liberale Leipziger Tageblattt" ist nun über die Aufstellung Uhlmann's schier erbost und meint, daß es gegenwärtig tein Unterschied sei, ob ein Fortschrittler oder ein Sozialdemokrat in den deutschen Reichstag gewählt werde. Darob ist nun das Dresdener   Fortschrittsblatt ganz aus dem Häuschen und nennt das Verhalten des Leipziger Tageblatts" unqualifizirbar und nationalliberal. Das letztere Blatt bleibt aber bei seiner Ansicht und beruft sich auf das Verhalten der deutschfreifinni gen Partei in der Bolenfrage im deutschen   Reichstage, welche die tiefe Kluft zwischen derselben und der nationalliberalen Partei noch vergrößert habe. So lann der Wahlkampf ein recht heiterer werden; doch ausgeschloffen ist noch nicht, das turz vor der Wahl die Nationalliberalen und Deutsch. freifinnigen nach dem bekannten Sprichwort fich wieder ver tragen.

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Wie soll der Staatsanwalt seine Funktionen auf faffen? Beim Begräbnisse des sächsischen Generalstaatsanwalts a. D. Dr. von Schwarze hielt dessen Nachfolger, der Ge neralstaatsanwalt held eine Rede, der wir folgende Stelle entnehmen: Sicherlich wird Mancher, der den Verhältnissen ferner steht, fich die Frage aufgeworfen haben, wie ein Mann von solcher Herzensbildung, ja ich darf wohl sagen, von solcher Herzensweichheit in dem Berufe der Staatsanwaltschaft hat Be­friedigung finden können. Wir wissen es. Nicht deshalb allein, weil er, gleich ausgezeichnet in der Abstraktion wie in der durchdringenden Beurtheilung fonkreter Thatgestaltungen, die im Amte reiche Gelegenheit fand, aus der Praxis immer neue Nahrung für die Wissenschaft zu ziehen und hinwieder mit der Wissenschaft die Praris zu befruchten, sondern vornehmlich darum befriedigte ihn sein Beruf in so hohem Maße, weil er Herz zu demselben mitbrachte. Wohl erscheint der Staats­anwalt, wenn er in die Deffentlichkeit tritt, in der Regel als der Verfolger. Aber blidt nur hinein in seine Werkstatt, und ihr werdet erkennen, daß es nicht der geringere und nicht der unwichtigere Theil seiner Thätigteit ist, ungerechte Be schuldigungen abzuwehren, die schützende Hand über dem Unschuldigen zu halten, den böswilligen Frevler, welcher unter das Gesez gezwungen werden muß, zu unter scheiden von dem Unglüdlichen, der Verirrung die Rettung, dem Elende die Linderung zu bereiten. Gerade von dieser Seite her erfaßte der Verewigte seinen Beruf mit derjenigen Liebe, welche seiner Humanität und seinem flaren Verständnisse ber wahren ftaatlichen Intereffen entsprang."- Diese Auf­faffung von der Stellung der Staatsanwälte ist gewiß die richtige, jedoch wird dies lbe nur von wenigen Staatsanwälten anerkannt. Die meisten glauben, daß jede Verurtheilung, die fte erzielen, eine Etappe auf dem Wege zu ihrem weiteren Fort tommen fei, wie eine Freisprechung ein Hindernis. Die Staats anwälte find eben nicht unabhängig wie die Richter und es bil det fich schon deshalb ein gewiffes Streberthum aus. Beson ders zu erkennen ist das bei politischen Prozessen. Die Auf faffung des verstorbenen Dr. von Schwarze von der Stellung der Staatsanwälte wird deshalb wohl wenig Beachtung finden.

Der Antrag betreffs der Maßregeln zum Schuh des Deutsathums in den Dstprovinzen, welcher im Ab­geordnetenhause eingebracht worden, hat 246 Unter schriften aus der nationalliberalen, freitonservativen und ton fervativen Fraktion, die alphabetisch geordnet find. Die erfte Unterschrift ist danach die des Abg. Dr. Achenbach, deffen Namen der Antrag daher in den Verhandlungen wohl führen wird. Von den Konservativen fehlen eine Anzahl Bertreter der äußeeften Rechten, wie v. Hammerstein, Kropatschec, Stöcker, Red ac. ohne Sweifel aus Rücksicht auf das Bentrum.

Oberschleffen. In Kattowis ist am 8. d. M. mit der Zwangs Abschiebung der mit Ausweisungs- Ordre versehenen Ausländer begonnen worden. Der erste war ein Werfarbeiter, der, aus Galizien   gebürtig, seit Jahren in Kattowig in Arbeit geftanden. Mann, Frau und Kinder wurden sammt dem dürf tigen Hausgeräth auf einen Schlitten gepackt und dann unter Affistenz eines städtischen Polizei- Sergeanten nach Myslowis geschafft, wo fte dem dortigen Ausweisungs Kommiffarius, Herrn Bürgermeister Stlarzyt übergeben werden sollen, der fie über die Grenze bringen wird.

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Die Verhandlungen über die von dem Ministerium beantragte enderung der Verfassung gestalt zu einer Generalabrechnung mit dem Premierminister. Der Vorlage soll, wie früher erwähnt wurde, im Fall Uneinigkeit beider Häuser des Reichstags in Bewillig fragen ein Ausschuß aus je zehn Mitgliedern beider eingesezt werden, um einen definitiven Beschluß au Wird dieser Ausschuß ebenso wenig einig, dann soll Loos entscheiden. Wie der Follethings. Präfident Befchoffen." einer vortrefflichen Rede, mit einem Rückblick auf die Jahre, nachwies, ist diese kaum ernst gemeinte Alender vorlage eine Verhöhnung des Follethings. Das Grund sagte Berg, sei zwar lüdenhaft genug, doch besonders n vertrauend auf die Versprechungen der Konserv daß niemals ein provisorisches Finanzgesetz eingebracht soll, und daß das Follething unter allen Umständen ein gewicht in Finanzsachen behalten würde Menderung des Wahlgesetes im Jahre 1866 das Land den Gutsbefizern überliefert hätte. Dennoch würd Regierung, welche nicht gefliffentlich den Zwift

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In den Baltanländern trifeit es flott weiter. Während Serbien   und Bulgarien   fich anscheinend den Forderungen der Mächte fügen wollen, erklärt die griechische   Regierung rund heraus, daß fie nicht abrüsten wird. Wie verlautet, hat der englische   Gesandte in Athen   vorgestern dem griechischen Minister. praftbenten Delyannis ein Telegramm des Marquis von Salts. buty überreicht, in welchem erklärt wird, daß, falls Griechen­ land   die Türkei   ohne Rechtsgrund angreifen sollte, England land die Türkei   ohne Rechtsgrund angreifen sollte, England im Einverständniß mit den anderen Mächten das Vorgehen Griechenlands   zur See verhindern werde. Die im Piräus   bes findlichen griechischen Kriegsschiffe find bereits mit versiegelten Ordres in See gegangen, ihr Bestimmungsort ist nicht bekannt. In Athen   fand vor dem föniglichen Palais eine Kund­gebung statt. Die Wortführer der Menge überreichten dem Ministerpräsidenten Delyannis einen Brotest gegen das Vor geben Englands, in welchem diefes als ein Angriff auf die nationale Selbstständigkeit Griechenlands   bezeichnet und erklärt wird, Griechenland   werde jedes Opfer für die Vertheidigung Der Rechte des Hellenismus bringen. Delyannis erwiderte, die Regierung werde das nationale Programm den in der Kammer abgegebenen Erklärungen gemäß zur Ausführung bringen.- Das heißt mit anderen Worten: Die griechische   Regierung hält den Beitpunkt für geeignet, der Türkei   den Beslage zeichneten fich besonders aus Bischof Monrad fisstand etwas zu Gunsten Griechenlands   zu fürzen. Es noch ift demnach gar nicht abzusehen, was sich in der nächsten Beit in den Ballanstaaten entwickeln wird. -Nach einer Depesche aus Wilhelmshafen   soll das Panzer schiff Pring Friedrich Carl" schleunigst ausgerüstet werden, um in den nächsten Tagen nach dem Piräus   abzugehen.

Das Branntweinmonopol hat nun an einer Stelle eine Niederlage erlitten, wo man eine Befürwortung seiner Ein­führung mit Sicherheit erwartete. Am Sonnabend tagte hier in Berlin   eine Generalversammlung der Spiritusindustriellen Deutschlands  , in welcher tros fünfftündiger Diskussion lein dem Monopol zustimmender Beschluß zu Stande tam. Das Ergebnis der Versammlung ist der Beschluß, die Entscheidung bis zur ordentlichen Generalversammlung au vertagen und in zwischen eine Kommiffion die Frage weiter studiren zu lassen -d. h. die Aktion, auf welche für das Monopol die meisten Hoffnungen gefeßt wurden, ist fehlgeschlagen. Daß das Monopol unter solchen Umständen nicht die geringfte Aussicht auf Annahme haben tann, dürfte nunmehr auch wohl den Offiziösen flar geworden sein. Von anderer Seite verlautet noch, daß die bayerische   Regierung nicht gewillt sei, ihr Reservat recht aufzugeben. Sie werde ich im Bundesrath der Ab­ftimmung enthalten, und sich erst, wenn das Monopol in den übrigen Bundesstaaten eingeführt sei, endgiltig entscheiden.

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Die Hauptverwaltung der Staatsschulden hat, wie Die offiziöse Preffe berichtet, Veranlaffung genommen, in einem Schreiben zu erklären, daß der Hauptverwaltung von der Ab­ficht der Konvertirung der 4 pet. Konsols in pet. nicht entfernt etwas bekannt geworden, und daß die Staats regierung im Landtag seiner Beit erklärt habe, daß die 4 pot. Anleihe als der Hauptftod der Staatsschuld voraussichtlich längere Zeit ungekündigt bleiben werde.

voll, es ist wahrlich nicht angenehm, fortdauernd in Unge wißheit zu leben."

Ich bitte Sie, gnädige Frau," sagte er, erspares Sie mir wenigstens Vorwürfe, auch ich fühle mich ziemlich un. behaglich.

Sie fah ihn erstaunt an.

Desterreich Ungarn  .

Die Arbeitslosen zogen am 22. b. M. wieder zum Rath­hauſe, um dort Arbeit zu verlangen. Es mochten fich ungefähr 800 Personen angesammelt haben, welche von der Sicherheits. wache fortgetrieben wurden. Dieselben zogen dann in einzelnen Abtheilungen vor die Polizeidirektion, wo fie von der Polizei zerstreut wurden. Mehrere Theilnehmer wurden verhaftet. Spanien  .

Wie können Sie sich unbehaglich fühlen?" fragte sie erstaunt ,,, ich verstehe Sie nicht."

Wie behauptet wird, befigt die Regierung beständig genaueste Kenntniß von den Plänen Borilla's, die auf den Versuch einer Insurgirung der festen Bläße hinausgehen sollen. Man versichert indek in offiziösen Kreisen, daß diese Pläne vertagt seien. Die Berhaftung des Direktors des Borillistischen Progreso" ist auf Grund eines von diesem Journal veröffent lichten Artifels erfolgt, in welchem gegen die bestehenden staat­lichen Einrichtungen opponirt wurde. Das Gericht verweigerte die Haftentlaffung gegen eine angebotene bedeutende Kaution. - Die Karlisten sollen fich, wie der spanischen   Regierung nach einer Mittheilung des Resumen" ficher belannt geworden, augenblidlich wieder einmal im Bestße von Geld befinden und Einfäufe von Waffen und Uniformen in England und Deutsch­ land  (!) machen. Allzuviel Geld wird es wohl nicht sein, worüber man verfügt, und mit dem Waffenkauf in Deutsch  land dürfte es sich auch wohl nicht ganz so verhalten, wie behauptet wird.

,, Geftatten Sie mir, gnädige Frau," fagte er fast bit tenb, Sie darauf aufmerksam zu machen, daß hier wohl taum Beit und Gelegenheit ist, über derartige wichtige, mich ungemein intereffirende Gegenstände zu sprechen. Ich glaube auch nicht, daß die Anwesenheit Th. 3 Fräulein Lochter berartigen Auseinandersetzungen besonders günstig ist." Lakonisch.

Rußland.  

ben beiden Häusern Häusern nährte, sehr wohl mit Grundgeset regieren können; nicht dieses, sondern - der Stein, welcher in die Gesezesmaschine gel fet müsse beseitigt oder geändert werden. Alle weise und Widerlegungen nügen aber nichts gegenüber bals ftarrigen Regierung, die fich in den Kopf gefegt, Opposition durch Agitatoren" und begrebner" irr werde und deren Beschlüffe im Follething die mini Breffe als bloße Meinungsäußerungen" bezeichnet, auf man teine Rücksicht zu nehmen braucht. Das Lotterieg wie die Vorlage der Regierung genannt wird, ist ebe die Vernichtung eines jeden Bewilligungrechtes der Bo tretung gerichtet. Von den anderen Rednern

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gegen Estrup nach dem Verbleib des Provisoriums fragte Graf Holstein, deffen Darlegungen darin gipfelten, Gutsbefizer, in Unterschäzung des Volles, die alte wieder an fich reißen wollten, die Regierung aber Banterott stehe. Das Follething wird gegen die Ber seines Mitgliedes Ravn, weil während der Seffion des tages erfolgt, energischen Protest erheben, was jedo Juftizminister nicht hindern dürfte, den Abgeordneten faffungswidriger Weise im Gefängniß zu halten. Da von diesem Minister noch nicht gefänglich eingezogen if angeblich von dem Bestreben der Regierung her, obiger Verhandlungen, zu denen Berg als Redner einge war, fich taltvoll() zu zeigen.( Die Regierungsvorl mittlerweile abgelehnt worden und Berg hat seine Str getreten.)

Ueber die schon telegraphisch gemeldeten Verhaftungen von Nihiliften in Petersburg   werden jegt noch folgende Einzel. beiten bekannt: Gegenüber dem Anitschkom. Palais am Newsky( es ist das Palais, welches der jegige Kaiser als Thron folger bewohnte und in welchem er fich auch iezt noch am liebsten aufhält) befand sich ein photographisches Atelier eines gewiffen Butrimowitsch, welches vor einiger Beit, da das Ge schäft schlecht ging, von einem russischen Kaufmann erworben wurde. In den letten Tagen des Dezember wurde das Etablissement, welches schon seit mehreren Wochen der geheimen Bolizei verdächtig erschien, von letterer scharf beobachtet und in der Nacht vom 29. Dezember eine plögliche Haussuchung vorgenommen, welche gang überraschende Resultate ergab. Man fand in dem Lokal verschiedenes Sprengmaterial, Bomben, eine geheime Druderet und viele sehr gravirende Schriftstüde vor. Mehrere dort Anwesence, welche alle der nihilistischen Partei angehören, wurden verhaftet, das Lokal geschloffen und eine ftrenge, ganz geheime Untersuchung angeordnet. Später wurden an 17 verschiedenen Drten im Busammenhange mit dieser Ent­bdeckung Berhaftungen vorgenommen." Der Kaiser soll sich Der Kaiser soll sich dem Minister des Innern gegenüber sehr ungnädig gezeigt haben und bringt man hiermit die Abwesenheit des Ministers beim Neujahrsempfang in Busammenhang.

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Der Kölnischen Zeitung  " wird aus London  Januar gemeldet: Die Parnelliten find hoffnungsfr Gladstone vollständig für die Sache des Home Rule gen ift und ihre Berwirtlichung als Endziel seiner Laufba trachtet. An einer stillschweigenden Uebereinkunft Gladstone und Barnell ist nicht mehr zu zweifeln, der vorläufig das Kabinet nicht gestürzt werden soll, dam Beit gewinne, bis Gladstone seine Partei und das Lan den Gedanken des Home Rule erzogen und ein eigenes Dorbereitet habe. Im letteren Falle würden Hartington Chamberlain wahrscheinlich fehlen. Gladstone ift be nöthigenfalls auf einen Bruch in der liberalen Bark tommen zu laffen. Gegen den Prinzen von Wales Der Königin) soll ein Attentat geplant worden sein Eisenbahnzug, mit welchem der Brinz fich am Sonn Abend über Chester   nach Eaton Hall zum Besuch des h von Westminster zu begeben gedachte, ift, telegraphischer dung aus London   aufolge, auf polizeiliche Beranlag Folge von Anzeigen über ein beabsichtigtes Attentat Der Station Waverton vor Chester   angehalten worden Bring, anstatt die Stadt Chester zu pasfiren, welche fefi leuchtet war und große Vorbereitungen zu einem glän Empfange getroffen hatte, begab fich von der Station Wa zu Wagen direkt nach Eaton Hall.

reinen Glüd im Wege stehe, der ein unlauteres, frivoles Spiel mit den reinsten Regungen seines Herzens trieb. Fast verzweifelt saß er in seinem Wagen, einen Fluch im Herzen und auf den Lippen für seinen Sohn, der im Grunde genommen fich eigentlich nur so verhielt, wie es nach den Prinzipien, die ihm der Kommerzienrath von Jugend auf eingeimpft hatte, gar nicht anders zu erwarten war. Von Jugend auf hatte er ihn gelehrt, daß alle Menschen nur seinetwegen da seien, daß er über dieselben verfügen könne nach freiem Willen. Wenn sein Sohn ihn jetzt selbst nicht anders behandelte, als alle die anderen Leute, so konnte er fich eigentlich hierüber gar nicht so sehr verwundern. Das fiel dem stolzen Geldmanne jedoch nicht ein, er fühlte nur bie Feffel, er merkte, daß er moralisch abhängig war von

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Die Engländer hausen in Birma   nicht minder bar wie weiland in Indien  . Nachdem sie das Land einfach haben, find fie nun damit beschäftigt, jede Regung gegen Gewaltsalt blutig zu unterdrüden. Aus Mandalen wi Times" folgender Borfall gemeldet: Fünf Freibeu bezeichnet man die Eingeborenen, welche fich gegn schaft der Engländer auflehnen) wurden am 15. d. erschoffen. Am vorhergehenden Tage wurde ein B Namens Wugnet, verhaftet, weil er verdächtig wat Alompra Brätendenten zu unterflüßen. Er wurde mi Freibeutern nach dem Richtplage geführt. Man glaubte, fönne Beweise liefern, welche die Schuld gewiffer birma Minister darthun würden; als er aber von den Unterg des Provost Marschalls darüber befragt wurde, bef

520

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irefflichen Dr. Klaus" zum vorlegten Male dar. Da treffliche T ist selbstverst Leiftung rauschenden Beifall fand, Dienstag, Mittwoch und Donnerstag giebt er kun den merzienrath Schlegel" in Ultimo", während er als Birkenstod" im vypochonder" fich vom Berliner   P verabschiedet.

3

Für die Operetten- Saison im Belle- Alliance hat gestern Herr Direttor Fritsche Fräulein Helene gewonnen. Der Offenbach Bytlus und die Su Operetten werden der graziösen Spielweise und ſymp Gesangemanier der liebenswürdigen Rünfilerin, wel Berliner   Publikum ungern vermißt hat, volle En

gewähren.

Der Zigeunerbaron  " ist am Sonntag zum

auf der Bühne des Friedrich- Wilhelmsstädtischen Theater schienen, freilich mit vollständigem Ausschluß der Deffentli

Dire

Vielleicht haben Sie Recht," entgegnete Frau Wilson einem Anderen. Sein Selbstgefühl bäumte fich dagegen auf; da es diesmal der ersten Bühnenprobe galt, nachdem berei

Sie waren bei ihrer Loge angelangt, der Rommerzienrath öffnete die Thür. Die drei Personen saßen zerstreut und unaufmersam in ihren Sammeifauteuils, für sie schien die Borstellung jeden Reiz verloren zu haben.

Als der Vorhang endlich zum legten Male fiel, ath meten namentlich bie beiden Damen erleichtert auf. Der Rommerzienrath bot ihnen galant feinen Wagen an, Frau Wilson lehnte denselben höflich aber entschieben ab. Der

Rommerzienrath fannte die zwar nicht verlegende aber auch feinen weiteren Widerspruch zulassende Manier der Frau Wilson, eine angebotene Gefälligkeit zurückzuweisen; zu jeder anderen Zeit hätte er ihr Benehmen erklärlich gefunden, er hätte es vielleicht sogar entschuldigt, heute berührte es ihn peinlich, es verwundete ihn tief im Herzen, er war jedes­mal glücklich, wenn er dieser Frau auch einen noch so un bebeutenden Dienst leisten konnte, er fand es hart, sich gerade heute zurüdgefegt zu sehen.

Troßbem ließ er seine Gemüthsstimmung nicht erkennen, er geleitete die Damen zu einer Droschke und lange noch fab er dem schwankenden Wagen nach. Dann warf er fich in den seinigen.

Er fühlte fich tief unglüdlich, tief verstimmt, und immer drohender wurde die Falte auf seiner Stirn. Er dachte an seinen Sohn, daß er es nur sei, der seinem

was er aber in fast zwanzig Jahren an Unterlassungsfünden begangen hatte, bas ließ sich in einem Augenblid nicht ungeschehen machen. Er erinnerte sich jetzt genau, daß es ihm früher heimliche Freude gemacht hatte, wenn er erfuhr, daß sein Sohn herrisch und brutal gegen Untergebene, Dienst boten und Arbeiter gewesen war. Es schien ihm das ein Beichen besonderer Beranlagung zu geschäftlicher Thätigkeit zu sein, und später, als man ihm die ersten lüderlichen Streiche feines Sohnes hinterbrachte, so entschulbigte und begünstigte

er biefelben in jeder Weise. Ja, er hatte es nicht ver schmäht, seinen damals kaum in das Jünglingsalter getrete nen Sohn auf seinen nächtlichen Irrfahrten zu begleiten, er Gebanken gewaltsam zu unterbrechen.

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4 Wochen die nöthigen Vorproben abgehalten worden Von gestern ab finden unter Leitung des Herrn Frizsche täglich Bühnenproben statt, was um so leichter Fall sein kann, als Rafaela" bis zur Première des nerbarons" fich, wie bisher, durch ihre einschmeichelnden bien und durch das jeder Sweideutigkeit bare Sujet Gunft des Publikums erhalten dürfte. Als günstiges für die Première wurden die telegraphischen Nachrichten Begründers genommen, welche den toloñjalen Erfolg meldeten, Bigeunerbaron" Sonnabend an den Operetten- Theater

Hamburg  , Hannover   urd Magdeburg errungen.

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hatte er machte eine heftige Bewegung, wie um seine führung neuer Kräfte dem Bublifum neue Abwechselungen der Dirige

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Der Wagen hielt vor seinem Hause. Der Rommer zienrath stieg aus und begab sich sofort auf sein 3immer. ( Fortseßung folgt.)

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Kaufmanns Variété  . Die Direktion dieses Spezialitäten Theaters versteht es in der frappanteften die berühmtesten Künstler zu gewinnen und durch ftete Ueberraschungen zu bieten. Wiederum find, wie wir Die weitgehendflen Engagements. Abschlüsse vollzogen, das Auditorium in Erstaunen segen werden. So werden Bereins u. A. das englische Gesangs- und Tanz- Duettifie Mr. Paulo und Miß Nelly genannt, welches einzig un der That großartig in seinen Vorträgen dafteht. Befon wird Miß Nelly durch ihre vielfachen Kostüm- Verwandlu das Publikum in Erstaunen ſegen. Ferner ist die ber welche bei ihrer jüngsten Wiederholung so lebhaften Beifall Gymnastiker Truppe Eylvefter. Schäffer, die vom vorigen erzielte, und am Mittwoch dann wieder die luftige ,, Mamsell noch in guter Erinnerung steht, wieder für ein zweimonat Belle Alliance Theater. Am Sonntag stellte Herr hierorts hinlänglich bekannt, so daß es wohl eines befont Hinweises betreffs der Kunstfähigkeiten der berühmten

Aus Kunst und Leben.

Im Walhalla- Theater geht heute, Dienstag, Mascotte",

Direktor Lebrun bet fast ausverkauftem Hause feinen unüber.

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