Find und welche weiteren nachtheiligen Folgen noch daraus entfteben fönnen. Mt der Jrhaberin der Firma des ein liegenden B ieies stebe ich seit Jahren in regem Verkehr und machte einen jährlichen Umsatz von ca. 20 000. Machen Sie fich gütigst ein Bild von derartigen Vorkommniffen und Sie werden zu der Ueberzeugung gelangen, daß analoge Fälle noch viele vorgekommen sind und noch vorlommen werden.

Der beigefügte Driginalbrief lautet wörtlich:

Riem, ben 9./21. September 1885. Herrn Mar Gutmann, Mainz . Hiermit habe ich die Ehre, Inen mitzutheilen, ob­mohl es mir persönlich recht unangenehm ift, daß wir mit Deutschland teine Handelsverbindungen mehr haben tönnen w gen der lezten grausamen Maßregeln, die vom Fürsten Bismard an die Polen zu Bofen angewandt werden, als Mit glied diefer Nationalität. Mit Hochachtung 2. Kunderewitsch ( in Firma: Marie Kunderewitsch.)

Betreffs eines von Herrn Ridert bei der Ausweisungs debatte im Reichstag am Sonnabend erwähnten Danziger Falles, wo durch die Ausweifung der Bankerott eines bisher ziemlich gut fiturten Geschäftsmannes herbeigeführt worden, theilt die ,, Danz. 8tg." folgendes Nähere mit: Es bandelt fich um den Inhaber eines Garderobe- und Schnittwaaren geschäfts, der seit einer Reihe von Jahren in Danzig lebt und fich mit einer Danzigerin verheirathet hat. Als der Be­treffende im Sommer die erste Ausweisungs ordre erhielt, brangen feine Gläubiger, die er bisher prompt befriedigt bat, auf lofortige Babling thier Forderungen; es fam zum Konturs und heute ist die aus dem Ehepaare und drei Kindern im zartesten Alter bestehende Familie wirthschaftlich ruinirt. Sie gehört zu derjenigen, welche in voriger Woche die Didre er hielten, daß fie nunmehr definitiv bis 1. April den preußischen Staat zu verlaffen haben. Mann und Frau beabsichtigen, mit ihren drei fleinen Kindern die Reise über den Ozean zu machen, um in Amerita eine neue Heimath zu suchen, nachdem ihnen durch öffentliche Mildtätigkeit, die fie bisher niemals in Anspruch genommen, die Mittel dazu in Aussicht gestellt find. Eines Komm ntars bedarf diefer Fall wohl richt. hoffen wr( fügt die Dans. 8tg." hinzu), daß in einem andern Falle, wo die in diesen Tagen verfügte Ausweisung eines Lacengeschäftsinhabers ähnlich schwere Folgen zu haben droht, dies ben abzuwenden gelingen wird."

Zur Frantfurter Friedhofs- Affaire. In der Straf fache gegen den Herausgeber und.dakteur der Demokr. Blätter" wegen angeblicher Beleidigung von Beamten des Frankfurter Polizeipräsidiums ist Termin vor der Straflam mer des Landgerichts auf Freitag den 22. Januar anberaumt worden. Da Nachrichten aus Frankfurt zufolge jetzt erst, also gleich seitig mit dieser Beleidigungsklage, die der Mißhandlung und des Mißbrauchs der Amisgewalt auf dem Frankfurter Kirchhof verdächtigen Polizeibeamten vor Gericht gestellt wor den sind, hat Herr Rechtsanwalt Lenzmann, der die Ver­theidigung des angeklagten Redakteurs übernommen hat, sofort die Ve tagung der Verbandlung bis nach der Erledigung des Proffes in Frankfurt brant agt. Es ist ja zweifellos, daß der Ausgang des lepteren Prozess 3 von wesentlichem Einfluß auf Die Beurtheilung der angeblich beleidigenden Redewendungen in dem Artikel der Demofr. Blätter" sein müffe.

Schwerin . 19. Jaruar. Die Bestrafung des Stabstrompeters, der zu dem Begräbniß des Hof­bauraths Demmler die Mufit gestellt hatte, wird in einer Buschrift an die ,, Kreuz Big." wie folgt motivirt: So viel wir baben in Eifah ung bringen fönnen, hatte der Stabstrompeter Erlaubniß erbeten und erhalten, das Maurergewerk, welches an dem Begräbnisse Theil zu nehmen beabsichtigte, mit seiner Mufit( Choral und Trauermarsch) zu begleiten. Außer dem Maurer, ewerte waren aber bei der Leichenfolge viele Ein­heimische und Fremde, und eine große Anzahl derselben trug rothe Blumen im Knopfloch, tothe Schleifen, rothe Halsbinden. Darür, daß er dies nicht bemerkt und folgeweise von der Leichenbegleitung zurückgetreten, ist der Stabstrompeter beftraft worden. Auch der Diffier, der zunächst die Erlaubniß er theilte, soll einige Tage Stubenarrest erhalten haben, vermuth lich, weil doch mit Sicherheit zu erwarten stand, daß bei der fraglichen Bestattung demokratische Manifeftationen erfolgen

würden.

Wie die Lipper 1848 dem Branntweinmonopol ein Ende machten erzählt die Freis. 8tg." folgendermaßen: Es hat chon eir mal in Deutschland ein Branntweinmonopol be. ftanden und zwar im Fürstenthum Schaumburg- Lippe bis zum Jahre 1848. Die Regierung durfte dort allein Brann wein brennen und vertaufen. Ebenso hatte die Re­gierung allein das Recht, Ziegeln und Kall zu brennen. Der Lippesch Monopolbranntwein zeichnete fich durch starten Fusel gebalt aus. Die Lippeschen Gendarmen und Grensbeamten rev: dirten in den Bauernhäusern, ob anderer als Monopol branntwein dort vorräthig gehalten wurde. Die Revision war mitunter recht leicht. Denn den Fuselschnaps des Monopols fonnte man schon bei dem Eintreten in das Haus riechen. Fehlte aber dieser Fuselgeruch und wurde ein anderer als der Monopolschnaps bei den Bauern gefunden, so war Gefängniß­strafe die Folge. Aber am 13. März 1848 rückten fast alle Einwohner von Schaumburg- Lippe mit allen möglichen Dingen bewaffnet nach Bückeburg vor das Schloß. Es wurde eine Petition an den Fürsten gesandt, und Nachmittags ließ der

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Fürft vom Ratbhause eine Proflamation an unsere lieben ge­freuen Unterthanen" verlesen, in der es unter anderem heißt: " Das Branntwein, Rall und Siegelregal erklären Wir für aufgeboben."

In Hamburg fand am 20. b. Mis. eine Ronferenz zur Herbeiführung eines einheitlichen Sommerfahrplanš statt, an welcher 93 Vertreter verschiedener Eisenbahnverwal tungen und Dampfschifffahrtsgesellschaften theilnahmen. Den Vorftz führte Präsident Krahn and Altona. Deutschland und Defterreich- Ungarn haben staatliche Vertreter delegirt. Nach Beschluß der Konferens tritt der Sommerfahrplan am 1. Juni in Kraft. Der Antrag der Gotthardbahn auf eine einheitliche Bezeichnung der Nachtzeiten auf den Fahrplänen wurde ange nommen. Die Konferenz für den Winterfahrplan 1886/87 findet am 17. Juni in Amsterdam statt.

Bon Herrn Reichstagsabgeordneten Heine erhalten wir folgende Buschrift: Ich bestreite, dem Herrn Gefan genen- Inspektor zu einer Beit, wo ich Geld bei mir hatte, vers fichert zu baben, nicht im Befit von Geldmitteln zu sein.

Ich beftreite ferner, daß man einen Mitgefangenen zu Pflichtwidrigkeiten verleifen kann. Pflichtwidrigkeiten fann nur ein verpflichteter Beamter ac. begehen.

Schweiz .

Als einen feltenen Auslieferungsfall" bezeichnet die Bern zugetragen hat und binnen Kurzem den Bundesrath, N. Bürich. Btg." ein Vorkommniß, welches fich foeben in bezw. das Bundesgericht beschäftigen wird. Es handelt fich da bei um folgendes: Der Ruffe K. stand in russischem Staats­Dienst, wobei er eine Art Notar war und als solcher öffentliche Urkunden anzufertigen hatte. Nach den Aften suchte er sich Nach den Aften suchte er sich mittelft gefälschter Dolumente in mehreren Fällen sogenannter liegender Verlaffenschaften, wo beim Tod des Erblaffers die Erben nicht leicht und rasch zu ermitteln waren, zu bemächtigen. In einem Fall, wo ihm dies gelang, behielt er das Geld für fich und verlebte damit fröhliche Tage. Als gegen ibn polizei­liche Schritte angeordnet wurden, flüchtete der Ruffe in die Schweiz . Die ruftiche Regierung sandte einen Verhaftsbefehl an die schweizerischen Behörden und verlangte die Auss lieferung R.'s. Derselbe wurde dann in Bern verhaftet. Dem russischen Auslieferungsbegehren segt nun aber K. die Einrede entgegen, er sei Nihilist, mit anderen Worten ein politischer Verbrecher und beanspruche deshalb die von der Schweiz solchen Personen gewährten Privilegien. Er habe jene Vergehen im Intereffe des Nihilismus begangen und durch Fälschung und Betrug fich der Erbschaften zu bemächtigen gesucht, um der Partei der Nihilisten Mittel für ihre revolutionären Zwede zu verschaffen. Diese Behauptungen sucht K. durch allerlei Nachweise zu erhärten. Die mit der Untersuchung betrauten Beamten nehmen die gedachten Einreden mit aller Vorsicht auf. Sehr zu Ungunsten R.'s spricht nach der Ansicht des oben zitirten Blattes der Umstand, daß er nicht den russischen Staat, sondern Privatpersonen um ihre Erbansprüche zu bringen_ge sucht und daß er das Geld. in deffen Befis er in einem Fall gelangte, der nihilistischen Partei nicht abgeliefert, sondern für untersucht werden müssen und so wird sehr wahrscheinlich auch fich gebraucht hat. Immerhin wird jeder solcher Fälle genau das Bundesgericht zu entscheiden haben, ob das Vergehen K.'s als politisches oder gemeines Bergehen zu betrachten sei. Siegt die lettere Auffaffung, so wird K. ausgeliefert werden müssen.

Frankreich .

Clemenceau und andere Deputirte der äußersten Linken haben fich angeblich geweigert, den Antrag für die Amnestie zu unterzeichnen, da ste denselben nicht für zeitgemäß halten. Rochefort und Clovis Hugues werden denselben nun auf eigene Faust einreichen. Die Regierung wird sich, wie verlautet, in Dieser Frage vollständig neutral verhalten.

-Aus Paris wird gemeldet, daß die auswärtigen Regierungen zu der Weltausstellung im Jahre 1889 mit­tels Birkulars eingeladen wurden. Die Antworten stehen noch aus; es findet zuvor ein Gedankenaustausch unter den Kabi­neten statt. Von Deutschland wird keine Ablehnung erwartet. Italien .

Sbarbaro hat Pavia , der Stadt, die ihn zum Ab­geordneten gewählt hat, einen Besuch abgestattet und glänzende Aufnahme gefunden. Der Münchener ,,. 3." wird darüber berichtet:

Sbarbaro hielt im Teatro Fraschini vor eingeladenen Wählern seine Programmrede, welche die Hörer ziemlich fühl ließ, bis er gegen das Ende fich als Apostel der Landfrage aufspielte und einige Ausfälle gegen den Minister Depretis machte. An das Wort Franz I. von Frankreich nach der Schlacht von Pavia erinnernd und seinen Wahlfieg als einen Triumph der Moralität und des Gerechtigkeitsgefühls, sowie als eine Niederlage der Regierung interpretirend, gab er der Meinung Ausdruck, Depretis habe nach dieser Wahl ausrufen müffen: Alles verloren, nur das Portefeuille nicht." Er, Sbarbaro, werde im Parlamente dafür sorgen, daß Ehre, Sittlichkeit und Gerechtigkeit weitere Eroberungen machten. Seine Barole fel: Gerechtigkeit oder Barrikaden;" nach den Neuwahlen dürfe dem Ministerpräsidenten auch das Bortefeuille nicht bleiben. Diese Tiraden riefen stürmischen Beifall heroor. Die Menge begleitete den Apoftel vom Theater bis zum Hotel der ,, Croce Bianca", wo ihm am Nachmittag ein Bankett ge

Mehr als man denken sollte," entgegnete er, ich soll Julius hat außerdem eigentlich garnichts behauptet, wer wird mich ebenfalls deswegen verheirathen."

Das ist intereffant. Darf man erfahren mit wem?" " Nun, das kann doch kein Geheimniß mehr sein!"

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Also wirklich die Familie Wilson?"

Ich traf gestern Abend die kleine Wilson im Theater, fie war in Begleitung ihrer Mutter," naha jeßt ein Anderer das Wort, man fönnte bie be den Damen für ein paar Schwestern halten. Beide sind wirklich ganz nett, und mir ist es nur räthselhaft, wie sich die kleine Regina in Dich so ver­lieben konnte, Julius!"

Inwiefern?" fragte der junge Winkler etwas pikirt. Nun, sie erkundigte sich so lebhaft nach Dir, fie sprach nur von Dir, furz sie war ganz hin."

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Sie wird wohl ihre Gründe hierfür haben!" Er lachte felbstgefällig bei diesen Worten und sah seine Freunde der Rihe nach herausfordernd an.

Donnerwetter," platzte Einer derselben heraus, bas wäre start."

" Ja, man erlebt Vieles auf der Welt."

Der junge Winkler, sagte das so zweideutig und mit vielfagendem Lächeln, daß die Neugierbe der Anwesenden auf das Höchste gespannt wurde. Er wies jedoch alle Fragen achfelzuckend ab.

Ah bah, Du schneideft auf, Julius," sagte schließlich einer der jungen Männer, außerdem finde ich es sonderbar, baß ein Mann von Ehre fich in dieser Weise über eine Dame äußert!"

" Ich möchte Dich darauf aufmerksam machen," ent­ber in seinem gewöhnlichen gegnete Angerebete matten Ton, daß ich es nicht liebe, daß man eine Handlungsweise sonderbar findet, wenn man fie mit Derjenigen eines Mannes von Ehre in Verbindung bringt. Ich darf wohl um eine Erklärung bitten?"

Aber, meine Herren", beschwichtigten die Anderen, ,, wir wollen doch unser Beisammensein hier nicht stören,

gleich jedes Wort auf die Goldwage legen!"

Die Gesellschaft täuschte sich gegenseitig. Jeber ber Anwesenden war überzeugt, daß es zwischen den beiden Streitenden niemals zu einem ernstlichen Konflikt gekom­men wäre, fie glaubten aber Alle vermitteln zu müssen, nur um ihrer eigenen Feigheit ein Rompliment zu machen.

Nun, dann ist es gut", sagte Julius endlich, nachdem er. fich eine Beitlang hatte zureben lassen, wir wollen die Sache begraben sein lassen. Trinken wir ein Glas auf das Wohl­

Des Fräulein Regine Wilson", rief Derjenige, welcher den Zwischenfall provozirt hatte.

Meinetwegen. Jean, bringen Sie Sekt!" Der Kellner stürzte diensteifrig herbei und brachte das Gewünschte. Die kleine Gesellschaft vergnügte sich über die glückliche Beilegung des drohenden Streites, man erzählte haarsträubende Duellgeschichten, dann kam man auf Standal geschichten, die in verschiedenen Familien paffirt waren; es war spät am Nachmittage, als man sich schließlich mit er­higten Röpfen in weinfeliger Laune treante.

Die jungen Leute eilten in Droschten nach ihren Woh nungen, nur Julius blieb noch zurüd.

geben wurde. An demfelben nahmen die Mitgl Wahlfomiters, eine Anzahl Freunde und Wähler und Journalisten Theil. Gegen das Ende des Mahler, erwartete, daß Sbarbaro auf die zahlreichen Einf worten werde, erschienen andere nicht eingeladene Jo im Saale, unter ihnen einige bekannte Gegner S weshalb einige Tischgäfte den Ruf Hinaus!" ertön Dies rief Protefte seitens der Ande en hervor, und d eine furze Brügelei. In den Lärm stimmte das vor versammelte Bublifum ein, welches glaubte, daß versuche, fich Sba baro's zu bemächtigen. Erst als auf dem Balkon zeigte und eine Ansprache hielt, Rube wieder hergestellt.

Spanien .

Aus Madrid wird dem französischen Blatte meldet: Die Regierung hat den Behörden an der grenze, sowie den Konsuln und Konsular. Agenten reich die eingehendsten Anweisungen zur Üebeim republitanischen Flüchtlinge ertheilt, unter denen g gung herrscht. Um die Karlisten bekümmert man fid obwohl diefelben offen erklären, daß sie für das na jahr eine Maffenerhebung vorbereiten. Der Zustan dem Putsch von Karfagena schwer verwundeten Fajardo hat sich sehr verschlimmert. Man fürchtet die Amputation des zweiten Beines erforderlich wer -Auf den Philippinen werden seit dem Karolinen Befestigungswerte erweitert und andere Rüstungen etwaigen Kriegsfall getroffen.

-

In Madrid fand vorgestern eine Demonstration schäftigungslosen Arbeiter statt. Dieselben burd Straßen und verlangten Arbeit und Brod. Es fo schiedene Verhaftungen statt, jedoch wurden später Verhafteten wieder entlassen.

Rukland.

Das neue russische Baßreglement, ist am publizirt und ein Auszug daraus ist bereits in blättern der preußischen Grenzbezirke veröffentlicht. felben müssen Ausländer, welche nach Rußland fich im Befig eines von russischen Gesandschaften fulaten vifirten Nationalpaffes befinden; mit eine Visum müssen auch solche Nationalpäffe versehen fe den Ausläundern während ihres Aufenthaltes in Ru den dortigen ausländischen Konsulaten zugeschickt we Visum bat für die ganze, im Nationalpaß angegebe dauer Giltigkeit. Mit nicht vift ten Auslandspä Ausländer die russische Grenze nur dann überschreit dieselben nach dem Rönigreich Polen mit besonderer gung des Generalgouverneurs und nach Bolen überh Grund einer von dem russischen Minister des Innern Genehmigung reisen. Auf Grund eines nach vorsteh ordnungsmäßigen Baffes darf jeder Ausländer fid sechs Monaten in Rußland aufhalten; verbleibt er i ger daselbst, so muß er sich bei dem Gouverneur ſein baltsortes einen ruffischen Bas, ruski wid, auswir jenigen Ausländer, welche in Rußland nicht länger Monate verbleiben und ungehindert in das Ausla tehren wollen, haben, wenn fie fich in Städten aufb Oberpolizeimeiffer, resp. Polizeimeister, wenn sie in wo feine Polizeimeister sind, von der örtlichen Boli ein Attest beizubringen, wodurch bescheinigt wird, da reise des Ausländers fein Hinderniß entgegensteht. stellung dieses Attestes ist ein Stempel von 60. Rope wenden. Wenn ein Ausländer länger als sechs feinen Baß in Rußland zugebracht hat, so fann er Grenze bei der Rückkehr nur dann ungehindert übe wenn er sich im Bestße eines von dem Gouverneu Nationalpaß ausgefertigten Attestes oder eines ebenfalls von dem Gouverneur zu verabfolgenden Auslandspaffes befindet.

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Die Tage des jegigen Ministeriums dürften g ,, Daily Telegraph " meldet, die Regierung werde ment angeben, daß ganze frühere Verbrechenverhiglet wieder in Kraft zu feßen mit Ausnahme der Arti die Richter ermächtigen, Prozesse ohne Hinzuziehung schworenen zu erledigen. Die Reform der Lokalregi zurückgestellt werden, bis die Macht der Nationalliga fet. Wenn das Parlament das neue Zwangsgeset werde das Ministerium seine Entlassung nehmen. Egypten.

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Troß der englischen Siege" scheinen fich die fo Rebellen im Sudan recht wohl zu befinden. Ein aus Suatim vom 17. d. meldet, daß die Rebellen rührig sind und hin und wieder auf die britischen Patrouillen feuern.

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Zwischen Tamai und Haub augeblich 2200 Insurgenten. Eine Abtheilung von fich nach Sintat begeben. Es heißt, daß den Infu Jaffala acht Kanonen, hundert Kameellabungen S sowie eine Anzahl Gewehre zugegangen find. In de

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von Tamai wurde Kanonendonner vernommen. Bend son, der bisherige Befehlshaber der englischen G Suatim, hat ein Brigade Kommando in Indien e Dem Daily Chronicle" wird aus Kairo unterm

die Adreffe, die er gestern Abend von dem Wiener Cafe's erfahren hatte.

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,, Es ist ganz egal," sagte er vor sich hin, es imein Unglüd ist; ob es Liebe ist, was mich ich nicht, jebenfalls tann ich gegen das Gefühl fämpfen, mag der Alte thun oder laffen, was er ihm werde ich später abrechnen."

28

Der Wagen hielt schließlich vor einer ber Miethsfasernen, an denen die Vorstädte von reich find.

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faufte Häuf Jahre, eh Herrn Cha gefichert, dürfte. D einem Tri zurück,

Julius Winkler achtete nicht auf den Gegen sich ihm so plötzlich fast unvermittelt zeigte. wenigen Minuten noch in dem raffinirt ausgeftat Eine glän staurant gefeffen, fein Blick hatte mit Wohlgefalle eleganten Holztäfelung der Wände geruht, das Ge so traulich eingerichtet, daß es kaum noch ben eines öffentlichen Lokals trug; schwellende Sopha Stühle von ausgezeichneter Arbeit hatten zum geladen

-

Si

jegt stand er vor einer ausgetretenen

bie nur spärlich von einer flackernden Gasflamme

wurde.

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angenehm finden; er hatte sich noch Wein bestellt und schaute sinnend in das funkelnde Glas.

Er mußte den Aufenthalt in dem rauchigen 3immer zeug hervor und leuchtete. An der einen Thiir bef

Seine Gedanken mußten ihn gänzlich in Anspruch nehmen, er wußte faum, daß es allmälig ziemlich finster geworden war, auf die Frage des Rellners, ob er Licht an zünden solle, hatte er ablehnend das Haupt geschüttelt.

Was ihn eigentlich bewegte, war schwer zu errathen. Buerft hatte er gelächelt, dann war sein Gesicht allmälig ernster geworden, mit zusammengezogenen Brauen sah er finster vor sich hin.

Er stieg langfam mehrere Treppen hinauf. Etage war nicht erleuchtet. Er holte sein loftbare ein fleines Porzellanfchild mit dem Namen des welches er suchte.

( Fortsetzung folgt.)

Aus Kunst und Leben

Louisenstädtisches Theater. Es wird Vielen

T

in großen Lettern an den Säulen prangende Laballi Abracadabra" aufgefallen sein. Daffelbe ist der Novität, welche am 3. Februar nach Schluß ber im Louisenstädtischen Theater in Szene

geben

Ope

wir

Plötzlich stand er auf, griff nach seinem Ueberzieher Stüd dürfte das einzige in feiner Art und bier Aehnli

und verließ das Restaurant.

Er warf sich in eine Droschte und nannte dem Rutscher

nie gesehen worden sein. In Abracadabra ist neben gefügten Handlung dem Gesang und einem großen

B

benen Ope ments tüch

Ticha

bene einst Dberwerbel

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fludiren. S gement ala unter Cicin 1834 betrat hierauf zn bener Softh rung( 1872)

durch ganz glänzendſte

welcher die

Beriode in barunter f Lohengrin

tenorpartien