behält sich erschrecklichen Bustände in der alten Morgue geplante Neubau rweiterung auch in allernächster Beit seiner Bestimmung übergeben über die werden wird. ten, der neu
Eine Prügelei zwischen Louis und Kutschern. Freiifung der tag Nachmittag pasfitten mehrere Rollwagen eines hiesigen Transportgeschäfts das Elisabeth- Ufer, als die Aufmerksamkeit find bei der Kutscher W. und L. auf ein anscheinend der edlen Bunft eingegangeber Louis angehöriges Individuum fiel, welches auf dem Pf. B. haben Trottoir eine Dirne in gröblichster Weise mißhandelte. edsmännisch Einer der b.iden Kutscher versuchte den Schläger durch Burufe In Summbon seinem Vorhaben abzulenten, was ihm jedoch richt nur die gröblichsten Schimpfworte desselben, sondern schließlich noch Versammleinen Ungriff auf ftb felbft auzog, wobei jener den Kutscher traße wisdom Wagen zu zerren versuchte. Der zweite Kutscher eilte Desgl. wenunmehr feinem Kollegen zu Hilfe, infolgedeffen der Louis mirt der tinen gellenden Pfiff aussieß, auf welches Signal ca. 20 zweifel eines geräu bafte Geftalten aus einem nahe gelegenen Keller stürzten und n- Gemeinde fich an dem Gefecht betheiligten. Glücklicherweise trafen mehrere baldiger Soupleute noch rechtzeitig genug ein, um die Kutscher vor ein r Eadial Solligen Niederlage zu bewahren und sich aus dem Groß der Sebaftian nun eiligst das Weite sucher den Baffermann'schen Gestalten n). Asphalb einige der Hauptschläger herauszulangen. Der Anftifter der raße und Brügelei benahm sich jedoch so renitent, daß er, auf einen Röpniderfi Martiwagen geladen, zur Wache geschafft werden mußte. Beide lages wid ollutscher waren arg zerschlagen. Der eine soll sogar auf annstraße. einige Beit arbeitsunfähig sein. Die Louis, welche mit Roll ordneten baten seitens der Kutscher abgewehrt wurden, sollen übrigens ad die Sie auch arg zugerichtet sein. Mühlenf ſchule auf eben hat die am Freitag erfolgte Verhaftung eines in der E. Verhafteter Kinderfreund. Ziemlich großes AufStizze für Jatobftraße 17 wohnenden Chambregarniffen, eines Herrn
ngebäude Stralfund
Barade f eglement Shrlich in miffariat
Heinemann
erregt.. hatte fich durch seine auffallende Liebens
Außenbesike der Stadt überzeugend motivirte und zum Anschluß an den Verband aufforderte. In der darauffolgenden lebhaften Debatte erklärte man fich allgemein mit dem Referenten einverstanden. Der Maurer, Herr Behrend, welcher der Versammlung als Gast beiwohnte, ergriff die Gelegenheit, um der Befriedigung Ausdrud zu geben, deren das neuefte Vorgehen der Berliner Bimmerleute auch in hiesigen Maurerkreisen sich au erfreuen hat. Die Versammlung beschloß alsdann die Begründung des Lokalverbandes für Berlin W., deffen provisorische Konstituirung hierauf vorgenommen wurde und dem sofort über 100 Mitglieder beitraten. Schließlich wurde noch zu Gunsten der streifenden Lederzurichter und Lohgerber eine Tellersammlung veranstaltet, welche 24 M. ergab. Auch theilte der Vorsitzende mit, daß die erste Versammlung des neuen Lokalverbands Berlin W. am nächsten Freitag in Gründers Salon, Schwerinftr. 26, stattfindet und am nächsten Sonntag, den 31. ds., Mts., im Bielefeld 'schen Lokale in der Hafenhaide bebufs Gründung eines Lokalverbandes für die Bimmerer des Südens von Berlin eine Generalversammlung des betreffenden Theils der Berliner Simmerer abgehalten werden wird.
würdigkeit gegen Echulmädchen schon seit längerer Zeit in der Umgebung ziemlich verdächtig gemacht. Angestellte Recherchen Rußland, Ungarn , Italien und Spanien als die fruchtbarsten von Seite der Polizei und der Schule brachten geradezu haar. fträubende Dinge zu Tage, infolgedessen H. fofo.t in haft ge
nommen wurde.
ar. Unglüdliche Liebe hat wieder ein junges Opfer ge
fordert. Sonntag Abend gegen 9 Uhr wurde ein etwa awanzigjähriges Dienstmädchen in die Charitee unter den An geichen einer schweren Vergiftung eingeliefert. Diese Annahme bestätigte fich bei der Untersuchung, die das Vorhandensein empelung einer bedeutenden Menge von Budersäure ergab. Eine Aus mit vollft Mädchen am Leben zu erhalten. Ueber die Veranlassung zu chum pumpung blieb ohne Wirkung, und es ist keine Hoffnung, das Er Kutsche der Tasche des Kleides fand; darauf standen die Worte: empelung dem Selbfimordversuche gab ein Bettel Aufschluß, den man in rschriftsm Lieber Gustav, lebe wohl, vergiß mein nicht!"
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Gerichts- Zeitung.
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Gauverein der Maler. In der Versammlung, welche Dienstag, den 19. b. M., Alte Jakobftr. 83, tagte, hielt, nachdem der Vorsitzende Herr Regerau dem dahingeschiedenen Hofbaurath a. D. Demmler einen Nachruf gewidmet und die Anwesenden das Andenten an den Verstorbenen durch Erheben von den Sigen geehrt hatter, Herr Schweißer einen Vortrag über die Uebervölkerungsfrage". Redner legte der Versamm lung dar, daß es irrig fei, zu behaupten, es feien zuviel Menschen auf der und Welt daher die Noth unter der Arbeiterklaffe. Er suchte nachzuweisen, daß es bei richtiger Bewirthschaftung der Erde auch an Nahrung nicht mangele, selbst wenn die Be völkerung fich noch mehr vermehre. Er bezeichnete das südliche Länder Europas , in welchen troßdem die größte Noth unter Der arbeitenden Bevölkerung herrsche. Das liege daran, weil der Grundbefit fich in den Händen Weniger befindet. Amerika tönne ebenfalls noch einen enormen Buwachs Menschen aufnehmen und ernähren. Redner be grüßt den von der sozialdemokratischen Fraktion einge brachten Arbeiterschutz Gesez- Entwurf mit Freuden. Die Noth der Arbeiter fönne nur durch eine gründliche soziale Reform beseitigt werden. Zur Diskussion sprach Herr Rezerau und wies nach, daß die große Arbeitslosigkeit nicht ein Beichen der Uebervölkerung sei, sondern die Schuld liege daran, daß die Arbeitszeit und Produktion nicht geregelte seien. Die Maschine tomme heute nur dem Kapitalisten zugute und mache den Arbeiter brodlos. Durch freie Vereinbarung fönne der Arbeiter heute nichts erreichen, daher müsse er mit Hilfe der Gesetzgebung eine Besserung herbeizuführen suchen. Nach einem Schlußwort des Vortragenden, welcher seine Ausführungen unter großem Beifall der Versammlung schloß, wurde beschlossen, Billets zu ermäßigten Preisen für Badeanstalten, Aquarium, Panoptikum 2c. zu beschaffen, und dazu ein Komitee gewählt. Alsdann machte der Vorfigende bekannt, daß der Vorstand des Verbandes eine Generalversammlung zu Dffern nach Hannover einberufen will. Dies wurde von der Versammlung für zweckmäßig anerkannt und beschloffen, zur Deckung der Reisediäten der Delegirten und der weiteren Untoften einen Extra beitrag von 30 Bf. pro Mitglied im Monat März zu erheben. Ferner wurde bekannt gemacht, daß jezt eine Fachzeitung vom Verbande gegründet worden ist, welches bis Ostern monats lich einmal, später alle 8 oder 14 Tage erscheinen wird. Zu beziehen ist die Zeitung vorläufig durch den Kasfirer des Gau vereins Herrn Rißner. Herausgegeben wird das Organ in wurde beschlossen, die Herberge nach dem Lokale von Sodtke, Ritterstraße 123, zu verlegen und am 1. Februar auch mit dem nach dorthin überzufiedeln. Die Vereinsver
P. Wegen Gefährdung eines Eisenbahntransportes batte fich gestern vor der Strafkammer des Landgerichts II der t der Schulden des Genannten war am 8. September v. J. auf der Rangirmeister Hoffmann zu verantworten. Durch Ver. Dftbahnftrede in der Nähe von Lichtenberg ein Badwagen auf oder einem falschen Geleise stehend von einer Lokomotive erfaßt. Bei dem darauf erfolgten Buſammenstoß war ein Lokomotiv führer, welcher in jenem Padwagen geschlafen hatte, heraus gefallen und körperlich beschädigt worden. Der Lokomotivführer arüber lau beanspruchte nun von der löniglichen Eisenbahn- Direktion tens fehr Bromberg auf Grund des Haftpflichtgeseges Entschädigung und dies führte in weiterer Folge zur Erhebung der Anklage gegen den Rangirmeifter wegen Vergehens gegen S§ 316 R. Sir. denz wand B.- Der Gerichtshof eilannte gegen den Angeklagten München unter dem Namen„ Maler Vereins Blatt". Hierauf Hoffmann auf 2 Wochen Gefängniß.
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zu begeistern, scheiterte läglich an dem lebhaften Widerspruch ber Versammlung und an den Ausführungen, mit denen Herr Gördi diese Anschauungen widerlegte. Herr Mitan wies darauf hin, daß die königlichen Pfandämter und Privatleihanstalten so überfüllt seien, daß fie feine Darlehen über 10 Mark gewähren. Herr Dietrich macht auf die Schaaren Don Arbeitslosen aufmerksam, die jeden Nachmittag in der Zimmerstraße stünden und auf die Ausgabe des Intelligenzblattes warteten. Herr Berndt protestirte gegen jeden etwaigen Versuch, dem Volte das allgemeine, direkte und ges heime Wahlrecht zu nehmen. Als nun Herr Regerau in seinen Ausführungen auf das Gebiet der Religion überging, löfte der überwachende Bolizeibeamte die Versammlung auf Grund des Sozialistengesezes auf.
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hr. Im Fachverein der Schloffer wurde in der Sigung am Sonnabend( bei Gratweil) eine Kommission beauftragt, einen Inhaber eines öffentlichen Lokals ausfindig zu machen, der geeignet dazu wäre, die Arbeitsvermittelung für Schloffer zu bewerkstelligen und fich bereit erklärt, zu jeder Tageszeit Adressen anzunehmen und Auskunft zu ertheilen. Darauf wurden die Wahlen vollzogen. Herr Reple I wurde zum zweiten Kasfirer, die Herren Schwerdt, Schmidt und Feste zu Stevisoren gewählt. Nachdem dann der Bibliothekar über den Bestand der Bibliothet und über die Benußung derselben während des verflossenen Jahres Bericht erstattet hatte, theilte Herr Miethe mit, daß der Redakteur der Deutschen Metall arbeiter- Beitung" fich bereit erklärt, den Mitgliedern des Fach vereins die Beitung für den ermäßigten Abonnementspreis von 55 Bf,( statt 80 Bf.) zu liefern, wenn mindestens 30 Exemplate bestellt werden. Vor Schluß der Versammlung wurde noch ein Schreiben mitgetheilt, in welchem die Freie Vereinigung der Lederzurichter und Lohgerber" um eine Unterstüßung für die seit den 5. d. Mts. streitenden Arbeiter der Roßlederfabrik von A. Seegall, Jüdenstraße 37, bittet. Nach kurzer Dise luffton wurde für die Streifenden eine Tellersammlung ver anstaltet.
In der öffentlichen Versammlung der Glaceehand schuhmacher, die am Sonntag im„ Universum" unter Vorfis der Herren Wasner und Kestner tagte, referirte der Erstgenannte über den Stand des Streits der Berliner Glaceehandschuh macher. Er sprach sich dahin aus, daß auf einen stegreichen Ausgang des Streits zu boffen sei, da die Zahl der zu unter stüßenden streitenden Kollegen dadarch, daß die Unverheiratheten Berlin verlassen haben, bedeutend verringert sei und andere Gewerkschaften der Streiltommiffion Unterstüßungsgelder zugehen laffen. Von der Mehrzahl der Fabrikanten sei der von ben Gesellen aufgestellte Lohntarif ausdrücklich bewilligt wor ben. Keiner von ihnen habe gesagt, daß die Forderung eines wöchentlichen Verdienstes von 18 M. bei einer 10ftündigen Arbeitszeit eine unberechtigte sei. Daß die Löhne in Halber stadt niedrigere seien, sei richtig; aber es sei ebenso richtig, daß in den meisten anderen Städten höhere Löhne bezahlt werden, als in Berlin . Am Schluß sprach Referent die Hoffnung aus, daß die Berliner Handschuhmacher von jest an mehr, als es bisher geschehen, zusammenhalten werden. An der Diskussion betheiligten fich in hervorragender Weise die Herren Renne thaler( Steinträger), Dietrich( Pußer), Kunkel( Schriftseger), Michelsen( Buchbinder) und Krüger( Maurer ). Alle gaben die Versicherung, daß die Gewerkschaften Berlins , denen fie ange ihrem be hören, bereit seien, die Handschuhmacher in rechtigten Kampfe gegen ihre Arbeitgeber thatkräftig zu unterstüßen und ihnen zum Siege zu verhelfen. Sie wiesen aber auch darauf hin, daß das durch einen Streit Errungene nur dann für die Dauer errungen bleibe, wenn die Genoffen der betreffenden Gewerkschaft in einer festen Organi fation vereinigt seien. Die Handschuhmacher Berlins hätten demnach die Pflicht, das Versäumte nachzuholen, nämlich zu einem Fachverein zusammenzutreten und fich dem bestehenden Verbande der deutschen Handschuhmacher anzuschließen und eine den berechtigten Forderungen der arbeitenden Volksklassen Rechnung tragende Gesetzgebung herbeiführen will, fich zu be theiligen. Als Hauptübelstände im Gewerbe der Handschuh macher, die durch eine starte Organisation zu beseitigen sein würden, wurden von mehreren Rednern die Hausarbeit, die Frauen und Mädchenarbeit, die Allordarbeit bezeichnet. Herr Krüger( Mauter) machte die Mittheilung, daß er und mehrere andere Kollegen im Auftrage ihrer Gewerkschaft gelommen seien, um für die streitenden Handschuhmacher eine Summe zu übergeben und um die Erklärung abzugeben, daß die Maurer gewillt find, durch weitere Unterstüßungen den Handschuh machern in dem gegenwärtigen Rampfe gegen ihre Arbeitgeber zum Siege zu verhelfen. Das Ergebniß der Verhandlungen war die Annahme der folgenden Resolution: Die Versamm lung erlärt sich mit den Ausführungen des Referenten nicht bloß einverstanden, sondern fie hält es auch für ihre heiligste Pflicht, in dem einmal begonnenen Kampfe auszuhalten, bis der Sieg erfochten ist. Eingedent der Unterstüßung durch
Soziales und Arbeiterbewegung.lungen werden, jest in ben verschiedenen Stadtgegenden, außerdem auch an der allgemeinen Arbeiterbewegung, welche
An die Schneider Berlins. Kollegen! Die Handlungsweise der Glaceehandschuhfabrikanten veranlaßt uns, ein an Euch zu richten. Die Fabrikanten hatten, nachdem ihre Arbeiter( welche bei 10- bis 12ftündiger Arbeitszeit, kaum liebe Ju 15 Mail verdienen fonnten), im November v. J. Erhöhung ige, Blothes Lohnes verlangten, die Forderungen als gerecht anerkannt Gloff es felb und dieselben bewilligt. Aber wie lange die Herren Fabritan ten ihr Woit hielten, beweist, daß dieselben am 24. Dezember rich iftam vorigen Jahres den Arbeitern erklärten, nach dem neuen 2. Januar cr. nicht mehr bezahlt. nicht mehr bezahlt. ern in B Arbeit eingestellt. Diese Thatsachen sprechen für sich selbst wir weiter feine Worte zu verlieren.
rftellum Diefem Verhalten der Arbeitgeber gegenüber haben die als Merbeiter am 4. Januar
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Es wirft und brauchen tr Zwed Dier heißt es handeln, indem wir die sirka 100 Streifenden er Livre Darunter 80 Familienväter) mit allen uns zu Gebote stehen ben Mitteln unterstüßen. Kollegen! Wohl wiffen wir, daß
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die Generalversammlung aber im Zentrum der Stadt abge halten. Ein Vergnügen des Vereins findet am 13. März in der Urania ", Wrangelstr. 9 und 10, ftatt.
be. Eine Versammlung der Arbeitslosen tagte am Montag, den 25. d. M., Vormittags, unter Vorfiz des Buchbinders Herrn Michelsen, in Sanssouci , Kottbuserstr. 4a. Ueber 1500 Männer waren erschienen. Alle Gewerte waren vertreten, doch stellten die Bauhandwerker das stärkste Kontingent. Herr Stadtv. Gördi sprach über die zunehmende Arbeitslosigkeit, ihre Ursachen und welche Mittel dagegen anzuwenden seien. Auf allen Gebieten lage man über Stockung des Absages, über eine gewaltige Ueberproduktion. über eine gewaltige Ueberproduktion. Diese Üeberprodutiion sei aber nichts weiter als die verminderte Konsumtionsfähigkeit des Bolles und finde ihren schlimmsten Ausdruck in dem schredlichen Elend der Arbeitslosigkeit. Ueberproduktion und Damit die Arbeitslosigkeit sei unvermeidlich bei der herrschenden Produktionsweise. Die wilde Konkurrenziagd duziren. Dies führe zu einem beständigen Druck auf die Der Kinderbeit würde die Zahl der Arbeitslosen vermindern. und ein Marimalarbeitstag willen. Allerdings würden selbst mildern; zu beseitigen sei es nur durch die genossenschaftliche Produktionsweise. Die Frage, wie der augenblicklichen Arbeits
unsere Geschäftslage selbst eine traurige ist, aber das Gefühl zwinge einen jeden Unternehmer, so billig als möglich zu proDer Solidarität gebietet uns, mit unseren schwachen Kräften
Beendigung ihres Kampfes bewußt und groß geworden, bereit sei, anderen Arbeitern auch Hilfe zu leiften".
Die Handlungsgehilfen aller Branchen werden durch ein Flugblatt zu einer am Freitag, den 29. Januar, Abends 8 Uhr, im Buggenhagen'schen Lokale am Moripplas ftatt findenden großen öffentlichen Bersammlung eingeladen. Die Arbeiterschußkommisfion des Reichstags, die Abgeordneten von Berlin , sowie eine größere Anzahl faufmännischer Korporationen und Vereine selbstständiger Kaufleute sind eingeladen und haben ihr Erscheinen zugesagt. Da freießte Distuffton gestattet ist, verspricht die Versammlung eine durchaus intereffante zu wer den. Die Tagesordnung lautet: Was verlangen die Hands lungsgehilfen vom Reichstage."
biejenigen Arbeiter zu unterſtüßen, welche durch das Verhalten Arbeitslöhne. Eine Einschränkung der Frauen und Verbot beiterbewegung einzutreten und zu dokumentiren, daß fte, nach der Fabrikanten veranlaßt, jest arbeitslos auf der Straße liegen. Darum, Kollegen, thue Jeder seine Schuldigkeit und gebe In derselben Richtung würden das Verbot der Buchthausarbeit Viel", und, Doppelt giebt, wer schnell giebt". Wir ersuchen solche gesetzlichen Eingriffe das Uebel der Arbeitslosigkeit nur daher schleunigft Sammlungen zu veranstalten und die ge fammelten Gelder an den Raffirer des Fachvereins Herrn Leopold Frenzel, Bimmerftr. 86, of I gelangen zu laffen. Rit. loftgleit abzuhelfen wäre, fei nur dadurch zu lösen, daß der lollegialischem Gruß der Vorstand des Fachvereins der Schneider. J. A.: Paul Frenzel, Schriftführer. Vereine und Versammlungen. hfs. Eine Generalversammlung der Zimmerleute des Westens von Berlin fand am Sonntag Vormittag in Altermann's Salon", unter Vorfis des Herrn Seigt statt und zunächst mit der Stellungnahme zu den bekannten Beschlüssen Der Berliner Bimmerleute, betreffend ihre Forderungen im nächsten Frühjahr( 50 Pfennig Stundenlohn und neunstündige Arbeitszeit), fowie die ausschließliche Kompetenz Anerkennung der jeßigen, von der Gesammtheit der Berliner Zimmergesellen gewählten Lohntommission zu Verhandlungen über die Arbeits. bebingungen mit den Meistern 2c. Der Referent, Herr Leh mann, betonte in seinem beifällig aufgenommenen Referate der 1 ganz besonders die erfreuliche Wahrnehmung, daß schon jett Das bewiesene fefte Busammenbalten der Berliner Zimmerleute
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Staat und die Kommune fofort öffentliche Arbeiten in Angriff nehmen und die Ausführung derselben nicht einzelnen Unternehmern, sondern der in Fachvereinen forporirten Arbeiterschaft übertragen. In diesem Sinne müffe eine Petition an den Reichstag ge richtet werden. Der Reichstag müßte ferner dafür sorgen, daß die schwer drückenden indirekten Steuern, daß die Bölle auf die Lebensmittel des Volkes aufgehoben werden. Möge er endlich auch einmal das Hindernis für die politische Bewegungs freiheit dep Arbeiters, das Sozialistengefes, beseitigen. Die heutige Versammlung der Arbeitslosen gebe Beugniß davon, mit welcher Würde und Ruhe sich selbst der beschäftigungslose Arbeiter nicht allein Verständniß für den Augenblick, sondern auch für die Zukunft bewahrt habe.( Stürmischer Beifall.) Hierauf wurde fofort eine Resolution verlesen, zur Abstim mung gebracht und einstimmung angenommen. Die selbe lautet: Mit den Ausführungen des Referenten vollständig einverstanden, beschließt die Versammlung: a. die Reichsregierung aufzufordern alle geplanten Bauten und Unternehmungen in der Residenz sofort in Angriff nehmen laffen zu wollen; b. den Reichstag aufzufordern, die Regierung zu veranlaffen alle diese Arbeiten durch die Fachvereine und for
Ueber die gesundheitliche Bedeutung der nature gemäßen Lebensweise hält Herr Redakteur und Wanders tebner M. Klein am Mittwoch, den 27. d. M., Abends 8 Uhr, im großen Saale des Café Feuerstein, Alte Jakobftr. 75, einen öffentlichen Vortrag. Butritt für Jedermann frei. Bu diesem Vortrage find alle Arbeiter mit dem Bemerken eingeladen, daß nach dem Vortrage freie Diskussion über den Vegetarismus stattfindet.
Nationale Kranken- und Sterbekaffe der Droschten tutscher und verwandten Berufsgenoffen( E. 6. 75). Dienstag, den 26. Januar, Abends 10 Uhr, im Saale des Berliner Hand werker Vereins, Sophienstr. 15, ordentliche Generalversamm lung. Tagesordnung: 1. Dechargeertheilung des Vorstande 2. Abänderung des Statuts. 3. Wahl des Vorstandes, der Revisoren. 4. Verschiedenes. Mitgliedsbuch legitimirt.( fiche
alle Gegenmachinationen nicht auflommen. Bum Beweise der porativen Arbeiterverbände mit Umgebung der Unternehmer Inferat.) am Freitag im Architekten Hause unter Buztebung von Plaz- Vertheuerung der Lebensmittel Einfluß habenden Zölle und
welcher mehrere Redner der Meister eine Organisation der Gesammtheit der Berliner Zimmerleute, mit der man ver.
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Abgaben, sowie alle indirekten Steuern außer Kraft zu feßen; d. alle die freiheitlichen Bewegungen der Arbeiter einschrän tenden Bestimmungen, namentlich das Sozialistengeset sofort
handeln tönne, für nöthig und wünschenswerth erklärten, aufzuheb. n, zugleich aber auch die vollständige Organisation der während eine noch größere Anzahl von anwesenden Meistern Arbeit durch ein Arbeiterschutzgesetz zu beschleunigen; e. die lias Mor mit der von allen Plagdelegirten vertretenen Forderung einvers standen war, daß ein Gesellen Ausschuß, welcher von den terial B Befellen anerkannt werden solle, nur ein solcher sein könne, ben worde toelcher von der Gesammtheit der Gesellenschaft gewählt wurde.
mann, unta s
tönigliche
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Nach einer den Ausführungen des Referenten durchaus zu
Dementsprechende Resolution.
Stadtverordnetenversammlung durch die Arbeiter Stadtverord neten aufzufordern, alle geplanten städtischen Arbeiten fofort aufnehmen zu lassen und dieselben durch die Fach. tereine und forporativen Arbeiterverbände mit Umgehung der Unternehmer durch die Arbeiter selbst sofort ausführen zu
Bau fel fimmenden Diskussion faßte die Versammlung einstimmig eine laffen." In der Distuffton sprachen die Herren Steinträger
eilung Cagesordnung, die vorzunehmende Gründung eines Lotal
de verlaute S
Nir welcher nördlichen,
en, baie
die
Ueber den zweiten Punkt der
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Rennthaler, Tischler Thiele, Puger Dietrich, Stadtverordneter Tischlermeister Mitan, Tischler Berndt und Maler Reperau.
Kranken- Unterstütungs- Bund der Schneider( E. H.). Mittwoch, den 27. d. M., Abends 9 Uhr, Mitglieder- Versar m lung bei Gratweil, Kommandantenstr. 77-79( oberer Scal). Näheres am Mittwoch im Inseratentheil. Auch fönnen in der Versammlung Beiträge bezahlt werden, da die Bablftelle Annen Straße geschlossen ist. Der Mastenball des Kranten. Unter ftügungs Bundes findet am 15. Februar in der Berliner Refsource, Kommandantenftr. 57, statt.( Näheres fiehe Inserat in der heutigen Nummer.)
B
Deffentliche Arbeiterinnen- Bersammlung am Dienstag, den 26. b. M., Abends 8 Uhr, in Meyer's Vereinshaus, Actere ftraße 63. Tagesordnung: 1. Vortrag des Herrn Schriftsteller Baale. 2. Disluffton. 3. Verschiedenes.-Männer haben Butritt.
Liman berbandes für die Zimmerleute Berlins und Umgegend, Der Versuch des Herrn Thiele, die Erfindung der Maschinen, jeben Dienstag und Freitag von 8-10 Uhr Abends in der Das Leide referirte der Redakteur der Verbands Zeitschrift, Herr
Der willi
Errichtung öftlichen,
folcher Filialen füblichen und
für
die Gewerbefreiheit und die Freizügigkeit für die Arbeitslosig leit verantwortlich zu machen und die Arbeiter für die Heil. westlichen mittel der Innungsschwärmer( hohe Steuer auf die Maschinen!)