Reichstag schon seiner Stellnng halber fich über derartige Be leidigungen hinwegzusetzen habe.
In die Kommiffion zur Vorberathung des Entwurfs eines Gesezes betreffend die Herstellung eines Nord- Ostsee fanals find gewählt worden: Freiherr von Dalwig- Lichten fels, Graf von Hompesch( Vorsitzender), v. Schalscha, Timmer mann, Frigen, Brömel, Dr. Hänel, Lorenzen, Thomsen, Stiller, Graf von Holstein( Stellvertreter des Vorftgenden), Freiherr von Hammerstein, Udo Graf zu Stolberg Wernigerode , Graf von Schlieffen ( Schriftführer), von Massow, Dr. von Kulmiz, Hasenclever, Frande, Dr. Hammacher, Woermann ( Schriftführer).
Lokales.
Elektrische Straßenbeleuchtung hat gegenwärtig Berlin nur an der Schillingsbrüde, wo die städtischen Versuchslampen nun schon seit Jahr und Tag leuchten. Noch immer zeigen fich die Lampen freilich so schmucklos, wie im Anfang, da ste nur provisorisch an den Gaslaternen ongebracht sind.
Die Eisbahn an der Rousseau- Insel und am Neuen See im Thiergarten ist nunmehr, nach dem durch eine neue polizeiliche Untersuchungskommisfion überall die erforderliche Stätte von 5" tonftatirt war, eröffnet worden. Wie ein Lauf feuer hatte sich die Nachricht verbreitet und fofort nach ihrer Eröffnung war die Bahn von einem zahlreichen Publikum besucht.
An der Weftseite des Rathhauses unweit des Portals befindet sich ein Briefkasten der kaiserlichen Boft. Oberhalb deffelben ist ein fleines Schild angebracht mit der Aufschrift: Der städtische Brieffaften befindet sich im Innern des Rathhauses." Dieses Schild verdankt seinen Ursprung zahllosen Frrthümern, die seitens des Publilums begangen worden find und fich noch täglich wiederholen, indem die für die städtischen Behörden bestimmten, ausnahmslos unfrantirten Briefschaften in den Briefkasten der Postbehörde gelegt werden. Solche un frantirten Sendungen werden nach den postalischen Bestimmungen nicht an ihre Adresse befördert, sondern an die Absen. ber wieder zurückgeschickt.
Von den Berliner Pferde- Eisenbahnen. 3003 Pferde bahnwagen paffiren zur Beit alltäglich die Ecke der Leipziger und Charlottenstraße, jenen Bunft in dem weitverzweigten Berliner Straßennet, welcher überhaupt den stärksten Pferde bahnverkehr aufzuweisen hat. Da der Betrieb der Pferdebahn in seinem vollem Umfange täglich 15 Stunden umfaßt, so tommen während dieser Zeit auf die Minute mehr als 3 Wa gen, die jenen Buntt zu freuzen haben. An diesen Toloffalen Berkehr partizipiren elf Linien. Allein von der Linie von der Behrenstraße nach dem Görliger Bahnhof furftren die Wagen täglich, beide Richtungen vereinigt, 627 mal. Die Hafenplat linie weift 308, die Moabiter Linie vom Spittelmarkt 244,
wurden. Auf rechtzeitig eingelegten Widerspruch fand nun die Verhandlung statt. Einigermaßen überraschend witte der Umstand, daß der Amisdiener Beder aus Unseburg als Beuge vorgeladen war, um zu bezeugen, daß der beregte zu bezeugen, daß der beregte Spaziergang eine nicht genehmigte Versammlung gewesen sei. Der Beuge erklärte jedoch vor Gericht, daß er davon nichts wiffe, indem er an dem betreffenden Sonntag gar nicht aus dem Dorfe hinausgelommen sei. Der Gerichtshof tonnte aus den Beugenaussagen nicht zur vollen Klarheit über diesen merks würdigen Fall gelangen, es vertagte die Verhandlung und ordnete eine umfangreiche Beweisaufnahme an. Wir werden nicht verfehlen, über das Endergebniß dieses Prozesses zu berichten.
Hirschberg, 12. Januar. ( Härten des Dynamitgesetzes.) Auf Grund des Dynamitgesetes vom 9. Juni 1884 muiden beut von der Straflammer des hiesigen Landgerichts zwei Bergmänner zu je drei Monaten Gefängniß, der niedrigsten Strafe wegen Uebertretung jenes Gesezes, verurtheilt. Bei einer Haussuchung in der Wohnung des Bergmannes K. zu Rothenbach fand man in einem Koffer drei Dynamitpatronen, die zusammen einen Werth von 45 Pf. repräsentirten. K. giebt zu, dieselben bei einer Tagesschicht nicht verbraucht und anstatt fte nach vollendeter Arbeit den Bestimmungen gemäß wieder abzuliefern, für fich behalten zu haben. Und zwar soll er feinen Stameraden gegenüber die Absicht ausgesprochen haben, mittelst der Pa'ronen Fische zu fangen. Jedenfalls ist festge stellt, daß er im Beftz von Dynamit war, ohne die hierzu nöbige polizeiliche Genehmigung nachgefucht zu haben, und so mußte er denn mit wenigstens drei Monaten Gefängniß be straft werden. Da er zudem widerrechtlich in den Befiz der Patronen gelangt war, wurden ihm noch fteben Tage Gefäng niß zugelegt. In dem zweiten Falle hatte der Bergmann B. aus Wüfteröhrsdorf fich ein ungefähr 4 Boll langes Stüd einer Dynamitpatrone zu verschaffen gewußt. Nach seiner Nach seiner glaubhaften Versicherung wollte er es anfänglich zur Spren glaubhaften Versicherung wollte er es anfänglich zur Spren gung eines Stodes in einem Busch verwenden, später aber faste er den Plan, die Patrone als einen Freudenschuß zur Hochzeit seines Nachbars lolzubrennen. Als er gerade damit beschäftigt war, den Schuß abzufeuern, fab er, wie zwei scheu gewordene Pferde gegen seine Befizung hinjagten. Vor Schred vergaß er die nöthige Vorficht, die Patrone ging vor zeitig los und riß ihm die linke Hand, in der er sie hielt, vollständig fort. Er wurde somit zum Krüppel zeitlebens. Trop dieser für ihn empfindlichen Strafe blieb dem Gerichtshofe nach dem Gefeße nichts anderes übrig, als unter Aussprechung des Schuldig ihn wegen unerlaubten Befiges von Dynamit zu drei Monaten Gefängniß zu verurtheilen. Der Vorsitzende wies ihn darauf hin, auf dem Gnadenwege einen Erlaß der so harten Strafe nachzusuchen.
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die vom Morisplay 236, die Kreuzberglinie von der Fried. Vereine und Versammlungen.
richsstraße 240, die vom Köllnischen Fischmarkt 238, die Boolo gische Gartenlinie von der Holzmarktstraße 242, die Schönes berger Linie 240, die Linie Schleftsches Thor- Bülowftraße 242, die Linie Schleftfches Thor Behrenstraße 232 und die Rigdorfer Linie von der Behrenstraße 154 Fahrten auf. Derjenige Puntt, welcher den nächst stärksten Verkehr zeigt, ist der Potsdamer Play, den die Pferdebahn täglich auf 2162 Fahrten berührt. Zu den 8 Linien, die hier in Betracht kommen, gehört auch bie Ringbahn mit ihren 372 Fahrten, die Linie Bülowstraße Köllnischer Fischmarkt mit 312 Fahrten und die Linie vom Lügowplay nach Bahnhof Börse mit 274 Fahrten. An dritter Stelle ist im Innern der Stadt der Spittelmarkt zu nennen, der den Ausgangs, End. oder Durchgangspunkt von 1774 Fahrten bildet, Die fich gleichfalls auf 8 Linien vertheilen. 1722 Wagen der Pferdebahn fieht täg lich das Hallesche Thor pafftren, und 1460 Wagen freuzen den Platz vor dem Brandenburger Thor. Den Vertehr der Stadt mit dem Kreuzberg vermittelm, wenn man die Tempelhofer Linie einrechnet, täglich 1010 Wagen. Auf der Linie vom Dönhofsplaß werden 376, auf der von der Friedrichstraße 240, auf der vom Köllnischen Fischmarkt 238 und endlich auf der Tempelhofer Linie 156 Fahrten gemacht. 817 Fahrten beginnen täglich am Boologischen Garten, bezw. enden dort. Einge fchloffen ist allerdings dabei die von Charlottenburg kommende Linie. Der Verkehr Berlins mit Charlottenburg selbst wird von Seiten der Pferdebahnen durch 733 Fahrten täglich be wirkt. Mit Nixdorf ist, beide Richtungen vereinigt, 464 Mal, mit Schöneberg 240 Mal, mit Bankow 156 Mal und mit Treptow 31 Mal Verbindung. In Moabit enden und be ginnen 843 Fahrten Rechnet man den Morigplay_und_die Haltestelle an der Brandenburgstraße als ein einziges Verkehrss Bentrum, so hat man von diesem aus täglich 2031 Mal Ge legenheit, nach den verschiedensten Richtungen hin per Pferdebahn zu gelangen. Im Westen ist die Potsdamer- und Lügom ftraßen Ede der von der Pferdebahn am meisten frequentirte Buntt. Er wird täglich auf 1546 Fahrten gefreuzt. Diese wenigen Bablen dürften genügen, um ein Bild von dem ge waltigen Verkehr in den Straßen der Residenz zu geben. Es fei zum Schluß noch bemerkt, daß allein die große Berliner Pferdebahn- Gesellschaft täglich 7142 Fahrten macht.
Drei Strolche schlugen in der Gollnowstraße einem Herrn den Hut vom Kopfe und verfolgten ihn, als er die Flucht er griff, bis nach der Georgenkirchfiraße, wo der Angegriffene fich in ein Haus retten mußte. Dann umringten die Ersedenten mit den Worten: Sie verfluchter Jude" den Kürschner R., ftießen ihn, als er weitergehen wollte, und schlugen mit der Fauft auf ihn ein, leifteten auch, als ein hinzukommender Schußmann ihre Festnahme bewirkte, nachdrücklichen Wider stand.
Auf dem Artillerie- Schießplatz bei Tegel werden wiederholt Personen betroffen, welche, entgegen dem polizei lichen Berbot, denselben unbefugter Weise betreten haben. Da auf dem genannten Blaze faft zu jeder Jahress bezw. Tageszeit Schießübungen, nicht allein der Artillerie, sondern auch der Infanterie und Kavallerie, stattfinden, so kann die Nichtbeachtung obigen Verbots neben der angedrohten Strafe für die Betreffenden die schwersten Gefahren für Leben und Ge sundheit nach sich ziehen. Im eigenen Interesse des Publi tums warnt daher die Schießverwaltungstommiffion auf das Dringendste vor dem Ueberschreiten der Schießplaßgrenzen, welche nördlich nach der Berlin - Tegeler Chauffee hin burch einen Sicherheitsgraben, füblich nach dem Berlin - Spandauer Schifffahrtslanal zu durch einen Sicherheitsgraben nebst Draht. zaun bezeichnet sind.
war.
Gerichts- Zeitung.
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hfs. Der Verein zur Wahrung der Interessen der Berliner Maurer hielt am 12. d. M. im Wedding Part eine Mitgliederversammlung ab, welche sich mit dem Bwede und Zielen des Vereins in Beziehung auf die Lohnfrage be schäftigte. Herr Bock leitete die Diskussion durch ein Referat ein, in welchem er auf frühere Jahre hinwies, in denen die Berliner Maurer bei beträchtlich geringeren Lebensmittel und Wohnungsmieths- Preisen besser gestellt gewesen wären, als gegenwärtig der Fall sei. Deshalb müßten gerade jezt alle Lohnherabſegungen als völlig ungerechtfertigt zurückgewiesen werden. Erfreulich sei, daß es nach einer Bemerkung der neuesten Nummer der Baugewerts Beitung" fast den Anschein gewinne, als ob endlich auch jene Herren begriffen bät ten, daß das Jahr für den Maurer, wenn es hoch tommt, nur 250 Arbeitstage habe und daß ein solcher Arbeiter Stundenlohn bei einem 50 Pfennig durchaus nicht mehr zu bestreiten in der Lage sei, als was zu feinem und seiner Familie Lebensunterhalt durchaus erforderlich. Herr Weise wies in der Diskussion auf die Nothwendigkeit hin, daß die Bestimmungen des Vereinsstatuts in Betreff der Bermeidung aller Ueberstunden- und Allord- Arbeit streng befolgt werden; doch werde erst eine umfassende ArbeiterschutzGefeßgebung mit angemessenem Maximalarbeitstag die Lage der Arbeiter einigermaßen wahrnehmbar und dauernd zu ver beffern im Stande sein, soweit dies auf der Grundlage der jepigen Produktionsweise möglich sei. Der Vorfigende er mahnte besonders die Maurer des Nordens von Berlin , jest, wo ste in erster Reihe von den Lohnabzügen bedroht seien, den alten guten Ruf zu rechtfertigen und mannhaften Wider stand zu leisten. Nöthigenfalls frete der Verein für seine bes drängten Mitglieder und die Gesammtheit für die eventuell arbeitslos gewordenen Gewerksgenossen ein. Hierauf nahm die Versammlung einstimmig eine Resolution an, durch welche dieselbe an dem Beschluffe der General Versammlung der Berliner Maurer vom Juli v. J. festhalten zu wollen erklärte und fich verpflichtete, mit allen Kräften dafür einzustehen, daß feine Lohnabzüge gemacht werden können. Ferner wurden den streifenden Glaceehandschuhmachern 50 Mart bewilligt.
Zentral- Kranten- und Sterbekasse der Tischler und anderer gewerblicher Arbeiter( örtliche Verwaltung Berlin D., Moabit ). Montag, den 18. Januar, Abends 8% Uhr, AltMoabit 90, bei Donath, Mitglieder Versammlung. Zages ordnung: 1. Abrechnung vom IV. Quartal. 2. Wahl des Schriftführers und der Revisoren. 3. Verschiedenes. Mit gliedsbuch legitimirt.
Große öffentliche Tischlerversammlung am Sonntag, den 17. Januar, Vormittags 10 Uhr, in Mohrmann's Salon, Gr. Frantfurterstr. 117. Tagesordnung: Berichterstattung der feiner Beit von der Delegirten- Versammlung gewählten Super Revisoren über Einnahme und Ausgabe der Tischler- Lohn bewegung.
Facverein der Barbier und Friseurgehilfen Ber lins am Montag, den 18. d. M., Abends 10 Uhr, in Breuer's Salon, Gr. Frankfurterstraße 74-75, Generalversammlung. Nichtmitglieder als Gäfte haben Butritt.
Fachverein der Schneider. Montag, den 18. d. Mts., in Gratweil's Bierhallen, Kommandantenstr. 77-79, öffent liche Versammlung. Tagesordnung: 1. Stellungnahme des Vereins zur Lohnfrage. 2. Wahl einer Kommission zur Auf flärung der Schäden und Mängel im Schneidergewerbe. 3. Verschiedenes.( Siehe Inserat am Sonntag.)
Bezirksverein der arbeitenden Bevölkerung im Südwesten Berlins . Montag, den 18. Januar, Abends 8 Uhr, in den Kaiserhallen", Alte Jakobftr. 120. Tages ordnung: 1. Vortrag des Stadtv. Herrn Gördi über das allgemeine gleiche, geheime und direkte Wahlrecht. Diskussion. 2. Verschiedenes. 3. Fragelasten. Um zahlreiches Erscheinen der Mitglieder wird ersucht. Gäste stets willkommen. Neue Mitglieder werden aufgenommen.
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Gauverein der Maler. Dienstag, den 19. b. Mts., Abends 8% Ubr, im ,, Restaurant Reyber", Alte Jakobftr. 83,
hallen, Rommandanten str. 77-79( untere Säle) General Be fammlung. Tagesordnung: 1. Abrechnung vom 4. Quatt und Jabresabrechnung vom verfloffenen Jahr. 2. Rückbli auf die Thätigkeit des Vereins im vergangenen Jahr. Referent Herr Zubeil. 3. Vereinsangelegenheiten und Verschiedenes Sämmtliche restirenden Mitglieder werden aufgefordert, the Beiträge schleunigst zu entrichten, widrigenfalls fie aus Mitgliederliste gestrichen werden.- Quittungsbuch legitimi Gäste, welche gewillt sind, dem Verein beizutreten, willkommer. Generalversammlung der Zimmerleute des Norde und dessen Umgegend am Sonntag, den 17. Januar, mittags pünftl. 10 Uhr, im Lokale des Herrn Knebel, B fich die Bimmerleute des Nordens und der Umgegend zu ftraße 58( Gesundbrunnen ). Tagesordnung: 1. Wie verhal Beschlüffen der Bimmerleute insgesammt. 2. Gründung Lotal- Verbandes. 3. Verschiedenes. Es ist Pflicht ei Jeden, in dieser Versammlung zu erscheinen. Deffentliche Versammlung der Steindrucker Lithographen am Sonntag, den 17. Januar, Vormit 10% Uhr, im Palmensaal, Neue Schönhauser str. 20.
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Fachverein der Former. Sonntag, den 17. b. Vormittags 10 Uhr, in Vettin's Salon, Brunnenstraße Mitglieder Verfammlung. Tages Ordnung: 1. Bor 2. Diskussion. 3. Wahl zweier Schriftführer. 4. Verschieb und Fragelaften. Gäfte find willkommen. Die Bahl Aufnahmestelle ist außer in den Versammlungen an j Sonnabend nach dem 15. bei Herrn Sodike, Ritterstraße von 7-9 Uhr Abends.
Zentral- Kranken- und Begräbnißkaffe der B binder( E. H.). Sonnabend, den 16. Januar, Abends 81 in den Armin- Hallen, Kommandantenstr. 20, erste Haupt Sammlung. Tagesordnung: Neuwahl des Gesammtvorstan Cuittungsbuch legitimirt. Bahlstellen befinden fich: Dresde ftraße 38 bei Prinz, Naunynftr. 60 bei D. Schneider, marktstr. 44 a bei Wisenad, Weinmeister- und Rosenth straßen- Ede bei Schröder, jeden Montag Abend im Un stüßungsverein sowie zu jeder Tageszeit bei Paul Schne Blumenstr. 29.
Verein zur Wahrung der materiellen Intere der Fabrik und Handarbeiter. Mitgliederversamml am Sonntag, den 17. Januar, im Lolale Longeftr. 108 Nebelin. Tagesordnung: 1. Vortrag über Biele und S des Vereins. Referent: Stadtv. Herr Mitan. 2. Vie jahrsbericht. 3. Verschiedenes.- Neue Mitglieder we aufgenommen. Gäfte find willkommen.
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Verein zur Wahrung der Interessen der Ko macher Generalversammlung Sonntag, den 17. Jam Vormittags 10 Uhr bei Otto, Adalberstr. 21. Tagesordnu 1. Vierteljährliche Rechnungslegung. 2. Vortrag des Predigers emer. Kendziora über: Werth der Arbeit für Volkswirthschaft und Moralität". Disfuffion. 3. Ver Angelegenheit und Aufnahme neuer Mitglieder. Bentral- Ranken- und Sterbekaffe der Wagenbar besteht Versammlung sämmtlicher Berliner Mitglieder am Son den 17. Januar, Vormittags 10 Uhr, in dem oberen der Gratweil'schen Bierhallen, Kommandantenfir. 77/79. ordnung: 1. Bericht über das 4. Quartal 1885. 2. Kaffen- Angelegenheiten.
In der Freireligiösen Gemeinde" finden am Mo den 18. b. M., Abends 8 Uhr, im Gesellschaftshaus", Ni wallstraße 20, die Neuwahlen für den Vorstand statt. Mitglieder, denen das Wohl der Gemeinde am Herzen und welche eine gewissenhafte und gerechte Verwaltung schen, aber auch die Wiederkehr vorjähriger unliebfamer scheinungen vermeiden wollen, werden gut thun, fich recht reich an der Wahl zu betheiligen.
Fachverein der Tischler. Die Zahlstellen befinden Blumenftr. 56( Tischlerherberge); Belle- Alliancepla Hilscher: Stalizerstr. 18 bei Stramm und Zionsfirepla bei Hohn. Dafelbft werden jeden Sonnabend Abends 8-10 Uhr Beiträge entgegen und neue Mitglieder a nommen. Dienstag, den 19. Januar, Abends 8% Generalversammlung bei Jordan, Neue Grünftr. 28.
Fachverein der Steinmetzen Berlins . Versamm am Sonntag, den 17. Januar, Vorm. 10 Uhr, in Ablgri Salon, Sophienstr. 34. Tagesordnung wird in der fammlung belannt gemacht. Bahlreiches Erscheinen ist wendig.
Tischlerverein. Heute Abend 8%, Uhr Generalver lung im Lofale Sanssouci", Ko'tbuserstr. 4a. Tagesordn Kaffen und Revisionsbericht. Wahl dreier Revisoren Ausgabe der Billets zu dem am 6. Febr. ftatifindenden Mastenball.
Kleine Mittheilungen.
Barmen, 11. Januar. Beim Eisenbahnbau L Dablerau ereignete fich am Sonnabend, laut Meldung tlf. 8tg.", ein schwerer Ungtüdsfall, indem in der N hütte zahlreiche, beim Sprengen benugte Dynamitpa explodirten, wodurch zwei Arbeiter auf der Stelle getödte mehrere so schwer verlegt wurden, daß an ihrem Auft gezweifelt wird.
Schneewetter und Verkehrshemmungen. Am Sonntag hat im größten Theile Schleftens ein sehr erbe Schneefall stattgefunden; während in Nieder- und Schleften bei leichtem Luftzuge der Schnee in dichten fiel, wurde aus Oberschleften, aus der ganzen Gebirg Schneeftum gemeldet. Die meisten Verkehrsstraßen ware paffirbar, überall haben die Bahnzüge in den vom We Die Br troffenen Gegenden Verspätungen erlitten. Straßenbahn mußte den 5 Minutenbetrieb einstellen, b war faum möglich, mit doppelter Bespannung den 10 M betrieb innezuhalten. Aus dem Gebirge wird gemeldd Der Schnee an vielen Orten 2-4 Fuß hoch lag. In mußten viele Arbeiter angestellt werden, um die einigermaßen pafftrbar zu erhalten. Durch diesen unerm lang anhaltenden Schneefall dürfte dem Stadtfädel deutend: Erleichterung zu Theil geworden sein.
Sprechsaal.
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Die Redaktion stellt die Benutzung des Sprechfaals, sowett Intereffes zur Verfügung; fte verwahrt sich aber gleichzeitig dagegen, Inhalt beffelben identifizirt zu werden.
abzugeben ist, bem Publikum zur Besprechung von Angelegenheiten allg
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An die Schlosser Berlins . Kollegen! Vor einige erließ Unterzeichneter einen Aufruf, betr. Semmlung jeit acht Geldern zur Unterstüßung eines verunglückten Kollegen Betheiligung an dieser Sammlung ist eine äuße Es betheiligten fich bis jetzt daran zwei Vereine( F
Versammlung. Tagesordnung: 1. Staffenbericht. 2. Vortrag berg), eine Tischlerwerkstatt, zehn Echlosserwerkitätten
des Herrn Schweißer über:" Bur Uebervölkerungsfrage". Dis fuffion. 3. Antrag betreffend Beschaffung von Billets zu er mäßigten Preisen au den Badeanstalten und belehrenden Instituten. 4. Verbandsangelegenheiten. 5. Verschiedenes und Fragelaften.
einzelner Kollege, und eine Sammlung wurde
am Stamm
von Ungenannten vorgenommen. Bis jetzt ist der Betrag 43,45 M. bei mir abgeliefert worden. Wenn man nu denkt, daß wir in Berlin etwa 990 Schlofferwerkstätten außer den Fabriken, so kann man wohl die Behauptung
k. Egeln , 10. Januar. Am 7. d. M. stand vor dem biefigen Schöffengericht der Schneidermeister Wilhelm Haber. mann aus Magdeburg mit noch 16 Arbeitern, theils aus Borne, theils aus Unseburg , angeklagt des Vergebens gegen den §17 Abs. 2 des Gesetzes vom 11. März 1850. Am 28. Juni vergangenen Jahres sollte in Unseburg eine Versammlung mit ber Tagesordnung das Arbeiterschußgeset" stattfinden, zu welcher Habermann als Referent eingeladen und auch erschienen Bei seiner Ankunft in Unseburg erfuhr derfelbe, daß die Versammlung seitens des Amtsvorstehers von Unse burg verboten fei. Um nun nicht den ganzen schönen Sommernachmittag im Dorfwirthshause verbringen zu müssen, wurde nach dem Epaziergang nahen Buschholz ein gemacht. Diefer Spaziergang so behauptet nun die Unflage fei eine nicht genehmigte Versammlung unter freiem Himmel geresen, und Herr Habermann erh elt, weil er in dieser angeblichen Bersammlung als Redner thätig gewesen sein soll, ein poliz iliches Strafmandat auf 50 Vt., während die übrigen Theilnehmer mit 5 M. bedacht Verantwortlicher Rebatteus R. Gronheim in Bersin. Drud und Berlag von War Bading in Berlin 8W., Beuthstraße 2
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taffe( Eing. Hilfstaffe) am Sonntag, den 17. d. M., Vormit tags 10%, Uhr, in Heng's Salon, Naunynstraße 27, General
Bau- und Fabrik- Arbeiter- Kranken- und Begräbniß- stellen, daß das Resultat ein geringes ist. In der n
Woch: soll die Klage anhängig gemacht werden, und li Sache selbst sehr günstig, so daß an ein Verlieren be Versammlung. T.- D.: Abrechnung vom 4. Quartal 1885. aeffes nicht zu denken ist. Ich richte deshalb nochmals Besprechung der Krankenkontrole. Verschiedenes. Quittungs. Appell an alle Kollegen, einzutreten für diese gerechte buch legitimirt. damit unser verunglüdter Kollege zu seinem Rechte Verein zur Wahrung der Intereffen der Klavier- Achtungsvoll C. Miethe, Schloffer, Alexandrinenfiraße arbeiter Sonnabend, den 16. Januar, in Gratweil's Bier- Quergb. IV.
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breißig Seit Jah einzige
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