Julius Kreuz zum Randidaten für den Kontroleur bestimmt wurde. Da der bisherige Kassirer, Herr Schießt, sich bereit erflärte, sein Amt auch ferner zu übernehmen, so wurde der felbe ebenfalls als Kandidat aufgestellt. Zu Beifißerinnen wurden die Damen: Frl. Stodt, Frau Kalisch, Frau Ottilie Schneider, Frau Juhnemann, Frl. Löwenstein, Frau Emma Schneider, Frau Jost, Frl. Klara Schmidt, Frau Fischer, Frl. John, Frau Tieftrunk und Frl. Greß vorgeschlagen und gewählt. Nach einem warmen Appell des Vorsitzenden an die Anwesenden, nun auch fräftig für sämmtliche Kandidaten zu agitiren, und in der Hauptversammlung, die jedenfalls am 3. Januar in Gratweil's Bierhallen( unterer Saal) stattfinden wird, am Plaze zu sein und das Mitgliedsbuch nicht zu vergeffen, schloß der Vorsitzende die Versammlung.
Der Verband deutscher Zimmerleute( Lokalverband Berlin) bielt feine legte Versammlung in diesem Jahre vor gestern Abend in den Gratweil'schen Bierhallen ab. Als ersten Buntt der Tagesordnung hörten die Versammelten einen Bors trag über Dachausmittelung und Schiften". Bu Punkt 2 machte der" Borfizende bekannt, daß der Bund der Bau-, Maurer und Zimmermeister in Berlin auf eine originelle Art versuchte, den in anderen Städten, z. B. in Hamburg , Lübec, Magdeburg , Harburg, Leipzig , Altona von der Gesellenschaft abgelehnten Gesellenausschuß durch sogenannte Plagver tretungen zu Stande zu bringen. Redner hob besonders her. vor, daß die Berliner Bimmerleute auf diese Wachinationen einer Hand voll Arbeitgeber nicht eingehen würden, denn der Bund beschäftige im höchsten Falle ein Drittel der Zimmer gesellen Berlins . Wenn die sog. Innungsgesellen" auf diesen Koup hineinfallen würden, so wären zwei Drittel der Berliner Bimmerleute in dieser Versammlung unvertreten. Sämmtliche Redner wiesen darauf hin, daß die von der Gesammtheit gewählte Lohnfommission nur allein befugt sei, über die Lohn fragen 2c. zu unterhandeln. Ein Antrag, die Lohnkommiffion aufzufordern, schleunigft eine Generalversammlung einzuberufen, um gegen die Attale der Innungsmeister Front zu machen, wurde einstimmig angenommen. Nach Erledigung des Fragetaftens schloß die gut besuchte Versammlung 11 Ühr Abends. Die Generalversammlung wird in kurzer Beit durch große Säulenplatate angezeigt werden.
Große öffentliche Versammlung der Schmiede Sonntag, den 3. Januar 1886, Vormittags 10 Uhr, bei Keller, Andreasstr. 21. Die Tagesorbuung wird in der Versammlung belannt gemacht. Es ist Pflicht eines jeden Kollegen, in der Versammlung zu erscheinen. Der Jnnungs- Vorstand hat sein Erscheinen zugesagt! Am 30. Januar findet im ,, Kolofeum" ein Maskenball der Schmiede statt.
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Verein der Berliner Bauanschläger. Am Sonntag, den 3. Januar, Vormittags 10 Uhr, Generalversammlung bei Preuß, Oranienftr. 51. Tagesordnung: 1. Kaffenbericht und 2. Vorstandswahl. 3. Beschlußfaffung Dechargeertheilung. über die Verwendung der Vereinsgelder. 4. Fragetaften. Der Wahl wegen haben nur Mitglieder Zutritt.
Vermischtes.
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Hamm , 26. Dezember. Die schauerliche That des Händlers Muckelmann erregt noch immer alle Gemüther. Wie ein Korrespondent der Rhein . Westf. 3tg." meldet, hatte Muckelmann auch seinen in Dortmund befindlichen Sohn, der übrigens nicht verheirathet ist, sondern noch im Lehrlingsverhältniß steht, aufgefordert, am Tage vorher nach dem Elternhause zu tommen; wäre dieser nicht verhindert gemesen, dem Rufe zu folgen, so hätte er der Gedanke liegt nahe möglicher weise das Schicksal seiner Mutter und Geschwister getheilt. Alle, welche übrigens die friedlich neben einander liegenden Leichen gesehen, schildern den Anblid als einen ergreifenden. Was die muthmaßlichen Motive zu dem Massenmorde betrifft, so bestätigt es sich, daß an dem Morgen der That ein auf angeblich 2000 Mart lautender Wechsel von einer hiesigen Engrosfirma präsentirt werden sollte. Doch kann dieser Umstand allein dem im rüstigsten Lebensalter befindlichen und arbeitsfähigen Mann nicht alle Besinnung geraubt haben. Die schreckliche That erscheint unbegreiflich, unbegreiflicher umsomehr, als Mudelmann seiner Familie in Liebe zugethan gewesen sein soll. Heute Mittag 1 Uhr fand die Beerdigung der von Muckelmann hingemordeten sechs Opfer statt. In drei Leichenwagen wurden die ſechs Särge- im ersten die Mutter und das jüngste zweijährige Mädchen Kirchhofe im westlichen Stadttheile übergeführt. Die Bethei ligung der Bürgerschaft an diesem Afte war eine foloffale, da das Mitgefühl für die arme Familie ein allgemeines ist. Die Begräbnißfeier war eine erschütternde.
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nach dem neuen
Ueber die mißliche Lage der Einwohner des Kantons Uri( Schweiz ) geht der Neuen Buger Beitung" folgender von Galgenhumor gewürzter Bericht zu:„ Die Engländer und die Schwalben find längst schon fortgezogen und es ist bei herein. brechendem Winter stille geworden in unseren Bergen. Nur Der schrille Pfiff der Lokomotive stört die frostige Ruhe und treibt die erschrockenen Füchse und Dachse in ihre höhlen zurüd. Während das fett gewordene Murmelthier in der warmen Erdhöhle schläft, fist der magere Gewerbsmann hinter dem heißen Ofen, raucht sein Pfeifchen und denkt- es ist ja gerade bie heilige Adventszeit" ernstlich an seine vier legten Dinge: an die noch unbezahlten Rech nungen, an die große Ronkurrena, an die Kantons
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Steuer und an die Gotthardbahn . Die lettere liegt ihm, wie eine Achtfupplermaschine, besonders schwer im Magen. Einerseits freut er fich, in einer so glücklichen Zeitperiode zu leben, da man die Bratwürfte, welche man Morgens telegra phisch in Mailand bestellt hat, schon Nachmittags um 6 Uhr 15 Minuten in Flüelen in die Pfanne legen tann; andererseits aber schaut er voll Kummer in die Zukunft, welche ihm so leer und troftlos erscheint, wie ein viermal vergantetes Wirthshaus! In früheren Jahren bildete im Sommer der Personenverkehr, im Winter der Waarentransport für viele Ürner eine überaus ergiebige, für manchen beinahe die einzige Erwerbsquelle. Nur um einen Geschäftsreisenden sammt seinen Musterlisten über den Gotthard zu befördern, mußten fich hundert Arme und hundert Beine in Bewegung sepen. Und Alle fanden dabei genügend Brod und Unterhalt. Der Kaufmann lieferte die Pferde, der Den Fabrikant Wagen, der Handelsmann den Hafer, der Bauer das Heu, der Thierschutzverein den Kutscher, der Schneider die rothen Müßen, Die Kellnerin die Bigarren und der Wirth endlich den Rausch. Jezt sind diese beiden Geldquellen größtentheils verzurückzuflegt; denn Alles, was in unserem Lande einzunehmen ist, be forgt nunmehr einzig die Gotthardbahn . Infolge dieser Üni. verſalthätigkeit der Gotthardbahn find in den verflossenen verbsttagen mehr als fünfzig hiesige Bürger nach Amerila ausgewandert. Andere werden, so bald der Heimathschein ge= schrieben und das Reisegeld gesammelt ist, ihnen nachfolgen. wohl an solche Orte hinziehen, wo es noch keine Eisen
Montag, den 4. Januar, Fachverein der Tischler. Abends 8 Uhr, in Jordan's Salon, Neue Grünstr. 28, außerordentliche Generalversammlung. Tagesordnung: 1. Be richt der Fachkommission über ihre bisherige Thätigkeit. 2. Ernennung von Beitragsammlern für die Bahlstellen des Berine 3. Verschiedenes, Fragelasten. Quittungsbuch legitimirt. Neue Diejenigen Mitglieder, Mitglieder werden aufgenommen. welche noch Billets vom Weihnachtsfest in Händen haben, werden ersucht, dieselben in der Versammlung zurückzu. geben. Den Mitgliedern des Vereins zur Wahrung der Intereffen der Klavierarbeiter zur Nachricht, daß die nächste Mitgliederversammlung am Sonnabend, den 2. Januar in Gratweil's Bierhallen, im unteren Saal, stattfindet. Tagesordnung: 1. Vortrag des Predigers Herrn Kendziora über NB. Die Mitglieder werden ersucht, die rückständigen Beiträge in dieser Versammlung zu entrichten, da am 3. Januar die Abrechnung stattfindet und es auch im Interesse der Mitglieder liegt, ihrer statutenmäßigen Rechte nicht verluftig zu gehen. Um zablreichen Besuch wird ersucht.
Allgemeine Kranken- und Sterbekaffe der Metallarbeiter( E.. 29 Hamburg ) Filiale Berlin 8, Gesund, brunnen. Mitgliederversammlung Sonnabend, den 2. Januar 1886, Abends 8 Uhr, Badstraße 54/56, Weimanns Bolts garten. Tagesordnung: 1. Kaffenbericht. 2. Vorstandswahl. 3. Verschiedenes. Mitgliedsbuch legitimirt.
Zentral- Kranken- und Sterbetasse der Fabrik- und Handarbeiter b. G., E. H., Dresden , örtliche Verwaltung, Berlin W. Mitglieder- Versammlung am Sonntag, den 3. Jan. 1886, Vormittags 10 Uhr, im Lotale der Vittoria, Brauerei, Lügowftr. 112/13. Das Erscheinen der Mitglieder des Westens ift erforderlich. Mitgliedsbuch legitimirt.
Tischler- Verein. Sonnabend, den 2. Januar, abends 8 Uhr, Rottbuserstr. 4a, Mitgliederversammlung.
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bahnen giebt. Ich aber und Andere, denen schweizer Berge und geräucherte Schinken noch theuer find, bleiben unterdeffen im eigenen Lande und ernähren uns redlich, das heißt, der Eine erwirbt sich etwas als Bei tungskorrespondent der Neuen Buger Beitung" und die Anberen zehren vom Frauengut. Ueberdies ist es ja jedem er. laubt, einen neuen Erwerbszweig zu erfinnen. Der Regierungsrath selbst hat jüngsthin den Nothstand der gewerbtreibenden Klaffen und den Geldmangel der jüngeren Generation in ernste Erwägung gezogen und hat, um Vielen möglichst gut zu Hilfe zu lommen, wenigstens die Jagdzeit auf Füchse, Marder und Jltise bis Ende Januar verlängert. Der Export von Belzwaaren wird demnach bedeutend werden, sofern nämlich die Einwanderung von Bären, Füchsen und Mardern
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größere Dimenfionen annimmt. Bur Stunde wünschte ich mir selber eine Bärenhaut, um bei halbleerem Magen und etwa 10 Grad Frost nicht zu Grunde zu gehen."
Ueber das Leben und Treiben am Hofe Thibo's von Birma werden in englischen Blättern Einzelnheiten verbreitet, welche im Großen und Ganzen das Bild vergangener
Schattenkönige wiederholten, die unter der Fauft eines hab. gierigen Hausmeisters oder unter dem Pantoffel einer herrsch füchtigen Gattin schmachtend, fich durch die Freuden der Mahl zeiten für die fehlende Macht trösteten. Thibo nahm seine Bu flucht zur Ginflasche. Er trant oft und viel, hatte in Folge deffen ein aufgedunsenes Aussehen und beträchtliches Haarweh; aber entging dadurch wenigstens den Nägeln seiner Frau, deren Spuren man in seinem Gefichte verfolgen fonnte, so oft er es gewagt hatte, mit einer andern birmanischen Schönheit Liebesblicke zu tauschen oder fich sonstige Freiheiten zu ge statten. Sein Balaft war sein Gefängniß, fein Minifter und seine Frau seine Kertermeister. Sein Land blieb ihm ein verschlossenes Buch und die sonst in seinem Reiche herrschende Vielweiberei eine verbotene Frucht. Nur mit Erlaubniß des Tynedah Mengyee durfte er seinen Palast verlassen; und auch dann höchftens die nächsten Bagoden besuchen. Eifer füchtig bewachte die Königin alle feine Bewegungen. Sein Vorgänger, der König Min- Done- Min hatte nicht weniger als dreiundfünfzig ebenbürtige Battinnen, die unebenbürtigen ab gerechnet. Er zeugte mit ihnen bundertzehn Kinder, von denen zweiundfiebzig bei seinem Tode noch lebten und der Mordgier der Königin und ihres Ministers zum Opfer fielen, denn diese Beiden hatten zur Bergewaltigung des Königs und des Landes gemeinsame Sache gemacht. Sie erlangte dadurch die Hinrichtung aller Verwandten und die Beseitigung aller Nebenbuh lerinnen und er völlige Strafloftgleit bei seiner Verbindung mit den räuberischen Dacoits, die auf seinen Befehl im Lande plünderten und stablen. So oft der König diese Strauchbiebe durch seine Truppen einfangen ließ, retteten fie fich durch die Berufung auf ihren Schußherrn, den Tynedah Mengnee. Der legtere war allmächtig. Er befaß stets Geld, ließ einen Theil in die Taschen des löniglichen Baares fließen und beförderte so ihre unfinnige Verschwendungssucht. Freilich war in der legten Zeit sein Einfluß etwas geschwunden; hatte die Eitelkeit der Königin getäuscht. Sie wünschte einen Thronerben, er machte den freiwilligen Propheten und weiffagte ihr einen Sohn. Aus Freude darüber verehrte fte ihm einen werthvollen Rubin ; aber die Verheißung trog, und der Schall, der fte zum besten gehabt, mußte daher den Stein wieder herausgeben. Der Name der Königin ist Supajah Lat, b. h. sehr entzückende Prinzessin. Sie ist jung, hübsch, blond, gescheidt, grausam und herrschsüchtig. Bei dem Verwandten morde spielte fte eine hervorragende Rolle. Sie duldet keine andere neben fich, und so ließ sie noch jüngst mehreren Dienerinnen, die sie im Verdacht hatte, eine Liebelei mit ihrem Batten zu unterhalten, die Hände abhaden. Thibo hat mert würdiger Weise eine englische Erziehung genossen. Im Alter von zwölf Jahren trat er auf Anordnung des vorigen Herr schers in die von Dr. Marts geleitete Schule der Gesellschaft zur Verbreitung der Bibel" zu Mandalay ein, und lernte dort englisch sprechen und schreiben. Später aber vergaß er ob der Regierungsforgen seine europäische Bildung und die Ginflasche that das übrige.
er
Der Photograph im Dienste der Bank von England . Eine Einrichtung, welche das Interesse weiterer betheiligter Kreise verdient, hat, der W. 8tg." zufolge, die Bank von England getroffen. Sie hat ihr ständiges Personal in Rüdficht auf die Vermehrung von Betrügereien, welche mit unrechts mäßig erworbenen Checks und Anweisungen begangen werden, um einen Photographen vermehrt. Derselbe hat seinen Siz in der Nähe des Ka firers, mit dem er sich durch ein gewisses Beichen verständigt. Nähert sich nun ein nur einigermaßen Verdächtiger der Kaffe und präsentirt die Anweisungen, so macht der Photograph auf einen Wint des Beamten, dem der Check zunächst behufs Ertheilung der Anweisung an der Kaffe vorgewiesen und während derselbe bei dem Kafftrer präsentirt wird, mit einem eigens hergerichteten Apparat, ohne daß der Verdächtige es merkt, eine Aufnahme. Grundsäglich wird ferner jeder Vorweiser einer auf eine größere Summe lauten den Anweisung, der nicht persönlich dem Beamten bekannt ist, photographirt. Diese Einrichtung ermöglicht bei vorkommen ben Betrügereien eine genaue Beschreibung des muthmaßlichen Verbrechers und gewährt zweifellos für die Polizei eine wirts same Unterstügung zur Ermittelung der Betrüger.
Briefkasten der Redaktion.
Georg 13. Sofern Sie nachweisen lönnen daß die Auslagen, welche Sie gemacht haben, für die Minderjährige noth wendig waren, tönnen Sie Erstattung derselben verlangen.
Alter Abonnent, Adalbertstr. Sie haben feinen Anspruch auf Lagergeld.
Witte, Invalidenftr. 1. Nach Ihrer Darstellung liegt teine Entlassung, sondern eine Unterbrechung der Arbeit vor. Für den Fall, daß eine Entlassung aus dem Arbeitsverhält niffe vorliegt, hat ihre Tochter einen Anspruch auf 14tägige Kündigung. 2. Der Arbeitgeber hat/ der Beiträge selbst zu leisten. Ein Suwiderhandeln macht ihn strafbar.
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hält Montag, den 4. Januar 1886, Abends 8% Uhr, in Gratweil's Bierhallen, Kommandantenstraße 77-79, oberer Saal, die Prüfung der Schüler der beiden Kurse, unter Lei tung des Lehrers Mallwis, welcher vom Verein wegen seiner praktischen Tüchtigkeit gewählt wurde, ab. Herr Mallwis wird eine Ansprache halten. Aufnahme von Schülern zum neuen Kursus, welcher am 4. Januar anfängt, in der Wohnung des Herrn Mallwig, Krausenstraße 41, vorn 3 Tr.- Die Mitglieder werden ersucht, zahlreich zu erscheinen. Güfte haben Butritt. Der Vorstand.
322
Aufforderung. Scherfuche alle Stol
legen, welche in der legten Beit bei Keller, Rüdersdorferstraße 21, gearbeitet haben, besonders die Kollegen Baier und Rößler, sowie diejenigen, welche dort für 4 Wochen Krantenlaffenbeiträge an Eine Frau oder ein Mädchen, welche ihr Bett hat, findet statt 80 Pf. 1,20 Mart bezahlt haben, ihre Adresse an mich einzusenden. Brauer, Staligerstraße 129. Wohnung Engel- Ufer 6, Hof 2 Tr.
Sonnabend, den 2. Januar, Abends 8 Uhr,
Mitglieder- Versammlung
in Gratweil's Bierhallen, Kommandantenstraße 77/79
( unterer Saal). Tages- Ordnung:
1. Vortrag des Predigers emer. Herrn Kendziora über: Materialismus".
2. Vereinsangelegenheiten.
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Mitglieder, welche mit mehreren Beiträgen im Rückstande find, werden ersucht, dieselben zu entrichten, widrigenfalls fte bei der bevorstehenden Abrechnung aus der Mitgliederliste ges strichen werden. Der Vorstand.
Die Nr. 24 der humoristischen Blätter
Der wahre Jacob"
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ist erschienen und in der Exped. des Berl. Voltsbl." zu haben