Tonnen 20 Jahre darunter verstanden werden.( Oh! oh!)

Das ist doch ganz analog wie fechs Monate" und fofort". Nach 20 Jahren tönnte der Bundesrath so liebens würdig sein, uns ein solches Gesez vorzulegen, und das wün schen wir nicht. Das wird ja auch jest nicht die Absicht des Bundesraths sein; er tönnte aber noch in schärferen Konflikt mit dem Reichstag fommen, und wenn der Konflikt da ist, so sucht ein gefeßgebender Körper den anderen zu ärgern, und vom Bundesrath haben wir derartige Erfahrungen schon zu verzeichnen.

Meine Herren, ich bitte Sie deshalb schon im Interesse des raschen Bustandekommens dieses guten Gesezes, mein Amendement, dem große Bedenken wahrlich nicht entgegen ftehen, anzunehmen. Ich hatte in der Kommission bei der felben Resolution beantragt, die der Herr Abgeordnete Schrader eingebracht hatte, noch in dieser Se fton" an Stelle des Wortes ,, baldmöglichst" zu setzen; es wurde aber erwidert, daß es den verbündeten Regierungen nicht möglich fet, noch in dieser Session das nöthige Material herbeizu schaffen, um einen gut ausgearbeiteten Gesepentwurf uns vorzulegen. Deshalb bescheide ich mich damit, daß wir beim nächsten Etat einen derartigen Gefeßentwurf erhalten. Ich habe schon zu Anfang gesagt: uns ist es ganz gleichgiltig, in welcher Form die Materie geregelt wird; die jest vor ich geschlagene Form genügt mir auch, und ich werde ich glaube, auch meine Freunde für den Entwurf der Kommission stimmen. Wir sind nur recht erfreut, daß wirdie Anregung bierzu gegeben haben, und mag die Form auch ungenügend gewesen sein, den guten Willen werden Sie bei uns nicht mehr bezweifeln.

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Präsident: Das Wort hat der Herr Abgeordnete Dr. Haarmann.

Abgeordneter Dr. Haarmann( nationalliberal): Meine Herren, als wir uns vor einigen Wochen mit der Berathung des Antrages Harm, den Familien der zu Uebungen einbe rufenen Reservisten und Landwehrmänner Unterstüßungen aus Reichsmitteln zu gewähren, beschäftigten, wurde von einer Seite

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geübt werden lann; es bleibt gleichwohl dem Ermessen der verbündeten Regie: ungen überlaffen, wann fie einen solchen Gesezentwurf vorlegen wollen. Insofern glauben wir, daß der Unterantrag gegenüber dem Wortlaut des Antrages Schrader, gegenüber dem Worte baldmöglichst" in diesem Antrage, eine Berbefferung nicht enthält. Würde eine solche Verbesserung unserer Ansicht nach darin liegen, dann würden wir mit Freuden im Interesse der Nothleidenden auch dem Unterantrage auftimmen.

Präsident: Das Wort hat der Herr Abgeordnete

Schrader.

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Abgeordneter Schrader( deutsch   freifinnig): Meine Herren, ich hätte wohl gewünscht, daß die Berathung dieser wichtigen Frage bei einem reicher besezten Hause stattfinde, als es heute der Fall ist. Wir sind heute durch die Verhandlungen im preußischen Abgeordnetenhause einer großen Anzahl unserer werthvollsten Kollegen beraubt, und unseren Debatten über diesen Gegenstand fönnen wir nicht die Tiefe geben, welche derselbe wohl verdient.

wenn ich nicht irre, war es der Herr Abgeordnete von Köller die Vermuthung ausgesprochen, der Antrag sei ge stellt, um Beifall bei den Maffen zu finden. Wie weit die Vermuthung zutrifft, weiß ich nicht; ich lege aber auch gar feinen Werth darauf, dies zu ergründen. Denn welche Ab­fichten einen Antragsteller geleitet haben, darauf sehen meine politischen Freunde und ich erft an lester Stelle; für uns tommt es vor allen Dingen auf den Inhalt des Antrages an. Eines aber weiß ich: trifft die Vermuthung des Herrn von Röller zu, dann haben unsere Herren Kollegen von der sozialdemokratischen Fraktion einen sehr glücklichen Griff gethan; denn wohl felten hat ein Antrag in den breitesten Schichten des Volles eine solche Bustim mung gefunden wie der Antrag Harm, und das meines Erachtens mit ollem Recht.

Schon bei der ersten Berathung haben wir in diesem Sinne Stellung genommen, da wir es nicht billigen, daß während der Zeit, wo der Ernährer einer Familie zu den Uebungen einberufen ist, um seiner Pflicht im Dienste des Vaterlandes zu genügen, daß während dieser Beit die Familie desselben darben muß oder gar der Armenpflege anheimfällt, Das wird Niemand bestreiten können

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Ich will mich nicht einlassen auf eine spezielle Begründung des Antrages, der ja ficher Ihre Buftimmung finden wird. Wir haben nicht nöthig, den Beifall der Massen dadurch zu suchen, daß wir noch besonders mit längeren Aus­führungen für eine Sache eintreten, die alle billigen werden. Ich möchte deshalb Sie nicht weiter damit aufhalten, daß ich auf einzelnes eingehe. Wir tönnen es den Herren Sozialdemokraten nur Dant wissen, daß fie diesen Gegenstand unserer Aufmerksamkeit entgegen gebracht haben. Wir sind bereit, meine Herren, hier zu helfen, weil wir einsehen, daß es in der That nöthig ist, und barum hat auch die Budgetkommission denjenigen Antrag ge­ftellt, welcher am schnellsten zum Ziele führt.

wie das nicht felten der Fall ist. Und in vielen Fällen wird sich nicht nur auf die Zeit der vorübergehenden Abwesenheit des Ernährers Die Störung in den wirthschaftlichen Verhältnissen einer Fa milie erfired n, sondern das in jenen Tagen nothwendig ge wordene Borgen und Schuldenmachen wird gar zu oft zu dauernden Bebrüdungen den Grund legen.

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leute; fe haben eine fürzere Zeit abzudienen, als diejenige die ihre 3 Jahre abdienen müssen, und fie find größtenthe nicht verheirathet. Deshalb fonnten wir nicht anerfenne daß für diese Klaffe von Soldaten die beantragte Unte fügung nothwendig wäre. Von dem Augenblide an abe als fich das Mißverständniß geflärt batte, als fich herau ftellte, daß der Antrag nur auf die Reserve und Landwe leute sich beziehe, ist er auch von unserer Seite mit den hastesten Sympathien entgegengenommen worden, und haben auch in der Kommission diesen Sympathien Aus gegeben. Wir wollen den Familien der Reservisten und Land wehrleute diese Unterstügung, wenn sie derselben bedürfa gern gewähren. Bedenklich war es uns nur, die Sache so schnell Werk zu setzen, wie die Herren es wünschen, weil und fich der doch auch die finanzielle Seite hier Klargestellt werden mu und zweitens Klargestellt werden müßte, wer denn eigent verpflichtet werden sollte, die Unterstügungen zu gewähr Bei den diesbezüglichen Besprechungen erschien es am be daß ein Geset darüber erlassen we den solle, und auch würden es sehr freudig anerkennen, wenn dieses Geses so ba als möglich erlaffen werden tönnte. Wir glauben, daß

Wenn die Herren Sozialdemokraten der Meinung find, daß der Ausdruck, baldmöglichst nicht genügend sei, so will ich ihnen barin nicht gerade Unrecht geben. Meine Herren, es ist ja möglich, daß der Bundesrath die Sache nicht so schnell erledigt, wie wir das mit dem Ausdruck ,, baldmög ichfi" ausdrüden wollen. Viel anders wird aber, wie der Herr Vorredner, Abg. von Strombed, eben aus. geführt hat, es nicht werden, wenn wir statt, baldmöglichst" fegen: bis zur nächsten Session". Für mich find beide Aus­brücke ziemlich gleichgiltig; ob wir sagen: baldmöglichst" oder bis zur nächsten Seffion", darauf fommt wenig an. Wenn Die verbündeten Regierungen bereit sind, unserem Wunsche zu entsprechen, so werben fie auch bald etwas dazu thun. Nachdem so viel gerade von Seiten der verbündeten Regierungen von dem Nothstande die Rede gewesen ist, der im Allgemeinen unter den Arbeitern herrscht und gerade in dieser Beit besonders herrschen soll, desto mehr werden fte Ver anlaffung finden, die Sache in diesem Falle so sehr zu beschleu nigen, wie es irgend möglich ist.

Der Harm'sche Antrag verliert meines Erachtens dadurch nicht an Werth, daß die Form, in der er gestellt ist, nicht annehmbar erscheint. Die Hauptsache bleibt die gegebene An­regung, welche durch die von der Budgetkommission vor geschlagene Resolution zum richtigen Ausdruck gekommen ist. Dieser Resolution: die verbündeten Regierungen zu ersuchen, baldmöglichst dem Reichstage einen Gesezentwurf vorzulegen, welcher die Unterstügung der Familien der zur Uebung einbe rufenen Referoiften und Landwehrleute regelt, werden meine politischen Freunde und ich zustimmen.

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Ich fann es unterlassen, die hierfür sprechenden Gründe ausführlicher anzugeben, denn an der Annahme der Resolution aweifle ich feinen Augenblid. Auch hoffe ich, daß die verbün beten Regierungen nicht nur der Resolution Folge geben, sondern auch den in derselben ausgesprochenen Wunsch, bald. möglichst den Gesegentwurf vorzulegen, beherzigen werden.

Präsident: Das Wort hat der Herr Abgeordnete von Strombed.

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die Regierung, wenn fie fich davon überzeugt hat, daß fold Unterstügungen nothwendig find, und wenn fie über die dalitäten behufs Feststellung des Bedürfnisses, über den der Auszahlung u. s. w. flar geworden ist, sehr bald ein folchen Gesetz zuftimmen wird.

Ich glaube, die verbündeten Regierungen hätten alle Vers anlaffung gehabt, da ihnen die Uebelstände doch näher bekannt sein müssen, welche gerade auf diesem Gebiete hervortreten, als den Antragstellern und diesem Hause, ich glaube, sie hätten viel besser daran gethan, ihrerseits diesen Antrag selbst zu bringen. Sie werden das hoffentlich erkennen und werden nun auch eine möglichste Be chleunigung walten laffen bei Vorlage des von uns gewünschten Gesezentrourfs. Ich nehme auch an, daß der Gesezentwurf den verbündeten Regierungen nicht sehr große Schwierigkeiten machen wird, und die Schwierigkeiten dem Hause noch geringer sein werden. Ich freue mich, daß hier im Hause feiner fich bis jetzt ausge sprochen hat gegen den Antrag, der von der Budgetfome mission gestellt ist, und ich empfehle Ihnen einstimmige An nahme desselben.

Meine Abgeordneter von Strombed( Sentrum): Herren, meine Fraktionsgenoffen stehen der Resolution ebenfalls durchaus freundlich gegenüber. Es gehört die Vorsorge für die Armen zu den proflamirten Aufgaben des Zentrums. Wir werden aber bei dem Wortlaut der Resolution Schrader fteben bleiben und werden dem geftellten Unterantrage nicht justimmen. Es geschieht das einfach aus der Erwägung, daß ja, falls der Unterantrag angenommen werden sollte, dadurch ein Bwang gegen die verbündeten Regierungen nicht aus

Präsident: Das Wort hat der Herr Abgeordnete Graf von Behr Behrenhoff.

Papier   gewickelt, diverse Semmeln hervor, die sich Schulze für den Rückweg mitgenommen hatte?! Rache ist füß, bachte der Kalkulator, und unter irgend einem Vorwande erhob er sich und schritt mit einem kleinen Umwege zur Thür hinaus, draußen die Brödchen, welche er beim Vor­übergehen gewandt aus dem Nod genommen, in aller Eile verspeisend. Im Geist malte er sich den Aerger seines Freundes aus, der auf der Heimfahrt hungrig wird, die Semmeln sucht und nichts findet. Mit unbefangenem Ges ficht nahm er an dem Tisch seinen alten Plaz wieder ein.

Wir werden diesem Kommissionsbeschluß jedenfalls Präsident: Das Wort wird nicht mehr verlangt: Disku sion ist geschlossen.

treten.

Abgeordneter Graf von Behr Behrenhoff( frei tonservativ): Meine Herren, nur einige Worte. Ich habe mich in der ersten Lesung bereits für die Tendenz des An­trags ausgesprochen, und in Folge dessen haben wir für die Ueberweisung an die Kommission gestimmt; wir werden auch heute für die Resolution stimmen, da wir das Gute und Wünschenswerthe darin ganz und voll anerkennen.

Der Steuerinspektor hatte jedoch den Dieb durch einen an der Wand hängenden Spiegel bemerkt und vergnügt ficherte er im Stillen: Warte, Freundchen, daß sollst Du tüchtig büßen!"

Der Herr Referent hat das Schlußwort. Berichterstatter Abgeordneter v. Köller: Meine He

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Sa ja alle Redner sich mit dem Antr der Herren Sozialdemokraten vollständ einverstanden erklärt haben. Sh   babe das Wort noch einmal genommen, um auf die Beme des Herrn Abgeordneten Haarmann zurüdzulommen, sagte, daß in erster Lesung der Abgeordnete von Köller bin ich nämlich

Meine Herren, der letzte Herr Redner hat nun bemängelt, daß bier bei einem nicht so stark besezten Hause die Sache des battirt werde, und er hat damit geschlossen, daß er sagte, er hoffe, wir würden den Antrag einstimmig annehmen. Diesen Wunsch habe ich auch, und bei einer so großen Uebereinstim mung im Hause glaube ich, ist es gleichgiltig, ob das Haus voll oder etwas geringer besest ift.

Alsbald dachte man an den Aufbruch, der Kalkulator mahnte zuerst daran. Schulze war damit einverstanden. " Du mußt aber noch einen Augenblick hier bleiben," sagte er zu dem fich erhebenden Hänichen, ich muß noch rasch einen fleinen Gang machen, nur bis zu meinem Better nebenan. Ich will ihm die Semmeln mit Strychnin

( Sehr richtig! rechts.) Präsident: Das Wort hat der Herr Abgeordnete von Saldern- Ahlimb.

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( Seiterkeit)

gesagt habe, daß dieser Antrag gewissermaßen nur ein tionsantrag gewesen wäre. Ich habe heute schon in Referat erwähnt ich weiß nicht, ob es der Herr Abg Haarmann überhört hat, daß ich bei meinen Ausfüh auch mein Freund Herr von Salbern hat das soeben erklärt von ganz falschen Voraussetzungen ausgegang Das habe ich gestern in der Kommiffion erilärt, wie Hafenclever mir bezeugen wird, und ich bin sehr war den Antrag eingetreten, wie es meine Pflicht und Schul und wie es bei uns, die wir immer für die Reservisten Landmehrleute eintreten, auch nicht anders sein fonnte.

Abgeordneter von Saldern- Ahlimb( deutsch  - konfer vatio): Meine Herren, als der Antrag von den Herren Sozialdemokraten zuerst gestellt wurde, schlich sich auf Dieser Seite des Hauses( rechts) ein gewisses Mis verständniß ein: glaubte, daß nicht bloß die Reserve und Landwehrleute damit gemeint wären, sondern auch die Ersapreserve. Die Ersaßreserven sind ja aber in einem ganz anderen Verhältniß, als die Landwehr

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,, Unglückseliger Du?"- rief Schulze.

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Gift, Strychnin" hauchte der Ralkulator.

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Ich bitte, den Antrag Harm, welcher zurückgezogen Trieft 35,9

nicht mehr anzunehmen, sondern den Antrag der Komm Präsident: Bu einer persönlichen Bemerkung mil zug auf die Ausführungen des Herr Referenten hat das der Herr Abgeordnete Dr. Haarmann.

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Abgeordneter Dr. Haarmann: Ich bedauere, im Hause anwesend gewesen zu sein, als Herr von Köller Erklärung hier abgegeben hat.

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Präsident: Meine Herren, der Antrag der Abstimmung über denselben bedarf es daher nicht Abgeordneten Harm und Genossen ist zurückgezogen; die Resolution und über den zu derselben gestellten trag des Herrn Abgeordneten pasen clever wid, bem stehenden Gebrauche gemäß, in der dritten Lesung abge werden.

Herr Wirth, rasch ein Glas Wasser, mein Freund..." ,, Einen A- Arzt, schnell einen..." Hänichen  fonnte vor Aufregung keinen Laut mehr hervorbringen, wie todt schloß er die Augen.

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Die wenigen Gäste hatten sich um die Gruppe verfam melt. Einen Arzt, holt einen Arzt", riefen sie durch einander.

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Wir haben ja teinen Arzt in unserem Flecken" warf der Wirth fleinlaut ein.

Doch ist ein Arzt da", unterbrach ihn seine Gattin, ,, brüben bei Pastors fuhr vor einer Viertelstunde der junge Doktor Wolff aus Neustadt vor, das kleine Lieschen ist ja frant."

Lokales.

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Eins der seltensten Fene, das 50 jährige Gel jubiläum beging am Sonnabend der bei dem Töpferme Ruhm in Kondition stehende Geselle Buchwald. Am f Morgen erschien in der Wohnung des Jubilars cin 30 Dann bestehendes Mufilchor und brachte dem Gefe ein Ständchen dar. Alsdann erschienen die Kollegen und reichten ein Sparkassenbuch über 150 Mart, während Me ster, Herr Ruhm, seinem treuen Arbeiter einen d Seidel mit filbeinem Deckel, sowie ein namhaftes Geldge überreichte. Ferner gab Herr Ruhm zu Ehren des Tag Vormittag ein Festeffen, an welchem auch sämmtliche Kollegen des B. theilnahmen. Am Nachmittag überreich Jnnungsmeister dem Jubilar eine Erinnerungsmedaille sprachen ihn noch einmal los, wodurch Buchwald wieder geselle wurde. Am Abend hatten die Kollegen dem in dem Festsaale des Janungsbauses, Landwehrstraße Festeffen mit darauffolgendem Zanz arrangirt, welcher Sonntag Morgen sein Ende fand. Der Jubilar som seit langen Jahren erblindete Frau befinden sich in

Die Milch wurde gebracht und begierig, wie in seinem Leben, trank der Ralkulator die ganze mit wenigen haftigen Zügen aus.

,, Nicht wahr, das thut wohl?- Fühlen Sie schon etwas besser?" fragte der Arzt.

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,, Dja, der Krampf hat nachgelassen, Schwere aus den Füßen ist schon etwas ver­schwunden." Nehmen Sie nun dies Bulver", er schüttelte

aus der Apotheke geholte Brausepulver in ein Glas Wa

und reichte es dem Kalkulator.

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,, Dwie das lindert! Herr Doktor, wie soll ich Ihnen danken!"

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,, Ruhe, Ruhe, Herr Kalkulator, trinken Sie noch lant auf 2.

diese Tasse heiße Milch; zeigen sie einmal den Buls, im Bimmer auf und ab."

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that jetzt der Scherz leid, aber nun durfte er auch nicht seine Schuld eingestehen. Beim Paftor fand er noch den Arzt vor,

Der Steuerinspektor stürzte zur Thür hinaus; ihm selbst ist gut, die Bunge auch gut, nun gehen Sie lang

Hänichen   that, wie ihm der Arzt befohlen;

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unterwegs erzählte er ihm den Vorfall und mußte ernste inspektor unterstüßte ihn. Nach einigen Minuten lies Boden wurd

Worte dafür hören; dann nahm aber Dottor Wolff das

der Ralkulator im Stuhl wieder nieder.

die Krisis wär' ja glücklich überwunden."

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bringen, um die er mich, da er so viel Ratten im Haus Ganze als luftigen Studentenstreich auf, aber plöglich durch fühlte von Neuem den Puls. Na", meinte er beruhige

hat, gebeten."

Der Kalkulator ftand leichenblaß da und stierte dem Freunde nach. Sein Gesicht war aschfahl geworden, die Hände und Füße zitterten und aus allen Boren drang der Angstschweiß hervor.

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In diesem Moment tam ber Steuerinspektor mit scheinbar entfesten Mienen zurüd. Um Gotteswillen," jammerte er, um Gotteswillen ich Unglücklicher! ich Unglücklicher! Die Semmeln find fort, die Semmeln, bid mit Strychnin bestreut wer fie findet und verzehrt, ist ein Rind des Todes. D, ich Unglücklicher, wenn es die Polizei er­fährt...

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Der Kalkulator blickte ihn feuchten Auges an. Do

lieber Doktor", sagte er mit bewegter Stimme, wie kann ich Ihnen danken

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zudte ihn ein Gedanke: was hatte doch Hänichen zu ihm beim Abschied gesagt von Lebensrettung und bergleichen?- und ein freudiges Lächeln überflog sein Antlig. Mit defto ernsterem Gesicht trat er zu dem Ralkulator, der sich be­Sie sind mein Lebensre reits dem Tode nahe fühlte, hin, und der ihm wehmüthig aber das Liebste, was ich habe, sollen Sie dafür erhalten die Hand entgegenstreckte. meine Tochter, machen Sie sie glücklich!" gerührt Mit mir lieber gehts zu Ende Doktor-" er bem jungen Arzt die Hand entgegen. ftöhnte er angstvoll, ist denn- Strych- Stry- Strych­nin" ein Schütteln überfiel ihn bei dem Namen- unbe unbedingt tödtlich?"

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-

,, D nein", erwiederte Doktor Wolff, der selbst innerlich über seinen Ausspruch lachte ,,, wenn sogleich von einem tüch­

Der schlug freudig ein und frohlockend rief er

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Der Kalkulator hat bis heute noch nicht den Der Kalkulator vermochte sich nicht mehr aufrecht zu tigen Arzte", er betonte absichtlich dieses Wort ,,, die nöthi- erfahren, den man ihm gespielt, denn als kürzlich die gen Mittel angewendet werden, ist noch Rettung möglich. seines ersten Enkels war und man bei Tische scher schwerfällig fiel er auf den Stuhl nieder. Str. Strych Rasch, Frau Wirthin, eine Schüssel Milch, und dies Rezept ftritt, was einst der kleine Bursche werden solle, fag

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erhalten, seine Beine glitten unter seinent Rörper fort und Gift gegeffen" ftammelte er mit ge­brochener Stimme.

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( es war die Forderung eines Brausepulvers) lassen Sie sofort in der Apotheke bereiten."

mit der Stimme eines Diftators: Der Junge? der Junge wird natürlich- Arzt!"

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