Personen, davon badeten 131 Bersonen. Der Vorstand macht darauf aufmerksam, daß derselbe einen Arbeits- Nachweis ein gerichtet hat und bittet bringer b, von Valanzen jeder Art, männliche Arbeiter betr., dem Haußvater des Männer- Asyls, Bischingstraße 4, weibliche Arbeiter betr., der Hausmutter des Frauen- syls, Füfilierstraße 5, Kenntniß zu geben, damit eine Busendung der qualifizirten Personen unverzüglich erfolgen fann.
Gerichts- Zeitung.
Der Mitinhaber der bekannten Firma Moris Lewin am Hausvoigteiplay, Kaufmann Dugo Lewin, hatte fich gestern auf eine Anflage wegen fahrlässiger Körperverlegung durch Nichtbeleuchtung der Treppenflure des großen Geschäftshauses vor der ersten Straflammer hiesigen Landgerichts I zu verant worten. Am Abend des 20. August v. J. zwischen/ und 8 Uhr verließ die 61 Jahre alte Frau Bollmann das im Hinterhause 4 Treppen hoch belegene Annahmezimmer des Lewinschen Geschäfts und stürzte auf der Treppe von der dritten zur zweiten Etage durch einen Fehltritt bis auf den Absaz hinunter und erlitt dabei außer diversen schmerzhaften Rontufionen einen doppelten Bruch des rechten Armes. Die Anklage macht nun den Angeklagten für diesen Unfall verantwortlich, well er unterlassen hat, die Anordnung zur Beleuchtung der Treppenflure zu ertheilen. Durch die Vernehmung der Frau Bollmann wurde festgestellt, daß dieselbe sehr schwachfichtig ist, in der einen Hand einen Karton, in der anderen eine Tasche hatte, so daß fie das Treppengeländer nicht anfaffen fonnte, die übrigen Zeugen befundeten, daß es um die fragliche Zeit noch leineswegs so dunkel war, um Geländer und Treppen nicht zu sehen. Der Staatsanwalt ließ aus diesem Grunde die Anklage fallen, und der Gerichtshof erkannte, ohne die längeren Ausführungen des Vertheidigers Rechtsanwalts Simson über die rechtlichen Seiten der Frage einer Prüfung zu unterziehen, auf Freisprechung des Angeklagten.
Herr May eröffnete die Versammlung und bemerkte, daß noch nie eine Versammlung der Gemeinde unter so zahlreicher Betheiligung der Mitglieder stattgefunden habe. ( Durch die geführte Präsenzliste wurde die Anwesenheit von 404 Mitgliedern konstatirt). Er drückte sein Bedauern aus, daß in Folge der vorgekommenen Unregelmäßigkeiten" eine nochmalige Wahl nöthig geworden sei. Als er die Weigerung des in der legten Versammlung gewählten Vorftandes, das Mandat anzunehmen, damit motivirte, daß eine größere Anzahl" Nichtwahlberechtigter fich an der Wahl betheiligt habe, wurde ihm von vielen Mitgliedern zugerufen, daß nur ein einziger Unbefugter thatsächlich mitgewählt habe. Herr May erwiderte, daß auch dies schon genüge, um die vollzogene Wahl für ungiltig zu erklären. Hierauf sah fich der Herr Vorfizende gemüßigt, die Thätigkeit der bisherigen Vorstandsmitglieder Den Anwesenden in ein möalichst günstiges Licht zu stellen; unter großer Unruhe der Versammlung, oft durch Zurufe ( Bur Wahl! Zur Wahl!) unterbrochen, hielt er der Reihe nach Den einzelnen alten Vorstandsmitgliedern eine Lobrede für ihre der Gemeinde geleifteten Dienste; nur eins der alten Vorstandsmitglieder, Herr Nimke, hatte sich die Gunst des Herrn May nicht zu erringen verstanden und mußte daher auf die Empfehlung des letteren verzichten, was er auch recht gern that. Auf eine harte Probe wurde die Geduld der Ver fammlung gestellt, als Herr May- durch fortgesette Bwischen rufe( Zur Wahl!" und Bur Geschäftsordnung!") unterbrochen - einige Säge des in Nr. 27 des Berliner Voltsblatt" ent haltenen Artikels vorlas, welche, wie er bemerkte, widerlegt"
"
* Berichtigung. In dem Versammlungsbericht des Ve eins zur Wahrung der Interessen der Klavierarbeiter in Num mer 27 des Berliner Volksblatt" ist auf Beile 36 der Name tes Fabrikanten nicht richtig angegeben. Derselbe heißt nicht Weidenschlaucher, sondern Weidenslaufer.
Kleine Mittheilungen.
r. 2
Diefe
Nach dem vorläufigen Ergebnisse der letzten Boll zählung hatten, der ,, Stat. Corr." zufolge, am 1. Dezember v. J. 196 preußische Städte mehr als 10 000 Einwohner während sich die orisanwesende Bevölkerung diefer Stätte au 7 006 220 Personen stellte. Das endgiltige Ergebnis be Volkszählung vom 1. Dezember 1880 wies 176 folcher Städte mit 6 074 533 ortsanwesenden Bewohnern nach, und die ori anwesende Bevölkerung jener 196 Städte betrug damal 6 260 382 Berfonen. Während der legten fünf Jahre haben fomit im preußischen Staate 20 Städte die Zahl von 10 000 dentlich m Einwohnern erreicht beam. überschritten, und die Bevölkerung Die 3 iter dieser Größenklaffe zugehörigen Städte ha well fie bi fich während dieses Beitraumes um 745 838 Berfonas lämpfen, u oder jährlich im Durchschnitte um 228 pet. ihre Sieg der Wori anfänglichen Beftandes vermehrt. Die Volkszunahme i indeffen auch diesmal feine allgemeine und gleichmäßige gebringen, u wesen, sondern hat namentlich die großen Verkehrszentren be bedrückt fü troffen; bei neun Städten( Stralsund , Celle , Memel , Echl wig, Sorau N.-L., Rendsburg , Torgau , Spremberg und immer sch Braunsberg i. Dftpr.) liegt sogar ein thatfächlicher Rückge der Bevölkerungszahl vor. Von diesen Städten zeigten
Der
Bor
Wohlbehag den Mens
Geschäftsordnung", ohne daß ter tolerante" Vorsitzende indeß( Celle und Memel ) schon 1880 eine Verminderung der Bnregung
Soziales und Arbeiterbewegung. Notis übernahm er selbst. As fich darauf Herr Weiner und
An die Korbmacher Deutschlands . Kollegen! Wir Gesellen der Werkstatt von Anton Schmidt, Andreasstr. 30, haben am 30. Januar einstimmig beschlossen, die Arbeit nieder. zulegen, da wir bei einer Lohnreduktion von 17 pCt. nicht weiter arbeiten konnten. Unser Durchschnittslohn beträgt 12,50 M. pro Woche. Durch obige Reduktion hätten wir einen Ausfall von 2 M. bis 2,50 M., mithin würde unser Durch schnittslohn nur 10. bis 10,50 M. betragen. Rollegen! Da unser bisheriger Verdienst zu einem menschenwürdigen Dasein nicht ausreichte und der Lebensunterhalt immer theurer wird, so ist es wohl zu rechtfertigen, wenn wir zum Aeußersten, zu einer Arbeitseinstellung geschritten find. Die Zahl der Streifenden beträgt 14, davon find 13 Familenväter, doch ist es nicht unmöglich, daß durch Ausschluß von Seiten anderer Arbeitgeber fich die Bahl erheblich vermehren kann. Darum, Kollegen, bitten wir Euch, uns mit Geldsendungen zu unter. ftügen, damit wir in diesem Kampfe nicht unterliegen. Vor Buzug wird gewarnt. Briefe und Geldsendungen find zu richten an: Auguft Reddemann, Saffirer, Wrangelstraße 109. Arbeiterfreundliche Blätter werden um Abdrud gebeten.
Die große sächsische Webstuhlfabrik zu Chemnitz hat ihren Arbeitern eine Lohnreduktion von zehn Prozent angekündigt, da die Lage der Industrie eine ungemein schlechte sei. Die hohen Eingangszölle( Rampfzölle!), welche das Aus land jegt forbere, wirkten verderblich auf den Erport.
Ein chriftlich soziales Urtheil über das Arbeiter. schutzgeseh. Der bekannte latholische Sozialreformer, Freiherr von Vogelsang in Wien läßt im Novemberheft( 1885) Der Monatsschrift für christliche Sozialreform" fich folgendermaßen vernehmen, nachdem er über das Krankenkassen- und Unfallgeset fich fühl geäußert:
Nothwendig erscheint es vor Allem, daß( im deutschen Reichstage) durch ein wirksames Arbeiterschutzgesez den Ur sachen der Erkrankungen, der frühzeitigen Invalididät und ben Unfällen der Arbeiter zu Leibe gegangen wird, und allem Anscheine nach wird es im Reichstage an entsprechenden Anregungen hierzu nicht fehlen, wenn auch die Regierung fich nach wie vor dahinter verschanzt, daß durch weitere(?) Arbeiter schußmaßregeln die Konkurrenz unserer Industrie auf dem Weltmarkt gefährdet werde." Die Anregung von Seiten der Arbeiterpartei fehlt sicherlich nicht, nur das ist die Frage, ob Die reaktionäre Reichstagsmehrheit ihr Dhr den gerechten For derungen des deutschen Proletariats leihen wird. Wir werden ja sehen.
Den Arbeitern auf dem Borsigwerk in Ober schlesien geht es jetzt ungemein schlecht. Aus dem offiziellen Bericht genannten Wertes heben wir nur folgende Stelle her vor: Die jetzigen Verdienste find im Verhältniß zu denen der verfloffenen Jahre so tief herabgesunken, daß der Arbeiter jegt taum so viel Mart erhält, als er früher Thaler erhalten hat. Dazu lommen die Ablösungen, die den Arbeiter zwingen, nur die Hälfte seiner Tagesarbeit verrichten zu dürfen. Die diesjährige Januar 2öhnung war eine recht traurige. Nach Abrechnung der verschiedenen Ab züge, wozu auch die Winterfartoffeln gehören, die den Ar beitern geliefert wurden, trug mancher Familienvater als Löhnung 15 Pf. heim." Und dabei wagt man noch immer die herrschende Noth zu leugnen!
-
Wie die maschinelle Technit eine Industrie zu revo lutioniren vermag, zeigt das Beispiel der nordamerikani. schen Baumwollenindustrie.
Die ganze Zahl der Spindeln in Fabrilen betrug:
1805
1807
1809
1810
1815
1820
1821
1825
4500 Spindeln 8 000 31 000 87 000 130 000
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220 000
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230 000 800 000
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In dem Zeitraum von 20 Jahren hat sich industrielle Betrieb, der mit mechanischen Stühlen arbeitete, der die Ma schine an Stelle der Handarbeit fett, eine Umwälzung vollzogen, die für die damaligen Bustände geradezu imposant ift. Und wie klein sind diese Biffern im Vergleich mit heute!
Aus den Vereinigten Staaten . Die Zahl der Ein. wanderer in den Vereinigten Staaten während des Jahres 1885 belief fich auf 326,411, wovon Deutschland den größten Theil, 106,920, ftellt. Darauf folgt Jrland mit 49,356, England mit 45,385, Schottland mit 10,163, Echweben und Norwegen mit 31,591, Rußland , Polen und Finnland mit 20,151, Desterreich mit 10,602, Böhmen und Ungarn mit 14,752 und Italien mit 15,689.
Vereine und Versammlungen.
davon Notiz nahm, wodurch begreiflicher Weise die Gemüther noch mehr aufgeregt wurden. Durch stürmische Zurufe wurde nunmehr, da eben zur Geschäftsordnung Niemand das Wort erhielt, auch die Verlesung der in der Sonntagsnummer der Volts Zeitung" enthaltenen gehäffigen Notiz verlangt, mit welcher wir uns schon in unserer Dienstagsnummer be schäftigt haben. Diesem stürmischen Verlangen fonnte fich Herr Mar nicht widersezen, die Verlesung der betreffenden mehrere andere Mitglieder abermals zur Geschäftsordnung" meldeten, erklärte der Vorsitzende rundweg, er ertheile über haupt Niemanden das Wort zur Geschäftsordnung, er würde jezt den Beginn der eigentlichen Wahlhandlung veranlassen. Damit hatte er aber dem Faffe vollends den Boden ausge stoßen. Ein Sturm der Entrüftung ging durch den Saal ob dieser praktischen Anwendung der in der freireligiösen Gemeinde ſo oft gepredigten Humanität und Tolerans". Durch diese der mit Handlungsweise batte Herr May die Babl unzufriedenen Mitglieder um ſeiner Geschäftsleitung ein Erkleckliches vermehrt. Nachdem endlich die Ruhe einigermaßen wieder hergestellt war, wurden vom Vorfizenden die Stimmzähler ernannt und der Wahlakt konnte endlich be ginnen. Bunächst wurde die Wahl des ersten Vorsitzenden vollzogen. Abgegeben wurden hierbei 402 Stimmzettel, das von waren 4 unbeschrieben. Von den giltigen Stimmen fielen auf den bisherigen Vorsitzenden Heren May 198, auf Herrn Friederici ebenfalls 198 und auf Herrn Suter 2 Stimmen. Demnach mußte eine Stichwahl zwischen den beiden Erstge nannten vollzogen werden. Das Resultat derselben war fol gendes: Herr Friederici erhieit 203, Herr Mon 198 Stimmen. Nachdem Herr May die Wahl des Herrn Frieterici zum ersten Vorsitzenden unter dem Beifall der Versammlung verkündigt hatte, übergab er diesem sofort den Vorfiz. Leicht mag ihm dies nach seiner 17jährigen Thätigkeit nicht geworden sein. Sum zweiten Vorsitzenden wurde alsdann Herr Gast mit 203 Stimmen wiedergewählt, während für Herrn Suter 193 Stimmen abge Wiedergewählt wurden ferner zum ersten gegeben wurden. Rendanten Herr Schartiger mit 393 Stimmen, während Herr Suter mit 197 Stimmen zum zweiten Rendanten an Stelle des Herrn Lippold neugewählt wurde. Zu Beißigern wurden die Herren Nimfe, Schulze und Rubenow wieder, Brehmer, Schubert und Winden neugewählt. Das Gesammtresultat der Wahl war, daß mit Ausnahme des zweiten Vorsitzenden, tie man befanntlich eine sozial alle von der Oppofition Demokratische Koterie" genannt hatte aufgestellten Kandi Daten gewählt wurden. Gewiß eine heilsame Lehre für die Bulunft.
* tz. Die freireligiöse Gemeinde hielt am Dienstag Abend eine beschließende Mitgliederversammlung im Saale bes Berliner Handwerkervereins in der Sophienstraße ab. Befanntlich hatte der in der legten Bersammlung gewählte Vorstand deshalb fein Mandat niedergelegt, weil angeblich mehrere Unberechtigte fich an der Wahl bethelligt haben sollten. Um eine größere Betheiligung der Mitglieder an der Wahl herbei zuführen, hatte der alte Vorstand sämmtliche wahlberechtigten Mitglieder brieflich zu dieser Versammlung eingeladen. Am Eingange des Lotals wurde jeder Eintretende scharf fontrolirt; wer fich nicht durch Vorzeigung seiner Beitrags Quittung legi timiren fonnte, deffen Jdentität mukte durch die ausliegende Stammrolle festgestellt werden.-Der seitherige Vorfißende
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* be. Zwei Bersammlungen arbeitsloser Arbeiter fanden am Dienstag, den 2. d. M., Nachmittags, im Dften und im Westen Berlins statt. Beide wurden nach furzer Dauer auf Grund des§ 9 des Sozialistengeseges aufgelöst. In der Versammlung in Keller's Salon, Andreasstraße 21, Die von dem Maurer Herrn Grothmann geleitet wurde, refe rirte der Buchbinder Herr Michelsen über die augenblickliche Arbeitslosigkeit, ihre Ursachen und die Mittel, fie zu beseitigen. Er wies darauf hin, daß die heutige Produktionsweise als nothwendige Vorauslegung eine Reservearmee von Arbeitslosen habe, die nur durch Ueberführung der bestehenden Produktions weise in eine gemeinwirthschaftliche beseitigt werden könne. Als Mittel, die augenblickliche Noth zu lindern, bezeichnete er die sofortige Inangriffnahme aller öffentlichen Bauten durch Staat und Kommune und die Ueberweisung der Ausführung dieser Arbeiten an die in Fachvereinen forporirte Arbeiterschaft. Schließlich verlangte er die Aufhebung aller die der Arbeiter hindernden politische Freiheit Beftim mungen, ( Stür inbesondere des Sozialisten- Gesezes. mischer Beifall.) Hierauf wurde sofort eine Resolution verlesen, welche diese Forderungen formulirt enthielt. Bei der Verlesung dieser Resolution löfte der überwachende Beamte bei der Stelle auf, welche die Aufhebung des Sozialistengefeßes verlangt. Ruhig entfernte fich die an 1500 Röpfe zählende Menge. Die Versammlung in der Viktoriabrauerei, Lützowftraße, die ebenfalls äußerst zahlreich besucht war,( Vorsitzender Herr Dr. Lütgenau), wurde während des Referates des Stadtverordneten Herrn Gördi aufgelöst, als der Redner politische Freiheiten für den Arbeiter reklamirte.
Gin
Gruppirt man die Städte mit mehr als 10 000 G Boll wohnern nach dem vorläufigen Ergebnisse der letzten zählung in gewiffe Größentlassen und vergleicht für jede die Klaffen die jeßige Voltszahl mit ner vor fünf Jahre ermittelten, so ergiebt sich folgende Uebersicht über die ch solute und relative Bevölkerungszunahme dieser Grun Drtsanwesende Bevöllerung
Städte nach GrößenKlaffen.
Ueber 1 Million Einwohner Ueber 100 000 bis au 500000 Einwohner Ueber 50 000 bis zu 100000 Einwohner Ueber 20 000 bis zu
50 000 Einwohner Ueber 10 000 bis au 20 000 Einwohner Bufammen über
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am
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1 1315 412 1 122 330 193 082
11 1 563 577 1 400 329 163 248
felbft Prol
Letarier,
zu Grunde Hand bes Jeder nich baftbar, f fchuldige m
14
969 135 56 1 574 564 114 1 583 532
867 141 101 994 1 414 461 160 103 21
nung der böbere, be
1 456 121 127 411 1
6,75 p
10 000 Einwohner 196 7 006 220 6 260 382 745 838 2 Die jezige Bevölkerungszu- bzw. Abnahme der einzeln Städte mit 10 000 und mehr Bewohnein bewegt sich in Brenzen von+39,01( Charlottenburg ) bis- ( Braunsberg i. Ostpr.). Eine Bunahme von über 10 baupt 90, d. 5. 45,9 pCt. der hier in Betracht gezogenen Städte.
Mer f
Berechtigte wegs Geni Der Edlere durchaus n der Kapital Dichter von
der ortsanwesenden Bevölkerung von 1880 zeigten übe
Einer beigefügten Uebersicht der Städte mit 10 000 mehr Bewohnern neb Angabe der Bevölkerung nach Bählung vom 1. Dezember 1885( vorläufige Ermittelung) glichen mit der Bevölkerung von 1880 entnehmen wit Bablen für die Städte non mehr als 50 000 Einwohnern
Die Kranken- und Begräbnißkaffe des Vereins fämmtlicher Berufsklassen( eingeschriebene Hilfskaffe) hatte im Jahre 1885 eine Einnahme von 9709. 62 Pf., eine Ausgabe von 8174 M. 62 Pf., mithin einer Ueberschuß von 1535 M., so daß das Vermögen der Kaffe am 1. Januar 1886 11 214 M. 76 Bf. betrug. Die Kaffe ist vollständig un abhängig und entspricht dem§ 75 des Krankenversicherungs Gesezes. Es bestehen mehrere Unterstügungsflaffen, so daß ein Jeber fich nach seinen Verhältnissen versichern fann. Neue Mitglieder werden jederzeit aufgenommen und zwar ohne Unterschied des Berufes und Geschlechtes im Alter von 14 bis zu 45 Jahren. Es bestehen 4 Verwaltungsstellen in Berlin ; für C., NO. und O. Berlin 1, Kaffiter Schilling, Koppenstraße
Drtsanwesende
Namen der Städie.
1885
1880
196
26
002
5jährige Bunab ( Abnahme)
Personen
in
Broj
Und w Es fin
Batt in Re
verschwinde aufgefaugt, Hieben und Begenwart,
Sand- fteder Am deu
Der
geliefert bu mithidhalili eigentl erichmunde gelommen. tommen.
193 082 17,20
25 981
9,52
16 488 11.39
7,21
16 487 13, 19 725 2066
6271
5.78
16 513 169
12 954
13,85
150
batten, bie
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1890 4923
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298 893
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151 157
140 909
10 248
139 330
122 843
115 183
95 458
114 822
108 551
114 052
97 539
106 492
93 538
104 719
91 047
13 672
103 165
95 941
Summe b
1563 577
1400 329
7224 163 248
99 550
91 756
7 794
95 321
85 551
9 770
90 255
73 872
16 383
•
81 946
71 484
10 465
78 435
66 544
11 891
68 318
65 713
2 605
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19) Effen.
65 074
56 944
20) Kafel.
64 088
58 290
58 385
53 254
5 131
22) Görlit
55 705
50 307
5 398
55 457
50 238
54 017
51 147
51 707
43 594
50 874
48 447
Summe e
969 135
867 141
101 994
8 130
5 798
849
22 18
14.64
17.87
3,96
1428
9.95
963
10,73
5219 10,39
2870
8113
2427
561
1861
501
11,76
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Wien , 30. Januar. ( Ein Selbstmord mit Leuchtgas.) beim Kaufmanne S., Neuthorgaffe 7, bedienstete Röchin C Böhm wurde vor einigen Tagen von ihrer Dienstgeberin Rede geftellt, weil diese auf dem Rüchentaften eine Schach mit Ditrichen auffand. Das Mädchen betheuerte, daß biel
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Befts durchaus teine schlimmen Abfichten bei ihr bedeute habe die Ditriche von ihrem Geliebten, einem Schlofferi Nr. 48; für 80. und S. Berlin II. Rafftrer Schumacher, Aufbewahrung erhalten. Die mißtrauische Frau fand diefer Aufklärung, die Sache nicht sehr vertrauenerwedenb das Haus verlaffen. Am Morgen betrat die Gouserrante But bei mir tündete der Köchin den Dienft auf. Deule sollte Elie B
Laufigerstraße 1; für NW. und N. Berlin III. Kaffirer Heise, Aderstraße 61; für SW. und W. Berlin IV. Rafftrer Beifig, Teltowerstraße 45. Außerdem ertheilt der Hauptkasfirer Rüh nelt, Kreuzbergftraße 63, jede gewünschte Auskunft.
* Zentral- Kranken- und Begräbnißlaße der Frauen und Mädchen in Deutschland . Donnerstag. Abends 8 Uhr, bei Nieft, Kommandantenstraße 71/72, Hauptversammlung. Tagesordnung: Wahl der Delegirten und Statutenberatbung. Da fich viele auswärtige Verwaltungsstellen durch Berliner Mitglieder vertreten laffen, ist zahlreiches Erscheinen dringend nothwendig.
Der Verein der Metallschleifer feiert am Sonnabend, den 6. Februar, zum Besten seiner Unterstügungslaffe, in Mundt's Salon, Röpniderstr. 100, seinen diesjährigen Masten. ball und ladet Freunde und Gönner des Vereins ergebenst ein. Billets a 50 Pf. find bei F. Wöhler, Adalbertstr. 19 II zu haben.
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aus, als fte Gaßgeruch verspürte. Auf dem Fußboden Küche lag Elise Böhm in den legten Zügen. Der Gasfchla war abgeschraubt und lag mit dem offenen Ende in eine das Leuchtgas eingeathmet und als fie zu Boden fiel, warefer hin Schaff Waffer. Elise Böhm hatte, den Schlauch im Mund bas allerdings eine weitere Gasausströmung nicht verhind Schlauch ihrem Munde entglitten und ins Waffer gefall fonnte, aber doch einen Theil des ausströmenden Gas hübsche, sorbirte. In einem zurückgelaffenen Schreiben bezeichn Elise Böhm einen Schloffer im ,, Englischen Hof" als denjenig der ihr die Ditriche gegeben hatte. Che noch die Krantenne gründl famen, war das erst zwanzigjährige, unglüdliche Mädchen Edreib
Die Leiche wurde zur Obduktion in das Allgemeine gebracht.
Verantwortlicher Redakteur R. Gronheim in Berlin . Druck und Verlag von Mar Bading in Berlin SW., Beuthstraße 2.
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Hierzu eine Beila
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