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Beilage zum Berliner Volksblatt.
r. 23. Nr.
Im Unterhause wurde der von dem Abg. Collins bean. Die Forde tragte Busas zur adreffe, in welchem das Bedauern des Hauses tchaufeze barüber ausgesprochen wird, daß den Bauern in Bezug auf eintreten die Erlangung Ileiner Bachtouter feine Erleichterungen gewährt würden, mit 329 gegen 250 Stimmen angenommen. Die Regierung hat somit eine Niederlage erlitten. Der Schatz tanzler Hids Beach hatte erklärt, das Amendement bezwecke den Sturz der Regierung, um die von derselben in Bezug auf Stland angekündigte Politik zu vereiteln, es möchten daher diejenigen, die auf die legislative Union zwischen England und Irland Werth legten, die ernfien Folgen bebenken, die aus der Annahme des Amendements für das Reich entstehen wür ben. Gleichwohl wurde das Amendement ongenommen. Bei Der Abstimmung stimmten 76 Parnelliten mit der Majorität bids Beach wies nach der Abstimmung auf die Tragweite des Beschlusses des Hauses hin und beantragte die Vertagung des Hauses bis Donnerstag. Das Haus erklärte fich damit einver
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Donnerstag, den 28. Januar 1886.
Balais Wilhelmstraße 77, für dessen Unterhaltung ein von einem Jahr ins andere übertragbarer Fonds von 30 000. regelmäßig außpefret ift) und die Besoldungen für die Beamten der Reichsfanalet nebst anderen persönlichen, fachlichen und vermischten Ausgaben, in Summa 141 360 R., wie im vorjährigen Etat. Neu ist in dem Etat für 1886/87 nur eine einmalige Ausgabe von 11 000 M. zur Erhöhung der Feuer sicherheit im Dienstgebäude, deren Dringlichkeit die Kommission auf Grund der Gutachten von Sachverständigen anerkannt hat und beute auch das Plenum anerkennt.( Referent Abg. Ham macher.)
Es folgt der Etat des Reichsamts des Innern. Unter den Ausgaben zu gemeinnütigen Zweden( darunter in diesem Etat neu ein von einem Jahr ins andere übertragbarer For de von 20 000. zur Unterstützung für die Betheiligung der deutschen Kunst an internationalen Ausstellungen des Auslandes) befinden fich, wie im vorigen Jahre, 20 000 M. für den deutschen Fischereiverein zur Förderung der tünstlichen Fischzucht. Diesen Betrag beantragt bg. v. Maffor, auf 30 000 M. zu ers höhen, die Budgetlommission lehnt seinen Antrag ab, brüdt aber ihr Wohlwollen zur Sache durch Ueberweisung der be
Ginem späteren Telegramm zufolge wird das Kabinet treffenden Petitionen, welche jene Erhöhung verlangen, an den Salisbury seine Demission geben, Gladstone
gramm, welches vor etwa fünf Wochen in England bekannt und Gladstone zugeschrieben wurde, tritt nun von Neuem in den Bordergrund. Es stellte folgende Puntte auf: 1. Ein irisches Parlament in Dublin , welchem die vollständige Kon trole der irischen Angelegenheiten zustehen soll; 2. Ausübung des Beto Rechtes der Krone lediglich auf den Rath des irischen Minifteriums; 3. die irischen Deputirten werden auch fernerhin im englischen Barlamente Sig behalten, um an der Reichsgefeßgebung Theil zu nehmen; 4. die triiche Polizei wird gänzlich unter irischer Kontrole stehen; 5. Parnell müßte aus reichende Garantie für den Schuß der loyalen Minorität geben Produktion von Fischen, namentlich auch von Edelfischen, die und das legitime Recht der Grundbefiger gewährleisten. In wieweit Barnell gewillt ist, fich mit vorstehenden Konzessionen zufrieden zu geben, witd fich bald zeigen müffen.
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III. Jaheg.
ich, daß das Intereffe der Regierungen für die Berebungen des Fischereivereins nicht geringer tft, als das des Reichstags. Die Regierungen werden deshalb den Antrag Massow auch nicht blos aur Kenntnißnahme" nehmen, sondern eingehe. d prüfen, ob es nicht möglich sein wird, in das nächste Budget. einen erhöhten Betrag im Sinne des Antrages einzustellen. Abg. v. Malzahn Gülz: Ich halte allerdings den Standpunkt der Budgetfommission an fich für richtig, möchte aber persönlich meine entschiedenste Sympathie mit den Wünschen des Herrn v. Maffom und des Fischereivereins aussprechen. Ich glaube, daß dieser Verein unter Leitung seines bochver dienten und unendlich eifrigen Vorsitzenden für unser Land so viel Gutes schafft, daß ich nur wünschen kann, die Regierung. möchte im nächsten Jahr die Pofition erhöhen.
Abg. Ridert bestreitet, daß er in der Kommission dem Abg. Massow die Vertretung persönlicher Interessen vors geworfen habe. Man möge doch nicht auch den Fischereiverein in den politischen Parteikampf hineinziehen. Auch die konser vative Partei habe früher stets den von der Budgetkommiffion eingenommenen Standpunkt gewahrt. Für die Sache selbst stehe das Wohlwollen des Hauses, sowie auch das der Ne
gierungen ja fest; was man da eigentlich noch mehr verlangen wolle? Uebrigens frage fich noch sehr, ob nicht die Interessenten bei etwas mehr Cpferwilligkeit ihrerseits die Hilfe des Reiches für den Verein entbehrlich machen tönnten.
Der Antrag v. Massow wird abgelehnt; das Haus beschließt nach dem Kommissionsvorschlage. Im Uebrigen bleibt Dieser Etat unverändert.
Es folgt die Wiederholung der gestern wegen Beschlußunfähigkeit des Hauses resultatlos verlaufenen Abstimmung über den Antrag der Bndgetkommission, die im Extraordinarium des Marine Etate für einen neuen Aviso geforderten 800 000. au streichen.
Die Pofition wird nach dem Antrag der Kommission mit 105 gegen 100 Stimmen gestrichen.
Den Etat des Allgemeinen Pensionsfonds bes willigt das Haus unverändert; ebenso den Etat des Reichs= Invalidenfonds.
Ref. Bürtlin( nat.- lib.): Die Kommission hat an dem fonftitutionellen Grundfaz festgehalten, daß Forderungen der Regierung durch die Initiative des Hauses nicht erhöht wer ben dürfen, war aber der Tendenz des Anirages so wohlgeneigt, daß fie einstimmig die betreffenden Petitionen den vers bündeten Regierungen zur Kenntnißnahme zu überreichen beschloß, Petitionen des Deutschen Fischereivereins, der Vereine au Rendsburg , Würzburg , Hattenheim und der fönigl. Land wirthschaftsgesellschaft zu Hannover . Alle würdigen die großen Verdienste des Deutschen Fischereivereins um die hebung der Fischzucht im Reich und wünschen ihm Erhöhung der unzulänglich gewährten Mittel. Sein Bwed ist, die massenhafte ein allgemeines und billiges Nahrungsmittel werden sollen, durch Belebung veröbeter Binnengewäffer mittelst maffen bafter Brut, die meist durch fünftliche Fischzucht gewonnen war. Der Verein bemüht fich ferner, durch Ueberführung der Fiscarten des einen Stromgebietes in ein anderes eine gewiffe Mannigfaltiskeit der Arten herbeizuführen, wodurch der Aal in der Donau , die pommersche Maräne in den subalpinen Seen von Bayern attlimatifirt worden ift, der galizische Bander, die amerikanische Maräne und eble Sorten von Salmoniden find bei uns eingepflanzt und lommen gut fort. Der Verein sorgt für Verbreitung der technischen Hilfsmittel des Fischfanges und vertheilt Prämien an das Aufsichtspersonal, um den Fischereiftevel zu vermindern, durch das ganze Reich und selbst bei den Uferstaaten des Bodensees hat er es, wie es in einer Betition heißt, dahin gebracht, den Fischen dieses Sees ein schwürdiges Dasein" zu geben und durch Regulitung der Fischpolizei seinen ge fährdeten Fischbestand für die Bulunft zu sichern. Er will auch am Bodensee die Felchen- und Lachsforellenzucht im Großen weiter betreiben, zum Vortheil für den ganzen deutschen Martt, denn diese Fische sind ebenso schmackhaft als gesund. Die Kommission wie die Regierungsvertreter haben für alle diese werthbollen Bestrebungen warme Sympathie, für den ihr Antrag der volle Ausdruck ist.
Der Bundesrath hat foeben einen prinzipiell wichtigen Fall entschieden: Kurz nach der Aufhebung der römisch- katho lifden Schulen in Basel Stadt erschien in einem dortigen Blatte ein Feuilleton Reisebriefe von der schönen blauen Donau ", worin einige mit dem römischen Kultus verbundene Aeußerlichkeiten( Rosenkranzbeten, Reliquienhandel und dergl.) in eine: Weise besprochen wurden, die den wegen der Schulen erbitterten Vorstand der römisch- katholischen Kirchengemeinde von Basel veranlagte, Klage wegen ,, Kultusbeleidi gung" gegen die Redaktion zu erheben. Verantwortlicher Redakteur war Dr. Wackernagel, zur Zeit Präsident des Großen 9 v. 2 tathes, und ein anerkannter Führer der antirömisch gesinnten
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Lagen Gefängniß, wogegen er am Bundesrath und Bundes gericht Berufung einlegte, dort wegen Verlegung der Glaubens und Gewissensfreiheit, hier wegen Verlegung der Breßfreiheit. Borfigent Der Bundesrath, in welchem verschiedene politische Richtungen bertreten find, tam das ganze legte Jahr nicht dazu, die Sache in Behandlung zu nehmen, fie war ihm offenbar nicht ange22 012 hebm. 3war laffen fich Präzedenzfälle anführen, in welchen Der Artitel 49 der Bundesverfassung, worin es heißt, daß Niemand, wegen Glaubensanfichten mit irgend welcher Strafe belegt" werden dürfe, den engeren Grundfäßen der freiburgis fden fantonalen Verfaffung gegenüber fiegreich geblieben war, auch lag vom Vorsteher der schweizerischen Justisdepartements, Bundesrath Ruchonnet, ein dem Returs günstiges Gutachten bor , aber man zauderte in Bern , und in Lausanne wartete man auf Bern . Endlich hat der Bundesrath am 22. D. M. nach eingehender Berathung beschlossen, die Berufung des Dr. Wadernagel gegen die Urtheile der Baseler Gerichte für begründet zu erklären und das Baseler Erkenntniß vom
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Parlamentsberichte.
34. Sigung vom 27. Januar, 1 Uhr.
Am Tische des Bundesrathes von Boetticher, von Caprioi, von Burchard und Kommissarien.
Der Etat für den Reichskanzler und die Reich d lanzlei wird unverändert genehmigt. Er umfaßt das Be halt für den Reichsfangler( 54 000 Dt. einschließlich 18 000 M. Repräsentationstoften, außerdem frele Dienstwohnung in dem
Dore's Prophezeihung.
Bladbrud verboten.)
mir die Artwort"
Novellette von B. Herwi.
fab er mich so traurig an, so traurig mit den wunderhübfchen braunen Augen; wiffen Sie Madamchen, ich glaube es ftand' was wie' ne Thräne drin, na den netten Menschen verlieren wir, das sollen Sie sehen, den vers -und topfschüttelnd ging Dore in die Küche
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Zu dem legtgenannten Etat liegen Petitionen der Städie Beuthen , Krefeld , Bromberg , Kannstadt , Uerdingen , Wurzen , Kempen , Stimmitschau, Darlehmen, Raftens burg, Düffeldorf und Reutlingen vor, sämmtlich dahin gehend, daß der Bindfuß der diesen Kommunen aus dem Reichs Invalidenfonds gewährten Darlehne von 4% pCt. mine destens auf 4 pet. ermäßigt werde.
Abg. Ridert: Diese Frage habe ein besonderes Intere effe durch das Verhalten der Regierung. Als in der Budget tommiffion die Verhandlung eine Beif lang gebauert hat und von den Rednern aller Parteien Bedenken gegen die Petitionen geäußert, als dagegen auch der formale, aber ins Gewicht fallende Grund geltend gemacht war, daß von den 131 Mil ltonen Schulofapital nur die Kommunen, die 40 Millionen aufgenommen haben, petitionirt haben, und daß man der Mas jorität, die es nicht gethan, nicht Wohlthaten gewähren könne, bie darum nicht gebeten, gab der Schatsekretär eine Erklärung ab, die voll Wohlwollen für die Kommunen war, auf der anderen Seite einige Bedenten hervorbob, so daß man nicht mußte, was die Regierung wollte. Ich fragte den Herrn Schazsekretär, was dieselbe eigentlich dente aber ich erhielt teinerlei bestimmte Antwort. Bei dieser Gelegenheit wurde ich auf die in der Petition enthaltene Antwort des Reichskanzler aufmerksam gemacht, die mir das Verhalten des Staatssekre tärs vollständig erklärte. In dieser Antwort sagt der Reichs tangler, daß der Petition erhebliche Gründe die Billigkeit zur Seite stehen, daß aber die allgemeine Finanzlage und die abs lehnende Haltung des Reichstags gegenüber dringender finanzieller Forderungen ihn bisher abgehalten haben, die Sache zu erwägen. Das sei doch eine eigenthümliche Sache. Nach Außen hin wird der Reichstag mit als Grund angeführt, daß man eine an fich billige Forderung nicht in Erwägung ziehe. Demgegenüber werden wir doch zu nächst hier noch einmal fragen müssen, welche Stellung die Finanzverwaltung in sachlicher Beziehung zu der Forderung Der Kommunen nimmt. Wir werden dann erst weiter Stellung nehmen können.
Abg. v. Massow: Ich hätte wohl einen anderen Vorschlag seitens der Budgettommiffion erwartet. Die Tonftitutio nelle Regel, daß das Haus nicht aus eigener Initiative Budgeterhöhungen vornehmen solle, ist durchaus nicht immer vom Hause starr festgehalten worden; man hat mehrfach Ausnahmen gemacht, und gerade der deutsche Fischereiverein hattvas, was er vom Reiche erhält, einem solchen Initiativantrage zu verdanken. Eutschieden verwahren muß ich mich gegen eine Aeußerung, die Herr Ridert in der Kommiffion gethan bat, als ob ich mit dem Antrage persönliche Intereffen verträte. Es handelt sich hier weder um Intereffen der Fischzüchter, noch um Intereffen Derer, die jetzt schon Fisch efsen, sondern lediglich um die Interessen Derjenigen, die iegt noch feine Fische effen können: der ärmeren Klaffen der Nation. VerSchaffen Sie auch ihnen durch Annahme meines An rages ein gesundes Nahrungsmittel.
Abg. Baumbach erklärt, er habe keine sachlichen Be Denken gegen den Antrag Massow, werde aber deshalb da gegen stimmen, weil man auch hier den bizher stets festge haltenen Standpunkt wahren müsse, wonach es nicht Sache der Boltsvertretung ist, aus eigener Initiative Etatserhöhungen eintreten zu lassen.
Staatssekretär v. Boetticher: Damit über die Stellung der verbündeten Regierungen tein Zweifel entstehe, lonstatire
dem Herzensgüte und Klugheit ihren Stempel aufgedrückt hatten.
Reichsschassekretär v. Burchard: Ich kann nur die Erklärung, die ich in der Kommisfion abgegeben habe, wieder holen; nämlich, daß der Bundesrath bisher mit der Frage noch garnicht beschäftigt worden ist. Wohl aber hat dem Reichstag bereits in der vorigen Session eine ganz gleichlauter de Petition vorgelegen, die denn auch in der Kommission in Gegenwart eines Kommiffats eingehend erörtert wurde. Derselbe hob das mals schon hervor, daß den Kommunen Billigkeitsgründe zur
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Sie hatte sich langsam am Tisch niedergelassen; die zarten Hände waren mit einer Stiderei beschäftigt, aber weit ab irrten die Gedanken und wie erschreckt fuhr sie Geben Sie Ihrer Madame, ich meine die junge Frau, weit ab irrten die Gedanken und wie erschreckt fuhr sie nur noch heut den Brief, liebe Dore, und bringen Sie auf, als die Mutter ihr den Brief zurückgab und fie ersuchte, den jungen Mann nach dem Grund feines Fort ja, fo fagte er, Madame suchte, den jungen Mann nach dem Grund feines Fortgangs zu fragen; oder weißt Du, Kind," fuhr fie fort, fleißig, men feber on th ,, es wird noch beffer sein, wenn Dein Verlobter, der Dottor, es mit ihm bespricht; er in seiner einfachen, liebevollen Art wird das am besten thun können, vielleicht findet doch noch eine Einigung statt; nur ungern möchte ich den jungen Mann verlieren, ich fann's wohl sagen, seit Dein lieber, feliger Mann, der gute Konrad, von uns ging, hab schade, ich keinen so gern gehabt, wie den Marwit schade..
lieren wir" hinaus.Rubens zu ihrer sinnend dreinschauenden Tochter, die noch Nun Sophiechen," sagte die alte liebenswürdige Frau immer den von dem alten Faktotum überbrachten Brief uneröffnet in der Hand hielt, nun Sophiechen, bist Du benn gar nicht neugierig? Weshalb öffnest Du denn nicht den Brief, der die alte Dore zur Prophetin gemacht hat; us fann der Herr Aſſeſſor Marwit benn fo Wichtiges utorrespondiren haben? Nun, mein Kind, darf ichs
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hören?"
fichtlich bewegt die Hand niedergleiten. Sophie hatte inzwischen den Brief gelesen und ließ
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Mutterchen, Frau Sophie schwieg noch immer. Mutterchen, bist Du zu Hause," tönte eine frische Stimme, " ah, das ist schön, guten Tag, guten Tag, Großmama, has ist schön, guten Tag, guten Tag, Großmama,
ach Mutterchen, fannst Du mir nicht bei den Aufgaben helfen, sieh nur, wie fürchterlich schwer fie sind, mit x und helfen, sich nur, wie fürchterlich schwer sie sind, mit x und n und das soll man heraus bekommen; es ist zu dumm!
ich war schon brin bei Herrn Marwig, Mutterchen, aber
mit dem ist nichts anzufangen, heute hab' ich schon gar nichts aus ihm heraus bekommen können; hat der sich aber verändert, Mutterchen; verändert, Mutterchen;... fieh doch einmal, x und n und .!"
Mutter, der Brief ist ebenso für Dich, Marwit theilt uns mit, daß er zum kommenden Ersten sein Zimmer bei uns aufgeben muß und von hier fortgehen wird, tommt's nicht unerwartet, Mutter, seit einigen Wochen ist er sehr verändert; fast fürchtete ich schon, er sei frank ge- helfen." worben hier lies nur selbst, Mutterchen."
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der will fich immer nur gelehrt mit Dir unterhalten, und da bist Du nie die Hauptperson, wie sonst, wenn der Herr Assessor bei uns ist, da ist immer der Herr Doktor selbst die Hauptperson, der wird mir keine Exempel rechnen, nein Mutterchen, das thut er nicht." ,, Geh, mein Rind, versuch es nur allein, wir wollen arbeite nur dann nachher sehen, ob es nicht gut war, Hans!" Und träumerisch schauten der Mutter Augen ihm nach. That sie den schweren Schritt, ohne Liebe sich zum zweiten Male zu vermählen, nicht seinetwegen? Wollte sie bem heißgeliebten Rinde, dem einzigen Vermächtniß ihres theuren, so früh verstorbenen Mannes nicht in der Person des allgemein verehrten Doktor Falt einen trefflichen Ers zieher geben? Ronnte sie nicht, wie alle ihre Berwandten und Freuude es behaupteten, dem Himmel auf den Knien danken, daß dieser Mann fie aus der mittellosen Existenz, in der sie seit dem Tode des Gatten gelebt, erretten und sie zu einem behaglichen Leben führen wollte? Durfte sie baran mäkeln, daß er alt, oft leidend, mit vielen lästigen Eigenthümlichkeiten eines älteren Junggesellen behaftet Wäre es nicht eine Rücksichtslosigkeit gegen ihre alte Mutter gewesen, der sie in anderen Verhältnissen den Lebensabend zu einem angenehmen hätte machen fönnen?
Warte doch, Hans, bis Abends der Herr Doktor, Dein" are, neuer Bapa tommt, der wird Dir ſchon lieber, fühlst
Frau Rubens fegte die Brille auf, aber über dieselbe
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" Ach der" von der Aussicht,
hinweg fab fie besorgt auf Sophiens liebliches Geficht, Papa" fester schmiegte er sich an die Mutter, die einen
aber noch immer einen unendlichen Reiz ausübte, und
meinte Hans, grade nicht sehr erbaut der Herr Doktor, wollte sagen, der
So hatten sie Alle gesprochen, und so hatte auch ihre Vernunft gesprochen, dagegen pochte es in ihrem Innern: nein, nein, nein, und das arme Herz rief laut dazwischen: aber ohne Liebe, ohne Liebe! ober, fragte es weiter Du doch Liebe, ist das längst gestorben gewähnte Gefühl wieder zu frischem Leben erwacht? Was war's denn, das sie magnetisch zu dem Manne zog, der seit Monden unter einem Dache mit ihr weilte, dessen unergründliche Augen sie oft so sehnsuchtsvoll, angefernt hatten, braune Bapa hat ja nie 8eit, sich mit mir zu beschäftigen, neuesten Literaturschäße ihr zu eigen gemacht, und der nur
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