ftellung aweier bürgerlicher Listen und die Folge war, daß 11 Sozialdemokraten gewählt wurden.
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In den Kartonfabriken von Max Wolff, Neue Friedrichstraße; P. F. Geißler, Kommandantenstraße, ist jetzt, Seitdem find alle Differenzen bei unseren Gegnern endgiltig dank der Einmüthigkeit der Kollegen, die 9stündige Arbeitszeit begraben. Die um ihre Mandate besorgten Führer beider Bar- ebenfalls eingeführt. Bei M. Wolff erhielten die Arbeiterinnen wärts" wiederholt energisch gewarnt. Wie berechtigt diese Wars teien gründeten einen Gemeinde- Wahlverein zum Zweck der Ver- 10 pCt. Zuschlag auf die Atfordlohnfäße und bei P. F. Geißler nungen sind, zeigt folgende, vom Wolff'schen Bureau verbreitete drängung der Arbeitervertreter aus dem Gemeinderath. Gegenüber wird eine Lohnerhöhung noch gefordert werden. In leßtgenannter Nachricht aus Pretoria , der Hauptstadt Transvaals :„ Die dieser Koalition hat die Sozialdemokratie einen schweren Stand. Fabrit find von 30 Arbeiterinnen 25 organisirt. Den Fabriken Beitung Preß" wiederholt die auch von der Regierung Das Wahlrecht ist an die Erwerbung des Bürgerrechts geknüpft, von J. Günther, J. Schwandt, Pöckel 2c., welche die verkürzte ausgesprochene Warnung vor dem gegenwärtigen die mit 6 M. Kosten verbunden ist. Seitdem die Arbeiter in Arbeitszeit schon seit mehr als 6 Jahren haben, werden nun Buströmen von Einwanderern, welches entschieden den weißen Schaaren das Bürgerrecht verlangten, trat aber eine wesentliche wohl auch die noch fehlenden Fabriken, wie Prieste, Luckauer- Arbeitern im Rand und in anderen Goldzentren der Republit Erschwerung in der Erlangung desselben ein. So wird oft auch straße; Th. Poy, Grüner Weg; Nathan, Alexander, beide Stall schaden werde, wo eine Nothlage sehr wahrscheinlich sei, wenn ein Nachweis darüber gefordert, wo sich die Eltern und Groß- schreiberstraße, recht bald folgen. Die dortigen Arbeiter und ein weiteres Einwandern stattfinde." eltern des Nachsuchenden überall aufgehalten haben; was dies Arbeiterinnen der Karton branche werden die Forderungen mit bei der fluktuirenden Arbeiterschaft bedeutet, fann sich jeder Leichtigkeit durchsetzen können. J. A.: H. Greifenberg, genannt Bürgerschaft, hat in dieser Körperschaft den Antrag Ein Ausschuß der Hamburger Auch Volksvertretung, denken. Trotzdem haben wir Fortschritte zu verzeichnen. Unsere Berlin N., Brunnenstr. 96. Stimmenzahl ist von durchschnittlich 1160 im Jahre 1894 und gestellt, die Bestimmungen über die Sonntagsruhe im von 1250 im Jahre 1895 auf durchschnittlich 1412 bei der jetzigen den 30. Oktober, rief der Bootsbauer- Fabrikant Lürßen in Sonn- und Feiertagen während zehn Stunden die Verkaufsfiellen Achtung, Bootsbaner und Berufsgenossen. Freitag, Handelsgewerbe dahin zu modifiziren, daß fünftig an Wahl gestiegen. Die niedrigste Stimmenzahl betrug diesmal 1328, die höchste 1518. Die gegnerischen Stimmen bewegen sich Begesac feine Arbeiter ins Komptoir und verlangte von offengehalten werden dürfen, nämlich vormittags von 6 bis 9 Uhr zwischen 1652 und 1888. Sie haben- trotzdem sämmtliche städtische ihnen, daß sie sich durch Unterschrift verpflichten sollten, aus dem und nachmittags von 12 bis 7 Uhr. Zur Begründung dieses Autrages sowie die vielen Fabrikbeamten das Bürgerrecht erwerben Werftarbeiter- Verband" auszutreten, überhaupt feiner Arbeiter führt der Berichterstatter, der frühere freisinnige Reichstags- Abgeord mußten,- durchschnittlich nur um ca. 100 zugenommen. organisation mehr anzugehören. Als sich von den 24 Mann, die nete Joh. Halben, an: In den weitesten Kreisen der Bevölkerung Unsere Parteigenoffen werden alle Anstrengungen machen, auf dieser Bootswerft beschäftigt waren, 21 Mann weigerten, höre mau Klagen über Klagen, daß man Sonntags feine EinDer Arbeiter erleide Einbuße an beauf das Verlangen des Unternehmers einzugehen, wurden ihnen fäufe mehr machen könne. um nächstes Jahr auch die vereinigteu Gegner zu be- sämmtlich gekündigt und sie am 18. November aufs Straßenpflaster seinem Arbeitsverdienst, weil er wegen der Sonntagsruhe ge zwingen. Die von uns einem anderen Blatt entnommene Nachricht, gesetzt. Wir bitten vor allen Dingen, den 3uzug streng awungen fei, am Autag zu kaufen. Die Inhaber von Verkaufsin Pößnec feien 4 Sozialdemokraten gewählt worden, scheint fernzuhalten. Etwaige Anfragen und Geldsendungen sind ftellen erlitten durch die Sonntagsruhe ganz enormen Schaden unzutreffend gewesen zu sein. Unser dortiges Parteiblatt zu richten an W. Oberbed in Vegesack , Buchtstr. 4. und daurch werde wiederum das Grundeigenthum arg in Mite wenigstens meldet feinen Sieg. Vermuthlich liegt eine VerDer Zentralvorstand der Werftarbeiter Deutschlands . leidenschaft gezogen Herr Halben ist momentan Führer der wechselung mit Köpenick vor. An die Mitglieder der Orts Krankenkasse für den Grundeigenthümer- Mehrheit in der Hamburger Bürgerschaft- und Bei der Stadtverordneten - Wahl in Aken an der Elbe wurde Gewerbebetrieb der Kaufleute, Handelsleute und schließlich sei der Kleinhandel mit Obst, Kuchen u. s. w., der fast in der dritten Klasse unser Kandidat, Bimmergefelle W. König, Apotheker Berlins . Mit Bedauern müssen wir konstatiren, gemacht. Herr Halben schlägt vor, bestimmte, etwa die zweiten allein auf die Sonntagsstunden angewiesen sei, völlig unmöglich gewählt. Ein anderer Genosse, Ziegelstreicher H. Ullrich, daß bisher unferer Aufforderung, betreffs Eintragung in die Sonntage für alle Hilfsarbeiter im Handelsgewerbe gefeßlich Kandidatenliste, leider nicht in dem Maße entsprochen worden freizugeben, dabei aber den Jubabern von Geschäften ruhig zu Aus München wird uns berichtet: Bei der Ersazwahl ist, wie wir es bei der Wichtigkeit der bevorstehenden Delegirten- gestatten, dieselben offen zu halten. Gegen diesen Antrag protestiren Delegirten- freizugeben, im dritten Stadtbezirt siegte der ultramontane Kandidat mit wahlen wohl erwartet hatten. Wir fordern daher die Säumigen Sie weitesten Kreise der Bevölkerug. Größere Korporationen, wie der 272 Stimmen über feinen liberalen Gegner, der 269 Stimmen auf, ihre Pflicht zu thun und spätestens bis Mittwoch, den Verein der Milchhändler u. a. m., haben in öffentlichen Versammlungen Die weitesten Kreise der Bevölkerug. Größere Korporationen, wie der erhielt. Damit haben die Liberalen einen ihrer sichersten Bezirke, 28. d. M., ihre Krankenbuch- Nummer, Vor- und Zuname, an die sie seit Jahren innehatten und wo sie noch vor drei Jahren August Werner, Bärwaldstr. 9, oder H. Kamp, Kleine Rur entfalten eine rege Agitation; so sind für den heutigen Sonntag dagegen Stellung genommen. Und auch die Handelsgehilfen den Ultramontanen um 79 Stimmen voraus waren, verloren. straße 6/7, einzusenden, und bemerken noch, daß bis zu diesem Die Demokraten erhielten 47, die Antisemiten, die noch in letter Tage auch alle Meldungen, die in den Händen der in der drei öffentliche Versammlungen seitens des antisemitischen Stunde einen eigenen Kandidaten aufstellten, 16 Stimmen. Die Agitation stehenden sich befinden, abgeliefert werden müssen. Handelsgehilfen- Verbandes einberufen. Bei der Zusammensetzung fozialdemokratische Stimmenzahl ist in den drei Jahren von 80 Und dann auf zur Wahl. Ohne Kampf kein Sieg! Weitere Be- der Hamburger Bürgerschaft ist leider trotz des Protestes der Be auf 96 gestiegen. Die Hauptwahl ist am 2. Dezember. tanntmachungen betreffs der Wahl folgen. J. A.: Johannes völkerung zu befürchten, daß die Sonntagsruhe in der schmählichsten Weise verstümmelt werden wird. Hoffmann, Friedenstr. 7.
tommt in Stichwahl.
Aus Amsterdam wird der„ Leipziger Volkszeitung" gemeldet: Der belgische Genosse van der Velde machte vor kurzem eine Agitationstour durch die holländischen Universitäts städte und besprach den Kollektivismus mit vielem Erfolg. Eine gleiche Tour wird gemacht werden durch den französischen Genoffen& a fargue, den deutschen Genossen Dr. Schoen lant, den italienischen Genossen Dr. Ferri und den englischen Genossen Hyndman
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- Vor einiger Zeit theilten wir mit, daß die Klage des Genoffen Bunte in Bochum gegen den Pfarrer Morgen ftern in Hombruch , der behauptet hatte, Bunte habe die Arbeiter um taufende von Mark betrogen, abgewiesen worden ist, da Morgenstern später erklärte, er habe Bunte mit Siegel verwechselt und auf diesen die Beschuldigung beziehen wollen. Das Dort munder Landgericht hat nunmehr den betreffenden Beschluß des Amtsgerichts aufgehoben und in der Sache Termin auf den 21. November angesezt.
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Die großherzoglich hessische Regierung hat sich an die Handelskammern gewendet, um Auskunft darüber zu er balten, ob im laufenden Jahre Arbeitseinstellungen, Arbeitsentlassungen oder sonst für die Verhältnisse der Industrie- Arbeiter oder für die wirthschaftliche Lage einzelner Produktionszweige bedeutsame Ereignisse vorgekommen sind. Warum befragt die Regierung nicht auch die Arbeitertorporationen?
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Gerichts- Beitung.
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Der Zentralverband der Maurer Deutschlands hält am 14. März 1897 und folgende Tage in Magdeburg feinen vierten Verbandstag ab. Die vorläufige Zages ordnung lautet: 1. Bericht des Vorstandes, der Revisoren und des Ausschusses über ihre Thätigkeit seit dem legten Verbandstage; 2. der zweite Kongreß der Gewerkschaften Deutschlands und die fernere Stellung des Verbandes zur Generalfommission; 3. die Aus Ungarn . In Kis- hegyes im Bacs Bodroger 4. Agitation; 5. Statistische Erhebungen über die Lohn- und Stellung des Verbandes zum Fachorgan„ Der Grundstein"; Romitat wurden 8 Parteigenossen in den Gemeinderath gewählt; Arbeitsverhältnisse, sowie die Lebenshaltung der Maurer Deutschebenso siegten in Chataver, einem Orte in demselben Komitat, die sozialdemokratischen Kandidaten und zwar mit großer und was lehrt uns dieselbe? b) die bevorstehende Lohnbewegung Eine Straßenszene, welche sich am Abend des 12. September d. J. und zwar mit großer lands; 6. a) Die Lohnbewegung in den Jahren 1895 und 1896 Widerstand gegen die Staatsgewalt und grober Unfug. Stimmenmehrheit. im Jahre 1897; c) Beschaffung der Mittel zur Unterstützung der am Grünen Weg abspielte, wurde gestern in einer Verhandlung vor Polizeiliches, Gerichtliches c. streitenden Kollegen, soweit diefelben bei den jetzigen Bei dem Schöffengerichte in eingehendster Weise erörtert. Die SchuhWegen eines in öffentlicher Versammlung ausgebrachten trägen aus der Verbandskasse nicht gedeckt werden können; machers- Ehefrau Fernandine Nehrlich sollte sich der ThierHochs auf die internationale Sozialdemokratie 7. Anträge aus den Zahlstellen, von den Mitgliedern, Statuten- quälerei, der Berübung groben Unfugs und des Widerwar in Finsterwalde vom Schöffengericht ein Parteigenosse berathung, Wahlen u. s. w. stands gegen die Staatsgewalt schuldig gemacht haben. zu 3 Tagen Haft verurtheilt worden. einzige Bevölkerungsklasse giebt, die nicht in irgend einer Be- Schleifer, Dreher und Hilfsarbeiter der Firma Liepe 1. wieſen erachtet: Da es heutzutage teine In Brandenburg dauert der Ausstand der Schlosser, Durch die Beweisaufnahme wurde folgender Thatbestand für erDie Angeklagte besitzt einen Ziehhund, ziehung dem Internationalismus zuneigte selbst die Herren Breest unverändert fort. Da die bis jetzt eingetroffenen Er- der an dem genannten Abende vor der Thür der AnJuristen sind in dieser Beziehung zu nennen etnem anderen Hund in Streit gerathen nahmen wir an, daß dieses Urtheil vor der Berufungsinstanz Berliner Arbeiter dringend ersucht, den Zuzug streng fernan Thiere, die sich festgebiffen hatten, dadurch zu trennen, fazkräfte aus Berlin gekommen sind, werden insbesondere die geklagten mit fuchte Frau Nehrlich stürzte hinaus und nicht Guade finden werde. Das war eine Täuschung, denn das halten. Rottbuser Landgericht hat in dem Hoch auf die internationale daß sie ihren Hund packte und rückwärts in ihren Keller hinein Sozialdemokratie ebenfalls groben Unfug erblickt. Die gelehrten In Luckenwalde hat der Bürgermeister Suchsland der zuziehen suchte. In diesem Augenblick kam der Schußmann Richter in Rottbus waren jedoch so gnädig, die 3 tägige Haft Filiale des Textilarbeiter Verbandes verboten, Baumann hinzu. Er herrschte die Angeklagte mit den Worten an: ftrafe in eine Geldstrafe von 10 M. umzuwandeln. Frauen zu den Versammlungen hinzuzuziehen, auch wenn die Machen Sie, daß Sie mit Ihrem Köter von der Straße kommen!" Versammlungen nur Vergnügungszwecken dienen. Aus einer Die Angeklagte erwiderte in erregtem Tone:" Sehen Sie nicht, Versammlung des Textilarbeiter Verbandes mußten demgemäß daß ich dabei bin? Kümmern Sie sich lieber um andere die Frauen entfernt werden, andernfalls wäre sie aufgelöst Sachen!" Der Beamte gebot ihr zu schweigen, da die An worden. Der Bürgermeister begründet seine Maßnahme damit, geklagte aber erwiderte, daß er ihr gar nichts zu be daß die Luckenwalder Ziliale sich mit öffentlichen Angelegenheiten fehlen habe, faßte der Schußmann sie am Arm und er beschäftige, indem sie öffentliche Versammlungen abhalte, flärte, daß er fie mitnehmen müsse Wache. Institutionen des öffentlichen Rechts ( wie die Gewerbegerichte) Durch eine heftige Bewegung befreite die Angeklagte fich von in den Kreis ihrer Erörterungen ziehe und sich von Personen, dem Griff des Schußmanns, dieser faßte sie von neuem am Arm „ die teine Textilarbeiter sind, wohl aber als Sozialdemokraten und zog sie mit sich fort. Die Angeklagte folgte nur mit Wider - Die Stettiner Polizei verbot die Rezitation der eine Rolle spielen", Vorträge halten laffe. Diese Begründung streben, sie machte den Beamten darauf aufmerksam, daß Weber" im Sozialdemokratischen Wahlverein, weil der Vorstand athmet ganz den Geist, den man in den Maßnahmen des aus sie den unverschlossenen Laden doch nicht ohne Aufsicht lassen bekannt gemacht hatte, jedes Mitglied solle Freunde mitbringen, Sachsen herübergekommenen Herrn Suchsland gewöhnt ist. fönnte. Der Beamte beharrte darauf, daß er sie sofort zur Wache die dem Verein beitreten wollten. Daraus folgerte die Behörde, daß es sich um eine öffentliche Veranstaltung handle. Die Lohukommission der Stettiner Manrer bittet die bringen müffe, um ihre Personalien feststellen zu können. Jus Genosse Fahrenkamm in Erfurt hat bei der Be- gesammten deutschen Arbeiter, mit dafür zu sorgen, daß der zwischen waren die Hunde von anderen Personen getrennt worden und eine große Menschenmenge hatte fich erdigung eines verstorbenen Fachgenoffen am Grabe einen Kranz Buzug von Maurern nach Stettin unterbleibt. Neuerdings sind niedergelegt und dabei gesagt:" Im Namen des Zentral- Kranken- wieder Arbeitseinstellungen auf mehreren Bauten vorgekommen, gebildet. Von verschiedenen Seiten wurde dem Schuhmann zue und Unterstüßungsbundes deutscher Schneider widme ich dir, sodaß jetzt 10 Bauten als gesperrt betrachtet werden. Die Herren gerufen: Das ist ja die Frau Nehrlich, die hier im Keller Genoffe, diesen Kranz!" Diese unschuldigen paar Worte gaben vom Bund und der Innung machen die krampfbaftesten An- wohnt." Der Beamte legte hierauf tein Gewicht, sondern führte dem Pastor Winkler, der die Grabrede gehalten hatte, An- ftrengungen, Maurer aus Oberschlesien heranzuziehen. In letzter die Siftirung aus. Frau Nehrlich unterbreitete dem Gerichtsärztliches Attest, worin bescheinigt wurde, Rosel; 20 Mann aus der Gegend von Taß, unseren Genossen Fahrenkamm bei der Woche Polizei zu denunziren, worauf dieser ein Strafmandat dieselben wurden unter behördlicher Bedeckung in eigens daß sie am Oberarm durch den Griff des Saugmanns blaue und grüne Flecken ( Strohlager im Pferdehergerichteten Logis über 15 M. empfing. Er rief gerichtliche Entscheidung an, das halten hatte. Der Staatsanwalt führte aus, daß der Schutzreisten zehn Wiann aber, nachdem Schöffengericht bestätigte aber das Strafmandat mit der Be: stall) einquartirt, sie über die Situation unterrichtet worden waren, wieder mann sich in seinem Recht befunden habe, er hatte nicht gründung, daß Angeklagter eine„ Gedächtnißrede" gehalten hätte, b. andere 100 Mann, die erwartet wurden, find von der nöthig, fich durch die Zuruse aus der Menge beſtimmen zu laſſen, ohne hierzu vorher die vom Geistlichen erforderliche Erlaubniß Kommission, von der zwei Kollegen nach Schlesien reisten, ab- von der Sistirung Abstand zu nehmen! Er beantrage wegen der eingeholt zu haben. Die Privattlage des Margarine- Fabrikanten gebalten worden. Auch aus der Provinz Brandenburg , besonders beiden Uebertretungen je 20 M., wegen des Widerstandes 30 M. Geld Mohr gegen den Redakteur der Burgstädter Volksstimme", aus Friedeberg. Tommen Kollegen nach Stettin . Wir bitten strafe. Der Vertheidiger R.-A. Dr. Biber zweifelte nicht daran, daß ein Genossen Fröhlich, sollte am Dienstag vorm dortigen Schöffen: deshalb aufs dringendste um strenge Fernhaltung des Zuzugs, freisprechendes Urtheil erfolgen werde. Der Schuhmann habe in gericht verhandelt werden. Die Verhandlung wurde jedoch auf dann wird es den Unternehmern nicht gelingen, ibre Bauten zu völlig überflüssiger Weise auf der Sifirung bestanden, es die doch nur eine Antrag des Vertheidigers bis zum Austrage des Prozesses gegen befehen, bevor sie bewilligt haben. Die Lohnkommission. J. A.: bätte genügt, wenn er die Persönlichkeit der Angeklagten, geringfügige Uebertretung begangen haben in follte, die Wormser Zeitung" vertagt, welches Blatt die betreffende Richard Marts, Friedrich Karlstr. 24. ihrer Wohnung feitgestellt hatte. Nachricht bekanntlich zuerst gebracht hat. Der Termin gegen die Habe der Beamte sich nicht in berechtigter Ausübung feines Be Wormser Zeitung" ist am 16. Dezember. russ befunden, so falle auch der Widerstand gegen die Staatsgewalt. Der Gerichtshof hielt nicht die Thierquälerei, wohl aber den groben Unfug, begangen durch unge ührliches Lärmen, sowie den Widerstand gegen die Staatsgewalt für er wiesen. Es tönne dabingestellt bleiben, ob der Schußmann mit dem nöthigen Taft benommen habe,
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Aus Hamburg . Das Wolff'sche Bureau" hatte dieser Tage berichtet, die Schauerleute hätten das Angebot der Stauer Genoffe ünig in Dresden ist vom Landgericht angenommen, der Streit sei infolgedessen vermieden. Diese Nach wegen Majestätsbeleidigung zu der außerordentlich hohen Strafe richt war unzutreffend. Dasselbe Bureau theilt jetzt mit, daß die von 1 Jahr 6 Monaten Gefängniß verurtheilt. Wohl im Un- Schauerleute am Freitag den Beschluß faßten, am Sonnabend muth darüber ließ er sich hinreißen, in einer wegen einer anderen die Arbeit einzustellen. Einige Schiffe arbeiteten mit Stauer Straffache an das Amtsgericht gerichteten Eingabe beiläufig zu vicen und ihrer Mannschaft, auf den meisten Schiffen rube aber behaupten, daß in seinem Majestätsbeleidigungsprozeß die Richter die Arbeit. Im Ganzen feien etwa 2500 Leute ausständig. die Angeklagte hätte ihm unweigerlich(!) folgen müssen das Urtheil schon vor Beginn der Verhandlung festgesezt hätten. Laut einer Meldung des Hamburger Echo" war die Ver- und der Widerstand sei schon darin zu finden, daß sie sich bei Das brachte ihm weitere 5 Monate Gefängniß wegen Richter, sammlung, die den Streit befd.loß, von zirka 4000 Personen be- feinem ersten Anfassen von seinem Griff befreit habe! Der beleidigung ein. Sünig legte gegen dies Urtheil Revision beim sucht. Der Beschluß wurde nahezu einstimmig gefaßt. Fall liege indessen so milde, daß die Uebertretung und das VerOber- Landesgericht ein; dasselbe bestätigte aber das Urtheil. Die Ausständigen ersuchen um strengste fernhaltung gehen mit einer Geldstrafe von nur je fünf Wark geahudet worden sei.
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Graf Eberhard von Reischach, der frühere Besitzer der Stralauer Brauerei, stand heute unter der Beschuldigung des Betruges und der Untreue vor der I. Strajtammer am Land gericht II. Er wurde von beiden Anklagen, die sich auf Ge schäfte bei der Brauerei bezogen, freigesprochen.
Ju Pegau i. S. wurde der Vertrauensmann Karl des Zuzugs. Hartwig vom Schöffengericht wegen Tragens republikanischer Abzeichen" au 14 Tagen Gefängniß verurtheilt, weil er beim In der Schräp'schen Steinhauerei in Rostock ist beBegräbniß des Genoffen Reichelt in Groißsch einen Kranz mit fanntlich ein Streit ausgebrochen. Der Unternehmer sucht durch rother Schleife getragen hat. Genosse Richard Barth und wie uns angegeben wird, der Vater des Verstorbenen hatten am Grabe einige Worte Annoncen in auswärtigen Blättern gesprochen, dafür muß der erstere 14 Tage Haft tosten und der auch in der Berliner Bolts- Zeitung" auswärtige Steinmeßen legtere muß 16 M. Strafe zahlen. heranzuziehen. Die Ausständigen bitten deshalb die Fachgenossen Arbeiterpresse wird um Abdruck ersucht. dringend, dafür zu sorgen, daß der Zuzug unterbleibt. Die Depeschen und lehte Nachrichten. Ellwangen , 21. November. ( W. T. B.) Nach amtlicher Fest. In Eupen ist bei der Firma Ta sté abermals ein Weberstellung wurden bei der Erfahwahl im 13. württembergischen ftreit ausgebrochen, weil diefelbe die mit dem Personal ver- Reichstags- Wahlkreise insgesammt 18 152 Stimmen abgegeben. einbarte Abmachung nicht eingehalten haben soll. Davon entfielen auf Hofmann( 3.) 10 556, auf Bräuchle( Boltsp.) 5880, auf Ag fter( Soz.) 1262 und auf v. Geß( natl.) 445 Stimmen. Ersterer ist somit gewählt.
Rhein . 3tg." in Köln wegen Beschimpfung der evangelischen Gegen das freisprechende Urtheil im Prozeß gegen die Kirche hat der Staatsanwalt Revision eingelegt.
Gewerkschaftliches.
Achtung, Buchbinder! In der Buchbinderei von E. Metschte in Berlin , Zimmerftr. 94, haben gestern die In der Zuckerfabrik in Frankenthal in der RheinBuchbinder die Arbeit eingestellt, weil ihnen, entgegen der Ab- pfalz sind wegen Maßregelung dreier Arbeiter Differenzen ausmachung, wonach die gesetzlichen Feiertage bezahlt werden müssen, gebrochen, weshalb um Vermeidung des Buzugs ersucht wird. der Lohn für den Bußtag abgezogen werden sollte. Zuzug ist ftreng fern zu halten. Die Lohntommission.