babe wenigstens nicht gehört, daß unsere Behörde die Fälscher entouragirt; im Gegentheil straft fie dieselben so streng, wie die Gesetze es irgend zulaffen. Beim Reichsgericht sind die Mehrzahl der Bierfälschungsprozeffe gerade aus Bayern  , wo doch die Surrogate in Folge der dortigen Steuergesetzgebung überhaupt verboten find. Ein Brauer wurde in erster Instanz von der auf Grund des Nahrungsmittelgefeßes erhobenen An­flage freigesprochen, weil sein Bier, welchem nur ein bischen Salizyl zugesezt war, nach der Meinung des ersten Richters ganz tadellos war. Der bayerische   Staatsanwalt aber legte das Rechtsmittel der Revision ein und begründete dasselbe damit, daß das betreffende Gebräu gar fein Bier sei, sondern Salizylsäure, verdünnt mit Bier.( Heiterkeit.) Diese eigen­thümliche Anficht vermochte fich das Reichsgericht nicht anzus eignen, fand dieselbe sogar etwas hyperbolisch und bestätigte die Freisprechung. Ich könnte Ihnen noch mit vielen ähn­lichen Beispielen aufwarten. Jedenfalls bemerke ich, daß diese Gefeßgebung in Bayern   untrennbar zusammenhängt mit der dortigen Gesetzgebung über Biersteuer und wenn Jemand puncto der der Surrogate die bayerische   Gesez­gebung für das Reich vorschägt, so giebt er da mit zu erkennen, daß er diese Gesetzgebung auch billigt. Jest lommen dieselben Herren, welche 1878 oder 1879 so beftig der Erhöhung der Biersteuer opponirt haben, und schlagen Dieses Mittel vor, in dessen Perspektive ich die Echöhung und Unifizirung der Braufteuer erblicke. Wer den Stein ins Rollen bringt, ist nachher nicht Herr darüber; die Herren, welche die Brauerpetitionen an uns bringen und befürworten, können sich nachher nicht mit der Ausrede entschuldigen, daß fie an dem Ausgang der Sache unschuldig seien. Der Pfeil wird, wie so häufig, auch hier auf den Schüßen zurüdprallen. Daß die An träge Beiß und Auer identisch seien, muß ich ganz entschieden bestreiten; der Antrag Beiß spricht nur von einem Verbot der Surrogate für Malz, der Antrag Auer besagt, daß nichts Anderes als Hopfen, Malz, Hefe und Wasser zur Bierbereitung verwendet werden darf; also auch jedes Surrogat für Waffer wird hier verboten.( beiterkeit.) Ist das etwa ein Unter­schied? Halten Sie den Gegenstand für wichtig genug, ihn von dem Reichstage in dieser Session, die schon so schwer mit Arbeiten belastet ist und noch schwerer belastet werden wird, verhandeln zu laffen, dann fönnten Sie fich auch die Mühe geben, einen Gesezentwurf vorzulegen, aus dem man sehen kann, was Sie eigentlich im Einzelnen wollen. Diese Anträge sprechen nur fromme Wünsche aus, geben aber an den großen Schwierigkeiten der Materie stillschweigend vorbei. Auch das Weißbier wird ja unter Surrogatverwendung hergestellt, und doch genießt eine Menge vernünftiger Menschen mit Ver gnügen und ohne Schaden threr Gesundheit Weißbier. Das felbe ist ja auch ein wichtiger Exportartikel, namentlich von Straßburg   nach Frantreich. Auch die Berliner   Mitbürger haben alle Ursache, an ihr Weißbier zu denken. Daffelbe würde auch unterdrückt werden. Sollen wir geseggeberisch den gor dischen Knoten so lösen, daß wir sagen: stirb, damit ich lebe? Das wäre feine gerechte Bumuthung. Es hat lein Konfurrent das Recht, den Anderen umzubringen, wenigstens nicht mit Mitteln der Gesetzgebung. Mögen fich die Herren Konkurrenz machen so viel sie wollen und den Unterschied zwischen Nord und Süd in Bezug auf das Bier ausgleiten, aber nicht den Gesetzgeber in den Konkurrenzkampf verwickeln.( Beifall.) Ich habe überall burchtlingen hören, wenn wir eine folche Reso lution annähmen, würde das norddeutsche Bier daffelbe Ver trauen genießen, wie das süddeutsche. Nein, so dumm ist die Welt nicht.( Große Heiterkeit.) Sie weiß, daß die Gesetzgeber nicht allmächtig und nicht jede Resolution vollstreckbar ist. Das Vertrauen hat andere Quellen als die Gefeß gebung. Lehnen Sie die Resolution ab oder verweisen Sie fie an eine Kommiffion.( beiterkeit.) Besser noch, die Herren arbeiten einen vollständigen Gesegentwurf über die Frage aus. Bis dahin halte ich mich an das Reichsgesetz über die Nahrungs­und Genußmittel.( Beifall.)

Abg. Auer verwahrt fich gegen die Annahme, als ob er dem Abg. Beiß vorgeworfen, die Intereffen der Großbrauer zu vertreten. Sein Bestreben sei lediglich gewesen, allen Brauern die Schmuskonkurrenz vom Halfe zu schaffen. Wenn Herr Braun gemeint hat, daß für die Reichsregierung diese An­träge leicht eine Veranlassung zur Erhöhung der Biersteuer werden könnten, so wird die sozialdemokratische Partei einem solchen Versuche entschiedenen Widerspruch entgegenstellen.

Abg. Buhl bestreitet gegenüber den Ausführungen des Abg. Braun, daß die Anträge zu einer Erhöhung der Brau Steuer Veranlaffung geben fönnten. Der Aufforderung des felben Herrn, ein vollständig ausgearbeitetes Gesez vorzulegen, tann von Seiten der Antragsteller leicht Folge geleistet werden. Der Bereitung obergähriger Biere wird durch das Verbot der Verwendung von Surrogaten nicht Abbruch gethan werden. Auch in Bayern   werden jest obergährige Biere gebraut.

Der Titel wird genehmigt. Damit ist die Berathung des Etats der Zölle und Verbrauchssteuern erledigt.

Es folgt der Etat der Einnahmen aus den Stempel­abgaben.

Der Etat ſept an: an Einnahmen aus dem Spiel tartenstempel 1025 500 M.; aus dem Wechsel­ftemel 6437 000 M.; aus der Stempelabgabe für Werth

eine Stellung im Geschäft zu erlangen. Herr Blume versteht vortrefflich, die Rolle des Wohlthäters zu spielen, er erklärt fich bereit, das junge Mädchen zu engagiren und verspricht ihr einen in seinem Geschäft ausnahmsweise hohen Lohn, 35 Mart monatlich zu zahlen. Di. Mutter ist entzückt von der Großmuth des Kaufmanns, während ihr Kind vor dem allzu freundlichen Blume Furcht empfindet, und fich daher an fänglich sträubt, in dem Geschäft zu bleiben. Der in dem Hause angestellte Buchhalter Richard Wendt, empfindet Liebe für das junge Mädchen, er fennt die Magimen seines Brinzipals und nimmt sich vor, Flora zu warnen und zu schützen.

Alle Angriffe des Kaufmanns auf die Ehre des Mädchens scheitern an deren Charakterfestigkeit und er gelangt schließlich zu Der Ueberzeugung, daß er auf diese Weise sein Ziel nicht erreichen wird. Ihm bleibt es auch nicht lange verborgen, daß sein Buchhalter das Mädchen liebt und daß dieses dessen Liebe erwidert. Die Folge davon ist, daß Richard bei der ersten Gelegenheit ent­laffen wird. Flora giebt sich inzwischen die größte Mühe, irgend eine andere Stellung zu erlangen, um endlich den Nach ftellungen ihres Lohnherrn zu entgehen. Sie erhält auch schließlich von einem anderen Geschäftsinhaber eine Stellung zugefchert, jedoch behält sich derselbe vor, fich zunächst nach ihrem Betragen und ihren Fähigkeiten zu erfundigen. Bu Diesem Zwecke begiebt er fich zu seinem alten Geschäfts freunde Blume, welcher ihn aber abräth, das Mädchen in Stellung zu nehmen.

Blume geht nun aber weiter: Flora hat sich ohne sein Wissen nach einer anderen Stellung umgesehen und das ist ihm ein willkommener Grund, fte fofort zu entlassen. Alles Flehen, selbst der Hinweis auf die arme, trante Mutter, ift vergebens. Blume beharrt bei seinem Entschluß, ja noch mehr, er deutete der Flehenden sogar an, daß fie auf seinen Einfluß hin nirgends Stellung erlangen wird. Flora ringt nun für fich und die frante Mutter um die Existenz. Ihre Kräfte reichen aber nicht aus und selbst die Unterstüßungen des braven Richards, welcher in wischen eine schlecht bezahlte Stellung gefunden hat, reichen nicht hin, das sich immer mehr vergrößernde Elend zu beseitig en. In der größten Noth entschließt sich die arme Wittwe, um Armenunterstügung nachzusuchen; da aber die recherchirenden Beamten noch einige Gegenstände im Bimmer finden, so wird das Gesuch abgeschlagen.

Nun dringt die Mutter in Flora, wieder hinzugehen zu

papiere 4400 000 M.; für Kauf und Anschaffungsgeschäfte| ( Börsensteur) 12 000 000 m. und für Lotterieloose 5 975 000 m.

Der Etat wird ohne Debatte genehmigt. Schluß 4 Uhr. Nächste Sigung Dienstag 1 Uhr. darauf gedruckt, sondern auch zarte Gedichte und ( Matineetat.)

Kommunales.

w. In Ausführung des Gesetzes vom 27. Juli 1885, betreffend die Ergänzung und Abänderung einiger Bestim mungen über die Erhebung der Gemeinde Einkommensteuer, find vom Minister des Innern mehrere Restripte ergangen, welche eine theilweise Aenderung des bisherigen Kommunal Einkommensteuer Regulatios für Berlin   nothwendig machen. Der Magistrat hat beschlossen, daß gemäߧ 1 des Gesetzes vom 27. Juli 1885 neben den bisher in Berlin   der Gemeinde. Einkommensteuer unterworfenen physischen und juristischen Ber sonen vom 1. April 1886 ab auch die Kommandit- Gesellschaften auf Attien, Berggewerkschaften und eingetragene Genossen schaften, deren Geschäftsbetrieb über den Kreis ihrer Mitglieder hinausgeht, dieser Steuer unterliegen sollen, 2) daß von der nach§ 9 Absaz 2 und§ 11 Absaß 2 des genannten Gesetzes den Wohnfty­den Wohnfty- beziehungsweise Aufenthalis- Gemeinden ertheilten Ermächtigung, von den in denselben wohnhaften, be ziehungsweise fich aufhaltenden Abgabepflichtigen mindestens ein volles Viertel thres Gesammteinkommens zur Besteuerung in Anspruch zu nehmen, in Berlin   Gebrauch zu machen set und wird der Stadtverordneten- Versammlung hierüber eine Vorlage zugehen.

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Das Veranlagungssoll der direkten Staatssteuern für Berlin   bezifferte fich nach dem statistischen Jahrbuch der Stadt Berlin   pro 1884/85 auf 18 341 485 M.( pro Kopf 14,86), davon entfielen auf die Grundsteuer 11 300 M., auf die Gebäudesteuer 5 792 297 M., die Gebäudesteuer 5 792 297 M., auf die Gewerbesteuer 2 444 302 D., auf die klassifizirte Einkommensteuer 8 194 374 Mart und auf die Klaffensteuer 1 809 212 M. Gegen 1877/78 ergiebt fich bei der Grundsteuer ein Minus von 22,23 pCt., bel der Gebäudesteuer ein Plus von 72,45 pCt., bei der Gewerbe­steuer ein Plus von 9,90 pCt., bei der klassifizirien Einkommen steuer ein Plus von 40,25 pCt. und bei der Klaffensteuer ein Minus von 105,66 pSt. in Folge der Steuererlaffe. Im Ganzen hatte fich das Veranlagungssoll der direkten Staats abgaben für Berlin   binnen 7 Jahren um 15,91 pCt. erhoben. -Die Zahl der zur Klaffensteuer Eingeschäßten für das Etatsjahr 1884/85 betrug 378 505, gegen 1883/84 3,64 pt. mehr. Von den Eingeschäßten famen: auf die 1. Klaffen fteuerstufe 148 128, auf die 2. St. 121 502, auf die 3. St. 27 777, auf die 4. St. 21 632, auf die 5. St. 11 970, auf die 6. St. 14 737, auf die 7. St. 5552, auf die 8. St. 7760, auf die 9. St. 5721, auf die 10. St. 6628, auf die 11. St. 2838 und auf die 12. St. 4221. Bur laffifisirten Staatseinkommen­fteuer waren pro 1884/85 20,831, gegen 1883/84 8,80 pCt. mehr, eingeschäßt. Von diesen entfielen: auf die 1. Einkommen fteuerstufe 4881, auf die 2. St. 3996, auf die 3. St. 3136, fteuerft fe 4881, auf die 2. St. 3996, auf die 3. St. 3136, auf die 4. St. 2616, auf die 5. St. 2371, auf die 6. St. 2782, auf die 7. St. 1571, auf die 8. St. 1563, auf die 9. St. 999, auf die 10. St. 1125, auf die 11. St. 820, auf die 12. St. 935, auf die 13. St. 474, auf die 14. St. 510, auf die 15. St. 417, auf die 16. St. 304, auf die 17. St. 246, auf die 18. St. 204, auf die 19. St. 146, auf die 20. St. 178, auf die 21. St. 101, auf die 22. St. 81, auf die 23. St. 80, auf die 24. St. 56, auf die 25. St. 52. auf die 26. St. 43, auf die 27. St. 23, auf die 28. St. 27, auf die 29. St. 19, auf die 30. St. 23, auf die 31. St. 16, auf die 32. St. 8, auf die 33. St. 10, auf die 34. St. 5, auf die 35. St. 1, auf die 36. St. 5, auf die 37. St. 3, auf Die 40. St. 1, auf die 44. St. 1, auf die 46. St. 1 und auf die 60. St. 1. Die Zahl der für 1884/85 veranlagten Steuerpflichtigen hatte fich um 6,97 St. vermehrt, während die Zunahme der Bevölkerung nur 3,07 pt. betrug. Es ergab fich ein Gesammtbetrag des geschäßten Steuerauffommens von 680 789 W., so daß das Jahreseinfommen pro Kopf der Be völferung fich auf 555,2 M. berechnete, gegen 1883/84 20,4 M. mebr.

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Nach Mittheilung des Statistischen Amts der Stadt Berlin   find bei den hiesigen Standes. Aemtern in der Woche vom 10. Januar bis intl. 16. Januar ct. zur Anmeldung ges tommen: 145 Eheschließungen, 964 Lebendgeborene, 45 Loot­geborene, 540 Sterbefälle.

Lokales.

Ueber eine Modethorheit, der auch in Berlin   in hohem Maße gebuldigt wird, spottet Paul v. Schönthan in einem an Die Hamburger Nachrichten" gerichteten Brief. Er schreibt: Der Geschmad unserer Tage liebäugelt mit entschwundenen Beiten. Das Alteste ist das Neueste Vor einiger Zeit hat ein induftriöser Kopf ausgegrabene Bücher auf den Markt ge bracht, mit zerschliffenem, über und über beschmußtem groben Leinwand Einband, verrosteten Eisenbeschlägen und gebräunten Blättern, wahre Buchmumien, die durch eine sehr geschickte Behandlung den Schein eines tausendjährigen Alters erhielten.

Blume und diesen großmüthigen Mann um Verzeihung und Wiederanstellung zu bitten. Die Einwendungen des jungen Mädchens hält die Lurzfichtige Mutter für eine Laune ihrer Tochter. Nach langem, he tigem Kampfe mit sich selbst entschließt sich das junge Mädchen der Mutter zu Liebe ihr Lebensglüd zu opfern. Gerade als fie im Begriffe ift, fich zu Blume zu begeben, erscheint dieser selbst in der ärmlichen Wohnung, von der Mutter als rettender Engel begrüßt. Flora erklärt fich unter Thränen zu Allem bereit, fie verpflichtet sich sogar tontraftlich, ein Jahr bei Blume zu bleiben und dieser zahlt der Mutter sofort einen nambaften Borschuß. Noch an demselben Tage tritt fie ihre Stellung wieder an und des reichen Mannes Wünsche sind erfüllt. Kaum hört Richard davon, so eilt er zu Flora in deren neue Wohnung, um ihr die schrecklichsten Vorwürfe zu machen, während diese sich jammernd darauf berust, daß fie Die bitterste Noth und Mutterliebe AU diesem Schritte verleiteten. Schließlich fiegt im Herzen Richards die alte Liebe, er beschließt zu verzeihen und mit der Geliebten zu

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Wer die Reinheit liebt, empfindet ordentlich einen A der Berührung mit diesen verschimmelten Schmöker; Versuch muß fich gelohnt haben. Das Büttenpapier Luruspapiere verdrängt; es werden nicht nur Sp Buchdramen. Selbst die Visitenkarten, welche einft nett und glatt genug sein fonnten, haben sich von übertölpein lassen, und daß man nur noch auf raubenadern d mit dünnem, ungleich aufgewalttem Rande ſchreibt, verständlich. Vermodestes Briefpapier", beißt ein mittags neuesten Erfindungen. Das Papier war durch eine Kaffee- Absud oder durch Thee   gezogen. handlung zeigte man mir Briefpapier und Kouverts gebrannten Rändern; die Kanten des Papiers waren und dort lernte ich auch das von Mäusen angefieffe papier kennen, das mir als besonters beliebt empfohle Wo soll diese Briefpapier Thorheit hinführen! schreibt heute auf hochrothem Papier, bei deffen Anblid vor den Augen flimmert, auf fünftlich hergestellten man gebraucht drei, fünf- und achteckige Rouvert der unauffindbarsten Stelle zu öffnen sind. Das Mo ift abgethan, auch die altdeutschen Sprüche, die gew dem Inhalt des Briefes absolut nicht paßten, haben liebtheit verloren, und Operetten- Papiere find an getreten. Diese Jdee verdanken wir den Wienern, war der Bigeuner- Baron" im Theater an der Wi führt, als auch schon Briefpapiere auftauchten, weld Ede mit Hauptfiguren aus der neuen Strauß'schen geschmüdt find. Aber auch das ist nur die Variation dee; man wird Noch- nicht- da- gewesenes finden wird Briefpapiere herstellen, die genau so aus wäre Käse oder Wurst eingewickelt gewesen. Defto beffer!"

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g. Vor dem fönigl. Amtsgericht I, Abtheilu lottenbu auf den 25. März cr. ein Termin anberaumt raumer welchem über eine größere Anzahl von Fundgegenfäwelche v den gefeßlichen Befiimmungen entschieden werden found fich diesen Gegenständen befinden sich drei Portemonn Berson Geld, welche im vorigen Jahre, und zwar eines Auguft auf dem Hackeschen Maitt, eines am 20. der Blumenstraße und eines am 11. November in d straße gefunden worden find. Vor demselben Ger theilung 49, lommen am 3. Mai d. J. ebenfalls Fundsachen zur richterlichen Bestimmung, unter welche finden: eine Börse mit Inhalt, gefunden am 23. De beim Beughaufe an der Spreefeite, eine Kravatten Brillanten und Verlen, auf dem Flur des Hauses straße 186 am 29. Januar d. J. gefunden, ein Koll waaren, gej. D. M. 5433 Masfeld, in der Alsenstraße Hause 6 am 16. September v. J. gefunden worden.,

der zwei flage de find in Grund und der dem W nach neu an mit ein Bolizeib burch leugnete gehabter obwohl feiner 8 seinen den An fängniß.

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Dem Gartendirektor der Stadt Berlin  des Magiftrate die Aufgabe gestellt worden, einen die Umwandlung des Tönhofsplages in einen aufzustellen. Gleiche Aufforderungen werden demnä zug auf den Neuen Markt, den Alexanderplat, de play und wenn die Bestrebungen der Bewohner det stadt Erfolg haben, auch bezüglich des Lüzowplazes bleiben. Für die erfterwähnten Bläge bedingt stehende Eröffnung der Markthallen eine Aenderung felben Maße, in welchem planmäßig dann auch in distrikten die Markthallen entstehen, werden andere Bläge folgen und in absehbarer Zeit wird es faum einen Blat geben, deffen Verwaltung nicht Straßendeputation der Gartendeputation übertragen Eine so einschneidende und allgemeine Veränden drängt die Frage auf, ob die Neu- Anlagen nun der alten Schablone gemacht werden sollen oder forderungen der Großstadt nicht vielmehr das eines neuen Weges bringend erheischen. Was uns find Spielpläge für die Jugend. Nicht jene pe inmitten tleinen, abgezirkelten Bläge unfere in benen Die Kinder auf staubartigen herumfigen und bei denen darauf geachtet werden mfelben i nicht über die Wege hinaus auf die Grasflächen wohl ni sondern Spielpläge, auf denen fie fich herumtum greifen, fich auslaufen können, ohne allzu ängstlich Trit und Schritt achten zu müssen. Daß solche Spiel Bedürfniß find, geht aus den schon seit Jahren Versuchen hervor, die Schulhöfe an den unter fimple

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Nachmittagen für solche Swede bewilligt zu erhal Varts haben wir glüdlicher Weise leinen Mang Bertheid Westen hat den Thiergarten, der Often den Friedrich Norden den Humboldtbain, der Süden den Schlef prächtige, moblacpflegte, muftergiltige Anlagen bringendes Bedürfniß find und zu gesetztem, wohlanständigen Spazierengehen einladen. Aber gegeben, daß alle diese Parts Spielpläge enthalten, theiligt. auch nur für verhältnismäßig wenige Kinderwegen 2 ihnen ist weit und nur die nächsten Anwohner tönne hof erad Bergnügen gönnen, ihre Kinder dort hinzusenden. bietet sich die Gelegenheit, eine ganze Anzahl Bläge gleichzeitig zu sogenannten Lungen der und zu Spielpläßen zu machen. Wie ein solcher

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ist, zeigt das Kaftanien Mit schattigen Bäumen besett, mit Ruhebänten verftanden Boden mit Kies bedeckt, auch die Sandbaufa meister i ja Platz finden so würden fie in auf Auguft hohem Maße nicht nur verschönert, sondern glei Mannhe gemacht weiden fönnen. Die Eltern würden nicht und Her Alternative stehen, die luftbedürftigen Kinder entwe bens geg

Stube zu halten oder fte weit hinauszuschicken,

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selben nicht der Gefahr ausgelegt wissen wollen, bei weil fie

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auf der Straße unter die zahleichen Wagen zu England hat man die Parts in dieser Weise nugbar Regents Parf  , in der vornehmsten Gegend des Wewalt Dr Im Hyde Part, in den schönen Anlagen von Bicca Bebel,

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an schönen Tagen die Rasenflächen vollständig Hier lagern sich die Erwachsenen, wie wir es nur Der den Thoren bei Landpartien" zu sehen gem

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fich kein daß von über die theilen nen Lola bei dem

hier tummelt fich, die Lungen erweiternd, die fleinen stärkend, die junge Welt. Möglich, daß der Rafen etwas leidet, aber die Bevölkerung gewinnt dabei. ein verdienstliches Werk sein, überall in Berlin   fold punkte und Spielpläge zu schaffen. Wir meinem fliehen. Da tritt Blume herein und fordert den Eindringling großen Bahl der Pläge, die demnächst eine Umwander The auf, fofort feine Wohnung zu verlassen. Richard geräth in fabren, würde es sich empfehlen, in dem hier vorge

Wuth und ergreift einen Dolch; auf Bureden Floras nimmt er jedoch Abstand von der Rache. Nun beruft sich Blume auf feinen Kontralt und verbietet dem Mädchen fortzugehen. Richard will allein geben, doch Flora bittet und fleht, fie doch zu tödten und ihren Leiden so ein Ende zu machen. Im Mo­mente höchster Erregung bohrt Richard den Dolch in die Brust feiner Flora, welche ihm sterbend für diese That ihren Dant ausspricht.

Das ist der Inhalt des Stüdes, welches bis auf den tra gischen Schluß ein recht vortreffliches genannt werden tann.

Die Mitwirkenden spielten ihre Rollen richt gut, Fräulein da Müller, eine noch sehr jugendliche aber unstreitig

Sinne zunächst mit einem Blage einen Verfuch Das Weiterarbeiten auf dem einmal betretenen dann ficher nicht lange auf fich warten laffen.

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werden

Freunde

Leuten

πού του gefragt

unter de hören.

g. Durch die mangelhafte Beleuchtung flure ist schon wieder ein bedauerlicher Unglüdefall treten. Als vorgestern Abend der Klempner Bohl gefprach er das Barterce Restaurant im Hause Kottbuser Damm aus erf ließ, um fich nach dem Hofe des Grundstücs u stürzte er beim Suchen nach der Hofbür in Folge Treppe hinunter und zog sich hierdurch eine ca. schenden Dunkelheit in einen seitlich belegenen lange, start blutende Wunde auf der Stirn zu

8 B

gut veranlagte Kraft, wußte ihre schwere Aufgabe, die Flora gung eines Nothverbandes in der Sanitätswache in b darzustellen, mit bewundernswerther Geschicklichkeit zu lösen. bertstraße wurde der Verunglückte nach der Charitee

Herr Grimm war ganz der hartherzige Geldmensch Blume, und auch Herr Schmitt( als Richard Wendt) sowie Frau Werel( als Frau Bagge) leisteten recht Anerkennenswerthes. Und wenn auch nach dem Schluß des ersten Altes tein Bei

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Vermißt werden seit einigen Tagen ein in uni allerwen barort Rigdorf wohnender Zimmermeister L. und eine daß er d Die Chronique scandaleuse behauptet, daß beide gemengellag lich unter Zurüdlaffung ihrer Familien geflohen find fall erfolgte, so war derselbe nach dem zweiten und dritten Aft Absicht, sich nach Amerifa zu begeben. 2. hinter fündigt um so anhaltender. Auch der Autor wurde am Schluß der Frau und drei noch unmündige Kinder, die M vier lleine Kinder, von denen das jüngste erft fech

Vorstellung hervorgerufen.

W. L.

alt ist.

wurde er