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Nr. 24.
Freitag, den 29. Januar 1886.
III. Jahrg.
Berliner Volksblatt.
Organ für die Interessen der Arbeiter.
Das Berliner Volksblatt"
hm in Gscheint täglich Morgens außer nach Sonn- und Fefttagen. Abonnementspreis für Berlin fret in's Haus vierteljährlich 4 Mart, monatlich 1,35 Mart, wöchentlich 35 Pf. Postabonnement sung, be Mart. Einzelne Nummer 5 Pfg. Sonntags- Nummer mit illustrirter Beilage 10 Pfg. ( Eingetragen in der Postzeitungspreisliste für 1886 unter Nr. 769.)
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Redaktion: Beuthstraße 2.
Ein Erfolg der Sozialdemokraten
im Reichstage.
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Insertionsgebühr
beträgt für die 4 gespaltete Petitzeile oder deren Raum 40 Pfg. Arbeitsmarkt 10 Pfennige. Bei größeren Aufträgen hoher Rabatt nach Uebereinkunft. Inserate werden bis 4 Ubr Nachmittags in der Expedition, Berlin SW., Zimmerstraße 44, sowie von allen Annoncen Bureaux , ohne Erhöhung des Preises, angenommen.
Expedition: Zimmerstraße 44.
benselben jedoch bekämpfen. Er schlage deshalb eine Refos lution vor, durch welche der Bundesrath veranlaßt werden solle, Erhebungen über den Umfang der Unterstützungsbedürftigen u. 1. w. anzustellen und diese Erhebungen dem Reichstage mitzuheilen.
Unser Leser erinnern sich noch des Antrags des AbDer Abg. Haferclever vertheidigte zunächst den Antrag hinder geordneten Harm, nach welchem die Familien der zur Harm in materieller Hinsicht, was ihm durch die Umkehr Uebung eingezogenen Reservisten und Landwehrleute auf des Abg. von Köller leicht gemacht wurde. Diese Vers ihr Ansuchen Unterstützung vom Reiche erhalten sollten.
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3m Plenum des Reichstags wurde dieser Antrag von bem Antragsteller Harm und dem Abgeordneten Auer lebhaft vertheidigt; dieselben wiesen auf die Widersprüche Reidsbürger feiner Landesvertheidigungspflicht nachkomme, müsse oder der Armenunterstüßung anheimfiele. Es fäme dann vor, daß dem Betreffenden, der einer nationalen Pflicht che Mit enige, das höchste nationale Ehrenrecht, das Wahlrecht Vorfi entzogen werden müsse. Ein solches Verhältniß sei unloyal und unhaltbar. Der tonservative Abgeordnete von Röller wandte fich Antrags Harm in geradezu empörender Weise. Er beftritt, daß der Nothstand unter den Arbeitern so groß fei, wie er von den sozialdemokratischen Rednern geschildert am wurde; er hielt den Antrag nicht für radikal genug, da 3 Brann findlichen Soldaten ausgedehnt sei. us Sans derselbe nicht auf die Familien der im stehenden Heere beSolchen Kalauern traten die Abgeordneten Auer und Richter energisch lungsgeh entgegen. Der lettere Abgeordnete aber wandle fich gegen Denby 8% statt, ben formellen Inhalt des Antrags, über den auch andere = vom Reid tebner noch, die der Sache selbst sympathisch gegenübers n haben anden, absprechend urtheilten. ton des R e Einlad verschiede
Das Resultat der Besprechung des Antrags Harm im Plenum war, daß derselbe der Budgetkommission überwiesen wurbe.
Da die Sozialdemokraten feine Vertretung in der erfammlu Budgettommiffion hatten, so wurde auf Antrag der sozialminhallen, Tag des demokratischen Fraktion im Einverständniß mit den Deutschpolitische freifinnigen der Abg. Hasen clever an Stelle des aus. E. Scheibenden Abg. Rickert in die Budgetkommission gewählt, übrigens nunmehr ihre Arbeiten vollständig beendet hat. Die Sigung dieser Kommission, in welcher der Antrag zur Berathung ftand, fand gestern Vormittags statt.
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theidigung fand nur von einer Stelle leichten Widerspruch, indem der Abg. Baumbach bemerkte, daß der Abg. Hasen clever allzuschwarz die Noth der Arbeiter gemalt hat.
Contesto en un Arbeiterentlassen, welche gegenwärtig statifiaben, den Antrag Harm noch bringlicher erscheinen ließen und meint, daß man sich über eine bessere Form schon einigen könne. Im Falle der Ablehnung des Antrags Harm schlage er eine Resolution vor, die verbündeten Regierungen zu veranlassen, zur Unterfügung der Familien der zur Üebung einberufenen Reservisten und Landwehrleute eine entspres chende Position in den nächstjährigen Etat einzustellen.
Letterer betonte noch ausdrücklich, daß die zahlreichen
Inzwischen hatte der Abg. Schrader einen Antrag eingebracht, die Regierungen aufzufordern, baldmög. lichst einen Gesezentwurf dem Reichstage vorzulegen, welcher die Unterstützung der Familien der zur Uebung einge zogenen Reservisten und Landwehrleute regeln soll.
Abg. Hafen clever beantragte, anstatt des Wortes baldmöglichst die Worte noch in der laufenden Seffion" zu setzen, da man mit solchen dehnbaren Bezeichnungen schon recht böse Erfahrungen gemacht habe; so mit dem Worte sofort" im Wahlgeseh, welches seiner Beit der Minister, Berr von Puttkamer mit sechs Monaten" fibersetzt habe.
Bei der Abstimmung wurden der Antrag Harm gegen die Stimme des Abg. Hasenclever, die Resolution Hafenclever gegen die Stimmen des Antragstellers und des Abg. Rröber abgelehnt. Auch das Amendement Hasenclever zum Schrader'schen Antrag erlitt dasselbe Schicksal, worauf der Antrag Schrader selbst mit großer Majorität
angenommen wurde.
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Wenngleich nun auch die von sozialdemokratischer Seite gestellten Anträge abgelehnt worden sind, so hat doch durch gestellten Anträge abgelehnt worden sind, so hat doch durch bie Anregung, welche die sozialdemokratische Fraktion im Reichstage gegeben hat, die Frage eine greifbare Gestalt angenommen und wird auch, wie es den Anschein hat, im Interesse der Familien der zur Uebung eingezogenen Reservisten und Landwehr
burch verschiedene Mißverständnisse bewogen, im Plenum Leute, baldmöglichst zum Austrage ges eine im Prinzip ablehnende Stellung gegen den Antrag bracht werden.
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eingenommen habe. Nach ruhiger Ueberlegung seien
Sollte nämlich die Regierung das baldmöglichst" im
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felbft einen die Materie regelnden Gefeßentwurf einbringen, wodurch eine noch energischere Anregung dann gegeben wer Mit dem Erfolg, ben der Harm'sche Antrag bis jetzt gehabt hat, fann man recht zufrieden sein.
Politische Uebersicht.
Gegen die Veröffentlichung der Submissionsrefultate. Wie der Deutsche Submissionsanzeiger" mittheilt, ist vor einigen Tagen an den Minister Maybach ein Ge such um Aufhebung des Verbois der Ver
offentligung der Submiffion$ refultate ab gegangen. Dieses Gesuch ist von 406 Betenten, eta te abe ersten Ranges", unterzeichnet, und zwar von 63 Eisengießereien, Maschinenfabriken und Hüttenwerken, 63 Eisenund Metallhandlungen, 32 Hölzer und Koblenlieferanten, 155 Bauunternehmern, Baubedarfs Fabriken und Lieferanten und 123 Werkstätten Bedarfs Fabrilen und Lieferanten. Die An tragsteller find ausschließlich Submittenten, welche regelmäßig bei fast allen staatlichen Lieferungen fich betheiligen. Das fieht ganz danach aus, als ob es diesen Herren recht unan genehm ist, daß ihre Angebote öffentlich bekannt werden. Jedenfalls doch nur deshalb, weil sie die Kritik zu scheuen missionswesen bereits öfters ausgesprochen; soll das unreelle haben. Wir haben unsere Anficht über das leidige SubUnterbieten aufhören, so muß in den Submiffionsbedingungen zunächst ein Minimallohn ausgeschrieben sein, welcher von den Unternehmern den Arbeitern zu zahlen ist. Nur auf diese Weise ist der Schmuskonkurrenz beizukommen.
Ein Gesellschafisretter. Einer der Hauptagitatoren der nationalliberalen Partei im Königreich Sachsen war der Herr Profeffor Dr. Karl Birnbaum zu Leipzig . Mit dem Bruftion der Ueberzeugung sprach er vom neuerftandenen Deutschen Reich, von den Gegnungen, den der National liberalismus in das Land gebracht, dann eiferte er ebenso über zeugungstreu gegen die Feinde der Ehe und des Eigen thums", gegen die Sozialdemokraten. Dr. Birnbaum organis firte die Ordnungsparteien" in den Wahlfämpfen gegen die einen nationalliberalen Gesinnungsgenoffen, so daß er gar Partei des Unsturzes" und erwarb sich hohen Ruhm bek nach dem legten Kriege in den deutschen Reichstag als national liberaler Abgeordneter gewählt wurde. Troßdem er fich an den Bischweiler Gründungen betheiligt hatte, trozdem die Unreellität dieser Gründungen nachgewiesen wurde, ließen ihn die Nationalliberalen nicht fallen, sondern erhoben den Dr. Birn baum noch mehrmals bei den Reichstagswahlen als ihren Kan didaten auf den Schild, wenn auch nicht mit Erfolg. Als eifriger Sozialistenfreffer war der Herr im ganzen weiten Sachsenlande bekannt. Daneben war er liberaler Nationalökonom und ordentlicher Profeffor der Landwirthschaft. Jest tommt aus Leipzig die trübe Kunde, daß dieser hervorragende nationalliberale Ordnungemann und Gesellschaftsretter megen
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aber die Mißverständnisse verschwunden und er betenns fich Schrader'schen Antrage allzuweit ausdehnen, so wird höchst Betrugs zu einem Jahre Gefängniß und Vera jet prinzipiell zu dem Antrag Haim. Formell müsse er wahrscheinlich die sozialdemokratische Fraktion zu rechter Beit lust der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer
Feuilleton.
Dunkle Gestalten.
rzählung aus dem sozialen Leben der Gegenwart
Beisammensein
ein mit ihr. Der Klown hatte ihr stets die Thür geöffnet, und dieser zeigte trop des blauen Auges, welches sein Gesicht verunstaltete, bei ihrem Anblick nicht die mindeste Verlegenheit.
rie. tömmliches Gehalt zugeftchert, und Martha empfand jetzt
386.
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Rabrad verboten.]
Erfolg.
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Karl Zielte.
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Bei dem Direktor Weber ging Alles seinen ge
Der Direktor hatte ihr ein für ihre Verhältnisse aus eigentlich zum erfien Mal in ihrem Leben die Segnungen einer gesicherten Lebensstellung. Mit Bangen sah sie allerbings ihrem ersten Auftreten entgegen, indessen sprach ihr
glaubte ich Ihnen alle die Mittheilungen gemacht zu haben, die für mein jeßiges Verhältniß zu Ihnen nöthig find." Es mag sein, indessen ich erinnere mich nicht, es tommt mir jedoch so ver, als ob ich Sie früher schon ges sehen hätte.
Das ist wohl nicht gut möglich, wenigstens müßte ich es wissen, da ich in meinem Leben nicht mit soviel Pers fonen zusammengekommen bin, daß mir jemand vollständig aus dem Gedächtniß entschwinden könnte."
Dann haben Sie mindestens eine merkwürdige Aehn lichkeit mit einer Person, die ich genau gekannt haben muß. Es ist das allerdings längere Zeit her."
Auch heute kam fie wieder, um ihre gewöhnliche Uebungs. funde abzuhalten. Sie klingelte an der Thür; statt des lächerlichen Martha dazwischen.
Man täuscht sich in dieser Beziehung sehr leicht," warf Das ist bei mir ganz unmöglich," entgegnete er nach
wöhnlichen Gang. Er betrieb die Vorbereitungen zu bem sowohl der Klavierspieler wie der Direktor Weber soviel zimme wahrscheinlich versprach er sich beträchtlichen petuniären schwand. bie er, nach den Versicherungen des Klavierspielers, der Gefichtes des Rlown erblidte fie heute einen langaufge Namentlich entzückte ihn das Engagement von Martha, überhaupt bie ganze fünstlerische Leitung des Unternehmens schossenen, kräftigen Knaben, der auf ihre Ankunft bereits bentlich, ich besige ein ganz vorzügliches Personengedächt Es wurde in seiner Wohnung eifrig geübt, und Martha achten, eilte fie die Treppe hinauf. Oben fand sie den übernommen hatte, für die Perle seiner Gesellschaft hielt. vorbereitet zu sein schien. Ohne auf den Jungen weiter zu niß. Ihren Vaier haben Sie nicht gefannt?" entwidelte bei diesen Proben ein wirklich überraschendes Direktor Weber allein. Sie müssen schon entschuldigen, Fräulein," sagte er freundlicher, als es sonst seine Art war, der Klavier 1.
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Ich habe, wenn ich mich so ausbrüden darf, einen folchen niemals gehabt," sagte Martha, indem sie die Stirn runzelte, denn das Examen schien ihr feineswegs angenehm zu fein, meine Mutter gehörte zu den Unglücklicher, die wohl
tenberer Natur, der Direktor behandelte fie auch bemgemäß fpieler ist noch nicht hier, Sie müssen einen Augeblick geliebt werden, wenn sie jung und schön find, die man aber Die anderen Damen der Gesellschaft waren unbedeu
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warten."
O, bitte," entgegnete Martha, indem sie sich auf einem Der Direktor war an das Fenster getreten und blickte in die enge, schmutzige Gaffe hinab. Plöglich drehte er
mit unverholener Geringschäßung. Gegen Martha war er zurückhaltender, er empfand dem jungen Mädchen gegenüber eine unerklärliche Scheu, von der er sich selbst keine Rechens Stuhl niederließ. fchaft ablegen tonnte; 3artsinn gehörte überhaupt nicht Direktors, der in seinem vielbewegten Leben stets denjenigen fich um. hervorragenden Charaktereigenschaften Leuten, die von ihm abhängig waren, mit der ganzen Rücks fichtslosigkeit des Besigenden entgegen getreten war.
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Sagen Sie, Fräulein," sagte er,„ Sie sind eine Berlinerin?" " Jawohl," entgegnete sie etwas verwundert,„ interessirt haufung des Direktors gekommen, sie hatte freilich die Frau mit denen man umzugehen gezwungen ist." Nun, man intereffirt fich doch immer für die Leute, bes Hauses seit jenem Tage nicht mehr zu sehen bekommen, „ Das ist natürlich," erwiderte sie, ich bin allerdings benn fie war immer gleich in den oberen Theil der Wohnung in Berlin geboren." " Ihre Eltern leben nicht mehr?"
Martha war nach dem widerlichen Auftritt, der sich zwischen der Mutter Weber und dem Klown abgespielt Sie das?"
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Unangenehm war ihr die Sache teineswegs, fie
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habe ich Wenn ich mich nicht irre," sagte Martha, der großen mit Ihnen bereits über meine persönlichen Verhältnisse bei gesprochen wenigstens gerne auf unserem ersten Busammentreffen gesprochen
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So," entgegnete der Direktor, haben Sie noch Geschwister?"
" Ich habe einen Bruder."
Einen Bruder? Wo befindet sich derselbe?" Vielleicht kommt es Ihnen sonderbar vor, wenn ich Ihnen fage, daß ich das garnicht weiß. Ich bin in meinem Leben niemals so glücklich gewesen, mich um meinen Brus ber kümmern zu können. Ich weiß nur, daß meine Mut ter bei der Geburt desselben starb, und daß eine Tante von mir, die auch schon gestorben ist, das Kind damals in Pflege nahm. Ich durfte meine Taute niemals besuchen, Ste wissen ja, weshalb, und nach dem Tode derselben war der Anabe plötzlich verschwunden. Ich muß gestehen, daß ich mich nicht viel nach ihm erkundigt habe, denn ich hätte garnicht gewußt, was ich mit dem Jungen hätte anfangen sollen. Meine Verhältnisse waren nicht danach angethan, baß ich mich mit seiner Erziehung häite befaffen können,