Das Mählen, resp. die Wahlagitation als gemeingefähr| liche Bestrebungen betrachtet werden. Man will also unter allen Umständen und mit allen Mitteln verhindern, daß die wirkliche Ueberzeugung des Volles im Reichstage zum Aus brud gelangt. Und weil die Reichstagsmehrheit den Sozial­Demokraten, da dieselben doch ebenso gut zur Erhaltung des Staates beifteuern( müffen wie jeder anders gefinnte Bürger, das Wahlrecht nicht ganz verfümmern will, so ist diese mit schul dig an der Unwirksamkeit des Sozialistengefezes. Das ist ge­wiß recht lehrreich, wenngleich eine andere Ansicht von obigen Blättern auch nicht zu erwarten war. Daß das Sozialisten geses ein schwerer Schlag war und im gewissen Sinne auch heute noch ist, dürfte von den Sozialdemokraten niemals ge leugnet worden sein. Es frägt sich nur, wem es mehr ge­schadet bat, der sozialdemokratischen Partei als solcher oder seinen Befürwortern. Einzelnen Anhängern der Partei ist unter der Aegide dieses Gesezes Unbeil genug widerfahren, daß aber der Sozialismus trozdem große Fortschritte gemacht hat und weiter machen wird, beweisen nicht nur die 24 Ver treter im Reichstage, sondern es geht auch aus anderen Um. ftänden hervor, die Niemandem verborgen bleiben können, der fich der Anerkennung der faktischen Verhältnisse nicht gewaltsam verschließen will.

Die geschäftliche Situation des Reichstages ist eine recht eigenthümliche. Er bat jest nicht weniger als vierzehn Kommissionen mit weit über zweihundert Mitgliedern einge fest, und bislang find erst zwei Berichte von untergeordneter Bedeutung erstattet worden. Dabei stehen zwei Borlagen allerersten Ranges Das Branntwein- Monopol und die Ver längerung des Sozialistengefeßes noch in Sicht, und andere Vorlagen stehen vor der ersten Lesung. Das ist die Lage zwei Monate nach Beginn der Seffion, deren Ende hiernach gar nicht abzusehen ist.

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Einen Antrag auf Zwangsversicherung bei den pro­vinziellen Feuer- Sozietäten wollen die Konserativen im Abgeordnetenhause einbringen. Sie verlangen die Vorlegung eines Gesezes, durch welches die Befizer von Immobilien ver pflichtet werden sollen, ausschließlich bei den öffentlichen Feuer­Sozietäten Versicherungen zu nehmen. Eingaben in dieser Richtung find betanntlich wiederholt seitens der fraglichen Feuer- Sozietäten mit der Begründung an die Regierung ge langt, daß die Privat- Feuerversicherungen, indem fie gleichzeitig Smmobilien und Mobilien versicherten, die Befizer zwängen, ausschließlich bei den Privat- Gesellschaften zu verfichern. Der Reichskanzler hat schon vor einigen Jahren Verhandlungen mit den Regierungen eröffnet, über die Gründung einer großen Reichs- Versicherungsanstalt. Der Plan ftieß aber damals an geblich bei dem preußischen Minister des Innern auf Wider spruch. Welche Stellung die preußische Regierung jezt zu dieser Frage einnimmt, und ob sie es für angezeigt hält, gleichzeitig mit dem Kampf für das Spiritusmonopol auch die Verstaat lichung des Feuer Versicherungswesens in Angriff zu nehmen, muß man abwarten. Wir halten den Gedanken, eine Reich d versicherung für Immobilien sowohl als für Mobilien zu er richten, an fich für ganz richtig; die Millionen, welche den Privat- Versicherungsgesellschaften alljährlich in den Schooß fallen, tönnten ficher eine beffere Verwendung finden. Db es jedoch unter den jezigen Verhältnissen rathsam sein würde, weitere Industriezweige zu verftaatlichen, ist eine Frage, welche schwerlich bejaht werden fann. Es ist feine Garantie vor handen, daß die Ueberschüsse zu sozialreformatoriscen Sweden Verwendung finden werden, wohl aber würde auch in diesem Falle die Schaar der abhängigen Beamten erheblich verstärkt und das Budgetbewilligungsrecht weiter geschmälert werden.

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Ueber die Brennerei des Fürken Bismard bemerkt die Freis. Btg." folgendes: Während einzelne Konservative, wie z. B. v. Kleift- Rezow, fich des Branntweinbrennens ent halten, weil sie den Branntwein für einen Fallstrick des Bösen ansehen, wird auf dem Beststhum des Fürsten   Bismard, der Herrschaft Varzin  , die Branntweinbrennerei in großem Maß­ftabe betrieben. Vor dem Antauf der Herrschaft Barzin wurde bort nur auf den Gütern Wendisch Puddiger und Seelig in ganz fleinen Brennereien Branntwein durch Handbetrieb ge brannt, mit einer Produktion von vielleicht 15-20 Faß- 9000 bis 12000 Liter monatlich, aus beiden Brennereien zusammen­genommen. Jest find auf der Herrschaft Varzin drei Brenne reien vorhanden, von denen jede einzelne monatlich 50 Faß 30 000 Liter, alle drei zusammen also bis 90 000 Liter liefern fönnen. In Barzin ist erst seit vier Jahren die Brennerei ganz neu gebaut; die beiden Brennereien in Wen disch Buddiger und Seelig find ganz umgebaut worden, wer den mit Dampf betrieben und tann in jeder viermal abge­brannt werden."

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Zur Warnung für Auswanderer wird der Post" aus Hamburg   folgendes mitgetheilt: Die Einwanderungsbehörden von New York   machen seit einiger Beit, anscheinend um auf eine Beschränkung der Einwanderung hinzuwirken, von der ihnen durch die amerikanischen   Gefeße eingeräumten Befugniß, hilfsbedürftige Personen zurückzuweifen, einen Gebrauch, welcher wie nachstehender Fall aufs Neue beweist zu berechtigten zu berechtigten Zweifeln darüber Anlaß bietet, was eigentlich von jenen Be hörden unter Hilfsbedürftigkeit verstanden wird. Auf einem Hamburger Dampfer iraf im vorigen Jahre ein 8wischendecks. Baffagier im Hafen von New- York   ein, welcher, mit genügenden Reisemitteln ausgestattet, bebufs späterer Ueberfiedelung seiner

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war, fich Renntniß von den Wünschen seines Vaters zu verschaffen.

Ich wünsche mit Dir einige vernünftige Worte zu sprechen", nahm der Kommerzienrath das Gespräch auf, bas heißt, wenn es möglich ist!"

Ich wüßte nicht, was dem im Wege stände", meinte der Sohn, ohne seinen Vater auch nur anzusehen.

Nun, oft ist mir das nicht gelungen­" Jedenfalls nicht durch meine Schuld!" Gleichviel," braufte der Kommerzienrath auf, jeben­falls habe ich als Vater das Recht, von Dir soviel Achtung beanspruchen zu können, daß Du mich wenigstens ohne Unterbrechung anhörst!"

,, Du wirst mir hoffentlich keine Vorlesung über die Pflichten eines wohlerzogenen Sohnes seinem Vater gegen über halten wollen?"

Der junge Mensch sagte das in einem Ton gelang weilter Nachlässigkeit, er wußte genau, daß er dadurch seinen leicht erregbaren Vater am besten zur hellen Verzweiflung bringen fonnte. Mit heimlichem Behagen fah er die 3orns. röthe auf dem Gesicht seines Vaters entflammen; ohne seine Stellung irgendwie zu verändern, warf er die Asche seiner

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Familie fich zunächst über die dortigen Verhältnisse zu orien tiren und zu diesem Swede nach einem Binnenftaate zu wohl habenden Verwandten zu reisen beabsichtigte. Während der Ueberfahrt hatte er in Folge andauernder Seekrankheit fich ein Magenleiden zugezogen, welches jedoch durch ärztliche Behand lung vollständig geboben wurde, so daß bei der Ankunft in New- York   der Schiffsarzt seinen Gesundheitszustand, abgesehen von einer von den Anstrengungen der Seereise znrädgebliebenen Schwäche, für einen normalen erklärte. Um jedoch auch die lettere völlig zu beben, ließ fich der Mann für furze Beit in das New Yorker Emigranten Hospital aufnehmen. Hieraus nahm die Einwanderungs Kommifton Veranlassung, ihm nicht nur die Erlaubniß zum Aufenthalte in Amerita zu versagen, sondern ihn sogar mit demselben Schiffe, auf welchem er eingetroffen, auf seine Kosten in die Heimath zurückbefördern zu lassen. Motivirt wurde diese Maßregel anfänglich damit, daß er schwachsinnig set, später damit, daß er nicht im Stande bag er schwachfinnig sei, später damit, daß er nicht im Stande sei, für seinen Unterhalt in Amerifa zu sorgen. Thatsächlich war der Burüdgewiesene nach dem übereinstimmenden Urtheile des Schiffsarztes und des Kapitäns wie auch der Aerzte des gedachten Hospitals förperlich wie geistig gesund und besaß auch genügende Geldmitiel, mindestens um die Reise bis zu seinen Verwandten bestreiten zu können Nach Lage der amerikanischen  Gesetzgebung war jedoch dem Manne nicht zu helfen, da die Einwanderungs- Kommission in derartigen Fällen endgiltig entscheidet und gegen ihre thatsächlichen Feststellungen auch eine Berufung an die Gerichte, wie lettere wiederholt aner fannt haben, ausgeschloffen ist. Die Boft" will diesen Be richt aus zuverlässiger Quelle erhalten haben, ob derselbe voll­ständig richtig ist, muß dahingestellt bleiben. Wir find der Meinung, das in diesem Falle ficher eine Bürgschaft des Ver­wandten genügt hätte, welche fich der Betreffende wohl, da er angeblich doch noch Mittel hatte, telegraphisch beschaffen Tonnte.

Neue Nachrichten aus dem deutschen   Kamerun­gebiete brachte der vielerwähnte polnische Reisende Rogo­zynski, welcher fürzlich nach Europa   zurüdkehrte. Nach seinem Berichte beträgt die Zahl der Dörfer in der bewohnteren Zone ( bis zu 3300 Fuß Höhe) etwa 60, doch zählt jedes Dorf in der Regel nur 4 Hütten und jedes Dorf hat einen besonderen Häuptling. Das Klima schildert R. relativ gut(?), doch ist überall Waffer spärlich. Bur Beit bilden Palmöl und Gutta­percha die Hauptausfuhrartikel; der Meinung R.'s zufolge liegt aber die Zukunft des Landes im Ackerbau, denn der Boden ist ungemein fruchtbar. Der Sllavenhandel exiftirt in der Berg region nicht. Der Temperaturwechsel ist nach R.'s Beobach tungen sehr stark. Ueber die Eingeborenen, deren Dialette R. studirt hat, urtheilt derselbe nicht ungünftig. Es steht die Veröffentlichung eines Reisewerts von Rogozynski zu erwarten.

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Nach dieser erfichtlich noch sehr rosa gefärbten Schilderung sind im ganzen Ramerungebiet also wenig mehr als 240 hütten, welche in der Regel so gebaut find, daß man sie mit einem starten Baunpfahl ganz bequem umftoßen kann. Wie man damit die optimistischen Ansichten über dieses Land in Einklang bringen will, ist uns unverständlich.

Der Kustusminister hat an sämmtliche fönigliche Regie rungen und Provinzial Schulkollegien nachstehenden, vom 15. d. Datirten Erlas gerichtet:

,, Das Gesez vom 6. Juli v. J., betreffend die Pensio. nirung der Lehrer und Lehrerinnen an den öffentlichen Volksschulen, tritt mit dem 1. April 1886 in Kraft. 3war ist auf Grund dieser Bestimmung nicht zweifelhaft, daß diejenigen Lehrer, welche erst nach dem 1. April d. J. tbatsächlich in den Ruhestand treten, an den Vortheilen des Gesetzes Theil haben, auch wenn die Entschei dung, daß fie in den Ruhestand treten, vor jenem Beitpunkte getroffen war. Dagegen erscheint es nicht unzweifelhaft, ob diejenigen Lehrer, welche zum" oder mit" dem 1. April d. J. in den Ruhestand versezt werden, auf die Benefizien des Ge fezes einen Anspruch haben, da ihre dienstliche Laufbahn mit dem 31. März 1886 abgefchloffen ist, und fie fich unter der Herrschaft des neuen Gefeßes nicht mehr in Aktivität befinden. Zur Verhütung möglicher Härten bestimme ich deshalb, daß fein Lehrer zum oder mit dem 1. April d. J in den Ruhe­stand versetzt wird. Sofern die Penfionirung eines Lebrers zu diesem Zeitpunkt bereits verfügt ist, ist unter sonstiger Aufrecht erhaltung der Penfionsverfügung der Eintritt in den Ruhe stand auf einen Beitpunkt nach dem 1. April d. J. hinaus zu schieben.

Das Zentrum feierte am 17. d. M. den 75. Geburtstag des Abgeordneten Windthorst durch ein Festmahl im großen Saale des Hotel de Rome". Es waren gegen 200 Festgäfte erschienen. Die Festredner von Frandenstein und von Echor­lemer betonten die Einmüthigkeit des Zentrums, welche fo wollen wir hinzufügen- voraussichtlich auch so lange anhal ten wird, als der Kulturkampf" dauert.

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Der nationalliberale Abgeordnete Gärtner  , sett 1875 Mitglied des Abgeordnetenhauses, dem er auch schon früher angehört hatte, ist am 18. dieses Monats in Magdeburg  geftorben.

Aus Schleswig- Holstein   wird gemeldet: Die Aus­weisungen amerikanischer Bürger dauern fort. Nachdem vor einiger Beit vier ameritas tiche Bürger von der Insel Föhr   und zwei aus dem Kreise Hadersleben   ausgewiesen worden waren, hat in diesen Tagen der Sohn des Landmannes

Vielleicht, jedenfalls bin ich nicht unhöflich genug, Jemand auf mich warten zu lassen. Ich habe außerdem noch eine halbe Stunde 3eit, und ich mache mir ein ganz besonderes Vergnügen daraus, dieselbe Dir zu widmen."

Der reiche, mächtige Fabrikbefizer war außer sich. Die offene Verachtung der väterlichen Autorität, die ihm hier entgegengefeßt wurde, empörte ihn, und dennoch durfte er

Hinrichsen zu Gjenner im Kreise Apenrade   eine Ausweisundigende. ordre erhalten, in welcher ihm die Aufgabe gemacht ist, führung vo preußische Staatsgebiet vor dem 1. Februar cr. zu verla ftand der v Der Ausgewiesene ist 29 Jahre alt, bat fich felt fangekündigt 16. Lebensjahre in den Vereinigten Staaten   aufgehalten wesens uni weilt seit Juni 1885 besuchsweise in der Heimath. Hinti licten Stan hat den Schuß des amerikanischen   Gesandten in Berlin   gesucht. gerufen.

Nach e

Der Landesausschuß für Elsaß- Lothringen  am 18. d. M. vom Statthalter mit einer längeren Rede wurfe foller net. Bei der Wahl des Präsidiums wurden der frühere seinem Boll fident, Jean Schlumberger, sowie die Vizepräsidenten, mit 2 Rron v. Bulach( Water) und Jaunez wiedergewählt, ebenso de fohlen, weld

Schriftführer, Charpentier.

einbrachte,

Im bayerischen Landtage brachte der ultramo zucker liegen Abgeordnete af en bräd I den Antrag ein, daß die Sorten) her laffung aus der Werktagsschule nach sech si a brig entstehende sechsjährig Die Gefeße Schulbesuch erfolgen soll; gewöhnlich soll eine Prüfung 1890 in Ar gehen, bei geistig oder förperlich zurüdgebliebenen Rin ber Kriegsm fann die Prüfung ausfallen; dagegen soll der Befud ordentliche Sonntagsschule vier Jahre dauern. Un der Sonntag Kopenhagens  An der Sonntag

ist den Herren Hafenbrädl und Konsorten natürlich viel Ropenhagens gelegen, weil da nur religiöse Eachen gelehrt werden. fcheinen zu denken: Was brauchen die Kinder Rechnen

Es beft

Schreiben, wenn sie nur richtig religiös erzogen werden wird, einen Ultramontanismus zeigt sich im bayerischen Landtage, wo D Partei das Heft in Händen hat, in seiner wahren Gestalt erhütur In der badischen Kammer ist von der nationallibin Bezug au Fraktion eine Interpellation eingebracht, welche folgorlage ein vereinigte S Wortlaut hat: Unterschiede, 1) Welche Stellung nimmt die großherzogliche Reg ausnahmswe zu dem dem Bundesrath vorgelegten Entwurf eines Ge wird den V das Branntweinmonopol betreffend. thatsächlich

2) Beabsichtigt die großherzogliche Regierung, insbeson Jrland an dem durch Art. 35 der Reichsverfaffung dem Großberetutive Th thum Baden eingeräumten Reservatrechte bezw. der Branni Bur steuer festzuhalten? lische Beitun 3) Wenn letteres nicht der Fall ist, in welcher feuern der gedenkt die großherzogliche Regierung die finanziellen Inte blieben und Des Landes und diejenigen der kleinen Branntweinbrennoder fich bog zu wahren? friege wurde 4) Gedenkt die großherzogliche Regierung bezüglid nach Kräften Aufgebens des Reservatrechts eine die Buftimmung der Sache näher stände bezweckende Vorlage zu machen? leit der von

Die Interpellation ist unterschrieben von den Abgeordhus. Bunäd Friedrich, Frieser, v. Neubronn  , Hebting, Baffermann, Gndem man Hoffmann. Nach der Frankf. 8tg." hat eine Abordnum Augenblicklid Karlsruher Wirthsvereins mit dem Staatsminister lägen Vers wegen des Branntweinmonopols Rücksprache genommen. Denen fich Minister hat derselben empfohlen", nicht schroff gegen untauglich e Monopol zu agitiren, und angedeutet, daß unter Umvar und n für Baden eine gewiffe Steuerermäßigung herausfpu den Bajo ,, wenn nicht das Heich größere Kosten erheische"; schlaß er fich b gab der Minifter die beruhigende Versicherung", dajo spröde, de Branntweinverschleißer aus Badenfern refrutirt werden ind nichts n Oesterreich Ungaru.

3

"

gewöhnlich i Bestellung Inspektor hat und John 2 Soldat aber

In Brünn   wurde die Nummer des Volksfreund, der sozialdemokratischen Partei Defterreichs", vom 14. staatsanwaltlich tonfiszirt und zwar wegen der Stelle brud der Liebknecht'schen Rede im deutschen   Reichstag be Bajonett nic Generaldebatte über den Etat am 24. November, in einde gege die Ursachen des Rüdganges des Deutschthums in Dehatürlich ihr besprochen wurden. In einer zweiten hierauf veranfolchen Umfta Ausgabe des Vollsfreund" wird die Liebknecht'sche ich immer no wiedergegeben mit Weglaffung der betreffenden Stelle.

Spanien  .

Aus Ar

Die Regierung foll von dem geplanten Butsche in man der No tagena gewußt haben. Ihre Organe überhäufen Borill Urgentina un Vorwürfen und Schmähungen, während deffen Blattischen Exper Brogrefo" behauptet, die Geschichte sei von den Anndianer fabella's II. in Szene gesezt worden; ein reicher vorben, die Rampf geger habe vor wenig Tagen 7000 Duros( à 5 Fr.) zu Feind mag n Swede nach Kartagena   gesandt, und die Meutererber Thatsac Viva Isabella II.  " gerufen. Die liberalen Blätten auch noch darauf an, daß Börsenspekulanten von Baer   spanischen und Paris   ihre Hände im Spiele haben. Die politischen

rinnern unt

paren India

sequenzen des legten Putsches, von dem auffallende mandant in( Madrider   Börsenfreise vorher Wind bekommen und ringen. De gemäß entsprechend Nugen davon hatten, dürften den

lutionären Intereffen nicht viel nügen. Castelar schlehrlosen In denn auch schon heftige Bannstrablen auf die Urheber Rest m Dartin" geb Butsches. Sagasta läßt durch seine Organe versichern, pausthieren denke die durch die politische Amnestie eingeleitete for. Oftober 1 Mera durch solche Provokationen nicht zu schließen,

Buenos nach wie vor Freiheit und Ordnung auf seine Fab Buenos A an nur nod Bald nach A schreiben. Schweden   und Norwegent Briefen Der schwedische Reichstag ist vorgestern vom Kön estellt worde einer Thronede eröffnet worden, worin es unter er Menschen heißt: Die Beziehungen des Königreichs zu den auswa hrung diese Regierungen find niemals günstiger gewesen. Was di un die Ind  einiger wichtigen Industrien und Gewerbe anbelangt,

An

dieselbe, wie in anderen Ländern auch, eine weniger A1  

Er ftand langsam auf, kreuzte die Arme überein stellte fich dicht vor seinen Vater hin und betrachte, mit überlegenem, faltem Blick.

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Oftend es Herrn 81 Bremière:

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it der tägl es Bublifur

Ich glaube," fuhr er fort, Du giebst Dich dem elangen. wahne hin, mich täuschen zu können. Seien wir gan wenigstens ich will es sein. Frau Wilson ist eine cha Dame, ihre Tochter nicht minder, sie ist aber nicht dauernd feinem Sohn nicht zeigen, wie tief er innerlich über dieses charmant, sondern auch sehr flug. Sie hat Dir folgt Verhalten erregt war. Er haßte seinen Sohn, das fühlte gefagt: Herr Winkler, ich weiß, Sie können nicht dern sich d er, aber er durfte seinem Haß keinen offenen Ausdrud ohne mich leben. Ich liebe Sie ebenfalls, aber gefar", am geben, wenn er bem jungen Manne gegenüber sich keine geben, wenn er bem jungen Manne gegenüber sich keine meine Tochter noch mehr. Diese liebt merkwürdiger Blöße geben wollte. Thren lüderlichen Sohn, und wenn Sie es fertig, daß diese beiden jungen Leute einander heirathen, ich Ihnen meine Hand reichen."" fagt?" " Und wenn es der Fall wäre?" fragte der Rom: Ultim rath erblassend.

Er fab es freilich nicht, wie ein hönisches Lächeln über das matte Geficht seines Sprößlings 30g, mit welcher inne ren Beluftigung dieser seinen Vater beobachtete, wie er glühend vor innerer Erregung auf und niederging und vers geblich seines Unmuthes Herr zu werden fuchte.

Der Sohn griff nach seinem unvermeidlchen Monokle und klemmte dasselbe in das Geficht.

von Wichtigkeit machen," begann er wieder. " Ja," entgegnete sein Vater mit dumpfer Stimme,

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Mann. Weißt Du, Papa, ich liebe es, zunächst in 21. d. V Es ist also der Fall", sagte unerbittlich der Louisen " Ich glaubte, Du wolltest mir einige Mittheilungen Berhältnissen wenigstens vollständige Klarheit zu haben das The ich das junge Mädchen heirathen werde, weiß ich noch genom Bigarette auf den kostbaren Teppich, der das ganze Romtoir ich wollte Dir mittheilen, daß ich es für wünschenswerth Sebenfalls eilt die Sache doch nicht so sehr. West ftattfind halte, daß Du bei der Frau Wilson um die Hand ihrer bei mir nicht. Hast Du mir sonst noch etwas Tochter_anhälft."

bebedte. O, es ist ein Unglück, ein Fluch, der auf mir zu laften scheint, daß ich einen Sohn habe, wie Du es bift!" Bitte, teine Schmeicheleien," lachte der Sohn höhnisch, wenn ich Dir einen Rath geben darf, möchte ich Dich bitten, auf die Sache selbst eingehen zu wollen."

Er zog feine Uhr und warf einen Blick auf dieselbe. Du hast teine Beit für Deinen Vater?" fragte der Rommerzienrath bitter.

Ich konnte leider gestern nicht wissen, daß Du mir heute bas Bergnügen einer Unterredung zu Theil werben laffen wolltest, sonst hätte ich nicht mit einigen Freunden eine Verabredung getroffen."

" So, nun, Deine Freunde werden warten."

So, weiter nichts?" Er sagte diese Worte mit offener Ironie und sarkastischem

Lächeln.

theilen?"

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Martha

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setzte dieselbe in Brand, dann nidte er seinem Vat fenbach 8 Der junge Mann machte sich eine frische Sig " Nun, ich meine, daß eine derartige väterliche Mittheis lässig zu und ging langsam zum 3immer hinaufpridt ein wußte, daß er einen vollständigen Sieg über feinen igen neuer einer solchen Wichtigkeit ist, daß Du sie wenigstens mit dem davongetragen hatte. Raum hatte sich die Thür hinte tallel mi geschlossen, als der Rommerzienrath erschöpft in einen Eigentlich ja, boch wie man es nehmen will. Weißt fant, er schlug wie verzweifelt beide Hände vor fein Gt; bis ba

nöthigen Ernst entgegen nehmen lönntest."

Du, ganz offen geftanden, mir gefällt das plögliche Auf­spielen Deiner väterlichen Autorität garnicht. Mir tommt es übrigens so vor, als ob Du baran auch feinen besonderen Gefallen findest."

( Fortsetzung folgt.)

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