doch für 99 pCt. der Einwohner Deutschlands   mehr Werth  | hat, als einige Dugend Herrenhäuser, teine Diäten zugefteben wollen. Das Volt muß, wenn es seine Interessen im Reichs­tage vertreten sehen will, Männer aus seiner Mitte wählen und folglich auf jene Leute, denen es auf dieser Welt an nichts gebricht, und die daber oft auch nicht das nothwendige Ver ständniß von seiner Lage haben, verzichten. Wer sich also gegen Diäten für die Reichstagsmitglieder erklärt, der will nicht, daß die Stimme des Voltes in der Gesetzgebung un­verfälscht zum Ausdrud gelangen soll.

E

Wer war der Vater des betannten ,, nationa Ien Antrags Achenbach? Der nationalliberale Bro­feffor Marquardsen hat in Görlig, wo er am Abend des 30. Januar als luftiger Heidelberger" im nationalliberalen Vereine gaftirte, offenherzig zugeftanden, die Initiative zu dem Antrag Achenbach sei von der nationalliberalen Fraktion aus. gegangen und unter Mitwirkung nicht allein Miquels, sondern Ginbringungseiber Antrag dem Reichstanzler

unterbrettet worden. Recht lehrreich!

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Der Verlängerung des Sozialistengesetzes hat, wie das nicht anders zu erwarten war, der Bundesrath seine Bus ftimmung gegeben. Ferner ist dem Bundesrath der schon früher angefündigte Gesezentwurf betr. Abänderung der Ge­werbeordnung zugegangen, welcher in fleben Paragraphen (§§ 104h- 1040) Bufäße zu§ 104 der Gewerbeordnung ent haltend, die Befugniß des Bundesratbes betrifft, Innungs verbänden die Rechte einer juristischen Person zu verleihen.

Der frühere Abgeordnete v. Unruh ist am Donnerstag gestorben. Derselbe zählte in den sogenannten Konfliktsjahren zur Fortschrittspartet im preußischen Abgeordnetenhause und stimmte mit für Steuerverweigerung. Später schwenkte er ins Lager der nationalliberalen Klique.

Mehr Militär, das ist ja seit Langem die Parole in Preußen Deutschland  , und es ist deshalb nicht zu verwundern, wenn neue Ansprüche in dieser Richtung an die Voltsvertretung herantreten. Und dies wird jegt einmal wieder geschehen. Das Eisenbahnregiment, welches bisher zwei Bataillone um­faßte, soll zu einer Brigade von vier Bataillonen ergänzt wer ben. Der hierzu nöthige Nachtrags- Etat ist, wie die ,, Voff. 3tg." meldet, bereits aufgestellt und wird in furier Frist dem Bundesrath und dem Reichstag zugeben. Daß dieser lettere die Position bewilligen wird, darüber ist gar kein Zweifel.

auf die amerikanische   Naturalisation angesehen werden soll. Seine jezige Rückebr, nachdem er polizeilich entfernt, be­zweckt einfach, die Angelegenheit zur gerichtlichen Entscheidung zu bringen. Wider den Ausgewiesenen ist jeẞt Anklage er hoben worden wegen unbefugter Rüdlehr(§ 361 Nr. 2 des Strafgesetzbuches.)

Die Nachricht von der Entlassung aller Deutschen  aus dem chinesischen   Staatsdienst ist dem englischen Manchester Guardian" entnommen und lautet wörtlich: Die Chinesen entlaffen viele der Deutschen   aus ihren Diensten aus irgend einem Grunde, der nicht gonz klar ist. Während des franzöfifch- chineftschen Krieges stand eine große Anzahl von deutschen  Marine Offizieren unter Admiral Sebelin; außer diesen waren nahezu 100 andere in verschiedenen militärischen Stellungen nahezu 100 andere in verschiedenen militärischen Stellungen angestellt. Kapitän Lang, der englische   Offizier, weicher die Flotte Li Hung Changs befehligte, hielt fich für verbunden, während des Krieges zurückzutreten, und feine Stelle wurde daß die Deutschen   in Li's Flotte, der Admiral mit inbegriffen, in ihre Heimath geschickt, und ihre Poften durch Engländer befegt werden sollen. Es ist ganz sicher, daß der Vizekönig hierzu durch Befehle von der Zentral- Regierung gez vungen wurde, da sein eigener vertraulicher Rathgeber ein Deutscher ist, der stets der stets die Gelegenheit wahrnimmt, wahrnimmt, um die Intereffen seiner Landsleute zu fördern. Der Boff. 8tg." geht aus Riel folgendes Telegramm zu, welches obige Nachricht in Abrede stellt: Nach den neuesten hier eingegangenen Privatnachrichten aus China   ist Admiral Sebelin in der neubegründeten Admiralität in Peking   mit der Organisation der chinesischen Marine beschäftigt und hat erst neuerdings den Auftrag zur Aufstellung eines Flottengrün bungsplans erhalten. Die in Deutschland   erworbenen Panzer schiffe haben nach ihrer Ankunft in China   chinesische Besazung und chineftiche Kommandanten erhalten, Deutsche fungiren nur als Instrukteure auf den Schiffen, welche von allen in China  vertretenen Nationen, auch von Engländern, als vorzüglich ge­baut anerkannt werden. Anlaß au dem Gerüchte von der Unbrauch barkeit der Sch ffe hat vielleicht der Umstand gegeben, daß der

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Regierung gemeint, nicht weiter gehen zu dürfen oder tönnen, um einem niederländischen Hafen den Vorzug feite der deutschen   Reichsregierung zu sichern.

Frankreich  .

Bei

In der Deputirtenfammer brachte der sozialistische D putirte Ba 31y eine Interpellation bezüglich der Vorgänge den Minenbezirken von Decazeville   ein. Die Berathung de selben wurde auf nächsten Donnerstag festgefeßt. Berathung einer Petition, welche den Verlauf der Kro diamanten verlangt, um aus dem Erlös eine Iter  versorgungstaffe für Arbeiter zu stiften, for und äußerte fich dabei, er sebe voraus, daß fich Frankrei nicht zu ferner Beit von der Republit losgemacht haben we Lanjuinais murde wegen dieser Aeußerung zur Ordnung rufen, die Linke verlangte jedoch unter großem Tumulte fe der Linken aber nicht nach und tat für die Freiheit auf Rednertribüne ein.

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Der Senat beschäftigte sich am 2. d. M. mit Gesegentwurf, betr. Die Organifirung des Primatunterri Bei Art. 12 tam es zu einer lebhaften Debatte. Dieser t lautet:

In den öffentlichen Schulen jeder Art ist der Unterri ausschließlich einem weltlichen Personal anzuvertrauen. Dagegen brachte der fromme Senator Chesnelong folgen Faffung in Vorschlag:

In den öffentlichen Schulen Tann   das Lebrperfonal befte

sei es aus Mitgliedern der Weltgeistlichkeit, sei es aus n hörigen der gefeßlich anerkannten geistlichen Genoffenschaf sei es aus Dienern der verschiedenen vom Staate anerkannte

Kulte, sei es aus Laien.

Chesnelong vertheidigte seinen Antrag in einer ausfüh

lichen Rede und nannte die

eine

Der anerkannt

schnöder Tyrannei. Neutrale Schullehrer, wie der Unterrich

geistlichen Genossenschaften unterdrückung, einen Chen. Duen" unter Führung des Kapitäns Meller in Folge bigen gezwungen, ihre religiösen Ueberzeugungen gleichfam al

im Dock gewesen ist. Das Sch ff liat jest wohlbehalten in einem chinesischen Hafen. Ting Vuen" ist in Shanghai  stationirt. Gerade nach U bernahme der Stiffe hat China   mit Enilaffungen find nicht vorgekommen, Nomiral Sebelin wurde außerordentlichem Eifer Deutsche   als Instrutteure gewonnen, fogar eine Verlängerung feines Kontrattes angetragen." Es wird fich wohl bald herausstellen, was Wahres an der Sache ist. sr Wäh

Aus Sachsen, 3. Februar, schreibt man der Voff 3tg.": Der Gesezentwurf, betreffend die Befugniß der Polizeibehörden zum Erlaß von Aufenthaltsverboten bestraften Personen gegen über ist am 2. b. M. im sächsischen Landtage gegen die fünf Stimmen der Sozialdemokraten angenommen worden. rend das in Rede stehende Gesetz die Ausmeifung auch auf Grund geringfügiger Vergehen und Uebertretungen gestattet, verlangten die Sozialdemokraten, daß die Ausweisung nur in solchen Fällen verbängt werden dürfe, wo der Richter auf Bus läffigkeit der Polizeiaufsicht erkannt habe. Die freifinnigen Landtagsabgeordneten, die für das Gesez stimmten, hatten ihre Bustimmung hauptsächlich von einem die Preßfreiheit wahren. den Baffus abhängig gemacht, der bereits von der vorberathen den Kommission genehmigt wurde, und demzufolge Bestrafun gen wegen Breßvergehen die Ausweisung nicht nach sich ziehen fönnen. Der Abgeordnete Bebel, ber die ganze Angelegenheit am liebsten auf dem Wege der Reichsgefeßgebung geregelt ha ben möchte, stellte in Aussicht, daß er einen diesbezüglichen Antrag oder eine Interpellation im Reichstage einbringen werde. Der Minister des Innern behauptete zwar, daß das Geset leineswegs speziell gegen die Sozialdemokratie gerichtet fei, und wenn Herr Bebel das annehme, dann überschäße er fich, dennoch geftand er aber zu, daß die sächsische Regierung ba, wo das Sozialistengeset nicht ausreiche, auch das Auswei­fungsgesetz gegen sozialistische Agitatoren anwenden werde. Wozu also noch ein Reichsgeset gegen die gemeingefährlichen 2c., wenn jedes Ländchen im geeinten Deutschland   sich noch ein fleines Extra Ausnahme- Dingelchen zulegen fann?

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Aus Schleswig- Holstein  , 1. Februar. Den von der Insel Föhr   ausgewiesenen amerikanischen   Unterthanen ist, nach dem Frankf. Journ.", auf ihr an den Minister von Buttkamer gerichtetes Gesuch, noch bis zum 1. April in der Heimath verbleiben zu dürfen, ein abschlägiger Bescheid ertheilt worden. Die Ausgewiesener haben, telegraphischer Mittheilung zufolge, gestern die Insel Föhr   verlassen und fich vorläufig nach Hamburg   begeben. In Flensburg   waren zwei Ameri Taner, Thielemann und Petersen, ausgewiesen. Der Aus weisungsbefehl gegen den Erstgenannten ist wieder aufgehoben, nachdem derselbe wieder in den preußischen Staatsverband auf genommen worden. Die Angelegenheit des Petersen, der auch feine Naturalisation beantragt hat, befindet sich noch in der Schwebe. Es hat Aufsehen erregt, daß der polizeilich über Die Grenze nach Dänemart transportirte abrilant Jessen   zwei Tage später nach Norburg   zurücklehrte und sofort verheftet wurde. Der Ausgewiesere welcher sich seit mehreren Jahren wieder in der Heimath befindet, stüßt sich auf den Bancroft Vertrag, nach welchem der zweijährige Aufenthalt eines in Amerifa naturalifirten Deutschen   hier im Lande als Verzicht

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ich das Gesetz nicht im Kopfe hätte? Die Sache ist ganz einfach die: die offen hinterlegten zweimalhunderttausend Mark Luckhardts waren ein irreguläres Depositum. Ich hatte also Verbrauchsbefugniß. Er forderte Herausgabe in gleichen Werthen und als Antwort theilten Sie ihm mit, daß ich Effekten in diesem Betrage für ihn angekauft und in Depot genommen hätte. Die Frage ist nun: Bin ich verpflichtet, ihm statt des eingezahlten baaren Geldes diese Effekten auszuliefern, respektive sie ohne seine besondere Nein. Ents Bustimmung nicht wieder zu veräußern? scheidung des Reichsoberhandelsgerichts! Luckhardt wird also wohl warten können, bis ich diese Effekten wieder um­gesezt habe und in der Lage bin, ihm das Depositum in Form der hinterlegten Werthe zurückzugeben. Dadurch ge­winnen wir Zeit und die Mittel zur Deckung. Glatte Rech­Jouensure spinsur sibh? stai nung!" Gontard brehte höhnisch lächelnd die Spigen seines Schnurbarts. Ganz schön!" sagte er. Wenn das nur auch Alles so wäre! Aber wir haben keine Effekten für Ludhardt gekauft." nis ist

Braucht er ja nicht zu wissen. Er muß es doch glauben," beharrte der Kommerzienrath.

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lof, Glauben!" erwiderte Gontard geringschäßig. Sehen heißt glauben. Und dann haben Sie auch bei der zitirten Reichsgerichtsentscheidung das Wichtigste, den Schlußsaz, vergeffen." 1s]

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"

Das wäre?" brummte der Kommerzienrath.d Gontard griff nach einem Buch, das auf seinem Bulte stand, schlug es auf und las: Das Reichsoberhandels­geticht hat entschieden, daß in jener Veräußerung des Kom­missionärs( also der betreffenden Effekten) eine Vertrags­verlegung nicht gefunden werden könne, so lange der Kom­missionär in der Lage bleibe, dem Rommittenten in dem Beitpunkte, in welchem dieser zur Erstattung der Kosten

Defterreich Ungarn  .

In dem soeben im Abgeordnetenhause eingebrachten Geset über die Krankenversicherung der Arbeiter ist, wie bei dem Unfallversicherungsgeses, der Grundsaß der obligatorischen Ver ficherung ausgesprochen. Das Gesez spricht aus, daß alle Ar beiter, welche der Unfallversicherung unterliegen, auch gegen Krantheit versichert werden müffen. Aber das Krankenversiche rungsgesetz geht noch weiter, indem es auch alle Arbeiter und Betriebsbeamten( die legteren, soferne ihr Jahresverdienst 800 fl. nicht übersteigt), welche in Bergwerfen oder in einer unter die Gewerbeordnung fallenden, oder einer sonstigen gewerbsmäßig betriebenen Unternehmung, sowie beim Eisenbahnbetriebe be schäftigt find, dem Versicherungszwange unterwirft. Als Ar beiter find auch Lehrlinge Volor täre, Praktikanten zu betrachten. Die landwirthschaft.ichen Arbeiter genießen auch in diesem Gesetz eine Ausnahmsbehandlung. Es ist der Verordnung des Ministeriums des Jnnern überlaffen, ob in einzelnen Ländern oder Landestheilen für diese Kategorie von Arbeitern die Ver­ficherungspflicht festgelegt werden soll. Den Gegenstand der Versicherung bildet die Gewährung von Krankenunterſtüßungen: 1. frete ärztliche Behandlung und Heilmittel, 2. vom dritten Tage nach Eintritt der Kranfheit ein Krankengeld in der Höhe der Hälfte des ortsüblichen Taglohres, 3. für den Todesfall ein Sterbegeld im zwanzigfachen Betrage des ortsüblichen Taglohnes. Eine Erhöhung der Krantenunterstügung ist im Taglohnes. Eine Erhöhung der Krantenunterstügung ist im Geseze auch vorgesehen. Demnach hat man fich das in Deutschland   eingeführte diesbezügliche Gesez durchweg zum Muster genommen. fbring sd el dela

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Aus dem Haag, 29, Januar, schreibt man der A. 8tg.": In der ersten Kammer wurde gestern die Regierung gefragt, ob fie keine Schrute bei dem preußischen Gouvernement gethan habe, um zu erwirken, daß die in Preußen geltenden Bestim mungen rücksichtlich der Aus veisungen von Femden eine mile dere Anwendung fänden, worauf der Minister erwiderte, es feien bereits Verhandlungen über diesen Gegenstand mit Breußen angelnüpft. Enoltch richteten die Abtheilungen die Frage an

einen Malel zu verheimlichen, während die Anderen thre lofigkeit frech zur Schau tragen und den Kindern beigung suchen, für deren Seelen die Eltern in beständiger

erlahmen

werde. Daß in der katholischen Schule der moderne Geift beli

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fange geto Kurzem vo Dom Gour minitaner, mar, zut fchaffen. führung burch Bol Airche tom begann fic jedoch bis jeimeifter wurde er thatlich in Gendarme ber Unruh

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den Bizepro beleidigung geflagten, wurden. S folgenderm fozialistisch Des voriger Infel Taa fich febr gefprochen worden, in Anonymus biel ob Ho wortlichteit werth fet,

schweben. Beffer wäre es, gar feine, als eine Gott e Schule, und die Republik   werde es eines Tages f büßen haben, daß fie den Eltern die bisherige Wahli den Staatsschulen und den freien Anstalten entzieht. schade man zugleich den ersteren, deren Wetteifer nun und die Republik   angefeindet werde, gab Chesnelong nicht Weltgeistlichen wie die Ordensgeistlichen hätten genug zu thun, sich selbst und ihre Rechte zu vertheidigen. Der follte, wenn nicht aus Gerechtigkeitsfinn, so doch aus politi Rücksichten den Art. 12 verwerfen. Nehmen Sie fich wol

Domi

Gen

Bufteue

Acht, rief er, während Sie der äußersten Linfen rückt das Land rechts, und wenn ich Republikaner wat würde ich um der Republik   willen der Christenverfolgung Bangigkeit zusehen. Die Debatte wird Donnerstag fortg werden.no si nedas

-

verlas der Kriegsminister folgendes Birkular, welches für Korpsführer bestimmt ist:

In der Sigung der Deputirtenkammer am 1. b.

,, An die Herren Militärgouverneurs von Paris   und An die Herren Oberbefehlshaber der Armeekorps. A glied des Kabinets und Kriegsminister habe ich die Shre ganze Aufmerksamkeit auf die Haltung zu lenten, Jedermann in der Armee der ministeriellen Erklärung fu ift. Dem Heere liegt die strenge Pflicht ob, der B fremd zu bleiben. Es scheint mir jedoch nothwendig, g zu bestimmen, was man unter der Bezeichnung Boli

"

bel

B

Heere" zu verstehen hat, und diesem Ausdrude seinen deren Sinn, seine wahre Tragweite wieder zu geben. hat man den Vorwurf, Politit zu machen, für die aufge welche fich nicht scheuten, ihre Sympathien für die befte Ordnung laut zu äußern; niemals aber hat man diesen wurf ernstlich denjenigen gemacht, welche eine feindselige finnung zur Schau trugen. Ich wünsche diesem der einen der anderen unwürdigen Mißverständniß ein Ziel au In der Armee soll teine Politit gemacht werden; soll sich damit befaffen. Sie haben von den Offizieren Militärbeamten nicht nur für ihre Beziehungen zu ben hörden, sondern für alle Fälle jene würdige loyale und, erbietige Haltung zu fordern, wie sie in der Erklärung

fe

Niem

geschrieben ist, und mir beizustehen, wenn es gilt, Denfen

welche es vergeffen sollten, in Erinnerung zu bringen, der Landesregierung schuldig sind."( Beifall links.)

die Regierung: ob diefelbe nicht versucht habe, die deutsche   Vom Deputirten Letellier wurde folgende Tagesorb

eingebracht:

sid

Reichsregierung zu veranlassen, ihre transatlantischen Dampfer in irgend einen niederländischen Hafen einlaufen zu laſſen. Der Minister des Auswärtigen beantwortete diese Frage mit

sur ministers bei und geht, feiner Energie und feine

#Die Kammer pflichtet den Erklärungen des A der Erklärung: Das diesseitige Gouvernement sei in der That adsl gebung an die Republik   vertrauend, zur Tagesor

bestrebt gewesen, die Vortheile hervorzuheben, doch habe die

Der Kommerzienrath winkte Gontard, zu schweigen. Lassen wir das!" sagte er ärgerlich. Heute sind wir es

der

über".

mir uns momentan Luckhardt gegenüb finden. Uebrigens hoffe ich von seinem Schweig

Bringt

nicht im Stande; morgen haben wir wieder mehr Geld Beste." Boft noch einen Brief b

als Forderungen. Uebrigens hat Luckhardt sich nicht ge­meldet, und das macht jede Erörterung überflüssig."

Wenn er sich nur nicht an anderer Stelle meldet-" wandte Gontard ein. in pad es Dia Der Kommerzienrath fuhr blißschnell herum, er vers stand den versteckten Sinn dieser Worte.

-

Wenn nicht die zweite

meinte Gontard. 150

betriff

,, Das glaube ich nicht," entgegnete der Romme

rath zuversichtlich. Und was den Stadtklatsch

Diese Frage

juridisch ni

Standpunt

Minifterium

Ropenhagen beleidigung

genannt m Biebung auf Derurtheilte

die Berufu das freispre thingspräft naten Gefä

Dem neues, libe

folgenden Shapes;

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Lage Grun Morgen me voll und ritten Ruf nung vor Rimberle figer noch ober e

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so ist das nichts als Verleumdung derjenigen Raufle benen wir in gerechter Würdigung der schwierigen Beit ,, Sie meinen, daß Luckhardt sich an das Ge- hältnisse den Diskont versagten. Weil wir ihnen ben richtstammelte er schreckensbleich. Ach, Unsinn, verweigerten, wollen sie uns diskreditiren. Bab! Ja Gontard! Das ist Ihr Ernst doch nicht. Die Firma Eschen ihrer! Jst Luckhardt erst befriedigt, dann soll mich Rei

bach verdächtigen? Unsinn, sage ich, lächerlich!"

Gontard richtete einen halbverschleierten, lauernden Blick auf seinen Chef.

pain Man ist jetzt sehr rasch mit dem Staatsanwalt bei der Hand," sagte er, feitdem einige gewissenlose Bantiers fich haben verleiten lassen, die ihnen verschlossen übergebe­nen Depofiten zu bestehlen, um ihren anderweiten Ver­pflichtungen nachzukommen, oder auch nur, um das ver­schwenderische Leben noch weiter fortführen zu können, welches ihnen ihre Einkünfte längst nicht mehr gestatteten. Sie meinen, die Firma Eschenbach stehe über dem Ver­dacht? Fragen Sie einmal in der Stadt an. Man vers dächtigt uns da gerade genug, um unsere Lage zu er schüttern. nd autour da

Der Kommerzienrath hatte diesen Worten mit dem Ausdruck vagen Entsegens gelauscht.

Ja, ja," bestätigte Gontard mit faltem Lächeln ,,, man

mehr schrecken!"

Er fuhr mit seinem feinen Battist tuch über die forg

volle Stirn.

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For

Garter

Aber reden wir von etwas Anderem," fuhr Und nun erzählte er mit erzwungener Heiterkeit von Gesicht, das er gestern Abend an dem Fenster des salons gesehen zu haben wähnte.

Rod

Gontard zuckte mit feiner Wimper. Während dieser Vorgänge im Komptoir war

im

Hau

eine lebhafte Bewegung entstanden. Man hatte jept a entdeckt, daß Erna, bie man schlafend in ihrem Simm wähnte, weder in diesem, noch überhaupt im Haufe m Sie mußte schon die Nacht außerhalb desselben zugebra

haben, denn ihr Bett war unberührt.

bo

Tod

Hand in Hand mit der Bestürzung hierüber ging peinliche Gefühl, dem Vater von dem Vorgefallenen theilung machen zu müssen. Der Kommerzienrath spricht es schon ganz offen aus, daß unsere Lage keine be- Wittwer, er hatte nur dieses eine Kind. Woher follte m Der Kommerzienrath machte einen raschen Gang durchs ihm verloren sei. Denn ein Unglüd schien ausgefchloff

neibenswerthe sei."

Bimmer fein wirksamstes Abkühlungsmittel. Reine be­neidenswerthe!" sagte er schon halb besänftigt. Wenn

da den Muth nehmen, ihm zu sagen, daß seine

Augen gesehen, wie Erna fliehend das Elternhaus verli Friedrich hatte, was er erst jest erzählte, mit eigen

und Zahlung der Provision bereit ist, ebenso viele gleich- man weiter nichts sagt! Wessen Lage ist heute beneidens Man munkelte wohl, es bestehe teine rechte Liebe zwif

werthige Sachen zu übergeben. Das," sagte Gontard triumphirend, ist Luckharots Fall. Er hat sich seit meiner Antwort wegen der angekauften Effekten zur Zahlung der Provision und Erstattung der Kosten bereit erklärt; aber wir sind nicht im Stande-"

werth? Wir leben in der Zeit des wirthschaftlichen Nieder­ganges. Täglich verschwinden neue und manchmal die besten Namen von der Liste der solventen Firmen. Alte Einlagen werden eingefordert, neue werden nicht ge macht. Da kann man wohl in die Lage kommen, in

war man unter der Dienerschaft doch nichts gewahrt

worden.

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Fleis

Hier erlitt die Unterhaltung eine unliebfame brechung durch den Wiedereintritt der energischen i

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