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Raffirung der Wahl führte und die Frage der Relevara ber Verbote( denn um Verbote, nicht um Auflösungen handelt es fich) für das Gesammtwahlresultat scharf be tont. In meinem vor Jahresfrist verfaßten schriftlichen Referat über die Wahl Hänel's führte ich des Näheren aus, welche bebent lichen Konsequenzen es haben würde, wenn die Thatsache eines un berechtigten Versammlungsverbots an sich in jedem Falle die Raffation einer Wahl nach fich zöge. Ihr Irrthum ist wahrscheinlich durch eine Aeußerung des Herrn Marquardsen entstarben, die ich nicht snfort richtig stellen konnte, weil ich in Folge des unerwartet raschen Schlusses der Debatte mich zu spät zu einer persönlichen Bemerkung gemeldet hatte- ein Misgeschic, das beiläufig aus dem gleichen Grund auch Andere betraf."

Der Papst hat wieder einmal eine Enzyllita( Rund­schreiben) an die preußischen Bischöfe erlaffen. Daffelbe be bandelt die gegenwärtige Lage der katholischen Kirche   in Deutschland  . Se. Heiligkeit" spricht den Dienern und An­hängern der Kirche für ihre Treue und Hingebung in den fraurigen Beiten des Kulturlampfes seine Anerkennung aus und betont dann, daß auch in Bukunft lein Mittel unversucht bleiben werde, um die Zurüdnahme der Gefeße, welche die Lebensader der Kirche unterbinden und den Gläubigen somit Kummer verursachen, herbeizuführen.

Die in der Thronrede angekündigten gefeßgeberischen Maßnahmen zum Schuße des Deutschthums in den polnischen Provinzen sollen nach offizieller Ankündi gung sehr umfassender Art sein und hauptsächlich die Verhin berung von Zuständen betreffen, wie fie in Folge der auf Grund des bekannten Antrags Spahn gemachten Erhebung zu Tage getreten find." Es scheint danach in erster Linie das Gebiet der Schule ins Auge gefaßt zu sein, wodurch indeß so meinen verschiedene Blätter nicht ausgeschlossen scheint, daß auch die heranziehung deutscher Ansiedler in jene Gegenden in Betracht gezogen wird.

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Der frühere Reichstagsabgeordnete Generalftaats­anwalt a. D. Dr. von Schwarze ist gestern früh in Dresden  geftorben. Jm Reichstag gehörte er der freifonservativen Bartei an.

Ueber den Reichstagsbeschluß in Bezug auf die Polenausweisungen find die nationalliberalen Blätter voll­ständig aus dem Häuschen. Allen voran aber läßt nochmals Raffandra Böttcher in der Nationalliberalen Korrespondenz" thre manchmal wehmuthsvolle, manchmal leifende Stimme ver nehmen. Hören wir diesen Untenruf an:" Der traurigste Tag, den der deutsche   Reichstag   in seiner ganzen Geschichte gesehen, ist zu Ende. Einer Maßregel der preußi­schen Regierung, die zur Abwendung einer deutschnationalen Gefahr bestimmt war, ist, wie der Sozialdemokrat Liebknecht  sagt, das verdiente Brandmal" aufgedrückt worden. Es giebt teine Milderungsgründe für diese unheilvolle That unserer Boltsvertretung. Man mochte die Art, wie die Ausweisungen von Polen   im Einzelnen bewerkstelligt worden, bemängeln, man mochte Zweifel über die Nothwendigkeit des großen Um­fanges, welchen man den Ausweisungen gegeben, aussprechen wiewohl auch dies gerechter Weise zu vermelden gewesen wäre, so lange die preußische Regierung nicht die vom Fürsten Bismard für das Abgeordnetenhaus in Aussicht gestellten Auf­schblüffe gegeben hat. Aber man hat mit der Annahme des Antrags Windthorst unendlich viel mehr gethan: man hat das Vorgehen der preußischen Regierung, welches vom Reichstanzler am 1. Dezember mit größter Entschiedenheit als ein Aft der deutschnationalen Politit gekennzeichnet war, in seiner Gesammt heit als dem Intereffe der Reichsangehörigen", d. h. dem nationalen Wohle zuwiderlaufend, verurtheilt. Wir fürchten, Dieser Tag wird in der parlamentarischen Geschichte des Deutschen Reiches eine verhängnißvolle Be deutung gewinnen. Die fünftige Betrachtung wird sagen, daß an diesem Tage zum ersten Male die Gegner des neuen Deutschen Reiches in einer flaren nationalen Frage im Reichs­tage endgiltig die Oberhand erlangten und daß ihnen dies er möglicht worden einzig und allein durch die Schuld der deutschfreifinnigen Partet. Was immer die alte Fortschritts, partet seit 1867 gefündigt haben mag, in Fragen von so fonnentlar nationaler Bedeutung, wie die Burückweisung des gefahrdrohend vordrängenden Polenthums eine ist, hatte fie bisher noch immer, wenn auch oft erst nach langen Frrungen, schließlich doch den rechten Weg gefunden. Heute hat sie und haben mehr noch die ehemaligen Nationalliberalen in ihren Reihen mit ihrer Vergangenheit gebrochen: die deutsch­freifinnige Bartei ist nunmehr auch in Fragen der rein nationalen Bolitit eingetreten in die polnisch- welfisch- sozial demokratische Gefolgschaft des Herrn Windthorst. Das Volt wird ihr diesen Tag nicht vergessen!" Wir haben zu diesen Expektorationen nur zu bemerten, daß dieser nationalliberale Schmerzensruf der beste Beweis ist, daß der Reichstag das Richtige getroffen hat. Auf derjenigen Seite, wo die Nationalliberalen stehen, steht auch immer das Unrecht.

Die Begründung der Branntweinmonopol- Borlage, welche nunmehr ebenfalls dem Bundesrath vorliegt, betont in ihrem allgemeinen Theil zunächst, daß die verbündeten Regie­rungen ungeachtet aller Schwierigkeiten und Hemmnisse, die Mißverständniß hier und Feindschaft dort zu bereiten oder zu vermehren unablässig bemüht gewesen find," an der vor acht Nachdem sie aus der neben ihr stehenden Horndose eine bes deutende Prise genommen hatte, legte fie die Rarien in ver­schiedenen Reihen offen vor sich hin, indem sie mit ge spannter Aufmerksamkeit die Reihenfolge der einzelnen Blätter verfolgte.

Der Teufel soll mich holen," brummte sie vor sich hin, wenn er mich nicht dennoch hintergeht, aber ich werde auch in dem neuen Singfang- Institut ein wachfames Auge auf ihn haben, und wehe ihm, wenn ich ihn auf falscher Fährte erwische. Dann soll es die kleine Kröte mit ihren Unschulds augen dennoch büßen. Na, endlich" unterbrach sie sich selbst, als Fritz mit der gefüllten Branntweinflasche in bas 3immer trat.

" Profit, Mutter Weber," sagte er, indem er die Flasche gegen das Licht hielt.

Halt, erst fomme ich, Du hast wahrscheinlich doch schon auf der Treppe getrunken!"

Frig fonnte nur durch einen bittenden, schwermüthigen Blick den abscheulichen Verdacht von fich ablenten; wie, um zu beweisen, wie sehr ihn ein solcher Vorwurf auch körper­lich schmerze, legte er, ordentlich zusammenknidend, seine Rechte auf's Herz.

Mutter Weber nahm einen herzhaften 3ug, der ihren

Jahren unternommenen Reichsftcuerreform festhalte. Das Biel  fet ein durch die Existenz des Reichs selbst dergestalt unmittel bar gegebenes, nothwendiges, seine Erreichung ein so eminentes und unersegliches Mittel zur Festigung des Reiches gegen alle Gefahren und zur dauernden Busammenhaltung aller seiner Glieder, daß die verbündeten Regierungen von demselben nicht ablaffen tönnten und dürften, daß fie vielmehr, bis es endlich ganz und voll erreicht sein werde, immer erneute Bemühungen, es zu erreichen, würden machen müffen. Was nun das gegen. wärtig ins Auge gefaßte Steuerobjekt betrifft, so werde fast all­seitig anerkannt, daß der Branntwein wirklich hohe Erträge zu liefern vermöge, aber über die Wege, welche die Gesezgebung einzuschlagen habe, beständen weitgehende Meinungsverschieden heiten. Fm Wege des Monopols und nur im Wege des Mo nopols sei es jedoch möglich, wenn auch nicht ohne alle, so doch zweifellos ohne überwiegende Härten und Nachtheile, dem Reich die erforderlichen, sehr beträchtlichen Mehreinnahmen vom Branntwein zuzuführen und zugleich im Interesse der Roralität und der Gesundheit des Volles auf eine Ein­schränkung des übermäßigen Branntwringenufſes, sowie auf Fernbaltung aller an fich schädlichen Branntweinsorten mit Erfolg hinzuwirken. Von diesen Gefichtspunkten aus sei der Entwurf eines Gefeßes aufgestellt, und zwar für den Umfang des ganzen Reiches, indem der Vorausseßung gefolgt sei, daß die süddeutschen Staaten mit einer auf den Branntwein be schränkt bleibenden Aufgabe des entgegenstehenden Sonder rechts aus Art. 35 der Verfassung sich einverstanden erklären werden. Nachdem die Begründung dann speziell auf die einzelnen Paragraphen des Gesezentwurfs eingegangen, schließt fie folgendermaßen: Ungeachtet der Verminderung des Branntweinkonfums, welche die Erhöhung des Preises und die Beschränkung der Schankstätten zur Folge haben werden, ist von dem Monopol eine hohe Einnahme zu erwarten, eine höhere, als fie durch eine andere Steuerreform erreicht werden tönnte. Die Veranschlagung des Ertrages beruht zwar der Natur der Sache nach in vielen Einzelheiten auf unsicheren Grundlagen, zum Theil auf bloßen Schäßungen. Aber es ist im Großen und Ganzen doch mit Sicherheit anzunehmen, daß ein Ertrag von 300 Millionen Mart sehr wohl damit zu er reichen ist. Es bleibt vorbehalten, für die Verhandlungen im Bundesrathe eine spezielle Ertragsberechnung vorzulegen."

Die Handelskammer zu Nordhausen   hat sich in einer Eingabe an den Reichslangler und den Reichstag mit der Bitte gewandt, das Branntweinmonopol in jeder Form und für immer abzuwenden. Die Handelslammer hat diesen Schritt einstimmig befchloffen und begründet ihre Eingabe mit einer Reihe thatsächlicher Anführungen. Sie sagt dann, daß fie als berufene Bertreterin der gewerblichen Intereffen der in ihrem Lebensnero aufs Aeußerste bedrohten Stadt Nordhausen   es als ihre unabweisbare Pflicht erachte, gegen das Branntweinmonopol auf das Entschiedenste Stellung zu nehmen. Nordhausen   mit feinen 72 Brennereien, in welchen ca. 50 Millionen Liter Brannt. wein jährlich, also nahezu ein Behntel des ganzen Verbrauchs im Reiche, fabrizirt werde und zum Versandt gelange, werde durch das Monopol dem Ruin entgegengeführt, da durch das Schwinden des geschäftlichen Verkehrs und die Entwerthung aller Grundstüde eine allgemeine Berarmung die unausbleib liche Folge sei. Raum jemals habe Nordhausen   vor einer solchen Krifts gefianden, wie in diesem Augenblide.

Ueber die bayrische Ministerkrisis bringt die Frantf. 8tg." aus München   folgende von ihr als zuverlässig bezeichnete Angaben: König Ludwig legte dem Minifterium nahe, dem Landtage eine Kreditvorlage bis au 20 bezw. 30 Min. zu machen, bebufs Fortsegung seiner Schloßbauten. Am 6. d. M. antwortete das Gesammt- Ministerium hierauf mit einer Vor­ftellung an den König, welche in der Bitte gipfelte, derselbe wolle im Hinblick auf die prefäre Lage des Landes die Bauten einstellen. Am 10. b. Mts. erfolgte bie Antwort des Königs, durch welche diese Vorstellung zurüdgewiesen wurde. 11. b. M. beriet das Gesammt- Ministerium über die Ange­legenheit; eine Minorität war für Demisfion, es behielt indeß die Anficht die Oberhand, daß das Minifterium teinen Grund habe zurückzutreten.

Die Ausweisung des Schriftstellers Bang hat, nach dänischen Blättern, in seiner Heimath großes Aufsehen gemacht. Bang hat sich von hier nach Meiningen   begeben. Was den Grund der gegen ihn ergriffenen Maßregel betrifft, so wird einem Wiener   Blatte von hier gemeldet, Minister von Putt­famer habe dem beschwerdeführenden dänischen Gesandten einen Artikel eines in Bergen  ( in Norwegen  ) erscheinenden Blattes gezeigt, in welchem angeblich von Bang berrührende unpaffende Aeußerungen über Bildnisse der kaiserlichen Familie enthalten

waren.

Eine Ermittelung des Ernteertrages findet auf Be schluß des Bundesrathes auch für 1885 ftatt. Die Ermittelung bat den Bwed, durch unmittelbare Umfrage möglichst zuver lässige Angaben über die 1885 wirklich geerntete Menge von Bodenerzeugnissen zu gewinnen. Die Ermittelung wird in der zweiten Hälfte des kommenden Monats vorgenommen werden.

Ju Münden hielt der demokratische Verein eine gut besuchte öffentliche Versammlung im Café Bittoria ab. Auf der Tagesordnung ftand: Die bisherige Thätigkeit des Reichstages und die zu erwartenden Vorlagen. Reichstagsab Reichstages und die zu erwartenden Vorlagen. Reichstagsab

fein ungläubiges Lächeln sofort verschwinden zu lassen, als Mutter Weber mit einer energisch- abweisenden Geberde die Flasche ergriff, und dieselbe vor sich unter den Tisch stellte.

Oho", meinte er begütigend, so war es ja nicht ge. meint, Sie wissen doch, Frau Weber, daß ich stets der Einzige war, der fest und unweigerlich an die unumstößliche Wahrheit Ihrer Aussprüche glaubte. Also nid ts für ungut. Wie steht es dann mit den neuen Geschäftsunternehmungen des Meisters, wird er Glück haben? Wie liegt die Brot farte?"

Das bide Weib warf einen mißtrauischen Blid auf sein Gegenüber, dann holte sie langfam wieder die Flasche hervor, nahm wieder einen gehörigen 3ug, schob die Flasche über den Tisch dem durftigen Klown zu, der dieselbe bes gierig ergriff, und sagte bann:

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geordneter Rröber erstattete Bericht über seine bi förderu bish Thätigkeit und erklärte fich gegen Erneuerung Begüns Septennats und des Sozialisten gefeges, Im Au gegen das Branntweinmonopol. Es ward ein folgende Resolution angenommen:

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Die heutige Versammlung etblidt mit tiefem Beds sowohl in dem jeitherigen Verlaufe der gegenwärtigen tagsfeffion, als in der in Aussicht stehenden Vorlage Anzeichen der immer fühner das Haupt erhebenden und einer ebenso furzfichtigen als eigennüßigen Intereffen und erhofft endliche Befferung nur von einmüthigem fammenwirten des wahrhaft freiheitlich gefinnten Volle seiner überzeugungstreuen Abgeordneten. Sie erwart legteren besonders energische Oppofition gegen das B weinmonopol, das Septennat und die Berlängerung des liftengesezes."

Ueber den Kongoftaat läßt die Redaktion der g phischen Zeitschrift ,, Ausland" in einer Besprechung de ften Werles H. Stanley's und der Entgegnung Bechuel- Loesche auf dasselbe fich folgendermagen Deineh

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Wer Stanley's Wert und Bechuel- Loesche's Enig aufmerksam gelesen hat, dem drängt sich gebieterisch b lichem Echus und froß der Millionen, welche der Kön bruck auf, daß der Kongoftaat, trop Rongreß und voll Belgien   dafür hergegeben hat, doch vorerst nichts ist, a es unveriroten zu sagen, ein großer humbug ganze Gebiet ist zu ungeheuer, um in erfolgreicher fultureller inficht in Angriff genommen werden zu Der Kongostrom ist zu wenig eine fontinuirliche Waffe um auf ihm Handel und Verkehr in das innerfte He großen Kontinents hineinzuleiten. Die Völler des Ko bietes find zu wenig an Arbeit gewöhnt, um einen leb von Produkten zu erzielen, den fie in den Handel fönnen, und zu arm, um Tauschwerthe zur Erwerbung päischer Manufalte zu beftgen. Die Zustände unter be den Stämmen des Innern, wo die Häuptlinge einande treten. befebden, um Beute an Lebensmitteln, Tauschwerthe Sllaven zu machen, welche, mit der Beute beladen, na Handelsplägen getrieben und dann sammt der Beu fauft werden, find zu ungesichert, um die Gründun Niederlassungen zu geftatt n und die Eingeborenen regelter Arbeit zu erziehen. Die ganze Drganisation bel nehmens, welches von Europa   aus bureauiratisch bis Herz des schwarzen Kontinents hinein von Männern werden soll, die nie in Afrika   waren und von den Bedürfnissen eines solchen Kolonialunternehmens, von de wendigkeit eines geregelten Verkehrs dorthin und nügenden Einfuhr aller Lebensbedürfnisse teinen Begriff ift eine verfehlte. Das Klima des ganzen Flußgebietes zu mörderisches, als daß Europäer   darin selbst bei der b lichen Verpflegung gedeihen und durch längeren Au Erfahrungen sammeln fönnten. Die ganze Arbeit von Jahren hat trot dem toloffalen Aufwand an Geld und schenkräften noch so wenig Gelungenes und Dauer wenig Busammenhang, Verbindung und Verkehr her vermocht, daß man selbst in Jahren nicht auf einen Erfolg wird rechnen dürfen. Die meisten Mitarbeite ihr Lehrgelo mit dem Leben bezahlt und die neuen linge gehen demselben Schicksal entgegen. Die geg Stationen und Niederlassungen zerfallen rasch wieder her, und ehe es zu den unabweisbaren Flußlorrettion der von Stanley befürworteten, unrentablen Eisenbah men tann, wird der Kongoftaat ein ganz verfehlter und verlaffen geworden sein und nur noch auf der existiren."

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Lesseps über den Panamakanal. Einem Beri des Gaulois" gab Lesseps   über seine bevorstehende reise folgende interessante Auskunft: Am 27. d. M. über Boulogne   nach Southampton   reisen, wo ich mit tretern der Handelskammern von Bordeaux  , Paris  , Havre  , Lyon  , Rouen  , Nantes   und den Abgesandten ( Hartley), Deutschlands  ( Geb, Rath Besched), Hollan Vereinigten Staaten, zusammentreffe. Im Ganzen w 15 Reisende fein und 14 Tage auf Panama   verwell will, daß der französische   Handel und die Abgefand anderen Nationen fich persönlich von dem Stand bet Seelanal vollbrachten Arbeiten überzeugen tönnen. D Landenge vom Atlantischen bis zum Stillen Dean 27 Unternehmern, die in mehrere Gruppen vertheilt find Einer derselben verfügt über 200 mill., ein anderer übe Sch hielt stets darauf, die Intereffen der Unternehmer nehmen, welche allzuoft von den Ingenieuren zu Grunde werden. Von den 600 Mill. Fr., die für den Kanal find, habe ich 60 zu Preisen für die mit der Dur der Landenge beauftragten Unternehmer vorbehalten hindert mich nicht, eine forgfältige Ueberwachung au Jeder Unternehmer hat sich verpflichtet, seine Aufgabe vorgeschriebenen Friften zu beenden. Der Kanal wi Ende 1888 vollendet sein und die Einweihung gleich nach Schluß der Regenzeit stattfinden. Die bie wir dort befizen, ermöglicht es, in drei Stunden nama nach Aspinwall( Colon) au fahren. Unsere den die Arbeiten aus nächster Nähe beobachten. Di Arbeiter find meist aus Jamaita und Barbadoes;

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Die Frau hatte ich bereits emfig in die Ka tieft, fie griff ohne aufzusehen nach der Flasche, derfelben und reichte sie ebenso Frik hinüber, ber des Getränkes wohlaefällig durch seine Reble gle Dann sette er die Flasche vorsichtig nieder, um Weber nicht auf das vorzeitige Ende des Getra merksam zu machen. Sie stierte unausgesetzt auf bi nahm eine Prise und begann dann in nachdenklich den gewöhnlichen Unsinn von einem unvermuthete fall, der eine große Summe in das Haus bringe u. f. w. herzubeten.

Friz hörte scheinbar aufmerksam zu, und als lich aufhörte, schlug er wie von innerer Begeist trieben, mit der flachen Hand auf den Tisch und sa im Tone aufrichtiger Bewunderung:

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Ich werde einmal zusehen." Sie mischte die Rarten von Neuem, und obgleich fie Wenn man Ihnen so zuhört, sollte man wirklic Rartenlegen macht Ihnen der Teufel nicht einm bereits seit längerer 3eit täglich mehrere Stunden mit Sie können mehr als Brot effen." Rartenlegen gerade über diesen Gegenstand verbrachte, und fie jedesmal zu einem anderen Resultat gelangte, so ge Flasche. Wohl stieg eine Wolle des Unmuths, Mutter Weber lächelte geschmeichelt und griff immer wieder das trügerische Dratel zu befragen. Der Klown sich den Rest des Inhalts derselben zu währte es ihr doch ein unendliches Vergnügen, immer und ichwommenes Gesicht, als sie bemerkte, daß der liftig unförmlichen Rörper schüttelte, wischte sich dann mit dem leistete ihr stets bei diesem wichtigen Geschäft Gesellschaft, nicht hatte, fte konnte aber nicht gut der farten S etwa, weil ihm ber unverständliche Blödsinn, den Mutter Weber, gegenüber ihren Born in Worten teinen Ausbru namentlich wenn sie angetrunken war, zusammenfafelte, be Sie griff daher in die Schublade und holte ein Frau Dir sonders intereffirte, sondern weil diefelbe, da fie die Wirth pfennigstück aus derselben hervor. Eilfertig nahm mit Nordhäuser   war. Frih hatte ebenso wie Frau Weber eine ungemeine Vorliebe für dieses Getränk, nur war er weniger unmäßig, weil er fürchtete, daß, wenn er sich ein­mal finnlos betrinken würde, ihn der Meister", wie der Direktor genannt wurde, einfach auf die Straße werfen

Flasche.

Nun, Mutter Weber," sagte er, nachdem auch er einen nicht minder ergiebigen Schlud gethan hatte, der Nordhäuser   ist in Berlin   doch besser, als auf den Dörfern. Aber was fagen die Karten?"

Er beugte fich neugierig über die schmierigen Blätter. Ihr Mannsleute versteht doch nichts von der Sprache der Karten," sagte die Frau unwirsch, das müßt Ihr uns schon überlassen. Bis jetzt ist noch Alles eingetroffen, was ich prophezeit habe."

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Natürlich bis auf das, was eben nicht eingetroffen ift," entgegnete Fritz nicht ohne Ironie. Er beeilte sich jedoch,

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Balb saßen die beiden wieder bei ihrer geliebten von Berlin  teit. Die Flasche war diesmal vollständig gefüllt leistungen und es dauerte nicht lange, so war fie bis zu und so thr

geleert.

Bei der Mutter Weber zeigten sich bereits Erst noch einmal trinken," ermunterte er die Frau ihren biden Fingern auf dem Tisch, und fummie Symptome der beginnenden Trunkenheit. Sie trom Direktorin, bevor Sie mit dem Erklären anfangen, dann Melodie eines Birkusmarsches vor sich hin. geht es viel besser."

haite fich rittlings auf einen Stuhl gesetzt, die

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Direttor Der Ruhe zufolge, bi langen.