Reihe von Reichstagsmitgliedern zugehen laffen. Der Ver faffer geht von der Ansicht aus, daß die Redakteure politischer Blätter feineswegs ausnahmslos geistig, fittlich und beruflich befähigt find, ihres für die Voltsbildung so wichtigen Amtes genügend zu walten." Er will diesem Uebelstande durch obligatorische Einführung eines Befäbigungs­nachweises abhelfen, der vor einer aus drei Redakteuren und einem Regierungs? ommissar mit berathender Stimme be= ftehenden journalistischen Prüfungs- Kommission abgelegt wer den muß. Die gleichfalls nationalliberale Wormfer Btg." bemerkt zu der Nachricht: Von dieser Seite( d. h. von Herrn Schwuchow) hätten wir dergleichen am allerwenigsten erwar tet." Nun, die Wormser Btg." möge fich beruhigen: Herr Schwuchow ist ja nicht so unvorsichtig gewesen, rüd mirtende Kraft für seine Preßgefeßnovelle zu beantragen. - Welche herrliche Perspektive würde sich den Redakteuren der oppofitionellen Presse eröffnen! Jhre Oppofition wäre ja schon der deutlichste Beweis von ihrer Unfähigkeit.

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richt erklärte sodann noch, daß es den beiden Parteien unter sagt werden müffe, fernerhin Beschuldigungen in der Deffent richlett gegeneinander auszusprechen."

Die offizielle Propaganda für das Branntwein­monopol verlegt sich jetzt darauf, den Gastwirthen das Mono­pol als daß kleinere, die Lizenzsteuer als das weit größere Uebel darzustellen. Die Berl. Bol. Nachr." schreiben:

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über die genannten Mitgliedschaften und Vereinigungen öffnet, und in Gemäßheit des§ 7 genannten Reichege hierdurch zur öffentliches Renntniß gebracht, daß zum dator der unter 1, 2, 3, 4 genannten Mitgliedschaften freien Vereinigung der Königliche Kriminalfomm nommen. von Raumer, tollenmarkt 1, Zimmer 18 hierselbst be worden ist. Gegen Hierauf Bezug nehmend, werden diejenigen, welche die Brünne verbotenen Mitgliedschaften und Vereinigungen gegenüber wölfte S bindlichkeiten zu erfüllen oder Vermögensobjekte derfelben die Tuchind Bewahrsam haben, oder Forderungen an dieselben zu mait; die vermeinen, hierdurch aufgefordert, ihre Verpflichtungen, burch größe siehungsweise Ansprüche binnen 14 Tagen bei dem Liquid fräfte einen Kriminalfommissar von Raumer, anzumelden. bet flotter S Die innerhalb obiger Frist sich nicht meldenden Gläträfte aus werden aller etwaigen Vorrechte verluftig erklärt, und Arbeiter vo ihren Forderungen nur an dasjenige, was nach Befricbnehmer ene der fich meldenden Gläubiger von der Maffe noch Beit des S 18 bleiben sollte, verwiesen werden. Berlin , den 27. Januar greifen gel Königliches Polizei- Präsidium. von Richthofen. burchaus n

Wir haben neulich bereits darauf aufmerksam gemacht, welche schwerwiegende Folgen die Ablehnung der Branntwein. monopol Vorlage für die Schankwirthe haben würde. Die Rede des Reichslanglers im Abgeordnetenhause bestätigt die Richtigkeit unserer Diagnose; Fürst Bismarck hat in derselben ausdrücklich hervorgehoben, es werde für die Schankwirthe nüßlich fein, zu erwägen, daß, wenn es gelänge, den Monopol strom aufzuhalten, man sich naturgemäß in Preußen gegen fie wenden werde, und zwar nicht nur gegen diejenigen, die Branntwein ausschänken, sondern gegen das Gewerbe im All­gemeinen." Die damit in Aussicht gestellte Lizenzsteuer wird ben Bierwirth mit betreffen und den Branntweinschänker jedenfalls bedeutend schlechter stellen, als das Monopol es thun würde. Bei Einführung des lepteren steht eine Entschädigung für diejenigen, welche bisher im Schankgewerbe beschäftigt maren, in ficherer Aussicht. Die Einführung einer Lizenzsteuer würde selbstredend feine derartigen Entschädigungen gewähren, wohl aber zu einer sehr erheblichen Herabminderung des Gewinns im Schankgewerbe führen. Der im Jahre 1882 dem preußischen Landtage vorgelegte esegentwurf wegen Befteuerung des Ver triebs von geistigen Getränken hatte eine Abgabe nach Maßgabe des Werthes des Ablages in Vorschlag gebracht. Der muthmaß­liche Gesammtertrag berechnete fich danach auf zirka 4 Mil lionen Mart. Soll eine Lizenzsteuer einen Ersatz des Mono­pols schaffen, so wird man die Abgabe mehr wie verzehn fachen, also etwa auf 100 M. per hektoliter hinauffezen müssen. Unter der Herrschaft der Branntwein Monopolvorlage würde das Liter Branntwein den Konsumenten zwei bis drei Mark toften; die Einführung einer Lizenzsteuer würde den Preis des Branntweins zu einer annähernd gleichen Höhe schon in der Hand des Schankwirths heraufschrauben.

Bezüglich der Verlängerung des Sozialistenaefetes meint die Frantf. 8tg.":" Das Zentrum giebt dies mal wie Das letzte Mal für die Verlängerung des Sozialistengesetes den Ausschlag. Stimmen wieder ungefähr 50 Mitglieder für die Verlängerung, so würde dieselbe angenommen werden. Be fchloffen für die Verlängerung stimmen die beiden konservativen Barteien und die Nationalliberalen, geschloffen dagegen die Freifinnigen, die Sozialdemokraten, die Volkspartei, die Welfen und Polen . Daß das Gesez wirtlich auf 5 Jahre verlängert werden sollte, ist faum anzunehmen, dafür wird das Zentrum nicht zu haben sein. Bis vor Kurzem hielt man es in par lamentarischen Kreisen für unwahrscheinlich, daß sich für die Verlängerung wieder eine Majorität finden werde. Seitdem aber das Verhältniß des Zentrums zum Reichsfanzler fich so scharf zugespigt bat, nimmt auf Grund von Aeußerungen der Zentrumsmitglieder die Ansicht überhand, die Verlängerung woerde abgelehnt werden. Die Majorität für die legte Ver längerung ist hauptsächlich durch die Furcht vor einer Auf Lösung des Reichstages zu Stande gekommen. Diesmal liegt die Situation günstiger. Die Oppositionsparteien dürften Neuwahlen, die fich unter der Parole des Branntweinmono pols und des Sosialistengesezes vollziehen, gewiß nicht zu scheuen haben."

Die neue Börsensteuer scheint die hohe Einnahme, welche man auf konservatioer Geite von derfelben erwartet hatte. bei Weitem nicht bringen zu wollen. Bei Beraihung ber Novelle war der aus der Besteuerung der Kauf und fonftigen Anschaffungsgeschäfte zu erwartende Ertrag auf min destens 12 Millionen Mart jährlich geschäßt worden. Diese Summe ist auch in den Reichsetat für 1886/87 eingestellt. In den drei ersten Monaten seit dem Inkrafttreten des Gesezes ( Oktober- Dezember 1885) find jedoch nach der Uebersicht der Einnahmen an Reichssteuern für die Monate April bis ein fchließlich Dezember 1885" für die bezeichneten Geschäfte nur 2050 000 M. aufgekommen. Nach diesem Resultat wird auf eine Jahreseinnahme von 8200 000 M. aus der Börsensteuer gerechnet werden dürfen. Bringt man davon noch die 2300 000 1. in Abzug, welche schon bisher im Durchschnitt jährlich aus der Besteuerung der Schlußnoten vereinnahmt worden sind, so ver bleibt für die Reichstaffe eine Mehreinnahme von noch nicht einmal 6 Millionen jährlich. Wir haben schon bei Berathung des Börsensteuergesezes darauf hingewiesen, daß die Börfianer Mittel und Wege finden würden, die Steuer zu umgehen. Und wo sie diefelbe zahlen müssen, wird es ihnen nicht schwer fallen, den Betrag auf die weniger tapitallräftigen Elemente abzuwälzen; schließlich wird es immer die breite Maffe des Bolles sein, welche auch diese Last auf seine Schultern nehmen muß.

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Bei dieser Androhung ist zunächst nicht zu übersehen, daß Art. 35 der Reichsverfaffung bestimmt: das Reich ausschließ lich hat die Gesezgebung über... die Besteuerung des im Bundesgebiete gewonnenen Tabats, bereiteten Branntweins und Bieres c." Auf Grund dieser Bestimmung wurde schon 1832 die Verfaffungsmäßigkeit einer preußischen Besteuerung von nur zwei bis drei Prozent des Umsages in den genannten Artikeln bezweifelt. Es bedürfte daher zuvor erst näherer Prüfung, ob es ohne Verfaffungsverlegung überhaupt möglich ist, mit Hilfe des Abgeordnetenhauses dem Branntweinmo nopol durch eine hohe Lizenzsteuer vorzuarbeiten.

Dem Züricher Sozialdemokrat" entnimmt die ,, Elber felder 8tg." folgende interessante Mittheilung: In der Streitfache der Genossen Viered und Schönlant hat auf An­trag des legteren in München ein Schiedsgericht stattgehabt, zu welchem auf Wunsch Münchener Parteigenoffen der Frat tionsvorstand der sozialdemokratischen Partei im Reichstage eines feiner Mitglieder als Obmann delegirt hatte. Das Schiedsgericht wurde außerdem aus vier Münchener Parteige. noffen, von denen die Parieien je wel ernannt hatten, gebil

Det. Genoffe Tiered ſtellte den Antrag, Schönlant aus der

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Württemberg wird also vor der Hand feinen die Fabrila lieferungsvertrag mit Rußland schließen, wenig ung des will der Stuttgarter Beobachter" aus zuverlässiger Quelle tere Nachfra fahren haben, daß ein solcher Vertrag bis iegt nicht schloffen ist und auch keine Verhandlungen darüber in Freiftunde Schwebe find. Bisher wurde es als ziemlich sicher angen men, daß Württemberg in dieser Frage dem Beispiele Bay folgen werde.

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gegen die p Deutschen F müffe man Senat und

Dresden , 31. Januar. Die Gefeßgebungs- Deput Donnerstag Der zweiten Rammer hat jest Bericht erstattet über Entwurf eines Gefeßes, betreffend die polizeili Die Fran Ausweisungen, über den wir seiner Beit berichtet Der Entwurf war mittlerweile zur Berathung an die e Kammer gegangen, wo derselbe nach einer sehr oberfläch Vorberathung einer Deputation überwiesen wurde, die selben bald darnach noch mit einer Verschlechtet iene Bersam

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des Regierungsentwurfes wieder vor das Plenum bra dort ohne Widerspruch zur Annahme gelangte. Die schlechterung bestand darin, daß die erste Kammer beschl fünftig auch diejenigen ausgewiesen sollten werden fön innerhalb der legten fünf Jahre wiederholt mit Freihe also ohne Rücksicht auf ihre Dauer und den Grund ftrafung, verurtheilt wurden. Von der ersten Kamm die so abgeänderte Vorlage geschäftsordnungsmäßig meite Kammer, wo sie direff der Gefeßgebungs D überwiesen wurde. Lettere hat der Aenderung da Kammer zugestimmt insofern, daß die Ausweisung auf aller Freiheitsstrafen erfolgen tann, die wegen Ve oder Bergehen innerhalb der legten fünf Jahre wurden. Wegen Verbrechen, Vergehen oder tretungen foll fie ftatifinden können, wenn einem Jahre wiederholt, und zwar wenigftens einm Freiheitsstrafe, bestraft wurden. Besteht die zweite Be in einer Geldstrafe, so zählt sie mit, wird sie in Gef oder Haftstrafe, weil die Geldstrafe nicht beizutreiben i gewandelt, so soll sie nur der Haftstrafe gleich zu achten Wichtiger find die Aenderungen, welche die Deputation dem§ 3 der Vorlage vorgenommen hat. Nach letteret gender teleg

Ueber die Härten der Ausweisungen wurde bekannt lich im Abgeordnetenhause lebhaft Klage geführt. Während die Regierungsvertreter diese Härten bestritten, hielten die Gegner der Maßregeln ibre Behauptungen in den meisten Fällen aufrecht. Der Bresl. Morgenztg." wird jetzt aus Berlin folgender Fall berichtet, für den der Einsender die Bürgschaft übernimmt: Vor 23 Jahren starb hier in Berlin ein Russe( Jude) und hinterließ Frau und mehrere Kinder. Wohlthätige Leute nahmen fich der Verlassenen an. Die älteste Tochter, ein Mädchen von drei Jahren, wurde in einer Familie erzogen, und ernährt sich seit einer Reihe von Jahren als Ber fäuferin in einem Weißwaarengeschäft. Ich lann für den musterhaften Lebenswandel der jungen Dame eintreten. Diese nun ist ausgewiesen worden. Man ließ ihr zuerst 48 Stunden Beit, dann wurde die Frist auf 4 Tage ausgedehnt Das war alles; Knall und Fall brachten ihre Freunde, der Brinzipal an der Spize, die Mittel auf, um die Ueberfahrt nach Amerita zu ermöglichen, und dort fist sie nun wohl jetzt schon in fremdem Lande, den Bufälligkeiten preisgegeben, die sie nicht vorher zu berechnen vermag. Sie hat sich von ihrer Mutter trennen müssen, aber wohl nicht auf lange; denn auch diese hat schon die Ausweisungsordre- obwohl fie niemandem zur Laft fällt und hat nur Ausstand erhalten, weil fle ärztlicher feits bezeugen laffen konnte, daß ihr noch verbliebenes Rind frant ist und nicht reisen tann. Das Blatt fügt hinzu: In Onkel Toms Hütte" ist bekanntlich die ergreifendste Seite der

Partei auszuschließen, während Schönlant seinerseits bean­fragte, Biered zu veranlassen, die von demselben gegen ihn in der Deffentlichkeit ausgesprochenen Beschuldigungen öffent lich wieder zurückzunehmen. Nach Anhörung der Parteien, die ihre Anträge begründeten, und nach Vernehmung der Zeugen lehnte das Schiedsgericht beide Anträge ab, da die gegen Schönlant gerichteten Anflagen einestheils nicht erwiesen, an­derniheils nicht schwerwiegend genug seien, und da ferner Vierecks Beschuldigungen gegen Schönlant durch eine Reihe von zusammenwirkenden Umständen und durch gewisse, von Schönlant nicht bestrittene Leichtfertigkeiten seinerseits erklärlich feten. Dann wurde noch ausdrücklich bemerkt, daß in dem Verhalten Schönlants, die erwirkten Strafen abzufißen", eine die Ehre schädigende Finanzpolitit", wie sie ihm von Viered vorgeworfen ist, nicht erblickt werden könne. Das Schiedsge­

ihm und seinem dürren Klepper Lust, ihrem Wunsche nach besten Kräften nachzukommen.

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Schilderungen, die Härte, mit der die unglücklichen Slaven von einandergeriffen werden: das Weib vom Manne, die Kinder von der Mutter.

Auf Grund des Sozialistengefeges macht der Reichs anzeiger" folgendes bekannt: Nachdem das auf Grund des Reichsgefeßes gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie vom 21. Ottober 1878 feitens des Groß­herzoglich Badischen Landeskommissars unter dem 19. Auguft 1885 erlassene Verbot der Vereinigung der Metallarbeiter Deutschlands ", welches sich auch auf

1) die Mitgliedschaft Berlin I,

2) die Mitgliedschaft Berlin , im Often,

3) die Mitgliedschaft Berlin , im Süden, und

4) die Freie Vereinigung der Former Berlins und Um gegend

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von der Ausweisung auf denjenigen Ort fein Gebrau macht werden, an welchem der Bestrafte nach vollendete Lebensjahr 2 Jahre lang, von der Bestrafung zurückgeiffen flebt, seinen gewöhnlichen Wohnfis gehabt habe, sofern Da enthaltsverbot die Vernichtung seiner wirthschaftlichen zur unmittelbaren Folge haben würde. Darin sollte aber eingerechnet werden die Zeit, während welcher der Beſtra öffentlichen oder privaten Mitteln unterstützt worden eine Freiheitsstrafe verbüßt, oder sich in der Verwahrung

erftredt, endgilsig geworden ist, wird das Liquidationsverfahren

und was ich mir und der Welt schuldig bin. Was fie mir heute bot, war ihr Nergstes, und ich will doch einmal

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Korrektionsanftalt befunden hat. Die Deputation schläge Einen fic

daß von der Ausweisung aus dem Drte des vor strafung innegehabten Aufenthaltes abgesehen werden

Das Pferd zog rasch an, und nach einem letzten flüch- fehen, wer als Sieger aus dem Kampfe hervorgeht!" tigen Umblid auf beiden Seiten, wobei sie offenbar nichts Er kniff die Lippen fest zusammen und wanderte eine Verdächtiges bemerkte, drückte sich Erna mit einem erleich Weile schweigend weiter. terten Aufathmen in die Wagenkissen und schloß die Augen.

Etwa eine Stunde nach dem eben geschilderten Vor­gange ging der Kommerzienrath Eschenbach in heftiger Er­regung in seinem Privatkabinet auf und nieder.

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Dieser Gemeinschaft zur Folge haben würde;

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Gemeinschaft stehen, dann, wenn die Ausweisung die Tenn b) bei Personen, welche am Drte in ehrbarer häu Unterhalt oder Pflege ganz oder theilweise unentgeltli halten, dann, wenn sie durch die Ausweisung dieser ftügung verlustig gehen würden;

Aber halt!" sagte er plötzlich wobei er gleich­zeitig stillstand es ist vielleicht boch besser, auch das noch Er brach kurz ab und schritt zu seinem großen, ge= schnigten Schreibtisch, dessen Aufsatz bis zur halben Wand­höhe emporragte.

Gemeinschaft mit anderen Personen stehen und von

Nachdem er Papier genommen und sich gesetzt hatte, begann er eifrig zu schreiben.

,, Man tann nicht wissen" murmelte er zwischendurch

c) bei allen bestraften Personen dann, wenn der halt am Drte zwei Jahre oder länger ununterbrochen bat und mit einem ständigen ehrbaren Erwerb verbund wesen ist.

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In der unter c. gedachten zweijährigen Frift solle nicht eingerechnet werden, während deren die bestrafte öffentliche Armenunterstügung bezogen oder eine Freihei verbüßt oder fich in der Verwahrung einer Korrektion befunden habe. Endlich wurde von der Deputation daß, wenn der Aufenthalt an dem neuen Orte von dem mindestens 15 Kilometer entfernt sei, eine neue Au nicht stattfinden dürfe, wenn nicht eine neue Bestrafu § 2 hinzugetreten set. Diese Bestimmungen find

Aus Kunst und Leben.

Im Walhalla Theater geht heute Donnerstag Angot", am Freitag ,, Don Cesar" und am Sonntag seitiges Begehren Nanon" in Szene.

Im Oftend Theater findet die bereits angekünd malige Aufführung" Der Bettelstudent von Berlin " mit Weiß als Klappborn definitio Freitag, den 5. Febru Das Stück ist mit neuen Kouplets und Klapphorn versehen und dürfte sicher wieder seine bewährte Bugt

üben.

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Der Einzug der Operette in das Bellealliance ist von der Preffe und dem Publikum freundlich worden; auch die Reprise von Orpheus in ber war von einer zahlreichen beifallslustigen Buhörerschaft

Eurydice".

Eine Engelmacherin. Die Neupeſter Bolizei

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,, und jetzt, wo noch alle ihre Worte frisch in meinem Heute und die folgenden Tage fingt Frl. Koch die Part Gedächtnisse sind, will ich zu Bapier bringen, was noch ein­mal ein unschäzbarer Beweis für mich und gegen sie wer­den kann. Die Entdeckung ist nun unvermeidlich. Aber ich will sie noch so lange als möglich hinausschieben und mir inzwischen eine papierne Rüstung bauen, die jedem auf mich gerichteten Giftpfeil die Spige brechen soll."

Er war ein Mann in der Mitte der Vierziger, groß, forpulent und cholerischen Temperaments. Das etwas gallige Gesicht spiegelte neben großem Selbstbewußtsein auch sehr viel Stolz. Man sah es dem Kommerzienrath an, er war auch einer von Jenen, welche sich gern an die Brust schlagen und sagen:" Ich danke Dir Gott , daß ich nicht bin wie andere Leute." Und das konnte er wohl mit eini­gem Rechte von sich sagen, er, der große Bankier Eschen bach, zu welchem man mit Neid und Bewunderung auf­blickte. Man sprach viel von seiner Wohlthätigkeit, da er seine Gaben wie der Pharifäer öffentlich spendete; dagegen tabelte man ebenso laut seine Ungeselligkeit. Er empfing in feinem großen, prächtigen Hause niemals Gesellschaft und besuchte auch feine solche. Die Einen nannten ihn einen Geizhals, die die Anderen einen Menschenfeind, und Beides stand doch im Widerspruch mit seinen an die Armen. Diese nannten reichen Spenden ihn ihren Wohlthäter. Die vielen Falten und Furchen in dem Antlig des Genannten aber sprachen von einem ge heimen Rummer oder Aerger, der ihn verzehrte. Sein spärliches Haar war schon vollständig ergraut.

Der Hausarzt hatte ihm wegen seiner apoplektischen Neigungen jede Aufregung verboten. Aber er war immer aufgeregt und heute mehr denn je. Seine Hände hatte er auf dem Rücken gekreuzt; feine ärgerlich blißenden Augen stubirten eifrig das Teppichmuster, als wenn sie darin nach tleinen Webefehlern suchten.

Bah! Mag fie geh'n und thun was sie für recht hält," brummte er. Ich werde sie gewiß nicht aufhalten, nicht zurückrufen. Ich weiß auch, was ich zu thun habe

Er schrieb etwa eine Viertelstunde lang und zwar mit einem Eifer, der ein neuer Beweis für seine heftige innere war.

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Person der aus Uj- Erdöfalu gebürtigen Marie Horvat Engelmacherin der gefährlichsten Sorte ausgeforscht. betrieb die Engelmacherei" als regelmäßigen erhielt die Kinder zumeist aus Budapest von einer Fischer in Ammenschaft geliefert. Die Vermittlerin ftell das Ableben der Kinder so zar bestimmte Beloprämie Aussicht. Das Geschäft des Kindesmordes scheint alemli florirt zu baben. Die Horvath gestand selbst ein, erft liches Kind dem sicheren Tode entrissen. Angeblichenben Beschli das Ableben dieser Kinder der Horvath eine Prämiefchlofen, 50 Gulden zugesagt worden. Früher wohnte die Hor der Hauptstadt, vor anderthalb Jahren übersiedelte fle nach Neupeft, wo fie sicherer thr schändliches Gewerbe Au fönnen glaubte. Die Horvath wird nach abgefchl Untersuchung dem Strafgerichte übergeben werden.

einmal durchgelesen und mehre kleine Korrekturen gemacht Durch die Inhaftnahme der Horoath wurde ein fleben und des Land

hatte, erhob er sich und nickte befriedigt.

,, Das spricht ihr das Urtheil!" sagte er. Neben seinem Schreibtisch stand ein großer, feuer­fester Geldschrank, in welchem die Schlüffel steckten. Er öffnete diesen und entnahm dem dunklen Innern mit fundi­gem Griff ein wohlgefülltes Pergament- Rouvert.

Daffelbe war lang und schmal, nur an dem einen

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Ende zu öffnen und hier mit einem Siegel gefchloffen. tigt man fich jest eifrig mit dem wichtigen Plan der T

Es enthielt offenbar große Werthe, denn das faum ge= hauchte Wort: Unschäzbar!" entschlüpfte, indem er es hervornahm, den Lippen des Kommerzienraths.

( Fortsegung folgt.)

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legung des Buiderfees. Aus Amsterdam wird darübe fanntlich schon 1848 zur Sprache gebracht und 1866 00 und deren Eie gendes geschrieben: Die Trockenlegung des Bulderfe Ingenieur Beyserind in einem Plane bearbeitet, wurde dem der Ingenieur Stieltjes einen anderen Blan davo worfen, 1877 unter dem Ministerium Heemskert sum

stande eines Gesezentwurfes gemacht. Die Regierung/