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eine ein endgültiges Ergebnis; gewählt wurde ein Autonomist. In den neun anderen Bezirlen, wo Stichwahlen erforderlich werden, stehen mit einer Ausnahme überall Autonomisten obenan.( Die Autonomisten erstreben die vollständige Selbst verwaltung der Kommune.) Die Ronservativen hatten zu diesen Wahlen wieder recht tüchtig gearbeitet.
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Das Begräbniß des von den Minenarbeitern erschlage nen Unterdirektors Watrin fand am 30. v. M. in Decazeville ftatt. Wenn es nach dem Sinne des Präfetten gegangen wäre, so bätte man die Leiche nächtlicher Weile zur Eisenbahn geschafft und in die Heimath Watrin's gebracht. Die Bentral verwaltung war aber anderer Meinung und telegraphirte, die Bestattung müffe den Lokalbehörden zum Troy in Decazeville vor sich gehen, wenn man richt den Schein der Furcht auf fich laden wolle. Mit dem Abg. Basiy, dem Agitator des Grubendiftrittes Anzin, ist auch der sozialistische Mitarbeiter bes, Cri du peuple", Duc- Quercy, in Decazeville . Das Jour nal Matin" bringt einen Brief des Deputirten( früheren Minenarbeiter) Basin, welcher folgendermaßen lautet: Sache ist noch nicht zu Ende und wahrscheinlich wird der Streit bei der nächsten vierzehntägigen Bahlung fich wiederbolen. In diesem Falle stelle ich mich zur Verfügung der Ar beiter. Gegenwärtig unternehme ich gar nichts in Decazeville, nicht einmal einen großen öffentlichen Vortrag; dagegen ver febre ich häufig mit den Delegirten. Meine Freunde und ich gebenken, die ganze Thalschlucht des Aveyron zu durchstreifen und die Lage gründlich zu studiren, denn site scheint uns Aufmerksamkeit zu verdienen."
Dänemart.
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Das Kopenhagener Blatt Politiken" schreibt: ,, Am Sonnabend, den 23. Januar, Abends, empfing der Präsident des Follethings, Herr Berg, die Mittheilung, daß bas gegen ihn gefällte Urtheil am Sonntag zwischen 7 und 8 Uhr früh zur Ausführung gelangen werde. Etwa gegen 8 Uhr Morgens am 24. Januar hielt ein Wiener Wagen vor Herrn Berg's Wohnung am Frederiksholmtanal. Demselben entflieg mit dem Bolizei child auf dem Ueberzieber der Polizei Inspektor Karsten Petersen. In Herrn Berg's Wohnung hinaufgegangen, wurde er in dessen Arbeitszimmer geführt und fand denselben in Gegenwart eines seiner Söhne. Herr Beterien fagte:„ Herr Follethings- Präfident Berg, ich lomme, um das am 11. Januar in der Holstebrosache vor dem höchsten Berichte gefällte Urtheil zum Vollzug zu bringen. Hierauf verlas er das Urtheil und überreichte Herrn Berg dasselbe. Herr Berg verlas einen Proteft. Im Hinblick auf§ 57 des Grund
stimmten Wochentagen und Tagesstunden. Herr Berg war sehr frohen Muthes und hoffte von dem sechsmonatlichen Ges fängniß Befferung seiner Gesundheit, wie namentlich von der schmalen Roft einer Bantinglur. Von seinem Sonntagmittag effen sparte er einen Theil für den Abend, am Montag Mor gen frühftüdte er sein halbes Liter Bier und trodnes Rogen brod. Von Zeit zu Zeit will er fich wiegen laffen; findet er fich sehr abgefallen, wird er bei Dr. Fontenay das für die Aenderung der Gefängnißloft nothwendige Beugniß nach. suchen."
Gladstone ist nunmehr offiziell zur Königin berufen wor den, um die Neubildung des Kabinets zu übernehmen. Wie verlautet, beabsichtigt Gladstone zunächst im Parlament die Landankaufs bill einzubringen, durch welche die Be seitigung der englischen Landlords aus Jrland herbeigeführt werden soll. Erst wenn dieses Gefes unter Dach gebracht ist, beabsichtigt er, die vielgenannte Homerulebill in Angriff au nehmen. Die Jrländer sollen mit diesem Verfahren einvers standen sein. Bemerkenswerth ist, daß Gladstone das entgegen gefeßte Verfahren wie Fürst Bismard einschlägt. Während nämlich der lettere die deutschfeindlichen Bolen durch Antauf
ihrer Güter unschädlich machen will, versucht der erstere die loyalen englischen Landlords aus Frland zu entfernen.
Das Auftreten des Fürsten Bismard im preußi schen Landtage anläßlich der polnischen Frage giebt den leitenden englischen Journalen Stoff zu spaltenlangen Artikeln. So meinen bie, Times" u. A., daß die Rede des Fürsten am Donnerstag die Grenzen des unmittelbar unter Erörterung bes findlichen Bunttes weit überschritten habe. Ebenso sei die Sprache, die in dem letzten Theile seines Programms gebraucht worden sei, sowie der Ton im Allgemeinen, beffen er sich bei der Erläuterung seiner Ansichten bedient habe, so unnöthig scharf, daß ein Zweifel gerechtfertigt sei, ob das Ganze nicht mehr bedeute, als sein gewöhnliches Trogbieten gegen seine parlamentarischen Gegner. Seine zweite Rede trage viel dazu bei, diesen Zweifel zu bestätigen. Der ,, Standard " ist derselben Meinung, indem er nach eingehender Darlegung des Sach verhalts sagt:„ Wir find geneigt zu glauben, daß Fürst Bismard nicht so wild mit seinem Säbel geraffelt haben würde, wenn er nur Geldbewilligungen im Sinne hatte. Jedenfalls haben sich die Dinge seit 1863 geändert."
Amerika.
Ueber den Busammenstoß zwischen amerikanischen und
mexikanischen Truppen hat der amerikanische General Crook folgende Einzelheiten nach Washington berichtet:
things Bräfident gegen den Urtheilsvollzug als einen Verstoß gegen das Wahlrecht seiner Wähler, gegen das Recht des Follethings auf seine von demselben gewünschte Präsidentschaft und gegen gegen die das Urtheil vollziehenden Behörden Strafantrag vor. Der alsdann von Herrn Berg unterzeichnete Proteft wurde von bem Polizei- Inspektor entgegen genommen und sein Empfang bestätigt. Eine praktische Wirkung hatte derselbe aber nicht. bezogen die Truppen ein Lager, um das Ergebniß der Unter
Das Treffen fand am 11. Januar an der Grenze von Arizona zwischen einer Abtheilung amerikanischer Kavallerie unter Rapitän Crawford und einigen meritanischen Truppen statt. Kapitän Crawford hatte einige feindselige Indianer an gegriffen, die er schon seit geraumer Zeit verfolgte. Als die mit vielen Berwundeten das Weite ſuchten,
töniglichen Vogt" au Rathe ziehen. Herr Berg sandte hierauf Lages ausruhten, wurden fie plöglich von einer Abtheilung
behauptet, daß in dem Maße, in welchem die Auswanderung der Neger aus dem Süden zunimmt, die Einwanderung weißer Personen sowohl aus dem Norden des Landes wie aus Europa dafelbft wächft. Es bleibt übrigens abzuwarten, ob fich nicht bald in Ralifornia eine starte Oppofition gegen diese NegerEinwanderung geltend machen wird, da die Schwarzen zu ebenso billigen Löhnen arbeiten wie die Gelben"( Chinesen), gegen welche die weißen Arbeiter bekanntermaßen in Folge deffen einen ausgesprochenen Haß hegen.
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Kommunales.
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Die Ersakwahlen zur Stadtverordneten- Versamm lung betreffend, erläßt der Magiftrat folgende Bekanntmachung: Die Herren Dr. med. Straßmann und Schulvorsteher Bohm, welche von der III. Abtheilung im 27. bezw. 39. Kommunal Wahlbezirk bis Ende 1889 als Stadtverordnete gewählt waren, find gestorben. Zur Ausführung der dadurch nothwendig ge wordenen Ersapmahlen haben wir einen Termin auf Dienstag, ben 23. Februar d. J., von Vormittags 9 Uhr bis Nachmittags 6 Uhr, und zwar: a) für den 27. Wahlbezirk im Wahllotale: 23. Gemeindeschule, Straußbergerstr. 9, b) für den 39. Wahlbezirk im Wabllotale: Friedrichs Real Gymnaftum, Albrechtsstraße 21, angefeßt und laden dazu die Wahl berechtigten Der betreffenden Kommunal Wahlbezirke der III. Abtheilung umfassend die Stadtbezirke 152. bis 156. und 159. beam. 216., 217., 279. bis 283. und 285. behufs Abgabe ihrer Stimmen hierdurch ein. Denjenigen Wählern, welche ihre Wohnungen seit Ostern v. J. nicht gewechselt haben, werden zur Erleichterung der Legitimation bei der Stimmabgabe und zur Beschleunigung des Wahlverfahrens besondere Karten zur Wahl zugestellt werden, um dieselben bei Abgabe der Stimmen vorzuzeigen, während denjenigen Wahlberechtigten, welche seitdem verzogen find, anheimgegeben wird, die für fle bestimmten Karten an einem der beiden letzten Wochentage vor der Wahl aus unserem Wahlbüreau( Köllnisches Rathhaus, Breitestraße No. 20a. 2 Tr.) während der gewöhnlichen Büreauftunden abzuholen. Die ohne Karten erscheinenden Wähler müssen für ihre Legitimation Sorge tragen, fich auch bei der Bulaffung zur Stimmabgabe eine Burüdstellung hinter bie mit Karten Erschienenen gefallen laffen.
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Tagesordnung für die Sigung der Stadtverordneten Versammlung am Donnerstag, den 4. Februar d. J., Nach mittags 5 Uhr. Zwei Naturalisationsgesuche Wabl je eines Mitgliedes für die Schuldeputation und für die Deputation zur Berwaltung der Kanalisationswerke Berichterstattung über die Vorlage, betr. die Beschaffung von zwei neuen Lösch zügen für die Feuerwehr desgl. über die Vorlage, betr. den Glandmiethen- Tarif und die Organisation der Markthallen Vorlage, betr. die Festsetzung des Stadthaushaltsetats pro 1. April 1886/ 87- besgl., betr. die Schulferien an den höheren Lehranstalten für das Jahr 1886 Lehranstalten für das Jahr 1886 besgl., betr. die Gewäh rung eines städtischen Ehrenpreises für die Ausstellung des deutschen Vereins für Bogelzucht und Attlimatisation ,, Aegintha"
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dsgl., betr. die Sperrung des Fußgängeroerlehrs in der Yorkstraße zwischen Bülow und Möckernstraße- desgl., betr. die Erwerbung des von den Grundstüden Dresdenerstr. 107-110 aur Straßenverbreiterung erforderlichen Terrains desgl., betr. die Ablösung der zu dem Prediger- und Küftergehalt des beiligen Geist- Hospitals, resp. der böhmisch- reformirten Kirche zu zahlenden städtischen Buschüsse desgl., betr. die Anfrage von Mitgliedern der Versammlung wegen Ausstellung von Bolationen für die beiden neuangeftellten Diatonen der St. Markuskirche- desgl., betr. Die Pflasterung der Brücken- Allee von der Spree bis zur Stadteisenbahn desgl., betr. die Abänderung des Gemeinde Einkommensteuer- Regulativs desgl., betr. Die Preisliste für die durch die Aktiengesellschaft ,, Städtische Elektrizitätswerke" auszuführenden Einrichtungen elektrischer Beleuchtungsanlagen einige Rechnungen Vorlage, betr. die Zahlung eines Gnadenquartalgehalts- eine Unterstüßungsfache eine Anstellungssache. Außerdem, und zwar um
feinen Broteft an den ersten Bizepräsidenten des Follethings, Rechtsanwalt Högsbro, mit der gleichzeitigen Bitte um Stell vertretung in dem Follethings Präsidium. Sodann nahm er von Holstebro vollständig zu überliefern, nahm er als damalige Reife Utensilien seinen Plaid, seinen Regenschirm und seinen Daß für ihn bestimmte Gefängniß ist ,, Nordre Bezirksarresthaus"; Reisefack mit und stieg mit Herrn Petersen in die Droschke. es liegt in der Borstadt, an Blegdamsvejen. Herr Berg wurde zunächst in ein allgemeines Bimmer gefeßt; am Montag erhielt einem fleinen hoch oben angebrachten Gitterfenster. Dem Be er eine geweißte Doppelzelle von ca. 1500 Rubitfuß Inhalt mit fehl weifung zu unnachfichtlicher Innehaltung des Bellensystems mie gewöhnlichen Gefangenenloft hinzugefügt worden. In der Belle befinden sich eine Schlafpritsche, ein Tisch, ein Stuhl, einige Erbauungsbücher. Um 6 Uhr Morgens hat sich der Befangene zu erheben; sofort wird die Britsche gegen die Wand Beschlagen, damit er fich nicht auf ihr ausruben lann; zweimal täglich lann er mit Dieben und Räubern die Luft des Gefängnißofes atbmen. Bu bestimmter Abendstunde wird das Licht ge löscht. Die Koft besteht aus einem halben Liter Thee oder Bier und einem Pfund trockenen Rogenbrod um 6 Uhr früh, um 12 Uhr Mittags; Abends giebts es nichts. Aerztliche Aus einem Liter flüffiger Speise( Södemad) und zehn Loth Fleisch toritäten wie Profeffor Panum haben diese Kost als zur Er nährung eines erwachfenen Menschen ungenügend bezeichnet. Nur auf Beugniß des Gefängnißarates indeß von dem gefähr belen Gesundheitszuftand des Gefangenen fann dieselbe geän- lichen Neger aus. Jn legterem Staate finden dieselben zum
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werden. Herr Berg empfing sofort den Besuch des Ge
fangnikarates Dr. Fontenay; bebufs Ordnung seiner prioaten Bingelegenheiten wurde später sein ältester Sohn zu ihm ge Loen. Jeder den Gefangenen Besuchende hat sich bei dem Belangnißdirektor Kanzleirath Schouw zu melden. Seine Fa mille foll täglichen Zutritt erhalten, seine Freunde zu be
merilanischer Truppen angegriffen. Man bemühte sich, den Angreifern flar zu machen, daß das Lager ein amerikanisches und daher freundliches sei. Bu diesem Zweck schritt Kapitän Crawford mit einem Dolmetscher unter einer Barlamentär flagge vor, um die Sache zu erklären. Die Meritaner empfingen aber die Näherkommenden mit einer Salve, wobei Crawford tödtlich verwundet stürzte und der Dolmetscher einen Schuß in den Arm erhielt. Die Vorhut der amerikanischen Streitkraft erwiderte das Feuer, um die Meritaner fern zu halten, und hierbei wurde ber merikanische Befehlshaber erschossen. Das Feuern wurde eine halbe Stunde fortgefest, bis es endlich gelang, fich mit dem Offizier der Merilaner zu verständigen, der den ersten Angriff damit entschuldigte, daß die Ameri faner für eine feindliche Streitkraft angesehen worden seien. Beide Streitkräfte waren in der Verfolgung der Indianer begriffen. Die Amerikaner verloren in dem Gefecht ihren Rapitän und hatten 6 Verwundete, während die Meritaner 6 Zobte, darunter ihren Befehlshaber, und 4 Verwundete hatten. Die bereits im legten Jahre begonnene Auswan berung der Neger aus dem Süden, namentlich aus Georgia , North- und South Karolina, nach dem Südwesten und Westen der Vereinigten Staaten beginnt immer größere Dimenfionen anzunehmen. Aus North Karolina find in den legten Monaten allein ca. 3000 farbige Arbeiter fortgezogen und haben sich dieselben zum größten Theile nach den Staaten Arlansas und Kansas gewendet. Aber auch nach den Pazifil Staaten, vornehmlich nach Kalifornia, wandern viele der füd
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größten Theile Beschäftigung in den Weingärten, während ste in Arkansas Niederlaffungen gründen und sich der Landwirth. schaft und Viehzucht widmen. Die Ursache für diese Massenauswanderung des farbigen Elementes aus den genannten Südftaaten dürfte darin zu suchen sein, daß daselbst weiße Arbeiter und Ansiedler den Negern vorgezogen werden. Man
und Leben.
Eine Schreckensthat, wie fie gräßlicher faum gedacht Aerste Gegenmittel verabreicht, doch schwebt fte zwischen Tod werden lann, hält gegenwärtig die Bewohner von Déva ( Ungarn ) in Mufregung. Die dortige Hebamme Frau Karl Feminger und ihre Tochter haben nach vorhergehender Verab Folgen der Vergiftung erlegen, während ihre Mutter zwischen redung Gift genommen, doch ist blos die 16jährige Adele den
Ein fleines, in Thüringen vorgekommenes Ges schichtchen ist vielleicht erzählenswerth. Bei 2. wurde im Gehölz eines Tages die Leiche eines erfchoffenen Waldwärters entdeckt. Die Untersuchung wurde eingeleitet, und es begab
Leben und Tod schwebt. Ueber die Verzweiflungsthat legen fich die Staatsanwaltschaft an den Thatort. Nach genauer
folgende Details vor: Frau Ferninger übersiedelte erst vor fechs Monaten mit ihrer 16jährigen Tochter Adele aus Hatzeg nach éva. Hier entbrannte ein Hutmachergehilfe Namens Franz Szabo in heftiger Liebe zu dem Mädchen, welches die Gefühle des jungen Mannes jedoch nicht erwiderte. Obgleich Sie wiederholt unverhohlen ihrer Abneigung gegen ihn Aus brudt gegeben hatte, mußte sie ihn vor zwei Monaten froßdem beirathen. Die Ehe war selbstredend feine glückliche. Nach Dem bie Eheleute des öftern versucht hatten, ihren Streit bei
Untersuchung fand sich ein Blatt aus einem Schreibhefte, in welches augenscheinlich ein Frühstück vor kurzer Zeit einge widelt war. Allen Lehrern der Umgegend wurde dies corpus delicti zur Relognossirung vorgelegt, bis endlich ein Lehrer in Gotha die Schrift als die einer seiner Schülerinnen erkannte. Dieselbe wird vorgeführt zur Vernehmung. Haft Du das ge schrieben?" Ja!"- Wem haft Du das Papier gegeben?" Diese wird vorgeladen, da die -Meiner Schwefter!" Indizien fich mehren, weil man in der Bwischenzett in Er wohnt. Gefragt, ob fie das Papier lenne, bejahte fie dieses.
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ber Borstehung und beim Pfarrer auszutragen, verließ die fabrung bringt, daß in dem Hause ein bestrafter Wilddieb Mutter Wohnung. Die Leute lebten in ärmlichen Verhält- Db fie wiffe, was mit dem Papier geschehen sei, erflärte bie nifien, was ein Grund mehr war, daß fich Mutter und selbe, daß fie ihrem Vater das Frühstück hineingewickelt habe. Streites ließ die Mutter das Wort Selbstmord" fallen der Staatsanwalt. Da habe ich mein Frühstück drin einge
fie fich ertränken.
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Dieser wird vorgeführt. Kennen Sie dies Papier?" fragte Wo waren Sie an diesem Tage?" Am H..berg"( dem Thatorte). Wie fommen Sie in diese lichen Uebelthäter. Ich habe an dem Tage den Herrn Staats anwalt hingefahren!"
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6 Uhr, findet unter dem Vorfiße des Herrn Oberbürgermeisters Dr. von Fordenbed eine gemeinschaftliche Srzung beider Gemeindebehörden statt bebufs der Wahl der Mitglieder in die Bezirkskommission für die flaffifigirte Einkommensteuer.
Bei dem städtischen Wahlbureau find im Laufe des Jahres 1885 an An- und Abmeldungen aus den Revier Bolizei- Bureaus eingegangen 663 720 Anmeldungen, 573 684 Abmeldungen, 9434 Anmeldungen über Gestorbene, zusammen 1 246 838 Meldungen.
Der Vorschlag des Markthallen- Kuratoriums und des Magiftrats, dem Direktor des Zentral Vich- und Schlacht hofs, Detonomierath Hausburg, tommiffarisch neben seinem jezigen Amt die Organisation und Leitung der Markthallen zu übertragen, ist, wie die Voff. 3tg." schreibt, von dem Prü fungsausschuß der Stadtverordnetenversammlung mit 7 gegen 7 Stimmen abgelehnt worden. Die Gegner find der Meinung, daß das Amt eines Direktors des städtischen Marktwesens zu wichtig fet, um als Nebenamt verwaltet werden zu können, und daß der Leitung des Zentral- Vichhofes andererseits durch dieses Arrangement zu viel entzogen werde. Die Magistratsoorlage
Matheideß und Wenzel stattgefunden hatte, in Folge deffen ber verstorbene Matheideß an Stelle des noch immer frank dars niederliegenden Wenzel als todt gemeldet wurde. Ferner wurde erhoben, daß diese Verwechslung von einer Krantenwärterin ausgeführt wurde, bei welcher plöglich der Kopftyphus zum Ausbruch gefommen war. Die betreffende Wärterin tam ins Baradenspital, wo fie auch am 14. d. ihren Leiden erlegen ist.
Literarisches.
Von der Neuen Zeit", Stuttgart , Verlag von J. H. W. Diez, ist soeben das zweite Heft des 4. Jahrgangs er schienen.
Inhalt: Abhandlungen: Das Elend der Philosophie " und Das Kapital ". I. Bon Rarl Kautsly. Florian Geier. Lebens- und Charakterbild aus dem großen Bauernfrieg. Von Wilhelm Blos. - Die Thierwelt des Meeresstrandes. Gott fried Keller. Von J. Badet. Der internationale Lehrer tongreß in Havre . Die faulen" Bulgaren.- Literarische Rundschau: Dr. Georg Adler. Die Geschichte der erften Sozialpolitischen Arbeiterbewegung in Deutschland. - RedaktionsRorrefpondens.
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Maros, führten ihr Vorhaben jedoch in Folge eines Hinder abgelegene Gegend?" Alles schaut gespannt auf den vermeint berausgegeben von L. Viered in München , ist soeben Nr. 88
niffes nicht aus. Als am 25. 6. die Quartiergeberin verreiste, befchloffen die Unglüdlichen, fich zu Hause zu vergiften. Nach dem fie gut zu Nacht gegeffen hatten, wurde eine Phosphor lofung bereitet, von welcher Adele zwei Desiliter trant und tura barauf den Geift ausbauchte. Die Mutter wusch, frifitte und fleidete ihre todte Tochter an, brachte fte zu Bette, legte
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Verwechselte Kopfzettel". Ein eigenthümlicher Fall ereignete fich dieser Tage im Rochusspital zu Best. Am 7. d. wurden zwei Schwerkranke, der Maschinist Frans Wenzel und der Rutscher Dionys Matheides ins Spital aufgenommen. Sie lamen in denselben Saal und wurden Bettnachbarn. auch seiner Krankheit am jüngsten Freitag. Der Zobte wurde in die Leichenkammer übertragen und laut dem über jedem Bett befindlichen, Ropfzettel" als Franz Wenzel in die Tobten lifte eingetragen. Bugleich wurde die Gattin bes Dabinge Frau traf die nöthigen Verfügungen zu dem Leichenbegängnisse zu sehen. Wie erstaunte fie aber, als fie ftatt ihres Mannes einen ihr fremden Mann in dem Sarge erblickte. Von dieser geige erstattet, und wurde auf Grund der eingeleiteten Unter
eine dritte und günbete 10 bis 12 Schachteln mit Schwefel ertebnte Lob trat auch dann nicht ein, als die Lebensüber brüffige ich ein Rüchenmesser in den Unterleib stieß. Frau schiedenen von dem Ableben ihres Mannes verständigt. Die ferninger verlor bloß das Bewußtsein, welches fte erst am folgenden Tage um 6 Uhr Abends wieder erlangte. Da rief und erschien in der Todtenkammer, um ihren Gatten nochmals fle bie Magb eines Nachbars herein und sagte: Beh aur Stabthauptmannschaft und melde, daß meine Tochter eine
Bhotphotlösung getrunken hat und geftorben ist; auch ich babe Wahrnehmung wurde bei der Spital- Direktion sofort die An getrunken; bis man tommt, werde auch ich schon todt sein." Der Unglücklichen wurden sodann durch die herbeigeholten suchung tonstatirt, daß eine Verwechslung der beiden Kopfzettel
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Vom ,, Necht auf Arbeit", sozialpolitische Wochenschrift,
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erschienen. Dieselbe hat folgenden Inhalt: Bur internationalen Arbeiterschutzgesetzgebung. Bevölkerungsstatistit. Bur Lohnftatiftit. Situationsbericht aus Düsseldorf . Kapital und Arbeit: Berichte aus Berlin , Offenbach , Weimar , ReudnißLeipzig, London . Sozialpolitische Rundschau: Milliarden Rapitalsbildung und vermeintliche Undurchführbarkeit des Marimalarbeitstages. Ueber den ethischen Werth des Brannt weinmonopols. Ein Musterbeispiel hyperlonaler Charakterlofig teit. Statistisches über die Kartoffelbrennerei in Deutschland . Die Folgen der Schutzollpolitik in rofiger Beleuchtung.Die Nettoeinnahme aus der Salafteuer. Aus der Arbeiter schuß- Kommission. Nus bem Bericht der Riler Handels tammer. Geringe Bevölkerungszunahme in Baden und Württemberg . Die Vermehrung der französischen Staatsschuld durch die Eisenbahn Binsgarantie.- Statistisches über bie Baumwollfabriken in England. Der Fabrilinspektor.Krantentafenwefen. Freie Hilfskaffen. Vereine und Ver sammlungen: Korrespondenzen aus Berlin , Werder, Kotibus, Hannover , Limmer, Celle , Burgdorf . Vermischtes ac.
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