 70,96 M. vorhanden. Trocken und vorwiegend heiter, aber falt bei ziemlich frischen daß die gemachten Bugeständnisse zur Zeit im Drange der Ber- Sodann wurde zur Neuwahl des Gesammt- Vorstandes geschritten, öftlichen Winden. Berliner Wetterbureau.

Wien .

766

GD

764 764

4

wolkenlos wolkenlos wolkenlos

-2

-3

758

Still

-

wolkenlos

755

4

bedeckt

2

760

759

Still

Regen bedeckt

4

768

28

2

bedeckt

-1

766

NND

1

heiter

2

764

SSD

2

heiter

2

.

759

N

4

bedeckt

2

Haparanda .

Betersburg Cort Aberdeen.

Berantwortlicher Redakteur: Auguft Jacobey in Berlin . Für den Juferatentheil verantwortlich: Th. Glode in Berlin . Druck und Berlag von Mag Babing, in Berlin .