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Die vorzuschlagenden Personen lönnten von den Betheiligten
nicht geprüft werden. Die Urbeiter würden stets die Arbeiter Soziales und Arbeiterbewegung.
freundlichkeit und nicht die Qualifikation des Vorzuschlagenden als Bestimmungsgrund gelten laffen. Von den Fabrikinspek. toren Preußens seien nur 2 Berufssoldaten gewesen, davon habe jedoch der eine 4 Jahre die technische Schule in Aachen , sowie der andere 2 Jahr ein Technikum besucht. Abg. Pfann. tu ch wies darauf hin, daß die Debatie ergeben habe, daß der Grundgedanke in dem sosialdemokratischen Antrag: Die Bentralisation der Ueberwachung der gewerblichen Betriebe, fich Anerkennung verschafft habe, und nur Schwierigkeit halber, die Reichsgefeßgebung abzuändern, ein Majorität fich begnügen wolle, Institut welches wie allgemein anerkannt, seine Wurzeln in der Reichsgefeggebung babe, dadurch dem Bedürfniß anpaffen wolle, daß man den Reichstanzler ersuche, seinen Einfluß auf die Einzelstaaten dahin geltend zu machen, daß die Liebersche Re solution die Richtschnur für dieselben bei der Ausbildung des Fabrilinspektorats abgebe. Wahrlich sehr bescheiden.
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Die polnische Fraktion des Abgeord. netenhauses wird nunmehr, nachdem der Reichstag seinen Beschluß über die Ausweisungs- Anträge gefaßt hat, unvermeilt Die geplante Anfrage an die preußische Regierung einbringen.
Aus der letzten Kanal- Kommissionsfizung ist noch nachzutragen, daß der Staatssekretär von Bötticher auf eine Anfragr des Abg. Hasen clever, ob beim Bau des Kanals auch genügende Sorge für Entwässerungs- und Bewässerungs Anlagen getroffen werden würden, erklärte, daß die preußische Regierung schon in ihrem eigenen Intereffe dafür Sorge tragen und daß deshalb Alles geschehen würde, nach dieser Richtung hin die von dem Fragesteller angeregte ,, Kolonisation im Innern" zu fördern. TOTI
Kommunales.loals.
w. Die neue Anleihe der Stadt Berlin . Der Magiftrat hatte bekanntlich bereits in einer frühe: en Sigung die Auflage einer neuen Anleihe von 50 000 000 m. beschloffen. Ueber diese Anleihe hat der Kämmerer Runge jegt Bericht erstattet. Die felbe wird zu 4 pCt. verzinst und mit 1 pet. und den ersparten Binsen des getilgten Kapitals amortifirt werden. Die Amortis sation soll mit dem Jahre 1890 beginnen. 25 000 000 m. der Anleihe werden in den nächsten 5 Jahren für die Fortführung der Kanalisation, für Regulirungs- und Planirungsarbeiten der Rieselfelder gebraucht werden. 5 bis 6 millionen find erforderlich zur Erbauung fester Brüden, 6 Mil lionen
wird ber Neubau Des Polizei Präfidial Gebäudes in der Alexanderstraße erfordern. 1000 000 m. werden zur Erbauung und Einrichtung eines dritten städtischen Krankenhauses erforderlich( der Bau desselben ist auf 1 500 000 m. veranschlagt, doch sollen 500 000 M. aus dem Beschort'schen Stiftlapital der Bestimmung der Stifterin gemäß entnommen werden). Zur Erweiterung der Wasserwerke, namentlich zur Erbauung von Filtern in Tegel , zur Anlage eines Wafferthurmes auf dem Tempelhofer Berge find 2 600 000. erforderlich und 11 000 000. werden die noch zu erbauenden resp. noch zu vollendenden Markthallen bes anspruchen.
Lokales.
ar. Die Arbeit eines Handlangers wird durch eine fleine Statistil recht deutlich illustrirt. Da fist in einer Fenster öffnung in der 2. Etage des im Abriß begriffenen
zahlen solle. Für das Fertigstellen einer Militärbose mit Biese an der fie( Rednerin) als geübte Arbeiterin 2% Stunde zu arbeiten habe, zable dieser Meister 20 Pf. Sie habe im Belt raum von 12 Stunden bei angestrengter, unaufhörlicher Arbeit 1 Mart verdient, von denen 30 Br. noch auf Auslagen an Bwirn sc. abgegangen wären. Auf ihre Klage über zu geringen Verdienst, habe man ihr gerathen, in der Nacht zu arbeiten. Hierauf sprach Herr Michelsen und verlangte das aktive und paffive Wahlrecht für die Frauen. Als der Redner in seinen weiteren Ausführungen die herrschenden Zustände kritisirte, erklärte der überwachende Polizeibeamte auf Grund des S0
An die Buchbinder und Fachgenossen speziell der Arbeiter der Albumbranche ergeht folgender Aufruf: Kollegen! Von Jahr zu Jahr find in unserem einst so schönen Industries zweige Lohnreduktionen mehr und mehr vorgekommen, so daß man meinen sollte, es wäre jegt zur Unmöglichkeit geworden, noch weitere Reduktionen vorzunehmen. Leider aber tritt man mit derartigen Anfinnen fortwährend an die Arbeiter heran. Diesem Beginnen muß endlich einmal ein Halt geboten werden. Kollegen! Auch in der Fabrit von Fäffig und Ehrenstein find Lohndifferenzen( welche Reduktionen gleich tommen) ausgezialistengefeges die Versammlung für aufgelöst. brochen. Die Kommission der Albumarbeiter fab fich genöthigt, da feine Einigung zu erzielen war, den Streit zu erklären. Ehrenfache eines jeden Arbeiters muß es sein, während des Streits doit nicht zu arbeiten. Selbst in der schlechtesten Ge schäftszeit muß den Fabrikanten bewiesen werden, daß die Arbeiter zu der Einsicht gelommen find, daß es so nicht weiter geben fann und darf. Die Kommission der Albumarbeiter.
Abnahme der Wanderbettelet. Die in der Nähe von Bielefeld gelegene Arbeiterlolonie Wilhelmsdorf " hatte, wie der kürzlich veröffentlichte Rechnungsabschluß ergiebt, im verfloffenen Jahre eine Einnahme von 53 000., darunter 9000 M. baarer Verdienst der Kolonisten. Die Unterhaltungstoften betrugen 88 520 M., so daß noch ein Defizit von 35 000 M. zu decken ist. Durch die Landesmeliorationsarbeiten der Kolonisten, die ganze Streden des öden Haidelandes, der sogenannten Senne , in der bekanntlich die Kolonie liegt, urbar machten, ist allerdings dieses Defizit so gut wie ausgeguichen, wenn auch vorläufig noch nicht an eine Ver infung des Anlagekapitals zu denken ist. Die Babl der bis jept in die Kolonie aufgenommenen heimathlosen Wanderer betrug insgesammt 3400, darunter 1940 Protestanten, 1450 Katholiken und 11 Jfraeliten. Gegenwärtig befinden sich 259 Mann in der Kolonie, die, da bekanntlich die beiden für die Rheinproving projektirten Kolonien noch nicht errichtet sind,
vorläufig auch noch Rheinländer aufnehmen wird. Nach den Berichten der Landräthe soll sich seit der Errichtung der Kos Ionie eine Abnahme der Wanderbettelei von mindestens 50 pCt. fonstatiren laffen. Mit dem legten Sag, auf den es uns bes fonders ankommt, wäre also auch dem Blödesten Klipp und flar bewiesen, was ein fleiner Theil der Linkenpresse schon seit Jahren unablässig betont hat, daß nämlich die Wander lofigkeit steht, und nicht wie der größte Theil unserer bettelei in direttem Zusammenhange mit der Arbeits. Beitungen zum Theil aus Schmähsucht und zum Theil aus Superflugheit oder Unwissenheit stets behauptet hat, daß fie eine besorgnißerregende Erscheinung des überhand nehmenden Hanges zur Faulheit fet. Vagabunden",„ arbeitsscheues, die Landstraße bevöllerndes Gesindel", daß waren die Epitheta, die fich ehrliche, von Arbeitslosigkeit auf die Landstraße getriebene Handwerksgesellen und Arbeiter an den Kopf werfen lassen mußten und noch werfen laffen müssen von Menschen, die teine Ahnung von dem Zusammenhange gesell. schaftlicher Erscheinungen haben. Und hier wird endlich die schon längst von der volls freundlichen Bresse betonte, wahre Ursache einer solchen Erscheinung wider Willen bestätigt. Schafft Arbeit! Das ist das Bauberwort, welches die Vagabondage", die Wanderbettelei beseitigt, oder doch auf ein geringes Maß herabdrückt. Aber die heutige Gesellschaft fann das Bauberwort nicht erfaffen; fte kann den bösen Geist, den sie selbst heraufbeschworen, nicht bannen. Das ist die Aufgabe der neuen Beit, und dieser Aufgabe muß fich Jeder widmen, der für die Erscheinungen dieser Zeit nicht blind ist.
Hauses Bapenstraße 14 ein Urbeiter, der die Aufgabe hat, die Vereine
ihm augereichten Steine auf einer schiefen Ebene heruntergleiten zu lassen. Zwölfhundert Steine befördert der Mann in einer Stunde hinab, bei zehnftüngiger Arbeitszeit also täglich nicht weniger als 12 000 Steine. Die einzige Abwechselung, die er fich gönnt, ist, daß er hin und wieder seinen Blas verändert. Angenommen, der Arbeiter erhält für den Tag 3 Mart, so bringt ihm das hinunterwerfen von 1200 Steinen 30 Pfennige, zu einem Pfennig gehören also 40 Steine und etwa 2 Minuten Beit. Man sieht, auch diese Steine tönnen reden. Das Baumaterial der abgerissenen Häuser ist übrigens ein sehr gefuchter Artikel und tommt hauptsächlich in den Vororten Berlins zur Verwendung. So find einige Neubauten in Weißensee aus den Trümmern der Häuser hervorgegangen, die der Kaiser Wilhelmstraße zum Opfer fielen. Neues Leben blüht auch hier- aus den Ruinen.
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Haussuchung. Am Sonntag, den 17. d. M., wurde bei dem Schriftfeßer Kunkel eine Haussuchung abgehalten. Die Behörde soll eine Anzahl Schriften mit Beschlag belegt haben. Auch in Friedricheberg wurde am Sonntag an einer Stelle eine Haussuchung vorgenommen.
hr. In der Versammlung des Fachvereins der Steinmeßen Berlins , die am Sonntag in Ahlgrimm's Salon stattfand, wurde der Jahresbericht erstattet. Es find 187 neue Mitglieder in den Verein eingetreten. Die Mitgliederzahl ist gegenwärtig 247. An Krantenunterstüßungen hat der Verein 460 M, verausgabt. Auf Unterstügung streitender Kollegen wurden 1888. verwendet, nämlich 702 M. an Berufsgenoffen in Berlin , 586 M. an auswärtige Berufsgenossen, 500 und 100 M. an die Maurer und die Töpfer in Berlin . Durch Sammlungen find für diesen Bed 1226 M. aufgebracht wor den; 662. hat die Vereinskaffe bergegeben. Der Raffen bericht über das IV. Quartal ergab 1161,85 M. Einnahmen und 873,40 M. Ausgaben. Das in Reichspapieren angelegte Ver einsvermögen beträgt 2004 M. Jn der Fremdenunterffügungs taffe, aus welcher im Jahre 1885 153 fremde Kollegen 462 M. erhalten haben, verblieb ein Bestand von 500 M. Der Vorfigende berichtete dann, daß in Bennigsen b. Hannover die Gesellen des Meisters Menfing, 40 an der Bahl, vor 14 Tagen die Arbeit niedergelegt haben, weil derselbe ihnen die Alternative gestellt: entweder aus dem Fachverein auszutreten und den Bauhandwerker" nicht mehr zu lesen oder die Arbeit bet ihm niederzulegen. Eine längere lebhafte Diskussion führte dazu, daß der Vorstand ermächtigt wurde, Unterstüßungsgelder in Raten bis zu einem Gesammtbetrage von 500 Mart nach seinem Ermessen aus der Vereinskaffe zu entnehmen und nach Bennigsen abzusenden. Der Vorftgende theilte noch mit, daß die Mits gliederversammlungen von jept an regelmäßig am nächsten Sonntag nach dem Ersten jedes Monats stattfinden und die Einladungen durch Karten nicht mehr erfolgen werden. In Bezug auf die wöchentlichen 10 Pf. Beiträge für den Fremden Unterstügungsfonds wurde beschlossen, daß dieselben für die Beit von Mitte Dezember bis zum 1. April nicht erhoben werden sollen.
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Die Zentral Krankenkasse der Maurer, Steinhauer, Gypfer und Stucateure Deutschlands ( Grundstein zur Einigleit), örtliche Verwaltungsstelle Berlin I , hielt am Sonntag Vormittag im Palmensaal", Neue Schönhauferstr. 20, unter Leitung des Bevollmächtigten, Herrn Peter, eine Mitglieder Versammlung ab. Die Abrechnung vom 4. Quartal 1885 er gab für die örtliche Verwaltung Berlin ein befriedigendes Resultat. Die Gesammteinnahme betrug 17 690,40 M.; davon wurden an die Haupttaffe abgeliefert 5700 m.; für Unterftüßungen an Krante und Verwaltung wurden ausgegeben 11 376,30 M.; der Bestand am Drte betrug 614,10 M. Die Abrechnung wurde von den Revisoren für richtig erkannt und Ernennung der, Krantenbesucher. Ferner sprachen die Herren dem Kafftrer Blaurod Decharge ertheilt. Hierauf erfolgte die Dietrich und Dr. des Großmann über die Vortheile Sanitätsvereins. besonders, daß er nicht aus Prinzip Herr Dr. Großmann betonte im Interesse der Arbeiter für dieses so sehr empfehlens sondern nur merthe von Arbeitern für Arbeiter gegründete Institut spreche Pflicht eines jeden Arbeiters sei es, darnach hinzuwirken, daß
Vereine und Versammlungen. Der Verein größer werde. Ganz besonders sei dieſes den Mit
be. Die Arbeiterinnen- Versammlung, welche am Montag, den 18. d. M., in Sanssouci " unter Vorfis der Frau Dr. Hofmann stattfand, war äußerst zahlreich besucht, wohl 1000 Frauen und 500 Männer waren anwesend. Das einleitende Referat über den ,, 3med und die Ziele des Arbeiterinnen- Vereins mit besonderer Berücksichtigung der Lohnfrage". hatte Frl. Wabniß übernommen. Ernste Pflichten, so etwa begann fie, find es, welche heute jeder denkenden Frau auferlegt find. Sie ist berufen, das an Generationen ihres Geschlechts verübte Unrecht wieder gut zu machen. Es handelt fich um feine vorübergehende Aufregung, sondern um eine mit Nothwendigkeit aus den Bedingungen der Industrie und des Kapitalismus hervorgegangene Bewegung. Wer die Lebensbedingungen einer Arbeiterfamilie fennt, wird zugeben müssen, daß bei den heutigen Duchschnittslöhnen ein Familienvater ohne die Mithilfe seiner Frau ſeine Angehörigen taum er nähren tann. Die Kinder bleiben sich selbst überlassen und Bater und Mutter wissen nichts nichts von ihnen. Die Frauen find in den Dienst der Industrie gespannt; spefulative Kaufleute verwenden fie als Reisende, fie bezablen fie elend. Wir dürfen dem Manne nicht durch billigeres Angebot Konkurrenz machen und müssen uns vereinigen, um höhere Löhne zu erzielen. Eine Lohnerhöhung der Frauenarbeit bedingt auch eine der männlichen Arbeit.( Beifall.) Um aber mit Erfolg an eine Lohnbewegung heranzutreten, müssen wir zunächst feststellen, welche Löhne in den verschiedenen Branchen gezahlt werden. Heut herrscht großte Willür in der Fest segung der Preise für dieselbe Arbeit. Heut zahlt ein Unter nehmer für das Nähen und Beseßen einer Schürze 7 Pf., ein anderer zahlt aber gar nur 2 Bf. Bum mindesten müssen hier einheitliche Minimalsäge festgestellt werden. Die Arbeitgeber müssen sich daran gewöhnen, nicht länger mehr auf vierzehn stündige Arbeitszeit, auf die Sonntagsarbeit, die Nachtarbeit, die Bedürfnißlofigkeit und Bescheidenheit der Arbeiterin zu rechnen.( Bravo.) Wir werden zunächst versuchen, mit den
Die Sonnabend- Vorstellung von Denise" im Rest denstheater, deren Reinerlös den Unterfügungskaffen des ,, Vereins Berliner Preffe" vom Direktor Anno in anerkennens werther Weise zugeftchert war, bat einen recht günstigen finanziellen Erfolg erzielt. Wie wir hören, ist der namhafte Betrag dem Vereine bereits zugegangen.
Polizeibericht. Am 17. 5. M. Abends fiel in der Danaigerfiraße eine 72 Jahre alte Frau in Folge Ausgleitens zur Erde und brach den rechten Oberschenkel im Hüftgelent. Sie wurde nach der Königl. Klinik gebracht.- Am 18. 6. M. Mor gens nahm eine Frau, in der Alexandrinenstraße wohnhaft, burch Verwechselung der Flaschen, anstatt der ihr verordneten tedizin flüchtiges Liniment ein. Sie erlitt dadurch so schwere Berlegungen im Munde und in der Speiseröhre, daß ihre Ueberführung nach der Charitee nothwendig wurde.
Der Armußte.
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gliedern der freien Hilfskaffen au empfehlen. Aus der Mitte der Versammlung wurde der Wunsch laut, Herr Dietrich, als Borstandsmitglied des Sanitätsvereins, möge dafür sorgen, daß in nächster Beit eine Gewerkschaftsversammlung zur allge meinen Diskussion über den Sanitätsverein stattfinden möge. Herr Dietrich versprach, in diesem Sinne zu wirken. Hiernach wurden noch einige interne Kaffenangelegenheiten geregelt, worauf dann der Schluß der Versammlung erfolgte.
Der Fachverein sämmtlicher an Holzbearbeitungs maschinen beschäftigten Arbeiter tagte am Sonntag Bormit tag im Lotale Röpenickerstr. 158. Der erste Borfißende, Herr Bwirner, erstattete einen furzen Rückblick auf die Thätigkeit des Vereins. Er drückte sein lebhaftes Bedauern aus, daß der Verein noch so schwach sei. Redner zog eine Bardllele zwischen der jezigen Bewegung und der Bewegung zu Anfang der 70er Jahre, und lam zu dem Schluß, daß damals eine Beffer stellung der Arbeitsverhältnisse weit leichter zu erzielen ge wesen sei, als heute, weil damals die Konkurrenz in der Fraiseret" noch nicht so groß war als heute. Der Arbeiter muß heute in Folge der nieberen Preise ein weit größeres des Arbeiters weit früher aufgerieben werden. Das Benjum liefern. Die Folge davon ist, daß die Kräfte felbe Verhältniß bestehe auch bei den Gatterschneidern". Redner schloß mit der bringenden Mahnung, fich zahlreich an der bestehenden Organisation zu betheiligen; dadurch werde es nur möglich sein, den bestehenden Uebelständen abzuhelfen. Die Ein Antrag, Diskussion bewegte fich in denselben Bahnen. die Versammlungen Dienstags abzuhalten, wurde abgelehnt, ein Antrag auf Abhaltung einer öffentlichen Versammlung, be Diese hufs Wahl von Werkstättendelegirten, angenommen. Versammlung wird im Berl. Voltsblatt" bekannt gemacht werden. Sonnabend, den 23. b. Mts., veranstaltet der Verein einen Wiener Maskenball in der Urania ", Wrangelstr. 9/10. Die Kollegen werden ersucht, sich recht zahlreich zu betheiligen. Billets find in allen mit Blataten belegten Lokalen zu haben
tempelab demselben Morgen wurde der Viehtreiber Füller auf dem städti. Arbeitgebern zu verhandeln; ich bege die Hoffnung, daß die anstän. Die nächste Versammlung findet Sonntag, den 7. Februar, im
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schen Bentral Viehhofe im Rinderstalle von einem Stier mehrere Male gegen die Wand gedrückt, so daß er schwere innere Ver legungen erlitt und nach seiner Wohnung gebracht werden Un demselben Tage Mittags entstand in dem Lager feller des Kaufmanns Mey, Chauffeestr. 16, dadurch Feuer, daß der Hausbiener Gollnom beim Abfüllen von Benzin fahr läffigerweise mit Licht demselben zu nahe lam, so daß dieses fich an der Flamme entzündete und explodirte. Gollnow e- litt Strantenhause gebracht werden mußte. Das Feuer wurde von ber Feuerwehr sehr bald gelöscht. Um dieselbe Zeit fiel der Maurer Klose auf dem Neubau Kastani- n- Allee 29 30 beim Fortschleifen einer Rüdflange über die nicht abgedeckte Ballen lage vom ersten Stod bis in den Keller hinab und erlitt dabel einen rechtsseitigen Rippenbruch und eine Ausrenkung der rechten Schulter.
le Erweite hierbei so bedeutende Brandwunden, daß er nach dem Lazarus
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Gerichts- Beitung.
bigen Elemente unter ihnen die Gerechtigkeit unserer Forderungen anerkennen werden. Eine jede Frau schließe fich einem Arbeiterinnenvereine an. Die organifirten Arbeiterinnen werden, selbst wenn es zu einem Streit tommen sollte, des Solidaritäts gefühls der Arbeiterschaft sicher sein und auf ihre Unterstügung rechnen tönnen!( Lebhafter Beifall.) Vergessen wir aber auch nicht, daß die Gesetzgebung vor allen Dingen uns die Sonn tagsrube gewähren, und einen Marimalarbeitstag fichern muß. Darin wird die Frauenbewegung eine weltgeschichtliche sein. ( Stürmischer Beifall.) Bor Eintritt in die Disluffton ließ Frau Dr. Hofmann einen Aufruf der im Streit befindlichen Berliner Glaçéhandschuhmacher verlesen und empfahl eine Teller fammlung für dieselben zu veranstalten. Dieser Antrag wurde einftimmig angenommen. In der Diskussion sprachen zunächst die Herren John und Hildebrandt und riethen den Arbeiterinnen, sobald fie eine feste Organisation gebildet hätten, an einen Streil an denken, deffen thatkräftige Unterstügung durch alle Arbeiter ficher fei. Frau Dr. Hofmann machte hiergegen gel. tend, daß bei der jämmerlichen Lage der Frauenarbeit in absehbarer Beit einen allgemeinen Streit nicht Man könne nur schrittweise benken sei. partielle Streits allenfalls hervorrufen. gehen Herr Dr. Lüttgenau ersuchte die Arbeiterinnen, die zum Zwede einer Enquete der Lohnverhältnisse der Frauenarbeit vertheilten Fragebogen auszufüllen. Frl. Jagert sprach für den Arbeiter schußgefeßentwurf. Herr Günther tabelte den Beschluß der Mantelnäherinnen Rommiffion, 4 Schneidermelfter in diese Kommission aufzunehmen. Hierauf erwiderte Frau Büge, daß fte ein scharfes Auge für diese Herren haben würde und daß Das erste Mißtrauen, daß theilweise schon in ihr bestehe, fie veranlaffen würde, den Arbeiterinnen zuzurufen: Wir gehen allein vor!( Lebhafter Beifall.)- Nachdem noch Herr Stadtv. Gördi und Frau Nerrlich gesprochen hatten, machte eine andere Frau Angaben über den äußerst geringen Lohn, den der Schneidermeister Lulließ, Spandauerbrüde 5, seinen Arbeiterinnen
Eine taubftumme Diebin stand gestern vor der 1. Straf fammer des Landgerichts II. Die 16 jabrige Bertha Robel aus Berlin gehört zu jenen unglücklichen Geschöpfen, welchen die Gabe zu reden und zu hören von der Natur versagt ist. Troßbem aber ift fie schon 4 Mal wegen Eigenthumsvergebens be ftraft worden und hat den größten Theil ihres jungen Lebens im Gefängniß oder Arbeitshause zugebracht. Im März v. J. befand sich die Angeklagte in dem unter Leitung der Frau Rofahl stehenden Reitungshause in Reinidendorf. Von dort war die Robel entwichen unter Mitnahme von Kleidungs ftücken, welche der Anstalt gehörten. Nachdem durch einen ge richtlichen Sachverständigen die Burechnungsfähigkeit der An getlagten festgestellt worden war, erkannte der Gerichtshof auf 3 Monate Gefängniß.
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Stenographie. Der Arends'sche Stenographen Verein Alt Köln" ist zu dem Roller'schen System übergegangen und eröffnet in diesem System am Donnerstag, Abend im Brauerei Ausschant, Gertraudtenstr. 8, am Betriplag einen unentgeltlichen Lehrtursus. Derselbe erfordert 4 Lehrstunden; die vollständigen Lehrmittel toften 3 M.
Berichtigung. In dem Bericht des Fachvereins der Steinträger in Nr. 10 des Berliner Boltsblatt" muß es heißen: 300 Mart( nicht, wie der Schriftführer irrthümlich berichtete, 400 Mt.) find dem Unterstüßungsfonds überwiesen.
Briefkasten der Redaktion.
Ein Freund. Die Entscheidung der Gewerbe- Deputation ist unrichtig. Erheben Sie gegen dieselbe sofort Berufung auf ben Rechtsweg beim Amtsgericht 1.
A. Kuniste. Aus dem Sachverhältnisse läßt sich schw.r eine Beleidigung fonstruiren. Sie müffen zuerst das Fräulein vor den Schiedemann laden und wenn die Sühne dafelbft fruchtlos ausfällt, beim Amtsgericht I, Moabit , Privattlage erheben.
3. St. Einen Rath können wir Ihnen nicht eher ertheilen, als bis wir wiffen, aus welchen Gründen fte ausge
wiesen find.
F. R. Vor der Entbindung können teine Ansprüche gegen Sie geltend gemacht werden, nach der Entbindung Niederkunfts, Tauf, Sechswochentoften, sowie Alimente für: das Kind.
W. Lange. Erheben Sie im nächsten Termin den Ein wand, daß Kläger fich verpflichtet hat, die Klage zurückzuneh men, und Sie mit ihm das Uebereinkommen getroffen, für die Klagesumme einen Anzug zu liefern.