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Beilage zum Berliner Volksblatt.

Desember. 29.

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Sind die Zeiten schlecht?

Diese Frage wird heut zu Tage von den Meisten unbes von 10 000 bentlich mit Ja beantwortet. Wir verwahren uns dagegen. Bevölkerung Die 3 tten find schwer, sehr schwer, aber fle find do gut, Städte ha well fte die Möglichkeit geben, gegen das Schwere rüftig anzu Berfon lämpfen, und weil sie die Aussicht auf den vollsten schönsten St. ihre Sieg der Freiheit und Wahrheit eröffnen nahme if

Worin besteht das Schwere, welches uns diese Zeiten mäßige gebringen, und durch deffen Last fich Jeder mehr oder weniger Szentren be bedrückt fühlt?

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Vor allem besteht es darin, daß es für den Einzelnen

Donnerstag, den 4. Februar 1886.

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lich entweder schon ganz verarmt oder in voller Ver armung begriffen. Das ist nur ein Beispiel. Es stebt überall in Deutschland   so aus und Gleiches steht uns allen bevor, so weit wir nicht schon Proletarier find.

Wahrlich, es find schwere Seiten!

Und es ist nicht genug daran, daß der sogenannte ,, Nationalwohlstand" fich immer ausschließlicher in den Händen einer verschwindend kleinen Majorität ansammelt, dieser Wohl stand selbst wird geringer. Das anarchische Wesen unserer Zustände hat die Folge, daß der Topf selbst, aus welchem Alle schöpfen, leerer miro, oder wenigftens nicht in dem Maße voller, wie die Bahl Derer wächst, die aus ihm gespeist werden sollen. Der angeführte Bericht der Dortmunder   Handelstammer beweist u. A. auch, daß in den sieben Jahren von 1877 bis 1884 bas Durchschnittseinfommen in Preußen von D. 855 auf M. 822 zurüdgegangen ist. Dabei find aber die Preise immer höher gestiegen, so daß in Wirklichkeit der Rückgang des Wohlstandes ein noch schärferer ist, als diese Bahlen es zeigen. Außerhalb Deutschlands   ergeben sich ebenso erschreckende Anzeichen des Wirtschaft, hat am eigenen Leibe die empfindlichsten Schäden Rückgangs. England selbst, das Musterland der modernen zu erfahren. Nach einer kürzlich erfolgten Rundgebung der Handelstammer zu Dundee   ist die Ausfuhr dieses kleinen

nberg und immer schwieriger wird, sich und die Seinen mit Ehren und r Ridge Wohlbehagen durch's Leben zu bringen. Frühere Zeiten boten den Menschen nicht so mancherlei Genüffe, nicht so vielerlei eigten e g der Be Anregung, nicht so leichte Gelegenheit, sich in Diesem und Senem zu verfuchen. Alles war eingeengter, beschränkter, Dumpfiger, niedriger. Es ist gewiß gut, daß dieser Zustand überwunden wurde; aber der Fortschritt, welcher hierin liegt, bat auch ungebeure Gefahren zur Folge. Mit den jebe die alten Stranten des Gewerbes, gefeßlichen Schran en und nf Jah natürlichen Schranken, ist auch die alte Gleichmäßigkeit, die ber die alte Sicherheit, das alte Vertrauen geschwunden. Es ist ein Grum entfefelter Kampf Aller gegen Alle eingetreten. Die wilde Hafenplages nach Deutschland  , Rußland   und Desterreich in ungeregelte Konkurrens zeigt Jebem den goldenen Apfel des Reichethums als lockendes Biel  ; Alle- vie Proletarier und ein Rest des Mittelstandes in Stadt und Land abgerechnet laffen fich beihören und haschen danach. Aber nur sehr Wenige felbft Boletaziet. Sie richten damit aber nicht nur sich selbst zu Grunde, sondern sie bringen auch die Kleinbürger und Pro­letarier, welche mit von ihrer Existenz gelebt haben, an den Rand des Verderbens. In der wirklichen Welt ist eben ein Jeder nicht nur für seine eigenen Sünden und Dummheiten

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baftbar, sondern auch für die seiner Mitmenschen. Der Un 1uldige mug mit leiden für die Schuldigen. Das ist die Drd­nung der Natur. Der Mensch soll das ändern durch eine höhere, beffere Ordnung, die Ordnung der Vernunft und der Gerechtigkeit. Aber er hat diesem Soll bis jetzt noch keines.

wegs Genüge gethan.

Wer stegt in diesem wilden Kampfe Aller gegen Alle? Der Edlere, der Eitilichere, der geistig Höherstehende? Nein, durchaus nicht! Es fiept der Geriebenere, der Gewiffenlosere, der Kapitalmächtigere. Es gilt von diesem Zustande, was der Dichter vom Thierreiche_sagt:

Und der Große frißt den Kleinen, Und der Größte frist den Großen, Also löft in der Natur

Leicht sich die soziale Frage.

Und was ist das Resultat?

Es findet eine immer schärfere Scheldung ber ganzen Nation

vier Jahren um mehr als M. 28 000 000 zurückgegangen. Aehnliche Rückschritte find so allgemein, daß die eng lische Regierung eine besondere Untersuchung zur Ermittelung der Ursachen angestellt hat.

Dieselbe Erscheinung sieht man am anderen Ende, wenn man fragt, wieviel ein wesentlich empfangendes Land, Ruß­ land  , einführt. Die Waareneinfuhr des Barenreichs ist in den erften fleben Monaten dieses Jahres 79 000 000 Rubel ge ringer gewesen( 216 gegen 295 Miu. Rubel), als in den ent sprechenden Monaten des Vorjahres. Natürlich kann Rußland  nun auch entsprechend weniger verkaufen, denn eine Handels­ftodung ist natürlich immer zweiseitig. Das Resultat ist Berarmung, und die Ursache selbst schon wirthschaftlicher Rüdgang.

Man wird einwerfen: An diesen Handelsstockungen find die fünstlichen Handelserschwerungen durch die Bollerhöhungen schuldig. Zum Theil find sie das gewiß. Aber weshalb hat man zu diesen Bollerhöhungen seine Buflucht genommen? Aus gesprochenermaßen nicht zum Vergnügen, sondern weil man meint, auf diesem Wege den schon vorhandenen wirthschaftlichen Ruin steuern zu können, und zwar nicht dem schon längst ge­wohnheitsmäßig hingenommenen dauernden Ruin der rmen, fondern dem jezt erst hereinbrechenden unerhörten Ruin der Besitzenden. Was also die Schutzölle wirken, das ist auch eine Wirkung der allgemeinen wirthschaftlichen Entwicklung, nur eine indirekte, vermittelte.

Ratt in Reiche und Arme, während der Mittellose allmälig tagsfeffton das entscheidende Wort führte, uns nächstens Brot

verschwindet. Die fleinen Befißthümer werden durch die großen aufgefaugt, die kleinen Befiger fönnen die blaue Blouse an ieben und für Tagelohn arbeiten. Das ist die Loosung der Begenwart, und weder Klage, noch Tros, noch Kopf- in- den Sand- steden beseitigt diesen Verlauf der Dinge.

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Am deutlichsten seben wir die Bestätigung dieses Gedankens geliefert durch die Thatsachen in England, dem Lande, wo die ishichaftliche Entwickelung am weitesten vorgeschritten ist. eigentliche Mittelstand ist dor: bereits so gut wie ganz emunden. Wir in Deutschland   sind noch nicht so weit gelommen, aber wir sind auf dem besten Wege dahin zu lommen. Nach den Aufstellungen der Dortmunder   Handels. lammer vermehrten sich in den sieben Jahren 1877 bis 1884 in 12 Brozent, während die kleinen Einkommen( M. 660 bis Beuken die dürftigen Einkommen( bis M. 660) um mehr als 1500) jib um 10 Prozent verminderten, die mittleren Ein tommen( D. 1500 bis 9600) einen leinen relativen Rückgang batten, bie großen Einkommen aber zunahmen. Das ist ein foredendes Bilo unserer Lage! Als Seitenstüd set noch an

Und wenn die fogenannte freie wirthschaftliche Vereini gung", der große Millionärverein, der in der legten Reicha

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und Schmalz und Petroleum, und was wir sonst noch brauchen, bis in's Aschgraue vertbeuert die herren meinen dann viel leicht, fte schieben, aber sie werden geschoben. Was fte zu Diesem Vorgehen brängt, ist der Selbsterhaltungstrieb; denn auch ihnen Allen tritt das drohende Gespenst des Unterliegens im Kampfe Aller gegen Alle immer schredlicher vor Augen. Jawohl, es find schwere Seiten!

Aber betrachten wir auch die andere Seite des Bildes! Diese ganze still und ficher fortwühlende Berseßung unserer Verhältnisse geht eben doch nicht im Dunkeln und Verborgenen vor sich, sondern am hellen Lichte der Deffentlichkeit. Der Spießbürger freilich merkt nichts davon, weil er nicht über den engen Kreis seiner Antagspflich ten und Sonntagsluftbarkeiten hinaus ficht. Aber zweierlei Leute merken sehr viel dason: die Arbeiter, denen sich die schärfften Wirkungen dieses Vorganges mit brutaler Deutlich feit beständig aufdrängen, und die Männer des Staates, welche

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III. Jahrg

eifrige, kräftige Thätigkeit zur Beseitigung des Uebels eintreten muß von Seiten des Volles und von Seiten des Staates. Diese Thätigkeit muß zunächst ein Kampf sein gegen die hem­menden politischen Richtungen, die des baren unverstandes, welcher das vorhandene Uebel leugnet, und die der schnöden Feigheit, welche es wohl nicht leugnet, aber an der Möglichkeit der Abhilfe verzogt aljo gegen den Liberalismus in allen feinen Spielarten. Bweitens muß diese Thätigkeit ein raftloses Versuchen sein, pofitio Neues zu schaffen, um eine Grundlage zu gewinnen für bessere Zustände, deren Charakter darin be stehen wird. daß an die Stelle des Kamptes Aller gegen Alle die brüderliche Verständigung über die Intereffen Aller tritt, und die gemeinsame Arbeit im Sinne dieser Interessen.

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Diese doppelte Thätigkeit drängt sich heute mehr oder weniger jedem Denkenden auf. Darum werden alle Denkenden fich mehr und mehr an ihr belheiligen, und darum ist der Er­folg ficher ein Erfolg, wie er schöner und stolzer gar nicht gedacht werden kann. Und diese Betheiligung ist es, welche uns Allen Gelegenheit giebt, uns über das Elend der Zeit zu erheben. Um dieser Allen zugänglichen Erhebung willen lönnen wir die Zeiten wohl schwere nennen, aber nicht schlechte.

Bliden wir in die Länder hinaus, so finden wir, daß überall ein Kampf entbrannt ist, der zu dem, wovon hier die Rede war, in engster Beziehung steht. In Deutschland   ist das ift das legte größere politische Ereigniß die Landtagswahl in Sachsen  . Das Hauptergebnis der selben zwar: Bunahme der Stimmen der Arbeiterpartei, Zu­nahme der Stimmen der Regierungspartei, Rückgang der nationalliberalen und deutschfreifinnigen Stimmen- also Be­ftätigung dafür, daß der gebotene Vernichtungskampf gegen den Liberalismus seinen guten Fortgang nimmt. Die demnächst erfolgenden preußischen Landtagswahlen tönnen freilich kaum ein gleiches Resultat liefern, weil die Betheiligung für die Menge des Bolles dort zu schwer ist. Aber, daß auch in Breußen ein Schwinden der Mittelpartei auf der Tagesord nung steht, beweist Herr v. Bennigsen, der fich fürzlich mit Haut und Haar der Regierungspartei hingegeben hat. Und braucht man denn noch zu fragen nach Anzeichen, daß die Ent­widelung im ganzen Reiche sich in der oben angedeuteten Richtung vollzieht? Am 1. Oftober ist das Unfall­versicherungsgefeß in Kraft getreten, Damit ein

wesentliches Stüd der staatssozialistischen Reform durch­geführt, die von der Zentralftelle des Reiches ausgeht. Aller dings ist das, was hier geboten wird, nur ein Geringes im Vergleich zu dem, um was es fich handelt; aber eine entschiedene Besserung bedeutet dies Geset, trot seiner großen Mängel, unfraglich, und daß die betretene Bahn der Sozialreform nicht wieder verlassen, sondern immer ernstlicher betreten wird, das steht fest. Durch Maffenpetitionen an den Reichstag bezeugen die deutschen Arbeiter, daß fie ein Arbeiter schutzgesetz in dem Sinne des vorliegenden Entwurfes haben wollen. Diese Voltserklärung kann auf die Dauer nicht igno rirt werden. Mit Geduld und Zähigkeit muß das gute Werk fortgeführt werden; dann ist zu hoffen, daß die Brücke fich baut, die uns ohne frampfhafte Budungen hinüberführt in das Land der Freiheit uund Gerechtigkeit.

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Allerdings fehlt es nicht an düstern Wollen. Die Reaktion ift mächtig und erschwert vielfach den gedeihlichen Aufbau. Wir erinnern an die bekannten Slagen des preußischen Fiskus gegen die Reichstagsabgeordneten, welche Diäten empfangen haben, und an die von der Chemnizer Staatsanwaltschaft gegen eine Anzahl Sozialdemokraten erhobene Anklage wegen Geheimbündelei eine Anklage, von welcher der Ver theidiger Mundel sehr richtig bemerkte, fie fuche das Straf gesezbuch zur Unterdrückung politischer Oppofition zu miß brauchen. Das find nur zwei Tropfen aus einem Meere! Aber laffen wir uns dadurch nicht irre machen. Wie auch der juristische Ausgang der erwähnten Prozesse sein wird, der mo­ralische steht fest. Derselbe ist bei allen solchen Anläufen der

geführt, daß allein in der Brovina Schlesien   von 1850 bis das, was sich ihren Augen darstellt, gezwungen werden, fich Lichtes find neue Ehren erworben und neue Freunde.

1880 4923 Bauernstellen mit 194 855 Heltaren Land durch den Bebefig aufgefaugt wurden; die früheren Befizer find in Ben Wirbel des Geschäfts hinein gerissen und natürlich sämmt­Dilma's Hund.

Wiener   Stizze

( Radbrud verboten.)

von Adam Müller- Guttenbrunn  .

Stod   hatte ich mein Junggesellen- Neft gebaut. Hoch oben auf der Wiener   Mölferbastei, im vierten Wohnung war ganz nett, die Aussicht prächtig und die Hausfrau, eine dunkeläugige Magyarin, über alle Maßen hübsch. Sie hatte in der Zeitung angekündigt, daß sie ein

So meldete ich mich.

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um diese Dinge zu fümmern und nach rettenden Auswegen zu suchen. Und was ergiebt sich hieraus? Daß von zwei Seiten eine

Als ich gegen Abend ausging, informirte ich mich über die Hausordnung und verlangte einen Thürschlüssel. Es war keiner für mich vorhanden; den einen hatte der Herr, den anderen die Frau und Beide waren ausgegangen. Ich folle nur läuten, sagte das Mädchen, fie würde schon aufstehen und öffnen. Ich kam um halb Elf nach Hause und läutete eine halbe Stunde lang, aber es öffnete Niemand. Ich schritt ärgerlich auf und nieder, die Nachbarn auf dem Gange steckten die Köpfe zu den Thüren heraus und glotten mich an, brummten wohl gar, denn sie

England ist uns in der Lösung der größten Zeitfrage da durch voraus, daß es bereits seit Jahrzehnten ein leistungs­fähiges Arbeiterschutzgesetz mit dem zehnstündigen Normal

seine Frau, doch führte er einen serbischen Namen und sprach forrett Deutsch  . Seine Stellung bei der Bahn zwinge ihn leider, in Wien   zu leben. Am liebsten wäre er in Ungarn  , denn dort sei es viel lustiger. In Wien   finde er gar feine rechte Gesellschaft. Als ich diese Worte vernahm und sein verwüstetes Gesicht fah, wußte ich augenblicklich, mit wem ich es zu thun hatte. Die Männerwelt des Mittele standes in den ungarischen Städten ist gar häufig verroht und verlottert, fie huldigt den niedrigsten Vergnügungen, bringt ihre Nächte am Spieltisch oder in leichter Gesells

fhönes Bimmer mit Ringstraßen- Aussicht an einen Herrn fannten mich noch nicht und verschwanden wieder. Endlich schaft zu, sie säuft und rauft und wer verheirathet ist, der vermiethen möchte, und da sie nicht ausdrücklich sagte, daß ging auch ich. Ich ließ mir das Hausthor öffnen, promes ihr Bimmer nur für einen soliden" Herrn zu haben sei,

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nitte in denkbar heiterfter Stimmung eine Stunde in der Sternenhellen Nacht auf der Ringstraße, dann kam ich wieder. Sind meine Duartiersleute schon beimgekommen?" fragte ohne weitere Hindernisse in meine Wohnung.

war fein ernstes Wort mit ihr zu reden, fie wiegte das

prügelt seine Frau, wenn sie es wagt, gegen ein solches Leben Einspruch zu erheben.

Die nächsten Tage verliefen ganz glatt. Wenn meine schöne kleine Hausfrau nebenan nicht manchmal ein schwer­bei der Arbeit gestört haben. Daß mein Schreibtisch nach wie vor unversperrt blieb, war erträglich, aber daß meine

Beib, bas bem Beschauer neidlos die schönen Formen seiner ich sogleich den Hausmeister. Er bejahte es und ich tam müthiges ungarisches Lied gesungen hätte, würde mich nichts Es war Hochsommer und sie trug ein luftiges Haus­Beigerin enthüllte. Auch plauderte sie sogleich wie mit berfängliche Frage an mich, forderte aber mit der größten meiner schönen Hausfrau sprechen, doch sie trug wieder Briefschaften häufig aussahen, als ob eine kleine Hand ivität einen Preis für das Zimmer, der noch einmal so jenes verführerische Hauskleid und sie lächelte so eigen. Es darin gewühlt hätte, war es nicht. Auch fand ich auf wefen. Sie mußte den Eindruck, den dies auf mich machte, Köpfchen und trällerte eine Melodie aus der Operette, frigelt. Ich mochte das kindische Frauchen nicht in Ver= wahrgenommen haben, denn sie verzog ihren hübschen welche sie am Vorabend gehört hatte. Plöglich sagte fie: legenheit versehen und die Sache zur Sprache bringen. Heinen Mund in einer Weise, die mich empfindlich be- Den Schlüssel sollen Sie haben. Wenn mich das Mäd- Ich ließ mir nun selbst die Schlüsseln machen, zu ihrem rührte. Mein Mann, sagte sie lächelnd, hat mir gestattet, chen wieder einmal aus dem Theater abholt, wie gestern, Namen aber, wo ich ihn in meinen Papieren fand, machte bas Zimmer zu vermiethen, weil er zu geizig ist, meinen fönnen Sie ja nicht herein. Auch daß Sie Ihren Schreib ich verliebte Glossen. Eines Tages waren die betreffenden wenn das sein Budget entlastet, und Sie sollen es recht interessante Briefe zu verschließen? Aber die lichte Gar- auf diesem Blatte über ihren Namen die Frage geschrie­Ich griff ohne Zögern nach meiner Börse nnd bezahlte hier im Salon. Rommen Sie recht oft herüber, dann ent

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aber handeln" dürfen Sie nicht!

bas Bimmer für einen Monat.

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Einige Tage später zog ich ein.

Ich fand Berge von Staub auf den Räften und Un­

nitur bekommen Sie nicht wieder. Ich brauche sie selbst behren Sie sie nicht. Selbst Ihre Besuche können Sie hier empfangen.... Ich kauf Ihnen im Frühjahr eine ganz neue Garnitur nach Ihrem Geschmack. Ist es Ihnen lächelte mich strahlend an. Ich küßte das runde, kleine Händchen und die schöne Frau erröthete. Das dürfen Sie nicht wieder thun," sagte sie ,,, baran bin ich gar nicht

fiel, wat tefer hinter den Bilderrahmen, der Schreibtisch hatte recht so?" Dabei streckte sie mir die Hand entgegen und Baffer gefallenen einzigen Schlüssel, das Lavoir des Waschtisches war icht verbin groß, daß ich denselben nicht schließen konnte und Den Gafe   e hübsche, lichte Möbelgarnitur, mit der ich das Zimmer

als benjenig Mädcher

e Krantenba

Rranten he gründliche Reinigung des Zimmers und Schlüssel für

eine Bella

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Bemiethet hatte, war vertauscht worden gegen eine schäbige gewöhnt." Sie wandte fich rasa ab und mir war, als braune. Jch rief die Magd, fagte ihr Alles, verlangte hätte ich eine Thräne in ihren Augen gesehen. Echreibtisch. Der Möbel- Garnitur wegen wollte ich gründlich und nach dem Austausch der gewöhnlichsten Höf=

mit ber Snäbigen" sprechen, die nicht zu Hause war.

Um Mittag besuchte mich ihr Mann. Er mißfiel mir lichkeiten trennten wir uns. Auch er war aus Ungarn  , wie

manchem Blatt in meiner Mappe den Namen ,, Bilma  " ge

ben. ,, Szeretsz te engemet?"( Liebst Du mich?") und es fah aus, als ob sie diese Frage an mich gerichtet hätte. Darunter stand jetzt von ihrer Hand geschrieben: ,, Sie sin ain geder Mensch! Vilma Savie. Ich lachte herzlich und beseitigte das Blatt. Wenn ich fie durch diesen Streich von meinem Schreibtische verscheucht hatte, konnte ich damit zufrieden sein. Sie wich mir einige Tage lang aus und hienach verkehrten wir wieder in der harmlosen Weise wie früher.

Den Frieden meiner Studirßtube brach sie für Augen= blicke fast jeden Tag. Sie brauchte alles mögliche von mir. Sie borgte sich häufig fleine Geldbeträge, bis sie gewechselt hatte, selbst Buder, Thee   und Rum entlich sie aus meiner Junggesellen Wirthschaft. Dafür brachte sie mir dann gegen