-
-
-
Rukland.
Nebenflüffe überall hir brauchbare Wasserverbindung schaffen, nungsbli so daß die Kosten des Weizentransports bis auf den englischen gedentti Man lann Markt fich auf ein Minimum reduziren würden. Der schön
es daber begreifen, wenn der englische Weizenproduzent schon vielfach jest mit Sorge auf die fünftige Konturrenz Birmas binblidt. Hier eröffnet fich also eine herrliche Perspektive, die Mutter nicht ein Natur bietet ihre Gaben in unermeßlichem Maße und vernunft gemäß müßte doch eine derartige Aussicht mit Freuden begrüßt werden können. Aber gerade das Gegentheil ist der Fall. Unsere heutigen Zustände sind derart zugeschnitten, daß die guten und reichlichen Gaben der Natur von Vielen als ein Unglüd betrachtet werden. Wer glaubt noch nicht, daß in dieser Welt Alles aufs Beste eingerichtet ist?!
Egypten.
Die Rebellen" des Sudan verfolgen ihr Ziel mit unve gleichlicher Hartnädigkeit. Die Eroberung Egyptens , die der verstorbene Mahdi anstrebte, um von dort Türken und Un gläubige zu vertreiben, haben seine Nachfolger nicht aus dem Auge verloren. Heute fteben die Sudanesen an der Grenze Oberegyptens, und England muß fich auf einen ernsten Rampf vorbereiten. Aus London wird nun gemeldet: Drei Bataillone Infanterie haben Befehl erhalten, zur Verstärkung der engli fchen Truppen nach Egypten abzugehen. General Stepbenfon wird sich am Freitag nach Wadyhalfa begeben, um die Leitung der Operationen gegen die im weiteren Vordringen begriffenen Streittiäfte der Aufständischen zu übernehmen.
Daß die russischen Industriellen und Gewerbtreibenden schon seit geraumer Zeit bemüht find, die Regierung zu vers anlaffen, durch irgend welche Maßnahmen die ihnen gefähr liche Konkurrenz der nach Rußland eingewanderten intelligenten Deutschen zu vernichten, ist eine schon öfters gemeldete That fache. Ebenso ist es bekannt, daß seitens der rufftschen Re gierung bereits statistische Erhebungen angeordnet find, um zu ermitteln, inwieweit die über das Eindringen des Deutschthums namentlich in Russisch Polen erhobenen Klagen gerechtfertigt feten. Es war zu erwarten, daß sich unter Deffen die Kundgebungen gegen die Deutschen wiederholen würden, so daß ein derartiger Schritt, wie er dieser Tage ers folgt ist, nicht überraschen lonnte. Der Köln . 8tg." wird nämlich aus St. Petersburg telegraphirt: In der legten Sigung der Gesellschaft zur Förderung von Handel und Industrie in Rußland brachten die Herren Graf Lubenski und Weffelowski in Form einer Denkschrift einen Antrag ein, bes titelt: Maßregeln, die zum Schuße der ruffischen Industrie gegen die Deutschen " zu ergreifen find." Die Herren führten aus, führten aus, daß trop der Schutzölle nichts erreicht werde, denn den liftigen Deutschen gelinge es immer, das Bollhindernis in gewandter Weise zu umachen. Es empfehle fich vielmehr, den Deutschen das Recht zu entziehen, Fabrilen auf russischem Boden, namentlich aber in der Nähe der Grenze(!) anzulegen, oder wenn das nicht völlig durchführbar, wenigstens zu veranlassen, daß der Zudrang der deutschen Arbeiter und Beamten zu den Fabriken aufhöre. Man solle beispielsweise verordnen, daß die Fabrikarbeiter zu mindestens Dreivierteln Einheimische sein müßten. Es würde bas, heißt es am Ende der Schrift, eine würdige Antwort an die Adresse Bismard's für die Massenausweisungen der russischen Unterthanen aus Deutschland sein."- Unsere Erbfreunde zeigen fich uns hier wieder im ,, besten" Lichte; Vorwand zu der Deutschenhaß wird ihnen freilich genug durch die Ausweisungen ruffischer Bolen aus Preußen gegeben. Aller Wahr scheinlichkeit nach werden die russischen Regierungsmänner auch bald zu der ,, Erkenntniß" gelangen, daß eine ,, Verschiebung der Nationalitäten zum Nach toeile Rußlands " ftattgefunden hat, welche nur durch Ausweisung der unliebſamen Elemente verhindert werden kann. So wird es tommen! Dänemart.
Unser Erbfreund beeilt sich neuerdings, seine Freund Schaft" mit beredten Worten zu beweisen. Einige Beispiele mögen die Intensität der Freundschaft" illustriren. Das ein flußreiche russtische Journal Swiet" sagt in einem Artikel, worin es die Gefahren(!) erörtert, die Rußland in Zukunft bedrohen: Jm deutschen Volke hat sich gebildet und eine feste Gestaltung angenommen die Jdee von einer universalen berr schaft, die Idee der Unterdrückung jeglicher anderen äußeren Macht auf dem europäischen Kontinente. Früher oder später wird Rußland mit dieser Macht und diesen Bestrebungen zu. sammenstoßen. Und auf diesen Zusammenstoß muß man fich rechtzeitig vorbereiten und nicht erst dann, wenn's zu spät ist.- Und die rufftsche ,, Petersburger Zeitung" bemerkt gelegentlich gelegentlich einer Untersuchung, die sich im Grunde mit der den Ruffen unbegreiflichen That sache beschäftigt, weshalb die Slaven nicht schon jetzt das mächtigste Voll der Welt find: Wenn die Slaven fich früher als die deutschen Stämme vereinigt bätten zu einem großen politischen Körper, unter Hegemonie Rußlands : wo wäre da heute Deutschland ! Es hätte dann jezt nicht mehr Bedeutung, als Schweden und Norwegen ; Rußland aber hätte für ewige Zeiten Ruhe und Frieden und die Möglichkeit segens reicher Entwickelung. Aber die slavische Idee war in Rußland au schwach und so entstand denn das Deutsche Reich, das zum Ueberfluß auch noch Desterreich an fich zog. Dieser Ton der großen russischen Organe ist selbst den in tiefster Demuth vor Sem russischen Koloß ersterbenden offiziösen Blättern zu stark gewesen. Der„ Köln . 3tg." ist nämlich folgendes Telegramm aus Berlin zugegangen:" Der Ton, den leitende rufftsche Beis tungen in den letzten Tagen Deutschland gegenüber angeschlagen haben, hat hier unangenehm berührt, denn er zeigt, daß die Anftrengungen, welche Deutschland zur Aufrechterhaltung des Friedens gemacht hat, die verdiente Anerkennung nicht finden und sogar gefliffentlich misverstanden und falsch gedeutet wer den. Englische und französische Beitungsartikel haben ihre Be deutung, aber eine andere, als Kundgebungen der russischen Breffe. Bei letterer darf man immer mit ziemlicher Sicherheit annehmen, daß sich darin die Ansichten leitender Persönlich feiten widerspiegeln. Gerade diese aber sollten wissen, daß die deutsche Politit auch in jüngster Beit wieder eine entschie ben ruffenfreundliche gewesen ist." Das flingt beinahe wie eine offiz öfe Note an die russische Regierung, welche fich nas türlich wenig daran lehren wird. Sie weiß ja, daß sie sich folche Kleine Liebenswürdigkeiten bei der thurmhohen Freundschaft mit Deutschland schon erlauben darf.
-
Die Bismarcfpende hat am Freitag zu einer kurzen Verhandlung in der bayerischen Kammer der AbDie Abgg. Burger und geordneten Veranlaffung gegeben. Schels beschwerten fich über eine bezirksamtliche Bekannt machung im Günzburger Amtsblatte, worin Gem indelaffen und Privaten die Betheiligung an der Fürst Bismard- Spende nahegelegt wurde. Schels bemerkt hierzu, die Verwendung Der Spende habe den Erwartungen nicht entsprochen. Der fönigl. Staatsminister sagt eine näbere Untersuchung des Falles zu, bemerkt aber, daß eine Gesezwidrigkeit in jener Befarnt machung jedenfalls nicht vorliege, nachdem es ja jedem Einzelnen anheimgestellt ist, etwas zur Spende beizutragen oder nicht. Die Bof. Btg." bemerkte daju: Das ist in der That ein recht gemüthlicher Standpunkt. Würden die bayerischen Minister es mit eben solcher Seelenruhe gestatten, wenn Be girlsämter einmal zu Gunsten der Sammlungen für hervor ragende Abgeordnete des Bezirks solche Belanntmachungen er ließen? Dder ist es besonders paffend, daß von den Behörden folche Samlungen amtlich begünstigt werden, gerade dann, wenn es sich um den obersten Beamten im Reich handelt?
"
11
Amerika.
Der Anl Rindern daß dur erzen f diesen zu den Wei
leit schli all! D
wälzt, Beihnac fich die Entbehr läufer b alle die die auch
mögen a sieben. bitteren ftigen S Der We
wohnhei martt po
Berliner
T. E
Univerfi fonders Sie nicht abend p
wintten Börliger Buniche
lonnte.
Den Sch
Bublifu
Bagen
herbet u einer be
Bagen
Während man in den Vereinigten Staaten , wenigsten an der Bazifil- Küste darauf ausgeht, die Chinesen aus dem Lande zu treiben, bemüht sich die merikanische Regierung, die Einwanderung der Mongolen in jeder Weise zu fördern. Gine aus Washingtoon eingetroffene Depesche, welche durchaus be gründet zu sein scheint, bestätigt das seit einiger Zeit im Um laufe befindliche Gerücht, welchem zufolge die merikanische Re gierung Arrangements mit China betreffs Herstellung einer Diretten Dampfer Verbindung zwischen legterem Land und den merikanischen Häfen getroffen haben sollte. Es heißt jest, bie in die betreffende Linie einzustellenden Dampfer würden in England gebaut oder gekauft werden und unter chineficher Flagge fegeln. Die Dampfer Linie werde sowohl von be meritanischen wie von der chinesischen Regierung fubfidilst we den. Außer der Bezahlung einer bestimmten Summe für die Boftbeförderung werde die Dampfergesellschaft ferner für jeden nach Merito gebrachten chinesischen Einwanderer ein Kopfgeld erbalten. Wenn sich diese Nachricht wirklich bewahrheiten sollte, dürften die Mongolen es bald für gut finden, den ungaftlichen Geftaden der Vereinigten Staaten den Rüden zu fehren und fich nach dem ,, toleranteren" Merifo begeben. Die merilanide Bevölkerung fehnt sich natürlich ebensowenig wie die der
Set
einigten Staaten nach der chinesischen Einwanderung, aber b internationale Großlapital betrachtet dieselben als willkomment Ausbeutungsobjekte. Was scheert es diesem, wenn die Arbeit und mit ihnen nach und nach alle weniger fapitalfräftigen
Mit
bürger zu Grunde gerichtet werden durch die Bedürfnißlofigli der Chinesen? Nehmen die letteren schließlich überhand und wird es dadurch ungemüthlich im eigenen Lande, so läßt es fi ja mit dem zusammengescharrten Golde auch anderswo gut
leben.
Die Reaktion hat einen neuen Sieg in der wichtigen Frage des Zeugnißzwanges gegenüber der Presse er rungen. Durch ein Urtheil des höchften Gerichtes ist nämlich in Bestätigung vorinstanzlicher Urtheilssprüche den Redaktionen der drei Blätter:" Sozialdemokraten"( Redakteur Wiinblad), Politiken"( Hörup) und Aarhus Amtstidende"( Laffen) aufs erlegt worden, den bezüglichen Militärbehörden die Namen ge legentlicher Artikelschreiber über das Heer und dessen Dis aiplinarverhältnisse zu nennen. Wie der Frantf. 3rg. ge schrieben wird, hatte dem„ Sozialdemokraten" ein Sergeant unter Anderem mitgetheilt, daß es gewiffe Difiziere gäbe, welche bereit wären, auf das Voll zu schießen, und daß man im sommerlichen Lager auf dem Lammefelled" überall von dem schlechten Zustand der Disziplin spreche, die unter dieser Regierung auch nie beffer werden würde. Nach einem ,, Lager brief " in Polititen" sollte ,, Nieder mit Estrup" gerufen wor den sein, während im Aarhus " auch die Republit ein Hoch empfangen haben sollte. Abgesehen davon, daß diese Ereignisse effentundig und nicht nur einmal vorgekommen sind, fintemalen das Nieder mit Estrup" schon unter den ,, patriotischen" Liedern sich befindet, so wäre doch für die Regimentsobersten der nächste und der beste Weg der einer wirklich umfassenden Untersuchung gewesen. Statt deffen soll nun der Redakteur gehalten sein, jedem beliebigen Polizeimeister als Angeber zu dienen. Vergebens sezte der höchstengerichtsadvokat Abges ordneter Hansen auseinander, welcher Art der Bustand und die Leistungen einer Breffe sein würden, die nicht wagen dürfe, Berichte oder Beschwerden von Personen aufzunehmen, von denen anzunehmen ist, daß fie eingeweiht seien, welche aber außer Stande find, die Anonymität zu wahren. Auch der Hinweis darauf, daß in den vorgenannten Fällen feine An gaben frimineller Natur enthalten feien, wurde nicht berüc fichtigt. So hat nun also die dänische Preffe mit demselben Beugnißzwang zu rechnen, unter welchem die deutsche Breffe zu leiden hat.
Elberfeld , 6. Dezember. Herr Ferd. Gilles schreibt Der Frankf. Stg., die von ihm redigirte Freie Breffe" fet tein Organ der Arbeiter- Partei, sondern wolle einfach ein Drgan für das werkthätige Volt sein. Das Blatt sei auch kein Organ der demokratischen Partei, sondern solle lediglich sachlichen Intereffen dienen. Herr Gilles scheint sich selbst nicht klar über die Tendenz des von ihm gegründeten Blattes zu sein.
Berichtigung. In der Notiz der Politischen Uebersicht" Nr. 287, anfangend ,, Der Abg. Eugen Rich er", muß selbst verständlich in der dritten Spalte, Beile 15, das Wort foge nannte wegfallen.
Holland.
Lokales.
Der eigentliche Weihnachtszauber beginnt doch,
" 1
erft
ficht zu
Der Schwa liche Fe
fliegen
а
hier faße batten f
ob fte la nell g
u tenne
feftgefte ermitteln
Der Vie
Götting
unser B ben.
fchilbert machten
wald.
fingenb
nur jun
nebft Se
im Sha
einer Si
bericore
möglich
wenn der Weihnachtsmartt ,, aufgebaut" ist; man tann bem nach wohl mit einiger Berechtigung sagen:„ Wir stehen am Vorabend großer Ereigniffe", denn morgen ist der große Tag erschienen, an dem der Weihnachtsmarkt aufgebaut wird. Der 11. Dezember ift gewiffermaßen ein bistorischer Tag, welcher tausende von frohen Kinderherzen schneller schlagen macht und fich dem Gedächtnisse der lieben Jugend viel schneller und fester einprägt, als sonstige historische Gedenktage. In fehn fuchtsvoller Erwartung haben unsere Kleinen diesem für file fo hochwichtigen Tag entgegengehartt und in hellem Jubel entont heut aus vielen Kinderkehlen das große Wort: Morgen wird der Weihnachtsmarkt aufgebaut!" Und soll man unseren Rin dern nicht diese unschuldige Freude gönnen? If doch der Weihnachtsmarkt mit seinem bunten Schimmer und feinem lebhaften Treiben ihnen ein Vorgeschmad aller derjenigen Freuden, welche ihrer am häuslichen Weihnachtstische barren werden, mit denen fich die jugendliche Phantafie fchon lange im höchften Maße beschäftigt; fönnen fich doch die munteren grüßt, da im vintergrunde derselben die Perspektive einer Kinderaugen gar nicht satt sehen an den ausgestellten Her neuen und sehr gefährlichen(!) Ronkurrenz auf dem Weizen lichkeiten, welche fie am liebsten alle auf ihrem Weihnachtstide
Von dem Sozialisten Fortuyn, der an den neulid en Des monftrationen in Amsterdam in hervorragendem Grade theilnahm, ist den erwerbslosen Arbeitern in einer öffentlichen Vers sammlung der Rath ertheilt worden, eine Bettelgefolgschaft" ( wohl im Hinblick auf die historische Organisation der Geusen) zu organiftren. Diese Propofition hat den Beifall verschiedener Arbeitervereine gefunden. Die Regierung hat in derselben eine Aufreizung zur Begehung einer ungefeßlichen(!) Handlung erblickt und sofort Befehl zur Verfolgung Fortuyn's ertheilt.- Aus diesem furzen Bericht, den wir einem auswärtigen Blatte entnehmen, ist nicht flar ersichtlich, um was es fich handelt. Es wird daher Näheres abzuwarten sein.
Jenes Geheimniß mußte ergründet werden, es war ohne 3weifel der Schlüssel zu allen späteren Ereignissen.
Siegfried trat in das Gebäude des Polizeipräsidiums, er war entschlossen, den Weg, den er sich vorgezeichnet hatte, zu verfolgen, und alle Mittel zu benutzen, um das Ziel zu erreichen. Der Polizeipräsident empfing ihn in seinem Ra
Die Eroberung Birmas durch England wird von den englischen Landwirthen mit sehr gemischten Empfindungen bes
martte erscheint. Ober- Birma erfüllt nämlich in noch höherem Maße als Indien alle Vorbedingungen für eine geradezu enorme Weizen Ertragskraft, und da es nirgends an Feuchtigkeit mangelt, Arbeitskräfte aber spottwohlfeil find, so laffen fich die reichsten Ernten mit den dentbar gerir aften Unkosten einheim'en. Dazu kommt, daß sowohl der Hauptfrom des Landes, ber Jrawaddy für Schiffe von mäßigem Tiefgange bis zu tausend engl. Meilen aufwärts fahrbar ist, als auch, daß seine
wiederfinden möchten. Uebt doch der Weihnachtsmarkt felb
auf Erwachsene immer wieder
aus
feine Anziehungstraft
und wohl Niemand unterläßt es,
thm einen
bafte Be
Die Dre
Armen
auf, Di Dorf if
Frau
Richt La
Equipag Dame b
und der
Bofition
worin e
jungen
Besuch abzustatten. Wer wird nicht gemahnt an feine eigene Kinderzeit, in der noch Hoffnungen und Wünsche in reicher Fülle dem jugendlichen Herzen entquollen, wo nod lichen war? Jest freilich find wohl die meisten jener Hoff der Weihnachtsmarkt auch für ihn der Inbegriff alles be damit Sie einen flaren Ueberblick gewinnen. Willibald Rabe, diesen Selbstmord glauben und ihn zu erklären fuchen. Die ber, der nichts gelernt batte und das Hazardspiel leidenschaft Vorfalls nicht; fie ist nach meiner Ansicht in Folge weiterer Generalin wünscht eine gerichtliche Untersuchung biefel
der Bruder meiner Tante, war schon damals ein Verschwen.
lich liebte. Das Verhältniß zwischen den beiden Schwägern soll, wie das unter diesen Umständen in der Natur der Sache lag, kein freundschaftliches gewesen sein, und es läßt sich
Entdeckung nothwendig geworden."
"
Sie vermuthen also-"
binet, Siegfried war mit ihm befreundet, er hatte seine Hilfe wohl mit einiger Sicherheit annehmen, daß der General oft muthmaßlichen Mörder des Doktors nahm ich heute nod
schon oft in Anspruch genommen.
Was verschafft mir heute die seltene Ehre?" fragte
Vorwürfe zu machen, ihm mit Entziehung jeber weiteren Unterstützung zu brohen. Der General starb plöglich, in
Veranlassung gehabt hat, dem Bruber feiner Gattin ernste einmal in's Berhör. Ich erfuhr, daß der Mann, ber bamals ein armer Tagelöhner war, bei seiner Auswanderung taufend Thaler besessen hatte, er mußte das nothgebrungen " Wieder einmal ein Räthsel, dessen derselben Nacht wurde der Doktor Wieland erschossen. eingestehen. Dieses Geld hatte er von Rabe erhalten, und Niemand wußte, wer den Mord begangen hatte, die Unter zwar, wie er selbst sagte, für seine Verschwiegenheit, ,, Und dazu ein sehr schweres Räthsel," erwiderte Sieg fuchung ergab fein Resultat, urd als man endlich eine Spur fei ein Geheimniß, welches er mir nicht enthüllen dürfe, er
der Präsident, nachdem er dem jungen Herrn einen Seffel
11
angeboten hatte.
Lösung mir übertragen wird?"
fried, eine belitate Angelegenheit-"
Sm fie greift in die höheren Kreise ein?"
-
fand, war der muthmaßliche Mörder emiflohen."
Das gerade nicht. Kennen Sie den Bruder der Gespräsident.
neralin von Studmann persönlich?"
Dienstpersonal, stand nur noch einer,
der Gärtner, in den
balo fit
thre Ste
Den Lebb
ber b
erit Stell
teant, b
Darüber
Lofen 2
nieberge
unflug,
Ramme
Berrn.
bes Ba
biefer
Mannes Dernichte
bat, er
gefährli
Si Polizeip
ber Let
weise a
11
muthun
" It er nicht jetzt verhaftet?" fragte der Polizei ftellungen blieb er bei dieser Ecklärung. Er gab ferner „ Ja, aber hören Sie weiter. Von dem derzeitigen hauptete, daß auch Rabe das Geheimniß nicht enthüllen mir vorgestellt zu werden, und bei irgend einer Gelegenheit, Dienften meiner Tante. Nach der Verhaftung des muth- neralin nicht nur dem Angeklagten einen Vertheidiger ge deren ich mich augenblicklich nicht mehr erinnere, wurde maßlichen Mörders ließ dieser Mann Aeußerungen fallen, stellt, sondern auch versucht hat, das Gepäd deffelben in ,, Darf ich Sie fragen, welchen Einbrud er auf Sie ges Ahnung babe. Diese Enthüllungen wollte er zu Papier ge- folgerungen, über die ich unmöglich leichtfertig hinweg daß er Enthüllungen machen tönne, von denen Niemand eine seinen Besitz zu bringen, so ergeben sich daraus Schluß
Ich lernte ihn vor einem Jahre kennen; er wünschte,
macht hat?"
Enen angenehmen nicht," sagte der Präfibent rafch, sein scheuer, unſtäter Blid gefiel mir nicht, und fein Be streben, fich mir gegenüber liebenswürdig zeigen, erschien mir auch etwas auffallend."
bracht haben, fie sollten erst nach seinem Tode von Andern veröffentlicht werden. Bald darauf wurden dem Gärtner diese wichtigen Papiere geraubt, er befuldigte mit überzeugender Sicherheit den Kammerdiener Rabe's dieses Diebftable. Rabe verweigerte die Hausfuchung, er nahm seinen Diener in Schutz; der Gärtner stellte eine Frist von drei
gehen Tann."
fragte er,
übers
Der Polizeipräsident hatte das Haupt auf bie Hanb ,, Wollen Sie mir diese Schlußfolgerungen nicht nennen " Sie sind sehr einfach. Gleich nach dem plöglichen widerte Siegfried, und wenn ich Sie darauf aufmerksam Tagen und drohte mit der gerichtlichen Anzeige und der Ver- Tode des Generals und der Ermordung des Arites i mache, daß er der Bruder meiner Tante ist, so werden Sie öffentlichung seiner Notizen, falls ihm die geraubten Papiere giebt Rabe einem armen Tagelöhner eine Summe von begreifen, daß die Gründe, die mich dazu veranlassen, sehr nicht binnen dieser Frist zurück verschaffi würden. Alles tausend Thaler unter der Bedingung fofortiger Aut Nachdem diese Auswanderung flattgefuuben erwartungsvoll auf dem Gesicht des junen Mannes ruhte. Morgen, an welchem der Gärtner die Anzeige machen wollte, Rammerbiener Rabe's, der leider nicht mehr aufgefunden " Und die Gründe?" frante der Präsident, dessen Blid Papiere fehlten. Die Frist verstrich, und an demselben hat, wird auf ihn der Verbacht gelenkt, und zwar durch ben
trifftige sein müffen."
Mein Onkel, der General von Stuckmann, heirathete die Tochter des Advokaten Nabe, und da der letztere bald darauf ftarb, so sah der General gewiffermaßen sich genöthigt, die Sorge für die Eriftenz seines Schwagers zu übernehmen. Sie werden das Alles vielleicht wissen, aber ich halte es trotzdem für nöthig, darauf zurück zu fommen,
Andere fand sich am nächsten Tage im Park wieber, jene
fand man die Leiche dieses Mannes in feiner Hütte. Er foll sich vergiftet haben;
wanderung.
in der Branntweinflasche, des Ausgewanderten gefunden, jetzt erft erinnert ber hat der Arzt eine Rammerbiener sich, daß der lettere die Drohung aus auffallend große Dofis Blaufäure entdeckt. Gründe gesprochen hat, er wolle an dem Doktor wegen einer be
die neben der Leiche stand
zum Selbstmord find nicht gefunden beffen Rammerdiener find die einzigen
worden, Rabe und
Personen, die an
leidigenden Grobheit Nache nehmen. Nach neungen Jahren kehrt der Ausgewanderte zurüd, er wird auf Grund
feblbar
Ste me
Wollen
ift bad
miffen.
nehmen
Raguna
( S
zu erba
C
forfchen
bericha
Derfon
au Berbe