irfen,
es
sehr häut gehandha
u finnen,
Chätigkeit b Minister v. Putttamer: Wenn der Herr Vorredner bliden, meint, die nationalliberale Bartei habe während des Wahleinzutrage lampfes die deutschfreifinnige schlecht behandelt, dann ist das doch ein Grad von Harmlosigkeit, wie er naiver hier im hohen ge bat cause noch nicht vorgekommen ist. Ich hatte den zweifelhaften wierigsten Genuß, all' diese Ergüffe jener Wahlzeit zu lesen, weil es für geneigt die Beurtheilung der allgemeinen Situation von Wichtigkeit ift. fi Menn ich als unparteiischer Dritter mich äußern ſoll( Bachen lints), ſo muß ich sagen, die deutschfreifinnige Partei hatte gegenüber der nationalliberalen alle Ursache, sich hier als Böllner und nicht als Bbarisäer auszuspielen( sehr gut! rechts; vorkomm Heiterkeit), denn solche Beispiele von politischer Ehrabschneiderei, wie von der freifinnigen Bartei, find mir noch nicht vorgefom. meifter he men. Ich verwahre mich entschieden gegen die Methode, wie Herrn Herr Ridert hier die Disluffton führt. Auch beim Danziger He vorgebra Fall bedauerte ich, zu Einzelheiten provozit zu sein, und nun fertigte. B muß ich wieder zu meinem großen Bedauern sagen, das, was ehört, bas er von seinen Protegés gesagt hat, ist nicht wahr.( Heiter fentlich bleit.) Das sind ja Minutien, aber Sie werden zugeben, daß
en die
en. The
felbe
G
ic
ersteren Beleidigung wurde Eberhard jedoch st: affret erklärt, da einer Widerklage desselben stattgegeben wurde, nach welcher Dr. Schönlant in einer hier abgehaltenen Versammlung fich beleidigenden Aeußerungen gegen die Redaktion des Fränt. Kurier" und gegen den volkswirthschaftlichen Kongreß, zu defen Theilnehmern Dr. Eberhard gehöre, schuldig gemacht habe. In der Begründung des Urtheils wurde ausdrücklich hervorgehoben, daß der im Fränk. Kurier" nach den Anschuldigungen des Herrn Viered erhobene Vorwurf, Dr. Schönlant treibe Finanz politik, indem er sich von Viered Strafen bezahlen laffe und fie dann abfige, völlig unbegründet fet, da in dem Verlangen Schönlant's, Biered folle ihn für in seinen Diensten erlittene Strafen entschädigen, lediglich eine gerechte Forderung zu er blicken set. Bezüglich der Kosten zahlt Dr. Schönlant, und Dr. Eberhard%. In Sachen der Finanzpolitit" wurde Eber hard wegen Beleidigung auf Grund des§ 186 des Strafgesetzbuchs zu 50 M. besw. 5 Tagen Gefängniß verurtheilt.
"
* Arbeiter Bezirksverein für den Westen Berlins . Montag, den 8. Februar, Abends 8 Uhr, Versammlung in Gründer's Salon, Schwerinstraße 26. Tagesordnung: 1. Vortrag des Reichstags Abgeordneten Herrn Kräder über: Arbeiterbewegung und Frauen- Emanzipation". 2. Wahl von Vertrauensmännern. 3. Verschiedenes und Fragelasten. Die Vereinsbibliothek befindet sich von jest ab im ,, Restaurant Schmarr", Blumenthalstr. 5. Dieselbe ist wiederum bedeutend vergrößert worden und werden die Mitglieder ersucht, dieselbe recht zahlreich zu benußen, namentlich diejenigen, welche dem Verein erst jest beigetreten und der Arbeiterbewegung bisher noch ferngestanden haben. Die Ausgabe resp. der Umtausch der Bücher findet daselbst jeden Sonntag von 10-12 Uhr Vormittags statt.
* Unterstüßungsverein deutscher Schuhmacher. Bere fammlung Montag, den 8. Febr., Abends 8 Uhr, in Rothader's Saal, Belle- Allianceftr. 5. Tagesordnung: Bwed und Biel der Gewerkschaftsbewegung. Referent: Herr Michelsen.
nächſt( the Renötbiat bin, die Sache far zu lenen. Der betreffende Vereine und Versammlungen. 9. Februar: Dramatische Vorstellung aus Schiller's" Räuber".
be
Mann hat allerdings inzwischen einen Paß dargebracht auf den Namen Nachanowitsch alias Gudel, so lange er diesen t von Wi nicht beigebracht hatte, hat er fich fünf verschiedener feiner Bar Ramen bedient( hört! Hört! Abgeordneter Ridert ruft: Wo denn?"), und, was die Hauptsache ist, mir rundfäglic at, um liegt ein amtlicher Bericht vor, wonach es außer Zweifel ist, Minifter daß dieser Mann in die Hände der Staatsanwaltschaft fallen wird, da dieselbe in die Nothwendigkeit versezt ist, auf Grund n wegen des§ 210 ber Konkursordnung gegen den Mann einzufchreiten.
g
الله
ber hatte novofum gelommen zin nut Dom vorig in Antrag I und Redner tei fchlei nichts f
Bill
De
tum fit be
ngen. nüber lints.)
Do
Cuder gegen
liber chlechi
Bart
rden, liberale Der Land Schwerin
Ben belan
achte und eeinfluff
wo fid en, hier
fege aud it lints.)
e
Ondern & Minifi
e Herrn ( Lachen
Bartei ba
aube ich, hin eine eigentlid Die Maja
St, ich bin
ch vorjul
um ein
Me Regime as parla
E der eig
igung erfolgt. & mischen uffaffung
and tonjer fie nicht m
ilbet, bi
es Auflo
denn
地!
cucht get
em Stanb
eben, baf
Wir Nation
pativen u
folche an
eifall b
I, bie
Titisch
ftch
wa zu
e den
. Zu
might bet
Filtabilen
Dinidbein
meine
Seifungsbeba
t, einen
3: abwarten Adreffen
ndes
Belad
tal tönnte
ug auf mein
ich bie
ortige Fam
Mann
Nachanowi
it bebördli
n Jemand
ehört bod
rfelbe bat
noch ein
um bingef
eben eine
olitit, bie
Batter
Bett
DIS
Die Debatte wird geschloffen.
Abg. Windtborst konstatirt, daß ihm durch Schluß der Debatte die Möglichkeit entzogen fei, auf die Ausführungen Der Abg. Hobrecht und Ridert zu antworten.
Persönlich bemerkt Abg. Kennemann: Es hat mir fern gelegen, die Berufstüchtigkeit oder die persönliche Ehrenhaftig leit des Herrn Herse anzuzweifeln. Was ich ihm vorgeworfen habe, war die rücksichtslose Verfolgung des Parteiintereffes.
* Der Arbeiter- Bezirksverein Südost" hielt am Dienstag, den 4. b. M., eine Mitgliederversammlung ab, um zu der Frage Wie stellt sich der Verein zu den Kommunal wahlen? Stellung zu nehmen. Vor Eintritt in die Tagesordnung theilte noch der Vorsitzende mit, daß der aus Berlin ausgewiesene Klempner Richard Kunow in Weißenfels verftorben ist und ehrten die Anwesenden das andenken des Verstor benen durch Erheben von den Sigen. Zur Tagesordnung sprachen dann die Herren G. Schulz, Gördi, Werner, Zubeil, Liefländer und Lüttgenau. Sämmtliche Redner erklärten fich für fernere Betheiligung an den Stadtverordnetenwahlen. Es wurde zu gegeben, daß in gewissen Bezirken unter den beutigen Verhält niffen die Aufstellung von Kandidaten unterbleiben tönne, daß es andererseits aber mehr wie thöricht sei, wenn die Arbeiter den Gegnern das Terrain unbestritten überlassen wollten. Fol gende von Herrn Liefländer gestellte Resolution wurde schließ. lich fast einstimmig angenommen: In Erwägung, daß die Wahlen zur Stadtvertretung fich wesentlich von denen zum Abgeordnetenhause unterscheiden, indem bei ihnen jede Klaffe für sich und direkt wählt; in ferner Erwägung, daß, wenn es auch unter dem fepigen System nicht möglich sein wird, eine voltsthümliche Mehrheit zu erzielen, dennoch aber schon die Anwesenheit auch nur einiger Ver. treter des werkihätigen Volles im städtischen Barlamente von großem Nußen ist, indem dadurch neben einer besseren Kontrole der Handlungen und Beschlüsse dieser Körperschaft noch ganz besonders der wirthschaftlichen und politischen Auf
*
Gauverein Berliner Bildhauer. Dienstag, den
Freie Vereinigung der Graveure, Ziseleure it. Montag, den 8. Februar, Abends 8 Uhr, Annenstraße 16: Außero dentliche Generalversammlung. Tagesordnung: 1. Ge schäftliches. 2. Reviston der Statuten. 3. Verschiedenes.
* Berliner Studateur- Verein. Montag, den 8. b. M Versammlung im Niefi's Lotal, Kommandantenstraße 71-72, Rechenschafts- Bericht.
* General- Versammlung sämmtlicher Klavier-, Mechanit und Klaviaturarbeiter am Sonntag, den 7. d. M., Vormittags 10% Uhr, in G.atweil's Bierhallen, Komman bantenstr. 77/79( untere Säle). Tagesordnung: 1. Die mo derne Produktionsweise und die Lage unserer Industrie. Referent: Herr Reichstagsabgeordneter Meister. 2. Deffentliche Abrechnung des Streits bei Klingmann u. Ko.
* Zentralfranken und Begräbnißtaffe für Frauen und Mädchen in Deutschland ( E. H. Offenbach a. M.) Sonn tag, den 7. Februar, Hauptversammlung in Gratweil's Bier ballen, Kommandantenstraße 77-79. Wahl der Delegirten zur Generalversammlung und Verschiedenes.
Abg. Schütt: Nicht zum ersten Male find Vorwürfe gegen mich erhoben, wie fte heute herr Ridert gegen mich vors gebracht hat. In Ihrer( links) Breffe, die ich grundsäglich nicht lefe( Abg. Richter: Schade!) soll schon aweimal auf meine Aeußerungen hingewiesen seien. Ich nehme daher jetzt Beranlaffung, dieselben richtig zu stellen. Nicht in öffentlicher Versammlung, sondern in einer Vertrauensmännerversammlung der nationalliberalen Partei babe ich erklärt, es sei bekannt, sei, nicht im Sinne des Konversationsleriton( Heiterkeit). Ich babe niemals geglaubt, daß Sie( line) beabsichtigten, die Dynastie Hohenzollern zu stürzen. Die paar Profefforen daß es Pflicht aller aufgeklärten Arbeiter ist, jede Gelegenheit Generalfonds. 3. Verschiedenes. und Literaten, die den Generalstab Ihrer Partei ausmachen,
bg. Ridert: Ich will nur feststellen, daß die Er
weiteren Verbreitung ihrer Jdeen zu benußen, erklärt die
heutige Bersammlung des Arbeiter- Beşirlsvereins Cubo
"
fich nach wie vor an den Wahlen zur Stad vertretung mit aller Energie betheiligen zu wollen." Hierauf nahm Herr läuterungen, welche Herr Schütt seinen Ausführungen gegeben Berndt aus dem Bezirksverein Dsten" das Wort, um die An hat, noch fast schlimmer find, als was ich vorgetragen habe. wesenden auf einen Mann aufmerksam zu machen, der sich unter Das ist genau dieselbe Sprache, welche die Reptilienpresse seit Jahren gegen uns geführt tat.( Beifall links.)
Das Miniftergehalt wird bewilligt, ebenso der Rest des Rapitels 83( Minifterium). Schluß 4 Uhr. Nächste Eizung Montag 11 Uhr.( Etat des Ministeriums des Innern.)
damon Lokales.
Das Belastungsmaterial gegen die berüchtigte WucherSalepperin Frau Vogel hat fich in lezter Zeit noch ganz erheb
* Große öffentliche Versammlung der Tischlergesellen Berlins am Sonntag, den 7. d. M., Bormittags 10% Uhr, in Keller's Lotal, Andreasftr. 21. T.- D.: 1. Die Lohnfrage; 8wed und Biele der Fachlommission. Referent: Herr W. Schmit. 2. Disluffton. 3. Verschiedenes.
* General- Versammlung der Zimmerleute Berlins und Umgegend Sonntag, den 7. d. M., Vormittags präz. 10 Uhr, im Konzerthause Sanssouci", Rottbuserstr. 4a. Tagesordnung: 1. Die Nothwendigkeit des Arbeiterschutes. 2. Abrechnung des
Zentral- Kranten- und Sterbekasse der Tischler.
( Dertliche Berwaltungsstelle Berlin 4.) Wtontag, ben 3.
Abends 8 Uhr, in Wohlhaupt's Lokal, Manteuffelstr. 9, Mit glieder Versammluna. Tagesordnung: 1. Rechnungslegung vom 4. Quartal. 2. Wahl eines Krantenkontroleurs. Mitglieds buch legitimirt.
bem falschen Namen ,, Mahlow " in den Bezirksverein„ Osten" eingeschlichen habe und ihn( Redner) veranlassen wollte, Bes richte aus der sozialdemokratischen Partei an die Polizei zu Itejern. Nachdem alsdann Herr Schulz nochmals alle Theil nehmer an der Partie nach Marienfelde ersucht hatte, ihre Adressen beim Vorstand abzugeben und nachdem der Vorhaben Butritt.- Neue Mitglieder werden aufgenommen. figende die eingelaufenen Fragen erledigt hatte, schloß derselbe die Versammlung um 114 Uhr. Die nächste Vereins- Vers fammlung findet am Mittwoch, den 17. b. Mts., in der Urania statt.
* Gewerkschaft der Metallarbeiter Berlins und Umgeaend. Mitglieder Versammlung Sonntag, den 7. Februar 1886, Vormittags 10% Uhr, im Wedding Park, Müller straße 178. Tagesordnung: 1. Vortrag des Herrn Christensen. 2. Distuffton. 3. Verschiedenes. 4. Fragefaften. Gäste
* Arbeiter Bezirksverein der Oranienburger Vorstadt und des Wedding . Montag, den 8. Februar, Abds. 1/9 Uhr, Versammlung im Wedding Park, Müllerstraße 178.
Bersonen, meistens Offiziere, meldeten, welchen fie die Valuta ihrer Atzepte vorenthalten hatte, hat sich nunmehr auch heraus- Tagesordnung: 1. Vortrag des Herrn Boy über: Die Ent
frieb. Auf diesem Gebiet hat fie ebenfalls viel Unheil anges tichtet und verschiedene Personen, welche mit ihrer Hilfe reiche Frauen zu finden hofften, gründlich hineingelegt. Die Unteruchung gegen ihren früheren Verlobten von N. hat bis jetzt noch teine tonkrete Handhabe zu seiner strafrechtlichen Verfol Bung ergeben, weil fich nicht nachweisen ließ, daß er ihr in be gerischer Abficht thre Opfer aus Difizierstreisen zugeführt abe. Die Militärgerichtsbehörde dürfte daher schwerlich gegen einschreiten. Er befindet sich auch noch immer auf freiem
ibn
Buß.
Eine fürzlich verstorbene Rentnerin theilte auf dem
Sterbebette ihren Erben mit, fie habe aus Furcht vor Dieben the Silberzeug im Werthe von etwa 12 000 M. auf dem tal. Lethamt für 950 m. verfest. Nach ihrem Tode machte sich einer der Erben auf, die Pfandstücke einzulösen, mußte sich indeffen überzeugen, daß die Verblichene wohl vorsichtig, aber in der Welt nicht recht bewandert gewesen war. Sie hatte nie
Norbert.
Durch
-
2. Diskussion. 3. Verschiedenes. 4. Fragelasten. Säfte willkommen. Neue Mitglieder werden aufgenommen. Man hört von allen Seiten Klagen über den geringen Lohn und über die schlechte Lage der Arbeiter und doch begreifen es Viele noch nicht, daß Jeder danach zu streben hat, eine Verbesserung herbeizuführen. Die Mittel dazu find geboten durch die Fachvereine und Arbeiter- Bezirksvereine." Wenn auch obengenannter Verein bedeutende Fortschritte im vergangenen Jahre gemacht hat, so steht die Mitgliederzahl deffelben doch in feinem Verhältniß zu der großen Maffe von Arbeitern, welche in jenen Bezirken wohnen. Die Arbeiter Bezirksvereine haben es fich zur Aufgabe gemacht, Belehrung und Aufklärung zu schaffen; die wirthschaftlichen wie politischen Misstände zu beleuchten und Mittel und Wege anzugeben, wie diese Bustände geändert werden können. Der Beitrag, monatlich 20 Bfg., ist ein so geringer, daß er wohl Keinem zu hoch erscheinen wird. Nur dadurch, daß jeder Einzelne mit Hand an's Wert legt, tönnen
Binfen bezahlt und der Schaß war schon vor Jahren versteigert beffere Verhältnisse geschaffen werden. Darum, Ihr Arbeiter
5. Januar 1886 ist der bisherigen Hebamme Raad, Louise, ordnung das Prüfungszeugniß entzogen worden; Frau Raad gene Bogen, auf Grund des§ 53 der Reichs Gewerbe ift daher als Hebamme nicht mehr anzusehen.
Erkenntniß des Bezirks- Ausschusses vom
und
Von
Familie in der Rosenthalerstraße betroffen worden. Nach der beiden Gatten erfüllt und die Ehe mit einem Kinde ge fegnet. Bor etwa sechs Wochen begann dasselbe zu fräntein Overstarb troß der aufopfernden ärztlichen Pflege und der
einem traurigen Geschid ist eine hiesige
und Handwerker der Oranienburger Vorstadt und des Wed ding , die ihr dem Verein bis jetzt noch fern gestanden habt, erscheint morgen Abend zur Bersammlung; werdet Mitglieder und helft eine Verbesserung der Verhältnisse herbeizuführen. Der Vorstand des Arbeiter Bezirksvereins der Oranienburger Vorstadt und des Wedding.
-
neunjähriger Che wurde im vorigen Jahre der heiße Wunsch desgleichen alle Arbeiter des Baugewerks am Sonntag, den 14.
hingebung der Eltern. Bei der bedauernswerthen Frau hat der größten Lokale Berlins in Aussicht genommen und wird
brach den rechten Arm.
fehrt davon lam.
-
-
Als am 5. d. M. Nachmittags der
Als an demselben Tage Abends der
* Aufruf! Unterzeichneter ersucht die Vorstände der Fach vereine und Kommissionen der Arbeiter aller Bau- Branchen, Februar, feine Versammlung einzuberufen, indem wieder eine allgemeine Versammlung der sämmtlichen Arbeiter der Baugewerbe einberufen werden soll. Zu dieser Versammlung ist eines dasselbe in der Dienstag Nummer des" Berliner Volksblatt" publizit werden. Die Tagesordnung soll auf Antrag der Versammlung vom 31. Januar lauten: 1. Regelung der Streits. 2. Wahl einer Kommiffion. Unterzeichneter bittet,
B
zu dieser Versammlung wird noch besonders am Freitag durch eine größere Annonze und am Sonnabend durch Blatate an
Der Berluft des vergötterten Lieblings eine Berrüttung des Geistes zur Folge gehabt, welche eine Ueberführung derselben in der Großgörschenstraße beim Uebergang der Berlin - Potsdam - dies in weitesten Kreisen bekannt zu machen. Die Enladung Polizeibericht. Am 5. d. M. Vormittags fiel ein Herr Magdeburger Eisenbahn in Folge Ausgleitens zur Erde und Gutsbefizer Bornhagen mit seinem Wagen, auf welchem fich den Anschlagsäulen erfolgen. Arnold Frigge, Tischler, Fürstenaußer dem Kutscher auch seine Tochter befand, die Vorkstraße bergerftr. No. 11. paffirte, wurden die Pferde plößlich scheu und gingen durch. In der Hornstraße schlug der Wagen um und wurden die In faffen zur Erde geschleudert, wobei Bornhagen und sein Kutscher Berlegungen am Kopfe erlitten, während die Tochter unver Tischler Biebelbach beim Aufrichten eines am Ostbahnhof ge ftürzten Pferdes behilflich war, glitt er aus, gerieth dabei mit einem Beine unter den Leib des Pferdes und erlitt eine Quetschung am Arie, so daß er mittelst Droschke nach dem Strantenhause im Friedrichshain gebracht werden mußte.- Am 5. b. M. Abends wollte ein Kaufmann in der Bärwaldstraße fich mit einer brennenden Betroleumlampe noch seinem parterre belegenen Bofamentierwaaren- Laden begeben, glitt dabei jedoch und fegte einen Theil der Posamentierwaaren in Brand, so daß die Feuerwehr zur Löschung des Feuers herbeigerufen
thichaftspo
i mit Bent
( 3.) gest
weil man
lechte Politi en nähmen indthorft ?( Stürm ationalliber bettelt für nd Bamberg nin Main en! Bewe
alen Wahla
tt hat in
feien Rep
en uns fa Nein! bei
werden mußte.
Gerichts- Zeitung.
* An die Mitglieder des Arbeiter- Bezirksvereins der Friedrichstadt , fowie an sämmtliche in diesem Stadttheil wohnenden Arbeiter! Schon bei der Begründung des Vereins batten wir mit großen Schwierigkeiten zu tämpfen( ich erinnere hier an die in der Flora" stattgefundene Versammlung, in welcher uns fogar von Gefinnungsgenoffen Dppofition gemacht wurde) und leider müssen wir fonstatiren, daß wir auch jest noch große Hindernisse zu überwinden haben. Wir wollen uns aber badurch nicht abbalten laffen, weiter zu wirken, vergeffen wir die Bergangenheit und wirken vereint dahin, daß die zum Dienstag, den 9. Februar, Abends 8 Uhr, in Niefts Salon, Rommandantenstraße 71-72, 71-72, ftattfindende Versammlung recht zahlreich besucht werde, damit neues Leben in unieren Verein Ueberall einziehen tann. find die Arbeiter thätig, nur in der Friedrichstadt fehlt es an der Energie, welche nöthig ist, wenn etwas erreicht werden soll. Darum muß jedes Mitglied auf dem Posten sein und nicht nur selbst erscheinen, sondern auch dem Verein neue Anhänger zuführen. Nur wenn Alle energiſch thätig sind, lann fich der Verein zu der ihm gebührenden Höhe aufschwingen.
Nürnberg , 5. Febr. In der heute vor dem hiesigen Der Vorstand des Arbeiter Bezi: tsvereins der Friedrichstadt. gungsflage des Dr. Schönlant gegen den Redakteur des forts
fchrittlichen. in chronischer Beschimpfung der Arbeiterpartei richsberg im Saale des Herrn Spizig, Frankfurter Allee 193.
* Volts- Versammlung für Friedrichsberg und Um gegend. Montag, den 8. Februar, Abends 8 Uhr, in Fried,
-
* Verein der Parquettbodenleger Montag, den 8. Februar, Abends 8 Uhr, im Lotale des Herrn Pieper, Mauerstr. 86, Versammlung. Tagesordnung: 1. Vierteljahres Abrechnung. Verschiedenes. 3. Fragelasten. Montag, den 15. Februar, Wiener Masken- Ball in Buffe's Salon", Gr. Fr. Frankfurterstr. 87.
=
* Fachberein der Lurus Papier - Präger und Papier Echläger . Montag, den 8. d. M., Abends 8 Uhr, in Seefeld's Lokal, Grenadierftr. 33 Bersammlung. Mitgliedsbücher werden ausgegeben. Gäste haben Zutritt.
"
* Männergesangverein Schneeglöckchen" jeden Mon tag Abend im Restaurant Naunynstraße 78.
*
Zitherklub, Amphion". Jeden Montag Abend Uebungsstunde im Kurfürstenfeller", Poftstraße 5. Gäste willkommen.
Kleine Mittheilungen.
Graudenz , 4. Februar. In dem Brieflasten des hiesigen Berichtsgebäudes fand man vor einigen Tagen in der Zeit von 9-10% Uhr ein Päckchen mit 20 Gramm Bulverinhalt, an dem ein Zündschwamm befestigt war. Glücklicher Weise ist der Zündschwamm, der brennend mit dem Pulverpädchen in den Brieftasten gelegt war, durch Zufall in seiner Gluth erstickt und somit Unglück verhütet worden.
Briefkasten der Redaktion.
R. Brandt. Ihren Gewerbebetrieb müssen Sie selbstver ständlich polizeilich anmelden. Zur Zahlung von Gewerbesteuer find Sie dagegen nicht verpflichtet, falls Sie nur auf Bestellung arbeiten und nicht mehr als einen Gesellen und einen Lehrling balten.
W. H. Da Jhre Thätigkeit eine wesentlich kaufmännische ift, gelten Sie als Handlungsgehilfe und haben auf fechswöchent liche Kündigung Anspruch. Daß Sie nicht gelernter Kaufmann find und Ihr Gehalt wöchentlich erhalten, macht hierbei keinen Unterschied. Im Falle Ihrer plöglichen Entlassung können Sie Thren Chef auf Schadenersaz vertiagen.
N. Grüner Weg. Wir haben dem Berichterstatter Ihr Schreiben übermittelt.
E. L. in Burg. 1. In dieser Seffion. 2. Als Adreffe genügt: Herrn Reichstagsabgeordneten N. N. in Berlin W., Deutscher Reichstag.
H. S. Bürgel. Wir können Ihnen die Adresse des Vorfizenden des hiesigen Fachvereins der Töpfer nicht mit theilen, da uns dieselbe trop unserer diesbezüglichen Aufforderung im Briefkasten der Nr. 25 unseres Blattes nicht eingesandt wurde.
Pücklerfte. Wenn die Frau nicht der Erbschaft ihres verstorbenen Mannes entsagt hat, so ist fie an den Miethsfontraft thres Mannes gebunden ein halbes Jahr lang vom Ablauf desjenigen Quartals ab, in welchem der Mann ge ftorben ist. Starb also der Mann im Januar oder Februar, so dauert thre Verpflichtung bis zum 30. September, falls nicht in dem Miethskontrakte eine fürzere Frit vereinbart ist. Wenn die Frau dagegen der Erbschaft entsagt, so ist sie an den Kon traft nicht gebunden, falls fie den legteren nicht etwa mit unterschrieben hat.
S. Hallesches Thor. 1. Wenn Ihr Arbeitgeber seinen Kunden weniger Holz liefert, als er ihnen berechnet, so macht er fich dabei möglicherweise eines Betruges schuldig: Sie fön nen aber daraus teine Rechte herleiten. 2. Der Miethskontrakt muß gestempelt werden.
C. W. 1. Wenn Sie mit dem Versicherungsagenten auss brücklich vereinbart haben, daß die Versicherungsprämie jährlich zu zahlen ist, find Sie natürlich nicht verpflichtet, die Prämie Sie können dann auch nicht für 5 Jahre vorauszubezahlen. zur Annahme der Versicherungspolize gezwungen werden. 2. Die Gesellschaft kann die Prämie nur in der verabredeten Höhe fordern. Ift über die Höhe nichts verabredet, so haben Sie sich damit stillschweigend den in den Statuten der Gesellschaft
bas Gericht den lettern schuldig einer einfachen und einer Reichstagsabgeordneter Frohme. Herr Reichstagsabgeordneter worfen.
machenden Fränkischen Kurier", Dr. jur. Eberhard, erkannte Tages Ordnung: Branntwein Monopol". Referent: Herr für derartige Versicherungen festgesezten Bestimmungen unter
Lohren ist persönlich eingeladen.